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Die tonferbativen Blätter sind der Ansicht, daß die Gegen diesen Zusatz trat der nationalliberale Ab-| heitspflege.) Wie der Teufel ins Weihwasser fiel. Von Richard Der Turnbater im Reich der Frösche. Haltung der Regierung während der Debatte auf Meinungs- geordnete Hausmann entschieden auf. Wenn der Unternehmer, v. Volkmann- Leander.  verschiedenheiten unter den Ministern schließen lasse, nach bestem Wissen und Gewissen seinen Stellvertreter bestimmt( Bild.) und daß das Geschrei gegen die Lords nicht mehr die treibende habe, dann müsse er unter allen Umständen von Strafe frei Kraft habe, wie im vorigen Jahre, besonders mit Rücksicht auf die nach ihrer Meinung schmähliche Behandlung der Lords durch die Regierung. Die Unionisten seien einiger als je und hofften zuber­sichtlich auf den Sieg.

bleiben.

Die Kommission ließ sich aber auch durch diese Beschwörung nicht abhalten, den Zentrumsantrag mit dem Zusatz anzunehmen. Hierauf wurden die Bestimmungen für die

landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft

Eine Rede des Ministerpräsidenten. beraten. Im allgemeinen wurden unwesentliche Aenderungen an London  , 19. November. Der Premierminister Asquith   er- den Beschlüssen der ersten Lesung vorgenommen. Hervorzuheben ist öffnete heute mit einer Nede im Nationalliberalen Klub den Wahl- nur der Zusatz, daß die Genossenschaftsversammlung mindestens feldzug; beinahe alle Minister waren anwesend. Asquith   iährlich einmal einberufen werden muß.

Die nächste Sigung findet Donnerstag statt.

Aus der Partei.

Ein Ausgetretener.

Soziales.

Abänderung der Tischzeit. Ein Rechtsstreit wegen Verlegung der Tischzeit kam in der letzten Sigung der 1. Kammer des Ber­ liner   Kaufmannsgerichts zum Austrag. Der Sachverhalt in dem Prozesse war folgender: Der Kläger J. hatte beim Engagement mit Beklagtem 2. eine tägliche Tischzeit von 11 bis 1 hr ver einbart. Nach einiger Zeit verlangte der Prinzipal, daß von 1 bis 3 1hr das Geschäft geschlossen werde und daß das ganze Personal während dieser Zeit zu Tisch gehe. Der Kläger   weigerte sich am ersten Tage der Neueinführung und wurde, als er auch am zweiten Tage seine alte Tischzeit beibehielt, sofort entlassen. Im Termin stützte sich Stläger auf die getroffene Vereinbarung, die nicht willkürlich von einer Seite abgeändert werden könne. Er habe seine ganze Wirtschaftsführung zu Hause auf die vertraglich fest­gelegte Tischzeit eingestellt und könne nicht wegen plöglicher Sinnes­änderung des Chefs alles umwälzen.

