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Die Warenhäuser und der Wahlfonds des Hansa­bundes.

Der Verband Deutscher Waren- und Kaufhäuser, e. V., bringt folgendes Schreiben zur Versendung: Bertraulich!

Berlin , 10. November 1910. An unsere Herren Verbandsmitglieder!

Nationalliberal- freifinnige Meldungen. mit Nutzen diskutiert werden könnte. Aber er werde feinte Gestern fand in Köln zwischen gewählten Vertretern der Fort: Kollegen über diese Angelegenheit befragen. Es sei jedoch schrittlichen Volkspartei und der Nationalliberalen der Rheinproving schwierig für die Lords, sich zu entscheiden, bevor Asquith eine Besprechung statt, um über eine Einigung beider Parteien für am Freitag seine Erklärung abgegeben habe. die nächsten Reichstagswahlen Beschluß zu fassen. Wie die Frankf. Dem Vernehmen nach wird die zweite Lesung der Zeitung" erfährt, ist im Prinzip eine volle Ginigung zwischen den Parlaments- Beto- Bill im Oberhause am Montag ſtatt­Vertretern der beiden Parteien erzielt worden, die von dem Gesamt­finden. vorstande der beiden Parteien allerdings noch zu genehmigen ist.

Oefterreich- Ungarn . Sozialdemokratischer Wahlsieg.

Rundschreiben Nr. 28/1910. Betr. Wahlfonds des Hansabundes. Wie Ihnen bekannt, ist der Hansabund gegenwärtig mit der Sammlung eines Wahlfonds für die nächsten Reichstagswahlen, die evtl. im November 1911 stattfinden sollen, beschäftigt. Der Hansabund bezweckt, wie wir Ihnen positib mitteilen fönnen, die Beseitigung der agrarisch- konservativen Herrschaft und damit Graz , 17. November. ( Privattelegramm.) Bei der gestri­der Reaktion in Deutschland . Eine bessere, b. h. liberalere 3u gen Gemeinderatswahl errangen unsere Genoffen sammensetzung des Reichstages ist der erste Teil seines Programms, im dritten Wahlförper trotz des stark beschränkten Wahlrechts dem dann die Besserung der Verhältnisse in den Einzellandtagen einen glänzenden Erfolg. Die Hauptstadt der Steier­und in der Verwaltung folgen soll. Alle getverblichen Streise müssen deshalb die größten Anmark wählte sechs Sozialdemokraten, darunter den ftrengungen machen, daß das erste Eingreifen des Hania Redakteur des Arbeiterwillen", Gen. Dr. S ch a chert und bundes von vollem Erfolge gefrönt wird. Eine weitgehende Be- den Reichsratsabgeordneten Gen. Pongrat einflussung der Wahlen ist aber nur möglich, wenn der Hansa­bund über die erforderlichen Geldmittel verfügt; darum müssen Handel, Gewerbe und Industrie diesmal das größte Opfer bringen und tief in die Taschen greifen; wenn das nicht geschieht, find alle Bemühungen für diesmal und auch für die Zufumft fruchtlos.

Spanien .

Ein Uebereinkommen mit Marokko .

ebereinkommen abgeschlossen worden, wonach Spanien die Madrid , 17. November. Zwischen Spanien und Marotto ist ein Berwaltung des Teiles des Riffgebietes, der von den

Rußland . Zarische Justiz.

Moskau , 17. Noventber. Der Appelhof sprach heute das Ur­teil gegen 31 Personen, welche wegen Zugehörigkeit aur revolutionären Partei angeklagt waren. Drei wur­den zu 3wangsarbeit, zehn zur Verschidung und die Mehrheit der übrigen Angeklagten zu Festungshaft verurteilt. Türkei .

Der Belagerungszustand.

Konstantinopel , 16. November. Nach zuverlässigen Nachrichten ist zwischen den Mitgliedern des Kabinetts ein Einvernehmen dahin erzielt worden, daß der Belagerungszustand mit dem 18. April 1911 aufgehoben werden soll. Dagegen soll das Preßgesek berschärft werden.

