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Nr. 233. 27. Jahrgang.

3. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Volksversammlungen Flugblattverbreitung!

Am Sonntag, den 9. Oktober, 12 Uhr mittags, finden in Berlin   und in den bekannt zu gebenden Vororten eine Reihe von Volksversammlungen statt, welche sich mit den Vorgängen in Moabit  beschäftigen werden.

Den Versammlungen vorauf geht eine

allgemeine Flugblattverbreitung,

die um 8 Uhr morgens von den bekannten Stellen aus borgenommen wird.

Wir erwarten, daß die Partei- und Gewerkschafts­mitglieder sich zahlreich an beiden Veranstaltungen beteiligen. Der Ausschuß der Berliner   Gewerkschaftskommission. Der Aktionsausschuß,

Partei- Angelegenheiten.

Zweiter Wahlkreis. 6. Abteilung. Am Sonntag, den 9. Ditober, abends 6 Uhr, im großen Saale von Habel, Berg mannstraße 5/7, Familienabend, bestehend aus Vortrag, gemütlichem Beiſammensein und Tanz. Eintritt 10 Pf. Billetts find bei den Bezirksführern zu haben. 7. und 8. Abteilung. Sonntag, den 9. Oktober, abende 6 Uhr, bei Rabe, Fichtestraße 29, gemütliches Beifammensein und Tanz. Vortrag des Redakteurs Georg Schmidt über: Breußische Verfassungstämpfe". Um recht zahlreiche Beteiligung für beide Veranstaltungen ersuchen Die Abteilungsführer.

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Bankow  . Heute abend 82 Uhr findet im Lokal von Groß furt, Berliner Straße   27, die Mitgliederversammlung statt. Tages­ordnung: 1. Bericht vom Parteitag. 2. Disfussion. 3. Orts­angelegenheiten. 4. Verschiedenes. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerksam, daß am Donnerstag im selben Lokal der Vortragszyklus beginnt. Die Bezirksleitung.

tieren.

angelegenheiten.

Der Vorstand.

wird.

Mittwoch, 5. Oktober 1910.

der Militärdienstzeit verloren gehen.

Es soll eine starte

auf in

gambe für reichliche Nachkommenschaft feiner Sippe gesorgt hat, find Die Hasenjagd ist seit einigen Tagen eröffnet. Trotzdem Freund die Preise für die Hasen enorm gestiegen. Ein schwerer kostet heute 6 M., d. h. also doppelt soviel, wie vor einigen Jahren.

