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Juni.

23. Berlin  . Wegen Aufreizung die Anarchisten" Witke 9, Wiese 6 und Rennthaler 6 Monate Gefängniß.

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Versammlungen.

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von den schwebenden

In Zwickau   ist von Vertretern sächsischer Krankenkassen be- Imeister Papsdorf holen. Während der Zeit wollte sich der Offenb. Tageblatt", wegen Beleidigung 200 M. Geld- schlossen worden, bei Reiboldsgrün im Vogtlande auf waldiger Arrestant" entfernen; Hertel pacte ihn jedoch an der Strafe. Höhe eine Volksheilstätte für Lungenkranke zu errichten. Bruft und stieß ihn gegen die Wand. Eigenthümlich: der Wachtmeister Papsdorf erwähnte garnichts von der Arretur. Die eingeschriebenen( freien) Hilfskaffen befinden sich Beschwerde gegen das ungehörige Auftreten des Gerichtsdieners Boun. Genosse Godfe I wegen unbefugter Grabrede 20 m., in einem fortwährenden Konflikt mit den Aufsichtsbehörden und ist eingereicht worden. vier Genossen wegen unerlaubten Aufzuges je 10 M. Geldscheinen nicht zur Ruhe kommen zu sollen. Nachdem bereits im strafe. vorigen Jahre anläßlich der Krankenkassengesetz- Novelle eine An­26. Berlin  . Wegen Aufreizung die" Anarchisten" Hermann zahl dieser Rassen ihre Beiträge erhöhen mußten, um dem§ 75 und Grumberg je 4 Monate, Wiese 3 Monate Gefängniß. des Gesetzes zu genügen und die übrigen ihre Leistungen ver­Witzke und Witte freigesprochen. ringerten und sich in sogenannte Zuschußkassen umwandelten, 27. Halle. Wegen Hausfriedensbruchs"( in einer öffentlichen stehen jetzt eine Reihe genannter Kassen schon wieder vor der­Gewerkvereinlerversammlung) Genossen Jähnig 2 Wochen, felben Frage. So erhielt beispielsweise der Vorstand der etwa Der Verband der in Buchbindereien, der Papier. Pape und Reimond je 1 Woche und Treff 3 Wochen 1200 Mitglieder zählenden Kranken- und Sterbekasse der Berliner   und Lebergalanterie Waaren Industrie be­Gefängniß. Hausdiener( Eingeschriebene Hilfskaffe Nr. 61) zu Berlin   vom schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Deutsch­28. Leipzig  . Genoffe Diehl, Redakteur der Wurz. 3tg.", königlichen Polizeipräsidium folgende Aufforderung: Bei lands( Mitgliedschaft Berlin  ) hielt am 10. b. Mts. wegen Beleidigung des Offizierkorps 150 M. Geldstrafe. Prüfung der hierselbst vorgelegten Nachweisungen pro 1892 ihrer feine Generalversammlung ab. Der Geschäfts- und » Elberfeld  . Genosse Gewehr, Redakteur der E. Fr. Pr.", Kasse hat sich herausgestellt, daß die fragliche Kaffe gegenwärtig Rassenbericht des Vorstandes weist für Mai und von der Anklage der Fabrikanten- Beleidigung freige- nicht im Besitze des vorschriftsmäßigen Reservefonds ist, welcher Juni eine infolge der Reichstags. Wahlen gegen sonst sprochen. bis Ende 1892 19 949,18 m. hätte betragen müssen. Der Vorstand verminderte Thätigkeit auf. Es