So fagt man.

Berichtigung.

rechts bekannt. Schüchterne Ableugnungsversiche ändern daran| Interoffiziera) müßten aus der Armee ausgerottet werden. Der! Felices in der Stadt zu bredhjen. Und jeder einzelne Prozeß hat Unteroffizier ist standrechtlich zu drei Wochen Mittelarrest vers mit einer Ghrenerklärung für De Felice geendet, und nichts. Anders mit dem 2intsliberalismus. Er spielt sich als urteilt worden; er wurde jedoch vom Kriegsgericht freigesprochen. die Verdächtigungen in Sachen der Hilfeleistung im Erdbebengebiet Vom Kriegs- und Oberkriegsgericht wurde der Oberleutnant mit der Ueberreichung einer Ghrenmedaille der Stadt der treueste Schüßer der Volksrechte auf. Nur auf von der Anklage der Beleidigung freigesprochen. Das Urteil Messina  . Daß der„ Avanti" 150 Sire für die Aufnahme eines gefeßlichem Wege, nur mit dem Stimmzettel in der Hand könne das meint, die Worte, solche Elemente wie R. müßten aus der Armee Verteidungsartikels für De Felice bekommen hat, ist selbstverständ Bolt seinen Willen durchsetzen. Sogar die höchst gefeßlichen Straßen ausgerottet werden, enthielten feine Beleidigung(!), und der Aus. lich eine gemeine Lüge. Der Avanti" hat gerade in den letzten demonstrationen zugunsten eines freien Wahlrechts für Preußen drud 2ümmel liege wohl an der erlaubten Grenze", doch Wochen einen langen Artikel gegen De Felice gebracht, in dem deur wurden von den Mannen der Fortschrittlichen Bollspartei" ver- fönne er nicht als rohe Beschimpfung aufgefaßt werden." Abgeordneten der Vorwurf gemacht wurde, auch unlautere Elemente dammt. Ein württembergisch- demokratischer Reichstagsabgeordneter unter seinen Anhängern zu dulden. Dieser Vorwurf war gewiß war es, der die Bajonette der Soldaten und die Polizeisäbel, die nicht verdient. In dem korrupten Verwaltungsmilieu Catanias gegen die Wahlrechtsdemonstranten gezückt wurden, vor der„ Schlacht" Die von der Genossin 2ugem burg in Nr. 262 bes Vor- fann natürlich ein einzelner Mensch, selbst wenn er die persönliche fegnete. Auf friedlichem Wege, durch das Parlament allein fei es wärts" gegebene Darstellung betreffs ihrer Zusage für die Span Bedeutung De Felices hat, nicht mit einem Schlag gesunde Ver­möglich, dem Willen des Volkes Geltung zu verschaffen. Den von dauer Protestversammlung bei Anwesenheit des Zaren in Bois- hältnisse schaffen. Wer sich aber ein Urteil über De Felice bilden der Mehrheit des Voltes getragenen Parlamentsbeschlüssen müßten dam zwingt mich zu einer Erwiderung. In Wirklichkeit ist der will, der halte sich vor allem vor Augen, daß dieser Mann von der Sachverhalt folgender: Genossin Luxemburg   gab mir am 3. Novem- Bevölkerung seiner Stadt buchstäblich vergöttert wird, und über eine auch die Junker und Scharfmacher nolens volens Folge leiften. ber, vormittags 10 Uhr, in den Räumen der Parteischule die feite Macht verfügt, die ihn in Stand jette, dem Präfekten von Catania  , Zusicherung, das Referat zu übernehmen, unter Betonung der vom Balkon des Palastes der Präfeftur herunter, seine Absetzung Der Vormarsch der Arbeiterklasse auf der ganzen Linie hat aber internationalen Bedeutung" dieser Protestaktion, die ihre volle anzudrohen, wenn er nicht für Messina   in der von De Felice vor­auch diese begeisterten Anhänger der parlamentarischen Aktion be- Buftimmung fände, und lehnte meine besorgte Frage, ob sie uns geschlagenen Weise Hilfe schaffen wollte. Wenn De Felice wollte, denklich gestimmt. Jm unparteiischen" Publikationsorgan der nicht etwa im letzten Augenblick im Stich lassen würde, mit den könnte er drei Viertel der Bevölkerung von Catania   als seine Fortschrittlichen Volkspartei Württembergs, dem Stutt Worten ab, so etwas fomme bei ihr nicht vor, ich solle nur schreiben, Leibgarde befehligen. Er hat nicht nur nie von diesem Einfluß garter, Neuen Tageblatt" Nr. 247 werden die Wahlaussichten mit welchem Zuge fie fahren müsse. Um dies zu tun, erfundigte au eignem Vorteil Gebrauch gemacht, sondern er war wiederholt ich mich nachträglich bei dem Leiter der Parteischule, Genossen die einzige Persönlichkeit, die sich als fähig erwies, blutige Ston der sozialdemokratischen Partei bei der bevorstehenden Reichstags- Heinrich Schulz  , nach ihrer Wohnungsadresse. Dieser erst erklärte flitte