fordert hat, fondern treffen borher unsere Vorkehrungen.( Sehr, Die objektive" Darstellung des Sachverhalts lautet| Ausspruch zeugt nicht nur von einer ausgewachsenen Weltfremdheit, gut!) Gerade in den politisch freien Böllern, der wie folgt: er steht auch mit den geschichtlichen Tatsachen nicht im Einklang, Selbst die byzantinischen Geschichtsschreiber rechnen es der gerühmten in die Welthändel und öffentlichen Vorgänge eingriff. Sie verstand nicht nur in der stillen Arbeit im Hause und in der Familie" gesucht hat, sondern tatkräftig und nebenbei bemerkt unheilvoll es auch ganz gut, Staatsmänner, die sich ihrer töniglichen Huld nicht mehr erfreuten, zu stürzen.
Alkoholismus verheerend wirkt.
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Die Mehrheit hat darauf nach Annahme der Vorstandsrefolution die Beratung des Antrages Nr. 97 erzwungen, obgleich der Vorfikende fie bat, davon abzustehen, und obgleich zu der borgeschrittenen Nachtstunde eine gründliche Verhandlung ausgeschlossen war.
Rede hat denn auch ein lautes Echo in der Frauen völligen Unkenntnis der Lebenslage weiter Boltsschichten.
Schweiz und den skandinavischen Ländern hat man sich mit Be- Durch das Verhalten der Mehrheit des Parteitags hat sich eine wußtsein bindende Beschränkungen gegen die Ver. Anzahl von Delegierten und Abgeordneten genötigt gesehen, ihre Landesmutter" als höchste Tat an, daß sie ihre Hauptaufgabe" alkoholisierung des Boltes geschaffen, während in den absolutistisch regierten Staaten, Rußland und Preußen, der Genossen Nr. 97 abzulehnen, weil die Mehrheit die einfachsten Fors Teilnahme an der Verhandlung über den Antrag zubeil und Nun noch ein Wort zum Branntweinboykott. Auf dem vorigen Partei- derungen der Kameradschaftlichkeit und Royalität verletzt hat. tag ist er einstimmig mit großer Begeisterung beschlossen worden. mentarisch völlig unzulässig. Dieser Antrag Zubeil und Genossen war sachlich und parlaEr hat auch gewisse Wirkungen ausgeübt, aber diese Wirkungen Der erste Antrag Zubeil Nr. 93 war zurüdgezogen worden, Der Passus von der Hausfrau in der Königsberger sind weit hinter dem zurückgeblieben, was geschehen kann, wenn nachdem Genoffe Bebel in einer jeden Widerspruch ausschließender ernste Wille vorhanden ist, und das hängt wesentlich von dem den Weise dargelegt hatte, daß er mit dem Organisationsstatut un- welt aller Kulturländer erweckt. Zeugt sie doch von einer Verhalten der maßgebenden Parteiorgane ab. In vereinbar sei. Breslau ist durch Erhebungen festgestellt, daß in den Arbeiter- Als die Debatte über die Budgetfrage schon geschlossen war Daß die gewerbliche Stellung der heutigen Frau vom ehernen fneipen der Branntweingenuß außerordentlich zurüdgegangen ist, und die Abstimmung vorgenommen werden sollte, hat die Mehr- Gefeße der Entwickelung diktiert wird, beweisen folgende statistische in den Wirtschaften, wo andere Kreiſe verkehren, nicht.( hört! heit die Verhandlungen des Parteitags eine Stunde lang unter- feststellungen: Die am 12. Juli 1907 in Preußen vorgenommene Behört!) Die Breslauer" Boltswacht" hat auch ihre volle Schuldig brechen lassen, um unter sich in getrennter Sigung dem Antrag triebszählung ergab, daß von der Gesamtzahl der gewerblich tätigen Perfeit bei der Propagierung des Branntweinboykotts getan, ebenso die neue Fassung zu geben. Darauf hat sie ihn wieder eingebracht, fonen 73,95 Proz. männlichen und 26,05 Proz. weiblichen Geschlechts Es gibt aber auch Parteiorgane, die genau entgegengesezt gehandelt obgleich er zu diesem Zeitpunkt weder beraten, noch zur Abstim- waren. Die Steigerung zeigte seit 1895 bei den Männern 38,75, bei den Frauen 54,24 Proz. Die Zunahme der Frauenarbeit mung gestellt werden konnte. haben. Ich erinnere an den Artikel Mehrings