barnim nimmt mit Entrüstung Kenntnis von der flagranten Rechtsverletzung durch die Lichtenberger Polizei und protestiert mit allem Nachdruck gegen diese behördliche Beeinträchtigung der Versammlungsfreiheit und erwartet, daß die zuständigen In stanzen die Bestrafung der Schuldigen herbeiführen werden. Damit war die Tagesordnung erledigt.
Aus der Partei.
Kein Bebel- Interview!
in der Montanindustrie sei.
gesellschaft eignen, die den Sur mit 6000 M. zu Buche stehen hat. Ilich vorhandenen Genoffinnen hat verschiedene Ursachen. 8um Teil Der Lothringer Hüttenverein will Victor erwerben, weil er mit der liegen fie auf dem Gebiete des Zusammengehörigkeitsbewußtseins in Kohlen- und Kotsproduktion dieser Bechen seinen Selbstverbrauch in der Familie, wobei jedoch vielfach auch das Wirtschaftliche eine geden Hüttenwerken becken fann. Man geht aber wohl nicht fehl in wiffe Rolle spielt. der Annahme, daß der Ankauf das Vorspiel zu einer großen Fusion Bei vielen Genossen ist das Zusammengehörigkeitsbewußtsein so start ausgeprägt, daß sie durch die Organisation des Hauptes Der Versand der deutschen Stahlwerke an Produften B betrug die ganze Familie als mit der Organisation verbunden erachten und Betrug im August 1910 insgesamt 493 349 Tonnen Robstahlgewicht fühlen. Das ist gewiß sehr schön, aber es entspricht das gegen 470 106 Tonnen im Vormonat. Davon entfallen auf Stab- doch nicht dem Prinzip der Gleichberechtigung. Bei den selbständig eifen 289 069 Tonnen, Walzdraht 59 949 Tonnen, Bleche 84 917 denkenden Frauen wird dazu auch der aus idealen Motiven entGenosse Bebel teilt uns mit, daß die angebliche Unter- Tonnen, Stöhren 14 497 Tonnen und Guß und Schmiedestücke springende Widerstand gegen ihr Bugehörigkeitsbekenntnis zur poli45 917 Tonnen. redung mit ihm, die im„ Neuen Wiener Journal" veröffenttischen Partei sehr leicht die Empfindung einer gewissen Bevormun licht wurde, gar nicht stattgefunden hat, von Anfang bis zu beutschen Martt. Die Preife, bie noch vor wenigen Monaten mert ziehung weniger das überkommene Gefühl sprechen laffen, als den aus Billige Heringe kommen seit einiger Zeit vom Auslande an den dung lebendig erhalten. Schon darum sollte man in dieser BeEnde erstunken und erlogen ist! Genoffe Bebel schreibt: lich über die des Vorjahres hinausgingen, find gang beträchtlich der Anerkennung der Gleichberechtigung entspringenden Rechten freien " Ich gewähre prinzipiell teine Interviews, unter die borjährigen gesunken und standen im August teientlich und lehnte alles ab!" niedriger als 1909. In Danzig loftet 1 Tonne Heringe mit Faß, Spielraum gewähren. Gewiß, für sehr viele Familien hält es sehr Das Neue Wiener Journal" ist also das Werkzeug eines Marte Crown and full 87 m. gegen 43 M. im Vorjahre, Grown schwer, für Mann und Frau den Organisationsbeitrag zu leisten. Aber berlogenen Burschen gewesen, und das Berliner Jhlen fosten 26 gegen 33 M. In Hamburg stellt sich der Preis für das sind Verhältnisse, die ein jeder bedauert, die wir jedoch nicht Tageblatt", das sich vor Entzücken darüber nicht lassen konnte, norwegische fett St. S. auf 24,87 M. pro Tonne gegen 27. im durch Beschlüsse ändern können, die auch noch manche andere daß Genosse Bebel dem Beispiel der Frank und Müller ge- Vorjahre. Von den in Stettin gehandelten