Das Kaufmannsgericht verurteilte den Beklagten zur Zahlung

erklärte, es feien Umstände eingetreten, wie sie in der Geschichte der britischen Konstitution noch nicht zu ver­zeichnen gewesen seien. Das 1906 erwählte Unterhaus sei durch das Oberhaus systematisch lahm gelegt worden. In dem im Januar 1910 gewählten Unterhaus sei eine Mehrheit von mehr als hundert Stimmen für die Beschränkung der Aus der Partei und aus dem deutschen Textilarbeiterverband Befugnisse des Oberhauses. Die Vetofonferens fei fehl ausgetreten ist nach einer in der gegnerischen Presse veröffentlichten geschlagen. Man habe daher die Bemühungen um einen Stompromiß Erklärung" der ehemalige Lokalredakteur der Mülhauser Volks­abbrechen und den Krieg erklären müssen. Alle Wahlen zeitung  " und noch frühere Lokalbeamte des genannten Verbandes des Restgehalts bis zum Ablauf der Kündigungsfrist. 2. könne in den Stadtbezirken könnten am 8., die in den Landbezirken Jean Metz aus Mülhausen   i. Elsaß  . Wie tief gesunken der Aus- nicht verlangen, daß der Angestellte binnen 48 Stunden seine am 17. Dezember beendet sein. Dies sei sicherlich getretene ist, beweist, daß er in der Mülhauser Unternehmerpresse immer innegehabte und vertraglich vereinbarte Tischzeit ändere. besser, als wenn die Wahlen Біз nach Weihnachten allerlei dunkle Anschuldigungen gegen den Verband und die Partei Allerdings gäbe der Beklagte in diesem Falle besondere Motive drohend über dem Lande schwebten. Das Oberhaus veröffentlicht. Aus dem Parteibetrieb wurde der Ergenosse mit für sein Verlangen an, nämlich den Verdacht, daß der Kläger   nach müsse auf jene untergeordneten Funktionen beschränkt seiner persönlichen Zustimmung durch die Preßkom- seiner Tischzeit, wenn er allein im Geschäft sei, die Geschäfts­werden, die für eine folche Körperschaft angenommen seien. Der mission entfernt, weil sein moralisches Verhalten das bedingte. bücher durchschnüffele und durch Verbreitung unwahrer Angaben alte malerische Bau des Oberhauses sei von seinen eigenen Be- Seine früheren Kollegen, die Textilarbeiter Mülhausens, haben sich über die schlechte Vermögenslage des Chefs die Interessen des Ge­wohnern als unsicher bezeichnet worden. Die großen Fragen, die mit den Verdächtigungen des Met beschäftigt und einstimmig schäfts geschädigt habe. Indessen sprechen die Motive für das die Regierung vertrete, fönnten nicht aufgeschoben werden. Darum eine Resolution angenommen, daß fie es nicht für notwendig halten, Verlangen einer Renderung der Tischzeit nicht mit. bitte er die Bevölkerung um ihr Vertrauen. sich mit einem derartig heruntergekommenen Erfollegen weiter aus­einanderzusehen.

Anders als in Prenzen. London  , 19. November. 117 Anhängerinnen des Frauenstimmrechts, die gestern verhaftet worden waren, wurden heute dem Polizeigericht in Vowstreet vorgeführt. Ein Ver­treter der Polizeibehörde kündigte hierauf an, Minister Churchill  habe nach sorgfältiger Erwägung der Sachlage mit der Polizei­behörde entschieden, daß eine gerichtliche Verfolgung der Anhänge­rinnen des Frauenftimmrechts bei dieser Gelegenheit teinen Vorteil für das öffentliche Interesse bringen würde. Sämtliche Angeklagte wurden hierauf aus der Haft entlassen.

Mexiko  . Unruhen.

Eine große Attraktion scheinen die gegnerischen Parteien mit dem neugewonnenen Bekämpfer der Sozialdemokratie danach nicht gemacht zu haben. Die Partei fann froh sein, daß sie einen der artigen Menschen los ist.

Gemeindewahlerfolge.

Bei den Stadtverordnetenwahlen in Musfau( Oberlausit) wurden in der 3. Abteilung drei Sozialdemokraten mit großer Majorität gewählt. Mustau ist der Siß des Grafen Arnim, der seinerzeit im Reichstage, als Genosse Bebel in ergreifender Rede die Not eines Kindes schilderte, den bekannten Zwischenruf machte:" Der Vater hat wohl alles ver­foffen!" Graf Arnim ist ein eifriger Förderer der gelben Arbeiterbewegung und unterhielt eigens zu diesem Zwecke einen Sekretär in Mustau. Wie unser glänzender Wahlerfolg zeigte, hat er aber damit den Fortschritt unserer Partei nicht aufhalten können.

Vom Segen" der Betriebskrankenkassen.

Der Proletarier" bringt folgenden Fall der Behandlung eines Arbeiters in der Betriebskrankenkasse der Rotherschen Kunst­ziegeleien in Liegnitz   zur Kenntnis. Nach einem sehr langen Streit bei der Firma meldete sich der mit seinen anderen Arbeits­follegen schon wieder tätige Arbeiter H. bei dem Betriebsinspektor mit dem Ersuchen um einen Krankenschein. Der Mann hat schon 30 Jahre für die Firma gearbeitet. Den Krankenschein er­hielt er mit der schriftlichen Randbemerkung des Herrn Knur: Wegen Streifens noch arbeitslos." Durch den Arzt aufmerksam gemacht, forderte der Arbeiter von dem Betriebsinspektor einen neuen Strantenschein. Dieser enthielt die folgende Bemerkung: Der v. H. hat die Arbeit aufgenommen, ist Arbeit überhaupt nicht Verdienst durch Kranksein beschaffen zu wollen, Herr Doktor, mehr gewachsen und scheint sich auf eine gewisse Zeit noch etwas bies bitte zu beachten."

