Der Steiger Frede, der Vorsitzende der Gesellschaft, berbat sich ein Bränn, 28. Oftober. Die Sigung des Bandtags dauerte die falender fowie ein Notizbuch forgen dafür, Saß er sich alle Ber derartiges Betragen, erzielte damit aber nur, daß ihn der ganze Nacht. Nach Erledigung eines Dringlichkeitsantrages anstaltungen, die ihn interessieren, notieren kann. Besonderem Sergeant vor die Brust stieß und mit dem Säbel auf wurde die Sibung um 6½ Uhr früh unterbrochen. Sie soll Interesse werden die Porträts der seit Erscheinen des vorigen ihn einhieb, so daß der Steiger สน Boden stürzte. heute abend 7 Uhr wiederaufgenommen werden. Nun hieben auch Kalenders neugewählten acht sozialdemokratischen Reichstags­die anderen drei Vaterlandsverteidiger" auf den Wehrlosen ein und versetzten ihm Fußtritte, wo­Die Wahlen in Kroatien  . abgeordneten begegnen. Die Wahlstatistik, die die Gewählten bei dem Steiger das Nasenbein zertrümmert wurde und er bewußt­und die Stimmen der Parteien in allen Reichstagswahlkreisen los wurde. Bei der„ Attacke" war dem Steiger Frede auch das die Landtagswahlen statt. Agram, 27. Oktober. Morgen finden in ganz Kroatien   gibt, ist bis in die neueste Zeit vorgeführt und enthält die Er­Der Wahlkampf ist überaus Portemonnaie mit 60 M. Inhalt aus der Tasche gekommen. Später heftig. Um die 88 kroatischen Wahlbezirte bewerben sich insgesamt gebnisse der Nachwahlen bis zur Wahl in schopau- Marienberg  . wurde es, seines Inhalts beraubt, leer im Zimmer aufgefunden. 285 Kandidaten. Zehn Parteien stehen einander im Der Preis des dauerhaft gebundenen Taschenkalenders beträgt Schon vor diesem brutalen Rohheitsakte war die Patrouille in Wahlkampf gegenüber. In den meisten Bezirken bekämpfen sich 50 Pf. Alle Parteibuchhandlungen, Speditionen und Kolporteure eine andere Wirtschaft eingedrungen. Auch dort hatte Sergeant vier bis fünf Kandidaten. haben ihn vorrätig. Müller den ersten besten Gast an der Brust gefaßt, ihn heftig ge= schuttelt und mit gezogenem Seitengewehr drobend gerufen:„ Wenn Sie jetzt Ihre Schnauze nicht halten, dann passiert Ihnen was!"

Das Kriegsgericht in Düsseldorf   hatte über den Fall zu Gericht zu figen. Es verurteilte den„ Stellvertreter Gottes" zu 2 Monaten und 2 Wochen(!) Gefängnis bezw. 14 Tagen Mittel­arrest! Im Vergleich zu anderen Urteilen sehr wenig doch kam hier nicht die heilige Disziplin in Betracht.

Oefterreich- Ungarn  .

Nenwahlen für Lueger.

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frankreich  .

Die Jnterpellationsdebatte.

