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Nr. 272.

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Vorwärts

Berliner Volksblaff.

27. Jahrg.

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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Wie Aufruhr entsteht.

Sonntag, den 20. November 1910.

gegen solche scharfmacherische Beziehungen aufbäumte, läuft heute selbst im Troß der elendesten Scharfmacher und Ver­Ieumber!

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

Baden einstimmte und die Sozialdemokratie gleich den erst­besten freikonservativen Scharfmachern der moralischen An­stiftung dieses Aufruhrs" bezichtigte, so verrät das einen ganz ungewöhnlichen Grad politischer Verkommenheit!

Wenn aber das Zentrum die Erinnerung an dergleichen Episoden der Kulturkampfzeit vergessen hat, so versteht sie das arbeitende Volk und die ganze unbefangene Oeffentlich­

Ein anderes Bild.

Aber noch ein anderes historisches Erempel, das das Zen­Wochen hindurch hat die Scharfmacherpresse mit fana- trum zum Erröten vor seiner jeßigen jammervollen Haltung tischer Leidenschaft die Auffassung gepredigt, daß für den Auf- bringen müßte. In dem soeben erschienenen Büchlein, in dem ruhr in Moabit und am Wedding die sozialdemokratische Herr Bach em feine Erinnerungen aufgezeichnet hat, erzählt Partei die Verantwortung trage. In der Kreisblattpresse, er höchst interessante Vorkominnisse aus einem Aufruhr", keit um so besser zu würdigen! überhaupt in den kleineren Kläffern des reaktionären Blätter- den man, auch zur Zeit des Kulturkampfes, dem Zentrum waldes wurde nadt und dürr behauptet, daß die Sozialdemo- an die Rodjchöße hängen wollte. tratie nicht nur die intellektuelle und moralische Urheberin des Jm Juli 1876 war es in Marpingen , Bürgermeisterei ,, Aufruhrs", der revolutionären Vorübungen" gewesen sei, Alsweiler des Regierungsbezirks Trier , zu Menschenaufläufen Am Sonnabend hat sich im Moabiter Prozeß das Blatt sondern sogar die unmittelbare Anstifterin. Die konservative, gekommen, weil einige Kinder eine Erscheinung der Mutter gewendet. Das schöne Bild von der frommen Polizei, die keiner freikonservative und nationalliberale Presse der Großstädte Gottes gehabt haben wollten. Die staatlichen Behörden witter- Fliege ein Leid anzutun fähig ist, erfuhr einige sehr wesentliche fonnte nun freilich nicht wagen, ihren Lesern einen solchen ten hinter diesen Aufläufen abergläubischer Bauern eine straf- torrekturen. Mit groben Strichen hat die Wirklichkeit die harmo­Stumpfsinn aufzutischen. Aber sie erklärte wenigstens dreift würdige ultramontane und reichsfeindliche Zusammenrottung, nischen Linien des Kleinschen Bildes zerstört, und was uns jetzt und gottesfürchtig, daß, wenn auch die Urheber des Aufruhrs die durch einen betrügerischen, strafrechtlich zu verfolgenden entgegengrinst, das ist das wohlbekannte Antlitz der Berliner , der nicht entdeckt werden würde, doch zum mindesten die Sozial- Schwindel" inszeniert sei. Auf den Bericht des Reviergen- preußischen Polizei, das sich im allgemeinen bei keinem Bürger demokratie die moralische Verantwortung für den Auf- darmen veranlaßte der Bürgermeister von Alsweiler den den besonderer Beliebtheit erfreut. Nach den Gründen braucht man ruhr insofern nicht von sich abwälzen könne, als sie durch ihre Landrat vertretenden Kreissekretär in Saarbrücken zur Be- besonderer Beliebtheit erfreut. Nach den Gründen braucht man nicht lange zu fragen- die Aussage des Kaufmanns Preuß über systematische Verhetzung die Stimmung zu solchen Exzessen ge- reitstellung einer Kompagnie Soldaten. Nach solchen Vor- die Behandlung, die ihm widerfuhr, als er sich in der Nacht zum schaffen habe. Das charakteristische aber dabei war, daß nicht bereitungen begaben sich Bürgermeister und stellvertretender 27. September nach seinem Geschäftslokale begab, um die zerstörten nur die unverkappten Scharfmacher gegen Sozialdemokratie Landrat nach dem Ort des Aufruhrs". Dort fanden sie- Schaufenster zu besichtigen, spricht Bände darüber. Eine einzige und moderne Arbeiterbewegung in strupellosester Weise hezten, wir folgen hier immer der Darstellung des Herrn B a chem Zeugenaussage genügte, das Kleinsche Bild zu zerstören, genügte sondern daß auch die Zentrumspresse sich an diesem in- eine große Volksmenge, stellten sich hinter dieselbe und vollkommen, um schlagend zu beweisen, daß der Vorwärts" in famen Verleumdungsfeldzuge mit wahrer Leidenschaft be- forderten die Zunächſtstehenden zum Auseinandergehen auf. feiner Kritik des Vorgehens der Polizei in Moabit kein Wort teiligte. Als dieser Aufforderung nicht Folge geleistet wurde, machte Ganz abgesehen davon, daß eine derartig infame Scharf. der Bürgermeister der Militärbehörde Mitteilung, im Walde zuviel gesagt hat. Diese Kritik ist natürlich bei der Polizei durchaus nicht be= macherei sich für eine Partei sehr wenig schickt, die doch die von Marpingen seien die Aufruhrakte verlesen und liebt und Zeuge Polizeileutnant Vismard behauptet frischweg, daß Interessen der Arbeiterklasse wahrzunehmen beteuert, hatte die Beamten seien durch die Menge bedrängt worden. Um der Vorwärts" seit Jahren eine systematische Heze gegen die das Zentrum auch seiner eigenen Vergangenheit, seiner eigenen den bedrohten Staat zu retten, erschien schleunigst das Mili- Polizei betreibe, die im legten Grunde an den Vorfällen in Moabit Polizei betreibe, die im leßten Grunde an den Vorfällen in Moabit Erfahrungen wegen die allerbegründetste Ursache, sich der- tär und machte eine Attacke auf die Volksmenge. In einem Schuld trage. Mit solchen Anschauungen, die lediglich die so eifrig artiger Verleumdungen zu enthalten. Hat doch das Zentrum Artikel der ölnischen Volkszeitung" wurde diese bestrittene Uebernervosität der Polizei beweisen, läßt sich nicht ernst­wiederholt am eigenen Leibe die Perfidie einer solch verlogenen Attacke dahin gekennzeichnet: Es war wie zum Ueberbaft rechten, ebensowenig wie mit der Behauptung, daß die im Berleumdungstaktik schmerzlich genug empfunden. Wenn sich fall einer Schanze.... Das Militär hat sich benommen" Borwärts" veröffentlichten Mitteilungen des Transportarbeiter­aber damals das Zentrum mit berechtigter Entrüstung gegen wie in Feindesland." die Scharfmacher- und Verleumdungsmethoden einer strupel- Aber damit nicht genug, wurden nunmehr auch die schwer­lojen Gegnerschaft wendete, so sollte es jetzt auch ein Rest von politischem Anstand davor bewahren, ganz nach der Methode jeiner ehemaligen Gegner nunmehr selbst die Sozialdemokratie zu verunglimpfen.

