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handelte der Angeklagte in Wahrnehmung eines berechtigten| stehenden dem Verband zugeführt werden." Bur Weiterforderungen zu nichts bereit erklärt habe, sondern nur immer die Interesses. Daß er hierbei aber die Absicht gehabt habe, den W. verfolgung dieses Beschlusses wählte die Versammlung eine Antwort hatte: Von mir fönnt Ihr nichts triegen, ich habe von neuem zu beleidigen, hat sich weder aus der Form noch aus den Neuner- Kommission, bestehend aus den Herren Schwaben nichts," ja der vom Vorstand abgesandten, mit ihm zu ver Umständen feststellen lassen." Soweit das Urtheil. Die Rebach, Schütte, John( Farbigmacher), Hiller, Fischer, handelnden Deputation, damit sich die Sache eventuell auf gütvision des Staatsanwalts machte folgendes geltend: Das Gericke( Versilberer), Grimm( Firnisfer), Otto( Barocklichem Wege beilegen laffe, noch grob gegenübertrat, strafrechtlich Interesse der Leser steht, wie das Reichsgericht schon vergolder) und der Vergolderin Auguste Müller. vorzugehen. Nachdem noch auf das am 6. Auguft im Vittoriaentschieden hat, nicht unter dem Schuße des§ 193( Wahr - Der auszuarbeitende Lohntarif soll für Arbeiter und Arbeiterinnen Part, Frankfurter Allee , aus Anlaß des Stiftungsfestes. stattnehmung berechtigter Interessen). Es kann nur in Frage tom gleich sein. Unter Verschiedenem" besprach man noch den Aus- findende große Sommerfest aufmerksam gemacht, wurde die Vermen, ob die berechtigten Interessen des Redakteurs den stand bei der Firma Schmitt u. Braun, wobei über die dort sammlung geschlossen. wortgetreuen Wiederabdruck des Artifels gestatteten. Aber gerade herrschenden Arbeitsbedingungen und ihre stete Verschlechterung für die Leser war der Wiederabdruck nicht erforderlich, da die ein äußerst unerfreuliches Bild gegeben wurde. Auch die zu: Arbeiter, die am 10. Juli tagte, hielt Genosse Kretschmann In einer öffentlichen Versammlung der FilzschuhKenntniß des Artikels bei ihnen vorausgesetzt werden konnte. stände in anderen Werkstätten, insbesondere die in der Fabrit einen beifällig aufgenommenen Vortrag über:" Die wirthschaftDruckte der Angeklagte dennoch den Artikel wieder ab, so ist die von Görs u. Komp., kritisirte man scharf. Annahme gerechtfertigt, daß er andere Absichten, nämlich die der lichen Verhältnisse der Arbeiterklasse", in welchem er besonders In einer Versammlung des Zentralverbandes der die Nothwendigkeit der Organisation hervorhob. In gleichem Verhöhnung und Beleidigung verfolgte. Herr Reichsanwalt Maurer Deutschlands sprach am 2. Juli Genoffe Jacobey Sinne sprach sich in der Diskussion der Kollege Menzel aus. Schumann trat der Revision bei. Er führte in der Hauptfache über das Thema:" Unsere wirthschaftliche Krise und der Werth Sodann wurde zur regen Betheiligung an dem Sommerfest, das folgendes aus: Wenn, wie es scheint, die Vorinstanz auf dem der Arbeiterorganisationen". Mit voller Zufriedenheit der An am 15. Juli stattfindet, aufgefordert. Des weiteren theilte der grundsätzlichen Standpunkte steht, daß jeder Redakteur als bewesenden entledigte sich der Vortragende seiner Aufgabe, und Vorsitzende die Antwort auf