meter inne hatte. In den lekken 15 Milometern Pam es noch zu welcher erst zum Jahre 1912 abgelaufen ist, auf fünf Jahre zu ber- 1 Herbff, Sommer, Frühling, Winter, verlängerte Sommer, einem harten Kampf: Dickentman, der drei bezw. fünf Runden längern. Der Ausschuß rät von einer Verlängerung ab. Genoffe Nordbahn-, Seebedstraße, Hausotterplatz, Schönholzer Weg 20 vor Huybrechts, Ryser und Theile marschierte, hatte Reifenschaden; Rizing betonte, daß überhaupt keine längeren Verträge mit bis 31, Wilfestraße 11 bis 59, Raschdorffstraße 15 bis 98 und durch den Radwechsel büßte er einige Runden ein, doch war sein Firmen abgeschlossen werden sollten, da sich die Gemeinde nur Amendestraße 16 bis 94.
Vorsprung groß genug, daß sein erster Blaz nicht in Frage fam. dadurch bindet. Die Gemeindevertretung Lehnte die Vers
Riydorf.
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Vorort- Nachrichten.
Gegen das Vorgehen des Rigdorfer Magistrats, der froß einer entgegengesetzten Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts für die bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen die Wählerlisten nach dem für rechtswidrig erklärten anderthalbfachen Durchschnitt aufgestellt hat, protestierte am Sonntag eine startbesuchte öffentliche Versammlung, die der Rigdorfer Demokratische Verein nach der Vereinsbrauerei einberufen hatte. Nach einem Referat des Schrift. stellers b. Gerlach über" Rechtsverfechter und Rechtsverächter" wurde einstimmig folgende Resolution angenommen:
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Ruser und Theile machten große Anstrengungen, das verlorene längerung des Vertrages ab. Auf dem F.. Körnerschen Einen traurigen Abschluß fand ein Preislegeln in einem Lokal Terrain zurückzugewinnen; fie verwiesen Huybrechts auf den vierten Gelände an der Hannemannstraße ist westlich vom Lager- in der Hoppestraße. Als der Buchdrucker Magnus, Bürgerstr. 13 Play. Theile endete nur 30 Meter hinter Ryser als Dritter. End- plaz der Gemeinde ein Schmuckplatz vorgesehen. Die Firma wohnhaft, die zu der Kegelbahn führende Stellertreppe hinab wollte, ergebnis bei 100 Kilometer: 1. Didentman in 1 Stunde hat den Wunsch, die Straßen und den Platz auf ihre Kosten trat er fehl und stürzte so unglücklich herunter, daß er besinnungslos 15 Minuten 57% Sekunden; 2. Ryser, 1750 Meter; 3. Theile, 1780 asphaltieren zu lassen. Die Bertretung beschloß, daß zunächst im liegen blieb. Ein hinzugerufener Arzt stellte einen doppelten Meter; 4. Huybrechts, 1890 Meter; 5. Guignard, 5620 Meter; Often und Norden um denselben Bordschwellen angelegt werden Schädelbruch fest und veranlaßte die Ueberführung des Berunglückten 6. Hall, 6270 Meter; 7. Bruni, 6800 Meter: 8. Walthour, 7400 follen. Auf der Westseite soll eine Verbindung mit dem Gemeinde- in ein Krantenhaus, wo er hoffnungslos barniederliegt. Meter zurück. Die Preise betrugen: 3000, 2000, 1600, 1400, 1200, plaz geschaffen und auf diese Weise ein Spielplatz gewonnen werden, Spandau . 