9

1903

Steinkohlen Braunkohlen Note

in 1000 Tonnen

116 638

45 820

11 509

1904

120 816

48 635

•

1905

121 299

52 512

12 331 16 491

1906

137 118

56 420

20266

143 186

62 547

21938

147 671

67 615

21 175

56 057

56 284

17 638 19 593

1907 1908

man nicht die Fürsorge für das Sandwerk bergeffen. Geradey diefen Gruppen hat die fogenannte& inans. reform schwere vnden geschlagen. Die fleinen und mittleren Handwerker und Kaufleute stehen sich vielfach schlechter als ihre eigenen Angestellten. Böllig ungerechtfertigt ist die Kon kurrenz, die der Staat den Handwerkern durch Gefängnis. arbeit bereitet. Auch die Großindustrie fönnte wahrhaftig mehr Rücksicht auf das Handwerk nehmen. Es ist wirklich nicht nötig, 123 315 Jan./Dtt. 09 daß zum Beispiel die großen Elektrizitätsgesellschaften dem Hand­Jan./Dft. 10 126 030 wert die Installationsarbeiten wegnehmen. Am gefährlichsten aber, noch gefährlicher als die Konkurrenz der Warenhäuser, sind für den Die Produktionssteigerung im laufenden Jahre, besonders bei Mit alstand die Beamten- und landwirtschaftlichen dem hochbezahlten Kofs, zeigt einen nicht unerheblichen Aufschwung und Arbeiter Konsumbereine. Meine persönliche im Vergleich mit dem Vorjahre. Anscheinend ist auch die Kon­Meinung ist die, daß die Konsumvereine überhaupt nicht in den kurrenz der Braunkohle gegen die Steinkohle an der Grenze an­Rahmen des Genossenschaftsgefeges passen. Die Bäter des Ge- gelangt, denn die erstere hat im laufenden Jahre ihren Abjaß nicht nossenschaftsgedankens haben nicht daran gedacht, daß die Genossen weiter steigern können, während die Förderung der Steinkohle um schaftsform dazu dienen sollte, einen Teil des deutschen Volkes zu 2% Millionen Tonnen zugenommen hat. Dabei ist die Ausfuhr ruinieren. Zu den Mitteln, die geeignet sind, dem Handwerk zu an Steinkohle nicht gestiegen, woraus für die Werte eine er­helfen, gehören Einschränkung des Hausierhandels, höhte Einnahme resultiert, denn die Auslandsgeschäfte werfen im Besteuerung der Wanderlager und Festlegung allgemeinen für den Kohlenbergbau keinen oder nur geringen Ge­des Osterfestes. Im Interesse des Reiches und der Nation minn ab Im Oktober dieses Jahres war die Ausfuhr sogar ge­muß der Mittelstand erhalten bleiben.( Bravo ! b. d. Natl.) ringer, als im Parallelmonat des Vorjahres, sie sant von 2 296 436 Abg. Linz ( Rpt.): Es empfiehlt sich, daß die bürgerlichen Bar Tonnen auf 2248 968 Tonnen. Die Ausfuhr an Koks hat dagegen teien dort, wo es sich um das Wohl des Mittelstandes handelt, nicht atemlich start zugenommen, aber der Inlandsverbrauch ist troßdem gegeneinander polemisieren, sondern in gemeinsamer Arbeit für noch gestiegen. Unter Berücksichtigung der Produktion, der Ein­den Mittelstand eintreten. Auch die Reichspartei ist immer dabei gewesen, wenn es galt, augunsten des Handwerks einzutreten. Wir fuhr und der Ausfuhr, ergeben sich folgende Berbrauchsmengen für die ersten zehn Monate der beiden letzten Jahre:

berlangen u. a. Beschränkung der Wanderlager und der Gefängnisarbeit und Ausbau des Fortbil= dungsschulwesens, allerdings unter größtmöglicher Rüd­fichtnahme auf die Wünsche des Mittelstandes bei der Wahl der Tageszeit für die Unterrichtsstunden.

Steinkohlen Kots.

.

