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Stellen, Saß seitdem gewaltige Fortschritte gemacht worden sind. Er Nenderungen der Statuten in bezug auf Einführung ber erklären follte. Die Mehrzahl der Diskussionsrebner machte scharfe betonte besonders, wie notwendig gegenüber dem international ver­Urabstimmung Oppofition gegen diesen Vorschlag. Ihre hauptsächlichsten Argus bündeten Kapitalismus die Internationale der Arbeiterschaft ist, vor. An den Zahlabenden hatten die Genossen bereits Stellung mente bestanden darin, daß durch höhere Beiträge die Organisation wie der Kampf der Arbeiterklasse nicht nur auf nationalem, sondern dazu genommen, die Bezirksführerkonferenz, empfahl die Annahme der Massen ungeheuer erschwert werde. Man sollte die schlechte auf internationalem Gebiete geführt werden muß. des Antrages, aber in der Generalversammlung entspann sich noch Lage der Arbeiter berücksichtigen, die meistens froh seien, wenn sie Sodann berichtete Genosse Bittner von der Brandenburger eine lange Diskussion darüber, denn viele Genossen bestritten die 21 bis 24 M. Wochenlohn erzielen. Unsere Agitation müßte schwer Provinzialfonferenz. Mit Rücksicht darauf, daß die Zeit schon reich- Notwendigkeit einer Aenderung des bisherigen Wahlmodus und darunter leiden, wenn wir die Beiträge erhöhen. Mit Unrecht lich vorgeschritten war, faßte sich der Redner kurz, gab eine Ueber- bezweifelten, daß die Erwartungen der Freunde der Urabstimmung stelle man andere Orte den Berlinern als Muster vor. Die Ber­sicht über die wichtigsten Beschlüsse der Konferenz und hob besonders sich erfüllen würden. Diese aber verteidigten hartnädig ihre gute liner Arbeiter leisteten mehr, als irgendwo geleistet werde, denn hervor, daß jeder Genosse seine ganze Kraft einsehen muß, um Meinung von dieser Neuerung und versprachen sich besonders ein neben den Parteibeiträgen werde regelmäßig viel Geld ausgegeben namentlich auch innerhalb der Landbevölkerung die notwendige regeres Interesse unter den Genossen für die Arbeiten im Wahlver- für andere, der Partei nüßliche Bestrebungen, auch sei die Partei­Aufklärung zu schaffen. Man solle nicht glauben, daß uns bei ein, auch betonten sie eifrig das demokratische Prinzip in einer presse nirgends so teuer wie in Berlin . Die Freunde einer Er­ der Reichstagwahl der Sieg zugeflogen komme, man müsse sich Urabstimmung. Nachdem ein Antrag auf Schluß der Debatte an- höhung der Beiträge wiesen vergeblich auf den kommenden großen vielmehr bewußt sein, daß eine unablässige Agitationsarbeit not genommen war, erfolgte die Abstimmung, die 222 für und 108 gegen Wahlkampf hin, der große Summen verschlingen wird. Sie machten wendig ist und daß dazu auch für die Herbeischaffung der not- den Antrag ergab. Die folgende Aenderung des Statuts ist somit aufmerksam auf die Anstrengungen der Gegner, reiche Mittel wendigen Mittel gesorgt werden muß. flüssig zu machen zur Bekämpfung der Sozialdemokratie. Diese § 1 Abs. III des Organisationsplanes erhält folgende aber müsse an den Opfermut der Massen appellieren, um den Fassung: Kampf mit aller Energie aufnehmen zu können. Ein Redner der Opposition machte den Vorschlag, daß den gewerkschaftlich oder politisch angestellten Genossen keine Vergütung mehr für Referate bewilligt werde; auch sollten diese Genossen keine Diäten erhalten, wenn sie ein Amt als Delegierte übernehmen; damit könne man biel Geld sparen. Im allgemeinen kehrte der Wunsch immer wieder, daß man vorläufig noch von einer Erhöhung der Beiträge Abstand nehmen sollte. Die Versammlung lehnte dann auch den Antrag, ihre Zustimmung zu erklären, ab.

Zur Diskussion über die beiden Berichte wurde das Wort nicht verlangt. Unter Vereinsangelegenheiten wurde der Genosse Zappert zum 2. Schriftführer gewählt. Schließlich machte der Borsigende noch auf das am Sonnabend im Gewerkschaftshause stattfindende Stiftungsfest des Wahlvereins aufmerksam und forderte zu zahlreicher Beteiligung auf.

