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Dreifache!) Herr v. Liebermann, die Sache ist sehr einfach,|- ebenso gut können fie zu Staatsausgaben bei zuständigen Stelle abgegeben hat. Mit dieser Erklärung müssen nehmen Sie die progressive Einkommensteuer an, und Sie haben tragen. Die Liebesgabe wird immer wieder vorgeführt. wir uns dann begnügen. Bezüglich der Deckungsfrage müſſen das Zehnfache.( Abg. Liebermann v. Sonnenberg: Um die fleinen Brennereien zu erhalten, wird die Branntwein- wir darauf hoffen, daß auf die Bier- und Branntweinsteuer nicht Die haben wir ja in Preußen!) Warum sie dann nicht im Reich brennerei fontingentirt und jedes Liter Spiritus, welches darüber zurückgegriffen werde und die schwächeren Schultern geschont einführen? Das Reich der Reichen mag die Mittel decken, es mehr gebrannt wird, zahlt 20 Pfennig Steuer als Strafe. Das werden sollen. Wir dürfen wohl als festgestellt annehmen, daß ist genug, wenn die Armen das Kanonenfutter stellen. Jeder- ist der Sinn des Gesetzes. Würde diese Stenerdifferenz auf- weber eine Bier-, noch eine Branntweinsteuer, noch eine Steuer mann weiß außerdem, daß die Börsensteuer von der Börse gehoben, so würden darunter die Arbeiter leiden, denn der auf Lebensmittel eingeführt wird. Ich würde dem Reichskanzler wieder abgewälzt wird, und wenn wirklich 30 Millionen Spiritus würde sofort um 25 pCt. theurer werden, und die für eine Erklärung dankbar sein. herauskommen, so bleiben immer noch 38 Millionen Brennerei würde eingeschränkt werden. Die Kulturaufgaben Reichskanzler Graf v. Caprivi : Die Auffassung des Herrn ชิน Decken.( Abg. Liebermann v. Sonnenberg: bleiben nicht zurück. Die Ausgaben des preußischen Kultus Rickert ist vollständig richtig.( Große Heiterkeit.) Luxussteuer und Wehrsteuer!). Ich habe im Augenblick feine ministeriums sind in derselben Zeit um 90 pCt. gestiegen, die Abg. v. Ploetz( dk.): Wir sind durch die Erklärung des Luft Sie ausführlich zu widerlegen. Ich sage nur das eine: Die des Heeres nur um 80 pGt.! Ich hatte zuerst schwere Bedenken Reichskanzlers über die Deckungsfrage vollständig befriedigt und ärmeren Klaffen tragen heute schon die Hauptlaften, und ihnen gegen die Vorlage, aber durch die klaren Ausführungen in der werden wieder Vertrauen zur Regierung bekommen, wenn die mit der Wehrſteuer eine neue Laft aufzulegen, wäre die größte Kommission find meine Bedenken beseitigt worden, besonders auch Erklärung des Reichstanzlers fich in Thaten umsehen wird. Ich Ungerechtigteit.( Buruf: die Reichen sollen sie bezahlen!) Be- durch die Ausführung eines der glorreichen Führer in unserem bedauere nur, daß die Anträge, betreffend die Futternoth, im zeichnend ist, daß die Herren von der Rechten gestern in der letzten Kriege, dessen Namen ich nicht nennen fann. Er führte Reichstage nicht zur Verhandlung kommen, trotzdem der Reichstag Budgetfommission die gesammten regelmäßigen Ausgaben für das aus, daß die dreijährige Dienstzeit in ihrer jebigen Gestaltung so zahlreich versammelt ist.