Gewerkschaftliches.
Der Untville der Arbeiter über diese Maßnahme ist ein großer. Die Herren sollten aber bedenken: Allzu straff gespannt, zerreißt der Bogen".
Proteft gegen Polizeizenfur und Luftbarkeitsiteuer
Ueber den Wert einer chriftlichen Organifation Der Streik bei der Firma Regeler u. Comp. läßt sich in der neuesten Nummer Der Arbeiter", Drgan des Die Hausdiener und Packer hatten am Mittwoch zwei öffentliche Verbandes süddeutscher katholischer Arbeitervereine, jemand in Versammlungen einberufen, die sich mit dem Streit bei der Firma erhob eine außerordentlich stark besuchte Versammlung, welche die In Berchts Leitung der Freien Voltsbühne gestern abend nach der Neuen sehr interessanter Weise aus. Bekanntlich hat ein früherer tegeler u. Co., Ritter str. 71-75, befaßten. Angestellter einer christlichen Organisation eine Broschüre ver- Festfälen, Ritterstr. 75, referierte Bergens, bei Feuerstein in der Philharmonie berufen hatte. Von einer dicht gedrängten Menge Alten Jakobstraße Liebenow. Nach den Ausführungen der Nes waren Saal und Galerien besetzt. Brausende Beifallsstürme entöffentlicht, in der allerlei für die Organisation unangenehme ferenten hatten sich die Arbeiter der Firma Negeler u. Co. organisiert. fesselten die Reden der Referenten Eduard Bernstein , Albert Dinge, besonders ihr finanzieller Bankrott, erzählt wird. Sofort trat die Geschäftsleitung auch gegen die Organisation auf Träger, b. Gerlach und Heinrich Ströbel . Uebereinstimmend verUeber diese Dinge fagt Der Arbeiter" nichts, wohl aber und die Maßregelung des ersten Vertrauensmannes traf prompt ein. urteilten die Redner die preußische Polizeiwirtschaft im allgeläßt er sich über diese Organisation wie folgt bernehmen: Nun sind die Arbeitsbedingungen in diesem Betriebe äußerst gesund meinen und den neuesten Eingriff der Berliner Polizei in die Rechte der Freien Voltsbühne im besonderen. Auch der Goethe" Daß der von Wolf vorgenommene Verband in feiner Bu- heitsschädigend. Die Arbeitsräume liegen mehrere Meter unter der bund ließ durch sein Mitglied Georg Engel eine Erklärung versammensetzung nicht das Ideal einer Organisation darstellt, Erde und sind so niedrig, daß die Arbeiter kaum aufrecht gehen lesen, welche sich grundsäglich für den Kampf gegen die Zensur braucht wohl nicht besonders betont zu werden. Damit foll tönnen. Auch dringt Nässe durch die Deckenfenster in die Keller. nicht gesagt sein, daß der Verband nicht nach besten Kräften Das Stroh, mit dem verpackt wird, entwickelt naturgemäß viel erklärt. Mit stürmischem Beifall wurde ein Schreiben des Ge bestrebt war, die Interessen seiner Mitglieder wahr- Staub. In einer Versammlung des Personals erschienen nun auch nossen Bebel verlesen, in dem es am Schlusse heißt, daß die Freie Boltsbühne nicht eher auf wirkliche Freiheit rechnen könne, als zunehmen. Aber die Verschiedenartigkeit der Interessen, der zwei Chefs, um mit ihren Leuten zu sprechen". aus Duzenden von Berufen fich refrutierenden Mitglieder, die Die Antwort auf die Frage, warum der Vertrauensmann ent- bis mit der Theaterzensur noch etliche andere Dinge in den Orfus fliegen. miteinander nicht die geringste Verwandtschaft haben, erschwert lassen worden sei, wollten die Herren nur im Kontor erteilen. Dort die gewerkschaftliche Arbeit sehr.... Die Teilung des Verbandes wurde denn auch den erschienenen Verbandsvertretern viel Schönes wird deshalb auch nur eine Frage der Zeit sein." und Gutes aus dem Betriebe mitgeteilt, nur nicht die Antwort auf Wenn der Verband noch geteilt wird in alle die ihm an- obige Frage. Sogar Geschenke erhielten die Angestellten, erzählte gehörenden Berufsgruppen, dann wird nicht mehr viel von Herr Morgenstern