ein Taschendieb in einem Warenhaus. Unbemerkt holte er im Schnapphafen verwendet worden wäre. Dadurch wäre ein HerausMenschengewühle einer Dame das Portemonnaie aus der Hand- fallen des Eimers unmöglich gewesen. Leider werden solche einfache tasche heraus. Fast 500 M. sollten dem Dieb zur Beute fallen. Saken noch sehr oft zum Hochwinden von Material auf Bauten verWeniger Glück hatte ein anderer Langfinger, der in einem Kaufhaus am Dönhoffplatz von einem Kriminalbeamten auf frischer Tat wandt, ein Verfahren, das baupolizeilich verboten werden müßte. ertappt wurde und der nun das Weihnachtsfest im Untersuchungs- Rigdorf. gefängnis verleben muß.
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Die Zigeuner mit der Wechselfalle. Ein würdiges Zigeuner paar hat die Kriminalpolizei hinter Schloß und Riegel gebracht. Eine in der Grünthaler Straße wohnhafte alte Zigeunerin hatte mit ihrem siebzehnjährigen Sohn Geschäftsreisen" unternommen, auf denen sie mit der berühmten Wechselfalle arbeitete. Sie gab ein Zwanzigmarkstück bei kleinen Einkäufen in Zahlung und erbat sich beim Herausgeben bestimmte Geldsorten. Gemeinsam mit ihrem Sohne half die alte Frau dem Verkäufer in der Kasse suchen. Beim Suchen in der Kasse verschwanden dann unbemerkt alle möglichen Geldstücke, und erst wenn die beiden das Geschäft wieder verlassen hatten, bemerkten die Inhaber, daß fie in raffinierter Weise bestohlen worden waren. Ein Geschäftsinhaber in der Bannierstraße machte gestern die Polizei auf das diebische Paar aufmerksam. Dreist logen die beiden, überhaupt in den fraglichen Geschäften gewesen zu sein. Sie wurden jedoch von den Geschädigten wiedererkannt.
Ein schwerer Einbruchsdiebstahl ist auf dem Grundstück Markgrafenstraße 22 verübt worden. Diebe, die anscheinend vorher aus. baldowert" hatten, suchten den Inhaber des Herrengarderoben geschäftes von P. heim. Gewaltsam verschafften sie sich Zutritt zu dem Privatbureau des P., wo sie alle Behälter nach Geld und Wertobjekten durchwühlten. Aktien der Naphta- Werte in Höhe von 1500 2. fowie mehrere Gehpelze und Schmudgegenstände im Werte bon 2500 M. fielen den Einbrechern in die Hände.
Todessturz aus dem Fenster. Aus dem Fenster der im vierten Stock des Hauses Warichauer Straße 70 belegenen Wohnung ihrer Eltern stürzte gestern in der Mittagsstunde das dreijährige Töchterchen des Lehrers Kordewan. Die Kleine hatte sich, während ein Leiertasten auf dem Hofe spielte, zu weit aus dem Fenster gebeugt und hierbei das Gleichgewicht verloren. Sie hatte bei dem Sturz so schwere Verlegungen erlitten, daß ihr Tod bald darauf eintrat.
Aus der Frauenbewegung.
Aus eigenem Necht.
Bei der durch die leyte Berufszählung festgestellten starken gus nahme der weiblichen Arbeitskraft in der Industrie handelt es sich In der öffentlichen Bersammlung vom 29. November bei Hoppe nicht um eine abgeschlossene Bewegung. Seit dieser Zeit hat der ist eine schwarze Handtasche( Leder) mit Portemonnaie und Photo- Bug der Frau in die Fabrik und Werkstatt vielmehr ein noch lebgraphien verloren worden. Es wird gebeten, dieselbe in der hafteres Tempo angenommen, als je zuvor. Das reflektiert u. a. Borwärtsspedition Neckarstr. 2 abzugeben. die Bewegung der Mitgliederziffern in den Krankenkassen. Nach den Angaben des Reichsarbeitsblattes" machen wir folgende Aufstellung. Ober- Schöneweide. Es betrug die Gesamtzahl:
Ein Kind durch Veronal getötet. Durch einen unglücklichen Zufall ist ein junges Menschenleben vernichtet worden. Der zweijährige Sohn des Kaufmanns T. aus der Mathildenstraße hatte seit einigen Tagen frant im Bett gelegen. Durch ein berhängnisvolles Versehen kamen dem Kleinen gestern Veronaltabletten in die Finger. Er verschluckte fie, da er sie für Medizin hielt und mußte in schwer vergiftetem Zustand ins Krankenhaus gebracht werden, wo er bald nach seiner Einlieferung den Folgen des starten Giftes erlag. Teltow.
