In der heutigen Sonntagsfizung hielt Serr Chefredak= 1 teur Mehrmann einen Vortrag über:
Serr 5. Oldenburg- Januschau ist ja ein politischer Hans- 13öffnerischen Pläne zu gewinnen und es fann nicht wurst, eine Art Doppelgänger des Dreschgrafen Büdler. Aber geleugnet werden, daß die Versprechungen der TarifKinder und Narren sprechen die Wahrheit, und ein politischer reformer besonders während der trüben Zeit der letzten eine lange gespreizte Kannegießerei. Zur Sicherung des Friedens Hanswurst wie der Januschauer spricht nur am under- wirtschaftlichen Krise unter den weniger intelligenten Arbeitern und der Erhaltung der politischen Machtstellung verlangte Herr frorenſten aus, was die gesamte Junkerfippe mit etwas viele Gläubige fanden. Unter den Liberalen ist es namentlich Mehrmann eine militärische Entente Mitteleuropas mit der Türkei anderen Worten sagt. Rein Zweifel, daß unsere Junker am Lloyd George , der sich auf die Malerei in Grau verlegt hat, und zur Entwickelung eines einheitlichen Verkehrs- und Wirtschafts- liebsten einen Gewaltsstreich versuchten, da sie in einem der mit fühnen Strichen die dunklen Seiten der modernen gebiets zwischen Nordsee und Persischem Golf eine Bollunion berbrecherischen Vergießen von Bürger blut Gesellschaft entwirft, den Arbeitern in vagen Worten Besserung Deutschlands , Desterreich- Ungarns und der Türkei . Zur Beseitigung ihre einzige Rettung sehen. Ein Aderlaß unter den Massen verheißt, ohne den eigentlichen fapitalistischen Beherrschern wirtschaftlicher und die Verkehrseinheit gefährdender Streitpunkte und brutale Knebelgesete, das ist es, wonach fie lechzen und feiner Partei zu nahe zu treten, und durch dieses geschickte fordert Herr Mehrmann ferner die Herstellung eines Schieds- wozu sie die Regierung aufputschen möchten. Das beweist auch Balancieren sich einander widersprechender Interessen bergerichtsbundes mit Einschluß Frankreichs and mit Ausschluß des eine Buschrift an die reuzzeitung", in der es heißt: hindert, daß die liberale Partei aus dem Leim geht. exotischen britischen Imperiums und des asiatischen Weltreichs NußWir bedürfen scharfer, bis zur Vernichtung Wie es gemacht wird, kann man recht deutlich an der letzten land. Die Schwierigkeiten, die sich der Herstellung eines mittel- gehender Ausnahmeregeln, wie wir sie ähnlich schon Nede des Schazkanzlers beobachten, die er in der vorigen europäisch osmanischen Schiedsgerichts entgegenstellen, lägen, meint gehabt und in einer unheilvollen Stunde leider nur zu früh Woche vor den Mitgliedern der„ Liberalen christlichen Liga" er, einzig in der Verschiedenheit der Rassen und Religionen. Aber wieder aufgegeben haben; und wir bedürfen zu ihrer Durch hielt. Gleich zu Anfang gab er zu, was von Sozialisten schon Rassen und konfessionelle Gegenfäße hätten auch die Gründung des führung einer nerven starten, unerschütterlich längst behauptet worden ist, daß nämlich alle Zeichen auf Deutschen Reiches erschwert. Und schließlich sei dem türkischen Volk festen, sielbewußten Regierung, wie sie unser einen bevorstehenden Sturm in der politischen und eine seinem Phlegma entsprechende Toleranz nicht abzusprechen. großer Kaiser in der Konfliktszeit in Männern wie Bis- wirtschaftlichen Sphäre deuten. Die Arbeiter Die Verbindung germanischer und orientalischer Wesensverschieden. in den nördlichen Industriebezirken würden immer unmard und Noon zur Seite hatte." heiten müsse und werde aber der Kultur des Menschheitsgeistes neue Wege erschließen.