Der Doktor beachtete dies natürlich auch, und der wirklich tranfe Arbeiter wurde eben nicht krank geschrieben.

im

Megifo, 19. November. Nach dem Bericht von Reisenden, die hier aus Puebla   eingetroffen find, begannen die gestrigen in­ruhen, als die Polizei unter Führung ihres Chefs eine Protest­Die Organisation der Sozialdemokratie Nieder- Desterreichs versammlung gegen die Wiederwahl Porfirio Diaz   aufzu- blickt nach dem Berichte der Landesparteivertretung an den 2andes­lösen versuchte. Diese Versammlung fand in einem großen Saal parteitag auf eine tüchtige Entivickelung zurück. Jn Durch Der Fall illustriert trefflich die Gemeingefährlichkeit des Be statt, dessen Tür bei Ankunft der Polizei von einer Frauauf= triebskrankenkassensystems. Er reiht sich dem berühmten Han­gerissen wurde, die durch einen Revolverschuß den Pol is führung des Reichenberger Parteitagsbeschlusses war vornehmlich die bisherige lodere Organisation in die vereinsmäßige überzuführen zeichef niederstreckte. In dem sich darauf entspinnenden mit einem Monatsbeitrag von mindestens 20 Heller( 17 Pf.). Ende noverschen Fall an, in dem der nichtsahnende Arbeiter dem Arzt Handgemenge wurde auch aus einem Fenster eine Bombe ges 1909 waren rund 2500, am 30. Juni 1910 26 861 Vereinsmitglieder einen Uriasbrief überbringen mußte. schleudert, die viele Polizisten tötete. Endlich gelang es, das Gebäude zu räumen. Aus der Stadt Merito trafen dann vorhanden. Dazu tommen noch etwa 18 000 frei Organisierte, zu­Streikposten dürfen nicht geduldet werden. fammen 45 000 bei 115 000 gewerkschaftlich Organisierten. Ju der Truppen ein, griffen, verstärkt durch Landleute, das Haus an, Provinz bestehen 147( i. V. 128) örtliche Organisationen mit Streitposten werden von der Polizei weggewiesen, auch wenn in welchem sich die Aufrührer verschanzt hatten, und nahmen e 11 106( 8787) Mitgliedern, wovon 5736 in den Vereinen. Dem sie keinem Menschen außer dem bestreiften Unternehmer nach beiderseitigem heftigen Gewehrfeuer. Eine große Landes frauen fomitee find in Wien   2416, in der Proving 1375 Wege find. Auch wer zu Unrecht in den Verdacht gerät, ein Zahl der Aufrührer wurde getötet, darunter mehrere Frauen, unter diefen auch die, welche den Polizeichef erschossen Frauen angeschloffen, zusammen 3791. Die Jugendorganisation Streikposten zu sein, muß machen, daß er fortkommt". Tut er hatte. Es wurden 100 Gewehre mit viel Munition beschlagnahmt. zählt in Wien   18 Ortsgruppen mit 1758, im Lande 10 Gruppen mit Streifposten zu sein, muß machen, daß er fortkommt". Tut er Nach den letzten Nachrichten soll die Ordnung wiederher. 383 Mitgliedern, zusammen 2141. Gemeindevertreter sind es nicht, so gibt es das übliche Strafmandat. So erging es im gestellt sein. Angeblich hatten die Aufrührer für morgen einen 7 in Wien  , 148 in weiteren Gemeinden vorhanden. 94 politische September zur Zeit des Glasarbeiterstreiks bei der Glühlampen­Aufstand in der Stadt Merifo geplant. Es find um Berfolgungen, zumeist preßgefeglicher Art, führten zu 82 Geld- fabrik Krüger u. Friedeberg in der Kastanienallee auch einer Ar­und 12 Arreststrafen. beiterin Frau Kallenbach, die mit streikte und durch die Kastanien­fassende Vorsichtsmaßregeln getroffen worden. allee gehen mußte, um ihre Streiftarte abstempeln zu lassen. Ein Schußmann forderte sie auf, weiterzugehen. Als sie erstaunt ant­wortete, fie tomme ja eben erst an, wurde sie festgenommen und mit ihr ein Arbeiter Gräbert, mit dem sie einige Worte gewechselt hatte. Beide bekamen ihr Strafmandat.