Sorten weifen nur berechtigten Einwände zutage fördern, aber, und das muß grundfolgt set, die ihre Aeußerungen dem Berliner Tageblatt" zur norvegische Mittel einen höheren Preis als 1909 auf, dagegen bleibt fäglich festgehalten werden: diese Berhältnisse können von der Drber Preis von schottischen Heringen start hinter dem vorjährigen ganisationspflicht nicht entbinden! Verfügung stellten, hat sich ganz umsonst gefreut! Dann aber darf auch nicht übersehen werden, daß manche Die Bemerkungen, die wir an die Behauptung des surild. Cr. fullbr. fosten 35,50 gegen 39,50, Gr. Matfulls 84,50 gegen 87,50. Der Preisrückgang ift hervorgerufen burch Wiener Blattes knüpften unter dem Vorbehalt, wenn diese das starte Angebot ausländischer Seringe, das im Auguft Genoffen sich noch biel zu ſehr als Herr der Frau und als ihr Behauptung wahr set, treffen also den Genossen Bebel am deutschen Markt zu bemerken war. Die Einfuhr von frischen Ernährer fühlen. Die Einfuhr von frischen Ernährer fühlen. Die entsprechenden, infolge der historischen Entabsolut nicht. Heringen stellte sich im August d. J. auf 50 825 Doppelgentner gegen wickelung der bürgerlichen Auffassung und Erziehung erklärlichen 82 335 Doppelgentner im vorigen Jahre; die Einfuhr von gefalzenen Ansichten haben aber nicht die geringste Eristenzberechtigung. Nicht Heringen ging von 127 206 Doppelzentner auf 158 347 Doppelgentner nur die erwerbstätige Frau, sondern auch die" nur" Hausfrau und hinauf. Aus Großbritannien und den Niederlanden famen erheblich Kindererzieherin ernährt sich selbst. Die Frauen verrichten nur mehr, aus Norwegen weniger Heringe als vergangenes Jahr. Das unbezahlte, aber wahrlich teine minderwertige Arbeit Die Erziehung Angebot inländischer Heringe ist dagegen erheblich geringer als im ber Kinder ist zweifellos eine der allerwichtigsten, wenn nicht die borigen Jahre; es wurden in den ersten acht Monaten insgesamt nur 28 535 Doppelzentner Heringe im Nord- und Ostseegebiet ges allerwichtigste Aufgabe, die wir zu erfüllen haben. Man kann sich fangen gegen 88 584 Doppelzentner in bem nämlichen Beitraum bes nur darüber wundern, daß die erwähnten Anschauungen sich im Proletariat noch behaupten können. Wenn ein Mann eine HausVorjahres. Die Abnahme stellt sich auf 38,9 Proz. bälterin beschäftigt, dann muß er sie bezahlen, er kommt nicht auf den Gedanken, er ernähre diese Frau, heiratet er sie jedoch, dann bekommt sie feinen Lohn mehr und nun fühlt er sich als ihr Ernährer, obwohl der Aufgabenkreis der Frau gewachsen ist. Solche Schlacken der bürgerlichen Dentweise muß der moderne Arbeiter abstreifen. Nicht nur theoretisch muß er das Prinzip der Gleichberechtigung anerkennen, sondern es auch praktisch betätigen.
Reichstags- Kandidatur.
Die außerordentliche Streistonferenz des Wahlkreises Mans felb nominierte am Sonntag zu Eisleben den Genossen Abolf Hoffmann Berlin zum Reichstagskandidaten.
Unsere Zoten.
B
In Seidingsfeld Würzburg ist Genoffe Franz Ullrich, einer von den Veteranen, im Alter von 55 Jahren nach Langvieriger Strankheit gestorben. Er stand seit Jahrzehnten in der Arbeiterbewegung an hervorragender Stelle. Bei den letzten Gemeindewahlen wurde er als Gemeindebevollmächtigter gewählt, er mußte aber später sein Mandat wegen Krankheit niederlegen.
