benen bis Bis jetzt int erster Linie die schwere Industries Gine vernünftige Regelung der Wochenhilfe in diesem Gesel, fontrollieren. Dort befinden sich auf einem Bom Eisenbahnfiskus berücksichtigt zu sein scheine, ebenfalls zu grundsäglicher Beratung fönnte uns zweimal hundertausend Säuglingstodesfälle jährlich verpachteten großen Grundstück außer einem Omnibusdepot und gestellt würden. Es wurde befchlofien, schon jest ge- sparen, mehrere zehntausend der überlebenden Säuglinge fönnten mehreren Fuhrgeschäften auch einige Schmiedewerkstätten. Die eignete Schritte zu tun, um eine von langer Hand vor- durch länger dauernde Bruststillung aus Schwächlingen zu Lebens- zwölf Angeklagten gingen zuerst nach der Werkstatt des Meisters bereitete planmäßige Sammlung und Bearbeitung tüchtigen werden; Tausende von Wochenbettodesfällen könnten so öppner. Nur einige von ihnen gingen hinein, um den Gesellen des Materials an Wünschen und Borschlägen für vermieden werden. Die Frauen brauchten nicht so große Lebens- zu sprechen. Meister Söppner sagte:„ Macht, daß Ihr raus­die kommenden Handelsverträge ficher zu stellen und opfer auf dem Schlachtfeld des Lebens zu lassen; Tausende und kommt." Dieser Aufforderung wurde sofort Folge geleistet. Auf dafür Sorge zu tragen, daß die Jutereffen der bei den vorigen Abertausende von Unterleibserkrankungen der Frauen und Siech dem Hofe unterhielt sich der Meister mit den Angeklagten dann in Handelsverträgen besonders benachteiligten Zweige der Fertig- tum, welches ihre Familien gerrüttet, ließen sich so vermeiden. ganz freundschaftlicher Weise. Die Bächterin des Grundstüds, induftrien bei den fünftigen Handelsverträgen beffer gewahrt werden. Wir haben zu den vorstehend zusammengefaßten Ausführungen Frau Behrens, stand auf dem Dache eines Schuppens und strich Daß die Interessenten aus dem Handel und der berarbeitenden Prof. Mayets nur wenige Bemerkungen zu machen: dasselbe mit Teer an. Da rief ihr Meister öppner zu, sie solle Industrie allen Anlaß haben, in ganz energischer Weise gegen 1. Die Mehrleistungen, die Prof. Mayet den ohnehin start die Streifenden vom Hofe weisen. In richtiger Würdigung der die Bevorzugung der Agrarier und der schweren Industrie, belasteten Rassen aufbürden will, möchten wir durch Zuschuß des Situation faßte Frau Behrens die Sache von der heiteren Seite aufzumarschieren, das zeigte sich auch in der Frage der Neorganifie- Staates gedeckt schen, der unter allen Umständen an der Erzielung auf. Sie lachte und sprinte mit dem Teerpinsel nad den Strei rung des Wirtschaftlichen Ausschusses. In einer zu dieser Materie eines tauglichen Nachwuchses start interessiert ist; fenden, ohne sie zum Verlassen des Grundstüds aufzufordern. angenommenen Resolution erklärt der Handelsvertragsverein: 2. die Mutterschaftsversicherung fann nur eine der Waffen Hierauf gingen die Angeklagten zur Werkstatt des Meisters Falke. An dem Gesamtcharakter des Wirtschaftlichen Ausschusses im Kampfe um die Weiterentwickelung unseres Geschlechtes fein. Der war gar nicht anwesend. Trotzdem versuchte er als Zeuge die wird durch die legte Verstärkung nicht das geringste