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bes Proletariats, während Genoffe Schaper bloß auf die wirtschaftsfindung. Auch Genoffe Guesde hat in dem Briefe fofort einen stimmungsort bisher nicht erreicht. Da unter regu­liche Organisation Nachdrud legt. Er fordert, daß die Arbeiterschutz- it gesehen. gesetzgebung der einzelnen Länder feinen Unterschied mache zwischen nationalen und fremden Arbeitern, ferner daß das internationale Bureau periodische Uebersichten der Arbeitergesetzgebung der einzelnen Länder herausgebe.

Gerichts- Zeitung.

Eine auf der Landstraße verübte schwere Bluttat

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lären Verhältnissen die Fahrt in etwa 14 Tagen zurückgelegt wird, ist zu befürchten, daß der Dampfer, der eine Besatzung von 20 Personen hatte, in einem Sturm mit Mann und Maus untergegangen ist. Der Dampfer gehört der Hamburger  Firma Ernst Ruß und war ein erst vor kurzer Zeit von

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Ueberseeflüge in Havre  .

Auf dem zurzeit in Havre   stattfindenden Flugmeeting unter­

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Lindhagen- Schweden  , der Bürgermeister von Stockholm  : Die Resolution muß tompatier fein. Dan bermißt in der Resolution beschäftigte gestern unter Vorsitz des Landgerichtsrats Lamp- Stapel gelassenes Schiff. neue Gedanken. Der Redner beantragt, in die Resolution aufrecht die 3. Ferienstrafkammer des Landgerichts III. Wegen zunehmen:" Der Kongreß erklärt, daß eine Gesetzgebung gefährlicher Körperverlegung war der Arbeiter Willy Schulz gegen die Nachtarbeit in allen Gewerbezweigen schleunigst angeklagt. Am 26. Juli d. J. schritt der Schweizer Robert zustande kommen muß, wenn sie nicht durch die Verhältnisse unver- Richter fröhlich singend die Frankfurter   Chauffee entlang. Gr meidlich ist, und daß folglich in denjenigen Ländern, wo eine solche hatte einige Tage vorher seinen Dienst auf einem Gute in der nahmen am Mittwoch vierzehn Aviatiker Flüge über das Regelung nicht gleichzeitig für Männer und Frauen durchgeführt wird, Nähe von Rüdersdorf   aufgegeben, da ihm eine bessere Stellung in Meer von Havre   nach Deauville  . Fünf von ihnen fehrten auf dem einer Ausführung dieses Verbots der Nachtarbeit der Frauen gemäß Berlin   angeboten war. Er war deshalb lustig und guter Dinge selben Wege zurück. Dem Aviatiker Latham gelang es, den Flug der Berner Konvention unmittelbar eine ähnliche Gesetzgebung für und ahnte nicht, daß er einige Stunden später einem feigen hin und zurück dreimal zurückzulegen. Wiederholt Männer unter dem oben angegebenen Vorbehalt nachfolgen wird. Meuchelmörder in die Hände fallen würde. Auf der Chaussee fchivebten gleichzeitig zehn Flugzeuge über dem Meere. Vanck- Böhmen  : Wir können uns nicht beklagen, daß die herr- zwischen Mahlsdorf   und Dahlewis gesellte sich der jetzige Ange- Morane legte die Strecke Havre- Trouville in 9 Minuten 52 Se­schende Klasse so wenig für die Arbeiter tut, wenn sie die Macht in flagte zu ihm, der angeblich ebenfalls auf dem Marsche nach funden zurück, also mit einer Geschwindigkeit von 102 Kilometer Händen hat. Wir müssen die Arbeiter auffordern, durch die Macht Berlin   war. In der Nähe von Mahlsdorf   wurde Richter müde, in der Stunde. Der vor einigen Tagen von dem Flieger ihrer Organisation sich das zu erzwingen, was man ihnen freiwillig er legte sich deshalb nach der Art fahrender Gesellen" in ein an er legte sich deshalb nach der Art fahrender Gesellen" in ein an Morane unternommene Höhenflug wurde von der Sportkommission nicht gibt. Er möchte daher der Resolution folgenden Schluß geben: der Chaussee befindliches Haferfeld und schlief auch bald ein. " Der Kongreß ruft den Arbeitern ins Gedächtnis, daß sie nur durch Schon nach kurzer Zeit wurde er durch stechende Schmerzen im offiziell auf 2150 Meter festgesetzt. fräftige politische und wirtschaftliche Organisation, die auf aus Halje wach. Zugleich fühlte er, wie ihm die Stehle zugedrüdt dauernder Opferwilligkeit beruht, zur wirtschaftlichen und politischen wurde. Erst jezt sah er, in welch furchtbarer Gefahr er schwebte. Macht gelangen können, um ihre Forderungen bezüglich der Arbeiter- dem Messer auf ihn ein. Trotz des großen Blutverlustes gelang Sein Wandergenosse lag auf ihm und stach wie ein Unsinniger mit gefeßgebung durchsetzen zu können." Genossin Despart- England, die bekannte Frauenrechtlerin, wünscht es ihm, fich des Angreifers zu erwehren, der die Flucht ergriff eine Reihe Einzelforderungen in die Refolution aufgenommen zu haben. Aus sechs tiefen Kopfwunden blutend, schleppte sich N. nach dem Schaper- Holland spricht in seinem Schlußwort sein Einverständnis nächsten Dorfe, wo er bewußtlos zusammenbrach. Er mußte sofort mit den Molkenbuhrschen Ausführungen aus und hofft im übrigen, in ein Krankenhaus geschafft werden, wo er mehrere Wochen zu daß die Resolution, nachdem sie in einer einzufezenden Unter- bringen mußte. Seit dieser Zeit ist er trotz aller Bemühungen Unterbringen tommiffion mit Rüdficht auf die verschiedenen Vorschläge geprüft Angeklagte die Zat, ohne eine Spur von Reue zu zeigen, ein. Der der Staatsanwaltschaft unauffindbar. Vor Gericht räumte der worden ist, eine Form erhält, die alle befriedigt. Die Resolution wird einer Subkommission überwiesen, in die von Staatsanwalt beantragte die höchst zulässige Strafe von 5 Jahren Deutschland Molkenbuhr delegiert wird. Gefängnis. Das Gericht erblickte in der Tat des Angeklagten das Verbrechen des versuchten Mordes und verwics die Sache an das Schwurgericht. Im Interesse der Aufklärung der Sache wäre es erwünscht, wenn sich der Schweizer Robert Nichter oder Per­sonen, die über seinen Aufenthaltsort näheres wissen, bei der Staatsanwaltschaft II melden würden.

