Gerichts- Zeitung.
Mittwoch,
Proletariernahrung.
Leibwäsche übertrug. Am 12. März war er in der Wohnung der Frau Urban erschienen, um sich einen Kragen und Manschetten, die er notwendig gebrauchte, abzuholen. Als er noch in der Küche saß, erschien der Angeklagte in der Wohnung seiner Frau, und es Von Schönebeck - A. O. Weber. tam bald wieder zu lebhaften Auseinandersetzungen, in deren Ver- einem Dörfchen der Provinz Treviso , daß dort zahlreiche Die Ursache dieser In der Zivillage des vorläufig zum Vormund der Frau lauf der Angeklagte durch schmähende Worte seiner Frau, die ihn Milzbrandfälle aufgetreten sind. von Schönebet- Weber ernannten Rechtsanwalts Braun gegen aus der Wohnung wies, gereizt wurde. Die Situation wurde für Erkrankungen wirft ein geradezu trostloses Licht auf die sozialen den Schriftsteller A. O. Weber stand gestern vor dem Land- die Frau so bedenklich, daß Knochenmus glaubte, eingreifen zu und sanitären Verhältnisse des Ortes. Es war dort nämlich ein gericht III am Tegeler Weg Termin zur Verkündigung des Ur- müssen. Er erhob einen kleinen Kinderstuhl gegen den Ange- Pferd trepiert, und der Tierarzt hatte die Erlaubnis erteilt, teils an. Der Vormund hatte den Antrag gestellt: im Wege der klagten, der Stuhl wurde ihm von den Kindern des letzteren ent- das Fleisch zu verkaufen. Es fand denn auch richtig Käufer, und einstweiligen Verfügung anzuordnen, daß dem Ehemann Weber rissen, der Angeklagte selbst aber hatte plößlich ein geöffnetes zwei von diesen sind bereits gestorben, mehrere andere find die Verwaltung und Nußnießung an dem Gute seiner Ehefrau Messer in der Hand und versetzte seinem Gegner einen tiefen schwer erfcantt. Hoffnungslos ist der Zustand des Solächters, entzogen werde. Der Antrag wurde damit begründet, daß das Stich in den Oberschenkel des rechten Beines und einen zweiten
Vermögen der Frau v. Schönebeck- Weber seit deren Verheiratung Stich in den Unterleib. Während der Gestochene blutend zusam- der das Tier zerstückelt hat, und der seines Ges Man erzählt, daß ein Dhse in wenigen Augenmit deren jeßigem Ehemann in erheblicher Weise zusammen- menbrach, gelang es Urban, zu entkommen. Knochenmus mußte geschmolzen sei. Das Vermögen der Frau sei, wie der Vormund schleunigst nach der Unfallstation und von da nach dem Kranken- blicken gestorben wäre, der nur von dem Wasser getrunken hat, des längeren unter Anführung einzelner Daten nachzuweisen ver- hause gebracht werden. Er hat dort viereinhalb Monate gelegen in dem das Messer, das zum Zerstückeln des Pferdes diente, ge sucht hat, gefährdet, und es liege im dringenden Interesse der und ist noch jetzt arbeitsunfähig. Nach dem Gutachten des Assistenz- waschen worden war. Der Tierarzt fucht sich zu rechtfertigen, ins Frau Weber und ihrer Kinder, daß Herrn A. O. Weber, dem arztes Dr. Hoesch war die Unterleibsverlegung eine sehr schwere, dem er sagt, das Pferd sei von ihm genau untersucht worden, aber nach Aufhebung der Pflegschaft am 15. April dieses Jahres die die leicht zum Tode hätte führen können. Es ist zweifelhaft, ob er hätte kein Zeichen von Milzbrand , sondern nur Spuren Verwaltung und Nußnießung zufiel, diese wieder entzogen werde. Der Verletzte jemals wieder seine volle Arbeitsfähigkeit erlangen einer eiterigen Halsentzündung entdecken können. Ob Rechtsanwalt Braun wies unter anderem auf die kolossalen wird. Der Staatsanwalt hält die Roheit, die der Angeklagte be= Summen hin, die Herr Weber nach seiner Aufstellung für den wiesen, für so groß, daß er erklärte, er würde das Höchstmaß der num gerade Aas von Tieren, die an eiteriger Halsentzündung ge= Allensteiner Prozeß verausgabt habe, ferner auf die Tatsache, Strafe für Rörperverletzung beantragen, wenn er dem Ange- storben sind, sehr gesundheitszuträglich ist, mag