Gelbvermittelungsstelle deutscher Städte. Der Versuch, die bis. herige lose Einrichtung zur Vermittelung des Geldbedarfe deutscher Stäbte zu einer ständigen Einrichtung umzugestalten, ist von dem Erfolg begleitet gewesen, daß von 56 beutschen Städten mit über 80 000 Ginibohnern 52 Städte der Vereinigung beigetreten find. Von 22 Städten gingen Anfragen für Geldbeträge von zusammen 27 400 000 m. ein, von denen im ganzen 20 030 000 m. gedeckt werden fonnten, während 5 Anfragen mit insgesamt 10%, Mill. Mark Geldbedürfnis noch in Behandlung stehen. Die 27 eingegangenen Nachfragen beziffern alfo zufammen 37 900 000 m. Von 32 Städten wurden Gelder im Gesamtbetrage bon 27 280 000 9. angeboten, wovon 15 880 000 m. untergebracht werden konnten.
Am Mittwoch der
1.
Bersammlungen Veranstaltungen.
Kreis. Die Genoffinnen des 1. Kreises veranstalten am Mittwoch, den 5. Oftober, in Treptow Kinderspiele, verbunden mit Kaffeetochen, wozu alle Genossinnen freundlichst eingeladen sind. Treffpunkt: 1 Uhr, großer Spielplag, Treptow .
Gerichts- Zeitung.
Sozialdemokratische Flugblattverbreitung.
Die Beerdigung des Genossen Albert Roeste gestaltete sich am Sonntagnachmittag zu einer imposanten Trauerfundgebung der sozialdemokratisch und gewerkschaftlich organisierten Arbeiterschaft von Hamburg , Altona und Umgegend, ein Beweis für die Wertschägung, beren sich der leider so früh Verstorbene erfreute. Außerordentlich groß waren die äußeren Beichen ber Anteilnahme in Gestalt von prächtigen Kränzen mit entsprechender, das wirken unferes Genossen betreffenden Inschriften, Gasfernversorgung. In der Frage ber Gasfernberforgung der bie aus allen Teilen Deutschlands eingetroffen waren, wie auch zahlreiche Deputationen aus nab und fern erschienen waren. Städte des Bergischen Landes durch bas Rheinisch- Westfälische GletDas Präsidium der Hamburger Bürgerschaft war durch ihren trizitätswert haben nach der„ th. Westf. 8tg." in den letzten Tagen esten Präsidenten und einige Schriftführer vertreten. Die Beisetzung wieder Verhandlungen stattgefunden, die die Verwirklichung des Planes einige Schritte nähergerückt haben. fand auf dem Zentralfriedhof in Hamburg - Ohlsdorf statt. Am Grabe tommenden Woche wird in Solingen wieber eine Versammlung der hielt Reichstagsabgeordneter Frohme eine ergreifende Ansprache, Landräte und Bürgermeister ber an der Frage interessierten Kreise in der er der Verdienste des Verblichenen um bie Arbeiterfache gesund Städte stattfinden, in der die in einer früheren Versammlung Königsberg auf einer Straße sozialdemokratische Flugblätter, Am Sonntag, den 31. Oftober 1909 verteilte Schöttte in bachte, worauf die vielen Taufende sich entfernten. gewählte Kommission Bericht erstatten wird über die Verhandlungen die er in einer blauen Mappe offen unter dem Arme trug. mit Stinnes. Bei der Verwirklichung des Planes sollen die Städte Er hatte ungefähr 200 Blätter bei sich und ging mit der Ronsdorf , Littringhaufen, Lennep , Wermelskirchen , Remscheid , Solingen , Ohligs , Wald, Grafrath und Höhscheid an die Gasfern- Mappe von Haus zu Haus. Die Verteilung selbst erfolgte leitung angeschlossen werden, die vom Ruhrbezirk aus über Barmen nur innerhalb der Häuser. Durch sein Tun sollte er die vom in das Bergische Land geleitet werden soll. Oberpräsidenten der Provinz Ostpreußen erlassene Verordnung über die äußere Heilighaltung der Sonn- und Feiertage übertreten haben, und zwar die Bestimmung, wonach an Sonn- und Festtagen öffentlich bemerkbare Arbeiten berboten find. Das Landgericht in Königsberg verurteilte auch den Angeklagten zu einer Geldstrafe und führte aus: Es handele sich hier um eine öffentlich bemerkbare Arbeit. Wenn S. ein umfangreiches Batet bon 200 Flugblättern von Haus zu Haus trug, so sei das dieselbe Arbeit, die ein Bostbote oder ein Zeitungsträger verrichte. und er habe, da er über die Straße gegangen sei, von einer unbestimmten Personenzahl gesehen werden können.