Sihung der deutschen   Delegation.

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Eisenbahnbeamter und Einbrecher.

Kopenhagen  , 1. September. Leipart  - Stuttgart   protestiert gegen die am Vormittag vom Rongreß angenommene Resolution zur Arbeitslosenfrage. Nach dem deutschen   Text würden darin staatliche Zwungsarbeitslosen­versicherungskassen gefordert, deren Kosten allein die Unternehmer Eine Doppelrolle à la Raffles hat der Lokomotivheizer Ostar tragen sollten, die aber allein der Verwaltung der Arbeiter unter- Neugebauer gespielt, der gestern von der 2. Ferienstrafkammer des stehen sollten. Das sei eine unmögliche Forderung. Dazu komme Landgerichts III au einer empfindlichen Freiheitsstrafe verurteilt die sehr unglückliche Faffung des Wortlautes der Resolution. Er wurde. Der Angeklagte ist seit mehreren Jahren Eisenbahn­bitte namens der deutschen   Minderheit, die Erklärung der Eng  - beamter und zwar ist er dem Behrter Bahnhof zugeteilt. Er war länder und Franzosen   wiederholen zu dürfen, daß sie für diese stets ein ruhiger und bei seinen Kollegen gern gesehener Mensch, Resolution nicht stimmen könnten. Es sei bedauerlich, daß die dem man feinesfalls zutraute, daß er des Nachts mit Dietrichen, deutschen   Kommissionsmitglieder nicht rechtzeitig die Delegation Stemmeisen und anderem Einbrecheriverkzeug bewaffnet auf unterrichtet hätten. Wohnungseinbrüche ausging, nachdem er des Tags über schweren Molkenbuhr legt die Gründe dar, aus denen das nicht möglich Dienst geleistet hatte. Der Angeklagte wohnte f. 8. in der gewesen sei. Mit der Resolution zu dieser Frage sei er allerdings Fehmarnstraße 6, wo es allerdings auffiel, daß er häufig des nicht einverstanden. Aber die dänischen und holländischen Genossen Nachts nicht zu Hause war. Bu der gleichen Zeit liefen aus diesem hätten unbedingt darauf bestanden, daß die Arbeiter nicht selbst Viertel mehrere Anzeigen von Einbrüchen ein. So wurde u. a. mit zu den Kosten der Versicherung beitragen sollten. Die deutsche in der Nacht zum 1. Mai d. J. bei der in der Torfstraße 22 wohn­Resolution über die Arbeitslosenversicherung würde indessen durch haften Frau Frangle ein Einbruch verübt, ohne daß es gelang, den internationalen Beschluß nicht berührt. den Dieb zu ermitteln. Als der Zahntechniker Schütte, der in Kloth- Berlin   beantragt zu fordern, daß die Frage der Arbeits- demselben Hause wohnt, in der Nacht zum 1. Juli mit seiner Tosenversicherung noch einmal an die Kommission zurüdverwiesen Wirtschafterin nach Hause kam, wurde er durch ein Geräusch auf merksam. Er suchte die ganze Wohnung ab und entdeckte schließ­

