Gewerkschaftliches. Jefuitenkniffe.
bei diesen Firmen( G. Walther und Schellenberg) Be schäftigten die Arbeit nieder.
In München vereinbarten die Holzbildhauer durch Tarif bis 1913 mit dem Verein selbständiger Bildhauer" die 53 stündige einen Minimallohn von 38 bezw. 43 Pf.( für Ausgelernte), und
Wie unser Pforzheimer Parteiblatt mitteilt, ist Pforzheim be reits in ein wahres Polizei- und Gendarmenlager verwandelt, an jeder Straßenecke, vor jeder Fabrik stehen Posten bis Der christliche Gewerkschaftssekretär und Abgeordnete Arbeitszeit pro Woche, vom 1. Oktober 1911 ab die 52 stündige und zu zehn Bewaffneten, auf den Dörfern sind die Gendarmerie aufgebote bverdreifacht. Das genügt den Imbusch unternimmt es in einem Artikel im„ Tag", der 66 Pf., vom 1. Mai 1911 und 1912 ab Erhöhung um je 2 Pi. pro Fabrikanten nicht; in ihrem Scharfmacherorgane rufen sie den großen Deffentlichkeit die rechte Meinung von der Berg- Stunde, die übrigen Bestimmungen decken sich mit denen des Holz- Stadtdirektor( Bezirksamtmann) an, daß er unter Anwendung arbeiterbewegung im Ruhrbecken beizubringen. Ein garstig arbeitertarifs. Der Tarifabschluß mit dem Arbeitgeberschutzverband der§§ 152, 153 der Gewerbeordnung,§ 240 des Strafgesetzbuches Lied, das er da zum Vortrag bringt. Um das unkollegiale für das Holzgewerbe angehörigen Möbelfabrikanten steht noch aus,( Bedrohung) die Versammlungen der Arbeiter verbieten Verhalten des christlichen Gewerkvereins zu bemänteln, hat er der Verschleppung wegen dürfen Weiterungen erwartet werden. Zuzug und die Agitation auf den Straßen unmöglich machen soll. Daseine Leier arg auf den politischen Ton gestimmt. In echter ist darum fernzuhalten. Jesuitenmoral wehflagt er, daß wirtschaftliche Fragen mit politischen Zwecken verknüpft werden, denn die Lohnbewegung diene nur politischen Zwecken: der Sozialdemokratie. Imbusch schreibt it. a.:
Weiße Salbe.
gegen dürfen die Fabrikanten zur Anschaffung von Revolvern ermuntern und jedem Unternehmerkollegen droben, der mit den Arbeitern einen Separat frieden schließt, daß er, moralisch vernichtet und aus dem Verkehr mit seriösen Firmen ausgeschlossen wird". Herr v. Bodman , hier ist ein Rhodus für ihre Gleichberechtigungsobhut!
Aus der frauenbewegung.
Am 22. Oftober wurden bekanntlich zwei Sicherheitsmänner der Zeche Torstfeld bei Dortmund entlassen, weil sie vorsätzlich Drahtkörbe an den Lampen beschädigt haben sollten. Die Sicher Der Sozialdemokratie fäme aus politischen Gründen ein heitsmänner hatten die Lampen bei der Anfahrt revidiert, da ihnen Streit, der verloren geht und deshalb vielen Unmut und Er- Mitteilung gemacht worden war, daß eine große Anzahl schadhafter bitterung auslöst, gar nicht ungelegen. Auf der schon erwähnten Lampen mit in die Grube genommen würden. Bei der Revision Vertrauensmännerversammlung des Gewerkvereins christlicher wurden auch zirka 15 Lampen in beschädigtem Zustande angetroffen. Bergarbeiter wurde es ganz offen ausgesprochen, daß die Sozial- Hernach wurden die Sicherheitsmänner beschuldigt, die Lampen demokratie aus der Lohnforderung und deren Begleiterscheinungen absichtlich beschädigt zu haben, weswegen gegen die" Dortmunder für sich politischen Gewinn bei den nächsten Reichstagswahlen er- Beitung" die Klage angestrengt wurde. Am 12. November sind die Die Frauenarbeit im gemeindlichen Kanzleidienst. Der Stadthoffe. Diese Partei sehnt sich geradezu danach, in diesem Riesen- beiden gemaßregelten Bergleute wohl wieder eingestellt