( Rufe: Zur Sache! Präsident Militärbudget auf dem Wege der Anleihe aufgebracht wissen nicht mehr aufrecht erhalten werden könne, daß die heutige Vor- v. Le ve how bittet den Redner, bei der Sache zu bleiben.) Die wollten; einer der ungesündesten und unheilvousten Gedanken, lage eine bessere Verstärkung der Armee enthalte als wenn fie Landwirthschaft hat für das Militär die größten Lasten zu tragen; die man sich vom Standpunkte eines Finanzmannes denken fann. nach dem alten System erfolgen würde, daß nicht eine Ver- da verdiente sie einige Berücksichtigung; ich kann daher die Re­So etwas hat man nur gethan, wenn ein Staat am Rande des schlechterung der Qualität ber Infanterie eintreten gierung nur bitten, diese Anträge zu berücksichtigen. Es ist be= Bankerotts stand( Zustimmung bei den Sozialdemokraten). Ein werde. Diese Ausführungen haben meine Bedenken befeitigt. Dauerlich, daß durch die Futternoth...( Präsident v. Levezzow folcher Schritt würde das Deutsche Reich um allen Kredit bringen. Bezüglich der Deckungsfrage hätte ich gewünscht, daß die Vor- wiederholt feine Bitte, bei der Sache zu bleiben.) Redner schließt Für das erste halbe Jahr müssen die Kosten der Vorlage durch lagen so zeitig gekommen wären, daß wir sie vor dem 1. Oktober damit seine Bemerkung. Erhöhung der Matrikularbeiträge gedeckt werden, Preußen muß noch hätten erledigen fönnen. Dafür ist aber feine Stimmung Damit schließt die Generalbebatte. Persönlich bemerkt dazu ca. 14 Millionen durch Erhöhung einer entsprechenden Quote vorhanden gewesen. Ich hoffe aber, daß die Vorlagen so ge- Abg. Liebermann v. Sonnenberg, daß er nicht der der Einkommensteuer aufbringen. Wir hätten überhaupt gegen macht werden, daß der Reichstag ihnen zustimmt. Ich habe die Meinung sei, daß die Wehrsteuer die ärmere Bevölkerung treffe. die Aufbringung der Kosten durch die Matrikularbeiträge nichts, Chre, den preußischen Finanzminister Miquel seit 1866 zu fennen Diese stellt vollständig ihre Rekruten. Die Juden aber stellen nur weil dann wenigstens in Preußen, Sachsen , Württemberg und und habe das vollste Vertrauen zu seinem Genie, namentlich 1/5 deffen, was sie eigentlich stellen müßten, als Rekruten. den Hansestädten die direkte progressive Einkommensteuer die weiß ich, daß ihm mehr Kenntnisse der landwirthschaftlichen halb würde die Steuer so recht eigentlich eine Judensteuer sein. Hauptfumme aufbringen müßte. Man brauchte nur für die Ein- Verhältnisse beiwohnen als Männern in hohen Aemtern, die zum( Große Heiterkeit und Zustimmung rechts.) tommen über 10 000 m. die Steuerquote erhöhen und hätte Theil selbst mit Gutsbesih behaftet sind.( Hört! links.) Die Abg. Ahlwardt spricht sein Bedauern darüber aus, daß er dann den gerechtesten Weg für die Deckung. Aber davor hütet Entvölkerung des platten Landes ist eine Gefahr für die Wehr wegen des Schlusses der Debatte nicht zum Wort gekommen sei man sich. Man kommt mit den sogenannten Zugussteuern, auch kraft des Reiches. In den Industriestädten beträgt die Zahl der und erklärt, daß er für die Vorlage stimmen werde. Herr von Bennigsen hat wieder diesen abgetriebenen Gaul als Ausgehobenen sehr viel weniger als auf dem Lande. Deshalb Darauf berichtet Abg. Nimpau über die zur Vorlage ein­Paradepferd vorgeführt. Auch Fürst Bismarck hat sich 1875 gegen verdient das Land, welches die persönliche Militärlast vorzugsgegangenen Petitionen und beantragt dieselven durch die zu die Luxussteuern erklärt, weil sie zu wenig einbringen. Trüffeln weise trägt, eine Schonung bei der Steuerfrage. Es wird schwer fassenden Beschlüsse für erledigt zu erklären. und Equipagen, was tönnen sie bringen?" sagte er. Daß Eng- sein, dem großen Anwachsen der Städte entgegenzutreten, daß Art. I wird ohne Debatte genehmigt. Bei Art. II erklärt land aus Luxussteuern 15 Millionen Mark erzielt, ist für