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Bic

Unsere Toten. Der schweizerische Genosse Paul Brandt ist nach langem fchiverem Leiden in Breuil( Frankreich  ) im Alter von Paris  , 28. Oktober. Die Deputierten fammer feste 58 Jahren gestorben. Ursprünglich Pfarrer, und zwar zuletzt in heute die Beratung der Interpellationen über den Eisenbahnerftreit Delsberg   im Berner Jura  , ging er später aur Preffe über und fort. Briquet( geeinigter Sozialist) behauptete, Ministerpräsident war erst Redakteur der freisinnigen Berner Post", dann des demo­Briand habe das Militärgefeß zu Unrecht angewendet und tratischen St. Galler Stadt- Anzeigers", hierauf des sozialdemo die Eisenbahner fälschlich angeklagt, einen Verfuch zur fratischen Volksrechts", nachher des Grütlianer", zuletzt des Infurrektion gemacht zu haben. Briand   erwiderte: Ich habe gesagt, Signal", des Organs des Zugpersonalvereins, dem er zugleich auch daß der Streit durch einige seiner Anstifter einen aufrührerischen als Generalsekretär seine Kräfte widmete. Von 1900 bis 1904 wat und anarchistischen Charakter erhalten mußte. So ist es auch ge- er auch Arbeitersekretär in Winterthur   und von 1902 bis 1905 ge kommen. Aber vom ersten Tage an habe ich vor der öffentlichen hörte er als Vertreter St. Gallens dem Nationalrat an. Aus Wien   wird uns vom 27. d. Mts. geschrieben: Morgen finden in Wien   zwei interessante Nachhwahlen Meinung die überwiegende Mehrheit der Eisenbahnangestellten in viele vor und nach ihm hatte er sich vom Freisinnigen nach links statt, und zwar wird um das Erbe Luegers gerungen. wissen, daß sie von ihr daran gehindert worden sind, sich auf diese ber Züricher Sozialdemokrat" einen viel beachteten Brief Bon Schutz genommen. Sie werden der Regierung noch Dank( 1) dafür zum Sozialdemokraten entwickelt. Im Jahre 1888 veröffentlichte Der verstorbene Häuptling war Abgeordneter für den nieder- Bahn zu begeben.( Lebhafter Beifall.) Auf den Vorwurf von einem Pfarrer aus der Westschweiz  " über die Ausweisungen der österreichischen Landtag im zweiten und Reichsratsabgeordneter Thomas( geeinigter Sozialist), daß die Bemühungen der Regierung, Genossen vom Sozialdemokrat". Genosse Brandt war im Verkehr für den dreizehnten Bezirk, und morgen foll es sich ent- die Verhandlungen zwischen den Eisenbahngesellschaften und ihren ein edler und selbstloser Mensch, ein tief überzeugter und treuer scheiden, ob die Christlichsozialen ohne den Glanz des großen Angestellten zu einem gedeihlichen Abschluß zu bringen, unge- Sozialdemokrat, ein viel verdienter Vorfämpfer der schweizerischen Namens noch fest im Sattel figen wie ehemals. Den Resultaten nügend gewesen seien, erwiderten Miller and und Briand Arbeiterbewegung ist mit ihm dahingegangen. der letzten Wahlen in den beiden Wahlbezirken nach erscheint mit einer Darlegung dieser Verhandlungen. Der Ministerpräsident ince Bosition allerdings sehr fest. In Hiezing, dem besonders wies nach, daß die Regierung mit den Vertretern des Noch ein Wahlerfolg in der Schweiz  . Zu den unanständigen so ausgedehnten 13. Wiener   Stadtbezirt, der zu einem kleinen Sondikats bis zum letzten Augenblid in Berührung geblieben und Waffen, mit denen die herrschende freisinnige Partei die erstarkende fozialdemokratische Partei um die ihr gebührende Bertretung in Teil industriell, zu einem großen Teil aber mehr die Sommer- gleichzeitig bei den Gesellschaften tätig gewesen sei. den Behörden zu prellen sich bemüht, gehört auch die Kassation von frische ist, haben sie im Jahre 1907 das Mandat glatt er­Wahlen. So haben damit auch die Freisinnigen in Thun   ihr Glück stritten: ihren 8917 Stimmen standen bloß 5731 sozialdemo­Der Generalftreik in Sabadell. versucht, indem sie die Wahl von drei Genossen in den Gc­Von einer tratische und 1035 freisinnige Stimmen gegenüber. Auch in der Barcelona  , 28. Oktober. Anläßlich des in Sabadell aus Neuwahl erhofften sie für sich Erfolg. Es ist aber erfreulicherweise meinderat( Magistrat) einfach tassierten. Leopoldstadt haben sie das Mandat vor zwei Jahren schon in der ersten Wahl erlangt: Lueger   wurde mit 12 338 gebrochenen Generalstreiks ist es bereits zu heftigen Kämpfen anders gefommen; am Sonntag wurden unsere faffierten Genossen zwischen Ausständigen und Streifbrechern in den Straßen ge- unthäuser, Harald und Heiminger mit 1500, 908 Stimmen gewählt, wogegen es die Gegner zusammen auf tommen. Der Zivilgouverneur hat den Kriegszustand über und 935 Stimmen gegen 866 und 878 bürgerliche Stimmen wieder. nur 10 449 Stimmen brachten, von denen die Sozialdemo- die Stadt verhängt. In Barcelona   haben die Prinzipale der Eisen- gewählt. Funkhäuser war auch auf der bürgerlichen Liste ge­fraten 6461, die Bürgerlich  - freiheitlichen 4038 Stimmen firmen die Vorschläge des Ministers des Innern zurückgewiesen. In standen und darum seine größere Stimmenzahl. Unsere Genossen erhielten. Beide Bezirke hatten demnach bei der vorigen Wahl der Rue Hospital tam es zu einem schweren Zusammenstoß, wobei haben nun im Gemeinderat die Mehrheit. Es geht berg­unzweifelhafte christlichsoziale Majoritäten, und so wird der diesmalige Wahlgang darüber Klarheit bringen, ob die mehrere Berhaftungen vorgenommen wurden. Das Arsenal ab mit dem Freifinn! von Ferrol   ist durch Feuer gänzlich zerstört worden. Christlichsozialen ihre frühere unbesiegbare Stellung noch Glücklicherweise gelang es, einen großen Teil der dort lagernden innehaben oder ob sie im Zurückgehen begriffen sind. Es ist Explofibstoffe rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Von dem nieder­nur natürlich, daß dem Wahltag nnd seinen Ergebnissen mit der größten Spannung entgegengesehen wird. gebrannten Gebäude stehen nur noch die nachten Umfaffungsmauern. England.