werde.

gelegt werden können.

nicht einheitlicher ausgefallen sei und nicht rechtzeitig habe vor­Brey- Hannover legt noch einmal dar, weshalb die Resolution Der Antrag Kloth wird gegen wenige Stimmen; der An­trag Leipart, eine Erklärung gegen die Resolution in der Frage der Arbeitslosenversicherung abzugeben, gegen eine geringe

Minderheit abgelehnt.

Leipart: Das wird uns nicht hindern können, namens der beutschen Minderheit diese Erklärung im Plenum abzugeben. Wels- Berlin  : Wir haben bisher nur die Beschlüsse der deutschen  Mehrheit dem Plenum mitgeteilt. Welche Bedenken die Minder­heit hat, ersehen die deutschen   Genossen ja aus dem Bericht über biese Delegationssitungen.

Richard Fischer- Berlin  : Wir müssen jedenfalls der Redaktions­fommission des internationalen Kongresses mitteilen, daß der Text der Resolution in den drei Sprachen grundverschieden ist. Leipart möge sich mit den Mitgliedern der Kommission in Verbindung sehen und in dieser Richtung arbeiten.

Ueber die Beschlüsse der fünften Kommission erstattet hierauf Klara Zetkin   Bericht. Der Bericht wird ohne Debatte an­

genommen.

Ueber die Militärkommission berichtet Haafe- Königsberg. Er hebt hervor, daß die deutschen   Delegierten den Antrag Vaillant­Keir Hardie, der für den Fall drohender Kriegsnähe die Pro­flamierung des Streits fordert, ablehnen, nicht so sehr aus juristi­schen Bedenken, als weil die Frage in keiner Beziehung spruchreif fei. Die deutsche Delegation stimmt ohne Debatte dem zu. Auf Vorschlag von Sachse wird beschlossen, auch im Plenum über den Antrag Baillant Abstimmung nach Nationen zu fordern. Hierauf schließt Ebert die Sizung mit dem Wunsche, daß die Rommissionsmitglieder möglichst frühzeitig berichten mögen.

Ein Ulk.

Kopenhagen  , 31. August 1910. An das Präsidium des Internationalen Sozialistischen Kongresses ist aus Paris   ein Bericht gelangt, der auf amtlichem Briefbogen und Kuvert im franzöfifchen Ministerium des Innern geschrieben ist und folgenden Wortlaut hat:

Président du conseil Ministre de l'intérieur Cabinet du ministre.

Baris, 26. August 1910.

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Er schlug sofort Alarm und hielt den Einbrecher so lange fest, lich zu seinem Entsetzen unter seinem Bett einen Menschen liegend. bis ein Schuhmann erschien. Auf der Polizeivache entpuppte fich der Einbrecher als der jebige Angeklagte. Der Staatsanwalt beantragte 6 Monate Gefängnis. Das Gericht ging jedoch weit über diesen Antrag hinaus, da es besonders strafividrig sei, wenn ein Beamter bis zum gemeinen Einbrecher herabfinte. Das Urteil lautete deshalb auf 1 Jahr Gefängnis und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren

Aus der Frauenbewegung.