mit großer Befriedigung, und auf den Hinihm übrig bleiben. Es gehören ihm nämlich jetzt schon christ- weis, daß heute die Arbeiter von„ Gefchenfen" gerne absehen, wenn liche Staats-, Gemeinde-, Hilfs- und sonstige Industriearbeiter fie nur ihren rechtmäßigen Lohn erhalten, meinte er recht naib: Geschenke feien ein gutes Mittel, das Personal an, und er zählt doch nur etwas über 14000 Mitglieder. Wo am Betriebe festzuhalten". Redner verlas einen Revers, alles auf Zentralisation der gewerkschaftlichen Kräfte dringt, in dem ausgedrückt wird, daß die Arbeiter wollen die Christen dezentralisieren. Damit würde doch sicher Recht auf Geschenke nicht haben. Auch ist dieser Betrieb Der Versuch des Berliner Polizeipräsidenten, den Machtder bankrotten Gewerkschaft auch nicht auf die Beine ge- in Berlin wohl der einzige, in dem in Afford verpadt wird. Das bereich der Theaterzensur entgegen einem zwanzigjährigen rechtholfen, wenigstens nicht im Interesse der Mitglieder. Aber Aufpassersystem ist daselbst ebenfalls gut ausgebildet. Als bei der lich begründeten Brauche nun auch auf die Freie Wolfsbühne und abgesehen davon. Mit dem Urteil im„ Der Arbeiter" wird ersten Verhandlung bezüglich eines Angestellten darauf hingewiesen andere Vereine auszudehnen, entspringt einer Geistesrichtung, der also ausgesprochen, daß der Verband auf völlig unhaltbarer wurde, daß ein verheirateter Mann mit 20 M. Wochenlohn nicht alle in Freiheit sich entwickelnde Volkskultur verdächtig und ver Grundlage steht und auf die Dauer, ganz abgesehen von und entließen den Betreffenden. Auch auf Umwegen, durch schlagend, daß die dramatische Literatur einer Polizeiaufsicht nicht Grundlage steht und auf die Dauer, ganz abgesehen von auskommen fönne, gaben die Firmeninhaber dies ohne weiteres zu haßt ist. Die Geschichte der Freien Volksbühne beweist aber feinem finanziellen Bankrott, schon aus diesem Grunde nicht den Kühne männer Nachweis, versucht die Firma Leute bedarf. Die Bersammlung legt gegen den Vorstoß des Präsidenten, Kühnemänner lebensfähig ist. Dabei ist zu beachten, daß das Blatt, das zu bekommen. Die bürgerliche Bresse bringt wohl die Streifbrecher der sich wider ein bewährtes Freiheitsrecht der Bevölkerung richtet, dieses Urteil über den christlichen Verband fällt, nicht etwa inferate, von dem Streit dagegen nimmt sie feine Notiz. In beiden nachdrücklichst Verwahrung ein und fordert zur Sicherstellung des die Berliner , sondern die München - Gladbacher Richtung ver- Versammlungen wurden gleichlautende Resolutionen angenommen, deutschen Geisteslebens polizeilicher Bevormundungssucht tritt und daß der leitende Redakteur dieses Blattes ein die die Verhältnisse bei der Firma berurteilen und in denen erklärt böllige reichsgefeßliche Beseitigung der ungesetzlichen und unwürdi Fraktionskollege des Verbandsvorsitzenden Oswald ist. wurde, daß feiner der Anwesenden unter den gegenwärtigen Ver- gen Theaterzensur. hältnissen dort Arbeit nehmen würde.
Achtung, Fahrstuhlmonteure und Helfer! Bei den Firmen Pichazed, Seestraße, Dtis, Elevatorgesellschaft, Chausseestraße, Schindler, Tempelhof , und Unruh u. Liebig haben die Fahrstuhlmonteure und Helfer die Arbeit niedergelegt. Wir ersuchen jeden Zuzug von diesen Betrieben streng fernzuhalten. Obige Betriebe find bis auf weiteres für Metallarbeiter aller Branchen gesperrt. Deutscher Metallarbeiterverband. Drteverwaltung Berlin . Achtung! Metallarbeiter. Bei der Firma Kremmener, Hut formfabrit in Bankow bei Berlin , befinden sich die Former und Gießereiarbeiter im Streit. Die Firma versucht durch Inserate und Agenten Ersatz für die ausständigen Arbeiter zu bekommen. Deshalb ist die Firma für alle Metallarbeiter gesperrt.