Der Wahlverein des zweiten Berliner Reichstagswahlkreises fette seine Generalversammlung, die er am 4. Oftober wegen der zu reichen Tagesordnung nicht zu Ende führen konnte, am Diens­tag im Hofjägerpalast" fort. Zuerst erstattete Genosse Werner den Bericht vom Internationalen Kongreß. Gr schilderte den großen Eindruck, den er in Kopenhagen gewonnen hatte. Der Kongreß habe gezeigt, wie die Idee des Sozialismus von den Kulturnationen immer begieriger aufgenommen wird. leber die einzelnen Punkte der Tagesordnung und die gefaßten Beschlüsse und Resolutionen des Kongresses verbreitete fich der Redner in einem längeren Vortrage. Eine Diskussion wurde nicht

beliebt.

Der zweite Punft des Tagesordnung, Bericht von der Branden­ burger Konferenz, tourde auf Antrag aus der Versammlung fallen gelaffen, um für die nächsten Punkte mehr Zeit zu gewinnen. Der Vorsitzende Schwem te legte dann einen Antrag auf

Sozialdemokratischer Wahlverein

für den

4. Berl. Reichstags- Wahlkreis.

Petersburger Viertel. ( Bezirk 373b, Teil II.)

Den Mitgliedern zur Nachricht. daß unser Genosse, der Gerber'

Adolf Igler

Mirbachstr. 19, gestorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 3.November, nach mittags 4 Uhr, von der Leichen­halle des Zentral Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 221/15 Der Vorstand.

Verband der Maler, Lackierer, Auftreicher usw.

Filiale Berlin .

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß am 29. Oktober der Kollege Otto Goldmann

( Bezirk Osten)

im ter von 20 Jahren nach langer Krankheit an Lungen­entzündung gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 3. November, nachmittags 4 Uhr, in Hohen­schönhausen auf dem Friedhof der St. Andreas Gemeinde von der Halle aus statt. 130/2

G

Die Ortsverwaltung.

Zentralverband für alle in der Hut- u. Filzindustrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen.

Filiale Berlin . Am 31. Oktober verstarb nach turzem Leiden unser Stollege Karl Dorow.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Donnerstag, den 3. November, nachm. 3 Uhr, von der Leichen Salle des Kaiser- Friedrich- Ge­dächtnis- Kirchhofes in Plößensee aus statt. 76/10 Um rege Beteiligung der Kolle­gen erfucht Der Vorstand.

Hutmacher- Gesang­verein ,, Einigkeit.

M. d. A. S. B.

Den Mitgliedern zur Kenntnis, daß unser werter Sangesbruder Karl Dorow am 31. Oftober gestorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Donnerstag, den 3. November, nadm. 3 Uhr, von der Leichen­halle des Kaiser- Friedrich- Gedächt­nis- Stirchhofes in Plökensee aus ftatt. 1666b

Die Sangesbrüder werden er­sucht, um 3 Uhr dort sich zu treffen. Der Vorstand.

Danksagung.

Für die rege Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes

Verband der freien Gast- und Schankwirte Deutschlands .

Zahlstelle Berlin . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege

Julius Pilzecker Blumenstr. 32, Bezirk 4, verstorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung hat am Mittwoch nachmittag auf dem Markus- Kirch hofe in Wilhelmsberg stattgefunden. 35/2 Die Ortsverwaltung.

Verband der Brauerei- und Mühlenarbeiter und verwandter

Berufsgenossen.

Ortsverwaltung Berlin . Nachruf.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Flaschen­fahrer

Ernst Hoffmann

am 23. Oftober infolge Unglüds. falls plöglich verstorben ist.

Wir werden sein Andenken in Ehren halten. 43/15

Die Ortsverwaltung.

Deutscher Metallarbeiter- Verband

-Verwaltungsstelle Berlin . Nachruf.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Gürtler

Gustav Stumpe

am 26. Oftober gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! 124/16 Die Ortsverwaltung.

Danksagung.

Für die Beweise herzlicher Teil­nahme und die reichen Kranzspenden bei der Beerdigung meines lieben Mannes, unseres guten Baters

Hermann Semmler sagen wir allen Verwandten, Be­fannten und Genossen, besonders dem Wahlverein des vierten Berliner Reichstagswahlkreises, Bezirk 845, und dem Zentralverband der Zimmerer Deutschlands unseren herz­lichften Dank.