geändert, find Gesunde Mütter gesunder Kinder als Normalerscheinung im Pro- Sache möglichst gruselig darzustellen. Gesehen und gehört hat er doch unter den zwölf neuen Mitgliedern nur zwei Vertreter der letariat werden wir erst dann haben können, wenn die Mutter- nicht, was die Angeklagten machten. Aber ein Inspektor der Fertigindustrie, obwohl diese in erster Linie gerechtfertigten An- fchaft als soziale Leistung voll gewürdigt wird. Auf dem Wege Omnibusgesellschaft soll ihm erzählt haben, die Streitenden seien fpruch auf weitere Berücksichtigung gehabt hätte. hierzu mag uns die Mutterschaftsversicherung des Gegenwarts im Sturmschritt auf den Hof gekommen und hätten den Gesellen Von den 48 ordentlichen Mitgliedern des Wirtschaftlichen Aus- staates eine willkommene Etappe sein. Faltes bedroht. Der Geselle habe am ganzen Körper wie Espen­schusses gehören an: 16 dem Großgrundbesiß, 16 der schweren laub gezittert. Eine Aufforderung, das Grundstück zu verlassen, Industrie, acht dem Handel und nur acht der Fertigindustrie. So Eine städtische Mutterschaftsversicherung. ist auch in diesem Falle nicht erfolgt. Nun gingen die Angeklagten kommt es, daß u. a. folgende, sämtlich im H.-B.-W. vertretenen Die Verwaltung des durch seine Blumenfabrikation bekannten nach der Werkstatt des Meisters Timm. Inzwischen hatte irgend Branchen, von denen jede über 50 Millionen Mark jährlich expor- freundlichen sächsischen Städtchens Sebnitz   hat der Mitwelt einen jemand die Polizei benachrichtigt. Ein Schuhmann erschien auf tiert, im Ausschuß noch gar nicht vertreten sind: die Edelmetall- Beweis sozialer Fürsorge gegeben, der allerorten Nachahmung ber- dem Hofe und stellte die Namen der Angeklagten fest. Erst in industrie, Lederwaren, Konfektion, Fahrradindustrie, wichtige Zweige dient. In der legten Sigung der städtischen Kollegien beschäftigten diesem Augenblick kam Meister Timm hinzu, der von der ganzen der chemischen und Maschinenindustrie. Ebensowenig sind vertreten sich die Stadtverordneten mit einem Vorschlage des Rates auf Ein- Sache nichts wußte. Auch hier sind die Angeklagten nicht zum Ver­wichtige Zweige der Reederei, die Binnenschiffahrt, der Wollhandel, führung einer Mutterschaftsversicherung. Den Stadtverordneten laffen des Grundstücks aufgefordert worden. Trotzdem sind sie, der Holzhandel usw. lag eine von dem Stadtrat Dr. Hesse verfaßte Denkschrift sowie der wie gesagt, wegen gemeinschaftlichen Hausfriedensbruches in brei Die Entscheidung über die Gestaltung des neuen Zolltarifs fällt Entwurf zu einem Ortsstatut über die Mutterschaftsversicherung vor. Fällen angeklagt. bei den nächsten Neichstagswahlen. Wer Konservative, Zentrümler, Stadtrat Dr. Heffe, der sich um die Angelegenheit sehr bemüht hat, Dem Amtsanwalt blieb unter diesen Umständen nichts übrig, Nationalliberale und den mit diesen toalierten Freifinn unterſtügt, ergänzte den vorliegenden schriftlichen Bericht durch längere Aus- als die Anklage in den Fällen Falke und Timm fallen zu lassen. besorgt auf jeden Fall die Geschäfte der Agrarier und der schweren führungen und meinte, da vom Reiche in Sachen der Mutterschafts- Im Falle