1000, 800, 600 0. Einige Rennen über die kurze Strede ver- welcher der Schule widerruflich zur Verfügung gestellt wird. Die Anbollständigten das Programm. Leider kam der Hannoveraner pflanzung des Blazes geschieht auf Kosten der Gemeinde. Zur Ver- Stadtverordnetenversammlung. An erster Stelle forderte die H. Maher in dem Preis von Stegliß zu Fall. Stabe, Fr. Stellbrint pachtung von Grundstüden als Laubenland beabsichtigt die Gemeinde Vorlage, daß beim Verkauf städtischer Baustellen durch Vermittler ( ein Bruder des bekannten Berliner Dauerfahrers) und Wegener an Interessenten kleine Barzellen an der Rungiusstraße zum Preise von an diese eine Vermittelungsgebühr bis zu zwei Prozent ge= gingen als Sieger aus den Rennen hervor, die folgende Ergebnisse 30 Bf. pro Rute abzugeben. Das nördliche Kanalufer( Straße 50) zahlt wird, die Redelust der Stadtverordneten heraus. Der Referent zeitigten: Breis von Berlin , 1000 meter, 100, 80, 60 m. foll für 240 m. pro Morgen ebenfalls als Bachtland vergeben der Vorlage, Stadtb. Prager, meinte nämlich, die Stadt 1. Stabe, 2. Wegener, 3. Schwab. H. Mayer war im dritten werden. Ebenso wird das frühere N. Wanglicksche Grundstüid an babe noch viel Grundbesis, welchen sie berwerten Zwischenlauf nur als 8weiter eingekommen. Preis von der Grenzallee dem ehemaligen Besitzer zum Preise von 720 m., so müsse. Die Kommune sei aber ein schlechter Verkäufer, fie fönne Stegli, 3000 Meter, 50, 40, 30 W. 1. Fr. Stellbrint, lange es nicht für die Verlängerung des Rigdorfer Stichtanals ge- sich nicht so bewegen wie ein Spetulant. Diese Ansicht habe 2. Ganzevoort, 3. Pawte. Führungspreis: Großmann. H. Maher braucht wird, überlassen. Genosse Rizing empfahl, daß die Gemeinde fich auch der Magistrat zueigen gemacht und möchte nun auch in gefallen. Brämienfahren, 3000 Meter, 25, 20, 15, 10 W. selbst an die Interessenten verpachten solle, damit den Leuten Gelegen die Fußstapfen von Grundstücksspekulanten treten, indem er sich 1. Wegener, 2. Lorenz, 3. Stellbrink, 4. Schmittchen. heit gegeben werde, billiges Land zu bekommen, um somit nicht den der Makler bedienen will. Redner empfahl dann in warmen Worten Tandemfahren, 1000 Meter, 120, 80, 60, 40 m. 1. Launen der Generalpächter ausgesetzt zu sein. Der Bürgermeister die Vorlage mit 2 Proz. Die Stadtväter waren aber doch nicht H. Mayer Stabe, 2. Wegener- Saldow, 3. Schwab- N. Müller, betonte, daß sich die Gemeinde nicht mit mit so vielen bereit, die spekulative 2prozentige Vermittlergebühr des Magistrats 4. Techmer- Großmann. Tandem Prämienfahren, Leuten abgeben könne. Zur Bildung eines Grundstücserwerbsfonds so ohne weiteres zu schluden, trotzdem 3 Spekulanten lebhaft für 3000 Meter, 40, 80, 20 M. 1. Fr. Stellbrint. Theis, 2. foll eine Anleihe von 850 000 m. beim Kreisausschuß zum Binsfuß fie eintraten. Die Vermittlergebühr wurde von der Versammlung Bawke- A. Müller, 8. Kurzmeier- K. Müller. von 4 Proz. und einem Tilgungssatz von 11 Broz, beginnend am bis auf 1 Broz, herabgesetzt. Die zweite Vorlage, welche Anlaß 1. Juli 1913, aufgenommen werden. An Stelle des im 6. Bezirk zu einer längeren Debatte gab, betraf die Außenbeleuchtung der verstorbenen Armenpflegers Gust. Fuhrmann wurde der Gutsbefizer neuen Apparatehäuser der Gasanstalt. Die Vorlage an und für H. Dähne per Afflamation gewählt. fich wurde zwar ziemlich gleichgültig behandelt, aber man benutzte die Gelegenheit, um einmal recht derbe und deutliche Beschwerde Treptow - Baumschulenweg. über die miserable Gasbeleuchtung in Spandau zu führen. Es ist zwar richtig, daß die Gasanstalt im Umbau begriffen