in der Neuen Nach den Berechnungen Zeit" und an die Bremer" Bürgerzeitung", die den Beschluß nicht gung eines Bunttes der Tagesordnung ihn von neuem in die des faiserlichen Statistischen Amtes vom Jahre 1907 wurden Es ist zum mindesten unlobal, nach ordnungsmäßiger Erlebi- erstreckt sich über ganz Deutschland . in Deutschland beschäftigt in 89 211 Fabriken 449 236 jugendliche soll denn auch von den Wirkungen des Boykotts so gut wie nichta Debatte zu ziehen, sei es auch unter der Maste eines neuen Arbeiter unter 16 Jahren, darunter 13 054 Kinder unter 14 Jahren! zu spüren sein. Wir haber gestern mit großer Mehrheit beschlossen, Vermittelungsversuche, die bis zum letzten Moment von Mit- 285 000 waren männlichen, 150 847 weiblichen Geschlechts. Von den daß es kein schlimmeres Vergehen gibt, als bewußte Auf- gliedern des Parteivorstandes unternommen wurden, und denen die Kindern waren 7295 Knaben, 5759 Mädchen. Die Zahl der Fabriken lehnung gegen einen Parteitagsbeschluß.( Sehr gut!) Das gilt auch für den Schnapsboykott. Ich bitte Gie, babin inderheit bereitwillig entgegentam, hat bie war seit 1906 um 5250 gestiegen, die der jugendlichen Arbeiter um Mehrheit abgelehnt. 24 735, darunter 1140 Mädchen und 5522 Arbeiterinnen bis zu zu wirken, daß auch in den Inseratenspalten der Parteiblätter die 16 Jahren. Außerdem wurden gezählt 449 436 Arbeiterinnen von Konsequenzen aus diesem Parteitagsbeschluß gezogen werden, damit 16 bis 21 Jahren, und 696 099 Arbeiterinnen über 21 Jahre. Das der Beschluß so durchgeführt wird, wie es den segensreichen Abe 2,3 Broz. binnen zwölf Monaten bei einer Bevölkerungszunahme ist eine Zunahme von 49 636 Arbeiterinnen über 16 Jahre oder sichten, von denen er ausgegangen ist, entspricht.( Lebhafter Beifall.) bon nur etwa 0,5 Broz. auf weiblicher Seite! Hente Bremen : Daß von den Wirkungen des Branntweinboykotts in Bremen nichts zu spüren sein soll, ist eine unwahrDaß der neue Antrag Zubeil nichts ist, als eine in andere Jm ganzen find in Deutschland zirka 92 Millionen Frauen und heit. Die Behauptung Rabensteins in bezug auf die Stellung Form gefleidete Wiederholung des Antrags Nr. 93, und daß er mit Mädchen, gleich 30,37 Proz. der weiblichen Bevölkerung beschäftigt. der Bremer„ Bürgerzeitung" stimmt insofern, als diese Zeitung biefem sachlich identisch sein soll, hat Genoffe Haase ausdrücklich 6 Millionen. In Dänemark umfaßt die Zahl der arbeitenden Frauen In Desterreich beträgt die Zahl der erwerbstätigen Frauen dem Artikel des Genossen Mehring, wonach der Schnapsboykott erklärt. nicht in der Lage sei, die Wirkungen zu zeitigen, die man sich von Der Antrag will feststellen, daß jede künftige Zuwiderhandlung mehr Frauen als Männer und 5 Millionen unverheirateter Frauen, 358/10, in Schweden 23/10 Proz. Deutschland hat ungefähr 1 Million ihm versprochen habe, zugestimmt hat. Es ist selbstverständlich er gegen die Resolution des Parteitags über die Budgetbewilligung laubt, an einem Barteitagsbeschluß Kritik zu üben. Der Inhalt ben Fall des Ausschlusses aus der Partei bedeutet. Nach§ 23 des bon denen 3 900 000 sich durch ihrer Hände Arbeit ernähren müssen. des Artikels war, daß, wenn es richtig ist, daß die Trinksitten, Organisationsstatuts aber ist selbst bei beharrlicher Zuwiderhand- verheiratet, vom 50. Jahre ab ist jedoch die Mehrheit ohne ErBolkskrankheiten, wie Alkoholismus eine Wirkung der jeweiligen lung gegen Parteitagsbeschlüsse der Ausschluß nicht vorgeschrieben, ökonomischen Zustände einer Zeit feien, wie das die materialistische fondern nur für zulässig erklärt und auch nur für den Fall, daß nährer. Die Ehe bildet, wie ja das Leben täglich zeigt, feine sichere Geschichtsauffaffung behauptet, selbstverständlich nicht von oben diese Zuwiderhandlung