1909 114 142 324 15 370 659

1910 115 973 601 16 590 574

Bunabme 1881 277

1 219 915

Die Marktlage hat sich, wie diese Biffern ergeben, giveifels­Die Konsumvereine sind eine wirtschaftliche Erfrei verbessert. Wie aber sieht es mit der Preisentwidelung aus? gänzung der Sozialdemokratie, die leitenden Ber - Sie spiegelt eine ganz enorme Verteuerung der Kohle. Nach jonen darin find stets Sozialdemokraten. Herr Brühne bestritt, den amtlichen Angaben betrug die Gesamtförderung im Jahre 1899 daß die Sozialdemokratie den Mittelstand vernichten wolle. Jeden rund 101% Millionen Tonnen und deren Wert 789% Millionen falls ist die Vernichtung des Mittelstandes die Vor- Mart, dagegen repräsentiert die Förderung von rund 147% Millio­ausseßung des jozialdemokratischen Zukunfts- nen Tonnen im Jahre 1908 einen Wert von 1522 Millionen Mart. staates. Auf dem Genossenschaftstage in Düsseldorf weigerte sich Demnach ist der Wert pro Tonne von 7,77 M. auf 10,31 2. oder der frühere Abgeordnete v. Elm, an allen Orten für die Stonfum um 2,54 M. gestiegen. Die tatsächliche Steigerung ist aber größer. vereine den Achtuhr- Ladenschluß anzuerkennen( Hört! hört! rechts), Nach den Notierungen der Essener Börse ergeben sich folgende ebenso die Sonntagsruhe, einen Mindestlohn für die Angestellten Jahresdurchschnittspreise: Die Preise waren fowie Ferien für sämtliche Angestellte. In der sozialdemokratischen höher in 1908 Presse ist er beshalb scharf angegriffen und mit Stinnes auf eine Rinie als Ausbeuter gestellt worden. Für uns ist jedenfalls das Zugeständnis interessant, daß auch in den Konsumbereinen fapi­taliftisch gewirtschaftet werden muß.( Sehr richtig! rechts.)

Flammfohlen. Fettfohlen Magere Kohlen Gastohlen

Hochofenkots

Gießereifots

1888

1898 1908

gegen

M.

202.

M.

1898 M.

1888 M.

6,32

9

9,13 11,25

2,12

4,93

6,04

9,87 11,25

1,88

5,21

5,80

8,88 10,50

1,62

5,20

7,52

11,75

18,75

2,00

6,20

•

9,16

14,37

17,50

3,13

8,84

10,36

16,69

20,00

3,31

9,64

5,28 11,72

Brechkoks I u. II. 10,78

in Oberschlesien. in Niederschlesien Revier Dortmund Revier Saarbrüden.

17,27 22,50

1898

1908

.

M.

2,78

3,52

⚫ 2,67

3.29

•

3,74 3,40

4,82

4,04

M.

0,69

0,62

1,08

Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Wallensteins Lager. Die Piccolomini. Montag: Wallensteins Tod . Dienstag: Die Rabensteinerin. Mittwoch: Der Störenfried. Donnerstag: Der Strampus. Freitag: Der Störenfried. Sonnabend: Die Journalisten. Sonntag: Der Störenfried. Montag: Wallensteins Lager. Die Piccol mini. Anfang 74 Uhr.

Deutsches Theater. Sonntag: Hamlet . Montag: Herr und Diener. Dienstag: Hamlet . Bittwoch: Judith. Donnerstag: Herr und Diener. Freitag: Ein Sommernachtstraum. Sonnabend und Sonntag: Othello. Montag: Faust. Anfang 7%, Uhr.