ist, und daß deshalb ab und zu eine kleine Stodung eintreten tann. Daß aber das Gas wochen-, monate, ja jahrelang so ganz miserabel brennt, das kann sicher nur der Leitung der Gasanstalt zur Last gelegt werden. Damit soll aber nicht gesagt sein, daß der Gasbirettor selbst der schuldige Teil ist. Er hat, wie er in der Versammlung selbst erklärte, biele Anträge zur Verbesserung, namentlich auch um Bemehrung der Straßenlaternen gestellt, aber immer sind diese Anträge teils von der Gasdeputation, teils vom Magistrat und teils auch von der Stadtverordnetenversammlung abgelehnt worden. Man scheint in diesen Areiſen immer noch das Bestreben zu haben, möglichst viel Gewinn aus der Gasanstalt herauszuschlagen.- Die dritte Vorlage, welche eine sehr rege Debatte zeitigte, war ein Antrag einiger bürgerlicher Stadtverordneten, den auch der Genoffe Pieper mitunterzeichnet hatte. Dieser Antrag bezweckt, den vom Magistrat und der Straßenbahndeputation gevertaufen, welche ein Einkommen bis 2100 m. jährlich haben, wieder faßten Beschluß, die Arbeiter- Monatstarten nur an Personen zu aufzuheben. Es soll das alte Verfahren wieder eingeführt werden, daß die Arbeitermonatstarten an alle Personen verkauft werden fönnen, gleichviel welches Ginfommen fie haben. Die Algemeine Elektrizitätsgesellschaft, der man ein allzu großes Entgegenkommen gegen das fahrende Publikum wohl nicht nachsagen kann, hat, so lange sie Eigentümerin der Spandauer Straßenbahn war, diese Monatstarten an jeden verkauft, und trotzdem waren es vorwiegend nur Arbeiter, fleine Beamte, Stontoristen usw., die die Karten für einer bestimmten Stunde auf ihrer Arbeitsstelle sein brauchen, monatlich 2 M. tauften. Die anderen Einwohner, die nicht zu fönnen nämlich gar keinen Gebrauch von diesen Karten machen, da sie nur in der Zeit bis morgens 8 Uhr und abends von 4½ bis 6 Uhr Gültigkeit haben, Der Oberbürgermeister rechnet fleine Beamte, Kaufleute und Kontoristen nicht zu den Arbeitern. Nur 2100 M. sollen dieser Wohltat teilhaftig werden. Als ob es nicht unter die Hunderttausenden Arbeiter mit einem Einkommen bis zu ben Kaufleuten und Kontoristen auch genügend Personen gibt, die noch nicht mal ein Einkommen von 2100 m. haben. Die arbeitenden Slaffen, gleichviel welcher Art, werden durch die unerhört hohen Mietspreise aus dem Zentrum der Stadt heraus an die Peripherie gebrängt; ba ist es sicher verdammte Pflicht und Schuldigkeit der Kommune, für diese verdrängten Einwohner auch für billige Ver fehrsgelegenheit zu sorgen. Die Vorlage wurde einem Ausschuß aur weiteren Beratung überwiesen. Trebbin ( Kreis Teltow).
Zur heutigen Gemeindewahl. Nachdem am 22. März d. 3. die Wahl unseres bei der Gemeindewahl im Bezirk IV am 1. März d. J. mit 443 Stimmen gewählten Genossen Hensel für ungültig erklärt wurde, weil er nicht Hausbefizer war, findet am heutigen Tage, nachmittags bon 1-7 Uhr, im Restaurant Fortert, Bouchéstraße 84/85, Ede Kiefholzstraße, die Neuwahl statt. Wahlfarten zur Legitimation find den Wählern bereits zu gegangen. Da es nicht möglich war, aus den Reihen der organis fierten Genossen einen Kandidaten aufzustellen, ersuchen wir, für den Kandidaten Herrn Adolf Kröbel, aufgestellt von der Demofratischen Vereinigung, einzutreten. Das sozialdemokratische Wahlkomitee. Fichtenau .