Spanien  .

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Anrufung des Haager Schiedsgerichts.

Sir Edward Grey  , und der französische   Botschafter Cambon London, 28. Oktober. Der englische Minister des Aeußeren, haben gsteern ein Protokoll unterzeichnet, nach welchem beide Regierungen dahin übereingekommen sind, die Angelegenheit des Sindus Savartar, der sich seinerzeit auf dem Transport nach Bombay als politischer Verbrecher durch Schwimmen auf französischen   Boden flüchtete, von Gendarmen jedoch ver­haftet und wieder an die englische Küste zurüdgebracht wurde, einem Schiedsgericht zu unterbreiten. In zwischen ist Savartar in Bombay wegen politischer Verbrechen zu einer langjährigen Gefängnisstrafe berurteilt worden. Das Schiedsgericht wird am 15. Februar in dieser Angelegenheit au­sammentreten. Serbien  .

Unsere Partei hat in der Leopoldstadt den Genossen Franz Schuhmeier   aufgestellt, der durch seine intensive Tätigkeit im Gemeinde- und im Reichsrat in ganz Wien   aufs beste bekannt ist und dessen prächtige Rednergabe, die sich mit echt wienerischer Schlagfertigkeit paart, ihn auf jedem Punkt zu einem gefürchteten Gegner der Christlich- Sozialen gemacht hat. Sein Gegenfandidat ist einer aus der Schaar der christ­lichsozialen Arbeiterführer, der Gehilfenobmann der Kellner, Breyer, der gleichfalls Mitglied des Gemeinderates ist. Die Bürgerlichen haben in dem Bezirk, der stark mit jüdischen Einwohnern durchsetzt ist, zwei Kandidaten aufgestellt, die schon deshalb für die Endentscheidung ganz aus dem Spiel tommen: den Jungliberalen Schwarz- Hiller und den Altlibe­ralen Mittler, zu denen sich dann noch ein Jüdischnationaler ( auch so etwas gibt es nun in Wien  ), der frühere Gemeinde­rat Lucian Brunner   zugefellt. In Hietzing   fandidieren wir Trennung von Kirche und Staat. den Genossen Emil Polfe, einen in der Parteibewegung Belgrad  , 28. Dftober. Der sozialistische Abgeordnete sehr bewährten Mann. Er hat allerdings einen sehr starken Salerovitch hat dieser Tage in der Stupsahtina eine Gegenkandidaten, nämlich den derzeitigen Wiener   Bürger- Interpellation über die Trennung von Kirche und meister Dr. Neumayer, der zwar ein alter und feniler Staat in Serbien   eingebracht. Herr ist, der richtige Aushilfs- und Zufallsbürgermeister, der aber wegen seiner Einfalt, die nach Anständigkeit aussieht, von den bematelten und korrupten Christlichsozialen wieder als der Mann mit den reinen Händen absticht. Auch ein Freifinniger, der Schullehrer Hohenfinner, ist aufgestellt. Wenn es für uns sehr gut geht, fann es in der Leopoldstadt zu einer Stichwa hI fommen, aber das wichtigste wird nach der Sachlage, wer immer die Mandate bekommt, das Stimmenverhältnis sein.