Höppner aber hielt er die Anklage aufrecht und bean­Industrie. bersicherung nichts zu erwarten fei, müsse in anderer Weise für Abtragte gegen jeben der Angeklagten eine Woche Gefängnis. hilfe gesorgt werden. Wenn die Arbeiterinnen in Die Berteidiger, Rechtsanwälte Dr. Ostar Cohn und Ruhm, Eisenbahnverstaatlichung? Aus New York   wird unterm 23. No gefunden Tagen ein febr gesuchter Artifel feien, wiesen nach, daß auch der Vorgang mit dem Schmiedemeister bember gemeldet: In einer Rede vor der Railway Bussines habe man die Pflicht, fie in Krankheitsfällen au Söppner nicht als Hausfriedensbruch angesehen werden kann und Affociation befürwortete der Borsigende der Interstate Commerce unterstützen. Auch der Bürgermeister verteidigte in warmen die Angeklagten deshalb freigesprochen werden müſſen. Commission Knapp eine gesetzlich geregelte Kooperation der Eilen Worten die Vorlage, und bat um Annahme im ganzen. Erfahrungen Das Gericht stellte sich auf den Standpunkt der Verteidigung bahnen an Stelle der bisherigen Politik einer unbeschränkten gegen- feien auf diesem Gebiete noch nicht gemacht, man müsse deshalb die und sprach fämtliche Angeklagte frei. In den Fällen Falte und feitigen Konturrenz. Die Alternative sei: entweder Regulierung der Erfahrungen abwarten. Der Stadtverordnetenvorsteher erklärte, daß Timm sagte der Vorfißende tönne von Hausfriedensbruch jezigen Zustände oder die Uebernahme des gesamten Bahnbetriebes durch die Regierung. Diese zweite Möglichkeit berge große Ge- Mädchen die Mitgliedschaft erwerben fönnen. Er sprach die Be- wenn Hausfriedensbruch begangen wäre, aber es sei auch hier nicht Durch die Regierung. Diese zweite Möglichkeit berge große Ge- er mit der Vorlage einverstanden sei, wollte jedoch nicht, daß auch gar keine Rede sein. Im Falle Höppner könnte es scheinen, als fahren für das Wohl der Republik   in sich. Knapp betonte weiter, fürchtung aus, daß dadurch die Unfittlichkeit unter den jungen der Fall. Ungewöhnlich sei es ja, daß zwölf Mann hoch auf den es set notwendig, für ausreichende Einnahmen bei den Bahngefell Mädchen gefördert und eine Erhöhung der Zahl der unehelichen Hof gehen, um mit einem Schmiedegesellen zu sprechen. Aber die schaften zu sorgen, um einen entsprechenden Anreiz für die Heran- Kinder eintreten werde. Er mußte aber schließlich selbst zugeben, Angeklagten hätten sich anständig benommen, es sei kein rohes ziehung des nötigen Kapitals zu bieten, ferner zur Ermöglichung baß dies noch altmodische Anschauungen feien und forderte deshalb, Wort gefallen und feine Kätlichkeiten vorgekommen. Mangels guter Arbeiterlöhne und zu Betriebsverbesserungen. daß die Wohltaten dieser sozialen Einrichtung auch den unehelichen ausreichender Beweise müsse Freisprechung erfolgen. Kindern zugute fommen sollen, da für diese der Schutz am not wendigsten fet. Ein Stadtverordneter meinte, daß die Zahl der un ehelichen Kinder in den letzten Jahren ziemlich gleich geblieben und von einer Zunahme nichts zu bemerken sei. Nachdem Dr. Hesse und der Bürgermeister noch einmal für das Bustandekommen der Vorlage eingetreten waren, wurde diese gegen eine Stimme an­

