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Nr. 230. 27. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Jubiläum der Unfall- und

Invalidenversicherung.

Am 1. Oftober 1885, also vor 25 Jahren, trat die Unfall­versicherung in Kraft. Aus diesem Anlaß feiern die Berufs­genossenschaften heute im Reichstagsgebäude ein Jubiläum der Unfall- und Invalidenversicherung". Gestern abend er­folgte die Begrüßung der Festteilnehmer. Auf heute um 10 Uhr vormittags ist der Festakt" anberaumt. Die Sozial­demokratie und die in den freien Gewerkschaften organisierten Arbeiter nehmen an dem Trubel nicht teil, tönnen an ihm nicht teilnehmen, weil für die Arbeiter kein Anlaß zu einer " Feier" vorliegt. Freilich das mühsam durch die Sozial­demokratie und die Arbeiterklasse der herrschenden Klasse auf dem Gebiete der Unfallgesetzgebung Abgerungene ist unendlich wenig, die Kränkung der Rechte der Arbeiter auf diesem Gebiete außerordentlich groß. Zum Himmel schreit die von Jahr zu Jahr wachsende Zahl von Opfern der Arbeit. Millionen Zoter und Verwundeter haben in den verflossenen Jahren ihr Leben oder ihre Gesundheit und volle Arbeitskraft einbüßen müssen. Nicht zuletzt infolge der völligen Unzuläng­lichkeit der Gesetzgebung. Ein Anlaß zur Trauer, nicht zur Feier eines Festes liegt vor.

Zum Segen ist die Unfallversicherung der durch sie organi­fierten Unternehmer flasse gediehen. Ihr Profit steigt von Jahr zu Jahr mit ber Zunahme der Opfer auf dem Schlachtfeld der Arbeit, weil entgegen den Anträgen der Sozialdemokraten die Arbeiterklasse von der Verwaltung der Berufsgenossenschaften ausgeschlossen ist und weil der ver­unglückte Arbeiter nicht vollen Schadenersaz erhält, sondern im günstigsten Falle zwei Drittel des Schadens.

Wir führen noch einen anderen Gegner der Sozialdemo­fratie an, den tüchtigsten Sozialpolitiker des Zentrums, Konstantin Franz.

Konstantin Franz schreibt auf Seite 18 seines Werkes über Sozialpolitik:

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Es ist eine Tatsache, daß es erst der sozialistischen Agitation bedurfte, bis man überhaupt dazu kam, neben all den Gesezen, die vorzugsweise die Interessen der besigenden Klasse betreffen, doch nebenbei auch einige Gesetze speziell für die arbeitenden Klassen zu erlassen. Aus eigenem Antriebe und aus der schöpferischen Initiative der Regierungen ist nichts hervorgegangen, sondern das wenige, was in dieser Hinsicht wirklich geschah, läuft der Sache nach selbst nur auf abgeschwächte Gedanken der Sozialisten hinaus. Und sehr erklärlich, da sie eben von allen bestehenden Parteien die einzige Partei sind, die sich aus­drücklich mit den Zuständen und den Bedürfnissen der nur von ihrer Arbeit lebenden Klasse beschäftigt, wie sie auch in diesem Bunkte die meiste Sachkenntnis besiẞt."

Sonnabend, 1. Oktober 1910.

" Ich weiß nicht, was er( Kardorff) für Begriffe von den Ansichten der Sozialdemokraten und ihren Bestrebungen hat. Ich tann nur sagen, daß, wenn sie auch im allgemeinen das Prinzip billigen, auf dem der Unfallversicherungsgesetzentwurf beruht, wir die ganzen Ausführungsbestimmungen sehr wenig genügend finden, und wenn wir uns auch einmal der Hoffnung hingeben wollen obgleich wir diese Hoffnung nicht haben daß dasselbe hier im Reichstage in einer Weise amendiert würde, die vollständig unseren Wünschen, also den Wünschen der Arbeiterklasse entspräche, so muß ich doch sagen, daß auch damit noch sehr wenig geschaffen ist. Es wäre ein anerkennenswerter Schritt damit geschehen, aber es wäre mindestens ebenso wichtig, daß nicht allein dafür gesorgt wird und dies ist Ihre Aufgabe, denn wir sind nur die Geduldeten in diesem Hause, man sähe uns am liebsten draußen daß nicht nur diejenigen Unterkunft und Brot haben, die in der Industrie durch irgend einen Unfall geschädigt werden, sondern daß unsere Arbeiter überhaupt ausreichend Brot und Verdienst haben und be= schäftigt werden können".