„ Die Versammlung erhebt den schärfsten Protest gegen das jeder Gerechtigkeit und den Gesehen hohnsprechende Verhalten des Magistrats und der Stadtverordnetenmehrheit, das durch Aufstellung einer ungültigen und rechtswidrigen Wählerliste in die Erscheinung getreten ist. Sie hält die abfichtliche Nichtbeach- auf die Bewohner des Schulhauses die gebührende Rücksicht Unser Appell an ben hiesigen bürgerlichen Gesangberein, tung eines Oberverwaltungsgerichtsurteils für eine Berhöhnung zu nehmen, ist bis jetzt unbeachtet geblieben. Die Herren fingen der Staatsautorität, deren Hüter die städtischen Körperschaften im Schulhause nach wie vor weiter. Von einigen Sangesbrüdern sein sollten. Dieses Verhalten wirkt um so schlimmer, als es wird es als unerhört empfunden, daß wir uns erlaubt haben, ihnen 95 Prozent aller Wähler, die mehr Steuern aufbringen als die über ihr rücksichtsloses Verhalten Vorhaltungen zu machen. Einige restlichen 5 Prozent, zugunsten dieser winzigen Minderheit der Herren verwenden sogar ihre freie Zeit damit, denjenigen zu politisch entrechtet. Die Versammlung hält es für die heiligste entdecken, der dem Vorwärts" das Material zugetragen und ihre Pflicht aller gerecht und freiheitlich empfindenden Bürger ein- Bloßstellung veranlaßt hat. Die Herren waren anscheinend ihrem schließlich der Arbeiterschaft gegenüber den Rechtsverächtern im Sport so hingegeben, daß fie gar nicht auf ihre Umgebung achteten, Rigdorfer Rathause sich als treue Verfechter des Rechts zu er wohnern aus den Fenstern beobachtet wurden. Wir nehmen an, Rigdorfer Rathause sich als treue Verfechter des Rechts zu er- auch gar nicht wissen, daß sie von aus dem Schlaf geriffenen Anweisen und nicht zu ruhen, ehe die Wahlrechtsräuber aus den durch diesen Hinweis die Wißbegierde der Herren befriedigt zu städtischen Körperschaften entfernt sein werden."
Bandalismus auf einem Friedhof. In der Nacht zum Sonntag wurden auf dem Friedhof der Böhmischen Gemeinde in der Kirch hofstraße schwere Grabschändungen verübt. Der Friedhof hat zwei Eingänge, von der Kirchhofstraße und vom Hohenzollernplag aus. Die Vandalen überfletterten das Eingangstor am Hohenzollernplag und warfen eine größere Anzahl Denkmäler um, die sie zum Teil auch noch zerschlugen. Die Rigdorfer Kriminalpolizei stellte sofort umfangreiche Nachforschungen an und suchte auch auf dem Friedhof mit Polizeihunden auf die Spur der Täter zu kommen. Da der Hohenzollernplatz aber immer recht belebt ist, verloren die Hunde bald die Witterung. Die Ermittelungen nehmen ihren Fortgang.
Todessturz von der Treppe. In dem Hause Juliusstraße 50 wurde am Sonntag früh der 55 jährige Zimmermann Emil Reuter von Kindern auf der Treppe tot aufgefunden. Ein hinzugezogener Arzt stellte fest, daß Reuter an den Folgen eines Wirbelsäulenbruches gestorben war. Der Verunglückte war beim Aufsuchen seiner Wohnung von der Treppe abgestürzt. Charlottenburg .
haben.
Pankow.
tag nachmittag gegen% 5 Uhr in Bantoi. An der Ede der Ein schwerer Straßenbahnunfall ereignete fich am SonnBerliner- und Mühlenstraße versuchte der 60jährige Bauunternehmer Johann Müß aus der Schonenstraße 11 vor einem in der Richtung nach Berlin fahrenden Straßenbahnwagen der Linie 45 die Gleise zu überschreiten, wurde jedoch von dem Borderperron des Bahnwagens erfaßt und so heftig zur Erde geschleudert, daß er blutüberströmt und besinnungslos liegen blieb. Der Verunglüdte wurde nach der Unfallstation in der Gaudystraße transportiert, wo festgestellt wurde, daß der Bauunternehmer einen komplizierten Schädelbruch und innere Verlegungen erlitten hatte. Nach Anlegung von Notverbänden tourde M. in bebentlichem Zustande nach dem Krankenhaus am Friedrichshain übergeführt. Bohnsdorf .