Hus der Frauenbewegung.

Zur Frage der Mutterschaftsversicherung.

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genommen.

gramms".

Leseabende.

Gerichts- Zeitung.

Das Gespenst des Moabiter Aufruhrs"

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Wegen Schulversäumnis

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ihrer Kinder waren Büz und Genoffen aus der Gegend von Bonn  angeklagt worden. Das Landgericht sprach fie frei weil der Schul­weg bei dem herrschenden schlechten Wetter sich in einem derart fchlechten Zustande befunden habe, daß mit einer Gefährdung der Gesundheit der Kinder zu rechnen gewesen sei. Auf die Revision der Staatsanwaltschaft hob das Kammergericht das Urteil auf und berwies die Sache an die Vorinstanz zurüd: In Frage käme die

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des Allgemeinen Landrechts über die Schulpflicht eingeführt habe. Danach fönnten nachlässige Eltern bestraft werden, wenn die Kinder ohne ausreichenden Grund die Schule versäumten. Ob die Angeklagten in dem Sinne nachlässig waren, sei noch nicht geprüft. Die Feststellung über die Beschaffenheit des Schulweges genüge noch nicht. Es frage sich zum Beispiel, ob die Kinder nicht einen besseren, wenn auch weiteren Weg gehen konnten; ob es nicht möglich war, fie per Wagen in die Schule zu schaffen. Usm.

Aus aller Welt.

Das Paradies der Klöfter.