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erreicht wurde. Erledigt wurden im letzten( bezw. vor- steht vor einer wesentlichen Aenderung. Wie wir sicher erfahren, legten) Jahre in weniger als einer Woche 2( 42) Prozesse, haben die in Frage kommenden Aerzte felbst dringend angeregt, in ein bis zwei Wochen 60( 198) Prozesse, in zwei Wochen daß sie von ihrer entscheidenden Tätigkeit in solchen Fällen entbunden bis einem Monat 373( 328) Prozesse, in ein bis drei Monaten und durch andere ärztlichen Faktoren ersegt werden. Wahrscheinlich wird 376( 322) Prozesse, in mehr als drei Monaten 76( 125) Pro- man nun wieder sagen, daß alle Irrenhausreformen aus der eigenen zessen. In den durch kontradiktorisches Urteil beendigten Mitte der Psychiater kommen, aber es unterliegt hier wohl keinem Prozessen hatten wieder, wie in den Vorjahren, die Hand- Zweifel, daß die Amtsärzte endlich nur dem sehr energischen Drängen lungsgehilfen verhältnismäßig öfter als die Geschäftsinhaber der weitesten Deffentlichkeit nachgeben, um von einer Verantwortung, einen Erfolg. Die Klageansprüche wurden ganz oder zum die sie schließlich gar nicht übernehmen konnten, befreit zu werden. großen Teil durchgesezt von den Handlungsgehilfen in 40% Im Polizeipräsidium haben in der bedeutsamen Frage bereits Be­Prozent, von den Geschäftsinhabern in 3034 Proz. ihrer hier ratungen stattgefunden, die noch nicht zum Abschluß gelangt sind. Bekanntlich werden seit einiger Zeit Delirenten nicht mehr nach der in Betracht kommenden Prozesse. Polizeiwache zur Beurteilung ihres Zustandes, sondern nach den Die Stare ziehen. Verhältnismäßig lange verweilen Stettungswachen gebracht und von hier aus je nach Umständen in ein in diesem Jahre die Zugvögel bei uns. Angelockt durch den allgemeines Krankenhaus oder aber in ein Irrenhaus, in leichteren früh einsetzenden, dafür aber um so schöneren Herbst, schieben Fällen auch wieder in die Wohnung zurück. sie das Scheiden nach Möglichkeit hinaus. Gegenwärtig Neigung bestehen, dieses System auf alle einzelne Personen, Das rüsten sich die Stare zum Fluge nach dem Süden. Auch an die im Verdacht der Geisteskrankheit stehen, auszudehnen. Der Peripherie der Großstadt fann man jetzt ihre Massen- würde sich mit den von uns seiner Zeit gemachten Ausführungen zusammenfünfte beobachten, bei denen es so überaus laut deden. Die neue Regelung in dieser Form fönnte natürlich wohl und lärmend zugeht und die dem eigentlichen Fortfluge un- immer nur ein Ausweg, ein Zwischensystem sein. Für Deliranten ist mittelbar voranzugehen pflegen. Sie lieben für diese Kon- die Tätigkeit der Aerzte der Rettungswachen ganz gut. Bei anderen der ventifel alte Bäume, deren Geäst sie mit ihren zierlichen, geistigen Erkrankung verdächtigen Personen aber genügt ein solcher dunklen Körpern dicht beseßen, um nach wenigen Minuten Arzt ebensowenig, wie jetzt der Polizeiarzt, weil beiden gewöhnlich ab­eifrigen Barlamentierens fich, einer dunkel wirbelnden Wolfe die ausreichende psychiatrische Vorbildung es Und schließlich ist doch auch aleich, schreiend in die Lüfte zu erheben. Diese Zusammen- gehen wieder fünfte wiederholen sich mehrere Tage hintereinander: dann der Nettungswache nitr ein einziger Arzt, erst erfolgt der eigentliche Abzug. Auch andere Vogelarten. deffen Händen die Entscheidung liegt. Immerhin bedeutet die namentlich die Wildenten, streichen bereits, wenn auch erst Verlegung der Entscheidung aus der Machtsphäre der Polizei in die vereinzelt, südwärts durch die Lüfte; man wird auf sie auf- Hand von Aerzten, die in höherem Grade das Vertrauen des merksam durch die kurzen, stoßartig hervorgebrachten Schreie, Publikums