Aus der Reichsversicherungsordnungs­

fichtigen.

Kommiffion.

Auskunftsstelle der im Auslande lebenden Sozialdemokraten deutscher Zunge.

"

tischen und gewerkschaftlichen Organisationen des Auslandes, Lohn­

-

Auf die Initiative des Deutschen Sozialdemokratischen Lese­flubs" in Paris   hin hat eine Konferenz der Vertreter deutscher Organisationen im Auslande gelegentlich des Internationalen Kongresses in Kopenhagen   stattgefunden. Es wurde die Gründung Frau Kallenbach erhob Widerspruch und stand nun am Sonn­Sigung vom Freitag, den 18. November. In der ersten Lelung ist den Unternehmern entsprechend dem Auslande" beschlossen und der Deutsche Sozialdemokratische Lese- teilung). Gegen die Darstellung, die sie gab, konnte Schumann In der ersten Leiung ist den Unternehmern entsprechend dem einer Auskunftsstelle der Sozialdemokraten deutscher Zunge im abend vor den Schöffen des Amtsgerichts Berlin- Mitte  ( 143. Ab geltenden Recht die Verpflichtung auferlegt worden, den technischen flub" in Paris   mit der Ausführung dieses Beschlusses betraut. Die Voigtländer   nichts von Belang vorbringen. Weggewiesen habe er Aufsichtsbeamten ihrer Genossenschaft den Zutritt zu ihren Betriebs- Generalversammlung des Leseklubs vom 15. Oftober 1910 wählte Boigtländer nichts von Belang vorbringen. Weggewiesen habe er stätten während der Betriebszeit zu gestatten und den Rechnungszu Leitern des Unternehmens seinen Vorsitzenden, den Genossen Frau K. im Interesse der öffentlichen Ruhe und Ordnung", das beamten die Bücher und Listen an Ort und Stelle zur Einsicht vor Josef Schreyer, das Mitglied des deutschen Gewerkschaftstartells mit nicht Arbeitswillige belästigt würden. Sie und auch Gräbert zulegen. Dagegen wurde damals gegen den Widerspruch in Paris  , Genossen Paul Riebte, und den Parteischriftsteller Ge- hätte ihm geantwortet, die Straße gehöre dem Verkehr, jeder der Sozialdemokraten abgelehnt, daß die Unternehmer diese Pflicht auch gegen die Mitglieder der Genossenschaftsorgane des französischen   Parteivorstandes, Genosse Rechtsanwalt Uhry. falls sie wieder vorbeikämen, und als sie trotzdem wieder vorbei­noſen S. Grumbach. Als juristischer Beirat wird das Mitglied könne gehen, wo er wolle. Er, Zeuge, habe mit Sistierung gedroht, und die Beamten des Reichsversicherungsamts haben sollen, wenn fungieren. famen, habe er beide sistiert. Der Verteidiger Rechtsanwalt fie die Tätigkeit der bezeichneten Genossenschaftsbeamten beauf- Die Auskunftsstelle bezweckt, alle Anfragen, betreffend die poli- Dr. Rosenfeld stellte folgenden Beweisantrag: Der Angeklagten Jezt, in der zweiten Lesung, erklärten die Regierungen, jake, Arbeitszeit, Verhältnisse des Arbeitsmarktes, rechtliche und fei von einer am Streit beteiligten Person gesagt worden, daß fie müßten Wert darauf legen, daß den Unternehmern mindestens soziale Einrichtungen im Auslande, so gut als möglich zu beant- ein Polizeileutnant von Streifenden ausdrücklich gefragt worden gegen die Beamten des Reichsversicherungsamts jene Verpflichtung worten und dadurch den Auswanderungslustigen mit Informa- fei, wie sie sich verhalten sollen und er geantwortet habe, sie dürften auferlegt werde. Denn es sei vorgekommen, daß dem Präsidenten tionen und Ratschlägen an die Hand zu gehen. Mit Arbeitsver- auf und ab gehen, aber nicht auf der Granitbahn stehenbleiben. des Reichsversicherungsamts die Besichtigung eines Betriebes von mittelung beschäftigt sich die Auskunftsstelle nicht. Ferner will die Polizeileutnant Wolter, der das gesagt haben sollte, bekundete als einem Betriebsunternehmer verweigert wurde. Die Sozialdemokraten traten auch jetzt wieder für die Auskunftsstelle fich den deutsch   sprechenden Genossen im Auslande Beuge, er habe nichts Derartiges gefagt, vielmehr habe er ange­Die Sozialdemokraten traten auch jetzt wieder für die in allen organisatorischen Fragen zur Verfügung stellen. Als offi- ordnet, Streikposten wegzuweisen. Er fügte hinzu, das Streit­Annahme der ganzen Bestimmung ein. Das Zentrum schlug vor, werden neben den in Berlin   und Wien   erscheinenden daß das Recht, die Betriebe zu besichtigen, nur den ständigen Mitarbeiternotizkalendern als Publikationsorgane dienen: Vorwärts"- poſtenstehen werde von den Streifenden ausgenußt und es würden gliedern des Reichsversicherungsamts gegeben werde. Dagegen erhoben aber die Regierungsvertreter mit Rüdsicht Berlin  , Arbeiterzeitung"-Wien  ," Boltsrecht"-Zürich   und Vor- von ihnen Rechte daraus hergeleitet, die sie nicht haben. Auf Be­wärts"-New York  . fragen des Verteidigers gab er hinterher zu, ihm sei bekannt, auf die Um eine möglichst erfolgreiche Tätigkeit ausüben zu können, daß Streifposten stehen erlaubt sei. Selbstredend ist das," sagte ist einerseits eine präzise Fragestellung, anderseits die selbstlose Be- er, erlaubt, wenn der Posten nur dasteht und niemand.hindert; Einspruch. Hier seien die Unfallverhütungsvorschriften nicht von der reitwilligkeit derjenigen Personen und Körperschaften erforderlich, aber die fassen ja ihre Aufgabe anders auf." Also, wenn der Knappschaftsberufsgenossenschaft, sondern von den obersten Berg  - die von der Auskunftsstelle als Informationsquellen in Anspruch Besten niemand hindert", gilt diesem Polizeileutnant das Streit­werksbehörden erlassen worden. Daher habe hier das Reichs- genommen werden. Auskünfte werden nur an politisch oder