Aus Brüssel   wird uns geschrieben: Der gute Ruf, den Belgien  

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Im Auftrage der Deutschen Gesellschaft für Mutter- und Kindesrecht" hielt der bekannte Statistiter Geh. Regierungsrat Prof. Dr. P. Mayet im Kaiserin- Friedrich- Hause einen sehr inter- Stralau. Montag, den 28. November:„ Erläuterung des Pro- Kabinettsorder von 1825, welche im Rheinland   die Bestimmungen essanten Vortrag über das aktuelle Thema:" Der Schuh von Mutter und Kind durch reichsgesebliche Mutter­schafts- und Familienversicherung". Der gegen svärtig dem Reichstage vorliegende Entwurf einer Reichsversiche rungsordnung bestimmt im§ 210 auf die Douer von 8 Wochen ein Wochengeld in Höhe des Krankengeldes für alle die Wöchne­xinnen, die im letzten Jahre vor ihrer Niederkunft mindestens sechs sputte gestern etwas im Amtsgericht Cöpenick umber. Gin Möbel­Monate hindurch versichert waren. Neu einbezogen werden in diese polierer Braun hatte richterliche Entscheidung über ein Strafmandat Art der Versicherung die Dienstboten, die Arbeiterinnen in Land- beantragt, durch das ihm 9 M. Geldstrafe auferlegt worden waren, und Forstwirtschaft und die weiblichen Hausgewerbetreibenden weil er in der Nacht vom 22. zum 28. Oftober am Bahnhof Nieder­Darüber hinaus ist es den Kaffen gestattet, freiwillig noch für weitere sechs Wochen vor der Entbindung Schwangeren geld schöneweide durch ruhestörenden Lärm groben Unfug verübt habe. zu zahlen. Bon fozialdemokratischer Seite ist das Unzulängliche Der Termin war auf 10 Uhr angesetzt, da aber der in Niederschöne­der neuen Bestimmungen bei jeder Gelegenheit betont worden. Auch weide wohnende Angeklagte in Cöpenick Punkt 10 Uhr noch nicht zur Prof Mayet übte was bei einem Manne in seiner Stellung hoch Stelle war, so wurde in seiner Abwesenheit verhandelt. Gegen ihn anerkannt werden muß herbe Stritit an dem Gesetzesvorschlag. trat als Belastungszeuge der Gendarm Donath aus Niederschöne bei den Frommen genießt, droht ihm wieder einmal verhängnisvoll Unter Vorführung trefflicher Lichtbilder und auf ein außerordent weide auf. Donath hatte, so erzählte er, am 22. Oftober gegen zu werden. Als seinerzeit in Frankreich   die Trennung von Kirche lich reiches Tatsachen- und Zahlenmaterial gestüßt, wies der Redner Mitternacht seine Stulle essen wollen und war zu diesem 8wed in und Staat vollzogen wurde, haben sich die Kongregationen flugs Punkt für Punkt das Ungenügende des Entwurfs nach. Er ist un- Das Bahnhofsrestaurant gegangen. Die Frage, ob er zu der Zeit nach dem benachbarten Belgien   gewendet, wo sie insbesonders bon genügend, weil das vorgeschlagene Wochengeld nur zum Teil die Ausgaben deckt, die der Arbeiterin anläßlich der Geburt eines im Dienst war, wurde vor Gericht nicht erörtert. Im Restaurant der Regierung eine beffere Behandlung wie in ihrem Vaterlande zu Kindes erwachsen. Sie wird nach wie ver nicht die Mittet haben, sah den Gendarm ein Chauffeur, dem er kürzlich ein Strafmandat erwarten hofften. Die belgischen Stleritalen haben dieses Vertrauen um durch bessere Ernährung ihren durch die Leiden der Schwanger  - besorgt hatte. Der nahm nun an, daß Donath im Dienst sei. Der auch völlig gerechtfertigt. Die Regierung unterstügte durch Millionen­schaft und Geburt geschwächten Störper zu fräftigen und zur Stil- Chauffeur sei, so bekundete Donath, an ihn herangetreten, habe in subventionen die von den Nonnen unternommene Berpfaffung des dung des Säuglings tauglich zu machen. Nicht einmal die erfor- beleidigenden Ausdrücken ihm Vorhaltungen darüber gemacht, daß unterrichts und der Senat erledigte mit der größten Promptheit derlichen Hebammendienste und ärztliche Behandlung der Schwan- er hier size und trinke, und ihm eine Anzeige in Aussicht gestellt. die Massenansuchen um Naturalisierung. gerschaftsbeschwerden werden der Arbeiterin zugesichert, denn diese Da padte der Gendarm seine Stulle wieder ein, folgte dem Mann den geistlichen Orden Kehraus machte, wenden sich auch diese wieder Nun, da Portugal   mit wichtigen Beihilfen sind nur in das Belieben der Stassen gestellt, auf die Straße und schickte sich an, ihn festzunehmen. Beuge Donath vertrauensvoll dem Paradies der Klöster", Belgien  , zu. während zu fordern ist, daß sie unter allen Umständen schilderte, welche Mühe ihm das