besitzen, einen Fortschritt. Wirklich besser kann es erst werden, wenn vor der Einlieferung ins Frrenhaus, abgesehen die fie in kurzen Abständen ertönen lassen. natürlich von ganz zweifelsfreien Fällen, eine Zwischenbeobachtungs­Die Lohnfrage der städtischen Arbeiter Berlins  station geschaffen und die Internierung von einem mit größter Ver beschäftigt zurzeit einen von der Stadtverordnetenversammlung antwortlichkeit belasteten Aerztekonfilium abhängig gemacht wird. eingesetzten Ausschuß. Der Magistrat hat einigen Kategorien Juzwischen muß man die Bresche in das polizeiliche Internierungs­städtischer Arbeiter, vorzugsweise den bei der Straßenreinigung ſyſtem als eine schwache Abschlagszahlung auf die reichsgefegliche und bei den Wasserwerken beschäftigten, eine Lohnzulage für Regelung der Verhältnisse hinnehmen. das Etatsjahr 1910 gemacht. Auf Antrag der sozialdemo- Den zum aktiven Militärdienst ausgehobenen versicherungs­fratischen Fraktion hatte das Plenum den Magistrat ersucht, pflichtigen jungen Leuten wird dringend empfohlen, ihre Quittungs­der Versammlung Kenntnis zu geben von der gemachten tarten furz vor dem Einstellungstermin bei den zuständigen Polizei­Lohnregulierung, um den Umfang der Lohnzulage und die revieren um zutauschen, auch wenn die Gültigkeitsdauer der Es wird hierdurch ver­Schönwalde( Bezirk Bankow  ). Am Sonntag, den 9. Oktober, betreffenden Arbeiterkategorien genauer kennen zu lernen. Starten noch nicht abgelaufen sein sollte. nachmittags 4 Uhr, findet bei Schulz eine öffentliche Versanum- Diesem Ersuchen ist der Magistrat auch nachgekommen. hütet, daß die Starten, die einen besonderen Wert befizen, während Iung statt. Referent Landtagsabgeordneter Ströbel. Die Ge- Wiederum auf Antrag unserer Parteifreunde beschloß die noffen werden ersucht, für guten Besuch der Versammlung zu agi Stadtverordnetenversammlung, diese Nachweisung einem Aus­Die Agitationstommiffion. schuß zu überweisen. Dieser Ausschuß trat am Montag zu Marienfelde  . Am Donnerstag, den 6. Dftober, abends 8 Uhr feiner ersten Sizung zusammen. bei Berger, Berliner Straße 114, Mitgliederversammlung In diefer Sigung wurde die Notwendigkeit betont, amt­des Wahlvereins. Tagesordnung: 1. Bericht vom Parteitag. Refe- riche Unterlagen zu haben über die Lohnhöhe, Arbeitszeit, In den Abteilungen des Polizeipräsidiums haben sich Aenderungen rent Genoffe Benzel. Groß- Lichterfelde  . 2. Diskussion. 3. Vereins- Sonntagsarbeit, Ueberstundenbezahlung und über den Zeit abgetrennt und beide, wie die Theaterabteilung, neue Nummern vollzogen. Nachdem die Verkehrsabteilung vom Gewerbedepartement punkt, wann zuletzt die einzelnen Arbeiterkategorien Lohn- abgetrennt und beide, wie die Theaterabteilung, neue Nummern statt bisher Königs- Wusterhausen  . Sonntag, den 9. d. M., nachmittags erhöhungen zugebilligt erhalten haben. erhalten haben, bestehen beim Polizeipräsidium Von sozialdemo- fieben fortan zehn Abteilungen, nämlich 1. Allgemeine und 2 Uhr im Lokal Wedhorn, Altes Schützenhaus, öffentliche Verfanm fratischer Seite wurde dargelegt, daß die heutigen Lohnfäße Landespolizeiliche Verwaltung, 2. Veterinär-, Gesundheits- usw. Lung. Tagesordnung: Kaiserrede und Polizeiattacken. Referent Genoffe Stormer Berlin  . Gleichzeitig weisen wir die Partei- vollkommen ungenügend seien, eine Verbesserung sei dringend Bolizei, 3. Baupolizei, 4. Sicherheits- und Kriminalpolizei, 5. Baß­genoffen auf den heute abend 8 Uhr im Lokale Webhorn statt erforderlich. Zu diesem Zwecke würde es wünschenswert sein, und Fremdenpolizei, 6. Abteilung für Uebertretungen, 7. Politische findenden Frauenabend hin. Der Vorstand. daß der Magistrat dem Ausschuß eine Uebersicht unterbreite, Polizei, 8. Theater- Abteilung. 