worden, magistrat Bamberg hat beschlossen, zunächst im äußeren städtischen arbeiterbezirk endgültig und allgemein ihre Fahne zu hissen. Bis- aber in einer anderen Steigerabteilung und ohne die Eigenschaft Dienst, wie im Stadtbauamt, in den städtischen Werken usw., weibliche her sieht es in dieser Beziehung nicht gerade glänzend aus. Ihre als Sicherheitsmänner. Daraus konnte schon der Schluß gezogen Schreibkräfte zu verwenden. Dabei war aber nicht der Grundfay bisherigen Mandate dortfelbst hat sie nach hartem Stampf mit werden, daß der Zeche nachträglich doch verschiedene Bedenten ob maßgebend, die Gleichberechtigung der Frau anzuerkennen, sondern Inapper Not in der Stichwahl erhalten und befürchtet jetzt, es ihrer scharfen Maßregel aufstiegen. Die beiden Sicherheitsmänner schundigen Anfangslohn von 450 Mart jährlich und kommen erſt die Sparsamkeit. Die weiblichen Angestellten bekommen den flagten am Berggewerbegericht gegen die Zeche Dorstfeld auf Eine rege Phantasie, die Imbusch in diesen Zeilen Schadenersatz wegen Kontraktbruch und Wiedereinsetzung in ihre nach langen Jahren in winzigen Steigerungen auf den Höchstlohn zeigt! Wer von wirtschaftlichen und politischen Dingen etwas Funktionen. In der ersten Verhandlung hatte der Zechenvertreter, bon 1200 Mark. versteht, wird zugeben müssen, daß es eine etwas sehr fost- Bergaffessor Trippe, gar keinen direkten Beweis, er wollte nur spielige Wahlagitation wäre, wenn der Bergarbeiterverband beweisen, daß die Sicherheitsmänner bei der Revision an den im Ruhrrevier, in dem 350 000 Bergarbeiter beschäftigt werden, Lampenförben gedrüdt" und" Vertiefungen" hervorgebracht hätten, einen Streif deshalb ins Leben rufen würde, um einer politi- nicht vorhanden gewesen wären. Die Kläger benannten eine Anaußerdem, daß derart beschädigte Lampen früher auf der Zeche schen Partei zu nützen. Nein, die Wahlagitation ist billiger zahl Zeugen dafür, daß sie bei der Revision keine Lampen bezu haben: die Taten des schwarz- blauen Blocks und in Sonder- schädigt hätten, ferner, daß auch früher oft beschädigte Lampen heit die des Zentrums genügen vollauf, um die Wähler mobil mit in die Grube gekommen seien. Das letztere hielt der vor an machen. fizende Richter, Bergrat Remy, für nicht zur Sache gehörend!
tönnte auch mal anders kommen."
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Andere
Versammlungen
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Veranstaltungen. Berein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Mittwoch, ben Berein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Mittwoch, ben 7. Dezember, abends 82 Uhr, im Englischen Garten, Alexanderstraße 27c( großer Saal): Vortrag des Reichstagsabgeordneten Dr. Eduard David über Mutterschaftsversicherung und Boltsgesundheit". Gäste, Männer und Frauen willkommen. Sonntag, den 11. Dezember, nachmittags 32 Uhr, im BlüthnerSaal, Lüßowstr. 76: II. Beethoven- Konzert. Quartett, Lieder für Sopran, Septett. Mitwirkende u. a.: Prof. Dessau , Prof. Schubert, Elisabeth Ohlhoff, Leo Kestenberg . Billetts a 50 Pf. find zu baben im Verein, im Bureau des 4. Wahlkreises, Stra lauer Platz 1-2, im Gewerkschaftshaus, Engelufer 15, bei Horsch, bei Frau Klotzsch, Fichtestr. 1, Frau Kublicke, Prinzenstr. 102, Frau Jordan, Lübecker Str. 43, Frau Köhler, Schreinerstr. 58, Köpenid. Donnerstag, den 8. Dezember, 8 Uhr, im Lokale des Frau Döring, Steinmetzstr. 23. Herrn Otto,„ Stadt- Theater": Oeffentliche Frauenversammlung. Vortrag.
