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nach dem„ Volke" aus, von dem aber konnte nichts entdeckt sollen den verschiedenen Agitatoren gewisse Routen vorgeschrieben weg Treptow.manzipation, Abends 8% Uhr bei Spät, Weinstr. 28 werden. Das gewohnte Stamm- Publikum der städtischen Kon- werden. In den Städten und Provinzen, wo die Bewegung Reichenbergerstr. 157, Gigung. Sozialistischer Lese und Distutirtlub Abends 8% Uhr, Distutirtlub Bettget ft" jeden Don= zerte faß an den Tischen, alles wohlgenährte und wohl noch zurück ist, sollen nur Brauer sprechen, da diese am ersten im nerstag nach dem 1. und 15. des Monats bet Tempel, Langeftr. 65, Abends habende, reiche, sehr reiche Leutchen; auch das schnei- stande sind, die Leute über die Verhältnisse aufzuklären; dort aber, 8 Uhr. ,, Brüderlich teit". Abends 9 Uhr, im Restaurant Wernau , dige Militär und die Gigerl's aller Art fehlten wo die Leute schon aufgeklärt sind, können beliebige Redner Rosenstr. 30. Arbeiter- Sängerbund Berlins und umgegend. Alle Aenderungen im nicht. Abseits von der kleinen Zuhörerschaft war ein gewählt werden. Als Referenten werden Hilpert( Berlin ), Bereinstalender sind zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 70. hübsches Plätzchen; dort setzte ich mich nieder und studirte das Müllmer( Hannover ), Schmidt( Nürnberg ), als Hilfskräfte Preuß Donnerstag. Uebungsstunde Abends suhr. Aufnahme neuer Mitglieder. Programm. Welche Zusammenstellung von Stücken für ein( Berlin ), Wagemann( Mannheim ), Tänessen( Barmen) gewählt. wuttte.- Frühlingsluft, Bülowstr. 59, bei Werner. Breßelschluß, St. Urban, Annenstr. 9, bei Prog.. Kornblume, Blumenstr. 54, bet Volts"-Konzert: Kriegsrateten", Potpourri,„ Für's Es folgen dann die Berathungen über das Verbandsorgan. Annenstr. 16, bet Keßner. Weiße Rose , Reinickendorf , Seeschlößchen bei Vaterland", Marsch, Victoria Quadrille" u. a. m.; Der Name wurde bereits festgestellt. Wiehle, der Redakteur des Böttcher.morgenroth 1, Rummelsburg , Berlinerstraße 9, bei Friefecte.- mir behagten diese Kompositionen nicht; andern, wie es schien, Organs, betont, wie schwer es ist, in dieser Beziehung jedem ge: Ginigteit( Sutmacher), Bappel- Allee 3/4. b. M. Meinhardt.- Harmonie, Dorfglödlein, Wilmersdorf , Berliner - und Auguftstr.- Ecke bei Schulz. auch nicht. Die Stimmung fehlte. Draußen aber, nur wenige recht zu werden. Der Kopf des Blattes mit Titelbild fällt weg, Tempelhof , Dorfitr. 10, bet Gerth. Oft- und Westpreußischer MännerSchritte entfernt, floß der Rhein , erleuchtet von unzähligen da solches den heutigen Bedürfnissen nicht mehr entspricht; jedoch Gesangverein, Solzmarktstr. 3, bei Deter. Edelweiß, MelchiorLichtern. Was ließe sich auf diesem schönen Fleckchen Erde nicht soll das Blatt nicht in vergrößertem Format erscheinen, sondern glödchen 2, Güb- ft, Reichenber gerftr. 16 b. Bagold. Freie Sänger, straße 15, b. Stehmann. Borar, Wienerstr. 31 b. Drügemüller. schaffen? Bu Tausenden müßte das arbeitende Volk nach des im Bedarfsfalle durch eine Beilage ergänzt werden. Inter- rautftr. 6, bei Rudolf. Butunfts, Welten, bei W. Grunow.-KreuzTages Müh herbeiftrömen und in edler Kunst schwelgen. Freilich nationale Verbindung wird fast von allen Zweigvereinen be- berger Sarmonie Fichtestraße 29, bet träfche. Nordstern, nicht mit leerem Magen, da hört alles auf. Vor allem aber antragt. Von Kurzenfnabe, dem Nationalsekretär des Brauer Nachmittags, Gipsstraße 3 bet Pyrted. Müllerstr. 