9. Gewerbe- und Straßenpolizei, die sich auf die oben angeführten Fragen zu erstrecken hätte, 10. Verkehrsabteilung. Inzwischen hat Bolizeipräsident v. Jagow da eine vom Verband der Gemeindearbeiter aufgemachte Nach- auch die neue Geschäftsordnung einführen lassen, durch die eine weisung, die vorgelegt werden konnte, den übrigen Herren wesentliche Vereinfachung und Beschleunigung des Verfahrens herbei­doch nicht als Unterlage genüge. So wurde auch beschlossen, geführt werden soll. Unglücksfälle im Straßenverkehr. Am Montagnachmittag wurde und der Ausschuß vertagte sich. Soweit wie möglich, soll der der 68 Jahre alte Geschäftsführer Christoph Reimers vor dem Hause Das Kaufmannsgericht zu Berlin  Magistrat versuchen, auch über die gezahlten Löhne in den Vor- töniggräger Str. 141 von einem Privatautomobil angefahren. Man hatte im Geschäftsjahr 1909( 1. April 1909 bis 31. März orten wie Charlottenburg  , Rigdorf, Schöneberg   usw. zu berichten, brachte ihn in demselben Straftwagen nach der Charité, wo 1910) wieder eine Mehrung der Klagen. Der Jahres- ohne aber damit die Verhandlungen allzusehr zu verzögern, der Arzt einen Bluterguß am linken Unterschenkel feststellte und bericht, den jetzt der Magistrat veröffentlicht, gibt an, daß Der Vertreter des Magistrats, Herr Stadtrat Fischbeck, ihm die erste Hilfe leistete. Vor dem Hause Königgräger Str. 10 Diesmal 5425 Klagen eingingen, während das Vorjahr äußerte sich dahin, daß der Magistrat sich wohl nicht gegen stießen nachmittags ein Straßenbahnwagen der Linie 14 mit dem Augenblic zu­nur 5187 Klagen gebracht hatte. Die Kläger   waren Ge- die geforderte Nachweisung wenden werde; er betonte aber, einer ihn überholenden Kraftdroschke in schäftsinhaber in nur 228 Fällen( im Vorjahr 259), aber daß eine einheitliche Lohnregulierung nicht möglich fei. Ein- fammen, als die letztere dem ihr auf seinem 8weirade entgegen tommenden 38 Jahre alten Staffierer Wilhelm Oldendorf nach rechts Handlungsgehilfen in 5197 Fällen( im Vorjahr 4928). Be- mal feien verschiedene große Arbeiterkategorien vor nicht allzu ausweichen wollte. An dem Straßenbahnwagen wurde die vordere achtung verdient, daß besonders die Stlagen von weiblichen langer Zeit bedacht worden, dann aber sei die Bezahlung fehr Schuhweste, an der Kraftdroichte das rechte Rotblech verbogen. Personen und die von Lehrlingen sich gemehrt haben. Im verschieden. In manchen Betrieben würden sieben Tage be- Oldendorf wurde durch die seitlich geschleuderte Kraftdroschke letzten( bezw. vorlegten) Jahr wurden von weiblichen Ber  - zahlt, obwohl am siebenten Tage entweder nur einige zu Boden getvorfen und erlitt eine Rißwunde am Hinterkopf fonen 1633( 1477), von Lehrlingen 87( 55) Klagen ange Stunden oder auch gar nicht gearbeitet werden brauche, andere sowie Quetschungen am linken Arm und im Rücken. Ein Schutz­strengt. Der Streit betraf in den Klagen des letzten Betriebe zahlten nur sechs Tage. Da eine Einheitlichkeit zu mann schaffte den Berunglückten in einer Kraftdroschte nach der Jahres 1572 mal Zahlung rückständigen Gehalts, 2982 mal schaffen, sei sehr schwierig. Man könne letztere wohl anzu- Hilfswache in der Köthener Straße und nach Anlegung eines Gehalts- oder Entschädigungsansprüche wegen vorzeitiger streben versuchen, das bedürfe aber eines längeren Zeitraums. Verbandes nach seiner Wohnung, wohin auch das start beschädigte Rab   des Berunglückten gebracht wurde. Die 49 Jahre alte Entlassung, 217 mal Ausstellung eines Abgangszeugnisses, außerdem lägen zurzeit schon dem Magistrat aus Staufmanns witwe Cäcilie Aich wurde vormittags vor dem Hauſe 3 mal Krankenversicherungsbeiträge, 26 mal Fortsetzung des einigen Verwaltungen Anträge auf Revision von Lohn- Markgrafenstr. 