Das deutsch - ungarische Parteiorgan Boltsstimme", bas gegenwärtig bloß einmal wöchentlich erscheint, wird vom 1. Januar an dreimal in der Woche herausgegeben werden. Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Kein Scharfmacher.
Wegen Beleidigung eines Bigarrenfabrikanten Tilla! in Glogau der bor kurzem noch Mitglied des Tabatarbeiter- Verbandes war, jezt aber organisierte Tabalarbeiter nicht beschäftigen will, wurde Genosse Albert von der Breslauer Voltswacht" durch das Breslauer Schöffengericht zu 30 M. Geldstrafe verurteilt. In der Breslauer Vollswacht" war Tillal ein Scharfmacher genannt
worden.
Jugendbewegung.
Soziales.
Auch ein„ Entlassungsgrund".
Aur
"
Die Blusennäherin. flagte gestern gegen den Inhaber einer Arbeitsstube Frit Stiebe, Liebigstraße 12, beim Innungsschiedsgericht. Sie forderte 2,33 M. rüdständigen Lohn, 4 M. Entfchädigung für ben entgangenen Arbeitsverdienst am Entlassungstag, weil sie des Morgens entlassen wurde, und 24 M. für sechs weitere Arbeitstage, an denen sie beschäftigungslos gewesen ist. Der Polizeizenfor gegen die freie Jugendbewegung. Sie behauptet, daß die vorzeitige Entlaffung eine grundlose war. Der Jugendausschuß für Groß- Berlin hatte zum Sonntag in Der Beflagte wendet ein, daß sich die Klägerin in den letzten acht den Prachtsälen Nordwest eine Jugendfeier beranstaltet, deren Programm in Feftrede, Chorgefang und Regitationen bestand. Die Tagen, insbesondere auf der Landpartie, die er am Tage bor Bolizei hat bas ihrige zur Verschönerung des Festes beigetragen. ihrer Entlassung mit seinen Arbeiterinnen gemacht habe, frech" Wenigstens wirfte es auf die Teilnehmer äußerst anregend, daß die betragen habe, da sie die anderen Arbeiterinnen veranlaffen Bolizeizenfur die Gedichten bie Arbeiterjugend von wollte, gleichzeitig mit ihr die Arbeit niederzulegen. Die Klägerin Otto Krille , Stimme der Freiseit" und" Das freie bestritt mit aller Entschiedenheit, sich frech betragen zu haben, sie Wort" von Henry Maca y traf. Sie durften nicht rezitiert habe lediglich die unfittlichen Belästigungen des Beklagten zurüdwerden. Außerdem wurde auch berboten, bas alte, schöne Suchgewiesen, insbesondere habe sie seine Ginlabung zu einer Flasche dorfsche Lieb„ Wir glauben an der Freiheit Sieg" Gett, bie er ihr bei der Landpartie machte, abgelehnt. Der Bezu fingen. Sowohl die Gedichte, als auch das bekannte Lieb find in unzähligen Veranstaltungen stets von der Polizei unbeanstandet geblieben. Wie es scheint, wittert bie Bolizei noch immer Stebellion in Moabit . Ganz besonders beobachtet sie die Arbeiter jugend. Daß den Herren, die am Alexanderplatz regieren, jede " Stimme der Freiheit" zuwider ist, ihnen auch jedes Freie Wort" 8. B. über die standalösen Polizeiattaden in Moabit ein Greuel ist, wissen wir längst. Sie wird aber nicht verhindern, daß die Arbeiterjugend an der Freiheit Sieg glaubt, und wenn es ihr auch hundertmal verwehrt wird, daß im Gesange fundzutun.
