Arbeiter unter Hinweis auf kirchliche Interessen an seine Fahne Belastung von 18,7 M., ungerechnet der Berteuerung, die aus den Interessen geschädigt werden. Den Kleingewerbetreibenden müssen zu feffeln. Jetzt sehen wir, daß das Zentrum sogar auf ein Kom- Fleisch-, Gemüse- und anderen Zöllen resultiere. wir nachweisen, daß sie vom Hansabunde nichts zuerwarten haben, promiß mit den Nationalliberalen hinarbeitet, welches in irgend Der neu zu wählende Reichstag hat Stellung zu nehmen zur da er ja auch im Fahrwasser des Schutzzolles schwimmt. Wir einer Form wahrscheinlich auch zustande kommen wird. Vielleicht Frage der Handelsverträge. Auch eine neue Finanzreformborlage müssen den Kleingewerbetreibenden klar machen, daß sie durch den werden bei den nächsten Reichstagswahlen viele katholische Arbeiter, ist sicher zu erwarten, ebenso neue, weitgehende Forderungen für Schutzoll nicht nur als Konsumenten belastet werden, sondern daß einsehend, daß das Zentrum ihre Interessen verrät, von dieser den Militarismus. Wahrscheinlich wird im neuen Reichstage eine die Arbeiter durch die Verteuerung ihrer Lebenshaltung gezwungen Partei abschwenken und zur Sozialdemokratie übergehen. Aber schutzöllnerische Mehrheit zustande kommen, die alles versuchen sind, als Ausgleich Lohnerhöhungen zu fordern, durch welche die der Kern der katholischen Arbeiter hält vorläufig noch fest zum wird, ihre Pläne zu verwirklichen und dem Volke neue Lasten auf- leingewerbetreibenden empfindlich getroffen werden. Auf diese Zentrum. Die Freisinnigen, früher unbedingte Freihändler, zubürden. Doch deshalb dürfen wir nicht etwa glauben, daß die Weise müssen wir den Kleingewerbetreibenden begreiflich machen, neigen jeht auch zum Schutzzoll, weil viele ihrer Anhänger mehr Bekämpfung dieser Strömung feinen Zwed hat. Wir werden an- daß sie in ihrem eigensten Interesse für die Sozialdemokratie zu und mehr als Attienbefizer an industriellen Schutzöllen interessiert gesichts einer starten Gegnerschaft nicht die Flinte ins Korn werfen. stimmen haben, die ja nicht nur eine Arbeiterpartei, sondern eine find. Im Gegenteil. Ein guter Kämpfer hat dann erst rechte Freude Partei der Arbeit ist. Praktisch muß dahin gearbeitet werden, in Jm weiteren behandelt der Redner die Entwickelung der in- am Kampf, wenn es gilt, starke und mächtige Gegner zu über- der Handelspolitik zunächst wieder auf Caprivi zurückzukommen. birsten Steuern und die Stellung der Parteien dazu. An der winden. Wir werden im neuen Reichstage zunächst alle Kraft Dafür läßt sich eine Mehrheit zustande bringen. Es gibt schwere Zucker- und Branntweinsteuergesetzgebung veranschaulichte er die daran zu sehen haben, um Zustände herbeizuführen, wie sie in der Kämpfe bei der nächsten Reichstagswahl. Unsere Gegner rüsten Liebesgabenpolitik. Nach Berechnungen, die Düwell aufstellte, ent- Aera Caprivi herrschten. Das erreichen wir nicht etwa durch gewaltig. Doch wir nehmen den Kampf unverdrossen auf. Wissen fiel auf den stopf der Bevölkerung im Jahre 1878 aus den Zoll- einen Block von Bebel bis Bassermann. Wir werden nicht auf dem wir doch, daß die Gegner ihre Kräfte um so mehr anspannen, je beträgen und den indirekten Steuern eine Belastung von 5,3 M.; hölzernen Pferde, welches der Freifinn bisher geritten hat, gegen mehr wir vorwärts kommen. Deshalb kann uns die Machtentim Jahre 1910 war diese Last auf 18,6 M. angewachsen. Zu den Schutzoll Iosziehen. Unsere Sache ist es vielmehr, den Be- faltung der Gegner nicht entmutigen, sondern sie spornt uns an, fammen mit der Verteuerung des inländischen Getreides infolge der völkerungsschichten, die der Freifinn verlassen hat, nachzuweisen, auch auf unserer Seite alle Kraft im Kampfe zu entfalten und Zölle ergebe fich für das lehte Jahr pro Kopf der Bevölkerung eine wie sehr sie durch die Schutzollpolitik in ihren wirtschaftlichen kämpfend zu siegen.
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