Nr. 253. 27. Jahrgang.
Stadtverordneten- Verfammlung.
29. Sizung vom Donnerstag, den 27. Ottober, nachmittags 5 Uhr.
Uhr
Der Vorsteher Michelet eröffnet die Sigung nach 5 mit dem Ausdruck seines lebhaften Dantes für die ihm zu seinem 75. Geburtstage feitens des Magistrats und seitens aller Gruppen der Versammlung erwiesenen Ehrungen.
Aus der Verkehrsdeputation ausgeschieden ist Stadtv. Dobe ( A. 2.); an feiner Statt wählt die Versammlung den Stadtv. Nelte.
Dem Berliner Frauenverein gegen den Alfobolismus foll gegen eine jährliche Anerkennungsgebühr von 1 M. die Errichtung einer Erfrischungshalle zweds billigen Verlaufs falter und warmer altoholfreier Getränke auf dem Spreewaldplat gestattet werden.
Nach dem Referat des Stadtv. Jmberg( N. 2.) gibt die Verfammlung ohne Diskussion ihre Zustimmung.
werde.
Stadtfyndikus Hirsekorn verweist darauf, daß gefeßlich eine Mitwirkung der Versammlung bei der Festsetzung der Mietsenschädigung nicht vorgesehen ist und hält die angeregte Vorstellung beim Oberpräsidenten für aussichtslos.
Ausschuß in drei Sigungen beraten. Es ist schließlich die gesamte Der Vertrag mit der neuen Gesellschaft, Albuminwerte" Forderung von 5 400 000 m. einschl. des Betrages für die Erweite- wegen Uebernahme des auf dem Schlachthofe gewonnenen Blutes rung der Seetafferschöpfanlagen beim Werk Müggelfee bewilligt ist auch aus der abermaligen Ausschußberatung im wesentlichen unworden, aber einstimmig hat der Ausschuß die folgenden weiteren verändert hervorgegangen; nur daß die Vertragsdauer über den Beschlüsse vorgeschlagen: mit den Deutschen Beptonfutterwerken" vereinbarten Endtermin
I. Die Versammlung stellt jedoch die Bedingung, daß eine von 1915 hinaus nicht bis 1925, sondern nur bis 1920 verlängert größere Menge Seewasser als gegenwärtig nur dann werden soll. Die Anträge, welche die Abgabe von Blut eventuell gehoben wird, wenn dazu ein dringendes Bedürfnis vor- bis zum achten Teil des nicht zur Wurstfabrikation verwendeten liegt. Der Wasserwerksdeputation ist alsbald von dieser Maß- Blutquantums zur Verwertung für menschliche Nähr- und Arzneinahme Kenntnis zu geben. mittel an Dritte bezweckten, sind im Ausschusse in der Minderheit geblieben.
II. Die Veriammlung ersucht den Magistrat, mit tunlichster Beschleunigung durch die Wasserwerksverwaltung ein Projekt zit einer Dückeranlage ausarbeiten zu lassen, um durch den Tegeler See ohne Berührung der Inseln Scharfenberg und Baumwverder die Druckrohre zu führen.
obwohl
fo
Referent ist Stadtv. Dr. Paul( N. 2.).
Stadiv. Dr. Kuhlmanu( Fr. Fr.) befürtvortet einen Antrag, der diese Blutabgabe wenigstens in den bisher gestatteten Grenzen auch ferner zulassen till.