Sonntag: Der vers Deutsches Theater( Kammerspiele). wundete Bogel . Montag: Die Komödie der Irrungen., Die Heirat wider Willen. Dienstag: Der verwundete Vogel. Mittwoch: Die Komödie der Irrungen. Die Heirat wider Willen. Donnerstag: Ein Engel. Freitag: Bawan. Sonnabend und Sonntag: Ein Engel. Montag: Die Komödie der Irrungen. Die Heirat wider Willen. Anfang 8 Uhr. Leffing- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Das Konzert. Abends: Anatol. Montag: Wenn der junge Wein blüht, Dienstag: Anatol. Mitt woch: Die Wildente. Unf. 7, Uhr. Donnerstag: Anatol Freitag: Wenn ber Narr. Abends: Anatol. Montag: Baumeister Solnes. Anfang 8 Uhr. der junge Wein blüht. Sonnabend: Anatol. Sonntagnachm. 3 Uhr: Tantris Kleines Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Soachim v. Brandt. Abends und Montag und Dienstag: Erster Klasse. Die verfligten Frauen zimmer. Mittwoch bis Sonnabend: Erster Klasse. Die verflirten Frauen. zimmer. Barieté. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Joachim v. Brandt. Abend: Erfter Selasse. Die verfligten Frauenzimmer. Montag: Erster Klasse. Die verligten Frauenzimmer. Barieté. Anjang 8 Uhr. tommst Du wieder? Dienstag: Der Zerrissene. Mittwochnachmittag 3 Uhr Neues Schauspielhaus. Sonntag: Der Zerrissene, Montag: Bann gum erftenmal: Frau Holle. Abends: Neber unsere Kraft. Donnerstag: Frau Holle. Abends: Der Zerriffene. Sonntag: Der Herr Berteidiger. Montag: Wann fommst Du wieder? Anfang 8 Uhr.

Der Herr Berteidiger. Freitag: Genoveva, Sonnabendnachmittag 3 Uhr:

Berliner Theater. Sonntagnachmittag 8 Uhr: Taifun. Abends: Der scharfe Junter. Montag und Dienstag: Taifun. Mittwochnachmittag 3 Uhr: Macbeth, Abends: Der scharfe Sunker. Donnerstag: Taifun. Freitag zum erstenmal: Der Talsman. Anfang 7% Uhr. Sonnabend­nachmittag 3 Uhr: Macbeth. Abends: Der Talisman. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Einer von unsere Leut. Abends: Der Talisman. Montag: Der scharfe Sunter. Anfang 8 Uhr. Neues Theater. Sonntag bis Sonnabend: Der G. m. b. Q.Tenor. Anjang 8 1hr. Modernes( Hebbel.) Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Sherlod

Holmes. Allabendlich: Der Doppelmensch. Anfang 8, Uhr. Komische Oper. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Tiefland, Abends: Die Bohème. Montag: Hoffmanns Erzählungen . Dienstag: Die Bobème. Mittwoch: Tiefland. Donnerstag: Tosca . Freitag: Die Bohème. Sonn­abend: Hoffmanns Erzählungen . Sonntagnachmittag 8 Uhr: Zosca. Abends: Die Bohème. Montag: 8igeunerliebe. Anfang 8 Uhr. Ausstellungstheater am 300. Sonntagnachmittag 2%, Uhr: Dedipus auf Solonnos. Täglich abends 8 Uhr: Der frembe.

Thalia Theater. Sonntag, Montag und Dienstag: Bolnische Birt schaft. Mittwochnachm. 3 Uhr: Hänsel u. Gretel Abends: Bolnische Wirts chaft. Donnerstag und Freitag: Bolnische Wirtschaft. Sonnabendnachmittag 8 Uhr: Aschenbrödel. Abends und Sonntag: Polnische Wirtschaft. Anfang 8 Uhr.

Schiller Theater 0. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Ehre. Abends: Brinz Friedrich von Homburg. Montag: Die Kreugelschreiber. Dienstag: Die Fee Caprice. Mittwoch: Bring Friedrich von Homburg, Donnerstag: Sodoms Ende. Freitag: Prinz Friedrich von Homburg. Sonnabend: Die fee Caprice. Sonmagnachmittag 3 Uhr: Die Ehre. Abends: Robert und Bertram. Montag: Wallensteins Tod . Anfang 8 Uhr. Schiller Theater Charlottenburg. Sonntagnachmittag 8 Uhr: Egmont. Abends: Die Macht der Finsternis. Montag und Dienstag: Der Bund der Jugend. Mittwoch: Das Urbild des Tartuff. Donnerstag: Der Dummtopf. Freitag: Das Urbild des Tartuff. Sonnabend: Der Bund der Jugend. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Egmont. Abends: Die Macht der Finsternis. Montag: Die Fee Caprice. Anfang 8 Uhr.