wurden in beiden Monaten 29. Bein. Genossen Henschel und Strzelewiß von wird daher gemäߧ 26 Absatz 1 des Gesetzes über die ein brei Bersammlungen abgehalten; der Anklage der Verrufserklärung freigesprochen. geschriebenen Hilfskaffen aufgefordert, eine angemessene Erhöhung Rechtsschutzfällen wurden drei zu Gunsten des Vereins 30. Gera. Wegen Beamtenbeleidigung Genoffe even, Re- der Beiträge oder eine angemessene Minderung der Kaſſen- erledigt, einer, dakteur der Reuß. Trib.", 20 M. Geldstrafe. bei dem das betreffende frühere Mitglied leistungen innerhalb drei Monaten herbeizuführen, unwahre Angaben gemacht hatte, ging verloren. Gegen­Augsburg. Wegen Religionsbeschimpfung( durch Ver- widrigenfalls eine den Bedürfnissen der Klasse entsprechende wärtig ist ein Rechtsschutzfall noch unerledigt. Die Einnahme breitung der Bibel in der Westentasche") Genosse Aenderung von Aussichtswegen herbeizuführen sein würde." Der betrug für die Zentraltasse 449,20, die Ausgabe 208,54; Königsberger Kempten   2 Monate Gefängniß, Genosse Reservefonds beträgt 14 815,05 W., es müßten alfo 5134,13 M. an die Zentrale wurden gesandt 240,66 M. Die gleichen Posten der M. Ernst München freigesprochen. innerhalb eines Vierteljahres aufgebracht werden, was eine got altasse betragen 246,90 resp. 36,42; der Bestand Magdeburg  . Genosse Beer, Redakteur der Volks folossale Mehrbelastung und Berkümmerung der Rechte der berselben 210,48 m. Die Frequenz des Arbeitsnach­stimme", wegen Preßvergehens 10 M. Geldstrafe. Die mit- seitigen Mitglieder bedeutet. Aehnlich liegen auch die Berhält weises war im April- Juni folgende: As arbeitslos angeklagten Drucker und Verleger freigesprochen. nisse in mehreren anderen Kassen. Es ist dies ein weiterer meldeten sich 298 Arbeiter und 43 Arbeiterinnen, davon waren Schlag gegen die Hilfskaffen, den wohl die wenigsten werden nichtmitglieder 30 resp. 36 Personen. Bakanzen wurden an­pariren fönnen. Die in den nächsten Tagen stattfindenden Ge- gemeldet für Arbeiter 183 und für Arbeiterinnen 73. Es wurden neralversammlungen haben zu entscheiden, ob man sich dem be- besetzt durch Arbeiter 100 Stellen, durch Arbeiterinnen 16; hördlichen Willen fügen will oder es jedoch vorzieht, was unter außerdem erhielten Arbeit für einen Tag 47 Arbeiter und den obwaltenden Verhältnissen das Beste ist, die kleinen Kassen 39 Arbeiterinnen. Die nöthig gewordenen Ersatzwahlen wur­aufzulösen und zu liquidiren. den wie folgt erledigt: Georg Schmidt, erster Vor­fitzender; Christian, erster Kassirer: Frau Schmidt, Beisigerin und G. Schulze, Revisor. Unter Vereinsangelegen heiten wurde ein Antrag Wunsche d angenommen, laut welchem zureisende Verbandsangehörige neben der Reise- Unterstützung eine Schlafmarke auf Kosten der lokalen Kasse erhalten sollen; des­gleichen wurde beschlossen, arbeitslosen Mitgliedern zum Sommer­fest am 17. dieses Monats freien Eintritt und 50 Pf. zu ge