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Nach den Referenten nahm auf Ersuchen der auf der Heimreise von Kopenhagen hier weilende Genosse Bernerstorfer- Wien das Wort. Er fennzeichnete zwar die österreichische Polizeiwirtschaft, traf damit aber die ebenso reaktionäre preußische Polizei. unter stürmischem, lange dauernden Beifall schloß Pernerstorfer mit einem Hinweis auf die sozialistischen Ideale. mit einem Hinweis auf die sozialistischen Ideale. Dann wurden die folgenden Resolutionen einstimmig ans genommen.
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II.
Die Versammlung tritt der Erklärung bei, die von 32 hervorragenden Vertretern der Literatur und Wissenschaft zum Schuhe der Freien Volksbühne vor der ihr drohenden Belastung durch die städtische Luftbarkeitssteuer abgegeben worden ist. Sie erklärt, daß jede Steuer auf die bescheidenen Vergnügungen der durch die teichsfinanzreform und Lebensmittelteuerung ohnedies schwer be= lasteten Massen unsozial und kulturwidrig ist. Sie richtet an die Berliner Stadtverordneten das dringende Ersuchen, dem Steuerprojekt des Magistrats die Zustimmung zu versagen.
Letzte Nachrichten.
Organisation der Kinematographen- Angestellten. Mit der Vermehrung der Kinematographen- Theater nimmt auch die Zahl der Arbeiter zu, die in diesen Betrieben beschäftigt sind. Jedes Lichtbild- Theater, ja selbst der kleinste„ Kintopp" braucht einen Operateur, das ist derjenige, der den Vorführungsapparat bedient. Dazu kommen dann die Kassiererinnen, Billettkontrolleure, Türsteher, Erklärer, Musiker usw., deren Zahl sich in größeren Unternehmungen bis auf 20 und noch mehr beläuft. Zurzeit gibt es in Deutschland schon mehrere tausend Arbeiter und Angestellte, die durch die Beschäftigung in Kinounternehmungen ihre Existenz fristen. Die Klempner setzten am Mittwochabend in einer Versammlung, Entlohnung dieser Leute ist meist eine sehr niedrige. Die Turnhallensperre gegen den Turnverein Fichte", die wieder in Freyers Festfälen stattfand, ihre Beratungen darüber Operateure werden wohl verhältnismäßig am besten bezahlt. deren Aufhebung ein Antrag der sozialdemokratischen Stadt. fort, ob fie in eine Lohnbewegung eintreten könnten. Adolf Sie können mehr als die anderen im Kino Beschäftigten als Berufs- verordneten fordert, dürfte in Kürze beseitigt werden. Ueber Cohen erklärte, daß die Verwaltung des Deutschen Metallarbeiter arbeiter angesehen werden, sind auch zum großen Teil aus solchen den Antrag wurde in der gestrigen Stadtverordnetensizung verbandes in erneuter eingehender Besprechung der Angelegenheit Berufen der Metallbranche hervorgegangen, wo sie sich die zur noch nicht verhandelt und entschieden, aber der Verein„ Fichte" wiederum zu dem Resultat gekommen fei, die verlangte Sanktion zu Bedienung des Apparates erforderlichen Kenntnisse aneignen fonnten. hat von der Schuldeputation auf ein bereits eingereichtes Geverweigern. Wie Otto Handte am Sonntag den Verschmmelten Unter den Operateuren hat der Organisationsgedante zuerst Play hat von der Schuldeputation auf ein bereits eingereichtes Geals Hauptgrund der ablehnenden Haltung der Ortsverwaltung den gegriffen. Teils gehören sie als frühere Metallarbeiter dem Metall- such um erneute Ueberlassung von Turnhallen für LehrlingsKampf auf den Werften auführte, so legte auch Cohen den arbeiterverbande an. Soweit dies nicht zutrifft, haben sie sich be- abteilungen jezt eine grundsäglich zusagende Antwort ergrößten Wert darauf, zu zeigen, wie sehr die Rücksicht auf den sondere Organisationen geschaffen. halten. Die Schuldeputation ersucht den Verein, ihr die geKampf auf den Werften maßgebend für die Haltung, des In Berlin besteht eine solche Organisation, die sich Freie wünschten Schulen und Turnzeiten anzugeben und ihr auch Deutschen Metallarbeiterverbandes sein muß; er schilderte eingehend Vereinigung der Kinematographen- Operateure Deutschlands " nennt. mitzuteilen, ob den betreffenden