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verbandes, worin gesagt ist, die Streikenden von Kupfer würden alles daran sehen, die Arbeitswilligen fernzuhalten, eine Auf­forderung zu Gewalttätigkeiten gegen die Streifbrecher darstellen. forderung zu Gewalttätigkeiten gegen die Streitbrecher darstellen. Herr Bismard brachte das noch bestimmter vor, als Tags zuvor fein Stollege Folte die unsinnige Unterstellung wird durch die Wiederholung indes nicht besser. Gespannt darf man darauf sein, ob die Anklagebehörde in Ermangelung von Besserem nach diesem Strohhalm greifen wird. Im Interesse der Arbeiterbewegung tönnte man es fast wünschen. Denn jeder urteilsfähige Mensch wird sich sagen müssen, daß es sehr faul mit der polizeilich- staats­anwaltschaftlichen Behauptung von dem angeblichen Zusammen­hang der Unruhen mit der Sozialdemokratie und den Gewerk­schaften stehen muß, wenn sie mit solch lendenlahmen Argumenten bewiesen werden soll. Bergeblich ist alles Bemühen der Staatsanwaltschaft, Material aur Begründung der famosen Vermutungen einer planmäßigen Leitung des Aufstandes" zu bekommen. Die langgezogenen Pfiffe, nach denen allemal die Tumultuanten auf die Straße tamen, die Radfahrer, die das Aufstandsgebiet" in Augenschein nahmen, diese gewiß nicht auffälligen Erscheinungen kann wirklich nur eine blühende Polizeiphantasie als Beweise für Leitung und Plan­mäßigkeit ansehen. Nicht besser fährt die Anklagebehörde mit ihrem Bestreben, vornehmlich die Arbeiterschaft als die Trägerin der Ausschreitungen hinzustellen und die Rolle des Janhagels möglichst zu verkleinern.