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Lichtenstein i. S. Wegen unerlaubten Sammelns zum Wahlfonds" zwei Genossen je 15 M. Geldbuße. Breslau  . Wegen indirekter Schuhmannsbeleidigung( in einer Arbeitslosen- Versammlung) Arbeiter N. vom Schöffen­gericht mit 20 M. Geldstrafe, vom Landgericht 2 Monate Gefängniß. Greiz  . Wegen Aufbissens einer rothen Fahne am 1. Mai zwei Arbeiter je 2 Wochen Gefängniß. Jusgesammt im Monat Juni: 14 Jahre Zuchthaus, 7 Jahre 3 Monate 27 Tage Gefängniß und 1462 M. Geldstrafe. Der Parteivorstand.,

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Soziale Ueberlicht.

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Bei der Spandauer   Bergbrauerei haben weiter ab­bestellt: 2. Lange, Reichenbergerstr. 106a. Krage, Maaßenstr. 8. Niz, Beusselstr. 62, Moabit  . Grunert, Lübeckerstr. 2. C. Mönke, Louisen- User 12. Otto, Friesenstr. 22. Obiges Bier schänken weiter aus: W. Noack, Andreasstr. 56. W. Graß, Kurfürsten damm 14. Rezolt, Georgenftr. 21. Werkmüller, Markthalle 14, am Wedding  . Schüß, Martinikenfelde. Redtfür, Beuffelstr. und Wittstockerstraßenecke. A. Kley, Bandelstr. 10. Hesse, Schles­wigerstraße, Wilmersdorfer   Gebiet. Um weitere Mittheilungen wird gebeten. Die Lotal- Kommission:

J. A.: J. Wernau, Rosenstraße 30.

Die Kranken- und Sterbekasse der Hausdiener( E. H. 61) hat in ihrer am 14. Juli abgehaltenen, von 600 Personen be­suchten Generalversammlung nach längerer Debatte die Anträge des Vorstandes auf Erhöhung der Beiträge abgelehnt und einen Antrag vom Mitglied Grauer angenommen, wonach innerhalb drei Wochen eine außerordentliche Generalversammlung ein zuberufen ist, mit der Tagesordnung: Die Liquidation der Kasse und Beschlußfassung über die Verwendung des Kassenvermögens." Andere derartige Kassen werden wohl diesem Beispiel folgen.

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,, Brillen, Benchbänder und ähnliche Heilmittel." Ueber den Begriff ähnliche Heilmittel" wie Brillen 2c. hat das Ham­burger Amtsgericht ein für Krankenkassen und deren Mitglieder interessantes Urtheil gefällt, das wir im Auszuge hier mittheilen. Der§ 12 a des betreffenden Statuts, auf den sich Kläger   und Beklagter berufen, ist abgesehen von ganz geringen Aende­rungen, auf die bei der Interpretation fein Gewicht zu legen ist, fast wörtlich dem§ 6, Absatz 1 des Krankenversicherungs­Gesetzes entnommen und will offenbar wie dieser beurtheilt sein. Derfelbe lautet: Als Krankenunterstützung ist zu gewähren:

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1. Vom Beginn der Krankheit ab freie ärztliche Behandlung, Arznei, sowie Brillen, Bruchbänder und ähnliche Heil­mittel."

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währen.

Süd­

Vereinigung der deutschen Schmiede. Große Bersammlung am Dienstag, den 18. Juli, Abends 8% uhr, bet Scheffer, Inselstr, 10. Tages­ordnung: 1. Abrechnung vom 3. Quartal. Arbeiter- Bildungsschule. Dienstag Abend von 8%-10% Uhr. Schule, Mariendorferstraße 5( bei Grube): Deutsch  ( mittel.). Südost= Schule, Reichenbergerstraße 133: Gesetzestunde und Deutsch  ( unt). Ost Schule, Markusstraße 31: Deutsch  ( unt.). Nord- Schule, Müllerstraße 179a: Rechnen, Korrespondenz und Geschichte( alte). In allen Fächern, mit Aus­nahme Mathematik und Buchführung, fönnen noch Schüler und Schülerinnen auch jegt im Laufe des Semesters, eintreten.

bet G. Behrend, Blumenthalſtr. 5.

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Lese- und Diskutirklubs. Dienstag. Empor", Abends 8% Uhr, Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. Alle Aenderungen im Vereinstalender sind zu richten an Friedr. Kortum, Manteuffelstr. 70. Dienstag, Abds. 9 Uhr, Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder.-Freundschaft 1, Olympia, Adalbertstr. 8 bei bei Dewald Berliner, Brunnenstr. 114. Schildhorn, Usedomstr. 33 bei Mielte. Allegro, Wrangelstr. 141, bei Schimidt.- Alpenglode, Grüner Weg 29, bet Saeger. Bruderherz, Andreasstr. 26 bet Wilfe Ihn'scher Humor, Strauß­Unverzagt 2, Moabit  , Kronen- Braueret.