63 durch einen Geschäftswagen umgefahren. Auf der die geprüft würden. Eine irrtümliche Hilfswache in der Kronenstraße konstatierte man eine Rippens Lehrverhältnisses, 194 mal Schadenersatz, 42 mal Herausgabe fägen vor, die Lohnfrage der Arbeiter in Gas quetschung. Nachmittags wurde die 9jährige Tochter Maria der von Papieren, Sachen usw., 48 mal Fortsetzung bezi. Lösung Anficht über vertrat Herr Fischbeck, indem er von Aufwärterin Emma Rogalski vor dem Hause Bücklerstr. 26 von der des Dienstvertrages, 65 mal Rückzahlung von Rautionen, betrieben in den lezten Jahren sprach. herabfallenden Schrotleiter eines dort unbespannt stehenden Roll­70 mal Feststellung von Ansprüchen, 47 mal Ansprüche aus einer Lohnerhöhung Verlegung von Konkurrenzklauseln, 68 mal Erteilung von Die Ansicht hat sich dadurch gebildet, daß bei der Einführung wagens, auf dem mehrere Kinder spielten, am linken Oberschenkel ges Buchauszügen, 86 mal Rüdzahlung von Spesenvorschüssen, des Neunstundentages eine Umrechnung in Stundenlohn er troffen. Ein Augenzeuge trug das sind zu einem in der Nähe das Kind nach dem Krankenhause Am Urban transportieren ließ. Von 5 mal Zahlung von Steuern. Unter den Gruppen, die starke folgte. Dadurch erscheinen die Stundenlöhne höher. Für die wohnenden Arzt, der einen Bruch des linken Oberschenkels feststellte und Zunahme hatten, fällt besonders die Gruppe Ansprüche aus Arbeiter bedeutet aber diese Umrechnung keinen Pfennig Er- dem Grundstück Frankfurter Allee 56 lief nachmittags die 8jährige Tochter Erna des Tischlers May Müller gegen einen in langsamer Verlegung von Konkurrenzklauseln" auf; im Vor- höhung ihres Einkommens. Soweit sich im Ausschusse Redner zur Sache äußerten, Fahrt befindlichen Kraftwagen, wurde, überfahren und trug Ber jahr waren nur 18 derartige Klagen zu verzeichnen gewesen. Andererseits fehlen diesmal gänzlich die Gruppen: Auf- waren diese Aeußerungen einer Lohnaufbesserung nicht ab- legungen am Stopf, im Gesicht, am rechten Arm und Bein davon. Töfung des Lehrverhältnisses", Konventionalstrafen", geneigt. Aber nach Stimmungen fann man nicht urteilen. Nachdem man ihr auf der Hilfswache in der Warschauer Straße Bahlung von Lehrgeld", die im Vorjahr mit 7 Fällen, Feste Richtlinien müßten aufgestellt werden, und dann ist auch Berbände angelegt hatte, wurde sie den Eltern zugeführt. Der 20 Fällen, 1 Fall beteiligt gewesen waren. Die Höhe des noch der Magistrat da mit seinem Finanzgenie und dem vierjährige Sohn Fritz des Fuhrherrn Lehmann geriet abends vor die über ihn hinweggingen. Der Arbeiter Theodor Winkler Objektes war diesmal bis 20 M. in 372 Fällen, über gerade in Arbeiterfragen den Daumen besonders fest auf den dem Hause Cuvrystr. 25 unter die Städer eines Arbeitswagens, brachte ihn zu einem in der Nähe wohnenden Arzte, der 20 bis 50 m. in 692 Fällen, über 50 bis 100 m. in 1108 Beutel haltenden Stadtkämmerer. nur noch den infolge infolge Schädelbruches eingetretenen Tod Fällen, über 100 bis 200 M. in 1353 Fällen, über 200 bis Unter den Parkanlagen der Stadt Berlin   verdient der feststellen konnte. Die Leiche wurde nach der elterlichen 800 M. in 755 Fällen, über 300 M. in 887 Fällen, und in umboldthain jept besondere Beachtung. Durch die beginnende Wohnung gebracht. Der 24 Jahre alte Händler Eisey 258 Fällen war der Wert des Streitgegenstandes nicht an- Herbstfärbung der nach ihrem Vaterlande angeordneten Gehölze ent- Mägger überfuhr mittags mit einem mit Eierfiften beladenen Wagen gegeben. Das Maximum