Turnabteilungen ausschließbie jetzige Situation und forderte die Berliner Bauflempner auf. Diese hatte in der Nacht vom Wiittwoch zum Donnerstag eine öffentlich Lehrlinge angehören werden. Im Hinblick auf das Urteil zurückzustehen, wo das Gesamtinteresse des Verbandes den ersten liche Versammlung für alle Angestellten in Kinematographen- Unter- des Reichsgerichts blieb allerdings der Schuldeputation nichts Blay beansprucht. Die Diskussion wurde zuerst sehr leidenschaft- nehmungen einberufen, die gut besucht war. Die Organisation der lich geführt; man brachte Anträge und Resolutionen gegen die Ent- Operateure ging von der Erkenntnis aus, daß sie allein nicht in der anderes übrig, als im voraus den Rückzug anzutreten, noch scheidung der Verwaltung ein, die scharf getadelt wurde; man ver- Lage sind, für die Verbesserung der Verhältnisse aller Angestellten ehe die Stadtverordnetenversammlung sich geäußert hat. Der langte den sofortigen Streit, aber die Meinungen flärten sich im zu wirken, sondern daß es dazu einer Organisation bedarf, die alle Antrag unserer Genossen im Rathaus hat offenbar viel dazu Laufe der Diskussion so weit, daß die ersten Anträge und Reso- in den Kinos Beschäftigten umfaßt. Diesen Gedanken in die Bragis beigetragen, die Schuldeputation zur Umkehr aufzumuntern. lutionen zurückgezogen wurden. Man mußte die Gründe der Ver- umzusetzen, war der Zweck der Versammlung. Daß eine derartige Organiwaltung bei ihrer Entscheidung anerkennen und beschloß, die Lohn- sation geschaffen werden müsse, darüber war man sich einig. Aber über bewegung der Bauflempner auf eine günstigere Gelegenheit zu vertagen. die Frage, wie die Drganisation zu gestalten sei, gingen die Meinungen Sommerfeld( Büllichau- Krossen), 8. September. ( PriDer Allgemeine Metallarbeiterverband hatte an den Eingängen zum auseinander. Der Referent Mellini, Redakteur eines Fachblattes Saal ein Flugblatt verbreitet, um auf den Mitgliederfang zu gehen, für das Kinematographenwesen, empfahl ganz allgemein die Organi- battelegramm des Vorwärts".) Infolge Ablebens eines aber nur mit Verachtung wurde von Wiesenthalern" in der Ver- fation und ließ auch etwas von Harmonie mit den Unternehmern bürgerlichen Mandatinhabers fand am 8. September eine sammlung gesprochen, man bezeichnete sie als hänen des Schlacht durchblicken. Cohen vom Metallarbeiterverband wies den Ver- Ersakwahl in der dritten Wählerabteilung statt. Von 375 feldes", die auf die Leichen warten. Das Flugblatt hatte jede sammelten den Weg, anf dem die Frage der Organisationsform am abgegebenen Stimmen erhielten der Lehrer Fürstenberg( BeWirkung verfehlt. besten gelöst werden kann: Anschluß an eine der bestehenden großen amtenpartei) 160 Stimmen, Tischlermeister Bogisch( Soz.) Der Streit der Arbeiter für gelochte Bleche besteht unverändert und leistungsfähigen Gewerkschaften. In Frage käme der Metall 133 Stimmen. Zwei weitere bürgerliche Kandidaten erhielten fort. Aur wenige Streifbrecher haben sich bis jetzt gefunden; die arbeiterverband, dem ein Teil der Operateure angehört, oder der 74 und 6 Stimmen. Es findet somit Stichwahl statt zwischen meisten Betriebe sind unbesezt oder haben ungenügende Aushilfe. Transportarbeiterverband, der unter den übrigen Kino- AnWelchen dieser beiden Verbände Fürstenberg und Bogisch. Eine Firma hat die Arbeiter aufgefordert, sich die Papiere ab- gestellten Mitglieder hat. als ihre Organisation wählen wollten, zuholen, eine andere hat verlangt, daß die angefangenen Alford- die Kino- Angestellten arbeiten fertig gestellt werden; aber die Streifenden lassen sich nicht verblüffen, sondern halten fest zusammen und haben keine Abtrünnigen zu verzeichnen. Sie versammelten sich am Donnerstag mittag zu einer Beratung im Englischen Garten " und beschlossen, auch fernerhin eine abwartende Stellung einzunehmen. Zu Verhandlungen find die Arbeiter immer noch bereit, wenn sie von den Unternehmern gewünscht werden.