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der Mitglieder
am 1. Oktober 1910 männl. weibl.
3 585 528 1 690 123
Bugang im
Oftober 1910 männl. weibl.
10 851 31 626
Bugang in Prozent männl. weibt. 0,30 1,02
Es hat demnach eine viel stärkere Einstellung weiblicher als männlicher Arbeitskräfte stattgefunden. Der weitaus größere Teil des Zuganges mit 24 841 Versicherten entfällt auf die Ortsfrantenfaffen, die dazu einen Rüdgang von 8686 männliche Versicherten registrieren fonnten. Die Fabrikkrantenkaffen buchten einen Zugang bon 17 842 männlichen und 5051 weiblichen Mitgliedern. Hier hatte Bergrößerung des Bahnhofs Teltow . Um dem Massenverkehr die Nahrungs- und Genußmittelindustrie die stärkste Zunahme weibauf dem hiesigen Bahnhofe, der sich im letzten Sommer alfonntäglicher Mitglieder. Das Mehr stellt sich auf 1295 Personen. Die in lich zu entwickeln pflegte, gerecht werden zu können, ist von der den vorstehenden Zahlen sich spiegelnde Entwickelung kommt auch bei der Bahnanlage vorgenommen worden. Rechts von der Mahlower vorjährigen in die Erscheinung. Es wurden nämlich bei den gleichen Eisenbahndirettion Berlin munmehr eine bedeutende Vergrößerung einer Vergleichung des diesjährigen Mitgliederbestandes mit dem Chauffee sind zwei neue Gleise angelegt worden, die dem Personen- Kaffen, abzüglich der erwerbsunfähigen Kranken, Mitglieder gezählt: berkehr zum Flugplatz dienen sollen. Drei weitere Gleisanlagen zum Flugfelde sind für das Frühjahr vorgesehen worden. Durch die neue Streckenanlage ist eine glatie Beförderung von ca. 60 000 Personen garantiert. Auch sonst ist der Bahnhof mit prattischen Neuerungen versehen worden.
1909
männliche.. 3 206 554
1910
Prozent 4,34 6,78
Zunahme abfolut in 3 345 741 139 187 weibliche 1 889 185 1 480 049 90 864 Angesichts der sozialen Umwälzung, die in diesen Zahlen sich Bei der am Dienstag stattgefundenen Gemeinderatswahl wurde ausprägt, wirkt die von allen Volksfeinden verteidigte Nebensart: der bürgerliche Kandidat mit 316 gegen 192 fozialdemokratische Die Frau gehört ins Haus!, wie beabsichtigter Hohn. Obwohl man Stimmen gewählt. der Frau alle Lasten und Pflichten des Staatsbürgers aufpadt, verWeißenfee. fagt man ihr alle Rechte, verweist sie ins Haus, aus der die Brot Berliner Allee". Laut Bekanntmachung des Amtsvorstehers wucherpolitik der Heiligen und Schnapsbrenner fie herausreißt und Autounfall des Polizeipräsidenten. Zu einem Zusammenstoße werden von jetzt ab die Königs- Chaussee sowie die Berliner Straße in die dumpfige Fabrik zwingt. Bittend werden die Frauen nichts ztveier Automobile, in deren einem der Polizeipräsident v. Jagow faß. als eine Straße unter dem Namen Berliner Allee geführt. erzielen: aus eigenem Recht müssen sie die Gleichberechtigung fich und einem Straßenbahnwagen fam es gestern abend am Potsdamer Die Nummer 1 beginnt am„ Ersten und letzten Weißenseer" auf erkämpfen, und das geschieht in den Reiben der Sozialdemokratie. Play. Gegen 18 Uhr versuchte das Auto des Polizeipräsidenten der rechten Seite der ehemaligen Königs- Chaussee und endet mil Darum hinein in die Organisation! der Nummer 257 des Hauses zum" Prälaten- Restaurant". Die Aufstellung der neuen Straßenschilder hat bereits begonnen. Die alten Hausnummern werden mit einem roten Strich ungültig gemacht. Nieder- Schönhausen.