Sauermann.

bei Wilhelm Nölte.

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Die Parteien streiten darüber, ob eine Massagekur unter die bergerstraße 3 bei Birt. Goffnung 2, Deutsch- Wilmersdorf, Brandenburgstraße bei Gräz. in diesem Paragraphen genannten, von den Kassen zu gewährenden waldtapelle, Reichenbergerstr. 19 bet Roscher.- Arbetter- mat­Charlottenburg. Genossen, Genossinnen! Der Heilmittel fällt oder nicht. Das bei Petersen, Krankenversiche- bund, Nowares, Walstraße bei Gärtner. Sängerfette, Rottbusfer Wahlkampf ist siegreich in unserem Wahlkreise beendet, aber neue rungsgeset" S. 31 sub d zitirte Urtheil des Hamburger Amtsgerichtste sinde, Reichenbergerstraße 39 bet Fürstenau. Damm 74 bei A. Hilfe. Kreuzberg  , Lichterfelderstr. 7-8 bei Winter.- Vorwärts 4 bedeutungsvolle Arbeit steht uns bevor. Es heißt für uns den bejaht zwar diese Frage. Es irrt aber, wenn es diese Verpflich- Rathenow, Restaurant Zur Erholung bei W. Friesecke. Einigteit 2 Kampf fortsetzen und ihn nicht etwa in anbetracht des Sieges tung der Kasse lediglich darauf gründet, daß die Massage ein Landsbergerstr. 31 bet luſehold. Gesangverein der Böttcher Stein aufgeben und in unserem Bemühen nach größeren Erfolgen nach- Heilmittel sei, weil ein frankhafter Zustand vorliege, der durch eiche, Jüdenſtr. 55 bet Trieſchmann. Vorwärts 8, Marwig, lassen. Unser Wahlkreis muß durch eine gute Organisation eine das angewandte Mittel gebessert werden solle". Denn daß die wiederhall, Silaria, Frankfurterstr. 30 bet Haberecht. Eisenbahnstr. 20 bet Siegmund. Johanni, uneinnehmbare Burg für unsere Partei werden. Es gilt dem Massage ein Heilmittel sei, hat hier wie dort niemand bestritten, Dibahnhof 7 bei Schulz, Vorwärts 3, Friedrichsfelde  , Wilhelinstr. 10 Wahlverein neue Mitglieder und unserer Presse einen größeren zumal auch im vorliegenden wie in jenem Falle die Maffage­bei Momber. Gesangverein Rothe Mette 2, bei Rabe, Ruppiner- und Leferkreis zuzuführen, sorgt dafür, daß Schneeglödchen 1, Rirdorf, Berliner= Schönholzerstraßen= Ece. wir jeder fur unbestritten auf Anordnung des Kaffenarztes erfolgt ist. ftraße 136 bet Kummer. Gesangverein Eintracht, Nieder- Schönweide, zeit gerüstet und ftampfesfähig unseren Feinden gegen: Das zitirte Urtheil übersieht, daß nach§ 6 des Gesetzes die Restaurant Hinz. Mohr'sches Doppelquartett, Friedrichsbergerstr. 19. über stehen. Deshalb tretet der Organisation des Kaffen keineswegs zur Gewährung aller Heilmittel verpflichtet Gesangverein Frohsinn in Stralau, Gräft. Reischach'sche Braueret. Kreises, dem sozialdemokratischen Wahlverein bei, der durch be- find. - Deutsche   Liebertafel, Grüner Weg 29 bei Säger.- Sängergruß, Denn nach§ 21, Absatz 2 desselben Gesetzes ist eine Friedrichshagen  , Blant's Restaurant. Vorwärts 7, Rummels­lehrende Vorträge, durch eine reichhaltige Bibliothek den Erweiterung der Leistungen der Kasse auch auf Ge- burg, bei Borgmann. Epheu, Ackerstr. 123 bet Stümte. Gefangverein Wissenstreis der Parteigenossen erweitert, unsere Prinzipien bewährung anderer als im§ 6 bezeichneter Heilmittel Freiheit i", Bülowftr. 65 bei Richter. Gefangverein Echo 2" 9 Uhr Gesangverein festigt und verbreitet. Abends Uebungsstunde bei Reimann, Alte Schönhauserstr. 42. zulässig eine Erweiterung, die in das Statut der hier verein Gerechtigkeit Westen, Bülowstraße 56 bei Werner. Die nächste öffentliche Versammlung des Wahlvereins findet verklagten Kasse nicht aufgenommen ist und der§ 6 spricht Gefang und Theaterverein Acacie"( gemisch. Chor). Staliger­am Donnerstag, den 20. d. Mts., in Bismarckshöhe, Bismarck  - eben nur von Brillen, Bruchbändern und ähnlichen Heilmitteln". ftraße 54, bei Gente. Arbeiter- Gesangverein Freiheit 2, Adlers str. 80 statt, woselbst der Reich 3 tag 3- bgeordnete Fris An und für sich könnte man nun eine Massagekur nicht als ein bofestaurant sufle Fretes Lieb 1, Friedrichsberg, Friedrich- Karl­ftraße 11 bei Heinecke. Wacht auf Wörther- und Rytestraßen- Ecke bet 3ubeil über die Militärvorlage und die Parteien im Deutschen   den genannten ähnliches Heilmittel bezeichnen. Aus den Motiven Schmidt. Luftige Sänger" in Potsdam  , Brandenburger Kommunt Freiheit s Reichstage sprechen wird. Doriselbst, sowie in jeder von uns( Kommissionsbericht S. 23) geht aber hervor, daß die Gesetzgeber tation 16. Blumenlef e", Sebastianstr. 