die feiner Zeit eingereichte Berechtigt anzusehen sei, einen solchen Bericht zu bringen und zu wurde von einer Diskussion Abstand genommen. Die Wahl schwerde, betreffend die Arretirung des Kollegen Pietsch durch diesem Zweck den Inhalt des für strafbar erachteten Artikels eines Bevollmächtigten vertagte man bis zur nächsten Bersamm den überwachenden Beamten, mit, die dahin lautete, daß die nochmals zu veröffentlichen, so muß dieser Standpunkt als ein lung. In der Lokalfrage einigte man sich dahin, das Lokal Beschwerde begründet, und dem überwachenden Beamten ein rechtsirrthümlicher bezeichnet werden. Von einem Rechte, Annenstr. 16 vorläufig beizubehalten. Sodann gab der Bevoll- Verweis zukomme. Unter Verschiedenem entspann sich eine auseinen solchen Bericht zu veröffentlichen, kann nicht die Rede sein. mächtigte bekannt, daß am Sonntag, den 16. Juli, eine öffent- gedehnte Debatte bezüglich des Streits bei Berger. Hierzu In dem Urtheile ist auch die Rede von dem Interesse des liche Maurer- und Bußerversammlung stattfindet, und forderte zur fand ein Antrag Annahme, diese Angelegenheit zur Regelung der Publikums, welches berechtigt sei, zu erfahren, wie fich der recht regen Betheiligung an der Versammlung auf. Kommission zu überweisen. Ferner wurde gerügt, daß bei WinterProzeß gestaltet habe. Das Landgericht scheint davon auszugehen, recht regen Betheiligung an der Versammlung auf. daß der Redakteur auch zur Wahrnehmung der In Molkereien und Meiereien beschäftigte Argestellt worden seien; man machte sich zur Pflicht, mit aller feld statt der Kollegen Mädchen als billigere Arbeitskräfte einInteressen des Publikums an solchen Prozessen beiter und Arbeiterinnen waren vom Ausschußmitglied Energie dahin zu agitiren, daß diese neu angestellten Arbeiterinnen berechtigt sei. Auch insoweit geht das Landgericht von des Gewerbegerichts 2. Ebert zu einer öffentlichen Versamm denselben Lohn für dieselbe Arbeit verlangen, wie ihn die männ unzutreffenden Voraussetzungen aus, denn dazu ist die lung am 7. Juli eingeladen zur Besprechung der Frage: nlichen Arbeiter bisher erhielten. Zum Schluß wurde bekannt gePresse nicht da, Unterhaltungsstoff für das wiefern erscheint es gerechtfertigt, daß den in obengenannten geben, daß die nächste Kommissionssizung am Donnerstag Abend Publitum zu liefern und die Neugierde des Betrieben beschäftigten Personen die gesetzlich festgesetzte Sonntags- stattfindet, sowie daß in Kürze wieder eine öffentliche Versamm gesertreises zufrieden zu stellen. Welche Zwecke ruhe durch Ausnahmebestimmungen eingeschränkt werden kann?" lung stattfinden soll, in welcher die Abrechnung vom Streit der Angeklagte mit der Wiedergabe des Urtheils verfolgte, das Besonders war an die bei G. Bolle( Klingel- Bolle) beschäftigten bekannt gegeben wird. hat das Gericht nicht festgestellt, jedenfalls, weil es annahm, daß Personen die Aufforderung ergangen, zahlreich zu erscheinen und derartige Veröffentlichungen ft et 3 unter dem Schuße des§ 193 darum auch zur Erleichterung des Besuches die Versammlung in Die Gold- und Silberarbeiter und verw. Berufsständen. Ich beantrage die Aufhebung des Urtheils, obwohl der Moabit