abzuwenden. Wenn Not am Mann ist, wenden sich die wahl und die Konsequenzen eines überwältigenden Wahlsiegs der mir, daß die Genoffin Luremburg auf ihre Gesundheit Rüdsicht Behörden an De Felice. Die Kläffer der bürgerlichen Bresse fozialdemokratischen Partei also besprochen: nehmen müsse und ohne Schaden für die Schule das Referat nicht follten sich den Mann erst ansehen, ehe sie hinter ihm hertläffen: " Nun, es tönnte sein, daß die Sozialdemokratie im nächsten übernehmen könne. Jedenfalls werde er alles tun, um sie davon was ihren Hundeseelen unmöglich scheint, daß man bei solchem Herbst diese 5 Millionen erreicht, und wahrscheinlich wird sie die abzuhalten. Dieses scheint ihm denn auch gelungen zu sein, denn influß, in einem Milieu wie Catania  , ehrlich sein kann, ehrlich stärkste Partei im Reichstage werden. Ja, es gibt so- am Abend des 3. November, als es für mich schon zu spät für eine bis zur bittersten Armut, das mag schlecht zu ihren gar Leute, die die Möglichkeit in Rechnung stellen, daß die Sozial- Inhibierung der bezüglichen Notiz im„ Vorwärts" war, traf ihre Phantasien über die Moral im Zukunftsstaat passen, aber es ist demokratie die zahlenmäßige Mehrheit in der deutschen   Volks Absage ein; auch die gleiche Mitteilung des Parteibureaus er nun einmal die lautere Wahrheit, an der alle Verleumdungssucht bertretung erringen tönnte. Was dann? Was wird die Partei reichte mich erst am Abend. In ihrem Briefe fagte Genoffin fich bis jetzt die Zunge verbrannt hat. Rußland. mit dieser Macht anfangen, die angesichts der Festigkeit des Staats- Luxemburg, daß sie durch den Unterricht in der Schule zu müde" gefüges und angesichts der Macht der wohlgeordneten bürgerlichen und auch in der Zeit zur Ausarbeitung des Neferats zu beengt Welt tatsächlich gar keine ist oder werden kann? Ein heifles wäre. Ob es nun der von der Genossin Luxemburg hervorgehobe­Problem, dessen Ausmalung den Herren Bebel und Genossen nen internationalen Bedeutung" der Demonstration mehr ent- Eine Konferenz der russisch- polnischen National allerdings Kopfzerbrechen bereiten fönnte." sprochen hätte, den erschienenen Massen zu sagen, Genossin Lurem demokraten und der polnischen Realisten hat zu bem Van sieht, nicht nur die Junker und Scharfmacher find willens burg   fei frant, wie ich es nach den Worten des Genossen Schulz Projekt der städtischen Selbstverwaltung, das demnächst in den und bereit, die Macht der Flinten und Maschinengewehre gegen das wohl zu dürfen glauble, oder zu fagen, fie fei müde", überlasse russisch  - polnischen Gouvernements zur Durchführung gelangen soll, Barlament mobil zu machen, auch der Linksliberalismus ich ihr, als ber in Fragen internationaler Politit" weit erfahre Stellung genommen und beschlossen, für eine Beschränkung Ausübung des Selbstverwaltungs appelliert an die Macht der wohlgeordneten neren Genoffin, zur Beurteilung. Daß fie durch ihre Ablehnung einen anderen Genossen zwang, bürgerlichen Welt", wenn es dem arbeitenden Bolte jemals in viel fürzerer Beit ein Material zu meistern, das ihm ferner lag, rechts zu stimmen. Diese Polen  , die allein in der Duma einfallen sollte, eine sozialdemokratische Mehrheit in den Reichstag wie ihr, der vielbewährten alten Vorfämpferin der russischen Frei die polnische Bevölkerung vertreten, haben sich also für die An­heitsbewegung, kam ihr wohl kaum zum Bewußtsein. Vielleicht wendung desselben Unterdrückungssystems, unter dem sie so schwer Etwas Neues sagt das Drgan der Fortschrittlichen Volkspartei  " ist sie aber getröstet, wenn sie hört, daß ihm dies ganz ausgezeichnet leiden und flagen, gegen andere Frembe" ausgesprochen und damit damit freilich nicht. Uns macht dieses" heille Problem" fein Stopf- gelang. Der Schluß ihrer Erklärung ist mir unverständlich. auch Repreffalien, die nicht nur gegen die Juden in Russisch- Polen, zerbrechen. Wir wissen sehr genau, daß. Unsere Demonstration war lediglich Sache des Kreises Spandau­Dit- Havelland. Der im letzten Teil der Erklärung erhobene Vor­wurf der mangelhaften Organisation der Demonstration bezog sich auch vermutlich nicht auf Spandau  , so daß ich es schon deshalb nicht für notwendig halte, für diese andere Stelle das Wort zu nehmen. Emil Schubert, Kreisvorsitzender.

