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Nr. 215.

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Berliner Volksblatt.

27. Jahrg.

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Telegramm- Adreffe: ,, Sozialdemokrat Berlin"

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Fleischwucher und agrarische Ausflüchte.

Mittwoch, den 14. September 1910.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

"

Nun zu dem zweiten Einwand: es sei auch im Auslande können getrost für eine Zeitlang den Markt sperren, indem sie das Vieh teuer und daher der Bezug vom Auslande nicht die Viehstapel zurückhalten, die Zufuhr zum Markte unter­möglich. Diese Behauptung ist nur zu einem kleinen Teil binden und so eine Schwänze", eine künstliche Preis­richtig. Es sind die Preise im Auslande wohl gestiegen, aber steigerung herbeiführen. Denn ehe die Konkurrenz größere lange nicht in dem Maße wie in Deutschland . Die Ursachen Transporte zusammenbringt und auf den Markt wirft, ver­dieser allgemeinen Teuerung sind an sich sehr interessant. In gehen Wochen.

Auf alle Klagen über die Fleischteuerung und auf die erster Linie sind sie darauf zurückzuführen, daß auch in anderen Db bei der gegenwärtigen Teuerung solche Schwänzen" Forderung der Deffnung der Grenzen antworten die Agrarier Staaten die gleiche wahnsinnige Zoll- und Absperrungspolitit eine Rolle spielen, wäre zu untersuchen. Worauf es ankommt, mit der stereotypen Behauptung, die Deffnung der Grenzen getrieben wird. So ist z. B. die enorme Verteuerung ist, daß nur die Deffnung der Grenzen und die Aufhebung und die Abschaffung der Zölle würde nichts nügen, da auch des Fleisches in Desterreich darauf zurückzuführen, daß des Bolles solchen Praktiken vorbeugen kann. Es ist denn im Auslande das Bieh teuer ist; ferner wiederholen sie die die österreichische Regierung seit Jahren die Grenze gegen die auch sehr charakteristisch, daß die Viehhändler gegen die alte Leier von dem unentbehrlichen Schutz gegen die Ein- Baltanländer absperrt. Früher wurden in Massen Schweine Deffnung der Grenzen sind. So wird berichtet, daß der Bund schleppung der Seuchen, drittens schieben sie die Schuld auf und Dchfen aus Serbien und Bulgarien nach Desterreich aus deutscher Viehhändler auf seiner von 300 Mitgliedern besuchten die Händler. Prüfen wir diese Einwände. geführt, hier gemästet und auf den Markt gebracht. Diese Jahresversammlung am 31. August in Husum sich gegen die

Vor allem das Argument der Seucheneinschleppung. Zufuhr fehlt, die österreichischen Agrarier haben deshalb die Deffnung der Grenzen aussprach, weil diese schließlich zur Wenn man's so hört, könnte man glauben, daß Deutschlands Möglichkeit, die Preise zu steigern, unerhörten Wucher zu Einfuhr von gefrorenem Fleisch führen würde, und davor gesegnete Gefilde frei sind von den bösen Bakterien, daß die treiben. Ebenso ist die enorme Fleischteuerung in Nord- haben die Herren eine Heidenangst. Das Gepläntel zwischen deutschen Wiederfäuer und Borstentiere unter besonderem amerika , die bekanntlich zu einem Fleischboyfott geführt hat, Agrariern und Viehhändlern bestätigt daher nur von neuem Schuße des Himmels stehen und nur erkranken, wenn die fünstlich hervorgerufen: es hat der Fleischtrust die Herrschaft die Berechtigung des Rufes nach Deffnung der Grenzen. Seuche eingeschleppt wird. An alledem ist kein wahres Wort. über den Markt erlangt und den unverschämtesten Waren­

In den Grenzländern, in Desterreich, der Schweiz , Frankreich , wucher getrieben.