abgehalten worden. Es hatten sich nur ungefähr 40 An- genossen hielten am 28. Juni ihre ordentliche Mitgliederver1. Straffenat heute vor acht Tagen die staatsanwaltliche Revision gestellte des Herrn Bolle eingefunden, von denen die eine sammlung ab. Der Vorsitzende Kollege Brückner gab einen in einem ähnlichen Falle verworfen hat. Dort scheint die Sache Hälfte, Kontor- und Meiereibeamte, in der Nähe des Bureaus, längeren Bericht über eine Innungsversammlung. Hierauf eraber insofern anders zu liegen, als das damals angefochtene die andere Hälfte, die eigentlichen Arbeiter, schüchtern im Hinter flärte Kollege Faber, woher das Defizit, das bei Herausgabe Urtheil nicht auf dem grundsäglichen Standpunkte steht, grunde des Saales Platz nahmen. Die Leitung der Geschäfte über des Fachorgans entstanden, gekommen ist. Das Fachorgan muß den das Landgericht Halle in diesem Falle einnimmt. fieß die Verſammlung den Gewerbegerichte Ausschußmitgliedern ließ die Versammlung den Gewerbegerichts- Ausschußmitgliedern aber auch so äußerte sich des weiteren der Redner- ein Der 3. Straffenat erkannte hiernach auf Aufhebung des Korbmachermeister Jungnickel und Kellner Ebert. Die Kampfesorgan sein, das voll und ganz die Interessen der Be Urtheils und verwies die Sache an das Landgericht zurück. Be felben erläuterten den Zweck der Versammlung und forderten rufsgenossen vertritt, so wie es fest ist, wird es wenig gelesen, fondere Gründe wurden nicht verkündet, doch darf, wie die alle Anwesenden zum freien Meinungsaustausch auf, um so die deshalb müssen wir die Sache so bald als möglich ändern. Im " Reichsgerichts- Korrespondenz" meint, als selbstverständlich an- Wünsche der Arbeiter am geeigneten Ort vortragen zu können. gleichen Sinne sprachen die Kollegen Christoph, Hennig genommen werden, daß der 3. Strassenat mit diesem Urtheile Die Prinzipale haben erklärt: Sie können ohne Sonntagsarbeit und Beuge. Die Anregung des Kollegen Faber, die drei sich nicht in Widerspruch zu der erwähnten Entscheidung des nicht auskommen. Zum Theil habe auch der Gesetzgeber bereits, Organisationen Uhrmacher, Graveure und Goldarbeiter zu einer 1. Straffenates gesetzt hat, sondern lediglich deshalb das Urtheil was Füttern, Melten, den Transport der frischen Milch und für zu verschmelzen, widersprach der Kollege Lindemann, aufgehoben hat, weil es von einem Rechte des Redakteurs das Zurückbefördern der Magermilch zur Fütterung anbetrifft, wurde beschlossen, dem Ausschuß diese Sache für Berlin zu überschlechthin sprach und auch unzulässigerweise die Rechte der Ausnahmebestimmungen in der Gewerbe Ordnung vorgesehen tragen. Der Antrag, einen außerordentlichen Verbandstag einLefer mit herangezogen hat. Was die Reichsgerichts- und frage es sich nun speziell, ob für Butter- und Käsefabrikation zuberufen, wurde im Hinblick darauf, daß im nächsten Jahre ein Rorrespondenz" als selbstverständlich annimmt, will uns doch be- Sonntagsarbeit unbedingt nöthig ist. In der Diskussion nahmen solcher stattfindet, abgelehnt.
denklich erscheinen. Welche Widersprüche giebt es, die eine ausschließlich nur Beamte das Wort und wurde es dem un
der Arbeiter
die war
Antwort.