III. Unter Bezugnahme auf die bei Annahme der Scharfen- Stadtrat Fischbcd: Die Stadt muß darüber wachen, was bergborlage gefaßte gleichartige Resolution ersucht die Verfamm- aus dem Blute wird, sie ist aus hygienischen Gründen dazu verlung den Magistrat, nunmehr schleunigst mit den Arbeiten für das pflichtet. Es muß also für eine wirtiame Kontrolle gesorgt werden Wasserwert Heiligensee zu beginnen. und andererseits darf dem Bächter nicht das Blut entzogen werden. Ueber die Ausschußberatung der Vorlagen 1. tegen anderweiter Nachdem Stadtv. Dr. Sökeland( A. L.) den Ausschußantrag als An der weiteren unwesentlichen Debatte beteiligen sich noch die Festsetzung der den Gemeindeschullehrerinnen und Fach- Referent vertreten, führt Herren Stadtv. Lohmann( A. L.) und Stadtrat Fisch bed. Lehrerinnen zu gewährenden Mietsentschädigung, Stadtv. Dr. Weyl( Soz.) aus: Heute wird nur noch ein ober- Auf eine nochmalige Anfrage des Stadtv. Dr. Kuhlmann 2. wegen Festsetzung der Mietsentschädigung für das Lehrpersonal flächlicher Beurteiler die am 8. September von dem Kollegen Herz- erklärt an den Gemeindeichulen berichtet Stadtv. Dr. Arons( Soz.). berg ausgesprochene Anschauung vertreten, daß die Vorlage so, wie Stadtrat Fischbeck, daß die Verwaltung wie bisher auch in Auf Grund des Lehrerbesoldungsgesetzes von 1909 und sie in den Ausschuß hineinfam, aus demfelben wieder herausfommt. Zukunft bei der Polizei feine Denunziation einreichen werde, wenn der Novelle vom 25. Juni 1910 zum Wohnungsgeldzufchuß- In bezug auf die Würdigung des Oberflächenwassers hat der Aus ein Schlächter einmal Blut statt zur Wurstfabrikation an einen Maler, gesetz haben die Aufsichtsbehörden die Mietsentschädigung für schuß eine durchaus andere Auffassung als der Magistrat festgehalten, an eine Hausfrau und desgleichen abgebe. Berlin dahin festgesetzt, daß all den Gemeindeschulen ein und es ist schließlich nur der Intervention des Oberbürgermeisters Stadtv. Dr. Kuhlmann zieht nunmehr seinen Antrag Reftor 1000, ein Lehrer 800, eine Lehrerin 560 M. jährlich erhalten zu verdanken geweien, daß ein vermittelnder Standpunkt obfiegte. zurüd. soll. Der Ausschuß ist einstimmig der Meinung gewesen, daß der Den Antrag des Magistrats hat die Mehrheit nur angenommen, Die Vorlage wird hierauf in der vom Ausschuß vorgeschlagenen Sinn des Gefeges und die Absicht des Gesetzgebers dahin gegangen weil Oberflächenwasser im alleräußersten Notfalle immer noch besser Fassung angenommen. sei, die im Geseze angegebenen Säge nicht als Normal, sondern ist als gar kein Waffer. Wit unserer Resolution verfolgen wir aber Die Vorlage wegen Abänderung der Besoldungs. als Mindestfäge, als unterste Grenze für die Mietsentschädigung den Zweck, dafür nach Möglichkeit vorzusorgen, daß dieser aller- ordnung für die Lehrpersonen an den höheren städtischen aufzufassen. In dem teuren Berlin müsse man natürlich äußerste Notfall überhaupt nicht eintritt. Auf dem Ge- Lehranstalten, wonach unter anderem der Wohnungsgeld. über diese Mindestfäße hinausgehen, was auch schon 1909 in lände in Heiligensee hat der Magistrat eine unerhörte Saumauschuß auf die Säße erhöht wird, welche nach dem Gesetz vom der Absicht der Veriammlung gelegen habe. Der Ausschußieligteit walten lassen, denn es ist im Ausschuß ausdrücklich 25. Juni 1910 den Beamten der 4. und 5. Rangklaffe und den hat einstimmig beschlossen, der Versammlung folgende Beschluß- festgestellt worden, daß dort, ganz abgesehen von den schwebenden mittleren Beamten hinfort zustehen soll, wird ohne Debatte ge faffung vorzuschlagen: juristischen Streitfragen, für zwei Jahre reichliche Arbeits- nehmigt. Den Magistrat zu ersuchen, bei dem Herrn Oberpräsidenten gelegenheit vorhanden ist. Trotzdem ist dort fein Spatenstich Dem