zu entfenden.

1. eine Mehrheit sozialdemokratischer Reichstagswähler bei der standalösen Ungleichheit der Wahlkreise noch keine Majorität im Reichstage garantiert; daß

2. einer sozialdemokratischen Reichstagsmehrheit nicht nur die Minderheit der bürgerlichen Parteien, sondern auch der Bundesrat, die Regierungen Preußens und der anderen deutschen   Bundesstaaten mit allen staatlichen Machtmitteln, Polizei, Justiz, Heer, Marine usw.) gegenüberstehen werden. Wir wissen

3. daß die Geschichte lehrt, daß die herrschenden Klassen, und wenn sie auch zu einer verschwindenden Minorität geworden sind, doch niemals freiwillig auf ihre Machtstellung verzichtet, sondern stets an die Gewalt appelliert haben. Das heille Broblem" ist demnach für uns nicht so sehr heiket, fondern ziemlich einfach und durchsichtig.

-

frankreich  .

Das Ministerium Briand   vor der Kammer.

der Juden

Antisemitismus in Polen  .

in der

fondern in ähnlicher Art auch gegen die Polen   im Westgebiete ge­richtet sind, eine moralische Sanktion verliehen. Helle Freude herrscht darum mit Recht bei den russischen Reaktionären, die von jest ab bei der Verfolgung der polnischen Nationalität diese auf ihre eigenen Taten verweisen können.

Japan  .

Eine Verschwörung gegen den Kaiser!

Soziales.

gefeges flagen?