1. In Erwägung,
und
der
fubtile Rechtsauslegung, von der sich das Reichsgericht auch nicht befangenen Beobachter sofort offenkundig, daß die Herren bereits, Eine gutbesuchte Versammlung der Freien Vers freigehalten hat, nicht vereinbaren könnte? Das berechtigte ehe sie zur Versammlung gingen, sich über ihre Tattit geeinigt plasti ter beschäftigte sich in eingehender Weise mit der Frage einigung der Stereotypeure und Galvano = Interesse des Redakteurs erfordert es, alles was das öffentliche hatten. Das wurde auch den Herren durch einige anwesende plastiker beschäftigte sich in eingehender Weise mit der Frage Interesse berührt, und dazu gehören doch wohl auch die Gerichts- Arbeiter, und einer Arbeiterfrau, sowie den Leitern der der Einführung der Sonntagsruhe in ihrem Gewerbe. verhandlungen, zumal die Preßprozesse, zur öffentlichen Kenntniß Bersammlung gesagt. Die Herren behaupteten, speziell bei Referent Sch i mansky bemerkte: Am 1. April 1894 soll die zu bringen. Nahm das erste Gericht in der Feststellung seines Bolle seien die Arbeiten des Sonntags in der Meierei so be- Sonntagsruhe im Buchdruckgewerbe eingeführt werden. Die von Urtheils ein noch weitergehendes Intereffe an, so involvirte dies schränkt, daß eine weitere Kürzung der Arbeitszeit unmöglich sei. den Prinzipalen an das Polizeipräsidium gerichtete Petition doch auch das enger begrenzte Interesse. Das Reichsgericht Es fehle an Raum und Gefäßen, um die Milch über den spricht sich gegen eine Sonntagsruhe aus und motivirt die Beifonnte also auch seine vom ersten Richter abweichende Meinung Sonntag hinaus aufbewahren zu können. Die Arbeit, welche behaltung der Sonntagsarbeit damit, daß bei Einführung der kundgeben, ohne darum das Urtheil des ersten Richters auf jetzt verrichtet wird, müsse unter allen Umständen geleistet Sonntagsruhe das Buchdruckgewerbe zu Grunde gehen würde. zuheben. werden. Herr Bolle habe ein gutes Herz(?) für seine Arbeiter Das Polizeipräsidium wandte sich hierauf an den Vorsitzenden und sehe ganz von selbst darauf, daß diese mehr freie Zeit be- des Gewerbegerichts, von ihm ein Gutachten einfordernd; dieser tommen(). Die Loblieder der Arbeiterfreundlichkeit des Herrn übergab die Angelegenheit der Gewerkschaft zur Beurtheilung. Bolle wurden jedoch von einigen Theilnehmern der Versammi- Redner widerlegt die Anschauungen, die in der Petition der Versammlungen. lung angezweifelt und die niedere Löhnung, die hohen Strafen Prinzipale enthalten sind, und äußert sich dahin: Die Stereotypeure und schroffe Behandlung feien größtentheils Nachtarbeiter, die der Sonntagsruhe gang Sprache zur Der Verband der Geschäftsdiener, Packer und gebracht. Das ging den Herren wider den Strich bringend bedürfen. Es müsse sich jeder daran betheiligen, daß Berufsgenossen hielt am 4. Juli eine Generalversammlung ab. und Zwischenrufe wie: Das gehört nicht hierher", die Nachtarbeit so viel als möglich beseitigt werde. Wir folgen Der Vorsitzende machte zunächst auf den Streit der Kürschner oder: Das verstehen Sie nicht" den Beschlüssen der Buchdrucker insofern, indem wir die Konaufmerksam, gleichzeitig auffordernd zur fleißigen Benutzung der Der Vorsitzende ließ nunmehr abstimmen, ob weitere Ein- session machen, daß die Sonntagsarbeit nicht länger als bis Sammellisten, die bei allen Kontrolleuren zu haben sind. Die schränkungen der Arbeitszeit gewünscht werden oder nicht. Die Uhr Morgens daure. Damit wäre viel erreicht, denn die Billets für das Sommerfest giebt der Kassirer aus. Hierauf Bersammlung entschied sich für das letztere und wurde hierauf Montags- Zeitungen würden vollständig beseitigt. Folgende vom verlas der Kollege Grauer den Vierteljahrsbericht. Die Ein- geschlossen. Doch jetzt zeigte sich ein anderes Bild. Nach Ent- Referenten vorgeschlagene Resolution wurde angenommen: nahmen mit dem alten Bestand vom ersten Quartal betrugen fernung ihrer Vorgesetzten erklärten die noch zurückbleibenden daß