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Mr. 268. 27. Jahrgang.

3. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

nehmer

Botsdam. Am Mittwoch( Bußtag) finbet ber 8 a hIabend in allen Bezirkslokaten bereits um 18 Uhr statt.

Dienstag. 15. November 1910.

Tegel . Heute Dienstag, abends 8 Uhr pünktlich, findet im Der Stadtälteste und Stadtrat a. D. Hübner ist im Alter von Die Gewerbegerichtswahlen der Arbeit- otale von Julius tippenſtein, Svandauer Str. 4, die Mitglieber- 84 Jahren geftorben. bersammlung statt. Vortrag des Gen. Udo über Moabit ". Ver­Rektor Bock wieder krank. Das Befinden des Rektors Bock, der einsangelegenheiten. Die Bezirksleitung. fich bekanntlich im Moabiter Untersuchungsgefängnis befindet, hat Waidmannsluft und Umgegend. Am Bußtag, den 16. November, fich wieder einmal verschlimmert, so daß er nach dem Lazarettgefängnis Herrenpartie nach Liepnigsee. Die Genossen sämtlicher Bezirksorte in der Charité übergeführt wurde. Von ärztlicher Seite wurde der treffen fich früh 8 Uhr in Schönfließ an der Dorfkirche. Abmarsch Ansicht Ausdruck gegeben, daß Bock bis zum 13. Dezember, an welchem Tage die Gerichtsverhandlung gegen ihn beginnen sollte, von dort Punkt Uhr. nicht verhandlungsfähig fei. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ist daher der Termin aufgehoben. Ein gräßlicher Unglüdsfall trug Zwischen sich vorgestern nachmittag in der Französischenstraße zu. der Friedrich- und Charlottenstraße wollte der zehnjährige Schüler Richard Bichler, Neue Grünstr. 39, den Fahrdamm überschreiten, wobei er nicht das Herannahen einer Automobildroschke beobachtete. Als der Chauffeur Signale gab, sprang der Knabe erschroden zur Seite und rannte nun in ein anderes vorüberkommendes Auto. Er wurde unter die Räder gerissen und so unglücklich überfahren, daß ihm der linke Brustkasten fast vollständig eingedrückt wurde. Sterbend wurde Pichler in die Königl. Klinik eingeliefert.

haben am Sonntag stattgefunden und gingen ziemlich glatt von statten. Durch die Erfahrung gewißigt, hatte der Magistrat diesmal die Wahlzeit bis nachmittags 6 Uhr festgefeßt, im Gegensatz zum Jahre 1908, to nur bis 3 Uhr gewählt werden konnte und wo zufolge der Inappen Wahlzeit großes Gedränge auf den Höfen vor den als Wahllokale dienenden Turnhallen herrschte. Am Sonntagvormittag herrschte zwar auch Massenandrang, aber später wickelte sich das Wahlgeschäft glatter ab als früher. Viele Schwierigkeiten wurden Arbeitern auf verschiedenen Polizeirevieren wegen der Abstempelung der Wohnungsbescheinigung gemacht, ganz besonders wurden hiervon Arbeitslose betroffen, die nach den Bestimmungen wahlberechtigt waren. Die Polizei erwies sich in dieser Beziehung als wenig entgegenkommend. Bor den Wahllokalen priesen die Stimmzettelverteiler ihre Listen den Wählern an. Besondere Anstrengungen machten die Wiefen thaler, die ihre Liste unter der Firma: Liste des Deutschen Metall­arbeiterverbandes" ausriefen. Dadurch sollte vor allem bei den Metallarbeitern der Glaube erweckt werden, als habe der Deutsche Metallarbeiterverband eine eigene Liste aufgestellt. Dieses Manöver scheint denn auch teilweisen Erfolg gehabt zu haben, der in dem Zahlenergebnis zum Ausdruck gelangt.

Im ganzen wurden abgegeben 90 625 Stimmen; im Jahre 1908 83 211. Es beteiligten sich demnach 7436 Arbeiter mehr an der Wahl. Von diesen abgegebenen Stimmen erhielt die Liste I der freien Gewertschaften 82 610, gegenüber den abgegebenen Stimmen 1908 6652 Stimmen mehr. Die Liste der Chriftlichen befam 2411 Stimmen, 355 Stimmen weniger wie im Jahre 1908. Die Hirsch- Dunderschen bekamen 2960 Stimmen; auch diese Liste hatte 772 Stimmen weniger wie 1908.