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ſten Schifanen über die aufrührerische Gemeinde verhängt: es wurde Einquartierung in den Ort gelegt und nach deren Abzug wurden sieben Gendarmen dort postiert. Woraus der Gemeinde ein Schaden von 4000 M. erwuchs, der durch einen Da das Zentrum aber so völlig seine Erfahrungen aus Buschlag von 115 Broz. auf die direkten Staatssteuern auf­der Kulturkampfzeit vergessen zu haben scheint, ist ebenso nig- gebracht wurde. Und als im Dezember des Jahres 1877 lich wie interessant, es gelegentlich daran zu erinnern. So das Bentrum im preußischen Abgeordnetenhause den famosen wollen wir auch heute sein Gedächtnis durch die Erinnerung Aufruhr" und seine Niederwerfung zur Sprache brachte, er an den Mordversuch gegen Fürst Bismarc" klärte der Minister des Innern, Dr. Friedenthal, daß durch den ultramontanen Böttchergesellen Ludwig SuII- gegen die Beteiligten nicht nur wegen Betrugs, sondern auch mann ein wenig auffrischen. Nach der amtlichen Depesche wegen Aufruhrs, Auflaufes und Land vom 13. Juli 1874 verwundete Kullmann durch einen Pistolen- friedensbruchs Anklage erhoben werden solle. schuß den Fürsten Bismard am Handgelenk und gestand aach Und so geschah es denn auch! Allerdings arbeitete da­seiner Festnahme, daß er den Fürsten wegen der Kirchen mals die Justiz noch nicht ganz so rasch wie in diesen Zeiten gejebe habe töten wollen." Die offiziöse Presse beeilte sich der Fabrikation eines fünstlichen Sozialistenschreds. Erst am sofort, die ultramontane Bewegung für diesen Mordverfuch 3. März 1879 begann die Verhandlung vor dem Zuchtpolizei­berantwortlich zu machen. Und als die Germania " Kullmann gericht in Saarbrücken , die mehr als 20 Sigungen in An­zwar einen nichtswürdigen Verbrecher" genannt, dabei aber spruch nahm. Just wie bei dem Moabiter Aufruhrprozeß erklärt hatte, Fürst Bismarck fönne sich nicht wundern, wenn waren mehr als 200 Belastungszeugen geladen. Und just der Unwillen in dem einen oder anderen Kopfe zum Plane wie bei dem Moabiter Prozeß konnte man sich des Eindrucks einer verbrecherischen Gewalttat fich verdichte", da wurde von nicht erwehren, als habe der Vorsitzende aus den Akten die den fulturkämpferischen Scharfmachern für das Attentat der volle Ueberzeugung von der Schuld der Angeklagten ge­verderbliche Einfluß des ultramontanen Treibens berant- wonnen, als habe er das verurteilende Erkenntnis sozusagen wortlich gemacht, durch welchen die rohen Massen in der Tasche". der katholischen Bevölkerung zur Aufleh- Was aber dem Prozeß eine besondere Pifanterie verlieh, Verschiedene Aussagen in dieser Sizung, felbst die des Polizei­nung gegen die Staatsobrigkeit und wilde war die Entlarvung der niederträchtigen Zodwachtmeisters Pitt, zeigen den Janbagel als den Verüber der Naturen zur frebelhaften Gewaltsamkeit ipigeleien, die ein Polizeibeamter bei der Vorunter- wüsten Ausschreitungen, besonders klar geht das aus der Aussage berleitet werden." Als dann Kullmann vor dem suchung in Marpingen betrieben hatte. Der Polizei- des Gastwirts Rittberger hervor. Selbst die unbedenklichsten Schwurgericht zu Würzburg prozessiert wurde, gab sich die kommissar von Meerscheidt- Süllessem näm- Scharfmacher werden kaum zu behaupten wagen, daß die Leute, Anklagebehörde alle Mühe, gleichfalls das ultramontane lich, der kurz nach seiner Ankunft in Marpingen bereits einen die das Lokal Rittbergers ausgeraubt haben, Arbeiter ge­Treiben" für das Attentat verantwortlich zu machen. So die ganze Bevölkerung maßlos beschimpfenden Leumunds- wesen seien. Gewiß gibt es in der Arbeiterschaft Leute, die sich spielten schon in der Anklageschrift die aufreizenden bericht über die Marpinger geschrieben hatte, indem er sie in der Erregung zu gewalttätigen Handlungen fortreißen lassen­Vorträge des Pfarrers Störmann" eine hervor- als unterwühlt, franzosenfreundlich, servil, verlogen" und aber daß die deutsche Arbeiterschaft aus Dicben besteht, eine solche dieser Polizei- Behauptung richtet sich selbst in den Augen eines jeden vernünftigen ragende Rolle. Und erst recht die Verteidiger machten den zum Meineid neigend charakterisiert hatte Geist des