Dabei reden wir von dem hanebüchenen Unsinn noch gar Die Verhandlung wurde schließlich vertagt. Am 1. Dezember nicht, den ein so großer Politiker wie Imbusch mit solcher wurde die Sache zu Ende geführt. Ein Duhend Zeugen wurden Fruftifizierung ausspricht. Die Situation im Berggewerbe- bernommen. Steiner konnte bekunden, daß die Kläger die Lampen beschädigt hätten. Vielmehr befundete ein Teil der Zeugen, daß das Sinken der Arbeitslöhne, die Rechtlosmachung der die Sicherheitsmänner nur die Lampen revidiert und manche zuArbeiter 2c. ist wahrlich zu ernst, als daß man mit solchen rüdgewiesen, aber sonst nichts damit gemacht hätten. Jesuitentniffen über die Wirklichkeit hinwegtäuschen fönnte. Beugen sagten aus, daß die Kläger bei der Revision an den Sonderbare Begriffe von den Aufgaben der Gewschaften Lampenkörben gedrückt", einige, daß sie kräftig gegen den Deckel" muß doch Imbusch haben! Jahrelang mühsam aufgesparte gedrückt hätten. Ein Maschinensteiger hat früher zu Protokoll erGelder sollten zu Hunderttausenden verbraucht werden, nur flärt, daß die Sicherheitsmänner den Bergleuten mit Gewalt die um einem Abgeordneten in den N. tag zu verhelfen. Solche Lampen abgenommen hätten, was er in der Verhandlung nicht aufUnterstellung sollte selbst ein christlicher Führer unseren Ge- rechthielt und von keinem der Zeugen befundet wurde. Ein anderer wertschaften nicht machen. Und diese christlichen Herren be- Beuge hat früher zu Protokoll erklärt, daß der Lampenmeister flagen sich noch obendrein bitter über die Verleumdungen, Handlung stellte sich heraus, daß dieser Zeuge in einem anderen immer alle Lampen revidiere" vor der Ausgabe. In der Verdenen sie angeblich vom alten Verband ausgesetzt sind. Kann Raum beschäftigt ist und gar nicht wissen konnte, was er zu Proes eine größere Verleumdung für eine Verbandsleitung geben, tofoll" erklärt hat. So gehts mit den" Protokollen". Wunderbar tag waren bis abends 101 Uhr gewählt: 91 Liberale, 132 London , 6. Dezember. Am heutigen dritten Wahlals sie hier mbusch beliebt? ist, daß die Leute, die die so beschädigten Lampen zurückgebracht Bir replizieren nicht damit, daß jemand auf solche haben sollen, fast alle gar nicht bekannt sind! Ein Kläger vermigt Unionisten, 18 Vertreter der Arbeiterpartei und 26 Anhänger Ideen eigentlich nur fonimen fann, wenn er selbst hinter eine Lampe bei den auf dem Gerichtstisch stehenden, die früher Redmonds. Die Liberalen haben sieben, die Uniodem Busch gesteckt hat, sondern wir hoffen, daß selbst den dabei war und an deren Beschädigungsart der Sicherheitsmann ist en zwölf und die Arbeiterpartei hat zwei Site geLesern des" Tag" diese Mär im Reichsverbandsstil zu albern gleich demonstriert hat, daß es gar nicht möglich sei, solche Beschädi- wonnen. ist, um ernst genommen zu werden. gungen mit der Hand vorzunehmen. Ein Zeuge erklärt, daß ein Loch in der Lampe jebt größer sei, als es früher war!
Achtung, Vergolder und Goldleistenarbeiter! Bei der Firma Goldschmidtu. Co., Hamburg - Elbed, Hasselbroofstr. 33, befinden sich die Kollegen wegen Preisdifferenzen im Streit. Da die Firma versucht, Arbeitswillige heranzuziehen, selbst mit Hilfe von Agenten, werden die Kollegen eriucht, Arbeitsangebote zurückzuweisen. 8uzug ist streng fernzuhalten.
Polizei und Lohnbewegung in Baden. Man schreibt uns:
Letzte Nachrichten.
Die Wahlen in England.