dahingestellt bleiben. daß Anfang Mai mit 50 000 m. aus den Mitteln der Ehefrau klagten nicht seine Erregung und die Tatsache, daß er durch seine Vielleicht hat der Magen der armen Leute besondere Befähigung, der Verlag Weber- Haus", G. m. b. H., begründet und von der Frau gereizt worden und Knochenmus den Stuhl gegen ihn er sich von solcher Kost zu nähren. Daß sie reichen Leuten als zuträgFrau außerdem mit 20 000 m. Betriebskapital ausgestattet worden hoben hatte, zugute halten würde. Der Staatsanwalt beantragte ich erschienen wäre, haben wir freilich noch nie gehört. sei, daß die Ausgaben für persönliche Zwede eine ungewöhnliche Monate und eine Woche Gefängnis. 1 Jahr 3 Monate Gefängnis. Das Gericht erkannte auf neun Höhe erreicht hätten usw. usw. Frau von Schönebec- Weber habe in einem an ihren Bruder gerichteten Briefe, als sie erhebliche Wechselverbindlichkeiten eingehen sollte, schon selbst Mißtrauen gegenüber den wirtschaftlichen Maßnahmen ihres Ehemannes geäußert, und auch der Vormund halte den Antrag auf Erlaß der einstweiligen Verfügung für durchaus berechtigt. Die Vermögenslosigkeit des Ehemannes, die Unsicherheit seiner Einkünfte, gewisse Unflarheiten, die in seiner Auskunft über das Vermögen seiner Ehefrau enthalten seien, und die Unwirtschaftlichkeit, die sich in vielen großen Ausgaben ausdrücke, rechtfertigen nach Ansicht des Vormundes die Besorgnis, daß die Rechte der Frau in das eingebrachte Gut erheblich gefährdet werden.
-
Hus aller aller Welt.
Die Verfchacherung eines Weibes.
ach, wie schön
-
Kleine Notizen.
Eine folgenschwere Schiffstollision fand gestern morgen an der Elbmündung statt. Während eines starken Rebels stieß der Hams burger Dampfer„ Celia" mit dem Dampfer Naval" zusammen. Das zweite Schiff sant sofort, seine Mannschaft konnte von der „ Celia" gerettet werden.
"
Im Gefängnis erhängt. In der Gefangenenanstalt Sieg burg hat sich in der letzten Nacht der 17 jährige Gefangene Klosterhalfen erhängt, der unter dem Einfluß der Lektüre von Schundromanen vor etwa zwei Jahren im Kölner Stadtwalde einen neunjährigen Knaben mit einer Schnur erdrosselt hatte. Klosterhalfen war damals zu einer Gefängnisstrafe von 15 Jahren ver
urteilt worden.
Hingerichteter Mörder. In Torgau wurde gestern morgen der 1883 geborene August Schulze aus Hilmersdorf hingerichtet. dann an einem Baum aufgehängt. Der Enthauptete hatte seine Geliebte ermordet und die Leiche
Briefkaften der Redaktion.
Nach der bürgerlichen Moralanschauung werden bekanntlich die Ehen im Himmel geschlossen und nur die gegenseitige Zuneigung der Liebenden entscheidet darüber, ob sie sich in ihrem Chenestchen ein himmlisches Paradies schaffen wollen. Eine treffende Jlustration Demgegenüber beantragten die Rechtsanwälte Bahn und zu dieser Auffassung liefert der Handel um ein Weib, der seit einigen Beyer als Vertreter des Herrn A. O. Weber die Ablehnung Tagen in Paris vor sich geht und über dessen jeweiliges Stadium des Antrages, da auch nicht der geringste Grund zu einem solchen die bürgerliche Presse mit breitem Behagen berichtet. ersichtlich sei. Herr Weber habe in feiner Weise verschwenderisch mit dem Gelde seiner Frau gewirtschaftet oder diese zu eigenem Itins, das dringende Bedürfnis, ihren Vatersnamen mit Wieder einmal hat eine amerikanische Millionenerbin, eine Miß Vorteil irgendwie benachteiligt. Am 15. April dieses Jahres, als die Pflegschaft aufgehoben wurde, habe das Vermögen der Frau einem langvoll tönenden Titel zu vertauschen. Sie will Schwere Unwetter werden aus Desterreichisch- Schlesien von Schönebeck- Weber zirka 185 000 m., am 22. Juli dieses Jahres nämlich Herzogin der Abruzzen gemeldet. Es besteht die Gefahr, daß durch den anhaltenden wolken123 000 m. betragen. In der Zwischenzeit seien also im ganzen werden. Das