die Beschäftigungsart 4543,91 M. Die Ausgabe stellt sich zusammen aus Verwaltungs- Arbeiter den Leitern der Versammlung, daß sie nur aus Furcht, Stereotypeure und Galvanoplastiker eine äußerst gesundheitsschädliche ist, und, weil zum größten Theil( Beitung), foften 687,99 M., Unterstützungen 575,95 M., Rorrespondenz en tlassen zu werden, dafür gestimmt hätten, es möge teine Einblatt 242 M., Agitation 94,66 M., Bücher für die schränkung playgreifen. Sie seien von den Beamten scharf be- mit permanenter Nachtarbeit verbunden, in hohem Maße Bibliothek 156,30 Sm., Drucksachen 173,60 in obachtet worden. Es sei nicht wahr, was diese behaupteten: Degenerirend auf Geist und Körper wirkt, hält die VerSumma 1930,50 M., bleibt ein Rassenbestand von es würde Sonntags nur bis höchstens 11 Uhr gearbeitet. Sie ſammlung die Beseitigung der Sonntagsarbeit für absolut nothwendig; 2613,41. Von den Kollegen abler und Müller müßten im Gegentheil Sonntags wie alle Tage früh 3 Uhr, auch wurde bemängelt, daß der Vorstand 146,30 M. für die Bibliothek einige 2 Uhr bereits beginnen und dann gehe es bis 9 Uhr. nur in dieser), der technische Apparat ein sehr umfangreicher 2. in fernerer Erwägung, daß in der Zeitungsbranche,( aber bewilligt habe. Hierzu würde vom Borstand die Erklärung ab- Nach den Kirchstunden werde wieder und gewöhnlich von gegeben, daß zur Vervollständigung der Bibliothek Schriften zu 11-4 Uhr Nachmittags mit Gefäßreinigen, Käsemachen 2c. zu- ift, hält die Versammlung nach reiflicher Ueberlegung eine einem Preise zu haben waren, die es rathsam erscheinen ließen, gebracht. In der Käserei könne die Sonntagsarbeit bei einigem Sonntagsarbeitszeit von 4-5 Stunden für nothwendig; jedoch ohne Befragen der Versammlung diese zu kaufen. Auf die An- guten Willen sehr wohl in Wegfall kommen. Auch wurde über müßte die Arbeit am Sonntag morgen spätestens um 4-6 Uhr frage des Kollegen abler, warum das„ Korrespondenzblatt" schlechte Löhne geflagt und die Angabe der Bureau- Angestellten ftatt 58 jegt 91 m. koste, erwiderte Grauer: daß, um den als unwahrheit bezeichnet. 15 M. ist der Lohn der Kutscher im Die Versammlung ist aber der Meinung, daß diese Ausanderen Städten gerecht zu werden, die letzte Nummer in einer Anfange und dreimalige Bestrafung wegen Zuspäteintreffens annahme- Bestimmung nur durch die allgemein eingeführte NachtAuflage von 2000 Exemplaren erscheinen mußte. Die Zustellung der bestimmten Straßenecke, wo der sogenannte Sternfutscher zur arbeit sich als nothwendig erweist, und daß nach Beseitigung der Zeitung geschieht durch stellenlose Kollegen, damit jeder Kontrolle steht, innerhalb einer Woche ist Teine Seltenheit. Natür- derselben ein Bedürfniß für die Sonntagsarbeit nicht mehr vorKollege zur rechten Zeit in den Besitz der Beitung lich verfehlten die Ausschußmitglieder nicht, sich diese Angaben banden, und eine absolute Sonntagsruhe in unserm Gewerbe tommt. Ueber die Frage: Wer hat beschlossen, für die zu notiren und werden sie auch gut verwenden. Hier sieht man durchführbar ist." Kataloge 10 Bf. zu nehmen? entspann sich eine lebhafte Debatte wieder einmal, wie es gemacht wird, wenn Arbeiter befragt Berichtigung. Das Verkehrslokal der Bilderrahmenmacher für und gegen diese Bestimmung des Vorstandes, die Kataloge werden sollen. Das System Bolle ist in allen Großbetrieben befindet sich Wasserthorstr. 5 bei Bulk. mit 10 Pf. zu verkaufen, die mit Annahme folgenden Antrages daffelbe. endete: Der Borstand darf ohne Zustimmung der Versammlung eine Ausgabe über 50 m. nicht machen. Ferner wurde der Antrag Brumer, daß diejenigen, die den Katalog noch nicht be- sammlung ab, in der Kollege Regge den Situationsbericht über zahlt haben, denselben zurückschicken tönnen, angenommen. In den jezigen Stand der Lohnbewegung erstattete. In der Pelzden Vorstand wurden gewählt: Kuntte, 1. Vorsitzender; Rein, 1. Schriftführer; Müller, Beisiger für den Norden und Brüschte für den Osten.