Aus Induftrie und Handel.
hat
das
sächsische Ministerium des Innern
flagte habe sie nur aus dem Grunde, weil sie sich seinen Wünschen unzugänglich zeigte, entlassen. Da der Beklagte noch Mündigungsausschluß eingewendet und diese Behauptung auch bon einer Beugin bestätigt wurde, wies das Schiedsgericht den Entschädigungsanspruch für die Kündigungsfrist ab, verurteilte aber den Beklagten zur Zahlung bes rückständigen Lohnes und der Ente schädigung für den Entlassungstag von zusammen 6,33 Mart.
Bom Ortsgebrauch.
S. legte te vision ein und rügte, der Begriff der öffentlich bemerkbaren Arbeit sei berkannt worden.
Das Kammergericht berwarf dieser Tage das Rechtsmittel und führte aus: Die Vornahme einer öffentlich bemerkbaren Arbeit sei ohne Rechtsirrtum feſtgestellt worden. Eine solche Arbeit sei eine nicht lediglich des Vergnügens wegen unternommene Tätigkeit, bei der eine gewisse Anstrengung äußerlich in die Erscheinung trete. Das Landgericht unterstelle, daß das vorliege. Wie in allen solchen Fällen werde auch hier die höchste Instanz festgelegt durch die tatsächliche Feststellung der Borinstanz, die die Revisionsinstanz nicht nachzuprüfen habe. Wenn das Landgericht festgestellt haben würde, es sei feine Arbeit in dem Sinne, dann würde das Kammergericht auch nichts dagegen machen können.
Wiederholt haben wir dargelegt, daß solche Urteile unhaltbar sind, die den Begriff einer Arbeit verkennen und zur Folge haben müssen, daß alle Personen, die ein Gesangbuch, eine Bibel, einen Pompadour, eine Aftenmappe, eingekaufte Bei den Inhaberinnen eines Modesalons Lifette und Hortense Waren, ein Gewehr u. dergl. am Sonntag tragen, bestraft Lüpfe war ein Fräulein K. als guarbeiterin tätig gewesen. Am werden müßten. Solange der Kammergerichtsrat Haben10. September war das Arbeitsverhältnis zum 24. September aufstein im Rammergerichtsfehat faß, wurden derartige, gegekündigt worden. Fräulein R. Iegte jedoch schon am 12. September fundem Empfinden widersprechende Verurteilungen aufgeSie Arbeit nieder, nachdem sie von einer der Beklagten beleidigt boben. Sabenstein wurde dann aus dem Senat gegen seinen Grenzsperre und Viehsenche. worden war. Sie flagte nunmehr auf Zahlung von 23 M. Angeblich um das gesunde deutsche Wieh nicht durch ausländischeschädigung. Obwohl die Beklagten doch sveifellos burch die ihrer- Willen versetzt. Seitdem scheinen die Richter einiger unterer frantes Bieh verseuchen zu lassen, bleiben die Grenzen gesperrt. feits erfolgte Kündigung der Mägerin das Bestehen einer Kündi- Instanzen und auch des Kammergerichts die Sch were des Dabei grassieren die Seuchen bei uns in beängstigender gungsfrist anerkannt und diese auch im Termin nicht bestritten Pakets nach dem Inhalt des Flugblattes zu beurteilen. Weise. Wegen der zunehmenden Maul- und Klauenfeuche in haben, empfahl der Vorsibende des Innungsschiedsgerichts der Zwei Stadtbahnräuber, Breußen die Klägerin, die Klage zurüdzunehmen, weil die Kündigungsfrist Einfuhr von Klauenvieh aus den preußischen Provinzen nicht ausdrücklich vereinbart worden sei und in dem Tarifvertrage welche längere Beit die Sübringzüge unsicher gemacht hatten, für die Maßkostümbranche Kündigungsausschluß vorgesehen ist. wurden gestern auf einige Zeit unschädlich gemacht. Aus der UnterDit und Westpreußen , Brandenburg , Bommern , Posen, Obwohl auch