Der Bildungsausschuß veranstaltet am Sonnabend, den 19. b. Mts., abends 8 Uhr, im" Biftoriagarten" einen Wallotte Abend( Moderne Lieder und Worte). Eintrittskarten vorher bei Staab und Waldt.

Berliner Nachrichten.

Tödtlicher Automobilunfall.

Die technische Mittelschule der Stadt Berlin wurde am Montag durch einen Festakt eingeweiht. Die Eröffnung dieser neuen Lehranstalt, von der für das Gewerbe und die Industrie Berlins viel Förderung erwartet wird, Ein schwerer Straßenunfall hat sich gestern nachmittag in der liegt schon um ein Jahr zurück. Im Oktober vorigen Jahres Borhagener Straße zugetragen. Vor dem Hause Nr. 3 wurde der begann die technische Mittelschule zunächst auf der Unterstufe 30jährige Arbeiter Karl Lindemann aus der Cabiner Straße 21 von mit dem Unterricht, und in diesem Jahre brachte ihr dann einem Straßenbahnwagen der Linie 76 umgefahren. Der Verun das Sommersemester und jetzt das Wintersemester den weiteren glüdte stürzte so heftig zu Boden, daß er mit einem schweren Ausbau durch Hinzufügung der übrigen Klassen. Ihr Heim Schädelbruch liegen blieb. Nachdem er auf der nächsten Unfall­hat sie in Berlin - Nord, westlich der Müllerstraße am Zeppelin- station die erste Hilfe erhalten hatte, wurde er nach dem Kranken­plag: es ist ein Teil der vom Baurat Hoffmann geschaffenen hause am Friedrichshain transportiert. stattlichen Gebäudegruppe, die einen von vier Straßen um­gebenen Baublock einnimmt und außer der technischen Mittel­schule noch die 53. und die 300. Gemeindeschule sowie die 14. Realschule beherbergt.

und

Sie will durch

Mit dem Pfeil das Auge ausgeschossen. Bei einem beklagens­werten Unfall hat der zehnjährige Schüler Ernst Meinicke das rechte Auge eingebüßt. M. hatte mit einem anderen Schulkameraden mit einem Pfeil Schießübungen unternommen. Ein unglücklicher Zufall wollte es, daß er dem Spielgefährten in die Schußlinie rannte und daß der Pfeil ihm in das rechte Auge eindrang. Der Verwundete wurde sofort nach der Charité gebracht, wo das Auge aber nicht mehr gerettet werden tonnte. Ein schreckliches Familienbrama