wäre ja nun nicht so schwer infolge der väterlichen bruchartigen Regen Hochwasser entsteht. Verschiedene Flüſſe 62 000 M. aufgebraucht worden. Dies erkläre sich aus den kolossalen Millionen, wenn es sich um irgend einen abgehausten Herzog handelte, steigen rapid. Auch aus Belgien liegen Nachrichten über HochKosten des Strafprozesses und aus den außergewöhnlichen Auf- aber leider ist der Juhaber des so romantisch klingenden Titels ein wasser vor. Die heftigen Regengüsse der letzten Tage haben im wendungen, die die schwere Erkrankung der Ehefrau nötig gemacht sehr naher Verwandter des Königs von Italien und da muß gerichtet. In verschiedenen Ortschaften längs der Ufer der Maas Becken der Maas und ihrer Nebenflüsse großen Schaden anhaben. Für die Neueinrichtung des Hausstandes seien 10 000 m. das Deforum schon ein bißchen gewahrt werden. Wie fchon gesagt, steht das Wasser bereits in den Straßen. ausgegeben, in dieser Höhe habe sich aber doch der Wert des schachern seit etwa einer Woche die Beauftragten der Liebenden mit Mobiliars der Ehefrau vergrößert. Ziehe man diese 10 000 m. Nationalitätenkämpfe. Bei einem Zusammenstoß zwischen troaab, so bleiben als verausgakt 52000 Wt. In dieser Summe be- einem Eifer, als ob es sich nicht um eine Ehe, sondern um Stiefel- tischen und italienischen Arbeitern wurde, wie ein Telegramm aus fänden sich 30 000 M. Honorar für die drei Werteidiger, 10 000 m. wichse oder ähnliches handelc. Und man war schon so nahe dem Triest meldet, ein Italiener getötet, zwei wurden durch ReAusgaben für Detektivs, Vertrauensdienste, Kosten für die Zivil- glücklichen Abschluß, da friegt der Brautvater plöglich ganz ab- volverfchiffe und Dolchstiche tödlich verwundet. Neun Kroaten prozesse in Sachen Aufhebung der Pflegschaft, die in viele sonderliche demokratische Einfälle. Mister Eltins wurden in Haft genommen. Hunderte von Mark gehenden Telegramm- und Telephonspesen, verlangt durchaus, daß seine Tochter nach ihrer Vermählung mit Reisen usw. In diesen Ausgaben sei eine Verschwendung nicht dem Prinzen als eine den anderen Prinzessinnen des italienischen zu erblicken. Herr W. habe geglaubt, im Interesse der Kinder Hofes gleichgestellte Prinzessin anerkannt werde. Der der Frau zu handeln, wenn er in einer Zeit, wo es sich darum Widerstand gegen dieses Begehren geht von der Herzogin handelte, Ehre, Freiheit und vielleicht das Leben ihrer Mutter von Aosta aus, und es zu retten, eventuell auch noch größere Summen opferte. Der scheint, daß dieser Widerstand Die fnriftische Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 69, born bierwöchige Aufenthalt in Allenstein habe 5000 m. verschlungen; nicht ohne Einfluß auf die weitere Entwickelung des Ver- bier Treppen- Fahrstuhl, wochentäglich von 4 bis 7 1hr abends, Sonnabend von 42 bis 6 1hr nachmittags statt. Jeder für den Briefs in dieser Summe seien unter anderem auch enthalten tägliche lobungsdramas bleiben wird. Elkins stellte auch Forderungen be- fasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Wierks Bricfliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige Miete von 20 M. für den Wagen, täglich 25 M. für den Steno- züglich des Empfanges der Eltern des Miz Ellins am eichen beizufügen. graphen, täglich 20 M. für die Pflegerin nebst freier Reise für italienischen Hofe, und auch in dieser Frage scheinen sich ragen trage man in der Sprechstunde vor. die beiden letztgenannten, Kosten des Aufenthalts für den Bruder am römischen Hofe große Widerstände zu bilden. R. S. 100. 1. u. 2. Die Mehrzahl verlangt bei oder nach der Nieder des Herrn Weber usw. Der Prozeß habe also allein 45 000 M. Sollten die amerikanischen Millionen sich doch noch als ein empfiehlt sich auch, um sich die Staatsangehörigkeit zu erhalten. 