Zolio, 9. November. Sechsundzwanzig Japaner, die der Teil­Paris, 9. November. Deputiertentammer. In der nahme an einer Verschwörung gegen das Leben des heutigen Verhandlung wurde die Debatte über die Interpella- aisers angeflagt waren, der während er die Militärschule besuchte, fionen fortgesetzt. In Erwpiderung auf die Ausführungen des De putierten Charles Benoist   erklärte Briand  , er werde hinsicht von ihnen ermordet werden sollte, wurden heute vom Tribunal lich der Wahlreform die Vertrauensfrage stellen und hoffe, für fchuldig befunden. Das Gericht empfiehlt, in diesem Falle mit Unterstützung der Kommiffion zu einer schnellen Lösung zu auf die schwerste, gesetzlich vorgeschriebene Strafe, nämlich auf die gelangen, vorausgesetzt, daß die Kommission den ursprünglichen Todesstrafe, zu erkennen. Entwurf nicht allzusehr abändere. Delahaye( Rechte) griff Wieder ein Zeugniszwangsverfahren. unter startem Lärm Briand   und mehrere Minister, darunter be= Genosse Leimpeters- Saarbrüden wurde vom dortigen Amts- fonders Laferre persönlich heftig an. Der Präsident drohte ihm gericht zu 50 M. Geldstrafe oder im Nichtvermögensfall für je 5 M. einen Ordnungsruf an. Leroy Beaulieu( Progressist) er- Stann ein Gesamtschulverband aus§ 53 des Kommunal- Abgabena Härte, er tönne zu einem Ministerium, dem Laferre, der Vertei­einen Tag Haft bestraft, weil er ohne gefeßlichen Grund das Zeug- diger der Bettelwirtschaft des Kriegsministers André angehöre, mis verweigert hat." Der auf Grund des§ 3 des Gesezes vom 28. Juli 1906, be­tein Vertrauen haben. Briand   erklärte, es hängt von den Repu- treffend die Unterhaltung der öffentlichen Volksschulen, gebildete Am 8. Juli schrieb der Christliche" Gutsche- Elberfeld an den blikanern ab, ob ich morgen noch an der Spike der Regierung stehe. Gesamtschulverband Winsen   besteht aus den politischen Gemeinden Christlichen Koster- Saarbrüden einen Brief, in dem er Koster mit­teilte, daß ein Paket schon tubertierte Schmutzartikel gegen 2. ent- Ich werde Ihnen heute abend die Mittel dazu in die Hand geben. Winsen   und Neu- Winjen. Der Schulvorstand dieses Gesamtschul­haltend, unterwegs seien, die er an die roten Beamten" verschicken links, Zwischenrufe rechts.) Jch begehre ihre Stimmen nicht, rief gesetzes von den Gemeinden Wieze, Hornbostel und Oldau einen Laferre ist ein Ehrenmann und ein Mann von Mut.  ( Beifall verbandes hatte nun auf Grund des§ 53 des Kommunalabgaben­und im Tivoli"-Gewerkschaftshaus verteilen sollte. Von Briand  , zur Rechten gewandt. Indem er dann auf die Hauptfrage Buschuß zu den Schullasten des Gesamtschulverbandes gefordert, diesem Brief erhielt 2. schon am 9. Juli Kenntnis, noch ehe er einging, fagte er: Die Regierung fann morgen einem neuen und 3var zunächst für 1908 in Höhe von 3012 M. Die Forderung Koster zugestellt