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Die Botschaft des Präsidenten Taft an den Kongres. Die Kläger verlangten wiederholt, daß von ihnen vorge- Washington, 6. Dezember. Die Botschaft des Präsidenten Taft schlagene Zeugen vernommen werden, die befunden sollten, daß an den Kongreß, die trotz ihres großen Umfangs nur einige wenige auch früher schon beschädigte Lampen mit in die Grube gekommen Gesetzvorschläge bringt und im allgemeinen einen konserbati wären. Das Gericht lehnte dies ab, da es nicht zur Sache gehöre. ben und gemäßigten Charakter trägt, sagt über die Dem anvejenden Redakteur der Bergarbeiterzeitung", Genossen Frage der Antitrustgesete:„ Es scheint mir, daß die Gesetzgebung Pokorny, wollte der Protokollführer des Gerichts( während über die Korporationen und die Beschränkung ihres Geschäfts einen dieses abtrat) verbieten, die Lampen anzusehen und mit den Punkt erreicht hat, an dem wir für eine Zeitlang Halt Klägern zu sprechen. Daß die Zechenpartei sich mit ihren Zeugen eifrig unterhielt, wurde von dem Herrn nicht beachtet. Das machen und abwarten können, welche Wirkung eine ener= Urteil lautete, der Beweisaufnahme völlig entgegengesetzt, dahin, gische Durchführung der Gesetze auf die konstatierten Mißdaß die Kläger abgewiesen wurden. Das Gericht hielt nach bräuche haben wird. Sollte sich eine weitere Gefeßgebung als notDie Arbeitsverhältnisse im Chemigraphen- und der Begründung durch vier Zeugen erwiesen, daß die beiden wendig erweisen, so werden wir entsprechend verfahren." Kupferdruckgewerbe Sicherheitsmänner die Zampen beschädigt haben. Deshalb bestehe Die Entscheidung des Schiedsgerichts über die Benefind aus einer vom Tarifamt soeben bearbeiteten Statistik zu dann entlassen werden könnten, wenn sie sich vorsätzlich und rechts zeichnet, da sie eine Reihe wichtiger Brinzipien anerkenne. Ueber die Entlassung durch die Zeche zu Recht, da auch Sicherheitsmänner zuela- Frage wird in der Botschaft als zufriedenstellend be ersehen. Hiernach gehören der Tarifgemeinschaft des Gewerbes 142 Firmen an. Von 8 Firmen mit 19 Gehilfen ging fein widrig einer Sachbeschädigung schuldig machten! Gegen das Urteil Material ein. Die 134 tariftreuen Firmen beschäftigen 2249 wird sofort Berufung eingelegt. Dann wird wohl genauer feft- die von den Niederlanden auf Anregung der Vereinigten männliche und 16 weibliche Gehilfen, die sich auf 10 verschiedene gestellt werden müssen, wer die vier Zeugen sein sollen. Kein ein Staaten unternommenen Schritte, den Haager Schiedsgerichtshof zu einem Obersten Prisengericht zu machen, sei von den SignatarBerufe verteilen. Außerdent war von 18 nichttariftreuen Firmen 3iger hat bekundet, daß die Kläger Lampen beschädigt haben! mit 138 Gehilfen Material eingelaufen. Durch die gegenseitige mächten der ursprünglichen Konvention ohne Widerspruch ein Organisationsverpflichtung ist seit 1903 die Zahl der tariftreuen Protokoll unterzeichnet worden. Bezüglich der vorgeBrinzipale von 54 auf 142, der Verbandsgehilfen von 696 auf schlagenen Friedenskommission hat der Präsident den Kongreg 2511 gestiegen, so daß heute 93,5 Prozent aller Gehilfen organis ermächtigt, die Beschränkung der Rüstungen in Erwägung zu fiert sind. Im festen Wochenlohn arbeiten 2211 Gehilfen und ziehen; die Antworten der fremden Regierungen stehen noch aus. 90( sämtliche) Supferdrucker im Akkord. Im Jahre 1903 war der Lohn bei 12,7 Prozent der Gehilfen noch unter dem Minimum, welt habe den Proklamationen des Präsidenten heute dagegen ist er es nur noch für ½ Prozent. Mehr als das über die Gewährung der Minimalfabe zuge Minimum erhalten heute 90,6 Prozent aller Gehilfen. Der Durchschnittswochenlohn beträgt 35,74 M. Die Dauer der Arbeitszeit stimmt und damit Zeugnis abgelegt für den befriedigenden Stand ist bei 2134 Gehilfen oder 89,4 Prozent eine 48stündige pro Woche; der Handelsbeziehungen. 34 Gehilfen arbeiten weniger als 48 Stunden und 198 arbeiten länger. 95 Prozent aller Gehilfen sind bei tarifmäßiger Arbeitsgeit beschäftigt. Die Zahl der Lehrlinge ist seit 1903 von 253 auf 507 oder um 103,9 Prozent gestiegen, während zu gleicher Zeit die Zahl der Gehilfen um 137,3 Prozent stieg. Es ist demnach ein wesentlicher Rückgang der Lehrlingszahl zu verzeichnen. Da die prozentuale Zunahme der Gehilfenzahl eine größere ist, als die der Lehrlinge, so haben die Unternehmer eine Alenderung der Lehrlingsstala beantragt und zwar dahingehend, daß schon auf 1 bis 3 Gehilfen ein Lehrling gehalten werden kann, nach den jchigen Tarifbestimmungen darf auf 1 bis 4 Gehilfen ein Lehrling gehalten verden. Das Tarifamt wird in nächster Zeit hierüber entscheiden. Auf dem Arbeitsnachweis waren im ersten Halbjahr 1910 durchschnittlich wöchentlich 111 oder 4,6 Prozent aller Gehilfen als arbeitslos eingetragen.