3. Für laffung die Beibringung eines Heimatscheins. Die Beschaffung eines solchen getoftet. Da Herr ber 52 000 m. verbraucht habe, bleiben noch genügend starkes Argument für die Bewilligung der unverschämten Amerika nicht erforderlich. Wir raten, sich unter Bezeichnung des in 7000 M. offen. Davon entfallen 3000 m. auf Tilgung von Ber - plebejischen Forderungen ausweisen, werden wir bald in der Presse Frage kommenden Staates an die Zentral- Auskunftsstelle für Ausbindlichkeiten, die Frau v. Sch.-W. vor Schließung der Ehe ein- lesen tönnen, wie innig das Familienglück des jungen Paares ist; finden Sie im Adreßbuch, Band II, S. 230 verzeichnet. wanderer, Schellingstr. 4, zu wenden. K. Sch. Die Hausbesitzervereine gegangen sei. Die restliche Summe sei für die Kur der Ehefrau daß hier einmal eine für die Proletarier vorbildliche Ehe geschlossen Berlegte ist zur Bahlung verpflichtet, hat aber unseres Erachtens einen Ers S. R. 37. Der nach der Haftentlassung, für Aerztehonorare und anderes auf- wurde. gebraucht worden. Die Beteiligung der Frau v. Sch.-W. an dem Bis vielleicht eines Tages die Herzogin der Abruzzen stattungsanspruch an die Betriebskrankenkasse. E. B. 100. Ibre Braut ist haftbar, Sie nicht. 2. 83. 1. Nur in Ausnahmefällen. 2. u. 3. Die Unternehmen des Weber- Hauses, dessen alleinige Eigentümerin sie es vorzieht das elterliche Heim wieder zu ihrem Wohnsitz Gehälter sind nur für einzelne Großstädte gesetzlich festgelegt. Im übrigen geworden, sei in feiner Weise unwirtschaftlich oder gefahrdrohend. zu wählen. unterliegt die Festießung den Gemeinden ob. R. 100. 25. . 100. Herr Weber habe seine sämtlichen Schriften bei halben Tantième32. Donath 1001. 1. 3a, unter Innehaltung der gefeßlichen oder ver ansprüchen für 40 000 m. in die Weberhaus- Gesellschaft eingebracht einbarten Kündigungsfrist. 2. Unseres Erachtens ja. P. O. 39. Wieder und seiner Ehefrau ein glänzendes Wertobjekt für den angelegten holen Sie die Anfrage und geben Sie noch an, wo der erste Wohnsitz Ihres Immer neue Haarsträubende Unterschleife werden durch Baters nach Schließung der zweiten Ghe gewesen ist.- 2. G. 100. Wir Betrag in die Hand gegeben. In den Jahren 1905-1908 habe die Untersuchungen des Senators Medem aufgedeckt, der tennen den Zweck der Frage auch nicht. Wir raten, den Lehrer um Angahe der Tantièmenbezug des Ehemannes 60 000 2. betragen. Nach mit der Revision der Intendanturverhältnisse bei dieses Beds zu ersuchen und uns die Antwort mitzuteilen, uns auch Geſetzbuches feiner von Anwendung des§ 1391 des Bürgerlichen ber russischen Armee beauftragt ist. Wie mitgeteilt au ermächtigen, die Angelegenheit der Schulverwaltung zu unterbreiten. Rede sein. Es sei nicht ersichtlich, welches Recht 23. 100. An das Amtsgericht, Vormundschaftsabteilung, in Kronach. der Frau überhaupt verletzt sein solle. Der Ehemann habe das wird, wurden in der Stadt Omsk sämtliche Beamte, Ginen gefeßlichen Anspruch haben Sie nicht, doch kann das Vormundschaftseingebrachte Gut ordnungsmäßig verwaltet, insbesondere habe er darunter ein General Lang, dem Gerichte gericht eine dahingehende Anordnung treffen. D. 2. 99. Gehen Sie feiner Ehefrau jederzeit über den Stand der Verwaltung Auskunft übergeben. Neben zahlreichen anderen großen Spitz- ofort zu einem Notar und entsagen Sie der Erbschaft. erteilt. Soweit das Geld nicht allein im Interesse der Ehefrau bübereien hatten die dortigen Beamten ein großes Strondepot, behörde halten wir für unbegründet. Beschweren Sie sich beim Magistrat. verbraucht worden, sei es ordnungsmäßig angelegt. Er habe kein das bier Millionen Mart repräsentierte, teils im D. Gr. 26. 1. Für Boechstraße das Amtsgericht Berlin- Tempelhof, obligatorisches oder dingliches Rechtsgeschäft ohne die erforderliche Auftionswege zu Schleuderpreisen verkauft, teils Hallesches Ufer. 2. und 3.: Ja. P. 3. 