dieses die jungen Leute ohne jede Kontrolle in die großen Städte Abg. Röficke gegenüber den zahlreichen Angriffen auf ihn doppelt so reiche Land wie Deutschland eine lumpige Summe. wandern, muß ihnen erschwert werden. Wenn der Reichstag und feinen Mitantragsteller den Prinz Carolath, daß der Antrag Besteuern Sie Aufstern, Raviar, Champagner 2c. noch mehr, so wieder zufammentritt, wird er schwierige Aufgaben zu erledigen nur die Absicht hatte, eine Mehrheit für die Militärvorlage zu vertheuern Sie nur diese Gegenstände und vermindern den haben. Er wird sich aber bewußt bleiben, daß wir diese Auf- schaffen.( Widerspruch rechts.) Die Mehrheit hinge davon ab, daß die Konsum so, daß die Mehreinnahmen in feinem Verhältniß zu gaben zur Befriedigung der Nation und zum allge- Regierung nicht nach 5 Jahren zur 3jährigen Dienstzeit zurückkehrte. den Verwaltungskosten dafür stehen. Herr von Stumm nimmt meinen Besten nur lösen fönnen, wenn wir die Punkte Das ist durch die Erklärung des Reichskanzlers nunmehr fest­die preußische Steuerreform zu gunsten der ärmeren Klaffen für zurückstellen, in denen wir verschiedener Meinung sind. gestellt, deshalb wird man es dem Prinzen Carolath Dant die Konservativen in Anspruch. Gewiß, das haben Sie gethan, Ob die eine oder die andere Partei etwas mehr oder weniger wissen, daß er ohne Aussicht auf Erfolg diesen Antrag ein­Ehre, dem Ehre gebührt. Aber den Agrariern ist durch Ueber gewonnen hat, ist vollständig gleichgiltig; die Hauptsache ist, daß brachte.( Lachen rechts.) Denn nunmehr können die Mitglieder weisung der 70 Millionen Grund- und Gebäudestener und Auf- der nationale Geist sich mehr bewährt hat als früher, das be- der freisinnigen Vereinigung für die Vorlage stimmen. hebung der sechs bis sieben Millionen Bergwerksabgabe viel weist die Annahme der Militärvorlage.( Zustimmung rechts.) Die einzelnen Bestimmungen des Art. II, sowie die Art. III mehr geschenkt worden, als sie an Einkommensteuer mehr zu Die Freifinnigen und das Zentrum find den Vorschlägen der bis V werden ohne weitere Debatte genehmigt. Bei der Ab­zahlen haben. Bedenkt man, was für Vortheile ihnen bei der Regierung sehr nahe gekommen, sie wollten also auch dem Volke ftimmung im Ganzen wird das Gesez mit 201 gegen 185 Stimmen Reichsbesteuerung durch die Liebesgabe bei der Branntweinsteuer, erhebliche Neulaften auferlegen. Man hat von einem allgemeinen angenommen. Es haben auf seiten der Mehrheit die drei durch die Bevorzugung bei der Zuckersteuer, durch Getreidezölle, Niedergang gesprochen, auch in der Literatur; man hat erklärt, Antisemiten( Deutschsozialen) Liebermann v. Sonnenberg, Leuß Biebzölle gewährt sind, so kann man sagen, sie zahlen zu den daß das monarchische Gefühl tief gesunken sei. Das muß ich und Ahlwardt mehr abgestimmt; auf seiten der Minderheit haben Lasten des Deutschen Reichs nicht nur feinen Pfennig, sondern anerkennen. Deutschland hat seine große Machtstellung als zwei gefehlt. bekommen noch) Tausende und Zehntausende geschenkt.( Wider Weltmacht wie im Fluge erobert durch die Weisheit seiner In dritter Berathung wird barauf der Nachtragsetat und spruch und Lachen rechts.) Da können sie leicht sagen: wir sind Fürsten und durch die Thaten des großen Staatsmannes, der das Anleihegesetz endgiltig genehmigt. bereit, die neuen Lasten der Militärvorlage auf uns zu nehmen, nicht mehr im Amte weilt. Aber immer ist bald nach einem wenn sie nichts zahlen, aber für ihre Söhne in der Armee den solchen Aufschwung ein jäher Niedergang eingetreten. 