von der Leipziger Straße her über den Potsdamer Plaz zu fahren, mußte jedoch an der Straßenkreuzung haltmachen, da die Durchfahrt noch nicht frei war. An der linken Seite des Autos, etwa 2 Meter entfernt, hielt ein Straßenbahnwagen der Linie 78, der gleichfalls auf das Trompetensignal des Verkehrskommandos wartete. Als sich beide Wagen in Bewegung setzten, nahte von hinten die Autobroschte 8127 und versuchte zivifchen dem Automobil des Herrn v. Jagow und dem Straßenbahnwagen hindurchzukommen. Erst im legten Augenblick erkannte der Droichtenchauffeur die Unmöglichkeit burchzukommen und bremste scharf ab. Trotzdem rannte die Kraftdroschte das Auto des Herrn v. Jagow so start an, daß dieses gegen die Bordschwelle geschleudert wurde. Auch der Straßenbahnwagen seit dem Sturze Bülows und des Zusammenbruchs des Bülowblocks erlitt einige Beschädigungen der Seitenwand, während die Autodroschte unbeschädigt davontam. Der Polizeipräsident verließ unmittelbar nach der Karambolage den Wagen und setzte seinen Weg zu Fuß fort.
Großer Dachstuhlbrand in Berlin N. In der siebenten Morgenstunde brach gestern in der Buttmannstr. 4, im Norden Berlins , ein großer Dachstuhlbrand aus. Als der erste Löschzug der Feuerwehr eintraf, stand der Dachstuhl des Vorderhauses fast in ganzer Ausdehnung in Flammen. Der Brandinspektor ließ sofort drei Schlauchleitungen vornehmen und sowohl über mechanische Leitern, wie auch über die Treppen Wasser geben. Nach einstündiger Löschtätigkeit war die Gefahr beseitigt. Das Feuer blieb auf den Dachstuhl des Borderhauses beschränkt. Ueber die Ursache des Brandes ist nichts ermittelt.
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Ueber die politische Lage referierte am Dienstag Genosse Dr. Frant- Mannheim in einer überfüllten öffentlichen Verfammlung im Liedemitichen Lokale. Während in England, so betonte der Redner, das Parlament, das Bolt also das erste und das letzte Wort habe, fehe man bier bei uns einen Reichstag, der teine Existenzberechtigung mehr habe. Der Redner schilderte dann den Unterschied der Kaiser- Interpellationen vom November 1908 und den diesjährigen, streifte die noch unerledigten Gesetzesvorlagen, erwähnte die ungeheuren Ausgaben für den Militarismus und zeigte in beredter Weise, was für Kulturaufgaben dafür gelöst werden fönnten. An den elenden politischen Verhältnissen in Deutschland werde jedoch nicht eher eine Aenderung eintreten, ehe nicht bas Dreiflassenwahlrecht in Preußen beseitigt sei. Mit einem feurigen Appell an die Anwesenden, initzuwirken an dem Kampf zur Erringung eines besseren Wahlrechts, schloß die imposante Versammlung. Mühlenbeck.
In außerordentlich stark besuchter Versammlung referierte am Sonntag im Gasthof zur Sonne Genosse Unger über Christentum, Kirche und Sozialdemokratie". Nach dem mit großem Beifall Das Opfer eines Brandunglücks ist die 67 Jahre alte Witwe aufgenommenen Vortrag verlas der Versammlungsleiter ein EntWilhelmine Wittig geb. Teche aus der Müllerstr. 39 geworden. Die schuldigungsschreiben des zu der Versammlung geladenen Pfarrers betagte Frau lebte nach dem Tode ihres Mannes, der Bankbeamter am Orte. In demselben bedauert der Eingeladene, daß er wegen eines war, für fich allein und hatte im Erdgeschoß des Seitenflügels Familienfestes in der Versammlung nicht habe erscheinen tönnen. eine Stube von einem Schuhmachermeister abgemietet. Dieser Gr würde sich jedoch mit Dank im voraus verpflichten, wenn ihm wunderte sich, daß sie gestern den ganzen Tag nichts von in einer späteren Versammlung Gelegenheit gegeben würde, anfich hören ließ. Als man daraufhin nachmittags ihre Stube weiend zu sein, um etwaige Mißverständnisse zu flären. Diesem öffnete, fand man man fie in der Nähe der Tür entkleidet Wunsche des Herrn Pfarrers foll, so bemerkte Genosse Käsehagen, tot auf einem Stuhl sizen. Neben dem Stuhle lag ihr Hemd, entiprochen werden. das berbrannt war. Auf dem Fensterbrett stand ein abgebranntes Licht und in der Nähe lag ein verbranntes Streichholz. Friedrichsthal bei Dranienburg. Wahrscheinlich hat die Frau in der Nacht Licht gemacht, wobei das Hemd angezündet wurde. Die Frau hat dann wohl aus dem Bimmer entfliehen wollen, ist aber in der Nähe der Tür, vom Herzschlage gerührt, auf dem Stuhl zusammengebrochen und gestorben.