25. Prinzenitraße 66 IV bei Bustimmung seiner Ehefrau vorgenommen, auf der anderen Seite verderben lassen. Hinz. C. S. 31. Einen Schlüssel zur Wohnung müssen Sie dem Ver habe eine" mündelsichere" Anlage des eingebrachten Gutes nur mieter schon jetzt übergeben. J. P. 666. Die Kasse ist nicht zu Wenn die Untersuchungen nicht bald eingestellt werden, empfehlen. An den Antrag sind Sie gebunden. Sie können, unter Bezu erfolgen, wenn die Frau es verlange. Schließlich wird noch langen die zahlreichen zur Verfügung stehenden Kerker zur achtung der statutarischen Bestimmungen, fündigen. 2. t. 50. Jetzt geltend gemacht, daß Herr W. mit Mitteln seiner Frau eigene Unterbringung der Betrüger nicht aus. Beim Bau neuer läßt sich nichts mehr mit auslim Sinne der Statu Schulden nicht bezahlt habe, obwohl die Ehefrau ihm dies anwenn fein„ dringender Fall" Statuten vorliegt. Gefängnisse aber ist zu befürchten, daß durch die selbst- Nur, wenn ein„ dringender Fall" vorliegt.- Zwei Streitende. Sonntag. geboten habe. Das Urteil lautete auf zurückweifung des Antrages auf Er- verständlichen Unterschleife neue Anwärter für die Gefangenen.. 79." Die Beantwortung der Frage hängt davon ab, welche faß einer einstweiligen Verfügung; die Kosten wurden dem An- zellen entstehen. tragsteller auferlegt. Der Gerichtshof läßt es, wie der Vorsitzende kurz verkündete, dahingestellt, inwieweit im einzelnen das Ver
Diskretion Amtssache.
fahren des Herrn Weber in den Vermögensangelegenheiten seiner Recht eigenartige Formen der Einladungen zu polizeilichen VerEhefrau unter allen Umständen unanfechtbar ist. Nach Ansicht des nehmungen beliebt der Antsvorsteher des Amtsbezirts Gerichts ist die Entscheidung hierüber Sache des ordentlichen Böow im Streife Osthavelland . Auf einer offenen Postkarte er Prozesses; es liegt jedoch keine Veranlassung zu der beantragten hielt ein Arbeiter aus Weißnershof von dem Amtsvorsteher schleunigen Maßregel vor. folgende Vorladung:
Eine Tat der Eifersucht,
uns bekannt: Nein.
-
-
-
-
-
Wrangel 100.
Mt. 29. Den Standpunkt der Steuer
-
D. R. 86. 1. Ja, 2. und 3.
Tätigkeit Sie im Bureau verrichten und ob die Fabrik eine handelsgericht. lich eingetragene Firma ist. Wiederholen Sie die Anfrage unter ents sprechender Ergänzung. 5. B. 79. 1. Das müssen wir ablehnen. 2. Patente werden erteilt für neue Erfindungen, welche eine gewerbliche Verwertung gestatten. Gebrauchsmusterschutz erhalten Modeüe von Arbeitsgerätschaften oder Gebrauchsgegenständen oder von Teilen derselben, soweit sie ihrem Zweck durch neue Gestaltung, Anordnung oder Vorrichtung dienen sollen.- O. 5. 101. Ja, wenn die Eintragung der Wahrheit entspricht. S. M. 100. Sie können die Arbeiten selber ausjübren lassen und die Unkosten von der nächstfälligen Mietsrate abziehen, wenn das nicht etwa Mietsvertrag untersagt ist. Wilhelin 3. 1910. Nein. S. K. 8. 1. Nach Ihrer Darstellung, die Sie für den Fall eines Prozesses beweisen müssen, ist die Kündigung rechtzeitig erfolgt. 2. Die herstellung der ehelichen Gemeinschaft geflagt und die Klage öffentlich zu Stasse fönnen wir nicht empfehlen. F. G. 20. Es kann auf Wieder. gestellt werden. Nach Rechtskraft des daraufhin ergehenden Urteils und nach Ablauf eines weiteren Jahres kann, wenn der Mann bis dahin nicht zurückgekehrt ist, Klage auf Scheidung erhoben werden. Bei dem Armens fommissionsvorsteher des Bezirks, in dem Ihre Schwester wohnt, muß borber die Erteilung eines Armutszeugnisses nachgesucht und unter Uebers reichung desselben bei dem zuständigen Landgericht die Bewilligung des Armenrechts und die Belordnung eines Rechtsanwalts beantragt werden. 7. R. 100. Nur zum geringen Teil. K. R. Neiir. Qnife 2. Fruchtfir. 20. 786( einschließlich etwaige Strankheitswochen).