Schweine

er schriftlichen Bescheid geben. Daß die Viehpreise als un

Keine Milderung der Fleischnot! Belgien , Holland und Dänemark sind die veterinärpolizei- Es scheint daher in der Tat die Einfuhr aus Desterreich Der Vorstand des Deutschen Fleischerverbandes war am Dienstag­lichen Vorschriften nicht minder streng wie in Deutschland für die nächste Zeit nicht sehr steigerungsfähig, wohl aber ist mittag bei dem preußischen Landwirtschaftsminister und überreichte und Seuchenherde bestehen dort nicht in höherem Maße wie sicher aus der Schweiz , aus Holland , Dänemark und Rußland eine Dentschrift mit einer Reihe Vorschlägen zur Bekämpfung der hier. Die Sache ist so klar, daß man darüber eigentlich fein eine sehr starke Einfuhr zu erwarten, wenn die Grenzen frei- Bieh- und Fleischot. Der Minister sagte, wohlwollende Gr. Wort zu verlieren braucht. Die Verschleppung von Seuchen gegeben und der Zoll aufgehoben wird. findet innerhalb eines Landes ebenso statt, wie über die Um wie viel billiger das Fleisch im Auslande ist, ergibt wägung " der gemachten Vorschläge zu. In einigen Tagen werde Grenze, die Gefahr wird durch den Grenzverkehr mit den sich aus einem Vergleich zwischen den Viehpreisen in Ropen- gewöhnlich hoch bezeichnet werden könnten, gab er zu, doch genannten Ländern überhaupt nicht vergrößert. hagen und in Berlin . Der Vergleich ist deshalb besonders sei an eine Deffnung der Grenzen für die Einfuhr lebenden Viehes Die einzige Grenze die gefährdet ist, ist die russische interessant, als es sich in Dänemark nicht um extensive Weide- zurzeit nicht zu denken, weil dies nach seiner Ansicht dem Notstand Grenze. Jenseits dieser Grenze sind die Zustände tat- wirtschaft handelt, sondern um eine bei sehr intensiver Land- nicht abhelfen würde. sächlich schlimm, weil die verlotterte russische Verwaltung wir uns auf amtliches Material stüßen, nämlich auf die verbandsvorstandes lassen erkennen, daß die preußische Regierung wirtschaft durchgeführte Viehzucht. Bei dem Vergleich können Schon diese Nachrichten über den Empfang des Fleischer­nicht imstande ist, eine erfolgreiche Veterinärpolizei zu handhaben. Die Bevölkerung aber fann nichts tun, weil die Zahlen, die in den Vierteljahresheften zur Statistik des fich nach wie vor beharrlich weigert, irgend welche Schritte zur Be­Selbstverwaltung fehlt. Hier ist also eine scharfe Kontrolle Deutschen Reiches"( l. Heft 1910) enthalten sind. Danach hebung der Fleischnot zu tun! notwendig. Sobald aber diese Kontrolle nicht der Schifane, war der Preis in Mark für den Doppelzentner Schlacht- Der württembergische Minister des Innern Dr. v. Pischek sondern dem tatsächlichen Schutz dienen soll, ist sie unbedingt gewicht für Tiere bester Qualität( wobei die Qualität in hat auf einem landwirtschaftlichen Gaufeft auch Stellung zur ficher durchzuführen. Heute ist die Einfuhr von Nindvieh aus Dänemark sogar höher ist, da dort unter Qualität I nur Tiere Fleischteuerung genommen und, wie das der Gesellschaft an­Rußland gänzlich untersagt, während die Einfuhr von in Vollmast zu verstehen sind): Schweinen kontingentiert" ist: es dürfen wöchentlich 2500 Stück bestimmten Schlachthöfen in Oberschlesien nach eingeführt werden. Warum nur nach Oberschlesien , warum nicht auch nach den Grenzstädten in den Provinzen Posen, West- und Ostpreußen ? Nur deshalb, weil es sich eben nicht um die Kontrolle, sondern um Schikane handelt. Die Re­gierung mußte die Einfuhr nach Oberschlesien gestatten, weil Hier der Fleischmangel bereits in den neunziger Jahren zu einem unerhörten Standal wurde, sie sträubt sich die gleiche Maßnahme für andere Grenzstriche zu gestatten, einzig, weil sie den Agrariern die Konkurrenz fernhalten will. Und dann: Man sieht: die Auf- und Abbewegung vollzieht sich gleich­warum 2500, warum nicht 3000, nicht 5000 Stück wöchentlich? zeitig an beiden Märkten, aber die Preisschwankungen sind in Kann man 2500 Stüd fontrollieren, so tann man auch Berlin bei weitem größer. Der höchste Preis für Ochsen sich das Angebot mehrt und die Fleischpreise infolgedessen wieder die doppelte Zahl kontrollieren. Nun sagt man: es wird auch in Berlin 172 M. ist um rund 24 Proz. höher als der etwas fallen. Aber das Volt, der gewerbliche Mittel­dieses Kontingent nicht ausgenügt; im letzten Jahre sind niedrigste 139 M., während in Kopenhagen die Differenz stand, in erster Linie natürlich die Arbeiterklasse, tönnen statt 130 000 nur 119 000 Stud Schweine aus Rußland ein- 10 Broz. beträgt; bei Schweinen ist die Differenz in Berlin nicht so lange warten, für sie ist die Fleischnot höchst aktuell, geführt und 1908 nur 95 000 Stück. Sehr erklärlich! Die 48 Proz., in Kopenhagen nur 20 Broz. Diese größere so daß fie sofortiger Lösung bedarf! polnischen Landwirte längs der preußischen Grenze fönnen Stetigkeit der Preise hat bei Versorgung des Marktes Von den wohlwollenden" Redensarten der Herren b. Schor. gut und leicht viele Hunderttausende von Schweinen liefern; sehr große Bedeutung. Die Hauptsache ist aber, daß alle drei Temer und Bischet hat das unter den Notstandspreisen schwer wenn aber die Tiere, statt ein paar Meilen nach den Vicharten in Berlin ganz enorm teurer sind als in Kopenhagen . leidende Proletariat nichts! Es verlangt Taten, unmittel deutschen Grenzorten gebracht zu werden, einen Transport Im Jahre 1909 waren Ochsen um fast 50 Proz., Kälber um bare Maßnahmen!