3, bei Meier. veranstalteten Versammlung und in den Zahlstellen des Vereins nur darni die Kassen nicht zur Gewährung aller Heilmittel ver­Bernau, im Schüßenhaus. Frete Gloden, Mariannenstraße 31-32 bei Doberstein. Senefelder, Landsbergerstr. 31 bei Seehausen. H. Wernicke, Krummestr. 19, H. Krause, Bismarckstr. 80 und pflichten wollten, weil dies für die Kaffen zu kostspielig geworden Bergißmeinnicht" bei Görite, Schul- und Ererzierstraßen- Ece. Doppel­P. Wolter, Magazinstr. 15, werden Mitglieder aufgenommen wäre. Aus diesem Grunde wurden die Worte: Brillen, Bruch- Quartett Dämmerlicht", Frankfurter Allee 121 bet P. Beyer.- Εφο 3, und können Beiträge bezahlt werden. Das Eintrittsgeld beträgt bänder und ähnliche Heilmittel" aufgenommen, was also nicht vor, Karlstraße bet; Regler. ,, Nordstern", Müllerstr. 7 bet Reichard. 10 Pf., der Monatsbeitrag 20 Pf. Um rege Betheiligung ersucht bedeuten sollte: Der Art nach ähnliche, sondern in derselben Fund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend. im Auftrage des Vorstandes: G. Beyer, Wallstr. 48. Preislage wie Brillen und Bruchbänder befindliche und in Alle Buschriften, den Bund betreffend, find zu richten an P. Hentel, sofern ähnliche Heilmittel. Um einige Beispiele zu nennen, Ratte, Andreasstr. 18.- Bergmannstraße 21, Hof 3 Tr. Dienstag. Stattlub Kreuz- Solo bei Theaterverein Blumenlese bei Sommer, Stall­fallen demgemäß Verbandzeug, eine einfache Beinschiene, zu momen- fchreiberstr. 58. Geselliger Verein Hoffnung bei Fröhlich, Naunynstr. 43, taner Belebung dienende einzelne Flaschen Wein oder Milch, ein- alle 14 Tage. Tambourverein Wirbel, bet Müller, Gartenstraße 52. Louisenstädtischer Theaterverein Frohsinn bei Möhring, Admiralstr. 18c. zelne Bäder noch unter die sogenannten kleinen" aus§6 obligatorisch Tambourverein Deutsche Eiche bei Niederschub, Fürbringerstraße 7. u gewährenden Heilmittel, dagegen nicht ein fünstliches Bein, Tambour- Verein Boruffia bei Scholz, Weidenweg, Ecke Möglinerstraße. Bergnügungsverein limbim bei Bredlow, Bülowstr. 65.- längere Milch- und Weinturen( vgl. auch Urtheil dieses Gerichts VI, 1398/92, welches sich um 4 Flaschen Kognat verein it uf bei Sperling, Inselstr. 1.- Bergnügungsverein Amor II bet Bergemann, Prinzen- Alee 10. Musikverein Hoffnung, bei Dreßler, handelte), sowie Badereisen. Zwischen diesen beiden Gruppen Eisenbahnftr. 6. Gefelliger Verein Mehr Licht bei Golg, Gr. Frant von Heilmitteln nun die Grenze zu ziehen und in konkretem furterstraße 133. Geselliger Mufifdilettanten- Verein Münstermann, bei Wilke, Hochstr. 32a. Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Falle zu entscheiden, ob ein Heilmittel zu den kleinen" oder zu Schüßenverein reitu gel, Stattberfir. 64 bei Hente. denen gehört, die die Kassen wegen ihrer Rostspieligkeit nicht zu Freundschaft, Abends 9 Uhr beim Anhaltiner, Tempelhofer Ufer. gewähren brauchen, hat das Gesetz, wie die Motive ausdrücklich Stauchtlub Elvira, Abends 9 Uhr Friedrichsfelderstr. 24 bet Lehmann. hervorheben, dem richterlichen Ermessen überlassen wollen. Dem: natreon, Abends 9-11 Uhr, bet Keßner, Annenstraße 16. Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Dienstag. Gesangverein -Musikverein zufolge war im vorliegenden Falle mit Rücksicht darauf, daß es nord 8-11 Uhr, Briezenerstr. 6, bei Gendte. sich um eine längere Massagekur von 15 Behandlungen handelt, und daß der an sich gewiß angemessene Gesammtpreis von 15 M. den gewöhnlichen Preis einer Brille wohl um mehr als das Doppelte übersteigt, die Massagefur der zweiten der oben ge­sonderten Gruppen zuzutheilen, eine Pflicht der Kasse, die Kosten der Kur zu erstatten, nicht anzuerkennen.