eine Schädigung der Interessen der Partei Versorgungsanstalt. herab burch einen Beschluß des Parteitages die Wirkungen erzielt bedeutet. Ob dieser Fall borliegt, kann nur nach Prüfung der be- wiegender Frauenarbeit. Aber auch andere Gewerbezweige find stark Es gibt heute Berufe, wie die Textilindustrie, mit überwerden können, die man sich vielfach in Abstinentenkreisen davon versprochen hat. Ich gebe durchaus zu, daß der Trinkbranntwein sonderen Umstände und nur durch die Organe festgestellt werden, wiegender Frauenarbeit. Aber auch andere Gewerbezweige sind stark denen das Statut die unabhängige, unbeeinflußte Entscheidung an- Metallindustrie, wo Teilarbeit und finnreich erfundene Einrichtungen auf weibliche Arbeitskräfte angewiesen. So unter anderem die infolge des Boykotts zurüdgegangen ist und ich kann Ihnen Die Anstellung von Frauen begünstigen. In zwei Jahrzehnten ist als Redakteur der Bremer Bürgerzeitung" versprechen, daß dieses bertraut, ob sie den Ausschluß für berechtigt und angemessen halten. Metallindustrie, wo Teilarbeit und finnreich erfundene Einrichtungen als Redakteur der Bremer Bürgerzeitung" versprechen, daß dieses Nicht aber darf der Parteitag für alle Zeit und für alle Fälle, deren die Entwickelung so weit vorgeschritten, daß z. B. in Riesenbetrieben Organ, wie bisher, dem Beschluß des Parteitages die größtmögliche Umstände noch gar nicht übersehbar sind, den Ausschluß vor- wie die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft, die Siemens- SchuckertOrgan, wie bisher, dem Beschluß des Parteitages die größtmögliche nicht aber darf der Parteitag für alle Beit und für alle Fälle, deren die Anstellung von Frauen begünstigen. In zwei Jahrzehnten ist Wirkung zu verschaffen suchen wird. Es ist nicht wahr, daß die Bremer„ Bürgerzeitung" sich um diesen Beschluß nicht gefümmert schreiben. Darin liegt eine grobe Verletzung der grundlegenden Werke, Siemens u. Haléte usw. die Arbeitssäle für MassenVerfassung der Partei. hat. Wenn sie auch ihre gegensäbliche Meinung zum Ausdruck gebracht hat, so hat sie doch, genau wie andere Parteiblätter die Auf- handlung des Antrags protestiert hat, und obgleich der Vorsitzende von Meinzingen auf Grund der Berufszählung vom 3. Juni 1902 Obgleich die Minderheit aus diesem Grunde gegen die Ver- fabrikation fast ausschließlich von Frauen besetzt sind. In Desters reich waren nach einer Zusammenstellung von Dr. Franz forderung zur Befolgung dieses Beschlusses ber. fich außerstande erklärt hat, den Antrag, der nicht einmal in schiedene Male bei passenden Gelegenheiten, Gewerkschaftsfesten, Maifeier usw. gebracht. Seien Sie überzeugt, daß die Bremer zweifelsfreier Form vorlag, zur Abstimmung zu bringen, hat die in der Metallindustrie einschließlich der Maschinenfabrikation und Metallverarbeitung in Betrieben und in der HeimBürgerzeitung" und die Bremer Parteigenossen Parteitagsbeschlüsse Mehrheit ihre Absicht zu erkennen gegeben, den Antrag ohne ernst- arbeit über 30 000 Arbeiterinnen beschäftigt. Nach dem achten und ausführen. Wir dachten nicht daran, die Wirkung des hafte Beratung durchzupeitschen. Schnapsboykotts abzuschwächen. allgemeinen Bericht der Gewerbeinspektoren vom Jahre 1908 waren in der„ Metallverarbeitung" und" Maschinenfabrikation" und so weiter, und zwar nur in den inspizierten gewerblichen Betrieben allein 27 781 weibliche Arbeiter unter 14 Jahren, unter 16 Jahren und über 16 Jahre. Dabei sind Arbeiterinnen in den
Dies hätte zu Erörterungen und Auftritten führen müssen, die die Minderheit angesichts der allgemeinen politischen Lage im Intereffe der Partei vermeiden wollte. Deshalb blieb nichts übrig, als der Mehrheit die Verhandlung ihres Antrages und die Verantwortung für die Folgen zu überlassen.