Eine seltene Feier.
Zur Feier des 95. Geburtstages ihres Mitgliedes„ Vater Schubert" hatten sich am Dienstagnachmittag zahlreiche Mitglieder der Freireligiösen Gemeinde im Nikolaus- Bürger- Hospital in der Großen Frankfurter Straße zusammengefunden. Da der alte Herr auf den Füßen nicht mehr gut weg kann, war vom Kuratorium bereitwilligst ein größerer Raum im Hospital zur Verfügung gestellt worden. Bahlreiche Blumenspenden schmück. ten den Tisch, als der Kinderchor der Gemeinde die Feier mit einem Liedchen einleitete.
Lefeabende.
Steglik. Freitag, den 2. Dezember, abends 8 Uhr: Weihnachtsangelegenheiten.
Versammlungen Veranstaltungen. Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Mittwoch, den 7. Dezember, abends 8 Uhr, im Englischen Garten ", Aleganderstr. 270( oberer Saal): Vortrag des Reichstagsabgeordneten Dr. David über:" Mutterschaftsversicherung und Volksgesundheit". Gäste, Männer und Frauen, willkommen. Sonntag, den 11. Dezember, nachm. 3, Uhr, im Blüthner- Saal", Lügomstr. 76: Beethoven- Konzert. Billetts a 50 Bf. find zu haben im Bureau des vierten Wahlkreises, Stralauer Play 1/2; Gewerkschaftshaus, Engelufer 15, bei Horsch im Bigarrenladen; bei Frau Klozich, Fichtestr. 1; bei Frau Köhler, Schreinerstr. 58 und bei Frau Kulide, Prinzenstr. 102.
Verfammlungen.
Das Paradies A. Wertheim.
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Ber
Nach
Am Dienstag fand im großen Saale der Arminhallen" eine überfüllte Versammlung statt, die der Zentralverband der Handlungsgehilfen Deutschlands einberufen hatte und in der die Lohnund Arbeitsverhältnisse der Firma A. Wertheim einer eingehenden Kritit unterzogen wurden. Der Referent R. Nürnberg gab ein Bild von der Entwickelung dieses Riesenunternehmens. Beider ständen die sozialen Maßnahmen der Firma mit deren Ansehen nicht in Gintlang. So bestehe bei anderen Firmen ein Mindest lohn, der nach und nach steige, bei Wertheim sei dies nicht der Fall. Als die Firma sich spaltete, habe man zugelegt, damit das Personal nicht zu Wolf Wertheim übergehen sollte. Als diese Gefahr jedoch nicht mehr bestand, hörten auch die Zulagen auf. Die erste öffentliche Versammlung fand am Sonntag im Gast. Besonders zu rügen wäre das Prämiensystem, das die Firma aus hof Zu den vier Linden" statt. Wie die Leser des Vorwärts" gebildet hat. Durch die Prämien werde nur Neid und Zwietracht fich erinnern werden, sollte bereits im Hochsommer in diesem unter das Personal gesäht. Einen Mißstand bilde auch das UeberLotal eine Voltsversammlung stattfinden; dieselbe wurde seiner- stundenwesen, unter dem das Personal zu leiden habe. Auch er zeit vom Amtsvorsteher Lauterbach wegen des am selben Tage statt hält das Personal, das vor Weihnachten bis 14 Stunden tätig ist findenden Erntefestes verboten. Von dieser Zeit an scheint es der soweit es Handlungsgehilfen und Gehilfinnnen sind, keine Ueber Gastwirt mit dem Amtsvorsteher verdorben zu haben, denn als er stunden bezahlt. Die Antreiberei bei den Hausdienern sei beum die Erlaubnis bat, ein Wurstessen mit nachfolgendem gemüt- fonders groß. Auch würden sie gezwungen, nach Schluß des Ge lichen Beisammensein abhalten zu dürfen, zu dem nur geladene schäfts Batete auszutragen, besonders dann, wenn eine Gäste Zutritt erhalten sollten, wurde ihm das rundweg abgelehnt. fammlung einberufen sei. Auch am Dienstag sei dieses Mittel an dem Lokal tagen, was sonst nicht oft vorkommt, Kriegerverein, angewendet worden, und bei den Heizern und Maschiniſten wäre Freiwillige Feuerwehr und Wahlverein einträchtig nebeneinander. durch besondere Arbeitseinteilung bewirkt worden, daß sie nicht Allerdings stellt der Befizer des Lokals, Herr Bleise, seine Räume vegfonnten. Leute, die anderweitig beschäftigt find, so aus der nicht aus eigenem Triebe, sondern nur notgedrungen der Ar- freien Zeit bei Wertheim . Die Firma sieht darin noch eine Reichsdruderei und auch Museumsdiener, arbeiten