M.
In der lesten Stadtverordnetenfisung wurde einstimmig bes schlossen, die Rektoratsländereien für die Stadt und die Küfterländereien für die Kirche als Eigentum zu übernehmen. Sodann In der Mitgliederversammlung des Wahlvereins erstattete zunächst wurde beschlossen, den Wassermeister Gehe anzustellen. Das vom Genosse Liefländer den Bericht der Verbandsgeneralversammlung. Gartenbauinspektor Hübner ausgearbeitete Projekt des neuen In der Disfuffion toünscht Genoffe Wollschläger Aufklärung darüber, Parkes foll in Angriff genommen werden. Der Magistrat wird er Gasfernzündung in Charlottenburg . Dem Beispiel einer Reihe warum Liefländer für den Monatsbeitrag von 40 Bf. eingetreten sucht, einen Kostenanschlag einer nach dort zu legenden Wasservon deutschen Städten folgend, will nun auch Charlottenburg , vor sei, obwohl der Wahlverein sich gegen jede Erhöhung der Beiträge leitung vorzulegen. Der Besitzer des früheren Schreiberschen behaltlich der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung, die ausgesprochen habe. Genosse Liefländer erwidert darauf, er habe sich Hauses nahm einen vollständigen Umbau bor; er wollte auch eine Fernzündung für die Straßengasbeleuchtung im ganzen Stadtgebiet erst dann für diesen Antrag ausgesprochen als die Frage lautete: Veranda in der Größe und Fluchtlinie feines Borgartens anlegen. einführen. Langjährige Versuche in geeigneten Straßen haben die Wochen oder Monatsbeitrag. Genosse Schulz ist mit den Be- Trotzdem der jebige Haustritt 50 Bentimeter aus der Gartenfluchtpraktische Verwendbarkeit der Fernzündung erwiesen. Die Vorteile schlüssen der Verbandsgeneralversammlung im großen und ganzen linie liegt, lehnte der Magistrat die Errichtung der Veranda ab. dieser Einrichtung liegen einmal in einer erheblichen Gasersparnis, einverstanden. Hierauf begründet der Vorsitzende, Genosse Nillert, Jest wollte der p. p. Lamte grundbuchamtlich eintragen, daß er da nunmehr das Anzünden der Laternen genau mit dem Eintritt der einen Antrag auf Ausschluß des ehemaligen Raffierers Neufch. zu jeder Zeit ohne jedwede Kosten für die Stadt bereit sei, die Dunkelheit erfolgen kann, während bisher die Laternenwärter schon Nach einer langen erschöpfenden Debatte ein An- Sache wieder abzureißen, auch dies lehnte der Magistrat ab, twoeine halbe Stunde vor Eintritt der Dunkelheit mit dem Anzünden trag des Genoffen Mohr angenommen, der dahin geht, von der gegen die Stadtverordnetenversammlung bei einer Stimmenent beginnen mußten. Die Gasersparnis ist auf 104 800 Stubit Stellung eines Ausschlußantrages Abstand zu nehmen, dafür haltung beschloß, dem Magistrat zu ersuchen, unter der letzten Be6 276 M. berechnet worden. Sodann kann die Fern aber dem Genossen Keusch für sein unqualifizierbares Verhalten die bingung den Bau zu genehmigen. zündung mit ganz erheblich geringeren Arbeitskräften bedient werden. Schärfste Mißbilligung auszusprechen. Die Genoffen Wollschläger, Es ergibt sich daraus eine Lohnersparnis von rund 58 450 M. Langer und Dorner zogen aus diesem Beschluß die Konsequenzen Endlich wird infolge der ohne Erschütterung erfolgenden Bündung und legten ihre Aemter als Revisoren nieder. Ferner wurde beder Verbrauch an Glühkörpern herabgemindert, nämlich um schloffen, den Antrag des Vorstandes auf Trennung des Bahlabends 7880 Stüd= 2758 M. Die einmaligen Kosten der Anlage be- von der Mitgliederversammlung bis zur nächsten in vierzehn Tagen Laufen sich auf 174 960 m., die auf Anleihemittel übernommen stattfindenden Bersammlung zu vertagen. Der Vorstand wurde beauftragt, eine öffentliche politische Versammlung, die sich mit der Lebensmittelteuerung und den Kaiserreden beschäftigen soll, zu beranstalten. Der Vorsitzende machte dann noch auf den am Donnerstag, den 22. d. M., stattfindenden Leseabend aufmerksam, auf welchem ein Vortrag über die sozialen Schäden der Heimarbeit gehalten werden soll. Billetts zu dem am 23. d. M. beginnenden Lichtbilderayklus find beim Genossen Tamigkeit zu haben. Reinickendorf.