Abschluß eines Vertrages mit dem Eisenbahn von Berlin zu beantragen, daß die Mietsentschädigung für die geschehen, und das, große Arbeitslosigkeit fistus über den Bau einer Fußgängerbrüde über die Lehrer auf je 900, für die Lehrerinnen auf je 600 M. festgestellt herrschte! Das Gelände dort ist 22 Millionen wert; Ringbahn im Zuge der Greifenhagener Straße erteilt es liegt feit 2 Jahren brach und verfchlingt folosiale ginfen, die die Versammlung ihre Zustimmung. beinahe die 84 Millionen wieder ausgleichen, die wir damals den Zum Anschluß der auf dem Gelände des alten Botanisch ent Spekulanten abgehandelt haben. Es ist ferner festgestellt worden, Gartens wieder aufzurichtenden Königstolonaden an die daß wir die Inseln im Tegeler See für die Wasserwertszwede benachbarten Häusergruppen mittels Terrassenanlagen sind 65000 M. überhaupt nicht nötig haben. Wie ist es nun zu machen, erforderlich, die aus dem Staatsbeitrag von 250 000 m. für die den Magistrat zu vermögen, daß er unseren Wünschen endlich nach Versetzung der Kolonnaden, aus dem von der Firma A. Wertheim fommt? Wie es heißt, soll dafür der Ausdruck„ tunlichste Be- für den Terrainstreifen an der Königstraße zu zahlenden Betrag und ichleunigung" das geeignetste sein. Ich weiß nicht, ob dem so ist event. aus dem Erlös zweier Barzellen aufgebracht werden follen, ( Heiterkeit); jedenfalls ist der Ausdruck in dem Ausschußantrage nicht die die Befizerin jener Häufergruppen die Realkredit- und Immobilienin Anwendung gebracht worden. Leider zeigt sich im Bereich diefer verwertungsgesellschaft, der Stadt abkaufen muß. Verwaltung auch ein großer Mangel an taufmännischem Bon mehreren Seiten ist Ausschußberatung beantragt. Geiste und gefchäftlicher Routine, dagegen ein Ueber- Stadtv. Hildebrandt( N. L.) sieht die Angelegenheit als durchaus Nach einer Erwiderung des Stadtfyndikus Hirsekorn, der wuchern bureaukratischer Schwerfälligkeit; dieser ungeklärt an und hält Ausschußberatung für absolut erforderlich. fich darauf beruft, daß es in den Ferien untunlich gewesen sei, die muß mit Hochdruck entgegengearbeitet werden. Der Aus- Er geht auf die Gestaltung des alten Botanischen Gartens und auf Schuldeputation zu befragen, bemerkt schuß hat gute Arbeit geleistet, er hat sich bemüht, die Bodenpreisverhältnisse ausführlich ein. Stadtv. Borgmann( Soz.): Zu der Klage, daß die Vorlage nicht die begangenen Fehler wieder gut zu machen, es muß aber auch in Stadtrat Namslan : Der Vorredner hat sich in einer Reihe von erst die Schuldeputation paffiert, hat Herr Caffel insoweit feine rechte Bulunft folchen blamablen Vorgängen vorgebeugt werden. Erheben Mißverständnissen bewegt. Es handelt sich gar nicht um den Botani Veranlassung mehr, als ein solches Verfahren ja nachgerade beim Sie die Anträge einstimmig zum Beschluß. schen Garten, sondern um den Zugang zu demselben. Auch die Magistrat zur Gewohnheit wird. Ich bezweifle, daß die Möglichkeit nicht Stadtrat Rumschöttel entgegnet, daß in heiligenfee fehr eifrig Breisbemängelungen treffen nicht zu. Für eine Vertagung liegt fein gegeben war, die Deputation während der Ferien zu hören. Auch über gearbeitet worden fei. Der Ertverb der Inseln sei vorgeschlagen Grund vor.. die Beschlüsse der Verkehrsdeputation, den Krankenhausdeputationen worden, weil man auf diese Weise am sichersten über den See käme; Bürgermeister Dr. Neide: Eine Vorlage über die Ausgestaltung und anderer fetzt sich der Magistrat fast tonsequent hinweg. Da die Durchdüderung habe sehr große Schwierigkeiten. des Botanischen Gartens selbst ist in Vorbereitung und kommt dent wäre es wahrlich besser, wenn diese Deputationen aufgehoben Stadtv. Dr. Paul( N. 2) wiederholt feine Klage, daß die nächst an die Versammlung. würden und dem Magistrat