war diesmal 21 814,43 m., das fiehen farbenprächtige Barkbilder. Die amerikanichen Eichen, Dornen, in der Sidingenstraße den 36 Jahre alten Maschinenformer Alex Minimum 1,15 M. Von den 5425 überhaupt eingegangenen Weißbuchen und Eschen färben sich wundervoll. Der zum Andenken Muth. Die Räder gingen ihm über die Brust und verletzten ibn Alagen wurden 342 vor Abhaltung des ersten Termines er- Megander von Humboldt geschaffene Aufbau von riesigen Findlings- erheblich. Er fand im Krankenhause Moabit   Aufnahme. ledigt, es verbleiben fonach für die Rechtsprechung 5083 blöden, präsentiert sich, umrahmt von farbigem Laubschmuck, ausge- mittags wurde der 35 Jahre alte Kutscher Karl Hüsen vor dem Klagen. Bon diesen wurden bis zum Ablauf des Geschäfts- zeichnet. Die Pracht der Bäume würde noch größer sein, wenn die Sause Luremburger Straße 34 durch einen von ihm geführten jahres 4546 erledigt, und zwar durch Vergleich 1881, Jugend die leuchtend roten, gelben und braunen Früchte nicht von Geschäftswagen überfahren. Hüsen war während der Fahrt ein­jahres 4546 erledigt, und zwar durch Vergleich 1881, den Bäumen und Sträuchern abrisse. Zum Bedauern der Park- geschlafen und vom Bock gestürzt. Im Virchow- Krankenhause, wo durch Verzicht(§ 306 der Zivilprozeßordnung) 235, durch verwaltung ist der Schaden, den die Kinder beim Abreißen der der Arzt eine Quetschung beider Unterschenkel   feststellte, fand er Klagerücknahme oder Stubenlassen 964, durch Abgabe an Früchte den feltenen Exemplaren zufügen, so groß, daß die Früchte Aufnahme. andere Gerichte 137, durch Anerkenntnisurteil 49, durch Ver- deshalb schon vor der Seife abgeschnitten werden müssen. Den Auf dem Nollendorfplatz wurde gestern früh eine Frau von fäumnisurteil 471, durch kontradiktorisches 809( Davon 402 Singvögeln wird hierdurch sehr wertvolle Nahrung entzogen. Die einem Auto überfahren und schwer verlept fortgeschafft. mit Beweisaufnahme und 407 ohne Beweisaufnahme). Ueber Sinder kommen durch den Genuß der unreifen, der Gesundheit nicht die Dauer der durch kontradiktorisches Urteil beendeter auträglichen Früchte in Gefahr frant zu werden. Prozesse macht der Bericht Angaben, die sich auf die 809 Die Irrenhausreform marschiert. Das so oft und besonders in Brozeffe aus dem letzten Jahre samt 78 aus dem vorlegten den letzten Jahren an der Hand von Spezialfällen von der Tages Sahre übernommenen, im ganzen auf 887 Brozeffe beziehen. preffe fast aller Parteirichtungen gerügte System, daß über die Gegenüber dem vorlegten Jahr ist hier das Ergebnis info- Internierung der als geisteskrankheitsverdächtig bei der Polizei ein fern ungünstiger geworden, als die Erledigung diesmal gelieferten Personen nur ein einziger Vertrauensarat des Polizei in weniger als einer Woche nur ganz vereinzelt und auch in bezirks zu entscheiden hat und diese Entscheidung nach ganz ober­ein bis zwei Wochen sehr viel weniger oft als im Vorjahre flächlicher Besichtigung gewöhnlich innerhalb weniger Minuten trifft,

Berliner   Nachrichten.

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Nach­

Ein schwerer Straßenbahnunfall ereignete sich gestern nachmittag an der Warschauer Brücke. Hier versuchte der 58jährige Arbeiter Ernst Meier aus der Stralauer Allee unmittelbar vor einem herannahenden Zuge der städtischen Straßenbahn das Gleis zu überschreiten, wurde jedoch umgestoßen und geriet unter den Borderperron. M. erlitt eine klaffende Kopfiunde, mehrere Rippenbrüche und eine schwere Duetschung des Oberschenkels. Er wurde in besinnungslosem Zustande nach der Unfallstation in der Warschauer Straße transportiert und dann auf seinen Wunsch in seine Wohnung übergeführt.