katholischen Männervereins, dessen Mitglied Kull- kommissar von Meerscheidt- Hüllessem hatte selbst, als Jr. Mit merkwürdiger Vorsicht suchen die Polizeizeugen jeder mann gewesen, für das Attentat verantwortlich. In seiner länder verkappt, a ufhebende Neden gegen Polizei Rede hieß es: und Gendarmen geführt und sich als Geheim näheren Aussage über die Betätigung der Kriminalpolizei in " Meine Herren! Sie haben die Persönlichkeit des fatholi polizisten hauptsächlich eines eben entlassenen Moabit aus dem Wege zu gehen. Auch aus dem Kriminalfommissar schen Pfarrers Störmann aus dem verlesenen Bericht der Buchthäuslers bedient! Dieser Kriminalkommissar von Kuhn war darüber so gut wie gar nichts herauszubekommen Polizeiverwaltung zu Galzwedel fennen gelernt; Sie haben Meerscheidt- Süllessem war mit der Wahrheit seiner Bekun- bemerkenswert ist auch seine Weigerung, über die publizistische einen Vortrag, welchen dieser Geistliche bei Gelegenheit des dungen derart umgesprungen, daß ihn Herr Bachem, der da- Tätigkeit der Polizei während der Vorfälle auszusagen. Ob der Vereinsstiftungsfestes gehalten hat, sowie deffen Brief an den mals als Verteidiger fungierte, ohne präsidiale Unterbrechung Polizeipräsident die Genehmigung zur Aussage geben wird, die die Vereinsvorstand verlesen hören. Welcher fanatische und als einen höchst topflofen oder höchst gewissen Verteidigung beantragt? Das Unangenehmste von allem, was der Tag der Staats­intolerante Geist weht uns aus diesen Schriftftüden Iojen Mann" bezeichnen, ja schließlich aussprechen konnte, entgegen, und doch sind das nur einzelne Bruchstücke, während daß er diesen Mann bei Verfolgung seiner Zwecke zu anwaltschaft und der Polizei brachte, war aber die Aussage des die eigentlichen Statuten und die anderen allem fähig halte". Daß notabene dieser also gestäupte Warenhausbesizers Preuß. Wie unbequem diese allerdings für Schriften des Vereins einige Wochen vor der kurz Kriminalfommissar bis zum Berliner Polizei. die Polizei und besonders für die Kriminalschuhleute schwer be­nach dem Kissinger Attentat vorgenommenen polizeilichen Haus- direktor avancieren konnte, dem erst der Prozeß Stern- lastenden Bekundungen der Anklagebehörde und den Vertretern suchung angeblich verbrannt worden find. Welchen berg mit seinen Bestechungs- und Korruptionsaffären das der Polizei waren, das zeigten ihre eifrigen, aber völlig nuziosen ungludseligen Einfluß muß dieser Besuch Genic brach, wirft gleichfalls ein eigenartiges Licht auf die Versuche, die Aussage zu erschüttern. Der Zeuge hielt ihnen ruhig stand. Nichts könnte besser die Unsicherheit bezeugen, die die bes fatholischen Männerbereins 3u Verhältnisse unseres preußischen Polizeistaats! jammenflusse mit dem Lesen der Leiden- So erfuhr das Zentrum am eigenen schmerzenden Leibe, Staatsanwaltschaft bereits empfindet, als der Umstand, daß Herr ichaftlich geschriebenen Parteiblätter auf wie der Ordnungsstaat" gelegentlich Anlaß zu Militär Steinbrecht zu dem geradezu, sagen wir, um einen milden Aus­Rullmann geübt haben." attaden schafft, wie er Aufruhr inszeniert, sobald es ihm seinen drud zu gebrauchen, kindlichen Argument griff, der Zeuge Und am 4. Dezember 1874 erklärte Fürst Bismard politischen Zweden nüßlich erscheint. So erfuhr das Zentrum, fönne ja nicht wissen, ob die prügelnden Zivilisten, die er bemerkt, in einer Entgegnung auf eine Rede des Abgeordneten Windt- daß gelegentlich skrupellose Polizeibeamte vor feiner Zette- Kriminalbeamte gewesen seien! Das war kein Heldenstück, das war horst: Aber mögen Sie sich lossagen von diesem Mör- lung, vor feiner Provokation zurückschrecken, sobald sie den ein Fehler, den bei fluger Ueberlegung kein Staatsanwalt begehen ber, wie Sie wollen, er hängt sich an Ihre Intentionen gewisser Scharfmacher dienen zu können glauben. burfte! Rodichöße fest. Ernennt Sie seine Frattion." Und wenn das Zentrum troß alledem in das verächtliche Und dasselbe Sentrum, das sich damals voller Empörung Junkergeschrei wegen des Moabiter Aufruhrs" mit vollen wenden!

im

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Menschen.

Das Blatt hat sich gewendet. Und es wird sich noch mehr