In ähnlicher Weise wie v. Kardorff schrieb der frei­

Besonders klar zeigt die Entstehung der Unfallversicherung, sinnige Abgeordnete Bamberger der Sozial­daß die Sozialdemokratie ihr Vater war.

In der Reichstagssigung vom 8. Mai 1871( Stenogr. demokratie die Vaterschaft des Versicherungsgedankens zu. Bericht S. 577) verlangte bei der Veratung des Haftpflicht- Er führte aus( Seite 679, Session 1881, Stenographischer Bericht): gesetzes Bebel, daß der Staat klipp und klar den Rechtssak anerkennen müsse:

Jeder Unternehmer, der aus der fremden Arbeitskraft Gewinn zieht, ist auch verpflichtet, vollen Schadenersatz für die Beein trächtigung der Arbeitskraft durch Unfälle zu gewähren. Dem gleichen Gedanken ist von sozialdemokratischer Seite wiederholt Ausdruck gegeben worden. 1878 verlangte ein sozialdemokratischer Antrag Hafen cleber Kappell( Drucksachen des Reichstages Nr. 128) die Ausdehnung der scharfen Schadenshaftung der Eisen­bahnen für Unfälle auf gewerbliche und landwirtschaftliche Betriebe.

In der Sigung des Reichstags vom 26. Februar 1879 ( Stenograph. Bericht S. 143) verlangte Bebel, es solle jeder Unternehmer für den vollen Schaden, der dem in seinem Betriebe Verunglückten zugefügt werde, haften, und es Es wird wohl auf dem heutigen Fest der Unternehmer wieder sollten die Unternehmer von Staats wegen die alte Mär aufgewärmt werden, der Kaiserlichen Botschaft durch eine Reichs- Versicherungsanstalt ver­vom 17. November 1881 sei die Unfallversicherung zu danken. sicherungspflichtig gemacht werden, um da Diese Legende wird ja, wiewohl sie unendlich oft durch dem Arbeiter den Erfolg seines an­widerlegt ist, schon den Schulkindern eingepauft. Bu erkannten Anspruchs zu sichern. Zugleich aber unserem Bedauern finden wir auch in einem Artikel des solle dadurch das Risiko auf breitere Schultern gelegt und die Genossen Link in der Neuen Zeit" die irrige Behauptung Unfallverhütung gefördert werden.

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Entstehung der sozialpolitischen Geseke.