Zerschlagung der Krankenkassen.

Griechenland  .

Personalien. In die Redaktion der Volts wacht" 34

Breslau   ist als Lokalredakteur der Genosse Neukirch, bisher Barteisekretär für Breslau  , eingetreten. An feine Stelle im Partei­Sekretariat tritt der Lokalbeamte des Fabrikarbeiterverbandes, Ge­

noffe Theodor Müller  , Breslau  .

Straffonto der Presse. Die Straffammer in Lubed ver urteilte den Genossen Löwig vom Lübecker Boltsboten" au 100 M. Geldstrafe, meil er angeblich einen Lehrer durch eine hatte unseren Genoffen zu der gleichen Strafe verurteilt, wogegen Stritif seiner Züchtigungsweise beleidigt hat. Das Schöffengericht die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt hatte.

Jugendbewegung.

Jugendkonferenz in Schleswig- Holstein  .

Die Jugendkommission in Kiel  , die auch zugleich die Zentrale für die Jugendbewegung in Schleswig- Holstein   ist, hatte zu Sonn­tag, den 23. Oftober, eine Jugendkonferenz für Schleswig- Holstein  nach Neumünster   einberufen. Sie war von 62 Bersonen besucht. Es lag ihr eine eingehende statistische Arbeit der Zentrale über die Jugendbewegung der Provinz vor. Daraus geht hervor, daß die Jugendorganisationen 1164 Mitglieder haben und die Ar­beiterjugend" 1249 Abonnenten zählt. Dabei wird die Jugendorgas nisation in Altona  , Bahrenfeld  , Ottenfen, Schiff­bek und Wands bet nicht mit eingerechnet. Diese gehören zur Hamburger   Jugendorganisation. Die Jugendkommissionen ber einnahmten insgesamt im Berichtsjahre 5293,86 M. und veraus­gabten 4166,52 M. Sechs Jugendfommissionen arbeiten nach einem bestimmten Etat. Die Konferenz beschloß den Anschluß der

Bankrotterklärung der alten Parteien, dis haben sich durch Unterschrift verpflichtet, bei den nächsten Wahlen missionen für Schleswig- Holstein  , Fürstentum Lübeck   und Stadt Athen  , 27. Oktober. Sechzig Anhänger von Theotokis Jugendkommission der Stadt Zübed an die Zentralftelle. Die haben sich durch Unterschrift verpflichtet, bei den nächsten Wahlen Sentralftelle foll den Namen führen:„ Verein der Jugendkom. nicht zu tandidieren. Die Rallisten und Mavro- Lübed." Die Konferenz beschloß ferner, daß alle der Zentrale michalisten haben den gleichen Beschluß gefaßt.

Amerika.

Das Protektorat über Liberia  .

Hus der Partei.

angeschlossenen Jugendkommiffionen, die mehr als 20 M. jährliche Einnahme haben, 5 Proz. ihrer Einnahme an die Zentrale ab führen sollen. Damit soll erreicht werden, daß künftig auch die Gewerkschaften zu den Kosten der Zentrale herangezogen werden.