worden war, und nach Empfang des Schmutz blattes   veröffentlichte er dann den Inhalt desselben. Die„ Christen" Eisenbahnerausstand gegenüberstehen. Soll sie es mit wurde abgelehnt. Der Kreisausschus lehnte auch die Feststellung stellten nun Strafantrag gegen 2. wegen unbefugten Oeffnens gefreuzten Armen tun? Wenn Sie Ja dazu sagen, dann einer derartigen Verpflichtung der genannten drei Gemeinden ab, eines Briefes und Verlegung des Briefgeheimnisses. Die Staats- frete ich zurück.( Beifall links und in der Mitte.) Briand   er- Die Berufung des Vorstandes des Gesamtschulverbandes wurde vom awaltschaft gab dem zwar nicht statt, eröffnete aber das Berfahren lärte, daß die Regierung, um die Möglichkeit der Wiederkehr Bezirksausschuß abgewiesen. Darauf legte der Vorstand Revision gegen einen Unbekannten", in dem 2. als Zeuge vernommen wurde. solcher gefährlichen Ereignisse zu vermeiden, die Schaffung einer ein. Dem Rechtsmittel trat Nechtsanwalt Dr. J. Herzfeld ver dem Bei seiner Bernehmung gab er an, daß der Brief durch den Post- dauernden Ausgleichs- und Schiedsgerichts- Be- Oberverwaltungsgericht als Vertreter der Gemeinden Wiehe  , Horna beamten irrtümlicherweise einem Kaufmann zugestellt wurde, der hörde vorschlage. Ferner folle es unmöglich sein, während bostel und Oldau entgegen. Nach dem Wortlaut des§ 53 des Stont­ihn öffnete ohne die Adresse nachzuprüfen, und erst aus dem Inhalt der Tagung dieses Schiedsgerichts einen Ausstand zu ber- munalabgabengesetzes, der die Zuschußleistungen der sogenannten ersah, daß der Brief nicht für ihn bestimmt war. Da er aus dem uchen, und ebenso folle es unmöglich sein, in den Aus- Betriebsgemeinden gegenüber den sogenannten Arbeiter- Wohnsitz­Inhalt einen politischen Schurkenstreich vermutete, übermittelte it and zu treten, wenn der Ausgleich nicht ange- gemeinden regelt, könnten Ansprüche auf Zuschüsse zu den Schul­er 2. eine Abschrift, damit er sich zur Abwehr vorbereiten könne.nommen würde. Briand   protestierte sodann gegen Jaurès   lasten nur Gemeinden( bezi. Gutsbezirke) erheben, nicht aber ein Gin unbefugtes Brieföffnen", läge also nicht vor, und falls die Behauptung, daß Frankreich   der Welt auf der Bahn der Reat Gesamtschulverband, vertreten durch seinen Vorsteher. Die Klage Beröffentlichung strafbar sei, möge die Staatsanwaltschaft iha tion vorangehe. Frankreichs   Freunde zollten ihm Beifall sei darum unzulässig, weil der Gesamtschulverband bezw. sein Vor­unter Antlage stellen. Den Namen des Kaufmanns nenne er nicht, nicht, weil es ein Wert der Reaktion vollbracht habe, sondern weil steher sie erhoben habe. Auch§ 54 des Voltsschul- Unterhaltungs­nicht etwa deshalb, weil er deffen Bestrafung befürchte und ihn es die Fahne der Zivilisation gegen die Anarchie hochgehalten habe. gefeßes ändere hieran nichts.