7 bei Reichardt. Morgengrauen,( Bäcker), 3 bis 5 Uhr Steinfeger Sängerchor, gebe man den Sonntag frei, das ist der richtige Tag der Er- bundes in den Vereinigten Staaten , wurde der Antrag gestellt, Kastanien uuee Nr. 28 bei Maiwald. Liedes Echo, Seichenbergerholung, und herab mit dem Eintrittspreise auf 10 ẞf.! Lang- sich durch gegenseitige Mitgliedskarten zu verbinden. Es würde fraße Nr. 145-146 bei Brandt. Liedertafel Westend , Blumenthalfam schlenderte ich dem Ausgang zu. Kellner, einen Rheinsalm dann jeder deutsche Brauer, der nach Amerika straße 5 bei Behrendt. Vorwärts 9, Charlottenburg , Schillerstr. 102 geht, bei Stahl. Gesangverein Abendroth in Deutsch- Wilmersdorf bei grillé"( Summa Summarum 2,50 M.), schnarrte ein Jüngling. fofort Mitglied der dortigen Union sein, und daß die Mölter. Gesangverein der Stucateure Bert ins und Umgegend, SeydelAn der Umzäunung standen Hunderte von Menschen; bleiche, Amerikaner die Deutschen im eventuellen Lohnkampfe in der Straße so bei Preußer.- Arbeiter- Gesango. Spandau Lynarstraße Restaurant Kiefers. Gesangverein abgehärmte Männer, Frauen und Kinder, fie lauschten den ausgiebigsten Weise unterstützen würden, haben sie bei dem HamVorwärts 2" Schönhauser Allee 28, bei Kuhl= men. Arbeiter- Gesangverein yra 2, Charlottenburg , Caurftr. 23, bet Klängen der Musit. Hier also war das Volk zu suchen! burger Ausstand genügend gezeigt. Es wird nun beantragt, in sange.- Gefangverein Felfen fest( Gem. Chor), Badstr . 12, Victoriagarten.- ein Freizügigkeitsverhältniß mit den amerikanischen Kollegen zu Gesangverein Collegia 2( freie Bereinigung der Zivil- Berufsmusiker), Neue Gefangverein der Kürschner, Landsbergermit der erste Schritt zur internationalen Verbindung gethan. Goring . treten. Dieser Antrag wird einstimmig angenommen und ist so- Friedrichstr. 44, bei Röllig. straße 81 bet Seehausen. Gesangverein Arion in Wittenberge , bet Gefangverein Glodenrein( gem. Chor) Kaftanien- Allee 95/96. Steinnette, Röslinerstr. 17. Sängerrunde, Kottbuserstr. 6 Auch von Desterreich liegen Nachrichten vor, daß die dortigen bei Braun.- Alpenrose, Grenzftr. 16 bei Seidel. Frohsinn 2, Kollegen weder mit den herrschenden Zuständen, noch mit der Friedrichsberg- Lichtenberg, Frankfurter Chauffee bet Müller. · Treu und Vertretung ihrer Interessen zufrieden sind und sie suchen deshalbeit, Lebuferstraße 5 bet Nemiz. Gefangverein Brüderschaft StallVerbindung mit dem deutschen Verband. Der nächste Ver- schreiberstraße 29"" Sum eisernen Stab". Gefangverein Freundesbandstag wird in Berlin abgehalten; für 1895 ist Dortmund treue( gem. Chor), Sandsbergerstr. 31 bei Seehausen.- Brauer- Gesangverein Gerstenähre, Neue Friedrichstr. 20 bei F. Keller.- Gesangverein Einvorgesehen. Es war beantragt worden, den Verbandsvorstand mehr tracht 2, Neu- Glienicke, Hudowerstraße bet Hasdorf. Fris" Naunyn - ,, Waldesgrün"( gem. Chor) Böchstr. 8 nach Süddeutschland zu verlegen, was abgelehnt wurde und fraße 86, bei Frig Bubeil. bet M. Moewes. Vergnügungsverein Felsenfeft" in Rigdorf, Herverbleibt der Verbandsvorstand in Hannover . Als Vorsitzender, mannstraße 167 bei Fülleborn. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. Rendant und Redakteur des Verbandsorgans wird Wiehle gewählt und bleibt demselben überlassen, sich die Ergänzungs- alle Sufchriften den Bund betreffend find zu richten an: sentet, personen selbst auszuwählen. Wiehle erstattet sodann Bericht Bergmannstr. 21, Sof 3 Tr. Donnerstag: Bergnügungsverein Bruderbund, Andreasstr. 8 bei Noll. Rauchflub Graue Worte, Krautstr. 48. über den Kongreß der in der Nahrungsmittel- Branche beschäftigten Musikverein Osiris, Adalbertstr. 