M..
Skatklub Caro 2 tagt alle Mittwoch Boeckhstr. 12. Sozialdemokratischer Agitationsverein für die Kreise Witten .
Die Kürschner hielten am 10. Juli eine öffentliche Verberg, Schweinit, Torgau und Liebenwerda. Mittwoch, den 12. Jult,
Abends 8% Uhr, im Lolal Neue Grünstraße 14: Generalversammlung. Mittwoch Uebungsabend. Aufnahme spielender Mitglieder auch Damen. mittwoch abends 8 Uhr: Generalversammlung bei Stein, Rosenthalerstr. 38. 12. Juli, Abends 8 Uhr, im Kommandanten- Garten, Kon.mandantenstr. 10-11. Busammenkunft mit Damen. Landsleute, sowie Gäste find wilkommen.
Bitherklub Alpengläckchen Edelweis, Gipsstr. 11, bei Gollmann. Freie Vereinigung der Bureanangestellten Berlins und Umgegend. Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin . Mittwoch,
Vermischifes.
Ein großes Schadenfeuer, so wird aus Breslau gemeldet, brach am Montag Nachmittag in dem russischen GrenzBahnhofe Sosnowice bei Kattowiß aus. Das Feuer ergriff die Transitspeicher und zerstörte diese, sowie alle darin lagernden Waaren. Der Wind trieb die Flammen auf die in der Nähe stehenden mit Petroleum und Kaffee angefüllten Güterwagen, von denen 21 verbrannten.
branche haben bis jetzt 42 Arbeitgeber mit 122 Gehilfen und 218 Mamfells und in der Mützenbranche im ganzen 28 Arbeit geber mit 59 Gehilfen und 134 Mamsells die Forderungen der Streifenden bewilligt. Viele Unternehmer, zumeist Hausindustrielle, Die Vergolder hielten am 10. Juli eine gutbesuchte öffent verhalten sich leider noch ablehnend und es bedürfe des entliche Versammlung ab, zu der besonders die Arbeiter und schiedensten Solidaritätsgefühls der Kollegen und Kolleginnen, Arbeiterinnen der Leistenbranche eingeladen waren. Nach einem um auch diese zum Nachgeben zu zwingen. Bis jetzt seien von mit lebhaftem Beifall entgegengenommenen Referat des Genossen den Ausständigen weder Gehilfen noch Mansells fahnenflüchtig Sübsch über die Nothwendigkeit der Organisation entspann geworden. Eine Niederlage würde auch einen bedeutenden Rücken sich eine sehr lebhafte Debatte darüber, wie am besten den un schlag in der Organisation ausüben, deshalb gelte es die Forde geheuren Lohnreduktionen entgegengetreten werden könne, die nach rungen unter allen Umständen zum Durchbruch zu bringen, zumal den Ausführungen einiger Redner bereits 50 pct. des vor die Unterstützung der organisirten Arbeiter, an die man sich bisher wenigen Jahren gezahlten Lohnes ausmachen. Zunächst erörterte noch nicht gewandt habe, nicht ausbleiben wird. In der lebhaft man die Frage, ob auch die Stimmung der Kollegen und die geführten Diskussion wurde von allen Rednern die Halsstarrig Stärke der Organisation die Anbahnung einer Lohnbewegung feit der Hausarbeiter scharf gebrandmarkt, und zum treuen Festrathfam fein laffe. Man verwies hierbei auf das halten an die gestellten Forderungen ermuntert. Zur Zeit sind bisherige Resultat das mit der Zirkulation der noch 40 Gehilfen und ebenso viel Mamsells ausständig. Nach sogenannten Resolutionslisten in den Werkstätten erzielt wurde. Bekanntgabe der nächsten Verbandsversammlung( 17. Juli bei Auf diesen Listen hätten sich bereits 344 Arbeiter und Arbeiterinnen, Se e hausen, Landsbergerstr. 