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ide Stadtverordnetenwahl.
Eine klatschende Ohrfeige. sei ihre Sache, nur sollten sie von der Schaffung einer besonderen Kiel, 8. September. ( W. T. B.) In der Angelegenheit Organisation absehen, weil eine solche die an sie gestellten Erdes ausgewiesenen Bankvorstehers Möller aus Scherre wartungen nicht erfüllen könne. Soweit sich die nachfolgenden Redner zur Drganisationsfrage bed hat das Oberlandesgericht die Berufung der äußerten, befürworteten sie die Umwandlung der Operateur- Organi- Staatsanwaltschaft gegen das freisprechende fation in eine solche für alle Kino- Angestellten. Auch der Referent Urteil wegen der Rückkehr Möllers nach Nordschleswig trat schließlich mit einer Resolution hervor, welche fich für die verworfen, die Ausweisung für ungerechtfertigt erklärt und Das Schuhmannsaufgebot vor der Möbelfabrik von Heim u. Gründung eines Vereins der Kinomatographen- Angestellten DeutschGerken, worüber wir in der gestrigen Nummer des Vorwärts" be- lands ausspricht und die Freie Vereinigung der Operateure be- die Kosten des Verfahrens der Staatskasse auferlegt. Dem richteten, war am nächsten Tage schon viel schwächer geworden. Die auftragt, für die Gewinnung sämtlicher Angestellten als Mitglieder Angeklagten wurde die Erstattung der gehabten baren Ausgaben zuerkannt. nächsten vier Straßeneden waren freilich mit Posten besetzt, und als zu agitieren. Cohen warnte vor der Annahme dieser Resolution, da sie im um 6 Uhr Feierabend in der Fabrik gemacht wurde, rückten noch awei Mann heran, in einiger Entfernung standen sogar radfahrende Widerspruch stehe mit der Tatsache, daß sich die Kinoangestellten in Beamte bereit, aber man schien bemüht zu sein, die große Be- Leipzig und anderen Orten dem Transportarbeiterverbande anLagerung weniger auffällig zu machen. Einige Schuyleute winkten geschloffen haben. Eine besondere Organisation bedeute demnach fich gegenseitig ab und verschwanden wieder. Die acht bis zehn eine Berſplitterung der Kinoangestellten und tomme schließlich auf fich gegenseitig ab und verschwanden wieder. Die acht bis zehn Werfführer der Fabrit sollen sich beschivert haben, als die Polizei so eine bloße Vereinsspielerei hinaus, die von den Betreffenden später Werfführer der Fabrit sollen sich beschivert haben, als die Polizei so bitter bereut werden würde, denn nur in einer großen Gewerkschaft start anrückte. Das sähe ja aus, als arbeiteten da Verbrecher unter Polizeiaufficht. Die Polizei fann aber die Sorge nicht los werden, fönnten ihre Interessen mit Nachdruck vertreten werden. Nach weiterer Diskussion wurde die Resolution des Referenten angenommen und ein vom Vorsitzenden der Versammlung gestellter Antrag auf Anschluß an den Transportarbeiterverband abgelehnt.
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bak daß es den Streikenden gelingen möchte, mit den Arbeitswilligen ein paar Worte zu wechseln.
Wie das Zentrum die Fleischnot beseitigen will. Köln , 8. September. ( Privattelegramm des Vorwärts".) Die Kölner Stadtverordneten beschlossen nach eingehender lebhafter Diskussion eine Eingabe an die Reichsregierung zu richten zweds Ergreifung von Maßnahmen zur Beseitigung der Fleischteuerung. Die Antragsteller verlangen Deffnung der holländischen Grenze unter Berücksichtigung der sanitären Bestimmung des Seuchengeseges. Die vorgeschlagene Radikaltur, alle Grenzsperren auf zuheben, solle dem Antrag nicht zugrunde gelegt werden aus Rüdficht auf die Landwirtschaft, die lebensfähig erhalten werden
Brünn , 8. September. ( Preß- Tel.) Eine amtliche Schäßung gibt den Hochwasserschaden in Nordmähren mit zwei Millionen Kronen an. Ueber 2000 Personen, deren Wohnungen zerstört sind, find obdachlos. Die Behörde hat unverzüglich eine Hilfsaktion eingeleitet und zahlreiche Truppenabteilungen in die schwer bedrohten Ortschaften entsendet.