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wieder, die Unfallversicherung hat ihren Ausgangspunkt in Man sieht, was an der Unfallgesetzgebung sozial ist, beruht der kaiserlichen Botschaft vom 17. November 1881". In auf sozialdemokratischer Anregung! Wahrheit ist die Sozialdemokratie und die Im Jahre 1877 hatte die offiziöse Provinzialforrespon­Arbeiterklasse der Vater des Guten, was denz" noch erklärt, man könne auf solche Vorschläge, wie sie in der Unfallversicherung stedt, nämlich des die Sozialdemokratie durch ihren im Jahre 1877 vorgelegten leider nicht voll durchgeführten Gedankens: Jeder durch den Arbeiterschutzgesetzentwurf unterbreitet habe, unmöglich ein­Betrieb der Arbeit in seiner Erwerbsfähigkeit verlegte Arbeiter gehen, wenn man nicht die durch die Sozialdemokratie so wie so ist gegen die Folgen des Unfalls voll zu versichern. Das schon aufgestachelte Anmaßung und Begehrlichkeit der Arbeiter zeigt aftenmäßig flar die noch weiter in bedenklichem Maße steigern wolle. Das Wachs­tum der Sozialdemokratie und die Schmach des Sozialisten­Zuerst wohl in der Zeit der großen französischen gejekes drängten Bismard dahin, zuzugestehen, man dürfe sich Revolution tauchte der Gedanke einer bollen Fürsorge für nicht auf Repressivmaßregeln gegen die Sozialdemokratie be­alle durch Krankheit, Unfall, Invalidität oder Alter erwerbe- schränken, müsse bielmehr auch deren Bekäm­unfähig Gewordenen auf. Er fehrt wieder in der Zeit der Pfung durch positive, auf die Verbesserung 1848 er Revolution. Als gesetzgeberische Forderung propagierte der Lage des Arbeiterstandes abzielende Maßnahmen" unternehmen. ihn die sozialdemokratische Frattion und fette es in Deutsch - Am 8. März 1881 wurde der erste Entwurf des Unfall­land durch, daß er in der Versicherungsgesetzgebung- wenn Er verlangte eine Reichs­versicherungsgesetzes vorgelegt. auch leider durch vielerlei verunstaltet, ja teilweiſe in ſein Versicherungsanstalt, Unfallversicherung vom 29. Tage nach Gegenteil verkehrt- gesegliche Anerkennung fand. Un- dem Unfall ab und Deckung der Kosten durch Unternehmer, wissend oder unaufrichtig ist, wer diese positive Arbeit der Arbeiter und durch einen Reichszuschuß. Sozialdemokratie leugnet.

ehrlich:

Daß ohne die Sozialdemokratie noch gar nichts erreicht wäre, hat selbst der Reichskanzler Fürst Bismard anerkannt. Er erklärte am 26. November 1884 im Reichstage offen und Wenn es keine Sozialdemokraten gäbe, und wenn nicht eine Menge Leute sich vor ihnen fürchtete, würden die mäßigen Fort­schritte, die wir in der Sozialreform gemacht haben, auch noch nicht existieren."

auch

Kleines feuilleton.

Am Tezten

" Materiell ebenso wie formal steht der heutige Geseze entwurf auf dem Boden des Sozialismus: er bekennt sich in seinen Motiven ausdrücklich dazu... Wie sehr die gegenwärtige Theorie der Gesetzgebung bereits dem Inhalt des Sozialismus nahe gerückt ist, wird Ihnen nach mir wahrscheinlich ein anderer Redner sehr deutlich illustrieren, nämlich der Herr Abgeordnete Bebel. Herr Bebel hat im Jahre 1878 bei Gelegenheit gerade des Vorschlages, die Unfallversicherungsgesetz­gebung zu verbessern, eine Rede gehalten, und er hat in derselben genau die Grundzüge des jenigen Gefezes entworfen, das Ihnen heute vorliegt. Ich will Herrn Bebel nicht des Vergnügens be­rauben, die Stelle wörtlich vorzulesen, in der die ganze Dekonomie des Gesetzes auch seiner Ausführung nach enthalten ist; aber das tann ich sagen, nachdem ich die Rede heute morgen nachgelesen habe, ist mir der Gedanke tommen,

ge

ich weiß nicht, warum Herr Bebel nicht vortragender Rat der boltswirtschaft. lichen Abteilung in der Reichsregierung ist. Das hoffe ich von der Mehrheit des Hauses, sie wird die beiden sozialistischen Elemente, welche darin bestehen, daß das Reich zu einer allgemeinen Armenversorgungs­anstalt gemacht und die Finanzkraft des Reiches zu diesem Zwede herangezogen werden soll, daß die hohe Versammlung diese Propofitionen ablehnt."

Bebel äußerte am 4. April 1881 dem Reichskanzler

gegenüber: daß er bei uns für seinen Entivurf bis zu einem ges wissen Grade eine Unterstützung findet, die ihm selbst in diesem Falle nicht so unangenehm sein dürfte, um so mehr, meine Herren, da die Verteidigung, die der Herr Reichskanzler am Sonn abend seinem eigenen Entwurf hat zuteil werden lassen, keines­wegs eine überzeugende war. Er bedarf dringend einer Unterstützung von anderer Seite, und wir wollen ihm diese, soweit es uns möglich ist, unserers seits angedeihen lassen. Ja, meine Herren, wir wollen ihm und Ihnen sogar nach besten Kräften helfen, die positiven Bestrebungen, die zur Bekämpfung der Sozialdemokratie purch diesen Gesezentwurf erreicht werden sollen, zu fördern, damit sie au einem gedeihlichen Biele tommen."