allein die Entscheidung und die Ver- Wafferberiorgung Berline nicht mit dem gesteigerten Bedürfnis Stadtv. Körte( Fr. Fr.): Wir sind für Bertagung der An antwortung überlassen würde. Daß in der Zwischenzeit eine Hende Schritt gehalten habe, und empfiehlt ebenfalls die Ausschußanträge. gelegenheit gewesen, weil der Vorlage die Unterlagen fehlen. rung in den allgemeinen Verhältniffen nicht eingetreten fei, list Stadtv. Dr. Weyl: Unserer Wasserwerksverwaltung fehlt jede Jch gebe aber zu, daß es auch auf dem Wege der Ausschußberatung ganz irrtümlich. In einer uns heute noch beschäftigenden taufmännische Routine; das stelle ich wiederholt fest. Was die möglich ist, das fehlende Material uns zur Kenntnis zu bringen. Borlage, die die Wohnungsgeldzuschüsse der Lehrer an den technische Seite der Sache betrifft, so habe ich Herrn Geheimrat Ueber die 65 000 Mark für den Anschluß fehlt es an jeder näheren höheren Lehranstalten betrifft, nimmt der Magistrat eine ent- tum fchöttel bisher immer für einen bedeutenden technischen Spezialisierung. gegengesette Stellung ein, indem er da anerkennt, daß die Sachverständigen gehalten; jetzt muß ich auch davon abkommen. Stadtrat Namslan : Darüber sollen Sie im Ausschuß unter allgemeinen Verhältnisse fich wesentlich geändert haben.( Unruhe.) Direktor Eggert hat im Ausschusse doch ausdrücklich richtet werden. Der Magistrat wird sich schließlich auch damit vertrant machen erklärt, daß die Legung der Rohre ohne Benutzung der Inseln müssen, den Mehrbetrag in den Etat einzufezen, und man foll doch möglich sei, und jetzt kommt Herr Stadtrat Numschöttel und benicht abwarten, bis man etwa von anderer Seite dazu gehauptet das Gegenteil. awungen wird.
Stadtv. Gaffel( A. 2.) erklärt die Zustimmung des über wiegenditen Teiles seiner Fraktion zum Ausschußantrage. Er hält dem Magistrat unter anderem vor, daß nicht einmal die Schuldeputation mit dieser Frage befaßt worden sei. Sehr bedauerlich sei auch, daß der Versammlung nicht vor der Festießung der Ents schädigungen durch den Oberpräsidenten Gelegenheit zur Aeußerung gegeben worden sei.
Nach einigen Ausführungen des Stadtv. Cassel gelangt der Antrag mit großer Mehrheit zur Annahme. Ueber die Vorlage wegen Ausführung von Erneuerungs- und Erweiterungsbauten für die Wasserwerke hat ein besonderer
Kleines feuilleton.
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Stadtrat Rumschöttel: Ich habe die Ausführung gar nicht für unmöglich sondern nur für sehr schwierig erklärt.( Stadtv. Dr. Weyl: Die Schwierigkeiten lassen sich überwinden!)
Hierauf wird der Ausschußantrag in seinen drei Punkten fast einstimmig angenommen.
Stadtv. Reimann( A. 2.) empfiehlt namens feiner Fraktion gleichfalls die Einsetzung eines Ausschusses.
Stadtv. Borgmann: Ich habe den Herrn Magistratsvertreter so verstanden, daß das Material, was noch fehlt, dem Ausschuß vor gelegt werden soll.( Widerspruch des Stadtrats Nams Ia u.) mit ist doch anerkannt, daß die Vorlage nicht genügend begründet ist. Wenn Bertagung angeregt wird, um dem Magistrat Gelegen heit zu geben, die Vorlage zu ergänzen, so ist doch das ein Ent der Expedition teilnimmt, wird die Abfahrt des Suchard" von San Vincente auf den Kap Verdischen Inseln erfolgen. Man fährt bis zu den westindischen Inseln mit den Passatwinden, deren gleichmäßige Strömung und Stärke seit Jahrhunderten erprobt ist. In diefer Zeit ist auch keine Gewittergefahr. Die Fahrt ist auf sechs Tage berechnet. Man will täglich 800 Kilometer fahren. Die wissenschaftliche Aufgabe ist in erster Linie die Erforschung des Baffates, dann die Erprobung berkehrstechnischer Möglichkeiten. Alt hält es für feine Utopie, von einer fünftigen Ueberfliegung des Ozeans in 72 bis 75 Stunden zu sprechen,
Humor und Satire. Guildhall.