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Lohnbewegungen im Bildhauergewerbe.
" Sie sind doch ein fräftiger Kerl, stecken Sie sich doch etwas in den Sack und schlagen Sie einen auf die Nas' nauf, wenn einer von Ihnen etwas will!"
Wie das Regierungsorgan mitteilt, wurde für die Dauer der Aussperrung der Pforzheimer Bijouteriearbeiter durch den Arbeitgeberverband vom Ministerium verordnet, daß ein Ueber die Tarifftage heißt es, die gesamte Geschäfts. vermehrtes Aufgebot von Polizei und Gendarmerie die Stadt Pforzheim und deren Bezirk zu überwachen habe. Die Negierung, welche in der II. Kammer die Zufriedenheit aller Parteien erzielen wollte mit der feierlichen Versicherung einer strengen Neutralität, begründet nun die Polizeiverstärkung mit dem Hinweise auf Der Ausgabenetat für das mit dem 30. Juni 1912 ablaufende die Arbeitswilligen, die ebenfalls des Schußes bedürften. Jahr beträgt 630 Millionen Dollars, etwa 53 Millionen Dollars In dem richtigen Verständnis der Ausnutzung dieser forcierten weniger als im laufenden Jahre. Dabei sind aber die Ausgaben Spannung, welche durch die Vermehrung der bewaffneten Gewalt für den Panamakanal nicht einbegriffen, den die Regierung eintritt, wird der Pforzheimer Industrielle Kammerer feinen Arbeits- so rasch vollenden will, als die Finanzlage gestattet. Diese Auswilligen den Rat erteilt haben, sich Revolver anzuschaffen. gaben sind um 20 Millionen höher als 1911, wovon 19 Millionen Derselbe Unternehmer soll nach einer Mitteilung unseres Pforzheimer auf die Befestigungen entfallen. Die Einnahmen belaufen sich Parteiorgans zu einem Arbeiter gesagt haben: auf 680 Millionen Dollars, der Ueberschuß von 50 Millionen wird jedoch durch die Ausgaben für den Panamakanal in Höhe von 57 Millionen in ein Defizit von 7 Millionen verwandelt. Werden die Befestigungen abgelehnt, so bleibt ein leberBlatt Papier zur Unterschrift vor; diese Polisseusen erfuhren erst gesen sei eine Einnahmequelle, wie sie in der Geschichte des Eine andere Firma legte ihren organisierten Arbeiterinnen ein schuß von 12 Millionen. Die Botschaft erklärt, das neue Tarifauf dem Verbandsbureau der Metallarbeiter, daß fie gegen ihren Landes noch nicht dagewesen sei. Die Regierung werde Willen die Austrittserklärung unterschrieben hatten. Außer den Tarifausschuß permanent machen und die Mitgliederzahl vielden Revolvern erhalten die Arbeitswilligen die Vergünstigung des leicht auf 5 erhöhen. In der gegenwärtigen Session die TarifDie Steinbildhauer in Hamburg stehen seit zirka 6 Wochen Acht stundentages bei gleicher Bezahlung wie vorher. So reform fortzusehen, werde nicht möglich sein, weil die Prüfung ein in einer Tarifbewegung. Sie wünschen durch follettiven Arbeitsvertrag festgelegt, was schon bisher im allgemeinen üblich war bei ompromittieren die Unternehmer ihre bisherige Haltung, die jede enormes Maß sorgfältigster Einzelarbeit erfordere. Die Regieallen befferen Firmen in Hamburg : siebenständige Arbeitszeit und Besprechung mit den Arbeitern über deren unerfüllbare" Wünsche rung hoffe jedoch, die Reform mit dem neuen Kongres forteinen Lohn in Höhe des bisherigen Affordverdienstes. Gegen ablehnten und kaltblütig die Betriebseinstellung der Pforzheimer sehen zu können. Tezteres wenden sich die Unternehmer, die behaupten, in Schmuckwarenindustrie( etwa 28 000 