Dies Wort wurde eingelöst. Aber der Reichstag in seiner Mehrheit lehnte die auf Verbesserung des Die Sozialdemokratie( Drucksache 120, Session 1884 des Gefeßentwurfes gerichteten fozialdemo Reichstags) verlangte bei der Beratung Fürsorge für alle tratischen Anträge ab, beseitigte die Reichsver­Arbeiter, Ersatz des vollen Arbeitsverdienstes sowie eine ficherungsanstalt, ebenso den Reichszuschuß usw., so daß sogar Arbeitervertretung. Im Reichstage beklagte der Frei- der Bundesrat am 25. Juni diesen völlig unbrauchbaren konservative v. Stardorff bereits bei der Etatsberatung am Entwurf a blehnte. Dann erst erschien die Botschaft vom 17. November 1881. 25. Februar 1881, Fürst Bismarck habe durch diese Vorlage die Sozialdemokraten übertroffen. Demgegenüber führte Bebel Sie beschwor die bürgerlichen Parteien, die bei Erlaß des Sozialistengesetes gegebene Verheißung positiver Förderung

unter anderem aus:

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Die Tortur im französischen Heere.

O. P.

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Gesichtspunkt der von der Idee der Redlichkeit beherrschten Ar- neue Renner der Lüfte ist weitaus fräftiger gebaut als die früheren beit, zweifellos die höchste Anerkennung der Kenner hervorrufen Farmanschen Zweidecker und hat einen so starten Motor erhalten, muß, so ist damit nicht gesagt, daß von dieser bayerischen Aus- wie ihn bisher noch keine Flugmaschine getragen hat. In der An­Ein Kapitel Literaturkapitalismus. Eine Standalaffäre wirbelt stellung eine direkte Beeinflussung des französischen Geschmacks aus- ordnung des Motors ist eine Aenderung getroffen; er ist näher an jetzt in den Pariser Theater- und Literaturkreisen viel Staub gehen fönnte. Dazu find die für die Richtung der Produktion wich der Unterseite angebracht; der Apparat zeigt eine gewisse Ber Vor einiger Zeit tam die Nachricht in die Presse, daß ein tigen sozialen Schichtungen und die nationalen Charaktere zu verwandtschaft mit dem bekannten Antoinetteflieger. Die Maschine ent bisher unbekanntes Stück aus dem Nachlaß Henri Becques, schieden von den Vorurteilen ganz zu schweigen. Aber auch der wickelt nicht weniger als 100 Pferdekräfte; aber die ersten Flüge des großen Sittenschilderers, den die zünftige Kritik und das deutsche Geschmad wird sich nicht gleichmäßig angesprochen fühlen. zeigten, daß der Radiator nicht ausreicht, um den 16- Zylinder- Motor Publikum bei Lebzeiten schändlich behandelt haben, ans Tageslicht noch merkt man in manchen Interieurs, daß der neue deutsche zu fühlen. Farman mußte daher einstweilen davon absehen, die gekommen sei und der Aufführung in der Comédie Française ent- Reichtum bisher nicht dazu gekommen ist, sich's wohnlich zu machen ganze Maschinenkraft zu entwickeln. Er ist überzeugt, daß er mit gegensehe. Der" Temps " brachte auch detaillierte Mitteilungen wird er überhaupt in der kapitalistischen Aera so weit tommen? diesem Apparat nach Verbesserung des Radiators eine Geschwindigkeit über die Handlung des Dramas, das den Titel" Les Polichinelles" aber feststellen wollen wir die außerordentliche organisatorische von 120 Kilometern in der Stunde erzielen wird, ja er bezeichnet führt. Man erfuhr daraus, daß sich der Verfasser der Pariserin" und technische Leistung, die die Entwürfe der Architekten in dem diese gewaltige Schnelligkeit als ein Minimum und stützt sich dabei und der Naben" diesmal die Finanzwelt hergenommen habe. ungünstigen Gefüge des Grand Palais zu rascher Ausführung auf einwandfreie mathematische Berechnungen. Eine