in ihrer beiterschaft zur Verfügung. Denn seit unsere Genossen ohne große öffentliche Agitation im Herbst b. J. ein paar Gemeinde Warenhaussteuer habe seinerzeit die Firma die Organisation und große foziale Tat. Bei den Protestveranstaltungen gegen die vertreter durchbrachten, wuchs auch am Ort die politische Organi bie sozialdemokratische Partei gang gut brauchen tönnen. fation, und durch die Macht der Organisation wurde das Botal einer Feenpalastversammlung wurde alles entbehrliche Personal frei. In der Sonntagbersammlung referierte Genosse Georg Udo beordert, und der Prokurist habe öffentlich zum Eintritt in die über:" Die Regierung in Nöten." Die Versammelten gaben wieder- Organisation aufgefordert. Heute werbe jeber hinausgeekelt, der holt durch Zustimmungsäußerungen ihr Einverständnis mit dem organisiert sei. Auch wer trant werde, befomme jeine Entlassung. Redner zu erkennen. Der Vorfißende bat die Anwesenden, das In Räumen ohne Tageslicht, die von der Polizei nicht frei Gehörte zu beachten und danach zu handeln. Mit einem begeisterten gegeben find, werde gearbeitet. Wenn die Revision tommt, werden Hoch auf die Sozialdemokratie schloß die imposante Versammlung. Die Personen, u. a. junge Mädchen, vorher herausgerufen. Die Schuld an diesen Mißständen trügen jedoch die Angestellten selbst, Spandau . Die Wahl der Delegierten zur Ortskrankenkaffe der Handwerker zusammenständen: einer für alle, alle für einen!( Stürmischer foweit fie nicht organisiert seien. Besser werde es nur, wenn fie fand am Montagabend im Hotel zum Stern statt. Die Liste der Beifall.) In der Diskussion wurden diese Angaben noch vielseitig vom Gewerkschaftstartell aufgestellten 39 Delegierten und 39 Stell- ergänzt. So habe im Mai d. J. ein Vorgesezter eine Angestellte vertreter( Arbeitnehmer) gelangte mit 49 Stimmen zur Annahme. attackiert, und als sich die Dame beschwerte, wurde fie 18 Stimmen zersplitterten fich. Die Wahlbeteiligung war eine lassen, während der liebedurftige Herr im Geschäft blieb. Wer in Bom Autobus getötet wurde gestern der 16 jährige Kaufmanns. verhältnismäßig geringe. Es wurden im ganzen nur 68 Stimmen feinem Zeugnis den Stempel auf die linke Seite erhalte, tönne lehrling Ernst Günther aus der Thomasiusstr. 12. Der junge Mann, Es hatten sich im ganzen 7 Perfonen dazu eingefunden, welche die antreten und auf das Kommando: Portemonnaies heraus!" abgegeben. Die Wahlbeteiligung der Arbeitgeber war noch geringer. fchwer wieder Stellung finden. Morgens müssen die Kassiererinnen der in dem Gummiwarengeschäft von Engel in der Potsdamer von den Arbeitgebern aufgestellte Lifte mit 6 Stimmen wählten. zeigen, daß sie Wechselgelb besitzen, das sie vom eigenen Straße befchäftigt ist, fuhr gegen 8 Uhr abends auf einem Zweirade In der sich anschließenden Generalversammlung wurden in den Gelbe stellen müssen. Auch die Stonkurrenztlaufel wurde noch diefen Straßenzug entlang. Als ihn ein nach Schöneberg fahrender Borstand gewählt als Arbeitgeber der Klempnermeister Ludewig und fritisiert. Schwittau ermahnte die Maschinisten und Heizer Automobilomnibus einholte, versuchte der Lehrling mit dem Kraft- als Arbeitnehmer Richard Jandt, Mag Franz und Otto Krüger. noch eindringlich, sich zu organisieren und ihre Pflichten nicht zu wagen um die Wette zu fahren. An der Ede der Eisenacher und Ein vom Genossen Struds gestellter Antrag, die Versammlungen vergessen. Gine entsprechende Resolution wurde einstimmig an Hauptstraße geriet der Radfahrer in eine Straßenbahnschine und kam abwechselnd im Hotel zum Stern und beim Genoffen Böhle statt genommen. zu Fall. Er stürzte so unglücklich, daß er unter den Dmnibus finden zu laffen, wurde angenommen. geriet, deffen Borderrad ihm über den Kopf hinwegging, der bollständig zermalmt wurde. Der Tod des Berunglückten trat auf der Stelle ein; die Leiche wurde nach der Halle in der Marstraße übergeführt. Steglitz .