Friedrich Wilhelmstädisches Schauspielhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Hermannichlacht. Abends: Die versiegelte Venus. Montag: Die Räuber. Dienstag: Die versiegelte Benus. Wittwoch: Die Räuber. Sonnabendnachmittag Donnerstag und Freitag: Die versiegelte Venus, Abends zum erstenmal: Hofgunst. Sonne 3 Uhr: Die Hermannschlacht. tag: Hofgunst. Anfang 8 Uhr. Montag: Unbestimmt. Die Neues Operetten Theater. Sommagnachmittag 3 Uhr: Abends: Gloden von Corneville. Der Graf von Luxemburg . Sag­lich: Der Graf von Luxemburg . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Gloden bon Corneville. Abends und Montag: Der Graf von Luxemburg . Anfang 8 Uhr. Residenz- Theater. Täglich: Der Unterpräfekt. Anfang 8 Uhr. Th ater des Weftens. Sonntagnachmittag 8 Uhr: Die geschiebene Frau. Abends: Das Puppenmädel. Montag und Dienstag: Das Puppen madel. Mittwochnachmittag 3 Uhr: Rotkäppchen. Abends: Das Buppen mädel. Donnerstag und Freitag: Das Puppenmädel. Sonnabendnach Abends: Das Buppenmädel. Sonntage mittag 3 Uhr: Rotkäppchen. Abends: Das Puppenmädel nachmittag 3 Uhr: Die geschiedene Frau. Montag: Das Buppenmädel. Anfang 8 Uhr. Trianon Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Fr. Josette meine Frau. Abends: Der heilige Gain. Bon Montag ab allabendlich: Der heilige Hain, Sonntagnachmittag 8 Uhr: Fri. Josette- meine Frau. Abends: Der heilige Hain. Anjang 8 Uhr.