Auf diese phrafenreiche Rede folgte Herr T. Trescher- Düffeldorf mit einer Erörterung der Frage:
Einen energischen Stoß" gegen die Volksmaffen aufriedener; sie dächten immer mehr über den Kontrast verlangt der Januschauer. Die Brownings und Polizeijäbel nach, der zwischen ihrem harten, düsteren Leben und dem sind ihm und seinen Scharfmachergenossen zu zahm und harm. anderer günstiger gestellten, obwohl nicht verdienstvolleren los Bajonette und Maschinengewehre erscheinen Mitgliedern der Gesellschaft bestehe.„ Es nügt nichts", fuhr ihnen schon tauglicher! der Schazkanzler fort, über die böse zu werden, die sich
--
,, Wie stellen wir uns zur jetzigen Zoll- und Handelspolitik?" Mit einem energischen Stoß" wird bei den Wahlen das in diesem Gemütszustande befinden, oder auch über die, von Er trat für die Förderung der Exportpolitik und die Ermäßigung des heutigen Zolltarifs ein. Die immer weiter gehende als Objekt der Brutalisierungs- und Maffafrierungsgelüfte denen man glaubt, daß fie für diesen Gemütszustand verAbsperrung, meinte er, müffen wir au berhindern suchen, und wir betrachtete Volk anworten. Mit einem Stoß ins Herz diefer antwortlich sind. Sie können sich darauf verlassen, daß diese Klagen verschwinden und in nichts aufgehen werden, wenn dürfen dabei nicht vor eigenen Zollermäßigungen zurückschreden. Scharfmacherbrut! fein wirklicher Grund dafür vorhanden ist. Aber ist ein Wir können das auch. Die unbedingte Meistbegünstigung muß Grund vorhanden, so wäre das Vernachlässigen und Außer
jebt werben burch gegenseitige Bollzugeftändniffe, Serabfehung ber ,, Staatswohl" und Abgeordnetenrechte.
=
11. a.
-
achtassen ber mirtlichen Quelle des Uebels in der Hoffnung, Zollfäße Zug um 8ug. Wenn wir zu erkennen geben, daß wir uns nichts mehr gefallen lassen wollen, dann werden wir auch nicht solche am Montag mit dem§ 46 der St.-.- D., der die Aussage eines bon größter Torheit. Wir müssen fühn und mutig die Frage Die Justiz kommission beschäftigte sich in ihrer Sigung daß sich die Klagen bald erschöpfen werden, eine Handlung Bollbelästigungen wie in den letzten Jahren wieder erleben. als Beugen geladenen öffentlichen Beamten über amtliche Dinge von beantworten, die unsere unglücklicheren Mitbürger mit Recht In der Besprechung spricht sich Heimann reuser( Köln ) der Zustimmung der vorgesetzten Behörde abhängig macht. Welcher an uns stellen." Lloyd George fam dann auf die propagandistigegen eine Abkehr von der heutigen Schutzzollpolitit, aus und gegen ungeheuerliche Unfug mit diesen Ausnahmebestimmungen von schen Methoden Chamberlains zu sprechen, dem er es als ein eine forcierte Ausfuhrpolitik. Dr. Ut h Düsseldorf hält die den einzelnen staatlichen Behörden getrieben worden ist, das Verdienst anrechnet, daß er in seinem Feldzug für die TarifAnsicht Dr. Mehrmanns über die deutsche Auslandspolitik für aus für lieferten insbesondere in der jüngsten Zeit eine Reihe reform die Wunden und Schwären des Gesellschaftsförpers Schröder Prozeß Krämer und fichtslose, praktisch