20 Jahre Vortheil haben, daß diese avanciren.( Sehr richtig! links. nach dem Tode Friedrichs des Großen brach die Schmach von Ruf rechts: Sehr nützliches Gewerbe, die Armee!) Herr Jena und Auerstädt über uns herein. Es ist schwerer, ein Ver­Don Stumm meint, Herr Liebknecht vergesse bei seiner mögen zu erhalten als zu erwerben. In dieser Lage befinden Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Der Präsident giebt Erwähnung der Ausbeuter die sozialdemokratischen Agitatoren. wir uns. Ich meine, wir sollen die Parteien zu vergeffen suchen Diese verrichten eine sehr nützliche Kulturarbeit( Lachen und die Gesezgebung so gestalten, daß sie nach allen Seiten hin rechts), nüßlicher, als Sie alle zusammen. Wenn Sie wohlthätig wirkt, dann wird eine Stärkung des nationalen und hier agitatorisch auftreten können, wem verdanten Sie des monarchischen Gefühls eintreten, wozu ich die Annahme der es? Ausschließlich den Arbeitern. Sind die Millionen des Vorlage als erite Etappe ansehe.( Bustimmung rechts.) Freiherrn v. Stumm aus seiner Arbeit erworben? Nein, von den Tausenden seiner Arbeiter.( Sehr richtig! links.) Die Ver­mögen der Kapitalisten sind nur auf dem Wege der Ausbeutung der Arbeiterklasse gewonnen.

Präsident v. Levetow: Der Abg. Bebel beschuldigt Mit glieder des Hauses, fogar mit Namensnennung, daß sie Bermögen durch die Ausbeutung der Arbeiter gewinnen. Das ist unpar Tamentarisch, und ich rufe ihn deshalb zur Ordnung. ( Beifall rechts.)

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Zu Mitgliedern der Reichsschulden- Kommission werden auf Antrag des Grafen Hompesch durch Zuruf gewählt die Abgg. Hammacher, Prinz Arenberg, v. Hammerstein, v. Kehler, Kropatscheck und Bachnicke.

die übliche Geschäftsübersicht, aus der wir hervorheben, daß dem Reichstag nicht weniger als 5236 Petitionen zugegangen sind, davon 5 zur Militärvorlage, welche durch die gefaßten Beschlüsse erledigt sind, sodaß 5231 Petitionen unerledigt geblieben sind.

Abg. Graf von Hompesch spricht hierauf unter lebhafter Bustimmung der Mitglieder dem Präsidenten den Dank des Hauses aus, welchen dieser auf seine Kollegen im Präsidium, die Schriftführer und Quastoren zu übertragen bittet.

Tokales:

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Die

Abg. Schädler( 3.): Wenn von der Aufhebung der Partei­Unterschiede und zugleich von der Hebung des monarchischen Bewußtseins die Rede ist, so steht das in einem gewiffen Gegen sage zu einander. Die Noth des platten Landes tann uns nur Hierauf verlas der Reichskanzler die kaiserliche Botschaft, in unserer Haltung zu der Militärvorlage bestärken. Wir werden auch heute gegen diefelbe stimmen. Es beunruhigt uns auch welche den Schluß der Session verkündete. Schluß 53/4 Uhr. dabei nicht die Voraussagung des Herrn Grafen von Bismard, welcher sich auf seine frühere politische Thätigkeit berief( Buruf links: Samoa !); er hat nicht näher ausgeführt, wo er fie Abg. Bebel: Wenn es Ihnen Spaß macht, rufen Sie bethätigt hat, daß der große Krieg demnächst ausbrechen Bravo . Hier bewilligen Sie 55 Millionen, ungeachtet die noch würde. Graf Bismarck hat nach vielfacher Annahme nur Ge­folgenden Millionen und aber Millionen für Erhöhung des Pen- danten ausgesprochen, die sonst dem großen Schreiber von fionsfonds 2c., wie steht es aber auf anderen Gebieten? Herr