21. Geselliger Verein Grüne Arbeiter in Hannover . Er erklärt sich im Prinzip mit den dort sich e( vor dem Salle'schen Thor), Solmsstr. 1 bei Raporte. Regelgefaßten Beschlüssen einverstanden, doch ist für die Brauer die klub" Quftige 13", Wienerstr. 1 bei Boll. Bergnügungsverein JugendIust, Ohmgaffe 2 bei Krebs. Rauchflub Frisch auf, Koppenstr. 43 bei Beit zum Anschluß an einen Verband der in der NahrungsmittelBranche beschäftigten Arbeiter noch nicht gekommen. Außerdem sind auch die Verhältnisse der Brauer ganz andere als die der Bäcker und Metzger, da dieses meist Kleinbetriebe sind, die Brauer aber Fabrifarbeiter seien. Die Diskussion über diesen Punkt wird dann auf Nachmittag vertagt.
Eine bemerkenswerthe Entscheidung zur Unfallver. ficherung hat das Reichs- Versicherungsamt vor kurzem getroffen. Die Müllerei- Berufsgenossenschaft hatte die Entschädigung eines Unfalles abgelehnt, weil der Verunglückte in der Wohnstube des Meisters sein Vesperbrot verzehrt hatte und beim Hinausgehen nach seiner Arbeit dadurch verunglückte, daß er ausrutschte, über einen Wasserkübel fiel und einige Rippen brach. Das Reichs- Versicherungsamt entschied, daß die Begründung der Müllerei- Berufsgenossenschaft, nach welcher während der Vesper die Versicherung geruht(!!) habe, nicht zutreffend fei und verurtheilte die Berufsgenossenschaft zur Entschädigung des Unfalles. Wenn es gilt, einem Arbeiter seine Rente illusorisch zu machen, wird oft ein erstaunlicher Scharfsinn entwickelt.
Die Lage der landwirthschaftlichen Dienstboten in Oberösterreich erfährt eine treffende Beleuchtung in einer Buschrist, welche die Wiener Wolfstribüne veröffentlicht. Es heißt darin:
der Stadt
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Versammlungen.
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Berich
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Sprecisaal.
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Es wäre sehr nothwendig, daß man sich einmal um die Dienstboten auf dem Lande umsehen würde. 15-18stündige Arbeitszeit ist hier das Gewöhnliche. Bei der Getreide und Futterernte ist das Aufstehen um 1 oder 2 Uhr Früh nicht Seltenes, in der anderen Zeit aber spätestens 4 Uhr. Das geht dann bis 7 Uhr Abends, die Stallbediensteten tönnen sogar bis 9 Uhr Abends Die Redaktion stellt die Benuzung des Sprechsaals, soweit der Raum dafü racern. Diese sogenannten Dienstboten sind natürlich der gräßabzugeben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Intereffes zur Verfügung; sie wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem lichsten Size wie dem ärgsten Unwetter ausgesetzt. Dabei ist der Inhalt desselben identifizirt zu werden. Lohn ein elender. Ein Knecht mit 70 fl. Lohn jährlich muß 3ur Frage der freien Arztwahl. schon sehr tüchtig sein, eine Dirne" hat höchstens 50-60 fl., da Nach einem Berichte über die Generalversammlung der muß sie aber in Haus und Stall brauchbar sein und auch auf Die Stockarbeiter beschäftigten sich am 3. Juli in einer dem Felde mitarbeiten wie ein Knecht. Die guten alten Ge- Versammlung mit dem Streit bei den Gebrüdern v. Kalinowski. Ortskrankenkasse der Tischler und Pianofortearbeiter( Nr. 151 des bräuche, wie„ Bauernfeiertage", die früher üblichen Mahlzeiten Julius Hildebrandt führte folgendes aus: Die Volts- Vorwärts") hat dort der Rendant der hiesigen Ortskrankenkasse zu Martini, Weihnachten, im Fasching 2c., die doch dem„ Ge- Zeitung", das Organ der sogenannten Demokraten, fei es ge- neten Verein