Nach dem Vortrag eines Gedichtes, das den Jubilar als Vorfämpfer unserer Jbeen feierte, ergriff der Kurator Stadtverordneter Mehbrint das Wort und begrüßte den langjährigen Infaffen des Sospitals im Namen des Kuratoriums in herzlicher Weise. Nach ihm nahm Genosse Manasse das Wort zu einer wirkungsvollen Ansprache, in der er" Vater Schubert" als Vorbild hinstellte und in warmen, zu Herzen gehenden Worten feierte.
Es sprachen noch der Vorsitzende, Genoffin Altmann und Prof. Dr. Gehrte. Nach ihnen dankte der Jubilar allen Erschienenen in selten frischer Weise für die Teilnahme, die sie ihm bewiesen. Mit einem legten Liebe des Kinderchores schloß der offizielle Teil der ergreifenden Feier.
Vorort- Nachrichten.
Die hiesigen städtischen Arbeiter, welche einer erst Anfang dieses Jahres eingerichteten städtischen Krankenkaffe angehören, haben beim für 18 Wochen für 26 Wochen zu gewähren. Magistrat den Antrag gestellt, ihnen den Krankengeldzuschuß statt
ent
Witterungsüberfcht vom 30. November 1910. morgens 8 Uhr.
Stattonen
Barometer
Stand mm
Bind
richtung
Windstärke
Wetter
Infolge eines Rohrbruches im Hauptwasserrohr an der Charlottenbrücke, wodurch der Straßenbahnverkehr erheblich gestört wurde, trat gestern für die Bewohner des Strefowbiertels eine Störung der smunembe 761 SSD 3bededt Wafferleitung ein, da die Bruchstelle schwer aufzufinden und auch damburg schwer freizulegen war. wäre die Zeitung über die Säulenburg Berlin brücke schon fertig, dann hätte eine solche Betriebsstörung nicht eintreten können.
Ein tödlicher Unfall ereignete sich gestern früh furz bor 8 hr in der Fregestr. 39a. Dort werden gegenwärtig an dem Hause Buzarbeiten ausgeführt. Der dreißig Jahre alte, in der Albrecht straße wohnende Arbeiter Ahlenheit war mit dem Emporziehen eines Kalleimers beschäftigt, als plöglich der Eimer durch ein Hindernis aushalte und auf den Arbeiter herabfiel. Der Bedauernswerte hatte so schwere Verlegungen erlitten, daß er bald darauf starb. Weißenfee. Heute, Donnerstag, den 1. Dezember, abends 8%, Uhr, Der bedauerliche Unfall hätte vermieden werden können, wenn im Brälaten, Lehderstr. 122: Mitgliederversammlung. Auf der Tagesordnung zum Emporziehen des Eimers anstatt ein einfacher offener, ein steht Bortrag.
Jugendveranstaltungen.
Kemp. n. 6.
& G.= 4R.
Il Stationen
Barometer
flanb mm
23ind
richtung
Bindstärke
Better
Temp. E
5.E.= 4.
4 Schnee- 6
3 Haparanda 761 GD 3 Betersburg 778 660 4 bebedt 3 Scrap 5 Aberdeen
761 GD
Franfi.a
760 D 758 SD
2 Regen
2 balb bb.
2 wolftg
Ründen Wien
761 GD
2 Nebel
-2 Baris
763 DSD 2 Rebel
2
760 ND 5 bebedt 768 WNW 4 heiter 753 NND
26cbeat
Wetterprognose für Donnerstag, den 1. Dezember 1910. füdöstlichen Binden; Temperatur wenig verändert. Biemlich trübe und nebelig mit geringen Niederschlägen und mäßigen