Friedrichsruh eigen sind. Die ruhige Antwort des Reichskanzlers Die Gemeindewähler erinnern wir nochmals daran, die Miquel fagte fürzlich in Frankfurt a. M., unter den Ausgaben wird allgemein befriedigt haben; der Reichskanzler hat davon im städtischen Wahlbureau, Poftstraße 16, bis zum für die Militärvorlage würden die eigentlichen Kulturaufgaben gesprochen, daß das Zentrum fich in eine demokratische Partei 30. Juli ausliegenden Wählerlisten einzusehen. nicht leiden, und derselbe Minister übt in Preußen die schmäh- umwandelt; der Reichsfanzler hat ja teine Zeit, die Geschichte lichste Ersparniswirthschaft. Für 6 Soldaten haben wir einen Unter- der Zentrumspartei zu studiren, sonst wäre er nicht auf solche bestellt: A. Holzbächer, Dreyfestr. 3; Freudenberg, Dresdener­Bei der Spandaner Bergbrauerei haben weiter abs offizier, in den Schulen kommi in Preußen auf 70 Kinder, im übrigen Gedanken gekommen. Das Zentrum als kirchlich- konfessionelle Deutschland auf 60 Kinder ein Lehrer. In Preußen haben wir Partei mag ja manchen Orts ganz angenehm sein, aber es ſtraße 48. Ausgeschenkt wird noch bei Gänsieke, Alt- Moabit 93; bis zu 150 Kinder in einer Klasse. In Preußen wird das ist nicht blos eine firchlich- tonfessionelle Partei; das hat der G. Grunert, Lübeckerstr. 2; Charlottenburg , zum Hirsch, Englische­Fortbildungsschulwesen vernachlässigt, weil das Handels- Borsigende der Partei gestern im Namen der ganzen Partei erklärt. Straße 27. Die Lotal Kommission: ministerium nicht die genügenden Mittel hat; die Zulagen für Danach hätte der Reichskanzler seine Behauptung eigentlich be­die niederen Beamten mußten fiftirt werden; 1892 1paren 136, weisen oder zurücknehmen müssen. Der Reichstanzler hat auf J. A.: J. Wernau, Rosenstraße 30. 1893 492 etatsmäßige Richterstellen mit unbezahlten Hilfsrichtern grund unkontrollirbarer Zeitungsberichte einzelne Personen des besetzt; in Bonn erklärte vor einigen Wochen Professor Bentrums stignatifirt und ihnen die Mahnung ertheilt, fie möchten mit sich. Im friedlichen Einvernehmen faßen vor einigen Tagen Ob Christian oder Jhig, das Geschäft bringt es mal so b'Dutrelepont seinen Hörern, er könne teine neuen Kranten vor in Zukunft auch fönigstreu bleiben. Dagegen muß doch Protest um Herrn Buchdruckereibefizer Bürenstein auf dessen Einladung führen, weil die Wäsche der Krankenanstalt nicht ausreiche und erhoben werden. Es ist schon einmal der Versuch zur Sprengung etwa 20 Kollegen, um gegen die Sonntagsruhe im Buchdrucker­verlumpt sei( Hört! Hört! links); nach Virchow's Aeußerung ist des Zentrums von anderer Seite gemacht worden; aber jest wie gewerbe sich zu erklären. Es war rührend das Einvernehmen das Gebäude des Pathologischen Instituts in Berlin so bau- damals ist das Gegentheil erreicht worden, nämlich ein viel zwischen Mosse , dem Tageblatt- Verleger, und Dedo Müller, dem fällig, daß der Aufenthalt darin lebensgefährlich ist; bie dringende engerer Zusammenschluß und deshalb könnte ich sagen: Nur Herausgeber der Staatsbürger- Zeitung", zwischen Heinecke, dem Medizinalreform, die Gefängnißreform tönnen nicht in Angriff weiter so! Für die Ablehnung der Militärvorlage find wir auch Drucker der Kreuz- Zeitung ", und Ulstein von der Berliner genommen werden alles, weil die nöthigen Mittel fehlen. jeht noch; wir halten dieselbe für wirthschaftlich und politisch Beitung", Leffing, der Herausgeber der Tante Voß", ein Herz Und wie