tragikomische Fügung will nun, daß dieses Stüd selbst brachte. der Anlaß eines Streitfalles geworden ist, der den un Drahtlose Telegraphie und Seeschiffahrt. Daß die drahtlose Das französische Heer hat heilvollen Einfluß zeigt, den die kapitalistische Gewinngier in Afrita Straffompagnien, bei welchen die Tortur, und zwar die Telegraphie in hohem Maße geeignet ist, die Sicherheit der See in der Welt der Kunst ausübt. hat man schon schiffahrt zu erhöhen, schreibt Prometheus " Montag erhielt Herr Claretre, der Direktor der Comédie Tortur in jeder nur erdenklichen Form, in Permanenz erklärt ist. lange erkannt, und diese Erkenntnis beginnt nun auch ihre Früchte Française, einen Einhaltsbefehl, der im Namen eines ungenannten Was hier vorgeht zu tragen. Nachdem schon seit längerer Zeit die großen Dampfer­Mitarbeiters am Becqueschen Drama die Vornahme der Leseprobe Stampa" gerichteten Briefe aus Paris ist so entfeßlich, daß linien ihre Schiffe mit Einrichtungen für drahtlose Telegraphie untersagte. In der Folge erfuhr man die weiteren erbaulichen man es einer Macht, die auf der Höhe der Zivilisation zu ausgerüstet haben, hat man neuerdings auch vielfach fleinere Details der Angelegenheit. Der Anwalt der Becqueschen Erben stehen behauptet, nicht zutrauen würde. Die Gefangenen, die Dampfer und auch solche, die nicht der Personenbeförderung dienen, hatte einem Literaten- Henri de Roussane heißt der Vortreff in die ungesundeſten Gegenden des Landes verschickt und hier mit derartigen Einrichtungen versehen. Nun geht aber die Gesetz­das Schauspiel zur Einrichtung für die Bühne übergeben. bon Fiebermiasmen und im härtesten Frondienst dezimiert gebung der Vereinigten Staaten und Englands noch weiter; beide Der betriebsame Mann forderte plößlich vom Anwalt fünfzig Sterben ist. werden, führen ein Leben, das ein qualvolles, langfames Länder machen die Ausrüstung mit Apparaten für drahtlose Tele­Prozent der Tantiemen. Der Anwalt fand das Da ist zum Beispiel das Zelt der Bestraften, eine graphie obligatorisch für alle Schiffe, die mehr als 50 Personen an biel. aut Die Mitteilung des Anwalts, daß de Noufiane sein Attentat auf die Leinwandbude, vor der eine Schildwache steht. Unter diesem her- Bord haben und einen amerikanischen bezw. englischen Hafen ver­das metisch verschlossenen Zelt, Vermögensrechte der Becqueschen Erben durch ein Geschenk an ihn der furchtbarsten lassen oder anlaufen. In Amerika soll diese Bestimmung am selbst habe fördern wollen, läßt die Persönlichkeit dieses Herrn sicher aller Gefängnisse darstellt, steigt das Thermometer oft auf 50 Grad. 1. Juli 1911 in Kraft treten, in England ist das Gesetz, welches eine selbst habe fördern wollen, läßt die Persönlichkeit dieses Herrn sicher Wenn die Strafen eines Mannes, der zur Straffompagnie gehört, Reichweite der Apparate von 185 Kilometer verlangt und schwere nicht sympathischer erscheinen. Andererseits fragt man sich, warum der Anwalt die Bearbeitung des Werkes eines großen Schriftstellers fich zu sehr angehäuft haben, wird er laut Gefeß unter einem be- Strafen vorsieht, erst dem Unterhause zugegangen. Es erscheint dem obsturen de Roussane übergeben hat. Am Ende der Billigkeit fonderen Strafzelt gefangen gehalten; dieses Belt führt den bezeich nicht zweifelhaft, daß auch andere Länder sich diesem Vorgehen bald wegen? Es ist sehr sonderbar, daß er erst jetzt die mangelnden furchtbarer ist, hat man in dem fogen. Silo: das ist ein in die Erde anschließen und dazu beitragen werden, die Sicherheit der See Qualitäten des schiffahrt zu erhöhen.