Das Gericht legte den Christlichen  " immerhin ein fleines flästerchen aufs Herz, aber ihr Rachedurst bleibt ungeftillt.

Auch ein unbefangener Richter.

Davor schützen möchte, sondern weil er das Redaktionsgeheimnis( Beifall.) Briand   sagte ferner: Wenn ein Ausstand der An- Das Oberverwaltungsgericht verwarf die Revision des Vor­unter allen Umständen bewahren wolle. Er habe dem Kaufmann gestellten der öffentlichen Dienstzweige das Leben der Nation be- ftehers des Gesamtschulverbandes Winsen. Es stellte sich auf den anheimgestellt, sich selbst dem Gericht zu stellen, was dieser lediglich droht, so hat die Regierung das Recht, diese Angestellten vom Anwalt vertretenen Standpunkt und erklärte die Klage des aus Furcht vor einem wirtschaftlichen Schaden durch die Schwarzen 8ur Verteidigung des Vaterlandes einzube- Verbandsvorstandes bezw. des durch ihn vertretenen Gesamtschul­abgelehnt habe, nicht aber, weil er fürchte, sich strafbar gemacht zurufen. Wenn Sie mir die gesetzlichen Mittel verweigern, diesen verbandes für unzulässig. haben. Möglichkeiten zu begegnen, so gehe ich. Zum Schluß wiederholte Vom Gesinderedit. Brand, die allgemeine Politit der Regierung ist die des weltlichen Unterrichts, der Freiheit und der Gerechtigkeit, und für diese Ein Merkmal der gegen das Gesinde bestehenden Ausnahme­Bolitik stelle ich die Vertrauensfrage.( Beifall links.) gefeße sind die Bestimmungen über die Bestrafung der Dienstver Binder( unabhängiger Liberaler) erklärte, er werde für die Ste- gehen. Die Bestrafung erfolgt auf Antrag des Arbeitgebers. Alfo gierung stimmen, die die Revolution bekämpfe. Belletan( soz. in die Sand unserer ostelbischen Gutsbefizer wird die Anwendung Der antisemitische Reichstagsabgeordnete Stölle, in feinem Radikaler) fordert Briand   auf, zu erklären, warum er sich von dieses dem heutigen Rechtsempfinden ins Gesicht schlagenden Be­Brivatberufe Amtsgerichtsrat, wurde von dem Disziplinarhof des einer Anzahl seiner Mitarbeiter getrennt habe, und warf ihm vor, ftimmungen zum Gefinderecht gelegt. Oberlandesgerichts Celle   zu Strafperfegung und 500 m. er sei der große Mann der Reaktion, da er eine Art von Ein Maschinist war bei dem Gutspächter Benkendorf auf Geldstrafe verurteilt. Das Vergehen, dessen Stölle angeflagt war. Militarisierung der öffentlichen Dienste habe durchblicken lassen Carolinenhof bei Stavenhagen im Jahreskontrakt. An 2 Lagen liegt längere Zeit zurück. In einem Breßprozeß, in dem er den und durch Beschränkung des Streifrechts bestrebt sei, die Sklaverei im vergangenen Sommer hatte er feinen Dienstherrn die Arbeit Borfiz führte, wurde er von dem Kläger als befangen abgelehnt. wiederherzustellen. bersagt". Beim Kleemähen mit der Mähmaschine hatte er mittags Stölle erklärte fich aber für nicht befangen und sprach den 12 Uhr Schluß gemacht, um nach dem Gutshof zum Mittagessen zu Redakteur der ihm nabestehenden Harzzeitung" frei, gehen. Der Dienstherr kam dazu und befahl, den Rest des Klee­während die Straffammer in Göttingen   fpäter gegen den Redakteur feldes vollends zu mähen, was etwa 4 Stunden in Anspruch ge= auf drei Monate Gefängnis erfannte. Stölle wurde wegen nommen hätte. Der Maschinist entgegnete, er wolle fein Essen nicht dieser Angelegenheit vor den Disziplinarsenat in Celle   geladen, ber talt werden laffen und begab sich nach dem Gutshof. Das erste das genannte Urteil fällte. Dienstvergehen!

Milde Militärrichter.

Italien  .

Bürgerliche Verleumder.