Unverdiente Reklame.

Kürzlich wurde im B. T." für eine Druckerei in Breslau   Reklame gemacht, mit dem Hinweis darauf, daß in dieser Druckerei nur Segerinnen beschäftigt würden. Die Neflame sollte der Firma nicht nur Aufträge, sondern auch ein starkes Angebot billiger Arbeitskräfte verfchaffen. Es wurde da nämlich mitgeteilt, daß die Druckerei junge Mädchen als Lehrlinge für die Seßerei annehme und hier die weibliche Arbeitskraft ein dankbares Feld der Betätigung finde. wie es in Wirklichkeit damit bestellt ist, das enthüllt der" Korre­fpondent für Deutschlands   Buchdrucker und Schriftgießer". Er teilt mit, daß die in Betracht kommende Druckerei sich durch Tariffeind­lichkeit und wenig rühmliche Arbeitsverhältnisse auszeichne. Weiter fchreibt er:

Im Sterben abtrünnig geworden.

Neftchen Sanmartino di Struppa in der Provinz Genua  ist dieser Tage der Priester Dellacasa in dem schönen Alter von 94 Jahren gestorben. Als er sich zur letzten Krankheit nieder­legte, beeilte sich der Klerus, ihm einen Geistlichen zu schicken. Obwohl sich aber der Greis feinen Jllusionen über den Ausgang Obwohl sich aber der Greis keinen Illusionen über den Ausgang ie den firchlichen Beistand ab und erklärte, er tönne seiner Krankheit hingeben konnte, lehnte er sehr entschieden alles übrige allein besorgen. So ist der Priester friedlich ohne Beichte und Abendmahl eingeschlafen, in einem Ort, wo dies freiwillig sicher noch keinem Menschen, geschweige denn einem Priester, passiert ist.

Aus Rom   wird uns geschrieben: In dem nur Klerifalen

Königl. bayerische Zentrums- Eisenbahn.

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in den Seiten­

In dem königlich bayerischen Verkehrswesen, das unter dem unsichtbaren Protektorat Dr. Pichlers steht, spielen sich manch­mal sonderbare Vorgänge ab. Einzelne Beamte scheinen sich da als Bentrumsangestellte zu fühlen, die das reifende Publikum ganz nach den in dieser Partei gebräuchlichen Begriffen zu tarieren belieben. So erhält die Münchener Post" Mitteilung über einen Vorgang, der sich dieser Tage in einem von Rosenheim   kommenden Schnellzuge abspielte. Die dritte Wagenklasse war so überfüllt, daß die Reisenden darunter auch Damen gängen stehen mußten. Es wäre unter diesen Umständen Sache des Schaffners gewesen, den Reisenden die leeren Abteile der höheren Wagentlassen anzubieten. Statt dessen beeilte sich der Schaffner diensteifrig, allein einen Geistlichen, der noch dazu schon einen Sizplatz in der dritten Klasse innehatte, zunt Blagnehmen in der ersten Klasse zu bewegen. Daß sich dadurch die übrigen Passagiere, deren Geld ebenso rund ist, zurückgesekt fühlten, ist ganz begreiflich. Auf einen Vorhalt hin soll der Beamte bann geäußert haben, daß die Herren Geistlichen ein Borrecht vor den übrigen Fahrgästen befäßen! Erst auf wiederholten Protest gegenüber einer solch eigentümlichen Auffassung soll der Beamte huldbollst genehmigt haben, daß auch fanden, die höheren Klassen benuten durften. die übrigen Passagiere, die keinen Platz mehr in der dritten Klaſſe

Kleine Notizen.

Durch Brandstiftung wurde die zum Dominium Jahnsfelde in der Mart gehörige Waffermühle eingeäfchert. In der Nähe der ersten Brandstelle zündeten die unbekannten Täter das Wohnhaus einer Ziegelei an. Die Bewohner fonnten nur das nackte Leben retten. Bei dem zweiten Brande find 250 Stück Geflügel ver brannt.