Wir bitten Sie daher, feine Opfer scheuen zu wollen, viel­Ihres Provinzialverbandes namhafte und möglichst große Summen ferner eine Entschädigung von 65 Millionen Besetas, die in 75 Jahresraten zu entrichten ist. Mit dem Abschluß dieses Ber­zur Verfügung zu stellen. trages dürfte die Gefahr eines neuen Kolonialfrieges fürs erste ab­gewendet fein.

mehr dem Vorſtande des Hanſabundes ihrer Ortsgruppe bezw. spanischen Truppen bescht ist, und von Alhucemas und Benon erhält, Aus der Reichsversicherungsordnungs­

Bugleich bitten wir Sie, uns die Höhe des von Ihnen ge­feifteten nur einmaligen Beitrages baldgefälligst mitzuteilen, das mit wir dem Hansabunde im Interesse der Verstärkung des Gewichtes und Einflusses unseres Vers bandes die Gesamtsumme, die unsere Verbandsmitglieder für den Wahlfonds geleistet haben, angeben können. Wir hoffen keine Fehlbitte zu tun, wenn wir an Ihre Dpfer­willigkeit appellieren und begrüßen Sie

mit kollegialer Hochachtung Verband Deutscher Waren- und Kaufhäuser, e. V. ( gez.) Ostar Tieß, Vorsitzender. ( gez.) Dr. J. Wernicke, Generalsekretär." Militärische Jugenderziehung. Generalleutnant 3. D. v. Reichenau behandelt im Scherlichen Tag" das gegenwärtig sehr aktuelle Thema der militärischen Jugenderziehung. Der Verfaffer wendet sich mit aller Schärfe gegen die Soldatenspielerei, die gegenwärtig namentlich von der den befizenden Ständen angehörigen Jugend getrieben wird. Das Urteil, das er fällt, ist außerordentlich scharf. Er bemerkt, daß, wer jahrelang Soldat gespielt hat, wird sich schlecht mit den Forderungen der Disziplin abfinden. Der Uniformierung und Ausrüstung der Knaben Truppenteile wohne ebenfalls lediglich der Charakter der Spielerei inne. Dann heißt es:

England.

Die politische Lage.

Kommission.

Sigung bom Donnerstag, den 17, November. Die Unterkommission zur Beratung des Autrages v. Gamp, nach dem die Kleinunternehmer von den Berufsgenossenschaften abgetrennt und in Genossenschaften für bestimmte Bezirke vereinigt werden follen, erstattete Bericht. Danach habe die Aus­prache ergeben, daß die Abionderung der Kleinunternehmer im Rahmen des jeßigen Entwurfs nicht zweckmäßig, ja jogar nicht einmal durchführbar sein würde. Dagegen sei die Beschwerde durchaus berechtigt, daß in den Berufsgenossenschaften die kleinunternehmer in bezug auf die Verwal­tung tatsächlich rechtlos feien.

Maßgebend feien einzig und allein einige wenige Großunters nehmer. Für die große Masse der Kleinunternehmer bestehe die so viel gerühmte Selbstverwaltung gar nicht.

noffenschaft, in der verschiedene Gewerbszweige oder Betriebsarten Demgemäß beantragte das 8entrum, daß in einer Ge ( große, mittlere, fleine Betriebe) vereinigt find, diese im Vorstande nossenschaft, in der verschiedene Gewerbszweige oder Betriebsarten möglichst vertreten fein sollen. Der Antrag wurde angenommen, obgleich damit für die Steinunternehmer so gut wie gar nichts er­reicht ist. Für die