Abg. Raab( Antis.) tritt für die möglichste Ausdehnung des Befähigungsnachweises ein. Gin jüdischer Bädermeister, der in Oesterreich fein Gewerbe nicht ausüben konnte, weil er den Befähigungsnachweis nicht erbringen konnte, betreibt in Berlin eine Bäderei mit sieben Filialen.( hört! hört! bei den Antisemiten.) Redner befürwortet des weiteren die Einrichtung von Kammern für Handwerkssachen bei den Landgerichten. Sehr geschädigt wird In 20 Jahren ist eine Verteuerung von sirka 100 Proz. ein­der Mittelstand auch durch den Terrorismus der sozial­demokratischen Arbeiter, deren Forderungen getreten. Mit dieser Steigerung haben die Löhne auch nicht an­durch den Boytott unterstübt werden. Die National- nähernd Schritt gehalten. Sie sind nicht einmal in demselben Ber. liberalen, bie sich auch immer als Freunde des Handwerts auf- hältnis gestiegen. Wären die Löhne prozentual so aufgebessert spielen, sind in der Tat die Vertreter des Groß worden, als die Preise gestiegen sind, dann wäre auf Arbeiter tapitals, Der an Stelle bes Herrn Schmieding gewählte und Unternehmer ungefähr je die Hälfte der Mehreinnahme ent. Herr Harmann bezieht als Aufsichtsrat der Harpener Berg- fallen. Tatsächlich hat den Löwenanteil das Kapital geschluckt, das werksgenossenschaft 20 000 M. im Jahre und ist ausdrüc- heißt, der Anteil des Kapitals am Arbeitsertrage ist gestiegen; trop lich gewählt worden, weil man sich von ihm eine der viel besungenen und viel beklagten Lohnerhöhung. Wie es gute Bertretung der großtapitalistischen In mit dieser bestellt ist, zeigt diese Aufstellung. Ga betrug der teressen verspricht.( hört! hört! bei den Antisemiten.) Schichtlohn eines Arbeiters; in 1908 gegen Und im nationalliberalen Handbuch steht, daß die Nationallibe= 1998 mehr ralen für das Verbot von Trusts nicht zu haben sind.( hört! hört! bei den Antisemiten.) Die professoralen Belehrungen des Herrn Bachnicke über die Notwendigkeit besserer Ausbildung der Hand­werfer nüßen diesen auch nichts. Gerade mancher Sünstler im Sandwert wird Sozialdemokrat, weil er feine 0,64 Befähigung nicht verwerten tann, fondern gezwungen Die Vergleichung der Lohnsteigerungen mit den Preisauf ist, Schund zu produzieren, wenn er seine Waren in der Konkurrenz gegen die Warenhäuser los werden will. Von dem Freifinn hat schlägen läßt deutlich erkennen, daß die Grnte hauptsächlich die das Handwerk nichts zu erwarten, da er für die Aufrechterhaltung Scheunen der Unternehmer füllte. Das kommt auch in den Gewinn­der Gewerbefreiheit eintritt. Nun weist der Freifinn immer auf ausschüttungen zum Ausdruck. Nach den Busaminenstellungen im die Finangreform hin, die das Handwerk geschädigt haben soll. Kaiserlich Statistischen Amt verteilten im Durchschnitt Dividenden: Aber waren die Freisin nigen nicht selbst bereit, sämtliche deutschen Attien-... 400 Millionen indirette Steuern zu bewilligen? Bergbau, Hütten, Salinen, zusammen ( Sehr wahrl bei den Antisemiten.) In der Tat ist unsre Zoll­Sarunter Steinkohlenbergbau und Steuerpolitik durchaus mittelstandsfreundlich. gemischte Werke. ( Hört! hört! links.) Unter dem Zollschutz hat sich in Deutschland Industrie und Handel glänzend entwickelt.( Abg. Ledebour: Das sind Krisenbividenden! Es zeigt sich, daß die Bergbau­Trotzdem!) Des Freisinns Herz ist dort, wo die Geldsäde betriebe und die mit solchen verbundenen Unternehmen mit ihren Luifen Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Kean. Abends: Der der Börsenjobber find," so hieß es im Blatt des Herrn Dividenden über den Gesamtdurchschnitt hinausragen. Allerdings Registrator auf Reisen. Montag: Deborah. Dienstag: Der Registrator auf Mahardt, der ja jetzt bedauerlicherweise dem Hansabund angehört, brachte auch für sie das Jahr 1908/09 starke Ausfälle. Zum Teil Rellen. Mittwoch und Donnerstag: Preziosa. Freitag: Der Hüttenbefizer. dem Hansabund, der von den großen Synditaten Riefensummen sind diese aber durch hohe Rückstellungen herbeigeführt worden, Sonnabendnachmittag 3 Uhr: Zwerg Nale. Abends: Bregiofa. Sonntag Abends: Berlin geht zu Bett. Montag: zu Wahlzweden erhalten hat. Wer ein bißchen gesunden Sinn im und man befindet sich schon wieder auf dem Wege erhöhter Gewinna nachmittag 3 Uhr: Deborah. Mittelstand hat, den warnen schon die Namen seiner Größen zahlungen. Für 41 Gesellschaften der gemischten Betriebe mit an- Basemanns Töchter. Anfang 8 Uhr. Lustspielhaus. Sonntagnachmittag 8 Uhr: Das Leutnantsmündel. Jakob Richer, Tieb und Wertheim.( Schr richtig! bei den Anti- nähernb 600 Millionen Mart Attientapital liegen vergleichende abends: Der Feldherinhügel. Allabendlich: Der Feldherrnhügel. semiten.) Die Sozialdemokratie ist in ihren Ausdrücken gegenüber Angaben bis Ende September vor. Danach betrug im Jahre 1909 Sonntagnachmittag 3 Uhr zum erstenmal: Der Herr Senator. Abends Dem Mittelstand vorsichtiger geworden. Wie aber thre wahre Ge- die Durchschnittsbibibende 7,5 Prozent, im Jahre 1910 aber wieder und Montag: Der Feldherrnhügel. Anfang 8 Uhr. Metropol: Theater. Allabendlich: Hurra! fiunung ist, beweist die Aeußerung der Bremer Bürgerzeitung": 7,9 Prozent. Ja, die größten Montanunternehmen, wie Phönig Wir sind überzeugt, daß die wirtschaftliche Entwickelung Bremens usw., erzielten im lebten Jahre die höchsten Ueberschüsse. Wie dahin führen wird, die Zahl der kleinen Hauseigentümer abnehmen günstig sich für die Aktionäre die Lage gestaltet hat, demonstrieren zu lassen. Und das ist gut so: die Bremer Arbeiterbewegung folgende Angaben. Es verteilten Dividenden in Brozenten: wird dadurch sehr gewinnen. Los vom Grund und Boden muß der Die Arbeiter, bevor er revolutionär denken und handeln fann." Aeußerung beweist, daß die Sozialdemokratie den Untergang des Mittelstandes will.( Bedebour: Die wirtschaftliche Entwidelung will es!) Eie follte ehrlich genug sein, das auch zuzugeben!( Bravo ! bei den Antisemiten.)