undurchführbare Phantasien.von Prozessen- Regierungsrat Dr. Poensgen verlangt ebenfalls Stetig genügende Beweise. Was wurde da nicht alles als dem Wohle des aufgedeckt, dessen Heilmethode er aber nicht billigen könnte. Dann folgen einige Säge, die für den liberalen Chamberfeit der Handelspolitik. Die Wünsche der Großgrundbesitzer nach Staates oder des Reiches gefährdend hingestellt! Mit diesem unglaublichen Mißbrauch aufzuräumen, war das lain sehr charakteristisch sind. Obgleich ich den größten Erhöhung der Zollsätze, namentlich Erhöhung der Futtermittel, Bestreben unserer Genossen in der Kommission, die beantragten, den Teil meines Lebens unter dem Volfe gelebt habe, türften nicht berücksichtigt werden, denn damit werde der Bauern- 846 überhaupt zu streichen. Da die Kommissionsmehrheit jedoch zu so wurde ich doch erst, als ich mit der Ausstand geschädigt. Die vereinigten jungliberalen Beveine Groß- dieser Radikalfur nicht bereit war, beantragten unsere Genossen führung des Alterspensionsgesetzes begann, gewahr, wieviel Berlins hätten sich einstimmig in einer Konferenz für die Er- ferner, in dem Paragraph zumindest den Begriff Wohl des Staates" anständige, fleißige, unabhängige und stolze Armut in unserer haltung des Bollschutzes für die Landwirtschaft ausgesprochen. Man genauer zu umschreiben und ste forderten die Aufnahme folgender Mitte zu finden ist. Ein paar hundert Meter von diesem sehe also, daß das Verständnis für die Bedürfnisse der Landwirt- Bestimmung in den§ 46: schaft auch auf dem Asphalt der Großstadt erwachsen könne.
Nach einer weiteren Debatte, die nichts wesentliches ergab, wurde nach einem Schlußwort des Vorsißenden Dr. Fischer der Vertretertag geschlossen.
Januschauerliche Scharfmacherel.
19
-
" Das Verbot darf nur erfolgen, toenn die Ablegung des prächtigen Gebäude gibt es arme Frauen, die nach einemt Zeugnisses der Wehrkraft des Reichs oder eines ehrlichen und fleißigen Leben von mehr als 70 Jahren alt Bundesstaats oder den Beziehungen zum Aus- und abgemergelt noch den lieben, langen Tag schaffen, früh lande oder der Bundesstaaten untereinander aufstehen und spät zu Bette gehen, um einen elenden Lohn Nachteile bereiten würde." zu verdienen, der sie eben vor dem Verhungern schützt, aber
Des weiteren sollte nach dem sozialdemokratischen Antrag die nie der Entbehrung entrückt, die in der Schneiderei 6 und Entscheidung, ob eine Berechtigung zur Aussageverweigerung in 7 Schilling die Woche verdienen und die Gewänder derjenigen diesen Fällen vorliegt, nicht der Berwaltungsbehörde fondern dem verfertigen, die in einer Stunde der Frivolität mehr ausgeben, als Gericht übertragen werden. Die Tatsachen, die die Aussageverweigerung begründen sollen, müßten aber schriftlich dem Gericht diese armen Leute in drei Jahren harter Arbeit verdienen mitgeteilt werden. fönnen." Ungefähr ebenso spricht auch der schutzzöllnerische Bastor, nur in etwas anderen Worten. Bei diesem sind es die feisten Pfefferfäce und nicht Grundbesitzer, die zum Kontrast herhalten müssen.