Unfallverhütung

London , 17. November. ( Privattelegramm.) Die Kon­fervativen haben den Kampf ins Oberhaus verlegt. Die Lords verlangen, daß ihre Beschlüsse über die Vetoresolutionen abgewartet würden, bevor das Land befragt wird. Sie wollen der Wahlparole der Liberalen ein eigenes Programm der Oberhaus reform entgegenstellen, das zwar das Prinzip der Erblichkeit stark einschränken, aber eben dadurch den Ein­fluß des Oberhauses verstärken würde. Zugleich waren gestern Gerüchte im Umlauf, daß der König die Garantie, die Asquith verlange, nicht gewähren wolle. Bekanntlich hat Asquith sich verpflichtet, nur dann die Regierung fortzuführen, falls er die Sicherheit habe, daß nach einem liberalen Wahlsieg der König so viele liberale Lords er­nenne, daß das Gesetz gegen die Lords auch im Oberhause auf sichere Annahme rechnen könne. Bei Versagung dieser Garan­tien wäre Asquith nach seinen eigenen Ankündigungen zum Rücktritt verpflichtet gewesen. Heute scheint aber das Ber - ist ein Antrag der Sozialdemokraten wichtig. Er bezieht bleiben der Regierung und die Auflösung des Hauses sicher. fich auf eine Vereinfachung, die auf Anregung der Konser Die hochoffiziöse Westminster- Gazette" erfährt, bativen beschlossen worden ist. Nach dem geltenden Gesetz und " Die jugendliche Soldatenspielerei erfüllt ferner die Knaben daß die Absicht der Regierung, das Parlament möglich it ebenso nach der ursprünglichen Fassung des Entwurfs muß jeder mur zu leicht mit einer Eitelkeit und leberhebung, die den bald aufzulösen, nach wie vor festste he. Es wird beab- Unternehmer, der mehrere felbständige Betriebe verschiedenartiger Sonstigen Aufgaben der Erziehung hinderlich werden muß. fichtigt, das Budget noch vor der Auflösung zur An- Gewerbezweige hat, den Berufsgenossenschaften für alle diese Ge­werbezweige angehören. Für solche Fälle wurde beschlossen, Uniformen, Fahnen, Paraden, öffentliche Bewunderungnahme gelangen und die Budgetdebatte im Unterhause erledi­daß der Unternehmer auf feinen Antrag mit allen und Hurrabeifall bringen den Knaben faliche Begriffe über ihr gen zu lassen, während die Lords über die Vetobill beraten. feinen Betrieben nur einer Berufsgenossenschaft zugeteilt Können und die Bedeutung ihrer Leistungen bei. Das ist un- Man kann daher annehmen, daß das Parlament nicht wird, wenn die Betriebe in dem Bezirk desselben Ober­gesund, berdirbt den Charakter, tilgt die Harmlosigkeit kindlicher Auf­faffung aus und begünstigt die Neigung zur Großmannssucht, die später a13 Montag in acht Lagen aufgelöst versicherungsamts liegen und in ihnen zusammen nicht mehr als ber modernen Jugend ohnehin gefährlich ist. Das beeinträchtigt wird. Unter diesen Umständen wird die Debatte im Ober- 10 Versicherungspflichtige beschäftigt werden. auch die aufmertfame Hingabe an den Schulunterricht. Rann hause zur reinen Farce, um so mehr, da die Regierung bereits man erwarten, daß Knaben, denen noch die ihnen geltenden angekündigt hat, keinerlei Aenderungen an ihrem Gefebesvor Hurras von gestern in den Ohren flingen, heute geneigt sein schlag zu akzeptieren. werden, fich aufmerksam mit wissenschaftlichen Dingen zu bes schäftigen? Es taugt nichts, wenn Kinder an die Deffentlichkeit gezogen werden!"