Borsigender Klühs: Ich schlage jetzt Bertagung vor. Es ist noch ein Antrag Baumann und Genossen eingegangen, der sich ebenfalls gegen die Steuer- und Bollpolitik und die da durch hervorgerufene tünstliche Teuerung der Lebensmittel wendet. Rabenstein- Stralsund ( persönlich): Ich habe erklärt, daß die Bremer Bürgerzeitung die Wirkung des Schnapsboykotts abgeschwächt hat. Das ist eine Tatsache. Gewiß, sie hat nachher die Aufforderung gebracht, den Boykott zu befolgen. Wie kann das aber wirksam sein, wenn vorher die Unwirksamkeit des Boykotts Die objektive" Darstellung ist so objektiv, daß sie zubargelegt wird und zwar auf Grund der materialiſtiſchen Geschichts- nächst völlig verschweigt, was zwischen dem Schlußwort Bebels auffassung, die zu allem herhalten muß. Vorsitzender Klühs: Die Geschichtsauffassung ist nicht und dem Einbringen des neuen Antrags Zubeil- Haase gepersönlich. schehen ist, daß sie verschweigt, was die Mehrheit in die Sente- Bremen( persönlich): Ich muß ganz entschieden be- Bwangslage versezte, nach Schluß der Debatte den Antrag streiten, daß durch uns die Wirfung des Boykotta berringert einzubringen: die provozierende Erklärung Frants in seinem worden ist. Kritit hat die Bürgerzeitung geübt, und das wird sie Schlußwort! auch weiter tun.
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von den Gewerbeinspektoren im Berichtsjahre nicht besuchten Betrieben und die Zahl der in der Heimarbeit beschäftigten Metallarbeiterinnen natürlich nicht mitinbegriffen.
In der oberschlesischen Berg- und Hüttenindustrie bilden die Frauen zirka 9 Proz. der Belegschaft und sie erhalten den horrenden ohn von 1,24 m. bis 1,30 M., obgleich die Frauen vielfach mit ben oberirdisch beschäftigten Männern die gleiche, ja oft noch be
schwerlichere Arbeit leisten müssen.