Nicht soweit, wie der Antrag unserer Genossen, ging ein Antrag ber Mehrheit der 8entrum sabgeordneten, der dem§ 46 folgenden 2. Absag zugefügt sehen wollte:
Herr b. Oldenburg- Januschau hat am Sonnabend in Marienburg eine Scharfmacherrede gehalten, die an wüsten Provokationen ziemlich alles überbietet, was bisher bon junkerlichen Scharfmachern geleistet worden war. Es ver. steht sich von selbst, daß der Januschauer die Regierung beftürmte, nur ja feine Wahlrechtsvorlage wieder einzubringen. Eine Verfagung der Genehmigung ist nicht zulässig, fotveit In dem angegebenen Tone geht es eine Zeitlang fort. Ebenso selbstverständlich ist es, daß Herr v. Oldenburg die es fich um Tatsachen handelt, die sich auf das Dienst- oder Man glaubte, der Redner würde jetzt ganz von se auf Ablehnung der Erbschaftssteuer als patriotische Tat feierte. Arbeitsverhältnis in Betrieben des Reichs oder eines BundesDie Konservativen, erklärte Herr b. Oldenburg , würden auch staats oder auf die Ausübung des Wahlrechts bei öffentlichen den Gedanken tommen, daß an unserer tap fischen nicht umfallen, wenn die Erbschaftssteuer wiederkehre. Sie Wahlen der Bediensteten und Arbeiter dieser Betriebe beziehen." Gesellschaftsordnung etwas radikal falsch ist. Wit nichten; lehnten fie prinzipiell ab, weil sie wüßten, daß das Gegen diese Anträge hatte die Regierung ein Waffenaufgebot man ist auf dem Holzwege. Für die geschilderten erSapital bei der direkten Steuer im Reich schuß los den von Spezialfommiffaren mobil gemacht, die für die Militärbetriebe, bärmlichen Zustände ist der Landwucher der Junker verMassen preisgegeben sei. Das sei der große politische Standpunkt der Verbündeten Regierungen operierten die Herren un frischen, populären Weise geschildert werden, so daß jeder für die Bergbehörden usw. abgeordnet waren. Aber selbst vom antwortlich, deren Habgier und Selbstsucht nun in einer Grund, der die Konservativen gezivungen habe und fünftig gemein ungünstig. So faßte einer der Kommisfare den Antrag des Sozialdemokrat die Worte unterschreiben könnte. Endlich zwingen werde, fich zu wehren gegen die Enteignung des Ver- Zentrums durchaus falsch auf und hielt eine lange Nede in die Luft fällt auch das Wort Arbeitslosigkeit und man ist mögens im Deutschen Reich . hinein, während für den Vertreter des preußischen Striegsministeriums Was Herr v. Oldenburg in seiner grotesten Weise aus der Begriff staatlicher Betrieb" noch etwas vollständig Unaufgeklärtes gespannt. Mit zwei Sägen ist der Redner darüber hinweg. sprach, ist ja schon wiederholt bon fonservativer Seite als au ſein schien. Nach mehrstündiger Debatte, die feinen Zweifel Arbeitslosenversicherung? Jawohl, im nächsten Jahre wird ftaatserhaltender Grundsatz proflamiert worden. Wiederholt barüber ließ, daß sich für den Sentrumsantrag eine Mehrheit hoffentlich das Geld vorhanden sein. Aber sprechen wir gefunden haben würde, wurde die Beschlußfassung über den§ 46 einmal von einer anderen Arbeitslosigkeit, der Arbeitshat man erklärt, direkte Steuern für Preußen und die Bundes- und die dazu gestellten Anträge bertagt und eine aus Bertretern losigkeit der untätigen Reichen. Diesen werden jetzt die staaten, für das Reich aber indirefte Steuern. Eine solche Ber - der einzelnen Parteien zusammengesezte Untertommission Leviten gelesen. Aber man glaube um Himmels willen nicht, teilung der Steuerarten sei deshalb notwendig, weil bei dem mit einer anderen Formulierung des Zentrumsantrags, in Ver- daß ich, der liberale Schatzkanzler, die Reichen in der liberalen gleichen Wahlrecht im Reiche der Besitz vollständig den bindung des sozialdemokratischen Eventualantrages beauftragt.
Busegen!