meter=
werden.
Die freiwerdenden Arbeitskräfte sollen anderweite Verwendung in der Stadtverwaltung finden. Lichtenberg .
Ein Sittlichkeitsverbrechen versuchte gestern nachmittag ein etwa 80 Jahre alter Mann an einem vierjährigen Mädchen im Hause Blumenthalstraße 8 zu begehen. Der Wüstling hatte das Mädchen durch das Versprechen, ihm Geld schenken zu wollen, auf die Bodentreppe des Hauses gelockt. Als eine im gleichen Hause wohnhafte Endlich macht der Gemeindevorstand den Termin für die im Frau Schmidting mit ihrem Hunde die Treppe hinuntergehen wollte, 3. Bezirk( Reinickendorf - Oft) borzunehmende Grsabwahl aur lief der Hund nach dem Boden und bellte andauernd. Frau Gemeindevertretung bekannt. Ein volles Vierteljahr ist Schmidting begab sich nun ebenfalls nach dem Boden. Auf der der Genosse Gründer bereits tot; mehrerer Mahnungen in der Bodentreppe trat ihr der Sittlichkeitsattentäter entgegen, versette ihr einen Hieb ins Gesicht und stürmte dann die Treppe hinunter. Der Presse und in der Gemeindevertretung bedurfte es bis zur VerHund sette ihm nach, fortwährend laut bellend. Hausbewohner, die kündung des Wahltermins. Dafür hat es aber jetzt der Gemeindedurch den Lärm herbeigelockt waren, nahmen die Verfolgung des borstand sehr eilig. Die fast nicht mehr zu verkürzende Frist von Täters ebenfalls auf, der dann auch von einem patrouillierenden 10 Tagen scheint ihm genügend zur Vorbereitung der Wahl, die Schußmann festgenommen werden lonnte. auf Mittwoch, den 28. September, nachmittags von 4 bis 8 Uhr, in den Subertusjälen, Provinzstraße 77/79, anbeBriz. raumt ist. Genossen und Genossinnen! Ihr habt die kurze Frist Die letzte Gemeindevertreterfitung wählte den bisherigen Schöffen auszunüßen, damit am Tage der Wahl unser Kandidat, Genoffe Herrn Behrend, dessen Amtsperiode abgelaufen war, mit 14 Stimmen Dieber. Drei Stimmen fielen auf Herrn Grau. Zum Zwede einer Dolf Domnid, gewählt wird. Wahlberechtigt ist, wer bei Kleinkinderschule, ähnlich wie die in der Wilhelmstraße, ist das Ausliegen der Wählerliste( 15. Januar 1910) bereits ein Jahr in Grundstück Werder Straße 54 erworben worden. Das Untergeschoß Reinickendorf gewohnt hat und am genannten Tage in einer der soll bestehen aus Schulstube, Garderobe und Küche. Das Ober- nachbenannten Straßen gewohnt hat. Der 3. Wahlbezirk umfaßt geschoß soll zwei Schlafzimmer, Küche und Bad- und Mädchen- das östlich der Sonntagstraße bis zum Grünen Weg und der Kühlzimmer enthalten. Nach einem Anschlage des Bauamtes find für weinstraße ausschließlich dieser beiden Straßen belegene Gebiet bauliche Veränderungen 1200 M., für die inneren Einrichtungen des östlichen Ortsteils und zwar Seestraße von der Justus- bis zur 800 Mart erforderlich, welche Summe bon der Gemeinde Bentestraße, Justusstraße 6 bis 53, Gesellschafts-, Aegir, Neptun, bertretung bewilligt wurde. Bon dem hinter dem Grund- Benkestraße, Pantower Allee 26 bis 59, Albert Freitagstraße 12 ftüd gelegenen Gemeindegelände soll ein Teil als Sof hinzugenommen werden, um so den Spielplag für die Kleinen zu ver- bis 64, Schwarz, Holz, Papier, Provinzstraße, Grüner Weg, größern. Die Straßenbaufirma Hein u. André hat den Wunsch ausschließlich 2 und 11, Granatenstraße, Hausotterstraße 20 bis 87, ausgesprochen, den mit der Gemeinde bisher gültigen Vertrag, 3far, verlängerte Koloniestraße, Bürger, Hopper, Kamede,
Jugendveranstaltungen.