steht's im privaten, sozialen Leben? Die Zahl der bedenklich. Wir wollen auch nicht die Hand zu einer solchen und eine Seele mit den Verlegern der Deutschen Warte" und Ronturfe betrug 1889 4800, 1890 5800, 1891 7628, 1892 7684; Umgestaltung bieten, welche Deutschland in einen reinen Militär- der Täglichen Rundschau". Woher diese Einigkeit? Was diese in München sind die Zwangsversteigerungen von 1880-92 von staat verwandelt. Man mag erklären, daß es keinen Militarismus Männer auch trennen mag, etwas verbindet sie doch 5000 auf 21 000 gestiegen. Wir haben alle Ursache, neuen giebt; wer den Zopf hinten hat, der kann ihn eben nicht sehen. Profitfucht und die gemeinsame Feindseligkeit gegen die Arbeiter. Lasten entgegenzutreten. Wer sehen will, fann nicht zweifeln, So tann es mit der Schuldenwirthschaft boch nicht weiter Bon sämmtlichen Anwesenden sprach sich nur der Inhaber der daß das Deutsche Reich endlich an eine Stelle gefommen gehen, sagte man in der Budgetkommission und machte Baterländischen Verlags- Anstalt", Herr Oberwinder, gegen die ist, wo der fortwährenden Vermehrung des stehenden Heeres ein neue Schulden, um die laufenden Ausgaben zu decken. Beschränkung der Sonntagsruhe im Buchdruckergewerbe aus. energisches Nein entgegengesetzt werden muß. Wir bleiben nach Darüber hat Herr Bebel schon das nöthige gesagt.( Unruhe wie vor auf dem Standpunkt: Nieder mit dem Militarismus! rechts.) Diese Ausführungen dürften auch dort Zustimmung Schneidig und gemein, das ist das Gepräge, welches der Nieder mit der Militärvorlage!( Beifall bei den Sozialdemo- finden, wo man sonst Herrn Bebel nicht zustimmt. Herr v. Schor- jeunesse dorée, den Goldsöhnchen unfrer Bourgeoisie, aufgeprägt traten.) lemer Alft erklärte einmal, daß das Militärbudget das Faß der ist. Das zeigt auch folgende Zuschrift, die wir aus unsrem Leser­Abg. v. Kardorff( Rp.) hält es für sehr naiv, daß jemand Danaiden sei, welches die Finanzen der Steuerzahler erschöpft, freise erhalten. In diesem heißt es: Am letzten Sonntag machte glaubt, wenn Rußland den Krieg anfange, würde sofort England und zwar schon im Frieden. Wer die Vorlage annimmt, über- ich mit meiner Frau und einem Freund unsern üblichen Ausflug auf unsere Seite treten. Die Rede über die politischen Verhält- nimmt auch die Verantwortung für die Deckungsfrage. Die zu Wasser nach der großen Krampe bei Schmöckwiß und machten niffe haben wir schon früher in der Kommission und hier im Wahlversprechungen darüber sind wegen der kurzen Zeit noch in es uns dort bequem. Da tamen zwei Berliner Ruderklub- Boote Plenum gehört. Es ist durch die Veröffentlichung von Aften- gutem Gedächtnisse. Wer noch etwas retten will, der mag sich mit 5 Insassen und legten neben uns an. Was nun folgte, stücken nachgewiesen, daß wir 1887 wirklich vor einem Kriege beeilen, alles in Sicherheit zu bringen; denn es könnte sonst spottet jeder Beschreibung. Nachdem die Sportsmänner gefrüh­standen, wenn es Boulanger gelungen wäre, sich an der Spize leicht noch eine neue Marinevorlage kommen, welche Deckung stickt hatten, entkleideten sie sich vollständig und tanzten, ohne der Macht zu halten.