borigen Jahre einige Offiziere des Kriegsministeriums damit beauf Was wird der Kriegsminister v. Heeringen dazu sagen, der im tragte, einer Barade der Berliner Jugendwehr amtlich beizuwohnen. So viel uns erinnerlich, hat sich einer der Offiziere höchst an­erfennend ausgesprochen. Ein Urteil, das von dem Unternehmer, der diese Jugendwehr leitet, fofort geschäftlich ausgenügt wurde. Die Auslassungen des Generals v. Reichenau stehen in schroffstem Widerspruch zu den Ansichten, die man im Kriegsministerium über diese Soldatenspielerei hat. Man wird dem General v. Reichenau zustimmen müssen, wenn er dafür eintritt, daß man die Jugend zu gefunden, träftigen, charakterfesten Menschen erziehen folle. Allerdings gehen die Ansichten über die Wege, die zu diesem Ziele führen, ganz erheblich auseinander. Die Vertreter der Sozialdemokratie sind im Reichstag schon vor langen Jahren für eine beffere törperliche Aus­bildung der Jugend eingetreten. Insbesondere war es Bebel, der diesen Gedanken stets mit allem Nachdruck verfochten hat. Heute ist die Militärverwaltung selbst durch die Not der Zeit gedrängt, dem Gedanken der besseren militärischen Ausbildung der Jugend nahezutreten, nur daß sie diese Ausbildung mit einer ebenso öden wie unsinnigen Soldatenspielerei erreichen will.

Die Erste Kammer im elfaf- lothringischen Berfaffungs­plan.

Die Straßburger" Post" veröffentlicht aus dem Entwurf der Verfassung für Elsaß- Lothringen ausführliche Angaben über die Zusammensetzung der Ersten Kammer. Danach soll sich die Grste Kammer folgendermaßen zusammensetzen: Zunächst enthält fie 5 ständige Mitglieder, die auch bei der jeweiligen Neubildung der Kammer für 5 Jahre, ebenso wie bei jeder Neuzusammenseßung nach dieser Auffassung Mitglieder bleiben würden. Das find die Bischöfe von Straßburg und Meh, der Oberlandesgerichtspräsident, der Präsident des Oberkonsistoriums der Kirche augsburgischer Non­fession und der Präsident des Synodalvorstandes der reformierten Kirche. Für die israelitische Kultusgemeinschaft kommt kein stän­diges Mitglied in Betracht, weil fein gemeinsames Oberkonsistorium besteht, sondern es wird für jede neue Legislaturperiode ein Mit­glied der drei israelitischen Konsistorien neu zu wählen sein. Ebenso wird die Universität ihren Vertreter in die Erste Kammer aus der Zahl der ordentlichen Profefforen jeweils neu zu wählen haben. Weiter enthält die Erste Kammer 4 gewählte Vertreter der Gemeinderäte der vier großen Stadtgemeinden Straßburg , Meh, Mühlhausen , Kolmar , drei gewählte Mitglieder des Land­wirtschaftsrats für Elsaß- Lothringen , je einen gewählten Vertreter der Handelskammern Straßburg und Metz und einen gemeinsamen Vertreter der beiden Handelskammern in Straßburg und eventuell 1 bis 3 gewählte Mitglieber noch zu schaffender Arbeitervertretun­gen, also zusammen 18 bis 21 Vertreter von Körperschaften. Dazu tommen die vom Kaiser auf Vorschlag des Bundesrats au er­nennenden Mitglieder der Ersten Kammer, die die Hälfte der Ge­famtzahl der Mitglieder nicht überschreiten dürfen.

Die Oberhanssihung.

Die Sozialdemokraten wiefen im Anschluß hieran auf

einen wißstand hin, der schon jetzt in den Nebenbetrieben besteht, sich aber in Zukunft auch bei den Betrieben zeigen wird, die nach der neuen Bestimmung einer anderen Genossenschaft zugewiesen find, als sie nach ihrer Natur angehören müßten. Auf alle diese Be­triebe würden nämlich die Unfallverhütungsvorschriften, die für die Betriebe dieser Art erlassen sind, nicht gelten, da jeder Betrieb nur den Unfallverhütungsvorschriften derjenigen Berufsgenossenschaft unter­worfen ist, der er angehört. Die Sozialdemokraten beantragten daher, daß in jedem Falle die Unfallverhütungsvorschriften ber jenigen Berufsgenossenschaft zur Anwendung kommen müffen, der der Betrieb nach seiner Natur angehören müßte. Dies wurde dann auch sowohl für die Rebenbetriebe als auch für die selb­ständigen Betriebe beschlossen.