noch der Vertreter der Beklagten auf Befragen er fuchungshaft wurden die Gelegenheitsarbeiter Richard Burghardt Schlesien und Sachsen berboten. Auf fächsische Biehmärkte barf flärte, daß die letzteren dem Tarifvertrage nicht beigetreten feien und Paul Lange borgeführt, gegen welche die 1. Straffammer bes Klauenvieh aus diesen Gebietsteilen nicht aufgetrieben werden. und auch allgemein bekannt ist, daß faum 30 Bros. aller Arbeit Landgerichts I unter Vorsiz des Landgerichtodirettors Schmidt Ausgenommen von diesem Verbot bleiben die Schlachtviehmärkte.geber der Maßbranche sich an den Zarif halten, vertrat der Vor eine Anllage wegen Nüdfalldiebstahls zu verhandeln hatte. Die Bom Magerviehhof in Lichtenberg ist die Seuche nach dem Berliner fibende dennoch die irrige Ansicht, daß die Tarifvorschriften den beiden Angeklagten, welche in Verbrederkreisen die Spiznamen Schlacht- und Viehhof übertragen worden. Trogdem dürfte aber Ortsgebrauch darstellen. Die Klägerin, die u. G. durchaus im Droschfenfutscher" und Klempner- Baul" führen, plünderten an von hier aus noch Vieh versandt werden damit der Preis in Recht war, befolgte leider den fehlgehenden Rat und nahm die 20. August in einem Südringguge ben Zimmermann Heinrich Giser. mann aus, der im Coupé eingeschlafen war. Das Treiben der Berlin nicht gedrückt werden konnte. Darüber regt fich fein Agrarier age zurüd. beiden Fiebberer war jedoch von dem Kriminalschuhmann Busdorf auf, das hält man für in der Ordnung. Wenn aber unschädliches und dem Kriminalagenten Lewinski beobachtet worden, welche die Fleisch und gesundes Vieh vom Auslande eingeführt werden soll, beiben verhafteten. Der dritte im Bunde, der Bäcker Auguft dann bekommt man Angst aus Sorge um die lieben Mitmenschen, Neuendorf, flüchtete und konnte bisher nicht ergriffen werden. bie Schaden nehmen könnten durch den Genuß nicht einwandfreien Das Gericht erkannte dem Antrage des Staatsanwalts gemäß auf Fleisches. Wenn die Agrarier Gemütsbewegungen verspüren, dann ie 1 Jahr Gefängnis und 3 Jahre Ehrverlust. ftimmen diese mit unfehlbarer Sicherheit auch mit ihrem Porte monnaieinteresse überein, anderenfalls leisten sie sich solchen Lurus nicht.
-
Ein feines Geschäft.
Aus der Frauenbewegung.
Gleichberechtigung.
Seitdem die Frauen das politische Vereinsrecht haben, ist ihr Bestandteil in den Wahlvereinen zu einem erfreulichen Prozentsatz angewachsen. Trotzdem: die Erfolge bleiben boch noch weit hinter ben gehegten Hoffnungen und Wünschen zurück! Es wäre jedoch falsch, anzunehmen, die Zahl der organisierten weiblichen Wahl. Der Lothringer Hüttenverein Rumey- Friebe will die Gewerkschaft bereinsmitglieder spiegele das wirkliche Verhältnis der Sozialistinnen Bictor erwerben. Vor ungefähr einem Jahre notierten die Rure aur weiblichen Gesamtbevölkerung und zur Zahl der männlichen dieser Gewerkschaft noch 12 000 m., der Uebernahmepreis foll nun ablvereinsmitglieder wider. Ihrer inneren Gemeinschaft nach gehören aber 28 000 20. betragen. Die Kugebefizer haben demnach feit absolut, und relativ zur Zahl der Genossen, viel mehr Frauen zu uns, einem Jahre 16 Millionen Mark verdient. Interessant bei der als in den Organisationen zum Ansbrud kommt. Das Mißverhält Transaktion ist, daß 414 Stuge der Gelsenkirchener Bergwerts. nis zwischen der Anzahl der organisatorisch Erfaßten und der wirkl