An der Einweihungsfeier beteiligten sich Lehrer und Schüler der Anstalt, Mitglieder der städtischen Schulverwaltung, Die Liste III der Wiesenthaler erhielt 2644 Stimmen. Es erhalten demnach die freien Gewerkschaften 64, die anderen insbesondere des Kuratoriums der Mittelschule, zahlreiche Listen je 2 Beifizer. Stadtverordnete und Magistratsmitglieder, auch Vertreter der Wahnsinnstat einer Mutter. Nach diesem Resultat sind die Stimmen der Hirsch- Dunderschen Staatsregierung, sowie eine Reihe von Männern des Gewerbes hat sich am Sonntag in dem Hause Heidenfeldstr. 16, im Osten hielt die bei solcher Gelegenheit und die der Christlichnationalen zurückgegangen, während die für und der Industrie. Man I, Frau des Maurers Richter ihre beiden kleinen Kinder, zwei Mädchen wachsen ist. Die Stimmenzahl der Wiesenthaler ist, wie schon oben 53. Schule eingeleitet und abgeschlossen wurden. Bürgermeister im Alter von 4 und 5 Jahren, und erhängte sich dann selbst an die Liste I der freien Gewerkschaften abgegebene Stimmenzahl ge- üblichen Reden, die durch Gesang von Schülerinnen der Berlins , abgespielt. In einem Wahnsinnsanfalle erdrosselte dort die dargelegt, nicht auf geradem Wege erlangt worden, sondern auf Reicke, der Vorsigende des Sturatoriums, begrüßte die er einer Ofentür. Die Schreckenstat wurde mittags durch den heim­Kosten des Zentralverbandes der Metallarbeiter. Die von den Wiesen- schienenen Gäste. Ein Ministerialdirektor aus dem Handels­Das Richtersche Ehepaar wohnte thalern betriebene Agitation wurde in rein persönlicher Art geführt ministerium drückte die Sympathien aus, deren die Staats- tehrenden Ehemann entdeckt. schon seit etwa drei Jahren in dem Hause dem Hause Heidenfeld und baute fich auf Angriffe gegen leitende Berionen des Metall- regierung die Stadt Berlin bei feierlichen Anlässen zu ver­ftraße 16. Da der Mann stets Arbeit hatte, lebte die Familie Direktor Volk, der Leiter der technischen in austömmlichen Verhältnissen. In letzter Zeit zeigten sich bei der arbeiterverbandes auf. Wenn sich unter solchen Umständen Arbeiter sichern pflegt. täuschen ließen, so zeigt das, daß viele Arbeiter über die Verhältnisse Mittelschule, legte ihren Zweck und ihre Organisation dar. der Gewerkschaften noch nicht genügend unterrichtet sind und daß sie Die Schule, deren Organisationsplan im wesentlichen ein Frau plöglich Spuren von Geistesstörung . Ihr Zustand verschlimmerte Wert des früheren Stadtschulrats Gerstenberg ist, hat sich immer mehr, bis gestern der Verfolgungswahn voll zum Aus­teine Arheiterzeitung lesen. bruch kam. Als der Mann die Wohnung berlassen hatte, erdrosselte Die weitere Aufklärung in den Gewerkschaften wird dafür sorgen, zwei Hauptabteilungen, eine für Maschinenbau mit zwei bie Unglückliche ihre beiden kleinen Kinder mit einem Bindfaden daß die Arbeiter immer mehr erkennen, wo in Wirklichkeit ihre Fachklassen eine für Technologie und Gewerbe­und erhängte sich dann selbst an einer Ofentür. Bei der Heimkehr Intereffen am besten gewahrt werden. Im großen und ganzen ist betrieb mit zwei Fachklassen, außerdem eine gemein- des Mannes waren Mutter und Kind schon Leichen. Die herbei. tüchtige technische Berufene Revierpolizei nahm den Tatbestand auf und ließ die Leichen Kräfte für Industrie und Gewerbe sowie für kommunale und nach dem Schauhause schaffen. Die Tragödie hat in der Umgebung flaatliche Betriebe heranbilden, junge Leute, die einmal in des Hauses große Aufregung hervorgerufen. ihrem Beruf eventuell auch eine leitende Stellung einnehmen tönnen. Als im Januar 1905 die Stadtverordnetenversamm­lung beschloß, für Berlin die längst gewünschte technische Mittelschule zu schaffen, wurde hervorgehoben, sie solle haupt­Eine teure Nacht. Sechs blaue Lappen hat einem Landwirt, der sächlich dem sogenannten neuen Mittelstand" nüßen, der mit der Entwickelung der Industrie aufgekommen sei. Gewünscht sich vorübergehend in Berlin aufhält, eine fidele Nacht gekostet. Am wurde eine Schule dieser Art schon seit 1898 von Unter- Sonnabendabend machte er in einem Kasino Unter den Linden die Bekanntschaft zweier Lebedamen, die sich erboten, ihm Berlin bei nehmerkreisen, die darüber klagten, daß es an gut vorgebildetem Nacht zu zeigen. Die beiden wußten sehr wohl, daß bei dem Personal fehle. Die ganze Schul- und Bildungsfreundlich- Fremden Geld zu holen war, und sie forgien dafür, daß er bald die feit der befizenden Klasse wurzelt ja überhaupt lediglich in nötige Bettschwere hatte. Sodann suchten sie mit ihm ein Benfionat dem Wunsch, aus der Arbeiterklasse sich möglichst brauchbare in der Dorotheenstraße auf und raubten ihm die Geldtasche, die Hände oder Köpfe heranzubilden, die dem Brotherrn" mög- fechs Hundertmarkscheine enthielt. Als der Beraubte am Morgen lichst viel Profit liefern. Die neue Schulgattung ist nach erwachte, wunderte er sich sehr darüber, wie er in das unbekannte ihrem Plan und Ziel ein Mittelglied zwischen der gewerblichen Bimmer geraten fonnte. Noch mehr aber war er erstaunt darüber, Fachschule und der technischen Hochschule, dem entsprechend als er die unliebsame Entdeckung machte, daß seine Brieftasche mit muß sie von den aufzunehmenden Schülern das Einjährigen- den 600 Mart verschwunden war. Die Kriminalpolizei ist den beiden Frauenzimmern auf der Spur. Zeugnis oder eine durch Prüfung nachzuweisende gleichwertige Frauenzimmern auf der Spur. Vorbildung fordern.