Im übrigen gab sich der nationalliberale Abgeordnete Dr. Semler die größte Mühe, die schon ohnedies nur zu un­genügenden Bestimmungen über die Unfallverhütung noch mehr zu verschlechtern. Er hatte damit aber fein Glüd. Nächste Sigung Freitag.

London , 16. November. Oberhaus. Das Haus ist Vorlage der Betoresolutionen und erklärt zur Begründung: dicht besetzt. Lord Lansdowne verlangt die unverzügliche Es ist uns zu verstehen gegeben worden, daß wir uns am Vorabend einer Auflösung des Parlamenta befinden. Eine der Folgen der Auflösung wird darin bestehen, daß alle jetzt dem Parlament vorliegenden Angelegenheiten auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Eine andere Folge der Auflösung wird zweifellos die sein, daß die Finanzen in einen Zustand un heilbarer chaotischer Verwirrung gebracht werden, wie man sich bei einem früheren Anlaß ausgedrückt hat.( Gelächter auf Seiten der Opposition.) Eine Auflösung würde auch eine Verzögerung der Beratung von Rosebery3 Reformresolutionen und der Parlamentsbill der Regierung verursachen. Wenn sich das ereignen sollte, so würde es ein sehr leichtfertiger Affront für das Parlament sein. Er sei genötigt, die Ansicht zu vertreten, erstens, daß eine Verminderung der Anzahl der Beers wünschenswert sei, zweitens, daß fein Peer int Oberhaus lediglich aus erblichem Recht sitzen und ab­Stockholms Socialdemokraten" fonnte am 18. Nobbr. stimmen solle, brittens, daß das Oberhaus von außen entweder dieses Jahres das 25jährige Jubiläum seines Bestehens feiern. Es durch Ernennung oder durch Wahl verstärkt werden müsse. Seine Partei sei ferner bereit, wenn möglich mittel war am selben Datum des Jahres 1885, als, abgesehen von einigen au erwägen, durch welche die Meinungsverschieben früher herausgegebenen Probenummern, die erste Nummer des heiten zwischen dem Oberhause und dem Unterhause vielleicht Blattes erschien, das von da ab regelmäßig einmal wöchentlich in vernünftiger und wenn möglich freundschaftlicher Weise aus herauskam, bis es im April 1890 in ein Tageblatt umgewandelt geglichen werden könnten. Gr möchte wissen, was geschehen wurde." Socialdemokraten" war das erste sozialdemokratische fet, um die Regierung zu veranlassen, alles durch eine hastige Organ in Schweden , das Bestand hatte. Wohl hatte der Auflösung des Parlaments furz abzuschneiden. Die einzige Ant- Schneider August Balm, ein auch jezt noch außerordentlich wort auf diese Frage seisoweit er gewahr werde, daß in eifriger Parteigenoffe, fon im Jahre 1882 in Malmö der Zwischenzeit die Wetofonferenz gefcheitert fei eine Kleine Zeitung Folfviljan" Aber wir haben absolut fein Recht zu der Annahme, fuhr der

Aus der Partei.

Das Jubiläum eines Arbeiterblattes.

" Der Boltswille"

Rebner fort, daß, weil a cht Mitglieder beiber Barteien gegründet, fah fich aber bald genötigt, um nicht wirtschaft. nicht zur Uebereinstimmung gelangen konnten, das Parlament lich zugrunde zu gehen, das Blatt aufzugeben und die Stadt zu der Gelegenheit beraubt werden soll, sich mit diesen verlaffen. Er ging nach Stockholm , wo es ihm und dem kleinen so wichtigen Problemen zu beschäftigen. Die Regierung follte in beiden Häusern mit ihren Vetsanträgen vorwärisgehen.

reis von Genoffen im Sozialdemokratischen Verein dann drei Jahre später gelang, mit einem Kapital von 108 Kronen das Blatt Hierauf brachte Earl of Crewe namens der Regierung ins Leben zu rufen, das sich von Anfang an schon durch feinen Titel die Parlamentsbill ein, die sodann in erster Lefung for mell zur Sozialdemokratie bekannte. Socialdemokraten" ist am Montag angenommen wurde. Der Minister erklärte fodann: in einer illuftrierten Jubiläumsausgabe erschienen, in der Hjalmar Die Vetovorschläge der Regierung seien weder feindlich noch Branting, der seit einiger Zeit wieder die politische Redaktion unberträglich mit der Reform des Oberhauses. Lord Lans- bes Blattes übernommen hat, einen Ueberblick über die verflossenen downe wünsche anscheinend mehr Zeit für das Oberhaus,

Gemeindewahlerfolge.