gemacht habe und wie er schließlich diplomatische Weg wird ja Regelleistung aller Kassen werden. Ebenso unzu­wohl schon angebahnt sein, länglich ist die Bestimmung, nach welcher die Kaffen für 12 Wochen dem Festgenommenen die Kette angelegt habe. Inzwischen seien um eine gaftliche Aufnahme vorzubereiten; aber auch auf Stillgeld in der Höhe des halben Kvanfengeldes zahlen tönnen. aber andere Leute dazu gekommen, man habe sich über die Fest- dem Jnferatenwege wird bereits für„ Unterkunft" gesorgt. Was hier als freiwillige Leistung gedacht ist, müßte ebenfalls zur nahme aufgeregt, und Braun habe gerufen: Wie in Moabit  !" Nun Gin fleritales Blatt läßt bernehmen, daß portugiesische Nonnen fich Regelleistung aller Kassen und auf einen längeren Zeitraum aus habe Donath auch Braun festgenommen, was wieder große Mühe im Gebiete der Provinz Lüttich   oder in Brabant anzutaufen gedehnt werden. Staffen, die zu diesen Leistungen nicht imftande gemacht habe, so daß er, der Gendarm, ihn am Kragen habe paden wünschen, und zwar vor der Hand mit fünfzehn Schlössern, find, haben überhaupt keine Existenzberechtigung. Die Mutterschaftsversicherung ist von grundlegender Wichtige müssen. Zeuge fügte hinzu, gegen beide feien noch besondere An- Grundstücken uff. feis für die Wohlfahrt unseres ganzen Boltes. Es ist kein muß, eigen wegen Beleidigung bezw. wegen Widerstand erstattet worden. Merkwürdig: für Schlösser und Grundstücke reicht es den armen daß in Deutschland   immer noch Jahr für Jahr mehr als 6000 Bei dem Wort„ Moabit  " hatten der Vorsitzende und der Amtsanwalt Kongregationen; sowie sie aber im Lande sind, hört man von ihrer Frauen bei der Geburt oder im Wochenbett sterben, weil sie in aufgehorcht. Der Vorfißende unterstrich dieses Wort, indem er Armut und die Regierung wird unentwegt angepumpt.... Armes ihrer schweren Stunde nicht mit den Schußmaßregeln umgeben wiederholte:„ Also er hat gesagt: Wie in Moabit  !" Der Amts- Belgien! Wenn jezt auch noch Spanien   dem Beispiel Portugals  werder die die Wissenschaft fennt und die in wohlhabenden Bür- walt führte aus, Geldstrafe sei zu milde, Freiheitsstrafe fei das folgt, fönnen die Belgier selber auswandern. Die Konkurrenz mit gertre jen zur Anwendung kommen. Es ist eine Ungerechtigkeit Richtige, er beantrage 4 Wochen Haft. Wohlgemerkt: für den an- den mit Geschäfts- und Erwerbsfinn wie man weiß höchst irdisch gegen die Frauen, wenn die Reichsversicherungsordnung den Arzt, geblich ruhestörenden Lärm; denn nur um den handelte es sich einst- begabten Orden wird für die Einheimischen nachgerade unheimlich. die aseptische( anstedungsfreie) Behandlung und die Verbandmittel als Pflichtleistung der Stassen versagt. Mehr als doppelt soviel als weilen. Nachdem das Gericht sich zur Beratung zurüdgezogen hatte, Immerhin lassen die Wahlziffern die Hoffnung aufkommen, daß der die Schlacht bei Sedan   den Deutschen   an Toten im Jahre 1870 erschien im Saal atemlos der Angeklagte. Es war 7 Minuten nach großmütige flerifale Gastgeber selbst in nicht allzu langer Zeit vor gekostet hat, sterben jährlich von den Frauen bei der Geburt 10 Uhr, als das Gericht in den Saal zurückkehrte und der Vorsitzende die Türe gefegt werden wird, womit auch den aus anderen Ländern das Urteil verkünden wollte. Braun entschuldigte sich, er habe mit vertriebenen Schwarzen das Vertrauen auf gute Aufnahme in Belgien  Wochengeld und Stillgeld zusammen erfehen noch immer nicht der Straßenbahn schlechten Anschluß gehabt. Der Vorsitzende ant- schwinden dürfte. den Lohnausfall der Arbeiterin, die sich deshalb zur Einschränkung wortete: Das Urteil fönnen fie noch anhören." Gs lautete auf der Ernährung genötigt sieht. Dadurch leidet aber das Still- eine Woche Haft. Die Urteilsbegründung betonte, der Angeklagte geschäft, auf das der Vortragende mit Recht den allergrößten Nach habe sich eines besonders aufreizenden Verhaltens schuldig gemacht. druck legt. Denn von der Ernährung des Säuglings, ob Brust­stillung oder Flasche, hängt die Gestaltung des ganzen zufünftigen Aufreizend sei der Ausruf:" Wie in Moabit  !" gewesen, der das Lebens des betreffenden Säuglings ab, feine törperliche und sein: Bublikum hätte beranlassen können, gegen den Gendarmen Partei geistige Leistungsfähigkeit, sein Knochenbau und die Neigung seiner zu ergreifen.