Hierauf verta gt sich das Haus.

Abg. Ledebour( Soz.) bestreitet in persönlicher Bemer. fung, daß jemals ein Anhänger der Sozialdemokratie erklärt habe, daß die Sozialdemokratie den Mittelstand ruinieren wolle.

Nächste Sibung: Montag, 2% Uhr.( 3weite Besung des Arbeitskammergesetzes.) Schluß 5% Uhr.

Wirtschaftlicher Wochenbericht.

-

-

-

1907/08 1908/09

8,1

7,88

9,5

8,07

9

12,6

0,5

10.65 7,69

1908/09

1909/10

Phönig Hösch

9

15

14

18

Rombacher Hütte

5

8

Aumey- Friede

7

10

Deutsch - Luxemburg

10

11

16 30

21

35

Maximilianshütte Burbacher Hütte.

Berliner Bolts- Oper. Sonntagnachmittag 8 Uhr: Undine. Abends zum erstenmal: Die Dollarprinzessin. Montag: Don Juan . Dienstag: Die Dollarprinzeffin. Mittwoch: Die weiße Dame, Donnerstag: Die Dollarprinzessin. Freitag: Der Troubadour. Sonnabend: Die Afrikanerin. Sonntag: Die Dollarprinzessin. Anfang 8%, Uhr.

Anfang 8 Uhr.

-

Wir leben noch!

Herrnfeld Theater. Täglich: Eine verlorene Nacht. Der Derbyfieger. Anfang 8 Uhr. Casino Theater. Sonntagnachmittag 3%, Uhr: Weihnachten. An­abendlich 8 Uhr: Julie wippchen. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Hochmuistenfel.

Rose Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Räuber. Allabendlich 8 Uhr: Der Kaiserjäger.

Folies Caprice. Alabendlich bis auf weiteres: Der Feldwebelhügel. Anfang 8 Uhr.

Apollo

tagneater. Allabendlich: Spezialitäten. Anfang 8 Uhr. Sonn

tagnachmittag 8 Uhr: Spezialitäten.

Passage Theater.

G

Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Spezialitäten. Allabendlich: Spezialitäten. Anfang 8 Uhr. Wintergarten. Allabendlich und Sonntagnachmittag: Spezialitäten. Anfang 8 Uhr. Reichshallen Theater. Täglich: Stettiner Sänger. Anfang 8 Uhr, Sonntags 7 Uhr. Walhalla Theater. Allabendlich: Bravo ! Da capo! Spezialitäten.