aufgestellt, die in jeder Beziehung unrichtig sind. der Bildhauer, Herr Lampe, Behauptungen über den unterzeich finde" einige fröhliche Stunden verschafften, werden immer wesen, die bei Beginn des Streits, also vor etwa fünf Wochen, weniger gehalten. Die Hudeleien sind nicht zu beschreiben, durch Aufnahme eines Artikels der Gebrüder v. K. verwirrend Es ist erstens unrichtig, daß bei der Bildhauerkaffe die Auszumindest sind sie ebenso arg wie bei den" Gnädigen" in in die Bewegung eingegriffen habe. Verwirrend deshalb, weil gabe für Arzthonorar im 1. Quartal 1893 um 3509,99 M. höher war, als im 1. Quartal 1892. Das Honorar, das die Bildhauerdie Redaktion anfänglich weigerte, immer schlechter und sich eine die Kost wird. aufzunehmen und eine tasse uns für das 1. Quartal 1893 gezahlt hat, betrug überhaupt folche ungenießbarer. Was der Bauer nicht ist, bekommen die Dienst- tigung erst aufnahm, leute, und sie müssen's zufrieden sein. Und da wundern sich die als man sich auf das Preßgesetz berief; darüber sei aber nur 2229,75 M.; zweitens ist es unrichtig, daß ein Arzt bei länglichen Dienstgeber, wenn niemand mehr„ dienen" will und eine Woche vergangen, Zeit genug, um auf grund der bis dahin etwas gesteigerter Inanspruchnahme seiner Person erklärt hat, lieber als Fabritarbeiter fein gewiß auch trauriges Brot sucht. unwidersprochenen Behauptungen v. K's. das Gerücht sich in den er möchte nicht gern feinen Kollegen so große Konkurrenz machen Auch Arbeitslosigkeit herrscht unter den landwirthschaftlichen Ar- weitesten Kollegen freisen verbreiten zu lassen, der Streit wäre und er werde in Zukunft nur noch Kassenbeamte resp. Vorstandsbeitern. Ist die Ernte vorbei, so tönnen jedes Jahr eine An- thatsächlich frivol. In der betreffenden Zusendung der Firma mitglieder behandeln". Der Arzt, der hier nur gemeint sein zahl von Leuten gehen, ohne daß man sie fragt, wovon sie ist nämlich behauptet worden, ihre Arbeiter hätten 25 bis 30 m. kann, ist der Vorsitzende unseres Vereins; dieser ist bei Beden Winter über leben sollen. Das Prinzip Leben und leben die Woche verdient. Es lasse sich nicht leugnen, daß einzelne schwerden von Aerzten gegen Rassenmitglieder und von KaffenLassen" fennt man schon lange nicht mehr. Die Maschinen der in den Ausstand Getretenen bis zu 33 m. verdient haben; mitgliedern gegen Aerzte, oder Aerzten untereinander, die dringen auch in der Landwirthschaft immer mehr ein und werfen das sei aber nur in besonders, guten Wochen" gewesen und dann mit erste Instanz, und deshalb glaubt er die Unparteilichkeit Menschen in die Noth. It's ein Wunder, wenn sich mancher Ginrechnung der Entlohnung für Ueberstunden. Um diese Verdienste seiner Geschäftsführung gesicherter, wenn er sich von jeder Bean fremdem Eigenthum vergreift? habe es sich aber garnicht gehandelt, sondern in Wirklichkeit sei der handlung fern hält. Er hat einem Mitgliede der BildhauerWas bleibt da aber zu thun? Vorläufig nichts, als sich, Streit nur ein Solidaritätsatt zu gunsten zweier schlecht gestellten Kasse dies in höflichster Weise erklärt, und wenige Tage hierauf ein anderes Mitglied derselben Kasse, das zufällig ein Vorstandsben Arbeitern in der Stadt gleich, zusammenthun, und Rechte Feiler. Dieselben hätten durch ihre Bücher sei das nachzuund beffere Bedingungen zu fordern. Sollte es unmöglich sein, weisen einen Durchschnitts- Wochenverdienst von 18 und 20 m. mitglied war, nur deshalb untersucht, um ihm- es war Sonntag - viele vergebliche Wege zu ersparen. Das Verfahren unseres daß sich auch die Lagelöhner