Die Gelbgießer Bergedorfs sind in eine Lohnbewegung getreten.

Vei den Wahlen zum Stettiner Gewerbegericht, die vor einigen Tagen stattfanden, sind die sämmtlichen 24 von sozial­demokratischer Seite aufgestellten Arbeitnehmerkandidaten gewählt Die Hirsch Dunckerianer erhielten ganz flägliche

worden.

Minoritäten.

Die Spengler in Szegedin   befinden sich, wie wir kürzlich schon mittheilten, in Differenzen mit ihren Unternehmern und er suchen dringend um Fernhaltung des Zuzugs.

Die Maler und Anstreicher in Fünfkirchen  ( Ungarn  ) stellen an ihre Arbeitsgeber folgende Forderungen, und haben be­schlossen im Falle der Zurückweisung die Arbeit einzustellen 1. Abschaffung der 12 stündigen Arbeitszeit und Einführung des Behustundentages. Die Dauer der Arbeitszeit von Morgens 1/27 Uhr bis Mittag 12, von 1/22 bis 6 Uhr Abends. 2. Ein führung der vollständigen Sonntagsruhe. 3. Bei Arbeiten auf dem Lande ist der Meister verpflichtet, täglich 1 fl., außerhalb der Mauth   täglich 50 kr. mehr zu zahlen. Die Anstreicher und Maler allerorts werden aufgefordert, Zuzug fern zu halten. And Tours Frankreich Frankreich wird ein Streit der Holz schuh- und Galoschenmacher des Hauses Lefèvre gemeldet. Die Arbeiter widersetzen sich einer Lohnherabsehung.

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faufen.

