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Zur Richtigstellung!

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Die Zeitungen bringen Mitteilungen über Erkrankungen schaftlich außerordentlich erfreuliche und nühliche Tatsache, daß es| ,, Bada", nichts zu tun hat. Seit Sonnabend, den 26. November 1. Js., und Todesfälle, welche infolge des Genusses unserer Mar- der Margarine- Fabrikation gelungen ist. durch dieses Raffinierungs- ist sowohl das Hygienische Institut in Hamburg , wie das Städtische garine, Marte ,, Bada", eingetreten sein sollen. Hierzu gestatten verfahren aus Pflanzenfett, welches früher nur als Seifenfett verwend- Nahrungsmittel- Untersuchungsamt in Altona mit der chemischen Unter­wir uns, folgendes zu bemerken: Zunächst handelt es sich um ganz bar war, ein billiges und gesundes Volks- Nahrungsmittel zu schaffen. suchung der am 23. November 1. Js. hergestellten und beanstandeten grobe Uebertreibungen. Es soll in Wirklichkeit ein Kind im Alter Pflanzenfette zahlen vor der Raffinierung nur den niedrigen Einfuhr- Margarine, Marke Backa", befaßt und hat in dieser Margarine eine von 2 Jahren verstorben sein; ob infolge des Genusses von Mar- zoil für Seifenfette von 1 Pfg. pro Pfund, während raffinierte Schädlichkeit bis jetzt nicht entdecken können. Beide Institute haben garine, ist bisher gänzlich unbewiesen. Die Sektion der Kindesleiche Pflanzenfette, als Speisefette, 10 Pfg. Zoll per Pfund kosten. Aus fich auch Proben von dem unraffinierten Rohmaterial geben lassen; steht noch aus. Weitere in Betracht kommende Todesfälle liegen über- einem Pflanzenfett wird auch die Margarine, Marke Bada", her- doch würde dessen etwaige Ungenießbarkeit durchaus nichts beweisen. haupt nicht vor Im übrigen ist der objektive Tatbestand folgender: gestellt, und zwar ist uns dieses Pflanzenfett durch Vermittlung einer Jeder Fachmann wird bestätigen, daß das Raffinierungsverfahren Am 23. November 1. Js. find in unserer Fabrik 120 000 Pfund angesehenen Hamburger Firma geliefert. Bei einer erstmaligen bezweckt, aus einer ungenießbaren Rohware ein genußfähiges Speiiefett Pflanzenbutter- Margarine hergestellt worden, darunter 5 Butterungen Einfuhr vor ca. 4 Monaten ist dieses Pflanzenfett im Zollinteresse herzustellen. Darüber, wie jene einzelne Butterung am 23. November Margarine, Marke Bada", à 1200 Pfund. Die erhobenen Klagen von den Nahrungsmittel- Chemikern der Generalzolldirektion in Ham- laufenden Jahres mangelhaft geworden sein kann, sind nur Ver­betreffen nun insgesamt ein Quantum von etwa 1000 bis 1200 burg untersucht worden. Diese erklärten, daß es sich um reines mutungen möglich. An diesem Tage war der Betrieb infolge der in Pfund Margarine, Marfe Bada", so daß danach anzunehmen ist, Pflanzenfett handle, welches Fettsäuren enthalte und daher in diesem Altona stattgehabten Stadtverordnetenwahl, bei welcher auch unser daß sie sich auf eine einzige bestimmte Butterung der Zustande mit 1 Pfg. pro Pfund zu verzollen sei. Dabei fügten sie Herr J. H. Mohr als Kandidat beteiligt war, ein ungewöhnlicher; Margarine, Marte Bada", von 1200 Pfund be- in ihrem schriftlichen Gutachten hinzu: Indessen läßt der Geruch da fowohl Arbeiter wie Aufsichtspersonal sich beteiligten und deswegen ziehen. Demgemäß haben denn auch, als wir die gesamte, am und Geschmack des Deles seine Verwendung zu Speisezwecken nach abwechselnd mehrere Stunden fehlten, so fann auf irgend eine bisher 23. November 1. 