31) erfolgte mit einem Hoch auf die deutsche Elbe- Schifffahrts- Gesellschaft Kette", die" DampfWegen des niedrigen Wafferstandes der Elbe haben fast ausschließlich der für die Bewegung hauptsächlich in Betracht die Lohnbewegung der Schluß der gutbesuchten Versammlung. schleppschifffahrts- Gesellschaft vereinigter Schiffer" und die öster tommenden Leistenbranche zugehörig, durch Unterschrift für eine Bewegung zur Besserung ihrer Lage und dahin ausgesprochen, In der Monatsversammlung des Verbandes der reichische Nordwest- Dampfschiff- Gesellschaft" die Fahrten zu Thal der Vereinigung beitreten zu wollen. Letzteres sei schon zum Möbelpolirer von Berlin und Umgegend gab eingestellt. Durch Wolkenbrüche sind, wie aus Innsbruck vom Theil geschehen. An die der Organisation noch Fernstehenden Kollege Robert Weber aus Anlaß des zehnjährigen Bestehens der wurde von verschiedenen Seiten die bringende Ermahnung ge- Organisation einen Rückblick auf dieselbe. Mit trefflichen Worten Dienstag gemeldet wird, in Briylegg, Kundl und Woergl starke richtet, durch ihren Anschluß an dieselbe mitzuwirken an der Festigung schilderte der Vortragende den Nutzen der Organisation und Verwüstungen angerichtet worden. Ein Theil von Briylegg ist des Bollwerks gegen Unternehmervilltür. Die einstimmige Annahme richtete an die Kollegen die Aufforderung, mit ganzen Kräften verschüttet. Mehrere Personen werden vermißt. Auch das Billerfolgender Resolution war das Ergebniß der gründlichen Aussprache: für den weiteren Ausbau derselben einzutreten. Sodann machte thal ist überschwemmt und der Verkehr daselbst unterbrochen. Die Versammlung erklärt sich mit dem Referenten einverstanden. der Vorsitzende bekannt, daß der frühere Kassirer des Verbandes, Eine Ordnungsstüße. Ein standalöser Vorfall hat ganz In betreff der systematisch betriebenen Lohnreduktionen beschließt Möbelpolirer Otto Wendt , dem Verband die Summe von 115 M. Hanau und den Landkreis in die größte Aufregung versetzt. Der sie, spätestens im Herbst in einen Generalstreit eintreten zu unterschlagen habe und es verstanden hat, diese Unterschlagungen frühere Theilhaber der Firma Burkhard und Seifert in Hanau , wollen und als Mindestforderung einen Normaltarif und die mit einem Raffinement fondergleichen zu verbergen. Die Ver- die lange Jahre große Geldgeschäfte betrieb, Burkhard übernahm Verkürzung der Arbeitszeit auf neun Stunden aufzustellen. Bu sammlung gab ihrer Entrüstung über die Erbärmlichkeit dieses vor längerer Zeit die Obermühle in Langenfelbold. Derselbe diesem Zwecke verpflichten sich die Anwesenden, der bestehenden ehemaligen Kollegen fräftigen Ausdruck und ermächtigte den Vor- genoß in Langenfelbold sowohl als auch in anderen LandOraanisation beizutreten und dahin zu agitiren, daß alle Fern- ftand, gegen Herrn Wendt, da derselbe sich trotz mehrfacher Auf- gemeinden, besonders in seinem Heimathsorte Mittelbuchen ,