( Widerspruch links.) Wenn die Bei- verlangt. Herr v. Bennigsen hat von Nackenschlägen gesprochen, Rücksicht auf die Frauen zu nehmen, im Adamskostüme im Walde tungen richtig berichtet haben, foll 1897 der allgemeine welche von der Nation fommen würden. Ich will nicht von herum. Von uns zur Rede gestellt, antworteten sie mit höhnen­Kladderaddatsch eintreten, und dann wird die sozial solchen Nackenschlägen in der Zukunft sprechen. Der Bauernstand den Bemerkungen. Bei den von den Ruderklubs veranstalteten demokratische Republik mit Liebknecht als Präsident muß zu Grunde gehen, wenn nicht Abhilfe bald und ergiebig Festen erscheint die feinste und vornehmste Gesellschaft, Elsaß Lothringen an Frankreich ausliefern. Was Bebel geschaffen wird. Die Regierung und die Parteien sollten sich und die Mitglieder würden sich wohl hüten, dort irgend heute in bezug auf Rußland anführte, ist das Gegen- darin einigen; denn die Millionen, die dafür ausgegeben welchen Anstoß zu erregen. Die feine Bildung, die sie dann theil von dem, was er in der Kommission gesagt hat. Heute würden, würden die am besten verwendeten sein.( Beifall im zeigen, ist aber nur die äußere Maske, die sie ablegen, wo sie foll Rußland garnicht gefährlich sein, damals sagte er: es sei Bentrum.) glauben, vor einfachen Bürgersleuten sie nicht nöthig zu haben. gefährlicher als Frankreich.( Sehr richtig! bei den Sozial- Abg. Rickert: Die von mir beantragte Einführung einer Solche sfandalösen Auftritte, wie den geschilderten, habe ich schon demokraten.) Das Milizsystem, welches Scharnhorst und Reichs Einkommensteuer zur Deckung von Militärausgaben mehrfach wahrgenommen. Sie fragen vielleicht, warum wir nicht Gneisenau vorgeschlagen haben, war nur ein Nothbehelf. Die wird von den Sozialdemokraten nicht als ernsthaft auf Selbsthilfe üben und das frotige Benehmen der feinen Herrchen Angriffe auf Herrn von Stumm gereichen demselben ebenso zur genommen; das ist sehr bedauerlich von einer Partei, die sonst nicht mit einem derben Knüppel züchtigen? Das hat seinen ein­Ehre, wie dem Grafen Bismarck der Empfang zur Ehre ge- auf die Freiheit der Ueberzeugung so sehr viel Werth legt. Wir fachen Grund. Je gemeiner die Herrchen sind, um so feiger sind reichte, den ihm die linke Seite gestern bereitete.( Lachen lints.) legen großes Gewicht auf die zweijährige Dienstzeit und ihre Ge- fie. Sie wagen ihre Schamlosigkeit nur zu zeigen, wenn fie Herr Bebel meint, wir wollen die Arbeiter belasten. Reiner hat staltung und auf die Deckungsfrage. Der Antrag Garolath ist wehrlosen Frauen gegenüber stehen oder in großer Mehrzahl sich mehr darauf Rücksicht zu nehmen, daß der Friede erhalten bleibt, abgelehnt worden von einer sehr heterogenen Majorität. Der befinden. Von polizeilichem Schuße erwarte ich nicht viel. Ich daß eine unparteiische Justiz und geordnete Verwaltung besteht, Reichskanzler bezeichnete ihn als unschädlich aber auch unnöthig; hoffe nur, daß die Herrchen einmal unvermuthet an den Rechten als gerade die arbeitenden Klassen; deshalb haben sie ein Inter - er erklärte, daß unter gewissen Voraussetzungen an einer Stelle kommen. Eine Tracht Prügel, und dann ihre Namen festgestellt esse an der Erhaltung der Staatsordnung. Ebenso gut die Absicht besteht zur dreijährigen Dienstzeit zurückzukehren. Ich und öffentlich an den Pranger gestellt, dann werden fie für sich wie die Arbeiter zu Parteibeiträgen gezwungen werden nehme an, daß der Reichskanzler diese Erklärung nicht blos im und ihresgleichen wohl eine abschreckende Lehre für die Zukunft ( Buruf freiwillig!) man tennt diese Freiwilligkeit! Namen seiner Person, sondern nach Ermächtigung seitens der haben."

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