38. hergestellte Marke„ Bada" von unseren Kunden geeigneter Raffination möglich erscheinen." Daß diese geeignete unaufgeklärte Art irgend ein Versehen bei der Fabrikation statt­wieder abholen ließen, zahlreiche Kunden erklärt, es läge gar fein Raffination bei uns stattfindet, ergibt sich ohne weiteres aus der gefunden haben. Wir halten es nicht für zulässig, ohne zwingende Grund vor. die Ware sei ausgezeichnet. Ueber die Herstellung der Tatsache, daß die bis zum 23. November 1. 38. stattgehabte Ver- Beweise irgend eine Persönlichkeit nach dieser Richtung hin zu ver­Margarine, Marte ,, Bada", ist folgendes zu bemerken: Seit mehreren wendung jenes Rohproduktes zu irgendeiner Beschwerde nicht geführt dächtigen. Ebensowenig erscheint es uns aber zulässig, daß man ohne Jahren wird in immer steigendem Maße Pflanzenfett als Rohprodukt bat, und daß auch von den 5 Butterungen am 23. November aller genaue Kenntnis des Sachverhalts uns selbst verdächtigt. für Margarine verwendet. Die ausschließliche Verwendung von Wahrscheinlichkeit nach nur eine einzige bemängelt wird. Wir können Wenn unsere Konkurrenz es für anständig gehalten hat, aus diesem, tierischen Fetten für die Margarinefabrikation ist unmöglich, da diese auch ohne Uebertreibung behaupten, daß unser Raffinierungsverfahren uns ohne unser Verschulden erwachsenen Mißgeschid eine Reklame für den enorm gewachsenen Bedarf an Margarine bei weitem nicht das denkbar vollkommenste ist, und daß unser leitender Betriebs- für sich zu machen, so können wir das Urteil hierüber jedem billig mehr hinreichen und dazu auch infolge ihrer enorm gestiegenen Preise Chemiker von durchaus erprobter Zuverlässigkeit ist. Die Altonaer und gerecht Denkenden getrost überlassen. Wir haben zu dem an­und des hohen Einfuhrzolles für den größten Teil der Margarine- Polizeibehörde muß bestätigen, daß der Leiter unseres Gesamtbetriebes, ständigen Sinn der Bevölkerung das Zutrauen, daß diese Spekulation Konsumenten unerschwinglich sind. Die Verwendung von Pflanzen- Herr J. H. Mohr, in mehr als dreißigjähriger Tätigkeit in der unserer Konkurrenz mißlingen wird. Wir bitten diejenigen Blätter, fetten ist für die mittleren und billigen Sorten längst Gemeingut Margarine- Fabritation am Altonaer Plate wegen der Beschaffenheit welche sich mit dieser Angelegenheit beschäftigt haben, auch biefe, unsere der Margarinefabrikation geworden. Jedes Pflanzenfett enthält feines Fabritates noch nicht ein einziges Mal einen Konflikt mit den Entgegnung, veröffentlichen zu wollen. Handelt es sich dabei doch als Rojprobuki Fettsäuren und ist daher in seinem Urzustande Behörden gehabt hat. Wenn nun wirklich am 23. November 1. 38. nicht bloß um unser Interesse, sondern auch um dasjenige unserer ranzig und als Genußmittel nicht geeignet. Zu einem Genußmittel in einem fleinen Teil der hergestellten Ware auf irgendeine Art eine etwa 600 Angestellten. wird es erst durch sehr sorgfältiges, in der ganzen Margarine- Fabri- Schädlichkeit gelangt sein sollte, so tann bisher nur gesagt werden, tation angewendetes Raffinierungsverfahren. Es ist eine vollswirt- daß dies mit der regelmäßigen Beschaffenheit der Margarine, Marke

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fichern wir demjenigen zu, der uns den Nachweis bringt, ob von irgend einer Seite zu der in unserer Fabrik am 25. November d. 3s., hergestellten Margarine, Marke„ Backa", abfichtlich oder versehentlich Zusätze ges macht worden sind, durch die deren Qualität oder Verdauungsfähigkeit beeinträchtigt werden konnte.

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