das Wahlergebnis für die Liste I der freien Gewerkschaften ein same Unterstufe mit zwei Vorklassen. günstiges; es muß aber dahin gewirkt werden, daß in Zukunft die Unterricht von zweijähriger Dauer Wahlbeteiligung noch besser werden muß als bisher.

gu meiden.

Partei- Angelegenheiten.

Zur Lokalliste!

1. B. Jn Nieberlehme steht uns das Lokal von Krufchwiß zu allen Veranstaltungen zur Verfügung, dagegen sind die Lofale von Schmidt, Niederlehme und Riedel, Neue Mühle unter allen Umständen In Mariendorf werden besonders die Kirchhofsbesucher darauf aufmerksam gemacht, daß Graßls Gesellschaftshaus, Chauffeeſtr. 305, streng zu meiden ist. Es wird außerdem das in der Lokalliste ver­zeichnete Lokal von Aug. Fehlberg, Eisenacherstr. 11, vis- a- vis dem Streuzfirchhof empfohlen.

Spandau . Das Lokal von Seiz, Schüßenstraße, ist nach wie bor gesperrt. Lokalkommission für Berlin und Provinz Brandenburg . Der Obmann. A. Hanisch. Zweiter Kreis. Morgen, Bußtag, Herrenpartie der 7. und 8. Ab­teilung nach Neu- Helgoland am Müggelfee. Abfahrt früh 8 Uhr 10 Min. vom Görlizer Bahnhof. Rege Beteiligung er­ Der Vorstand .

wünscht.

Auf die Einweihungsfeier erfolgte eine gemeinsame Be­fichtigung der Anstalt, wobei ihre anheimelnden Räume und ihr reichhaltiges Lehrmaterial in manchem bewundernden Wort die verdiente Anerkennung fanden. Schade nur, daß die oben ewähnten Aufnahmebedingungen das Gros des Nachwuchses der Arbeiterklasse von vornherein vom Besuch dieser neuen Bildungsstätte ausschließen.

Dritter Wahlkreis. Am Bußtag findet eine Fußpartie nach Bichelswerder zum Alten Freund statt. Treffpunkt: Station Eichtamp. Die Genossen, welche sich daran beteiligen und die elektrische Straßen­bahn Nr. 91 benußen, fahren bis zur Endstation Halensee und gehen zu Fuß bis zur Station Eichkamp, die in 20 Minuten zu erreichen Das neue Aquarium im Zoologischen Garten und die Stadt ist. Dafelbst vereinigen sie sich mit den Genossen, welche die Stadt­bahn benutzen. Abmarsch von dort pünktlich 10 Uhr. Um rege Be- Berlin . Der Zoologische Garten erhielt bisher eine jährliche Bei­teiligung ersucht Der Vorstand. hilfe von 12 000 M. vom Magistrat Berlin . Dieser hat beschlossen, Friedenau . Heute abend 81 Uhr bei Mechelte, Handjerystr. 60, vom 1. April 1911 ab auf 40 Jahre eine Beihilfe von 25 000 M. Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Referat über Konsum- au gewähren unter der Bedingung, daß im Zoologischen Garten ein genossenschaftsbewegung. Wahl einer Bergnügungskommiffion. An- Aquarium errichtet wird und den Zöglingen der Berliner städtischen träge. Verschiedenes.- Mittwochabend 8 Uhr Neuterfeier im Rhein - Schulen freier Einlaß gewährt wird. Den Berliner Privatschulen Der Vorstand. und Fortbildungsschulen sollen Preisermäßigungen( 20 Pf.) gewährt schloß".

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werden.