Unzufriedenheit in den Englischen Gasanstalten. Achtung, Schuhmacher! Die Kollegen und Kolleginnen der Firma In mehreren Versammlungen der Arbeiter der J. C. G. A. Schweiger, Inh. Carsch, Rungestraße 20, hatten, nachdem ein müsse. Deutschland dürfte sich aber auch nicht vom Auslande ab( Englische Gasanstalt) wurden eine Reihe von Mißständen erörtert. von ihnen eingereichter neuer Lohntarif zurüdgewiesen wurde, die hängig machen. Deutlichen Fingerzeig habe Desterreichs Drohung Die Laternenwärter führen darüber Klage, daß bei Beurlaubungen Arbeit niedergelegt. Nach zweimaligen längeren Verhandlungen, die auf Erlaß eines Ausfuhrverbots gegeben. in Krankheitsfällen der Dienst der fehlenden Laternenwärter mit zwischen der Firma und Vertretern des Verbandes der deutschen gemacht werden muß, ohne daß eine Entschädigung hierfür gezahlt Schuh- und Schäftefabrikanten einerseits und dem Arbeiterausschuß wird. Ebenso wird aber den Beurlaubten wie den Kranten diese und einem Vertreter unseres Verbandes andererseits stattfanden, ist Beit abgezogen. Früher war dies nicht der Fall. Es wirft ein ein die Kollegen und Kolleginnen zufriedenstellendes Resultat erzielt eigenes Licht auf die Brattiken dieser schwerreichen Gesellschaft, daß worden, sodaß von ihnen beschlossen wurde, die Arbeit wieder auf fie von den an und für sich miserabel entlohnten Leuten Arbeits - zunehmen. Bentralverband der Schuhmacher Deutschlands , Leistungen verlangt, ohne, etwas dafür zu zahlen. Jeder kranke Ortsverwaltung Berlin . Arbeiter bedeutet für die Gesellschaft einen verdienten Tagelohn. Deutfches Reich. Ebenso wird aus anderen Betrieben über Mißstände Klage ge- Die Metallarbeiter fordern Verdoppelung der Beiträge! führt. Im Gaswerk Gitschiner Straße spielt der durch seine Rostock , 8. September. ( Privattelegramm des Vorwärts".) Arbeitswilligendienste bekannte, Herr Burger die erste Rolle. Diesem Manne, der seine Stellung doch nur der Tatiache zu ver- Eine von 600 Mitgliedern besuchte Versammlung der Metalldanken hat, bag er bei den verschiedensten Lohnbewegungen die oben arbeiter Rostocks beschloß nach einem Referat des Geschäftserwähnten Dienste leistete, sind die Betriebsarbeiter ausgeliefert. Er führers Asch, den Vorstand aufzufordern, den Verbandstann mit ihnen schalten und walten, wie es ihm beliebt. Ein beitrag zu verdoppeln, falls die angedrohte Aussperrung in tüchtiger Arbeiter scheint in seinen Augen nur der zu sein, der ver- Kraft tritt. schiedene Male den Streifbrecher gemacht hat. Arbeiter, die jahr zehntelang zur Zufriedenheit gearbeitet haben, eignen sich auf Achtung! Maschinisten, Heizer, Motor- und Kranführer. In einmal nicht mehr für bestimmte Arbeiten. Und warum? Sie haben der Farbenfabrit vormals Bayer u. Cie. in Leverkusen find das Verbrechen begangen, fich zu organisieren. Mit Stockprügel auf Differenzen ausgebrochen. Zuzug von Maschinisten, Heizern und den Magen sollen die Arbeiter zur Zufriedenheit erzogen werden. verwandten Berufskollegen ist streng fernzuhalten. Berantw. Nedakt.: Richard Barth , Berlin . Inseratenteil verantw.: Ch. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanftals Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. UnterhaltungsbL
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Ein neuer Welthöhenrekord. Iffy- les- Moulineang, 8. September. ( W. T. B.) Der Flieger Chavez brach heute den Welthöhenrekord, indem er mit einem Gindeder bis 2680 meter emporstieg.
Eisenbahn- Zusammenstoß.