Mit den Gewinnen der Unternehmer geht es aber wieder kräftig bergauf; aubem erwuchs den Kapitalisten aus der vorüber. gehenden Dividendbenfürzung fein gwang zur Einfchränkung der Lebenshaltung. Anders bei ben Arbeitern! Die Einkommens­schmälerung, die sie traf, machte eine Verschlechterung der Lebense führung notwendig. Ist doch der Rohn seit 1908 nicht unbeträchtlich Anfang 8 Uhr. gefallen, während gleichzeitig die agrarische Wirtschaftspolitit, Sanssouci . Allabendlich: Ach, die Keris. Spezialitäten. Anfang beren Meisterstück die Reichsfinanzreform des Schnapsblocks war, 84, Uhr. die Preise fast aller Lebensmittel unbarmherzig hinauftrieb. Int Carl-Haverland.Theater. Täglich: Spezialitäten. Anfang 8 Thr. Ruhrrevier fant der Schichtlohn im Jahre 1909 im Vergleich mit Urania Theater. Taubenstr. 48/49. Sonntag: Der Bierwald nätter dem Vorjahre um 33 Pf., der Jahreslohn uni 159 M., von 1494 See und der Gotthard . Montag, Dienstag und Donnerstag: Eine Nil Berlin , 3. Dezember. 1910. auf 1385 M. Der Rüdgang macht 10.04 Proz. aus. Das Einfahrt bis zum 2. Katarakt. Mittwoch und Sonnabend: Jerusalem . Freitag: Stonstantinopel und das goldene Horn. Sonntag: Der Vierwaldstätter Lohnbewegung im Bergbau-Produktionssteigerung Starke fommen im Jahre 1908 war aber auch schon erheblich niedriger See und der Gotthard. Anfang 8 Uhr. Wertzunahme Preiserhöhungen- Bewegung der Löhne als das des voraufgegangenen Jahres. Im Vergleich mit dem Sternwarte, Invalidenstr. 57-62. Gewinnausschüttungen Einkommensschmälerung für die Arbeiter. Jahre 1907 ergibt fich für 1909 ein Lohnrüdgang von 227 M. gleich Troß der glänzenden Lage, deren sich der Bergbau erfreut, 14,58 Prog. Das ist jedenfalls eine sehr empfindliche Einkommens und trok der Stabilität der Berkaufspreise waren die Bergherren verkürzung. bei niedergehender Konjunktur immer schnell dabei, die Löhne zu türzen, aber sie ließen einem wirtschaftlichen Aufschwung nie frei­willig und unmittelbar auch entsprechende Lohnsteigerung folgen. Aus diesem Grunde sehen sich die Bergarbeiter jezt veranlaßt, den Unternehmern die Forderung auf eine entsprechende Lohnerhöhung au unterbreiten, denn obwohl die Einkommen der Bergarbeiter während der Strise stark zurüdgegangen sind, der Bergbau im laufenden Jahre aber wieder besser floriert, denken die Gruben. befizer an teine Lohnaufbesserung. Diese ist aber schon darum bringend notwendig, weil infolge der unaufhaltsamen und emp findlichen Lebensmittelteuerung die Kaufkraft des Geldes stark ge­funker ist. Doch wollen wir uns hier nur mit der Frage be­schäftigen, ob die Lage des Bergbaues wieder besser geworden ist, und wie die Rentabilität sowie die Lohnentwidelung in diesem Getverbe sich gestaltete.

Die Entwidelung der Produktion veranschaulicht die folgende Uebericht. Es betrug die Gesamtproduktion in Deutschland :

Wenn die Bergarbeiter nun mit einer Lohnforderung herbor­treten, dann folgen sie damit einem zwingenden Gebot. Die durch­schlagende Begründung findet die Forderung in dem starken Lohn­rückgang seit 1907, in der drückenden Lebensmittelteuerung und in den steigenden Gewinnen der Bergwerksunternehmungen.

Wochen- Spielplan der Berliner Cheater.

D.

Witterungsübersicht vom 3. Desember 1910, morgens 8 Dr.

Stationen

Swmembe 769 G gamburg 768 DND Königl. Opernhaus. Sonntag: Mignon. Montag: Lohengrin berlin 768 D Dienstag: Der Freischütz. Mittwoch: Der Liebestiant. Franta n 763D Anfang 7 Uhr. Elettra. Anfang 8 Uhr. Sonntag: Der Prophet. Montag: Samson Bien Donnerstag: Tannhäuser . Freitag: Sinfonie- Stonzert. Sonnabend: Minden 764 D und Dalila. Anfang 7, Uhr.

Better

Stationen

Better

4.7= 3.9

1'mollig 0 aparanda 758 N B bebedt 2 Betersburg 759 2 2 bedeckt-2 2 bebeďt 0 Seill 755 DSD 5 polfig 3 Dunst 4 Aberdeen 769 DSD 4 mollig. 2Nebel 1 Baris 759D 3 bebedt 765 SHO Rebel Wetterprognose für Sonntag, den 4. Dezember 1910.

2 bedeckt-7

8

6

Reues fönigl. Opern Theater. Sonntag: Madama Butterfly . Montag: Eleltra. Dienstag: Madama Butterfly . Mittwoch: Geschlossen. Kalt und vorwiegend nebelig oder wolfig bei ziemlich frischen nordöst­Donnerstag: Bring Friedrich von Homburg. Freitag: Othello. Sonn lichen Winden; leine erheblichen Niederschläge. abend: Gefchloffen. Sonntag: Othello. Anfang 7%, br.

Berliner Betterburean