15922

Wive. A. Semmler nebst Kindern.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die reichen Kranz spenden bei der Beerdigung meines lieben Mannes, des Gastwirts Clemens Tenscher sage ich allen Verwandten und Be tannten, sowie den Wahlvereins- Mit­gliedern des 402. Bezirks meinen herzlichsten Dant.

15932

Witwe Anna Tenscher.

Restaur. Feldschlößchen Hohen- Neuendorf Station Stolpe,

Stolper Str. 27.

Zum Bustag, 16. November, empfehle ich mein, in der herrlichsten Gegend gelegenes größtes Lokal( be stehend in großem und fleinem Gast und Vereinszimmer und Saal, großem Garten, Kegelbahn). Für gute Stüche

Ernst Hoffmann ist bestens gesorgt. Partien( Herings­

fage allen, besonders dem Wahlverein, dem Bersonal der Löwen- Brauerei sowie dem Männerquartett har monie" meinen innigsten Dant. 16645 Frau Margarethe Hoffmann.

und dergleichen) bitte ich vorher an­zumelden. In der Erwartung. meine verehrten Radfahrersports- und Turngenossen besonders begrüßen zu tönnen, zeichnet Hans Rußler.

angenommen:

Die Wahl des Vorstandes, der Revisoren, der Vertretung im Zentralvorstand und der Delegationen geschieht mittels Stimme zettels per Urabstimmung. Einfache Mehrheit entscheidet, bei Stimmengleichheit entscheidet das Los. Wiederwahl ist zulässig. Ersatzwahlen haben nur Gültigkeit bis zur allgemeinen Wahl. § 1 Abs. V wird gestrichen.

In§ 1 Abs. VI wird gestrichen:

Die Wahlen geschehen durch Handaufheben, einfache Ma­jorität entscheidet.

In§ 8 Abs. II des Statuts heißt es anstatt: in der Ge­neralversammlung" per Urabstimmung".

In§ 10 heißt es anstatt: in der Generalversammlung" " per Unabstimmung".

Der vierte Punkt der Tagesordnung betraf die

Beitragserhöhung

-

-

Der Vorsitzende Schwemfe legte dann als engere Vereinsange. legenheit den Mitgliedern bestimmtes Material vor, um die Ein­leitung des Ausschlußverfahrens gegen zwei Mitglieder des Ver­eins au beantragen. In dem einen Falle handelte es sich um Streifbruch, in dem anderen um eine Mißhandlung der Ehefrau. Die Versammelten erklärten ihre Zustimmung zu dem Antrage des Vorstandes; sie waren besonders über den letzteren Fall sehr ent­rüstet und empfahlen dem betreffenden Bezirk, sich der hilfs­bedürftigen Frau anzunehmen.

und brachte ebenfalls eine rege Diskussion hervor. Die Anträge, wie sie die Verbandsgeneralversammlung beschäftigt hatten, wurden schon auf den Zahlabenden, in den Vorstandssitzungen und in der Bezirksführerfonferenz lebhaft besprochen, und als Resultat dieser Besprechung legte Genosse Schwemte der Versammlung einen Antrag vor, nach welchem der Wahlverein des zweiten Kreises seine Zustimmung zu einer Erhöhung des Monatsbeitrages auf 40 Pf. generalversammlung gewählt waren.

Eine Reihe von gewählten Bezirksführern nebst Stellvertretern erhielten die Bestätigung der Generalversammlung. Mit der Vere tretung auf der Extraverbandsgeneralversammlung am 4. Dezember wurden dieselben Delegierten beauftragt, die zur letzten Verbands­

Turn- Verein, Fichte', Berlin

Mitgl. des Arbeiter­

Turner- Bundes.

Sonnabend, den 5. November 1910:

KUNST- ABEND

im Konzert- Saal der Brauerei Friedrichshain .

Mitwirkende:

Berliner Sinfonie- Orchester, Dirigent Kapellmeister Hr. M. Fischer. Solist: Konzertmeister Herr B. Schulz( Violine). Frl. Adele Sandrock ( Rezitation). Opernsänger Herr Wilhelm Kaiser( Bariton). Am Flügel Kapellmeister Herr Karl Berga.

Nach dem Konzert: Tanz.

Anfang präzise 8, Uhr.

Herren zahlen 50 Pf. nach.

Eintritt 50 Pf.

Die Saaltüren bleiben während des Konzerts geschlossen. Rauchen nicht gestattet.

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