Bei den Stadtverordnetentvahlen in Röthen eroberte unsere

fich zu reformieren, bevor die Frage der Beziehungen der beiden 25 Jahre gibt, und August Palm sowie andere Genossen die Ent Häuser zueinander in Erwägung gezogen würde. Niemand habe widelung des Blattes schildern. das Oberhaus bezüglich der Reformfrage gedrängt, die seit vielen Jahren dem Hause wie dem Lande vorgelegen habe. Aber nichts fei geschehen, und es sei anscheinend nur eine geringe Annäherung für eine Ginigung über die Methode der Reform vorhanden. Es sei überzeugend bewiesen worden, Partei vier Mandate von neun zu besetzenden. Bisher hatten wir daß es aussichtslos fei, zu versuchen, die Frage durch eine nur ein Mandat in Besitz. Der Stimmenzuwachs gegenüber der Wahl Verständigung in diesem Parlament zu lösen. Er nehme nicht bon 1908 beträgt 300. Einen schönen Erfolg erzielten unsere Parteigenossen bei der lediglich an, daß dies aussichtslos fei, sondern er wisse es. ( Beifall auf Seiten der Regierungspartei.) Das Oberbaus fei Stadtverordnetenwahl in ilden bei Düsseldorf . Auf die Standi berechtigt, feiner Ansicht über die Betobill Ausdruck zu geben, daten der Sozialdemokratie fielen 461 Stimmen, das Zentrum aber die Regierung fönne teine Amendements disfu- brachte es auf 485 und die Liberalen auf 50 Stimmen. Es ist tieren. Die Regierung sei bereit, die Bill dem Hause vor- Stichwahl zwischen Zentrum und Sozialdemokratie erforderlich. Der zulegen, damit es dieselbe annehme oder ablehne, aber Stimmenzuwachs, den die Sozialdemokratie zu verzeichnen hat, ist Zu diesen Abfichten bemerkt die Straßburger Post", es würde ein vollständiges Poffenspiel sein, zu ver- ein ganz enormer, wenn man berücksichtigt, daß sie im Jahre 1906 daß es außerordentlich schwierig sein werde, aus der einheimischen suchen, im Hause alle die Punkte zu diskutieren, die in der Stonfe- auf ihre Kandidaten nur 49 und im Jahre 1908 nur 136 Stimmen Bevölkerung eine genügende Zahl Männer in die Erste Kammer zu reng diskutiert worden seien. vereinigte. Bei der Gemeinderatswahl in Eichholz 2itendorf entfenden, die die sichere Bürgschaft für eine unbedingt reichstreue Nachdem Lord Rosebery sodann angekündigt hatte,( ahlfreis Dortmund- Hörde) stegten unfere Genossen in der deutsche Gesinnung und Saltung leisten würden. Es fomme aber daß er morgen feine Reformresolutionen beantragen, werde, britten und weiten Abteilung. Die Gegner verfügen alles darauf an, daß bie 3ufammenfehung der Erften erklärte Lord Lansdowne, in Anbetracht der Weigerung nur noch über die erste Abteilung. Eichholz- Lichtendorf ist die vierte Kammer die oppositionelle Wirkung der 3 weides Earl of Crewe, eine Diskussion von Amendements zuzu- Landgemeinde im Wahlkreis Dortmund- Hörde, in der unsere Genoffen ten Kammer ausgleiche. laffen, fei es zweifelhaft, ob die Veto- Bill überhaupt über die Mehrheit verfügen.

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