Rom  , 5. November. Mit einer Beharrlichkeit, die wahrlich einer besseren Sache wert wäre, ergeht sich die bürgerliche Presse Deutschlands   periodisch in Verleumdungen des Ab­geordneten De Felice. Obwohl De Felice nicht Partei- Ginige Tage später war der Mann damit beschäftigt, die von genosse ist, wie diese Blätter annehmen, und obwohl in Catania   ihm bediente Maschine auseinander zu nehmen. Der Dienstherr Der Oberleutnant 2oz vom Infanterie- Regiment Nr. 160 eine fozialistische Parteiorganisation erst in diesem Jahre ent- befahl ihm, einen Wagen, der gestrichen werden sollte, zu reinigen. in Bonn   stand vor dem Oberkriegsgericht in Koblenz   unter standen ist, so mag es doch am Blake sein, die Lüge der bürger- Der Arbeiter begab sich zum Stellmacher, um sich ein Werkzeug der Anklage der Beleidigung eines untergebenen in zwei Fällen. lichen Blätter in ihrer gangen Pracht zu kennzeichnen. Da ist geben zu lassen, mit dem der Wagen von dem anhaftenden Not be Das Gericht beschloß, die Oeffentlichkeit nicht auszuschließen, mit zuerst die imer wiederkehrende Beschuldigung der Unterschlagung freit werden konnte. Als dies ergebnislos blieb, ging er wieder der Begründung, die bisherigen Verhandlungen und Grmittelungen von Erdbebengeldern durch De Felice. Ja, wiffen denn die Herren an seine vorige Arbeit. Das war das zweite Dienstvergehen! hätten nicht ergeben, das etwas zu verheimlichen sei; es liege im Gewährsmänner nicht, daß eben diese Beschuldigung von einem Auf die Anzeige des Gutspächters verhängte das Polizeiamt, Interesse der Armee, wenn ein wahrheitsgemäßer Bericht in die römischen Blatte dem Bastone" veröffentlicht wurden, und daß unter der Beschuldigung, seiner Dienstherrschaft die Arbeit versagt Zeitungen fomme. In dieser Begründung liegt das Eingeständnis, dieses Blatt wegen Verleumdung verurteilt wurde? und den schuldigen Gehorsam verweigert zu haben", eine Geldstrafe daß in den Fällen, wo die Oeffentlichkeit ausgeschlossen wird, Wissen sie nicht, daß ein Lofalblatt von Catania  , La Sicilia", pon 20., evenutell 10 Tagen Haft, auf Grund der Verordnung etwas zu berheimlichen ist. öffentlich seine Beschuldigungen zurüdzog, sie als unwahr betreffend die Bestrafung der Dienstvergehen vom 3. August 1892, In der Militärtapelle der 160er hat infolge Erkrankung des erklärte und die Kosten des Verfahrens auf sich nahm, um nicht die als Teil der medienburgischen Gesindeordnung anzusehen ist. Musitmeisters große Disziplinlosigkeit" geherrscht. Bei der Ueber das Schicksal des römischen Blattes zu teilen? Die biederen Das Schöffengericht in Stavenhagen, dem Geburtsort Fris wachung einer Brobe gebrauchte der Oberleutnant Lotz gegenüber Journalisten wissen das ganz genau, wie sie ganz genau wissen, Reuters  , dem klassischen Boden von Stein Hüsung", bestätigte mit einem Unteroffizier den Ausdruck Sie unverschämter Lümmel" daß De Felice bettelarm ist, von feiner journalistischen einer vier Seiten umfassenden Urteilsbegründung die Strafverfü oder auch:" Das ist eine unverschämte Lümmelei". Bei einer Tätigkeit fümmerlich lebt und nie ein bezahltes öffentliches Amt gung, ermäßigte aber die Geldstrafe auf 12 Mt., eventuell 6 Tagen Anrede soll der Unteroffizier sich nicht schnell genug erhoben haben, befleidet hat. Sie wissen auch, daß die Anzeigen wegen miß- Haft. Die mecklenburgische Polizeiberordnung ist dem preußischen weshalb der Oberleutnant ihn mehrere Male hintereinander auf- bräuchlicher Verwendung von Erdbebengeldern gerade bon De Gejet vom 24. April 1854 getreu nachgebildet. Die Beseitigung stehen ließ. Der Unteroffizier erklärte, durch diese Behandlung Felice anhängig gemacht worden find. Wenn sie auch beider Geseze und der Gesindeordnungen fann bom Reichstag des bor   Erregung frant geworden zu sein. Abends mußten die nur eine entfernte Kenntnis der Lebens- und Verwaltungsverhält- Schnapsblods leider nicht mehr erwartet werden. Die Augen der Hoboisten auf dem Kasernenhof antreten, wobei der Oberleutnant nisse von Catania   haben, so müssen sie wissen, daß von bürgerlicher Bandarbeiter richten sich auf den neuen Reichstag, der hier gründ erklärte, solche Elemente wie R. Chier nannte er den Namen des i Geite alles, aber auch alles geschehen ist, um den Einfluß De liche Arbeit zu verrichten hat