Kopen­ hagen

Dchsen

Kälber

Berlin

Kopen

Berlin

Kopen

Berlin

hagen

hagen

1909

156

107

194

131

148

104

1908

155

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195

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132

85

1907

162

115

192

132

114

93

1906

172

121

198

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130

95

1905

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113

183

124.

146

95

1904

144

112

168

118

108

78

1903

146

116

172

121

100

88

1902

139

110

168

115

122

100

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bon 100 und mehr Meilen zurücklegen wüffen, um 48 Proz., Schweine um fast 44 Proz. in Berlin teurer;

gemessen erscheint, in der er seine Rede hielt, natürlich im agrarierfreundlichen Sinne. Von Deffnung der Grenzen will er nichts wissen; die Suspendierung der Futterzölle habe feinen großen Wert, es bleibe nur das allmählich wirkende Mittel zur Herabsetzung der Fleischpreise: die Vermehrung des eigenen Viehbestandes." Es sei eine dringende und im eigenen Interesse der deutschen Landwirtschaft gelegene Aufgabe, der Aufzucht des Viehes, selbst wenn dies wegen der notwendigen Vergrößerung der Futter­bauflächen nur mit einer gewissen Einschränkung des Getreidebaues erreichbar sein sollte, in erweitertem Maße sich wieder hinzugeben.

Die Herren Minister leiden ja am wenigsten unter der Fleischnot und Fleischteuerung. Sie fönnen es ruhig abwarten, und wenn es Jahrelang dauerte, bis durch die Aufzucht im Lande

auf großen Umwegen nach Oberschlesien langen, so Auch im Jahre 1902 war die Differenz groß: bei Ochsen Die Düsseldorfer Fleischerinung hat eine Eingabe ist die Einfuhr praktisch unmöglich, die Transportas.eu werden 26 Broz., bei Kälbern 45 Proz., bei Schweinen 22 Proz., wegen Abhilfe der Fleischteuerung direkt an den Kaiser gerichtet. zu hoch. Deshalb kommen für die Einfuhr nach Deutschland aber sie ist jetzt bei weitem größer. Der Grund ist sehr einfach: Bu den Ministern haben die Düsseldorfer Fleischermeister offenbar nur die Gegenden jenseits der oberschlesischen Grenze in seit 1906 ist der erhöhte Zoll in Geltung und verteuert in fein Vertrauen mehr. Betracht. Aber hier liegt das polnische Industrierevier von Deutschland den Preis in horrender Weise. Eine Versammlung in Stolp protestierte gegen Fleischwucher Dombrowa- Sosnowice, das gleichfalls einen starken Bedarf Es bleibt also dabei: durch die Grenzsperre und den Zoll und Kaiserreden. an Schweinefleisch hat. Es ist daher ganz natürlich, daß wird der Bevölkerung Deutschlands das Fleisch in horrender dieser Rayon nicht das zulässige Kontingent liefert. Regresansprüche. Die Viehhändler, die nach dem Berliner Vieh­Man richte in den Grenzorten der Bahn- Schließlich die Frage: wer hat die Schuld an der gegen- hof Vich liefern, werden morgen unter der Leitung des ersten Vor­streden, in Eydtkuhnen , Lyd, Soldau , Thorn, wärtigen Zeuerung? Die Agrarier behaupten-die Vieh- ſizenden des Vereins der Vereinigten Viehkommissionäre Berlins Ostrowo die Schlachthäuser in der gleichen händler; diese wieder beschuldigen die Landwirte, die angeblich Franz Rahm zu einer Sigung zufammentreten, in der, wie die Art wie in Oberschlesien ein und der Bedarf das Vieh absichtlich zurückhalten. Behauptung steht also gegen figer der fünf Gehöfte in Rehden ( Kreis Graudenz ), aus denen die Allgemeine Fleischer- 3tg." mitteilt, beschlossen werden soll, die Be­an Schweinen wird sicher gedeckt. Behauptung. Maul- und Klauenseuche nach dem Berliner Viehhofe verschleppt

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Weise verteuert.