Die Wettleidenschaft hat einen Kaufmann Heine, der in einer hiesigen Großhandlung eine Vertrauensstellung bekleidete, beranlaßt Unterschleife in Höhe von 21 000 M. zu begehen. Er wurde deshalb in Untersuchungshaft genommen.

Das Herbstfest des Vereins Freie Volksbühne, welches diesmal im Konzertsaal der Happoldtschen Brauerei abgehalten wurde, wies ein sowohl den politischen Zeittendenzen als der frohen Unter­haltung Rechnung tragendes Programm auf. Friz Richard rezitierte poetische Episteln von Platen, Heine, Conrad Ferdinand Meyer , Adolf Glaßbrenner (" Brennglas"), Herwegh , Freiligrath usw., in denen das Gottesgnadentum" bormärzlicher Botentaten mit unverkennbarer rückwirkender, Beziehung auf die Gegenwart gegeißelt wird. Heines König Langohr " und Glaßbrenners Muckerlied" gelangen ihm wohl am besten. Hier kann der Vortrag eine mimoplastische Unterstreichung gut vertragen, während sonst jeder Aufwand an rhetorischem Pathos störend empfunden wird. Frau Motte Lub sang einige gehaltvolle Lieder von Saint- Saëns , Berger und James Rothstein mit hoher Kunstvollendung. Roth­steins Stomposition des ergreifenden Liedes vom Hemde( nach Thomas Hood von Freiligrath) mußte besonders interessieren. Die Grundstimmung ist vortrefflich erfaßt; der Ausdruck dramatisch gesteigert und das sangbare Element mit mufitalischer Feinheit behandelt. Der reinen mächtigen Wirkung dürfte die Komposition Brit Buckow. Heute Dienstag, den 15. November, abends im Konzertsaal wohl sicher sein; es fragt sich jedoch, ob sie nicht Der städtische Seuchenhof in Berlin ist bisher von der Vieh­8 Ubr, im Lokale von Schöneberg , Rudower Straße 66: Mit­gliederversammlung des Wahlvereins. Tagesordnung: 1. Vortrag zentrale in Friedrichsfelde gegen den Willen der städtischen Ver- durch die ungleich mächtigere im gesprochenen Text überboten wird. Uebrigens fanden auch noch einige andere Neuheiten desselben über Der Massenstreit". Referent Genosse Redakteur Dittmer. waltung benutzt worden. Es ist vorgekommen, daß auf dem Komponisten, hauptsächlich das satirische Lämmchen" und die 2. Distuifion. 3. Wahl der Delegierten zur Generalversammlung städtischen Seuchenhof ohne Wissen der städtischen Verwaltung Sumoreste" Der faule Hans" verdienten Beifall. Gustav Adolf erkranktes Vieh vom Magerviehhof in Friedrichsfelde geschlachteten dels versteht es dank seiner komischen Vortragsmittel aus­von Groß- Berlin. 4. Verschiedenes. Gäste willkommen. Der Vorstand. worden ist. Städtischen Beamten ist sogar das Betreten des gezeichnet, die Lacher auf seine Seite zu bringen. Wie immer Treptow - Baumschulenweg. Heute abend 81, Uhr findet bei städtischen Seuchenhofes von der Polizei verboten worden. Begreif- schoß aber Frau Bozena Bradsky doch den Vogel ab. Auch sie Speer, Bannschulenstr. 68, die Witgliederversammlung des Wahl niffen nicht einverstanden erklären und hat dagegen Einspruch er- Strauß und Bogumil Bepler mit. Daß sie allgemeine Heiterkeit Speer, Bannschulenstr. 68, die Mitgliederversammlung des Wahl- licherweise konnte der Magistrat Berlin sich mit diesen Vorkomm- brachte verschiedene neue Chansons und Brettllieder von Oskar bereins statt. Auf der Tagesordnung stehen Gemeindeangelegen hoben. Es soll nunmehr ein besonderer Seuchenhof in der Nähe entfesselte, versteht sich am Rande. Nur der Bechsteinflügel, an heiten. Referent: Genosse Ca row. der Kolonie Heffenwinkel und des Gutsbezirks Wilhelmshagen bei dem James Rothstein sämtliche musikalischen Programmſtüde be­Friedrichshagen. Heute abend 834 Uhr findet im Schultheiß - Grfner errichtet werden. Darüber herrscht natürlich in Griner gleitete, erwies sich als ein ausgeflapperter Martertasten für feine Restaurant, Friedrichstr. 