und Dienstboten beiderlei Geschlechts gehabt. Da sei auf einen neuen Artikel ein ca. 40prozentiger auf dem Lande organisiren? Es muß gehen. Wenden wir uns Abzug gemacht worden, so daß sie bei dieser Arbeit es vielleicht Vorsitzenden hat aus den angeführten Gründen durchaus die an die große Arbeiterpartei. Sie wird, ja sie muß uns ja helfen auf 13 und 15 M. die Woche hätten bringen können. Die Beiden Billigung der Delegirten derjenigen Ortskrankenkassen gefunden, und es wird ihr um so leichter sein, uns rasch zu helfen, wenn hätten auf ihre Mehrforderung einfach die Antwort erhalten: die sich zur Freien Vereinigung der Berliner Ortsfrankenkassen wir uns ihr anschließen und sie unterstützen. Beherzigt diese Sie können aufhören!" Darauf seien die anderen Kollegen an mit freier Arztwahl" vereinigt haben. Was schließlich den Fall Worte, Ihr Arbeiter auf dem Lande, die Ihr so oft beneidet den Chef herangetreten und hätten in der vernünftigsten Weise Buscher anbetrifft, so haben wir denselben nur aus der Zeitung werdet von denen, die nichts thun und die nicht wissen, wie's mehrmals versucht, zu gunsten der Feiler eine Einigung herbei- erfahren, obwohl fontraktlich zur Erledigung von Beschwerden Euch geht; dann wird's Euch und allen Arbeitern besser gehen. zuführen, ohne Gehör zu finden. Der Streit war die Folge. eine aus drei Aerzten und drei Kassenmitgliedern bestehende Von den 14 Streifenden sei einer anfangs gleich abtrünnig ge- Beschwerde- Kommission berufen werden soll. Es ist wiederum Ein Berbandstag der Brauer wird dieser Tage in worden, während 8 anderwärts untergebracht und 4 noch zu nicht wahr, daß Herr Buscher bei drei Aerzten vergeblich Einlaß Raraberg abgehalten. Anwesend sind 20 Delegirte, die unterstüßen seien. Ein Antrag, den Streit für beendet zu er- gesucht hat, sondern er hat den ersten Arzt, den er aufsuchte, zufammen 64 Stimmen haben. Im Rechenschaftsbericht wurde flären, wurde wieder zurückgezogen. Eine Resolution, in welcher fonfultiren können. Es ist auch unrichtig, daß derselbe an hochmitgetheilt, daß sich die Mitgliederzahl im legten Geschäftsjahr das Verhalten der„ Volts- Zeitung" aufs schärfste getadelt wurde, gradiger Schwindsucht leidet: sein Leiden bestand nur in einer perdoppelt hat, der Verband zählt 4580 Mitglieder. Ein be- fand einstimmige Annahme. Nervosität, nach deren Besserung er ununterbrochen arbeitsfähig fonders glücklicher Griff war die obligatorische Einführung der Außerdem wurde noch eine Resolution angenommen, in der gewesen ist. Verbandszeitung. An Unterstützung für Streits wurden 1720 M. die Versammelten den Streit für berechtigt erklären, den Ausgewährt. Die statistischen Erhebungen haben gezeigt, daß in den ständigen ihre Unterstützung zusagen und das Vorgehen des 90 Brauereien, in welchen solche angestellt wurden, 18 Stunden Schuigers Knappe verurtheilen. gearbeitet wird, und dabei kommen nur Städte in Betracht, in welchen die Arbeiterverhältnisse günstige sind. Die Kassen- Eine öffentliche Versammlung der Gasanstalts- Arbeiter verhältnisse würden bessere sein, wenn Vereins- beschäftigte sich am 2. Juli mit den Lohn- und Arbeitsverhält vorstände ihren Verpflichtungen besser nachgekommen wären. nissen dieser Arbeitsbranche. Genosse Sch ware beleuchtete Die Einnahmen betrugen 13 701,38 m., die Ausgaben in seinem Referate vielfache Mißstände und führte an, daß die 11 525,08 m. Die Ausgaben waren deshalb so groß, weil ein Sofarbeiter und Rohlenkarrer troß der sehr schweren Arbeit häufig flagen, mit einem Schlage durch die Einführung