Die Berliner Gewerbeaufsichtsbeamten haben vor einigen Jahren festgestellt, daß die Berliner Arbeiterin im Durchschnitt 11 M.„ berbient". Dieselben Beamten haben aber auch ausgerechnet, daß eine alleinstehende Arbeiterin, wenn fie mur notdürftig leben will und ihre Bedürfnisse aufs äußerste einschränkt, also auf dem tiefften Gegen den Vorwurf, die Mehrheit habe die einfachsten Niveau der Lebenshaltung steht, eine regelmäßige wöchentliche EinFleißner- Dresden erhält das Wort zu einer berichtigenden Forderungen der Kameradschaftlichkeit und der Loyalität ver. nahme von 11,65 M. zum Unterhalt bedürfe. Erklärung: Der Parteitagsdelegierte Heilmann aus Chemnitz , Rebatteur der Chemnizer Boltsstimme", hat in diesem Blatte ezt, brauchen wir sie nicht in Schutz zu nehmen. Zu der Be- find mittlerweile noch weit ungünstiger geworden. Mit der enormen Verteuerung der Lebensmittel und aller Bedarfsartitel einen Artikel über die Budgetdebatte des Parteitages gebracht. hauptung aber, daß die Mehrheit Vermittelungsver- fowie der Mieten haben die Löhne der Arbeiterinnen feineswegs Er hat in diesem Artikel meine Ausführungen in folgendem Satz suche des Parteivorstandes abgelehnt habe, gleichen Schritt gehalten. besprochen:„ Nur auf eine Bemerkung aus der Debatte möchten denen die Minderheit bereitwilligst ent. Angesichts all dieser Zustände mutet die Kaiserrede wie der Hauch wir besonders hinweisen. Es ist die fatte Selbstzufrieden. gegengekommen sei, wollen wir doch bemerken, daß eines vergangenen Jahrhunderts an. Man weiß nicht, ob man heit, mit der Genosse Fleißner- Dresden rühmte, daß die nach unseren Informationen die Mehrheit nicht in lächeln oder sich entrüsten soll ob der Zumutung, die Frau solle im Stellung der sozialdemokratischen Frattion auch im sächsischen der Lage war, darauf einzugehen, weil die Hause bleiben und sich nicht um Versammlungen und öffentliche Landtage wesentlich besser geworden sei." Minderheit sich weigerte, eine flare und un- Angelegenheiten fümmern. Die arbeitenden Frauen wären nicht Ich möchte sachlich richtigstellen, daß ich weder von Errungen schaften unsererseits im sächsischen Landtage gesprochen habe, noch 3 meideutige Erklärung darüber abzugeben, wert, ein besseres Los zu erringen, wenn sie nicht mit aller Macht viel weniger davon, daß es sich um rühmliche Errungenschaften ob sie fünftig den Parteitagsbeschluß zur ihre Stimme erhöben gegen ihre Lohnstlaberei und gegen die Klassenherrschaft. Handeln lönne. Ich verwahre mich gegen diese gang willtür. Budgetfrage beachten werde! Die arbeitende Frau hat an allen, aber auch allen öffent liche und völlig unmotivierte Unterstellung. Das Gerede von der rechtlichen Unzulässigkeit des An- lichen Angelegenheiten das größte und lebhafteste Ueber die durchaus verlegende Form des Angriffs verliere trages, von der groben Verlegung der grundlegenden Ver- Intereffe. Es gibt gar feine Frage, zu der die denkende Frau nicht ich kein Wort.( Beifall.) faffung der Partei ist absolut hinfällig. Der Parteitag ist Stellung nehmen müßte, im eigenen Interesse oder im Jnteresse Darauf werden kurz vor 11 Uhr die Verhandlungen auf die oberste Instanz der Partei und ist selbstverständlich durch ihrer Kinder. Ihrer Stinder, die sie nicht zu Geloten, sondern zu Freitag vertagt. aus befugt, zu bestimmen, daß die Zuwiderhandlung gegen Rebellen gegen die kapitalistische Gesellschaftsordnung und ihre Am Nachmittage unternimmt der Parteitag einen Ausflug einen bestimmten wichtigen, grundsätzlichen Beschluß die Ein- Stügen erziehen soll. Das sei die vornehmste Aufgabe der Frau! nach Thale. leitung des ordnungsmäßigen Ausschlußverfahrens nach sich ziehen muß. Die objektive" Darstellung behauptet, man Resolution zur Fleischteuerung. fönne heute noch nicht wissen, ob eine solche Zuwiderhandlung Parteivorstand und Kontrollfommission be in dem Zeitpunfte, wo sie erfolge, eine Schädigung der Parteiantragen folgende Resolution: intereffen bedeuten werde. Solche Behauptung können die Der Parteitag erblidt in der herrschenden Fleischteuerung Verfasser der Darstellung nur aufstellen, weil sie außer acht einen unerträglichen Rotstand, der durch die 8o1llaffen, daß solche Zuwiderhandlung ein Disziplinbruch und Agrarpolitit des Reiches hervorgerufen ist. wäre!
Radiahrer- Verein Arbeiter- Wanderbund
Mitglied des Arbeiter Radfahrer Bundes Solidarität".