Unfallverhütung in den Bergwerken

versicherungsamt nichts hineinzureden. Von den Sozialdemo- gewerkschaftlich organisierte Genossen erteilt. poftenstehen als erlaubt. Trotzdem blieb er dabei, es sei aus­fraten, dem Abg. Behrens und anfangs auch von den Der Auskunftsuchende hat seiner Anfrage Rüdporto in Briefmarken geschlossen, daß er irgendwem erlauben würde, auf und ab zu Zentrumsabgeordneten Dr. Hige und Becker wurde mit allem beizulegen. Die Fragebogen werden den Bezirks- und Landes- gehen. Die Vernehmung Gräberts, der befunden wollte, daß auch Nachdruck darauf hingewiesen, daß es Fälle geben könne, in denen organisationen oder den gewerkschaftlichen Zentralverbänden zu- ihm das, und zivar von einem Schuhmann als zulässig bezeichnet die Förderung der Unfallverhütung durch das Reichsversicherungsamt gehen und durch deren Vermittelung den auskunftsuchenden Ge- worden sei, wurde vom Gericht abgelehnt. auch in den Bergiverken dringend notwendig fein würde. Schließlich nossen zur Verfügung gestellt werden. Der Amtsanwalt sah als erwiesen an, daß Frau K. nicht un­gab aber das Zentrum insoweit nach, daß es sich damit ein- Briefe und Geldsendungen betr. die Auskunftsstelle sind zu bedingt Folge geleistet habe. Das Streifpoftenstehen, klagte er, ſei verstanden erklärte, dem Reichsversicherungsamt das Recht der Berichten an: Josef Schreyer, 11 Bd. d'Enghien Enghien- Les- weit verbreitet. Es sei bekannt, daß Geldstrafen für Streif­triebsbesichtigung nur zu dem Zweck zu geben, um die Durchführung Bains  ( S. u. D.) Frankreich  . und Wirkung der erlassenen Unfallverhütungsvorschriften festzustellen". So wurde dann auch gegen die Stimmen der Sozialdemokraten be­schloffen. Damit sind in der Tat die Bergwerfe von der Ver­pflichtung, die Betriebe durch das Reichsversicherungsamt besichtigen zu lassen, ausgeschlossen.

Unternehmerhese.

Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

Jugendbewegung.

posten von Streifkassen bezahlt werden. Darum müsse er 3 Tage Haft beantragen. Der Verteidiger forderte Freisprechung. Er Wegen Beleidigung der Richter des ieg hob hervor, daß Frau K. gar nicht Streikposten gewesen sei. Aber nißer Schöffengerichts wurde der verantwortliche Re- selbst wenn sie es gewesen wäre, so habe kein Anlaß vorgelegen, dakteur der Breslauer Volkswacht", Genosse Reinhold Darf, von der Breslauer Straffammer zu einem Monat Ge- fie im Interesse der Ruhe und Ordnung" wegzuweisen. Es sei In der ersten Lefung ist die Bestimmung des Entwurfs umfängnis verurteilt: Die Beleidigung" wurde in der Kritik durchaus falsch, von einem Streitposten ohne weiteres anzunehmen, verändert aufgenommen worden, daß der Unternehmer in gewissen eines Schöffengerichtsurteils gefunden, das einen Liegnitzer Ge- daß er Arbeitswillige belästigen könne. Er habe den Verlauf des Fällen die Pflichten, die ihm auf Grund dieses Gefeßes obliegen, noffen wegen angeblicher Veranstaltung eines unerlaubten Mais Streits zu beobachten und nötigenfalls Arbeitswillige aufzu­klären, wofür diese selber oft sogar dankbar seien, da nur zu viele den Betriebsleitern, Aufsichtspersonen oder anderen Angestellten seines umzuges zu drei Tagen Haft verurteilte. aus Unkenntnis der Sachlage fich zur Streifarbeit hergeben. Betriebes übertragen darf und dann von Strafen frei bleibt, wenn der Stellvertreter den Vorschriften zuwider handelt; die Strafe trifft Durchaus falsch sei auch die Annahme, daß Streikkaffen die Geld­allein den Stellvertreter. Dies sollte jedoch nicht gelten strafen für Streitposten bezahlen. Das Strafmandat der Polizei für die Pflichten, die dem Unternehmer auf habe eine Geldstrafe als ausreichend angesehen, aber freilich in Grund Die soeben erschienene Nummer 24 hat unter anderem folgen- Höhe von 30 M., was immer noch eine große Härte sei gegen­Tiegen. den Inhalt: Fort mit der Schundliteratur. Bon C. Döring.- Das Zentrum beantragte, daß der letzte Sak gestrichen und In Dalarne. Reisestizzen aus Von Engelbert über einer Arbeiterin, deren Wochenlohn weit darunter bleibt. Das Urteil sprach die Angeklagte schuldig. Sie habe die Auf­den Unternehmern das Recht erteilt werde, auch ihre Pflichten in Graf.  leber die Entstehung deutscher Städte.( Schluß.)- bezug auf die Unfallverhütung den Betriebsbeamten ihres Die Pflanze kann es dich lehren!( 3llustriert.) Bie ein forderung. weiterzugehen, nicht unbedingt befolgt. Diese sei nötig Betriebes zu übertragen. Pastor über das Kesseltreiben auf die freie Jugend urteilt. Von gewesen im Interesse der Ruhe und Ordnung"; denn, so sagte die Die Sozialdemokraten wiesen darauf hin, daß ein B. Ristau. Jugendkonferenz in Schleswig- Holstein  . Aus Begründung, selbstverständlich werden Streitposten hingestellt, um Unternehmer eine folche Berson mit seiner Vertretung betrauen fann, der Jugendbewegung.( Leipzig  , Weißenfels  .) Jünglingsvereine von der Arbeit abzuhalten". Statt der beantragten Haftstrafe Bom Kriegsschauplatz usw. die zahlungsunfähig ist; dann könnte die Strafe gar nicht und Internationalität. reiche aber eine Geldstrafe von 15 M. aus. Wodurch das Gericht eingetrieben werden. Beilage: Die Bestie Krieg, Bon Emil Unger. Infolgedeffen fügte das Sentrum seinem Antrage zu, daß der Unternehmer für die Strafe haftet, wenn sie Drachen.( Illustriert.) Gracchus Babeuf.( Mit Bild.) Bon als eriviesen ansah, daß es sich hier um einen Streikposten" von dem Stellvertreter nicht einzutreiben ist. A. Conrady. Bücher für die Jugend.( Literatur zur Gesund- handelte, das sagte die Urteilsbegründung nicht.

der Unfallverhütungsvorschriften ob

Arbeiter- Jugend".

Schweden  .

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