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Tambour­

Theaterverein

Turnverein Gesundbrunnen  . Die 1. Männer- Abtheilung turnt von 8-10% Uhr in der Zurnhalle des Bessing- Gymnasiums, Bantſtraße 9-10.n Berliner   Turngenossenschaft. Die 9. Männerabtheilung turnt jeden Dienstag und Freitag in der Gemeindeschule, Blumenstr. 63 a.

walder.-.

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Theater- Verein Othello 2 Abends 9 Uhr, bei Tägers, Gartenstr. 13-14. straße 158 bei Buchs. Privat- Theater- Gesellschaft Berliner   Humor, Abends 9 Uhr, Köpnider­Privattheaterverein Crescendo. Abends, bei Nicolay, Elisabetht irchstr. 14. Theaterverein Vultania bet Läger, Gartenstraße 13-14.- Theaterverein Bultania 2 Abends 9% Uhr Ader= Der bergmännische Rechtsschutzverein im Saarrevier fraße 144 Borstädtisches Kasino. Bergnügungsverein Amicitia  , 8% Uhr, bei Schönnagel, Barnimstr. 47, hat den ungeheuerlichen Drangfalirungen gegenüber die Waffen Bergnügungsverein Reichstrone, Abends 9 Uhr, in Reichert's Fest­strecken müssen. In einer am letzten Donnerstag abgehaltenen, fälen, Müllerstr. 7. Geselliger Verein Bruderschaft, im Restaurant sehr schwach besuchten Versammlung wurde beschloffen, die Deutscher   Reichsadler, Beuſſelſtr. 9. Bergnügungsverein Saturnalia, Thätigkeit des Vereins bis auf weiteres einzustellen. Zur Liqui- Alle Dienstag Abends 9 Uhr Sigung mit Damen bei Seifert, Oranien­heute Abend 9 Uhr, Andreassir. 3, Sizung.- Vergnügungsverein Fidelio. dation der Schulden des Vereins soll eine Steuer in Form frei- ftraße 21. Gefelliger Verein Mehr Licht" Abends 9 Uhr, Touristenklub Wander E3 waren ja nur Arbeiter. Eine unerhörte Gefühllosigkomitee zur Vermögensverwaltung( 5 Mann) zu wählen, bestehend Gefelliger Arbeiterverein Hoffnung. Bereinslokal( Süddeutscher Braueret­williger Gaben erhoben werden. Ferner wurde beschlossen, ein Große Frankfurterstr. 183 bei Golds. ( uft", Abends 9 Uhr, Franſeckiftr. und Schönhauser- Allee- Ecke. feit gegen Todte, fo berichtet der Wähler", ist in Dresden   durch aus Schillo, Bachmann, Fox, Kron und Kuhn. Zugleich wurde Ausschant) Reichenbergerstr. 21. Jeden Dienstag, alle 14 Tage, Abends& thr Arbeiter entdeckt worden. Als am Sonntag auf dem Tolkewißer dieses Komitee mit der Befugniß versehen, die Druckerei zu ver- Geselliger Berein Regina Sigung mit Damen Dranienſtr. 153 bet Schön­Friedhofe zwei der beim Hauseinsturz an der Pragerſtraße er­Bergnügungsverein 2una. Jeden Dienstag Sigung bei Haberecht, schlagenen Maurer beerdigt werden sollten, forderten die zu Große Frankfurterstr. 30, Fidelitas. Hunderten anwesenden Arbeiter die Deffnung der Särge. Die Aus dem Lande der Gemüthlichkeit. Im Laufe dieser utebungsstunde in Scheffler's Restaurant, Reinickendorferstr. 