Touren
1. bis 10. Abt.: 12%, llbr: Hoben
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Wanderfahrten
am Sonntag, den 25. September: Gemeinsame Wanderfahrt Die fünstliche Berteuerung des Getreides durch die Zölle, die Falsch ist es natürlich auch, daß die Mehrheit den Anin Zeiten hoher Auslandspreise noch gefteigert wird durch die trag ohne ernsthafte Beratung durchpeitschen wollte. Das zum Sonntag, 25. September. nach Hohen- Neuendorf . 1. Treffpunkt 8 Uhr vorm. Endstation Einfuhrscheine, bedingt neben der Brotteuerung die Verteu e- der Straßenbahn in Tegel. 2. Treff rung der Futterstoffe und damit die Preissteigerung des widerlegen die Verhandlungen. Schließlich waren die ganzen 10 Neuendorf. Sammelstart: Bunft Viehes und des Fleisches. Diese Preissteigerung wird weiter zweitägigen Debatten über die Budgetbewilligung Material 2 Uhr in Glenide bei Schulz. Nach punkt 12.25 Uhr nachm.: Stettiner verschärft durch die Viehe und Fleischaölle und die zur Beurteilung des Antrags. dem die geraden Abteilungen: Herms. Vorort- Bahnhof nach Frohnau. 3. Treff schifanösen Einfuhrbestimmungen. Aläglich mutet endlich die Ausrede an, daß die Minder- dorf( Forstbaus); die ungeraden Ab. punkt 2% Uhr: Stolpe bei Bergemann. Gäste willkommen. 2/13 Die hohen Fleisch- und Brotpreise verschlechtern die Lebens. heit den Saal verlassen habe, um„ Erörterungen und Aufteilungen: Stolpe( Bergemann). Ausführliche Programme 11. Abt .( Seftion der Gastwirts haltung der ärmeren Voltsklassen, schädigen ihre Ge- fritte" angesichts der allgemeinen politischen Lage im Inter- gehilfen): Am 28. 9 Uhr: Pferdebucht. bei Seyfe, Boyenstr. 19, zu haben. fundheit auf das schlimmste und führen zu ihrer De esse der Partei zu vermeiden". Diese Befürchtung von Er. Starts: An den bekannten Stellen. Lichtenberg: 25. 9. 8 Uhr: SchnitzelDer Parteitag verlangt daher von der Regierung, daß un- fönnen, ist deshalb ganz unbegründet, weil in den ganzen Bfarrftr. 74. un- örterungen und Auftritten", die die Partei hätten schädigen jagd, Eichwalde( Witte). Start: verzüglich alle 8ölle unb gollpolitischen Mag- fönnen, regeln, die eine fünftliche Berteuerung des Fleisches herbei weitägigen Verhandlungen über das Kampfobjekt bei aller führen, beseitigt werden; er fordert weiter die Partei- inneren Leidenschaftlichkeit die parlamentarische Form stets organisationen auf, den Kampf gegen die Lebensmittelteuerung gewahrt blieb. mit aller Schärfe weiterzuführen. Die Darstellung der Genossen Auer und Geiß ist also alles andere, denn objektiv.
generation.
Wir erhalten folgende Buschrift: Magdeburg, 22. September 1910. Werte Redaktion!
Die bis zur Entstellung der Tatsachen einseitige Schilderung Ser Parteitagssibung vom 21. September 1910 in der Nr. 222 des Borwärts" nötigt uns, Sie zu ersuchen, zur Steuer der Wahr heit Ihren Lesern die nachfolgende objettive Darstellung des Sach berhalte und der Gründe der Minderheit in der nächsten Nummer bes Vorwärts" mitzuteilen. Mit Parteigruß
3. A.: G. Auer.
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Aus der Frauenbewegung.
Was der Kaifer wissen müßte.
Also sprach Wilhelm II . in Königsberg von der Königin Luise, diefem Engel in Menschengestalt":" Was sollen unsere Frauen von der Königin lernen? Sie sollen lernen, daß die Hauptaufgabe der deutschen Frau nicht auf dem Gebiet des Versammlungs- und Vereinswesens liegt, nicht im Erreichen von bermeintlichen Rechten, in denen fie es den Männern gleichtum tönnen, sondern in der stillen Arbeit im Hause und in der Familie. Diefer
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