Ein Familiendrama spielte sich am Donnerstag vormittag in Hamburg   ab. Der Oberpostassistent 2öser durchschnitt seinem fünfjährigen Sohne den hals, brachte seiner Ehefrau Schnitt. wunden am Halse bei und versuchte dann, sich selbst durch Deffnen der Pulsadern das Leben zu nehmen. Das Kind ist tot, das Ehepaar wurde schwerverletzt ins Strankenhaus ein­geliefert.

berg ist der Bahnbeamte Fallad, der sich mit seinem vierjährigen Mit einem Balkon abgestürzt. In der Georgstraße in Rönigs. berg ist der Bahnbeamte Fallack, der sich mit seinem vierjährigen Sohne gerade auf dem Balton seiner im dritten Stod gelegenen Wohnung befand, mit dem Balkon auf die Straße gestürzt. Der nabe wurde durch den Sturz getötet, der Mann erlitt schwere Verlegungen.

Bei dem Brande eines in Seifhennersdorf   an der böh mischen Grenze gelegenen Bauerngutes fam der Befizer des Gutes bei den Rettungsversuchen in den Flammen um. Die boll­ständig verkohlte Leiche wurde nach Begräumung der Trümmer ge­borgen. Bei den Rettungsarbeiten wurden auch zwei Feuer toe hrleute schwer berlegt.

"... Wir wollen aber mit näheren Einzelheiten noch zurüd­halten, weil wir annehmen, daß die Frau Marie Wegner in Breslau  , die sich berufen fühlt, die Frauenarbeit in einem äußerst ungefunden Berufe zu empfehlen, vielleicht schon auf diese Andeutung hin dafür Bergmannslos. Auf dem Kohlenbergwert Trifail   in Böhmen  forgt, daß Frauenarbeit etwas besser eingeschäßt und bezahlt wird, wurden beim Abräumen zehn Arbeiter bon Gesteins. als dies bei Frau Faworke in Breslau   der Fall ist. Die An- maffen berschüttet. Einer von ihnen ist als Leiche geborgen erkennung des deutschen   Buchdruckertarifs in diesem Falle zu er- worden. Man befürchtet, daß auch die anderen Berschütteten dem reichen, wäre für die Segerinnen der Frauenzeitschrift Die Frau Unglück zum Opfer gefallen sind. Jm Braunsteinbergivert bei im Dsten" eine größere Wohltat als das Bestreben, ihnen noch aldalgesheim ist eine Schacht absperrung ein. weitere schlecht entlohnte Gefährtinnen zuzugesellen. Will also Frau gestürzt. Ein Arbeiter erlitt dabei lebensgefährliche Wegner in der Frauenbewegung beachtenswerte Dienste leisten, bann Berlegungen, mehrere andere wurden weniger schwer verlegt. mag fie zunächst in ihrem engeren Wirkungsfreis Ordnung schaffen, ehe sie in die Ferne schweift." Briefkaften der Redaktion.

Wohltäterei hat immer einen Hafen; meist dient fie als Feffel Die juristische Ebrechstunde findet Lindenstraße Nr. 69, born für den Arbeiter, oft versteckt sich hinter dem Begriff sogar eine über vier Trevven Fahrkubl-, wochentäglich von 4%, bis 7 Uhr abends, den normalen Rahmen hinausgehende Ausbeutung der Arbeitskraft Sonnabende von 4 bis 6 1hr nachmittags statt. Jeder für den Briefs Wohlfahrtsaushängeschild für besonders gerissene Gewinnmacherei. Fragen trage man in der Sprechstunde vor. und manchmal dienen foziale Programme und Bestrebungen als taften bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Babl als Werks zeichen betzufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige Im vorliegenden Falle scheint die Beschäftigung der weiblichen. 33. 1. und 2. Nein. urbeitskraft wirklich sehr dankbar zu sein für den Unternehmer. 2. Ja, Berkauf in Deutschland   unzulässig. G. p. 52. 1. Anmeldung 2. A. 99. 1. Fragen Sie einen Arzt. beim Amtsgericht Berlin- Mitte. Außerdem Taufschein. Bei Mischehen wird für die Frau die Hälfte der Steuer, die der Mann zu zahlen verpflichtet wäre, erhoben. R. 23. 55. 1. Ja. 2. Die richten sich nach dem Db­