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Herr Präfident von Jagow Bar jüngst in Engelland O mores! Wollt London ausstudieren, Die Stadt am Themsestrand O mores!
Doch was sein Ohr dort hörte, Und was fein Bligblick sah:
Es war für stolzen Preußengeift Bubiel o tempo Ünd bös verdattert stund
Der Präsidente da!
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tempora
erstaunlich, daß es ihm so spät gelungen ist, fliegen zu lernen, obgleich er doch das Beispiel der Vögel und anderer Flugtiere immer vor Augen gehabt hat. Es lohnt wohl der Mühe, die Gründe dieser Tatsachen näher zu untersuchen. Die Zoologie lehrt, daß die Bollsschüler über Religion. Der Mannheimer Stadtvikar fleinste Flügelfläche, die ein Vogel befizen muß, um sich vom Emlein, zugleich Religionslehrer an der dortigen Volksschule, hat, Boden erheben zu können, ungefähr 1 Quadratfuß auf je 2 Pfund wie er in den Monatsblättern für den evangelischen Religions des Gewichts des ganzen Tieres beträgt. Es gibt freilich Vögel, unterricht" mitteilt, am Tage vor der Schulentlassung den von ihm die ausgezeichnete Flieger sind und diese Bedingungen nicht erunterrichteten Schülern und Schülerinnen die Frage zur schriftlichen füllen. Der Albatros zum Beispiel hat 3 Pfund Gewicht auf den Beantwortung vorgelegt: Welchen Wert hat die Reli Quadratfuß seiner Flügelfläche. Dafür kann er aber auch vom gion?" Es sollte ein Versuch gemacht werden, festzustellen, was ebenen Boden nicht aufsteigen, sondern ist genötigt, sich von irgend bie Kinder nach achtjährigem Religionsunterricht mit ins Leben einem erhöhten Punkt herabfallen zu lassen. Wenn man nun diese hinausnehmen. Das Resultat, das ein sowohl in religiöfer, wie Regel auf den Menschen übertragen wollte, so würden unter der in sozialer und psychologischer Hinsicht reichliches Material ergab, Annahme, daß der betreffende Mensch mitsamt den Flügeln 320 war recht interessant: So begannen von 104 Senaben 66 ihren Auf- fund wiegt, 160 Quadratfuß oder mehr als 30 Quadratmeter faz: Die Religion hat überhaupt keinen Wert". Hier vor allem Flügelfläche nötig sein, um ihm ein Aufsteigen vom Boden zu er zeigte sich die Art der Stellungnahme zur Religion, denn 58 fügten möglichen. Daher müssen auch sogar die mit Maschinenkraft ausals Begründung hinzu:„ denn für unser Geschäft können wir sie gestatteten Aeroplane immer einen Anlauf nehmen, der ihnen eine nicht gebrauchen". 25 sehen in der Religion immerhin einen gewissen gewisse Anfangsgeschwindigkeit erteilt. Auf diese Weise ist es mögidealen Wert, der jedoch durch vielerlei Einschränkungen start berkürzt lich, mit einem Quadratfuß Flügelfläche auf 3 bis fogar 3% Pfund wird, da man fie nur gebrauchen kann, wenn man alt ist", wenn des Gewichts auszukommen. Daraus ergibt sich aber auch, daß die es einem schlecht geht", wenn man in der Fremde ist" usw. Wenige Menschenkraft allein nicht imstande sein kann, Flügel zu regieren, nur. 13 im ganzen, fassen die Religion auf als etwas, was man die zur Ausführung eines vogelartigen Fluges genügen würden. tvissen muß, weil es Gottes Wort" ist oder weil man ohne sie sind doch auch die großen Bögel wie der Strauß und der Emu nicht in den Himmel kommt". Endschieden am interessantesten jedoch oder die noch größeren ausgestorbenen Arten nur befähigt gewesen, find 11 Arbeiten, die den Kontrast zwischen modernem Großstadt- ihre Flügel zur Unterstüßung beim Lauf zu gebrauchen. Demnach elend und der" Religion", die folches zuläßt, behandeln, und aus erscheint es undenkbar, daß der Mensch jemals den eigentlichen dem bloßen Vorhandensein des Elends den