Borhagen- Nummelsburg- Stralan. Der Jugendausschuß arrangiert folgende Beranstaltungen: Am Sonntag, den 25. September, abends 6 11hr, findet im fleinen Saal des„ Café Bellevue", Hauptstr. 2, ein mufita. lischer Unterhaltungsabend, bestehend aus Sologefängen mit Harmoniumbegleitung, Borfrag über Schule und Leben", und Rezitationen statt. Steran schließt sich ein gemütliches Zusammensein. Der Zutritt der Jugendlichen mit ihren Angehörigen erfolgt nur durch die vom Jugendheim abgestempelte Ausweistarte. Die Mitglieder des Jugendheims legitimieren sich durch Mitgliedsbuch. Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 10 Pf. Für Jugendliche freier Eintritt. Billetts find, da Staffe nicht stattfindet, bei ben Genossen Bode, Wismarplay 8, Konsumverkaufsstelle, Zempel, QauptStraße 2, und im Jugendheim, Alt- Borhagen 56 vorn I zu haben. Die Vortragskurse bezw. Emzelvorträge finden laut Abstimmung immer Mittwochs, abends 8, Uhr, statt. Der erste Kursus in Natur erkenntnis beginnt am Mittwoch, den 5. Oktober; derfelbe erstrect sich auf wird im ersten Tell folgende Thematas behandeln: Geschichte der Naturacht Abende und endigt am Mittwoch, den 23. November. Der Vortragende erkenntnis bie Elemente die unsichtbaren Strahlen das Nadium und die Elektronentheorte die Entwickelung des Weltalls das Sonnen system die Sternenwelt. Im zweiten Teil find folgende Thematas vor gefehen die Entstehung der Erbe die Erdzeitalter die Entwickelung bes Menschen Darwin und Darwinismus. Vortragender ist Herr D. Glödner. Am Sonntag, den 9. Dktober: Besichtigung der Arbeiterwohlfahrtsausstellung in Charlottenburg . Für Sonntag, den 13. November, ist ein Kunstabend vorgesehen, au dem bereits gute Kräfte gewonnen find.
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Der Jugendausschuß hofft, daß seine Mühewaltungen von der Arbeiterbenen auch noch ein Vortragsturfus über Die Geschichte des Deutschen haft sowie der Jugend burch rege Teilnahme an den Veranstaltungen, zu Reiches in den letzten fünfzig Jahren sowie Einzelvorträge gehören, belohnt wird.
Das Jugendheim ist für Jugendliche geöffnet an den Wochentagen Sonntags( von September bis April) nachmittags von 4 bis 10 Uhr. ( ausschließlich Dienstags und Sonnabends) abends bon 7 bis 10 Uhr und außer einer reichhaltigen Bibliothek stehen den Besuchern auch Gesellschaftsspiele zur Verfügung. Arbeiterinnen Adlershof und Umgegend. Am Donnerstag, den 22. SepAdlershof. Verein der Lehrlinge, jugendlichen Arbeiter und tember, findet im Jugendheim in Adlershof , Bismardstr. 11, eine Jugendversammlung ftatt, in welcher Herr Zimmermann einen Bortrag: Breußens Entwidelung von 1806-1848" hält.
Lese und Diskutierklub Often". Heute abend 8%, Uhr bei Franke, gausburgstr. 4: Sizung. Gäste willlommen.