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Herr Präsident! Als ich vor einigen Monaten die Ehre hatte, in der Deputiertenkammer zu erklären, daß ich keine meiner Ideen, feine meiner sozialistischen Ueberzeugungen aufgegeben hätte, hat mir dieses ehrliche Glaubensbekenntnis bei meinen Gegnern wütende Angriffe eingetragen. Nun, wo der internationale Rongreß versammelt ist, glaube ich, daß die Stunde gekommen ist, um laut vor den Kämpfern der Arbeiterklasse der ganzen Welt zu versichern, daß, wenn ich in eine neue Situation versetzt worden bin, der ich mich angepakt habe, ich doch alles, was mir in meiner Machtstellung als Chef der französischen   Regie- Großes Aufsehen erregt in Frankfurt   a. M. die Verhaftung 35 Verkauf nur im Fabrikgebäude: 35 rung zur Verfügung steht, tun werde, um die Entwickelung des des österreichischen Reichsgrafen von Dunin Borkowsti. Sozialismus zu fördern. Um aber die große politische Aufgabe Vor einiger Zeit ist der Herr Graf aus seiner Heimat nach Frank­erfüllen zu können, würde ich es gerade in der jezigen Beit sehr furt übersiedelt und hat durch sein elegantes Auftreten viel von sich begrüßen, wenn ich durch eine Kundgebung der Arbeiter der ganzen reden gemacht. Im eleganten Landauer, auf dessen Bock zwei vor­Welt unterstügt würde. Mein ganzes Leben und meinen ganzen nehm gekleidete Bediente saßen, ließ sich der Hochedle Herr von den Namen habe ich der Vertretung eines festen Programms gewidmet. Frankfurter   Bürgern bewundern. Seine Wohnung, im elegantesten Es ist leichtfertig, wenn meine Gegner mir vorwerfen, daß ich meine früheren Grundfäße preisgegeben habe. Als Ehrenmann Biertel gelegen, war mit dem modernsten Komfort ausgestattet, habe ich stets die gleichen Grundsätze vertreten. Ich würde vor abends wurden in den strahlend hell erleuchteten Zimmern große bem Parlament meines Landes ganz anders dastehen, wenn ich Gesellschaften gegeben, bei denen mancher Flasche Sekt der Hals ficher wäre der Unterstüßung der Kongreßmitglieder, um die ich gebrochen wurde. Jetzt ist die ganze Herrlichkeit zusammengebrochen. hiermit bitte. Genehmigen Sie, Herr Präsident, die Versicherung Der Graf, der seine Hoffnung auf eine reiche Heirat gesetzt hatte, meiner ausgezeichneten Hochachtung. Aristide Briand  , Minister- und daraufhin die Frankfurter   Geschäftswelt um große Summen 35 präsident, Minister des Inneren und des Kultus". anpumpte, wurde wegen Betrugs berhaftet. Die ge­Briefbogen und Kubert dieses Briefes stammen ungtveifelhaft prellten Frankfurter   gelobten, daß fie in Zukunft sich nicht aus dem franzöfifchen Ministerium des Innern. Die Unterschrift mehr durch Grafentitel und elegantes Auftreten düpieren lassen ähnelt außerordentlich der Handschrift Briands und ist sehr geschickt wiedergegeben. Trotzdem ist die französische   Delegation feinen Augenblick darüber im Zweifel gewesen, daß es sich um eine mystifikation handelt. Bielleicht hat irgend ein Beamter sich diesen Scherz mit dem Ministerpräsidenten gemacht. Die Mitteilung Der deutsche Dampfer Margarete Ruß", der am 21. Juni bes Preßtelegraph", Guesde hätte erklärt, Briand   fönnte seiner dieses Jahres mit einer Holzladung von Norfolt im Staate Charalteranlage nach diesen Brief geschrieben haben, ist eine Er- Virginia nach Amsterdam   abgegangen war, hat seinen Be­Berantwortlicher Redakteur Richard Barth  , Berlin  . Für den Injeratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdruderei u. Berlagsanstalt Baul Ginger& Co., Berlin   SW

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