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so liest man in einem an die Turiner

eines

Notizen.

Frage offen, warum man das Drama nicht so spielt, wie es der gegrabenes und ausgemauertes Loch, das an der Basis breit und oben schmal ist Dichter fertiggestellt hat. Sofern es aber in seiner originalen Form Trichter bezeichnen. Man läßt den Bestraften in das Loch hinunter­man tönnte es als einen großen umgekehrten nicht aufführbar ist und einer einschneidenden Umarbeitung bedarf, Die Schachipalte fällt diese Woche aus. fieht die ganze Affäre einer strupellosen finanziellen Ausschlachtung wieder hinauf, und der Unglüdliche ist wie lebendig begraben. Theater hat für Sonnabend, den 8. Oftober, nachmittags 3 Uhr, steigen, zieht dann die Sprossenleiter, die er benutzt hat, Theaterchronit. Das Charlottenburger Schiller. eines berühmten Dichternamens verdammt ähnlich. Münchener Kunstgewerbe in Paris . Aus Paris wird uns Folge, baß das bißchen Luft in dem engen geschlossenen Raum noch eine Vorstellung von Wilhelm Tell " angeſet. Manchmal befinden sich mehrere Gefangene im Silo: das hat zur Theater hat für Sonnabend, den 8. Oktober, nachmittags 3 Uhr, geschrieben: Ein Teil der diesjährigen Pariser Herbstsalons ist mehr verdorben und verpestet wird, als fie es ohnehin schon iſt. -Städtische Volkskunstpflege. Im Münchener Münchener Kunstgewerblern eingeräumt, die in 18 Räumen Inte- Erstidungsfälle sind daher im Silo gar nichts ungewöhnliches. Für Gemeindekollegium wurde ein Antrag eingebracht, in den nächſt­rieurs und Sammlungen kunstgewerblicher Arbeiten aus Werkstatt die geringsten Uebertretungen gibt es in den Straftompagnien jährigen städtischen Stat die Summe von 12 Bodenbere Bolts­und Schule ausstellen. Das Unternehmen ist nicht nur politisch und ( Hoffentlich kulturell, als Anzeichen einer Gemeinschaft der Völker bei der Ver. Strafen, bei deren bloßer Nennung den Soldaten das Blut er einzusehen, in Münchener Theatern künstlerisch vollendete Bolts­starrt: wir nennen nur die Schakalstrafe", die darin besteht, daß vorstellungen zur Aufführung bringen zu lassen. folgung künstlerischer Ziele, bedeutungsvoll, sondern auch darum, man den Schuldigen mit angefeuchteten Stricken fesselt und für eine nimmt sich die städtische Verwaltung Berlins ein Beispiel daran!), weil den gerne in ihrer großen Tradition verharrenden Franzosen Nacht in der Wüste seinem Schicksal überläßt. Rubens in Amerika . Das Rubenssche Bild," Das ein Ensemblebild eines selbständigen, im nationalen Boden wur­Bad der Diana" darstellend, das in der belgischen Ausstellung der gelnden, aber nach modernen Ausdrucksformen strebenden Kunst Farmans neue Flugmaschine. Der neue Farmansche Flugapparat, Altmeister gezeigt wird, ist von einem amerikanischen Sammler für gewerbes geboten wird. Wenn die Mitwirkenden ihren Absichten mit dem er den Gordon- Bennett- Pokal von Amerifa zurückgewinnen 1 Million Frant erworben worden. Das Gemälde stammt aus nichts schuldig geblieben sind und ihre Gesamtleistung, unter dem will, ist vollendet und hat seine ersten Probeflüge geleistet., Der Münchener Privatbesik.

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