"
Das ist derselbe Lloyd George , der im vergangenen Jahre zum Sturm auf das Haus der Lords blies, der die Ariftofraten Erpresser nannte und ihnen ewige Feindschaft schwor und der, als die Mauern von Jericho durch den Wind nicht umfallen wollten, sich mit den Führern der verhaßten Aristokratenbrut ein geheimes Stelldichein gab, um sich vielleicht über die Leichtgläubigkeit der düpierten Massen einmal ordentlich auszulachen.
Expropriationsgelüften preisgegeben sei! Und so Eine nicht minder wichtige Debatte veranlaßte ein konservativer Partei meine." Ich will es ganz klar ausdrücken", so heißt lächerlich das auch gegenüber dem der bisherigen Steuergesetz- Antrag, der den in erster Lesung angenommenen§ 47a wieder firei es, damit jede Möglichkeit einer falschen Auslegung bergebung des Reichstages, die jederzeit die Lasten auf die hen will. Der§ 47a befagt, daß witglieder gefeßgebender mieden wird, daß ich keineswegs die Männer meine, die mit Schultern der nichtbesibenden Bevölkerung zu legen mandats gemachten Mitteilungen und anvertraue ihnen ermöglicht, Störperschaften über die ihnen in Ausübung ihres ihrem eigenen Gehirn Geld gemacht haben, das es sich gelegentlich Muße zu berbemüht war, flingt, so sicher ist doch, daß die Konservativen ten Tatsachen die geugen aussage verweigern schaffen. Es gibt feine arbeitsamere Menschenklasse in der in der Tat enschlossen sind, jeder ernsthaften direkten Bedürfen. In bezug auf Berbrechen scheidet dieses Recht aus. ganzen Welt als diese. Ich meine ausschließlich die müßigen steuerung durch das Reich den äußersten Widerstand entgegen. Diesem ganz selbstverständlichen Recht der Abgeordneten fetzte die Reichen." Es wäre auch ein großes Bech, wenn sich diese Regierung ein Unannehmbar entgegen, der Staatssekretär arbeitsamen" Geldmacher, die in solch unselbständiger Weise Zu einer Scharfmacherrede gehört natürlich auch die disco machte von der Beibehaltung dieses Paragraphen das Zu- die Kriegstaffe der liberalen Partei füllen, beleidigt fühlten. Umschmeichelung des Trägers der Krone. Der standekommen der ganzen Vorlage abhängig. Das schien das Zentrum zu einer Vermittlung" geneigt ge- Vielleicht hält ihnen der Schatzkanzler übermorgen schon wieder Januschauer brachte es fertig, zu behaupten, daß jetzt wieder macht zu haben; denn Abg. Spahn beantragte, den§ 47 a derart eine Rede, in der sich das graue Elend von heute im Lichte die Sinne der Volfsgunst über den Hohenzollern lächle! Daß zu formulieren, daß der Abgeordnete nur das Recht haben soll, den der stets steigenden Einfuhr- und Ausfuhrziffern in Glück und unter dieser Volksgunst in Wirklichkeit die Zufriedenheit der Namen seines Gewährsmannes verschweigen zu können. Bufriedenheit auflöst. Junker zu verstehen ist, ergab sich aus den weiteren Aus- Infolgedessen müßte dann aber auch die Bestimmung des neu führungen. Erflärte doch der Januschauer, daß er selten eine Beschaffenen§ 106a, wonach in den Amtsräumen der Barlamente fo einwandfreie Kaiserrede gehört habe, wie die in nicht ohne weiteres gehaussucht werden darf, entsprechend einKönigsberg! Wenn der Kaiser gesagt habe, daß er die geschränkt werden. Aber selbst diefem ungemein gemilderten Antrag gegenüber Krone nicht vom Volke habe, sondern daß er von Gottes glaubte der Staatssekretär für die Verbündeten Regierungen feine Gnaden sei, so sei das doch die Wahrheit. Und wenn der entgegenfomntendere Erklärung abgeben zu fönnen. Kronprinz auffordere, die„ böltische Eigenart" zu wahren, Unsere Genoffen traten aufs Nachdrücklichste für die Beiso fönne er schöneres und besseres gar nicht sagen. Dagegen behaltung des§ 47a ein, bei dem nur der zweite Absatz gestrichen fei es ein Standal, daß in Magdeburg unter behörd- werden müßte. Die Konfervativen liefen zu wiederholten Malen In irgendeinem anderen Lande, wo die Arbeiterklasse licher Aufsicht Schmähungen unerhörter Art hätten aus- Sturm gegen die Ausdehnung der Abgeordnetenrechte und be- von der Sozialdemokratie zu flarem politischem Denken herangesprochen werden dürfen! Und nach Magdeburg fam natür- antragten schließlich, auch diesen Bunkt der Unterkommiffion zur gezogen worden ist, wäre diese von beiden bürgerlichen Klärung" oder Anbahnung einer„ Verständigung" zu überweisen. lich Moavit: Das lehnte die Kommiffion glatt ab. Barteien Großbritanniens betriebene Demagogie unmöglich. Wem in Moabit bie Augen noch nicht aufgegangen sind, Gegen die Stimmen der Konservativen und der Antisemiten Man würde ihren Vertretern bald zeigen, welche Schlußdem ist nicht zu helfen. Ich habe kein Verständnis dafür, daß hielt die Kommission den Beschluß erster Lesung unverändert folgerungen von den so naib zugegebenen Prämissen zu ziehen ein geordnetes Staatswesen drei Tage braucht, eine solche aufrecht. find. Rebolte zu beseitigen. Erst berbietet man zu Beim§ 49 beantragten unsere Genossen, das 8eugnisber schießen und dann sammelt man für verwundete weigerungsrecht auch den Redakteuren zu geben. Der Schußleute! Ein energischer Stof fofort svart Hunderte Entwurf enthält auch darüber nur eine äußerst dehnbare und völlig von Toten hinterher. Also los auf die Schanzen, wenn nicht unzulängliche Bestimmung. Der Antrag wurde abgelehnt. fo haltlose Zustände wie in Portugal hier eintreten sollen, menn noch geschützt werden sollen Vaterland und Besikl Vor einigen Jahren sah ich ein Bild, das einen alten Krieger bon 1870 mit dem Eisernen Kreuz und den Lorbeer um den Selm darstellt, wie er sich den Doveschen Kugelschußpanzer anfieht. Und darunter stand folgender Vers:
" Ihr Herren vom Fach tut's mir zu Lieb, Erspart euch die Blamage:
-
Studien in Grau.
Politische Ueberlicht.
Die, Großzindustrie und der Hansabund. Es friselt im Hansabund. Nachdem die Regierung dem Aus London wird uns geschrieben: Nichts sett den Drängen der Konservativen nachgegeben hat und in mehreren tontinentalen Beobachter des politischen Lebens Großbritan- Artifeln sich scharf gegen die Kampftaktik des Hansabundes niens- mehr in Erstaunen als die Leichtigkeit, mit der sich die gewandt hat, kommen nun auch die zum Bunde gehörenden tonservative wie die liberale Partei die Argumente fozia Großindustriellen des rheinisch- westfälischen Industriereviers listischer Agitatoren aneignen, um sie für sich dienstbar zu und verlangen energisch eine Schwenkung der Hansabundmachen. Die Schilderung der großen Not und des eintönigen politik. Der Hauptangriff des Bundes, so fordern sie, müsse Dahinvegetierens der überwiegenden Masse des Volfes gehört sich gegen die Sozialdemokratie richten, nicht gegen die heute zu den festen Bestandteilen der konservativen wie libe- Agrarier, denn deren Hilfe und Unterstützung sei bei der Auf8uralen Propaganda.. Der alte Chamberlain benügte zuerst rechterhaltung der„ nationalen" Schutzzollpolitik nicht zu ent das Rezept, um im Volte einen Boden für seine schutz- behren. Zudem müsse der Hansabund, wenn er seine Aufgabe