der freien Arztwahl Defizit von über 1300 m., welches durch das Verbandsorgan noch nicht 3 M. pro Tag verdienten. Er stellte eine Lohn- beseitigt werden, und bedauern es deshalb um so mehr, wenn entstanden war, gedeckt werden mußte. Das Vermögen des Ber- bewegung zu gunsten einer 25prozentigen Lohnerhöhung in Aus- durch Anführung direkter unwahrheiten ihrer weiteren Ausbandes beziffert sich gegenwärtig auf 1187 m. 75 Pf. Nach Be- ficht. Diese Absicht habe die Zustimmung der englischen und dehnung Hindernisse bereitet werden. sprechung einiger in Hamburg vorgekommenen Unregelmäßigkeiten amerikanischen Gewerkschaft der Gasarbeiter gefunden, welche Der Verein der freigewählten Kaffenärzte. folgte die Fortsetzung der Statuten berathung. Das Eintrittsgeld ihrerseits eintretenden Falles finanzielle Unterſtüßung in Aussicht wird von 2 auf 1 W. herabgesezt; der Monatsbeitrag von 80 Pf. gestellt hätten. Diese Mittheilung wurde mit Befriedigung ent bleibt bestehen, und bleibt es den einzelnen Vereinsvorständen gegengenommen und verpflichteten sich die Anwesenden, im Falle überlassen, diesen Beitrag wöchentlich oder monatlich einzuziehen. einer Lohnbewegung thatkräftig für eine Lohnerhöhung von Von den Beiträgen find pro Mitglied monatlich 60 Pf. an die 25 pt. einzutreten. Wenn von den vorhandenen etwa 2000 GasVerbandstaffe abzuliefern, 20 Pf. bleiben zur Beftreitung der anstalts- Arbeitern auch verhältnißmäßig wenige organisirt feien, Eine Reminiszenz. Wir lesen in verschiedenen Blättern: Lokalvereinstoften am Orte. Ferner wurde beschlossen, daß Mit so mache der bestehende Fachverein doch ersichtliche Fortschritte Ueber das Schicksal der Königin Marie Angliedern, welche infolge Agitation gemaßregelt werden, Unter- bezüglich des Wachsthums seiner Mitgliederzahl, was ein erftützung bis zur Hälfte des verdienten Lohnes gewährt werden freuliches Zeichen sei. Der Verein veranstaltet am 22. Juli im toinette während der letzten Hälfte ihrer Gefangenschaft foll. Dies wird angenommen. Von Bedeutung ist der Beschluß, Märkischen Hof", Admiralstr. 18c, und am 12. August im brangen nur spärliche Nachrichten nach Deutschland . daß Streifende nur vier Wochen vom Verbande zu unterstützen Colberger Salon", Colbergerstr. 23, je einen Sommernachtsball. brachte die" Magdeburger Zeitung" vom Juni 1793 aus find, alles andere foll den lokalen Verhältnissen angemessen Frankreich nachstehende kurze Notiz:„ Aus dem Templegeregelt werden. Der Rechtsschutz hat im ganzen 263 Mart Versammlung der Händler( Straßenhändler) Behnfs Gründung eines Vereins tagte am 3. Juli eine thurm ist nichts weiter bekannt geworden, als daß die von Königin zum Zeitvertreib für ihren Sohn den Roman Gil 22 Pf. Kosten verursacht. Verschiedene Punkte im Rechtsschutz- Berlin und Umgegend. Nachdem die von Herrn Maybaum Blas" verlangt habe, welchen der Genteinderath obgleich nicht Reglement werden geändert und einige neue aufgenommen, baupt ausgearbeiteten Statuten angenommen waren, beschloß man eine ohne Schwierigkeiten zugestanden hat, indem u. a. eingewendet sächlich der, daß den Mitgliedern in allen Rechtsfällen betreffs größere Versammlung am 13. Juli einzuberufen. Herr May- wurde, daß einem so fähigen und frühreifender Unfallversicherung Rechnung getragen werden muß. Statuten, baum sprach hierauf über die am 3. Juni an den Minister den Kinde fein Buch in die Hände gegeben Streifreglement und Rechtsschuß sind hiermit erledigt und wird von Berlepsch abgegangene Resolution betr. die Regelung werden müsse, woraus es listige