und im Wochenbette.

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Organe zu Krankheiten. Prof. Mayet erbrachte hierfür in ein- Das eigenartige Urteil, das wohl wider Willen- eine gehenden Darlegungen die Beweise aus der Statistik der Säug- schwere Verurteilung des Verhaltens der Polizei in Moabit   ent­Tingssterblichkeit und dann aus Krankheits- und Leistungsstatistilen hält und dafür den Angeklagten büßen lassen will, wird in der Be­Ueberlebender. Kräftige Ernährung der Schwangeren und der rufungsinstanz schwerlich aufrecht erhalten werden. Wöchnerin ist das beste Mittel, um dem Unvermögen der Frauen zum Stillen entgegen zu wirken.

Eine haltlofe Anklage gegen Streifende.

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Raubmord in Frankfurt   a. M.

Der

Gestern vormittag wurde in einer Schuhfiliale in der Bergerstraße in Frankfurt   a. M. die Leiterin des Geschäftes, eine Frau Mater, durch zahlreiche Messerstiche ermordet, aufgefunden. Der Täter hatte nach der Ermordung der Frau die Ladenkasse beraubt. Der Leichenbefund ergab, daß zwischen dem Mörder und der Ge­töteten ein längerer Kampf stattgefunden haben muß. Wenige Stunden später wurde der Mörder in der Person des Kellners Waldschmidt aus Gladenbach   festgestellt. Einen breiten Raum in den Ausführungen des Vortrages Bei der Verhaftung bemächtigte sich des Publikums, das den nahm im Anschluß hieran der rechnerische Nachweis ein, daß die 3mölf Angeklagte in einer Sache hatten gestern bor der Mörder Innchen wollte, eine solche Erregung, daß die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge durchaus erschwinglich 180. Abteilung des Schöffengerichts Berlin- Mitte zu erscheinen. Polizei blant zog, um die anstürmende Menge zurück­wäre, selbst wenn die Kassen das Fünffache von dem leisteten, was Nach der Darstellung der Anklage hatte die Sache ein höchst gefähr­die Reichsversicherungsordnung obligatorisch vorsteht. Hinsichtlich liches Geficht. Die zwölf Angeklagten sollen in drei Fällen ge- einem Taschenmesser einen Selbstmord versuch gemacht. zuhalten. Jm Gefängnis hat der Kellner gestern abend mit der im neuen Entwurf ins Auge gefaßten Familienvermeinschaftlichen Hausfriedensbruch begangen haben. Nach dem ficherung erhebt der Vortragende den Einwand: Sie wäre ganz Ergebnis der Beweisaufnahme handelt es sich um einen so harm. Die Verlegungen sind so schwer, daß an feinem Aufkommen fchön, wenn es nicht hieße, die Satzung fann sie zubilligen, son- Losen Vorgang, daß man annehmen tann, es würde wohl über- gezweifelt wird. dern die Sabung muß sie zubilligen. Ohne obligatorische Weit- haupt nicht zur Antlage gekommen sein, wenn es nicht Streifende bersicherung der Familienangehörigen ist die Krankenversicherung gewesen wären, an denen die Anklagebehörde ein Erempel statuieren eine Halbheit. Die Familienversicherung besteht heute schon für wollte. 3-4 Millionen Versicherter. Es liegt kein Grund vor, weshalb sie Während des Schmiedestreita follten Erhebungen angestellt Srupp A.-G. in gewiffen Beiträumen. Das Ergebnis einer solchen fich nicht für die Gesamtheit durchführen ließe. Von großer Wich werden über die Zahl der Meister, welche bewilligt hatten, sowie Zählung vom Mai dieses Jahres wird in der letzten Ausgabe ber tigkeit ist auch die Wochenhilfe an versicherungsfreie der arbeitenden Gesellen. Die Streitenden gingen mit so großem Struppfchen Mitteilungen veröffentlicht. Auf fämtlichen Werken der Chefrauen der Versicherten. Auch sie ist als Regel Gifer an die Erfüllung dieser Aufgabe, daß sich ihrer zwölf zu- Firma waren 70249 Arbeiter und Beamte be. Leiftung au fordern fammenfanden, um einige Werkstätten in der Quibowstraße zu schäftig die mit ihren Familienangehörigen eine Kopf­

Aus einem industriellen Riesenunternehmen. Eine allgemeine Zählung veranstaltet auch die Firma Fried.