Schluß ziehen, daß die Vogelflug sollte erlernen können. Mit Flügeln zu fliegen, ist ihm Religion" dummes Zeug ist und den Leuten etwas verspricht, damit vielmehr erst gelungen, als er leichte Motoren erfunden hatte, die. fie nicht an ihre Not denken; aber es wird doch nicht erfüllt". jeht schon eine Pferdestärke auf nur 3-4 Pfund Gewicht entDer vielfach noch bedeutende Unterschied in der„ kritischen" wickeln. Er hat also gewissermaßen seine Muskelfraft künstlich Stellungnahme von männlichem und weiblichem Gemüt und gesteigert. Damit hat er aber sein Ziel auf einem anderen Weg Empfinden zur Religion tritt, wenn man die Antworten der Knaben erreicht, als es die Natur vorgezeichnet zu haben schien, denn es mit denen der Mädchen vergleicht, deutlich zutage. Bon 49 Mädchen gibt keine Tiere, die sich mit Ballons oder Luftschrauben fortbes schreiben nur zwei: Die Religion hat keinen Wert", alle anderen wegen, man müßte denn an die schon von Darwin beschriebenen erfennen einen solchen an, fönnen jedoch zunächst nicht angeben, Spinnen denken, die mit Hilfe des von ihnen verfertigten Ge torin er besteht: die Neligion hat eben einen großen Wert. Wes- spinstes eine Art von Ballonfahrt durch die Luft unternehmen. Die halb? Wenn man in Not ist ,, wenn man frant ist ähnlichsten Vorrichtungen in der Natur sind außerdem die Etwa 20 meinen: es gehört sich fo", und es folgt eine Begründung Schwimmblasen der Fische und die Ausstattung gewiffer Samenaus dem allgemeinen religiösen Gefühl heraus, man möchte sagen förner. aus Pietät. Fragen und Zweifel aus eigener Beobachtung, wie bei Eine neue Luftfahrt über den Ozean. Wellmans Mißerfolg den Knaben, finden sich bei den Mädchen im allgemeinen feltener, was, zieht man das seit langem und noch bis auf heute übliche hat die Pläne, im Zenkballon über den Ozean zu fliegen, eher anMädchenerziehungssystem in Betracht, ja auch nicht weiter ver- das sich der Unterstützung des Schokoladenfabrikanten Suchard era ver- gespornt als entmutigt. Der Plan eines Münchener Konsortiums, wunderlich ist. freut, den Ozean durch die Luft zu durchqueren, soll bestimmt im Wird der Mensch den Vogelflng lernen? Es fann wohl gesagt Februar zur Ausführung gelangen. Der Kustos der Münchener werden, daß der Mensch bemüht gewesen ist, unter den Anlagen, die Meteorologischen Zentralstation, Dr. Alt, hat dieser Tage in einem ihm die Natur eingepflanzt hat, auch den Nachahmungstrieb zu Gejpräch mit einem Mitarbeiter der Münchner Zeitung" das bervollkommnen. Er hat im Laufe der Jahrtausende brav um sich Scheitern Wellmans auf die völlige Mizachtung der Wetterumstände Berichtigung. In der Aufführung der hl. Elifabeth geschaut und manche Fähigkeit, die er an den unbelebten Natur- zurückgeführt, außerdem sei sein Ballon schon deshalb technisch durch den Vollschor fang Frau E. Böhm von Endert die fräften oder an anderen Lebewesen wahrnahm, durch erfolgreiche unmöglich gewesen, weil er fein feetüchtiges Motorboot als Gondel Elisabeth, nicht Frl. König. die bielmehr die Partie der Sophie Nachahmung für seine Zwede ausgenutzt. Gerade deshalb ist es i gehabt hätte. Nach Dr. Alt, der als wissenschaftlicher Beirat an innehatte.
"
O mores!
Dem ganz fich fügt der Gith Gewalt'ges Schuhmannsheer- O mores!
Doch als Proteftlermassen Beim Umzug nichts geschah, Und fein Polismen Inüppelte O tempo tempo tempora Wie stund perpleg erst jetzt
Der Präsidente da!
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Was Bulldogg bleibt ein Bulldogg!" Stieß er zum Half' heraus
O mores!
Dann nahm er's Aftenmäppchen Und fappelte nachhaus- Kapores!
Notizen.
Janus