Kunstgriffe beschlossen, die Statuten am 1. Oftober d. J. in Kraft treten zu der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Zum Schluß verpflichteten lernen könnte!"" lassen. Es wird dann die Wahl der verschiedenen Kommissionen sich die Anwesenden, thatkräftig für den neuen Verein einzutreten. vorgenommen; zuerst des Preßausschusses. Es werden gewählt Die franzöfifchen Schreckensmänner" haben von Erziehung Müllmer- Hannover, Hilpert- Berlin und Vees- Stuttgart . Die Lehrkursus der Berliner Arbeiter und Arbeiterinnen zur ersten jedenfalls bessere Begriffe gehabt, als die Königin Marie Rechtsschutz- Kommission besteht in Berlin und wird es den Silfe bet Unglücksfällen. Donnerstag, den 6. Juli, Abends 8½ Uhr, bet Antoinette. Wer Gil Blas fennt, weiß, daß es eine unpassendere dortigen Kollegen anheimgegeben, die geeigneten Mitglieder tursus. Bortrag des Herrn Dr. Griſteller über: Transport Berunglückter. Lektüre für einen Knaben überhaupt nicht geben kann. Und Bolg. Alte Jakobstraße 75. Leyte Uebungs- und Lehrstunde des Sommerauszuwählen. Als weiterer Punkt der Tagesordnung Besprechung über die Partte nach Grünau. tommt die Agitation zur Berathung. nicht die französischen Kommuneleute( der Gemeinderath" ist die Es kommen An- Arbeiter- Bildungsschule. Donnerstag Abends 8%-10% uhr: Südträge von verschiedenen Städten zur Verlesung Schule, Mariendorferjir. 5( bet Grube): Unterricht in Deutsch ( oberes). furchtbare" Kommune von 1792) find durch obige Notiz geund wird in allen um regere Agitation gebeten. Südost- Schule, Reichenbergeritr. 133: Unterricht in Kaufmännischem troffen, sondern die Ex- Königin und der Ex- Hof. Es wird der An- Rechnen, Korrespondenz und Geschichte. Oft Schule, Martusstr. 31: trag gestellt, daß, um auch die einzelnen Mitglieder in kleinen unterricht in Physiologie. In allen Unterrichtsfächern, mit Ausnahme Städten mit unseren Prinzipien bekannt zu machen, von Zeit latentatit und Buchführung, können noch Schüler und Schülerinnen, auch au Zeit Flugblätter verbreitet werden sollen. Es werden daher Eese- u. Diskutirklubs. Donnerstag. Dieggen, abends 8% uhr, die verschiedenen Zweigvereine aufgefordert, Flugblätter auszu- bet Schröder, Wiefenſtr. 39.- Neue Bett, Abends 8% Uhr, Boyenstr. 40, bei arbeiten und solche der Verbandsleitung einzusenden. Gieshott. Süd- Ost, bet Toltsdorf, Gorauer- und Görligerstraßen Ecke. Klub ber Freunde" bet Gnadt, Swinemünderstraße 120. Agitation wird von der Verbandsvorstandschaft geregelt und safenelever, Abends 8% Uhr, Restaurant Bischof, Baumschulen
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Die
jetzt im Laufe des Semesters, eintreten.
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Ganz im Gegensatze zu den Ausführungen des Herrn Lampe findet in den Kreisen der Arbeitnehmer die Idee der freien Arztwahl fort und fort größeren Anklang; es sind auch bisher, trozdem gegenwärtig schon ca. 50 000 Kaffenmitglieder freie Arztwahl haben, im ganzen nur vier Beschwerden gegen Aerzte erhoben worden, welche sämmtlich zur Befriedigung beider Theile erledigt wurden. Wir glauben bestimmt, daß viele Mißstände bei den Krankenkassen, über die in gleicher Weise Versicherte und Aerzte
Vermischtfes:
Sehr richtig!
Go
Aus dem Königreich Krupp. Bezeichnend für die Stimmung, in welcher die Wähler der Krupp'schen Kolonie sich befanden, mag sein, daß die Kinder auf den Straßen von Kronenberg den Vers sangen:„ Wer Krupp wählt, der sündigt, und wer Stöbel wählt, wird gekündigt."
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