im Bötzowv, den 2. August 1910. In Sachen gegen den Arbeiter... wegen Sittlichkeitsvergehens werden Sie hierdurch auf Freitag, den 5. August 1910, vormittags 9 Uhr im hiesigen Amtsbureau vorgeladen bei Vermeidung einer Ordnungsstrafe für unentschuldigtes Ausbleiben. Der Amtsvorsteher. ( Stempel.) J. A.: Eb c I.
die sehr schlimme Folgen gehabt hat, führte gestern den Schlossergesellen Adolf Urban, einen schon bejahrten Mann und Vater von bier Kindern, unter der Anklage der Bedrohung und schweren Körperverlegung vor die Ferienstrafkammer des Landgerichts I . Der Angeklagte, der schon mehrfach vorbestraft ist, lebte mit seiner Ehefrau in fortgesettem Kriegszustande und behandelte sie recht schlecht, so daß die Frau es schließlich vorgezogen hat, von ihrem Es muß dringend verlangt werden, daß gegen die Versendung Ehemann getrennt eine Wohnung in der Brüdenstraße zu beziehen. von Vorladungen auf Postkarten amtlich eingeschritten Der Angeklagte war von Eifersucht gegen den Kellner Bernhard wird. Abgesehen davon, daß die Berfehlung des Beschuldigten Knochenmus geplagt, der mehrere Monate hindurch als After - doch erst durch die spätere Gerichtsverhandlung erwiesen werden mieter bei Urbans wohnte. Knochenmus ist verheiratet, lebt aber soll und der Beschuldigte daher ein Recht hat, daß die ihm vorvon seiner Frau getrennt. Sein wiederholtes Eintreten für die geworfene Verfehlung nicht schon vor der Aburteilung als ein feft Frau Urban zu deren Schuh gegen die Ausfälle des Ehemannes stehendes Faktum auf Postkarten bekanntgegeben wird, können auch rief bei dieſem die Ueberzeugung hervor, daß zwischen seiner Frau dem als Zeugen dafür Geladenen große Unannehmlichkeiten aus und Knochenmus ein intimeres Verhältnis obwalten müsse. Es tam über diesen Punkt wiederholt zu sehr unschönen Szenen derartigen Vorladungen entstehen. Sehr leicht kann bei dritten zwischen den Eheleuten, und bei einer solchen drohte der Ange- Personen der Anschein erweckt werden, als ob der Geladene selbst flagte, daß er seinem vermeintlichen Nebenbuhler bei sich bietender an den Verfehlungen beteiligt sei. Wir wünschen und hoffen, daß Gelegenheit den Garaus machen würde. Um dem ewigen Merger die vorgesetzte Behörde dem Amtsvorsteher Anweisung erteilt, in aus dem Wege zu gehen, zog Knochenmus aus, unterstützte die Zukunft solche Vorladungen gefälligst in geschlossenem Zustande zu Frau Urban aber noch in der Weise, daß er ihr das Waschen seiner versenden.
-
könnte die Ehe anfechten.
-
-
1. Ja, Eltern, Großeltern und Geschwister. 2. Ein Testament empfiehlt sich. Dasselbe ist vor einem Notar oder Gericht zu errichten, tann auch eigenhändig ge- und unterschrieben werden, muß auch mit der Orts bezeichnung und dem Datum versehen sein. 3. und 4. Sa. Der Mann Magistratskommiffar für Invalidenversicherung, Am Köllnischen Bart 8, einzureichen. Bereins nicht. Bersuchen Sie es immerhin mit einer Anfrage bei der Bezirksleiterin des Vereins Hauspflege, Frau Geweyer, Laufiber Straße 40 ( Sprechstunden 8-10 vormittags, 3-4 nachmittags). 92. G. 50. Das Schulhalbjahr, in das die Vollendung des fiebzehnten Lebens. jahres fällt. 8. S. 100. Ja. Charlottenburg. Nein.
A. 23. 10. Rentenantrag ist an den
H. Sch. 22. Auf Rigdorf erstreckt sich die Tätigkeit des
-