Die tschechische Reichskommission der Kran- heit will Action Française" aus zuverlässiger Quele erfahren, fratischen Bartei in Schleswig- Holstein   getragen. Ueber das Baris, 27. Oftober. Ueber die Liberia  - Angelegen. Bisher hat die Stosten die Agitationsfommiffion der sozialdemo tentassen" wurde am 20. d. M. in Prag   tonstituiert. An der die französische   Regierung sei nunmehr bis zu einem Thema:" Die praktische Jugendarbeit referierte Konstituierenden Versammlung nahmen 80 Delegierte beil, die gewissen Grade bereit, zuzulassen, daß Liberia   unter das Pro- Genoffe Adler Kiel. Redner behandelte zunächst die Form der Krantentassen mit insgesamt 182 000 Mitgliedern vertraten; tettorat der amerikanischen   Diplomatie gestellt Organisation, legte aber den Hauptwert seines Bortrages auf die außerdem waren Delegierte der tschechischen Partei- werde, wenn hierdurch die Frankreich   aus dem Abgrenzungsver. Frage der Grziehung der Jugend. Die Vermittelung von Ele­egetutive und der böhmischen Landesparteiber. trage von 1907 erwachsenen Rechte in teiner Weise verletzt würden. tretung der tschechischen Partei anwesend. Das Referat er stattete Genosse Ctibor  . Er erklärte, die internationale teichskommission der Krankenkassen habe den besonderen Bedürfnissen der tschechischen Kassen nicht entsprochen; dies zeige sich zum Beispiel darin, daß die Korrespondenz mit tschechischen Stassen in deutscher Sprache geführt worden sei. Hierauf sprach der Abgeordnete Johannis. Er sagte:" Ich leugne nicht, daß uns zu diesem Schritte auch der Emanzipationskampf der tschechi­schen Arbeiterschaft in den Gewerkschaften bestimmt, und ich glaube, daß wir die 4000 bis 5000 Stronen, die bisher von tschechi schen Krantentassen nach Wien   abgeführt worden sind, zum Vorteil unserer Mitgliedschaft beffer verwenden können." Hierauf wurden die Statuten der neuen Kammission angenommen.

Die Separatisten sehen also ihre Bemühungen fort, alle ge­meinsamen Institutionen der österreichischen Arbeiterschaft zu zerschlagen.

Der deutsch  - tschechische Ausgleich.

Ein Trauerfall in der dänischen Sozialdemokratie. Bürgermeister Peter Knudsen. Kopenhagen  , 28. Oktober. Hier starb heute der Genosse

mentarkenntnissen ist nicht die Aufgabe der Jugendbewegung, son­dern Bermittelung von möglichst viel Allgemeinwissen. Die den Jugendlichen gehaltenen Vorträge müssen klar sein, der Vor­tragende darf keine Rätsel aufgeben, er soll vielmehr zum Denken anregen. Fachliche Vorträge dürfen nur in Ausnahmefällen ge­halten werden, sie dienen nur als Notbehelf, um möglichst die Zer­splitterung der Jugendbewegung in gewerkschaftliche und politische zu verhindern. Das Theater darf nicht vernachlässigt werden. Es foll aber nicht als Unterhaltung dienen, die Jugendlichen sollen die Kunst fennen und verstehen lernen. Ueber Verwaltung und Genoffe Knudsen war ein alter, verdienter Kämpfer Staatsverfassung müssen den Jugendlichen die Grundbegriffe bei­in den Reihen der dänischen Partei, der in langjähriger treuer gebracht werden. Der Lesetisch muß die wichtigste Gewerkschafts­Arbeit sich ein bleibendes Gedenken in dänischen Proletariat literatur enthalten, um das Klassenbewußtsein der Jugend zu gesichert hat. Die schmerzliche Nachricht von dem Tode des weden. Ferner find nötig: Naturwissenschaftliche Zeitschriften, freuen Genossen, der auf dem Kopenhagener Kongreß in voller Kunstzeitschriften, gute Unterhaltungsliteratur, auch der Wiz muß Rüftigkeit präsidierte, tommt überraschend und wird auch zu seinem Rechte fommen. Die Mitglieder der Jugendkommission weit über Dänemarts Entenzen hinaus mit Trauer auf- müssen ganz in der Bewegung aufgehen. Sie müssen überall dabei sein, wo die Jugendlichen etwas veranstalten. Die Errichtung genommen werden. von Jugendheimen, die den Jugendlichen jeden Abend und Sonn tags zur Verfügung stehen, ist anzustreben. Die Körperpflege darf verwerfen. Das praktischste ist eine Vereinbarung zwischen Ar­beiterturnvereinen uno Jugendorganisation, wie sie in Stiel besteht. Wanderfahrten sind zu veranstalten als Mittel zur Körperabhär tung und als Erziehungsmittel. Jns Auge zu fassen ist eine Berangichung von Jugendleitern durch Leiterkurse.-

Barteiliteratur.