Arbeiter) bis zum 2. Januar Lohn nicht dasselbe wie in Afford zahlen zu können. Als verfügte. Vor dem Gewerbegericht haben 32 Firmen gegen mehreren Gehilfen größere Affordarbeiten angeboten wurden, Arbeiter Entschädigungstlagen eingereicht, weil die vier lehnten sie das ab, andere schloffen fich dem an, die zehntägige Kündigungsfrist nicht eingehalten worden sei. übrigen erffärten sich solidarisch, nachdem die Unternehmer Recht bedenklich ist die Situation bei der Lohnbewegung der einen Gegentarif den Gehilfen aufoktrohieren wollten. Somit be a statter Waggonfabrikarbeiter, wohin die Unter finden sich jetzt sämtliche Steinbildhauer in Hamburg , gegen 40, im Ausstande. Zu weiteren Verhandlungen erklärten sich die dem nehmer eine Hinge- Truppe Arbeitswilliger aus Hamburg kommen Arbeitgeberschusverbande des Baugewerbes angehörigen Unternehmer ließen. Auch diesen Lieblingen wurde eine verminderte Arnur dann bereit, wenn vorher die Arbeit wieder aufgenommen und die beitszeit bei gleichbleibender Lohnzahlung gewährt; fie bekamen eine Warnung vor Zuzug im„ Hamburger Echo" verhindert wird. Darauf neue Unterkleidung geschenkt, sonstige Kleider sind ihnen versprochen Ein Drohbrief der griechischen Bandenführer. fonnten die Gehilfen nicht eingehen. Die Konjunktur in Hamburg ist Eine Partie dieser Gelben fam aus Delmenhorst , wo sie als Saloniki, 6. Dezember. ( W. T. B.) Angesichts der unermüdzurzeit günstig. Da die Unternehmer bestrebt find, Kräfte von Arbeitswillige ausgerissen waren. lichen Verfolgung der Banden im Gebiete von Raterina richauswärts heranzuziehen, ist Zuzug streng fernzuhalten. Und dieses Zigeunervolt aus der Moabiter Kulturperiode genießt teten die drei bekanntesten griechischen Bandenführer Drohbriefe Die Steinbildhauer im Krematorium in Dresden hatten nun auf Anordnung des Ministers v. Bodman den Schutz der an verschiedene Gemeinden, in denen sie diese vor Verrat wegen des überaus gesundheitsschädlichen Arbeitens in den Innenräumen dieses Baues mit den in Betracht kommenden zwei Firmen persönlichen Freiheit aller Staatsbürger" durch ein Sonderaufgebot warnen und sie zu einer Zahlung von 2000 Pfund auffordern. die 6 stündige Arbeitszeit bereinbart, die auf fünf Wochen ein- der bewaffneten Macht! Da wird's mit der versprochenen Im Falle der Weigerung drohen sie mit Mord und Brand. Die gestellt wurde. Als plöglich verlangt wurde, wieder sieben Stunden strengen Unparteilichkeit bei 2ohntämpfen" sehr Bevölkerung ist auf das äußerste geängstigt und hat die Behörden zu arbeiten, wie auf den übrigen Bläßen und Bauten, legten die bald hapern. um Schuß ersucht. Berantw. Redakt.: Richard Barth , Berlin . Inseratenteil verantw.;. Glode, Berlin , Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlaasanttals Baul Singer& Co., Berlin SW. Hier zu 4 Beilagen u. Unterhaltungsb
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Der Panamafanal foll zum 1. Januar 1915 innerhalb des Kostenanschlages von 375 Millionen Dollars vollendet sein. Die Botschaft empfiehlt zum Schluß, die zwischenstaatliche Handelskommission in die Lage zu sehen, eine wirkliche Wert auf= nahme des Besitzes der Bahnen durchzuführen, und die Annahme eines Gesetzes, das den Bahnen gestattet, etwas höhere Tarife zu fordern für Güter, bei denen sie selbst für die Richtigkeit der Ladescheine haften.