74, der fünfte Vortragsabend des Genossen eine große Erregung, die aber wenig nüßen dürfte, denn hinter der Ohren leider! Im Zettel störten einige fachliche Druckfehler. ag Grunwald über Grundbegriffe der theoretischen Volks- Viehzentrale steht die Regierung. Durch den Seuchenhof wird die Glaßbrenner schrieb sich weder mit einem s", noch hieß er Gustav, wirtschaftslehre" statt. schönste Gegend im Osten von Berlin berschandelt". Mit der Ab­Köpenid. Heute, Dienstag, abends 8 Uhr, findet im Stadt Holzung des Terrains ist schon begonnen worden. Unwillkürlich sondern Adolf. Dies zur Richtigstellung. Ein gewaltiges Schadenfeuer brach Sonntagabend gegen 6 Uhr theater( Inhaber Otto) die Wahlvereinsversammlung statt. Auf der wird man an die Errichtung der Fleischvernichtungsanstalt der Tagesordnung steht ein Vortrag. Stadt Berlin erinnert. Als diese bei Schildow erbaut werden sollte, in der bekannten Berliner Weißbierbrauerei von Gabriel Mahlsdorf( Ostbahn). Morgen Mittwoch( Bußtag), den 16. d. m. wurde Lärm geschlagen. Berlin mußte nachgeben und die Anstalt u. Jäger in der Choriner Straße 85/86, Ede Zehdenider Straße, findet Flugblattverbreitung statt. Die Genossen von Mahlsdorf in Rüdnik, in einer weltabgelegenen Gegend, ohne jede Verbindung aus. Der Brandherd lag in der alten Mälzerei, die in einem etwa Süd treffen sich morgens 8 Uhr bei Mader, Köpenicker Allee, Ede errichten. Die Viehzentrale errichtet ihren Seuchenhof im Zentrum 25 Meter langen und 10 Meter breiten dreistöckigen Gebäude unter­gebracht war. Als der Wächter um 4 Uhr die Runde machte, ist Winklerstraße; die von der Kolonie und Mahlsdorf- Dst im Restaus einer blühenden Villenkolonie. ihm nichts Verdächtiges aufgefallen. Erst furz vor 6 Uhr, als er rant Dräger , Bahnhofstraße. Die Ausstellung empfehlenswerter Jugendschriften im die Mälzerei wieder betreten vollte, schlugen ihm beim Oeffnen Ferner machen wir auf die am Sonnabend, den 19. d. M., Gewerkschaftshause, verbunden mit einer Ausstellung von der Tür dide Rauchtvolken entgegen. Er alarmierte fofort das abends im Lokal des Herrn Linke, Grunowstraße, stattfindende öffentliche Versammlung aufmerksam und ersuchen für guten Besuch Wandschmuck, ist während des Monats November jeden übrige Personal und sorgte dafür, daß die Feuerwehr benachrich­öffentliche Versammlung aufmerksam und ersuchen für guten Bench Sonntag und Donnerstag von 5-9 Uhr geöffnet. tigt wurde. Als wenige Minuten später der Löschzug aus der der Versammlung zu agitieren. Die Bezirksleitung. Von Sonntag, nahen Oderberger Straße anrückte, stand der zweite Stock des alten Von Sonntag, Mälzereigebäudes schon in Flammen. Es wurden daher unver borniälen", Eichbornstr. 60, die Mitgliederversammlung des Bezirks- den, 11. bis Sonntag, den 17. Dezember, findet die Aus- züglich noch weitere Löschzüge zu Hilfe gerufen. Sowohl auf der Reinickendorf- West . Heute abend 8% Uhr findet in den Eich- Eingang zum Ausstellungsraum Portal B. wahlvereins statt. Tagesordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder. stellung wie alljährlich im Saal III statt. Während dieser Straße wie auf dem Hofe wurden große mechanische Leitern er­2. Vortrag. 3. Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes. Zeit ist die Ausstellung täglich von 3-9 Uhr zugängig. richtet, während mehrere Dampfsprisen in Tätigkeit traten. Bald Die Bezirksleitung. Kinder haben nur in Begleitung von Erwachsenen Zutritt. waren 14 Schlauchleitungen in Aktion und ungeheure Waffer

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