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Aber wenn nun die Einfuhr von Borstentieren unter Notorisch ist, daß bet der Versorgung der großstädtischen worden ist, für den dadurch ertstandenen enormen Schaden( wie be solcher Kontrolle möglich ist, warum nicht auch die Einfuhr Märkte mit Schlachtvieh die Händlerringe eine immer hauptet wird, über 100 000 m.) verantwortlich zu machen. Die Be­von Rindvieh und Schafen? Es würde bei Deffnung größere Rolle spielen. Das ist sehr erklärlich. Bei dem Vieh- fizer dieser Gehöfte haben nämlich, wie amtlich festgestellt worden ist, der Grenze sofort auch eine starte Lieferung handel, wie er sich hier gestaltet hat, werden die fleinen unter Verlegung der ihnen gefeßlich obliegenden Anzeigepflicht die dieser Schlachttiere aus Rußland stattfinden. Händler gänzlich ausgeschlossen. Das Vieh muß in großen Par- Seuche verheimlicht und dadurch verschuldet, daß die Seuche sich Man sieht das Gerede von der Seuchengefahr fällt tien geliefert werden. Der Händler muß also imstande sein, weiter verbreitet hat und so auch nach dem Berliner Viehhof ge in nichts zusammen, wenn man die Tatsachen prüft. das Vieh aufzukaufen, entsprechend große Stapel an einem fommen ist. Der Anspruch der Händler stützt sich auf den§ 823 des B. G.-B., weil die Gehöftbefizer durch die Verheimlichung der Dabei stellt sich jetzt auch heraus, daß die Maul- und Orte zusammen zu bringen und dann in ganzen Wagen Seuche fahrlässigerweise das Eigentum der Händler widerrechtlich Klauenseuche, die zurzeit in West- und Ostpreußen grassiert, ladungen oft sind es ganze Güterzüge- nach den Haupt- verlegt haben. Der Schaden, der durch die Berheimlichung weiter keineswegs vom Auslande eingeschleppt ist. Die amtliche märkten zu versenden und zwar oft auf beträchtliche Ent- angerichtet worden, ist sehr bedeutend, da noch eine große Anzahl Untersuchung hat ergeben, daß sie anläßlich eines Markttes in fernungen. Dazu bedarf es natürlich sehr bedeutender von Ortschaften dadurch verseucht worden sind. Zuchel verbreitet wurde, aus den Vichbeständen eines Kapitalien nnd es ist selbstverständlich, daß die wenigen deutschen Händlers. Dieser hatte Vieh nicht vom Auslande Firmen, die hier in Betracht kommen, Ringe untereinander bezogen, sondern aus deutschen Drten, wo die Seuche bilden und die Preise halten". Daß diese Ringe nicht berheimlicht worden war. Es liegen demnach ver- zimperlich sind und wo sie können den Preis in die Höhe Dresden , den 12. September. brecherische Verheimlichungen deutscher Landwirte und Unter- treiben, versteht sich am Rande. Aber diese Praktiken können Was in Sachsen seit Jahren immer und immer wieder an­Lassungsgründe deutscher Behörden vor. um so erfolgreicher betrieben werden, je beschränkter gekündigt und erhofft wurde, aber immer wieder nicht zutraf, wird Also: das Gerede über die Seuchengefahr ist eine der Martt. Wäre die Zufuhr vom Auslande frei, fich endlich erfüllen: der 78 Jahre alte Finanzminister lügnerische Ausrede; das Vieh in den Grenzstaaten ist nicht so würde beim Steigen der Preise sofort eine scharfe Dr. b. Rüger wird am 1. Dezember seinen Bosten einem Nach mehr verseucht, als in Deutschland ; die einzige Ausnahme ist Stonkurrenz einsetzen, es würden Händler außerhalb des folger überlassen. Rußland, aber hier liegt es nur an dem guten Willen der Ringes in furzer Zeit vom Auslande Viehtransporte auf den In den letzten fünf Jahren, seit dem Abgang des Herrn v. Metsch, deutschen Behörden, bei entsprechender Kontrolle die Einfuhr Markt werfen. Bei der Grenzsperre und dem enormen Boll war Dr. Rüger weit mehr als sächsischer Finanz­zu ermöglichen. besteht diese Gefahr der Konkurrenz für die Ringe nicht. Sie' minister. Er war die Seele der Seattion in der

Das Ende eines Reaktionärs.