Im Verlage der Buchhandlung Vorwärts erschien nicht vernachläffigt werden, allerdings ist der einseitige Sport zu

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Das Protokoll des Magdeburger   Parteitages.

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Brag, 28. Oftober. In der Situation des Ausgleich& ist heute eine Trübung eingetreten. Die tschechisch- radikalen foeben: Landtags- und Reichsratsabgeordneten haben heute vormittag eine Sibung abgehalten, in der über den Antrag verhandelt wurde, daß Die Verhandlungen des Parteitages wurden dieses Jahr im Hinblick auf die ungenügende Garantie für die Arbeitsfähigkeit mit ganz außerordentlichem Interesse bei unseren Genossen wie des Landtags die tschechisch- radikalen Mitglieder aus der Aus- auch bei den Gegnern verfolgt und besonders die Debatten über Die Konferenz nahm einen Antrag an, daß die Zentrale ber gleichsfommiffion abberufen werden sollen, ferner die Budget bewilligung haben die Gemüter aufs heftigste bestens 12 Personen finden, die auf ihre eigenen Stoften oder auf Einrichtung von Leiterkursen näher treten soll, falls sich min­eine Berbindung zwischen den bisher in Erledigung begriffenen erregt. Aus den sonstigen Verhandlungen sind noch hervor. Kosten der Jugendkommission ihres Ortes an einem dreitägigen bestens 12 Personen finden, die auf ihre eigenen Stoften oder auf Borlagen mit den Vorlagen betreffend die Minoritätsschulen ber­langt und eine Abänderung der Geschäftsordnung des Landtages zuheben: Bericht des Parteivorstandes- Parlamentarischer Be- Kurfus in Kiel   teilnehmen wolken. Ein Referat des Genossen Genossenschaftsfrage Maifeier Wahlrechtsfrage zur fünftigen Verhinderung der deutschen   Obstrut richt Riston Kiel   über Jugendschutz führte zur Annahme einer Refo­tion gefordert wird. Im Verlauf der Beratung griffen Statt. Reichsversicherungsordnung. Das Protokoll kostet Vereinsausgabe Tution, die fordert: 1. Ausbau des bisher ungenügenden Jugend­halter Graf Coudenhove jowie mehrere tschechische Landesausschuß 1,25 M., gebunden 1,75 M. Bibliotheken und Archive seien beschutes, besonders Ausdehnung des Schußes auf landwirtschaftliche mitglieder bermittelnd ein. sonders auf die allgemeine Ausgabe auf gutem, holzfreiem Papier   Betriebe. 2. Mehr Berücksichtigung der Jugend in der Arbeiter. hingewiesen. Preis 2,50 M., Halbfranzband 3,50 M. Bu beziehen versicherungsgesetzgebung. 3. Mehr Schuß der Jugend im Straf­durch alle Buchhandlungen, Spediteure und Kolporteure. recht. 4. Mehr Organisationsfreiheit. 5. Mehr Schuß gegen die verderblichen Folgen des Alkoholismus und der Schundliteratur. Im selben Verlage erschien: Die Resolution fordert weiter, daß in den Orten, wo bisher noch Arbeiter- Notizkaler 1911. Zum Schluß beschloß die Konferenz, die Kieler   Jugendkommission feine Jugendschußkommissionen bestehen, solche errichtet werden. wieder als Zentrale für die Provinz einzusetzen. Damit waren die Arbeiten der prächtig verlaufenen Konferenz erledigt.

und

Obstruktion im mährischen Landtag. Brünn  , 27. Oftober. Die Obstruktion der deutschen  sozialdemokratischen Landtagsabgeord ten gegen die von den tschechischen Parteien im dringlichen Wege eingebrachten Finanzsteuerborlagen hat heute abend eine gefekt. Die Sibung, die um 7 Uhr begonnen hatte, dauerte um 10% Uhr noch fort.

freut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit in den Kreisen der Der Arbeiter- Notiskalender er organisierten Arbeiter. Er gibt Auskunft über alle Adressen, die für den Arbeiter von Wichtigkeit sind. Ein umfangreicher Tages­