25. Aufnahme. Mufit- Dilettantenverein, Breziosa", jeden Dienstag, Abends 8% Uhr, Leichenfrau sträubte sich und stützte sich auf ihre Instruktion". Woche, so berichtet man der Wurzener Zeitung" aus Dich a b, Bithertiub Freiheitstlänge" jeben Dienstag Abend bei E. Frante, Die Arbeiter öffneten nunmehr die Deckel der Särge, und was fam behufs Vornahme einer Pfändung der Gerichtsvollzieher- postelkirche b. sahen sie? Die Erschlagenen lagen noch so im Sarge, wie man Gehilfe Hertel zu einem hiesigen Einwohner, dessen Frau sich Bitherverein Einigtett". Dienstag Abends 9 Uhr bei Poll, Adalbert­ftraße 21: Uebungsstunde. fie unter den Trümmern des Hauses vorgezogen hatte, nicht ge- beim Waschen befand. Die Frau hatte nur Hemd und Rock an. Orientalischer Rauchtlub Spar- und Kreditverein, Abends 9 Uhr, Rauchtlub Dammerwolte, waschen, nicht umgekleidet. Und doch ist von dem betreffenden Sofort beim Eintritt herrschte Hertel die Frau mit den Worten Reichen bergerstraße 24, bet Schröder. Böckhstr. 51. Rauchtlub Bruderbund. Abends 9 Uhr, bet Stabernact, Baumeister eine sehr bequem ausreichende Summe für würdige an:" Sofort ziehen Sie eine Jacke an! Wissen Sie nicht, wenn Bucklerstr. 49.- Rauchflub Beitgeist, abends 9 Uhr bei Raspar, Restaurant Beerdigung ausgezahlt worden. Ja noch mehr; als am Montag ich eintrete, daß Sie sofort nach der Jacke zu greifen haben?" um Zeitgeist, Bernauerstr  . 72. Rauchtlub Unverzagt bei G. Ruppin, ein dritter Berunglückter auf dem Löbtauer Friedhofe   beigesetzt Die Frau fonnte sich vor Weinen kaum halten. Der Mann, Blumenstraße 49. Rauchtlub Portorico, Abends 9 Uhr, bei Kohn, Wrangelstraße Nr. 136. Rauchtlub GemüthItch tett 2, werden sollte, zwangen die empörten Arbeiter in aller Ruhe, welcher in der Nebenstube arbeitete, kam hinzu und verbat sich abends 9 Uhr bet Achfel, köpenickerstraße 161. Rauchtlub Blaue Luft, aber mit so gebietendem Ernste, daß man ihnen gehorsamte, den einen derartigen Ton. Darauf erklärte der Herr Hertel: Sie abends 9 Uhr bei Bredlow, Bülowstr. 65. Rauchflub Abguß, s uhr, Leichenzug unterwegs zum Stillſtehen. Die Leiche zeigte denselben haben ruhig zu sein, und sich so zu betragen, wie es sich einem bei Schulze, Weberstr. 10. Altdeutscher Rauchflub. Jeden Rauchflub Abguß 1. Abends Anblick, wie die beiden am Tage vorher. Ungewaschen, nicht um- Vorgesetzten gegenüber gehört. Sie sind Soldat gewesen und Dienstag bet Wuttke, Graudenzerstr. 2. 8 Uhr bei Nawrod Markusstraße 23. Rauchtlub Grüne Qua ft e", gekleidet. Welche Empfindungen die Arbeiter beseelte, läßt sich wissen das nicht?" Der Zwangsrekrut erklärte, er werde sofort Dienstag 9 Uhr Abends, Münchebergerstr. 29, Restauration Schmeist. Denken. Die Schuldigen werden zur Verantwortung gezogen zum Oberamtsrichter gehen, worauf ihm Hertel die Arretur Raucht lub Eldorado Abends 8 Uhr Am Dibahnhof 7 beim Restaurateur werden. Wahrscheinlich werden aber auch die Arbeiter vertlagt ankündigte. Der Einwohner erklärte, zur Arretur habe Schulz.- Nauchflub Tabats blüthe, Sigung, Abends 9 Uhr, Blumen­Rauchtlub Columbus, Abends sy Uhr, bei A. Utte, Oppelners Hertel fein Recht. Darauf ließ Hertel den Wacht- straße 23. Berantwortlicher Redakteur: Wilhelm Schröder in Berlin  . Druck und Verlag von May Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

und bestraft werden.

straße 19.

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