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Schnapsdividende. Nach Mitteilung der Verwaltung der Ver­einigten nord- und füddeutschen Spritwerke und Preßbefefabrik A.-G. in Nürnberg - Berlin wird die Dividende wieder in der vorjährigen Höhe vorgeschlagen. Also das Geschäft floriert noch. Es wird noch zuviel konsumiert.

Ein Geschäft.

gurid, was ein Verrechnungsresultat fein fann. Der Versand in J angestellten- Organisation in Deutschland hat auch in Wien anregend| Jm Kanton Graubünden hat sich Ser Stantonsrat ebenfalls mit Produkten B, ist im laufenden Jahre ebenfalls ziemlich stark ge- und aufrüttelnd gewirkt. Die Härten der Dienstbotenordnung, die dieser Frage beschäftigt und soll sie bei nächster Gelegenheit grund­Stiegen. den" Herrschaften" das förperlichen Büchtigung fäßlich als Verfassungsfrage behandelt werden. Im Berner einräumt und die Dienstboten der Polizeiaufsicht unterstellt, Stantonsrat hat die sozialdemokratische Fraktion folgenden Antrag wurden bon den denkenden Mädchen als Bustand der eingebracht:" Die unterzeichneten Mitglieder des Großen Rates Sllaverei empfunden. Die ins Maglofe ausgedehnte Arbeitszeit, stellen den Antrag, es möge den Gemeinden das Recht erteilt die Judizierung der Polizei bei Streitigkeiten zwischen Dienstgeber werden, auch Frauenspersonen als wählbar in die Schul- und und Dienstnehmer gab immer wieder Anlaß, die Flamme der Em- Armenfommissionen zu erklären. Der Regierungsrat wird ersucht, pörung zu schliren. Ungerechte und barbarische Urteilssprüche gegen über diese fakultative Einführung der Wählbarkeit der Frauen die schutzlofen Mädchen kommen noch immer häufig vor und schaffen in die genannten Behörden beförderlich Bericht und Antrag einzu­Erbitterung. Nur wenn ein Mädchen den Weg in die juristische bringen." Unsere Genoffen hätten freilich gleich auch das aktive Wahlrecht Die Stadt Berlin macht mit dem gewefenen Scheunenviertel ein Sprechstunde der Arbeiter Beitung findet, kann sie der Ber­für die Frauen beantragen sollen. feines Geschäft. Ungefähr 17 Millionen Mark hat der Stadt das tretung ihrer Nechte sicher sein. Besonders hart empfinden die Dienstboten um diesen Aus­Gelände gekostet. Das war zweifellos viel zu teuer. Nun verkaufte zu gebrauchen das Fehlen einer Kranken-, Alters, sie den Kompleg für 6,7 Millionen Mark an die Neue Boden- Aktien Denn trostlos ist gegens gesellschaft. Für das Geld, das die Stadt bei dem Geschäft verliert, Invaliditäts- und Unfallversicherung. hätte sie den Vorbesizern neue Häufer auf dem Terrain errichten wärtig die Lage der erkrankten Dienstmädchen. Es gibt zwar in fönnen. Sicher würde sie auch finanziell besser abgeschnitten haben, Wien eine Dienstbotenfrankentasse", diese ist aber mehr eine Ver Streit der Studenten und Professoren. wenn sie das Terrain felbst berwertet hätte. Aber im Magiftrat ficherung für die Dienstgeber und nicht für die Dienstnehmer. gwei Der deutsch - freiheitliche und der katholisch- deutsche Hochschul­scheint man zu glauben, man müsse der Terraingesellschaft noch Aronen pro Jahr zahlt die Herrschaft" in diese Kasse und entledigt dankbar sein, daß sie zu dem Kauf sich herbeilies, anders find die fich damit aller Verpflichtungen gegen das erkrankte Mädchen. Da ausschuß haben dem Rektor der Universität Innsbrud eine Die Gesellschaft zahlt von werden die Verpflegungskosten im Krankenbaus bezahlt. Gar Erklärung überreicht, in welcher mitgeteilt wird, daß der Ausschuß näheren Bedingungen faum verständlich. nämlich nur 670 000 97. an. Der Reit von 6 030 000 2. ist am nicht geforgt iſt ffir die alt oder invalid gewordenen Dienstnehmer. befchloffen habe, wegen Richtberüdfichtigung der Forderung betreffend 1. Januar 1916 fällig. Der Zinsendienst beginnt erst 9 Monate Da hieß es plöglich, wien mache eine neue Dienstbotenordnung. ben Universitätsneubau den Rektor zu ersuchen, burch nach der Auflaffung und zwar zunächst zu einem Sage von 3 Proz., Große Spannung bemächtigte sich der im Dienstverhältnis stehenden

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Aus aller Welt.

später von 4 Proz. Wenn die Binszahlung der Terraingesellschaft Mädchen und eifrig verfolgten sie die Verhandlungen im Land- Siftierung der Vorlesungen von der Regierung beginnt, hat die Stadt fast die ganze Anzahlung wieder für die tage. Die dem Landtage borgelegte neue Dienstordnung", die bindende Erklärung zu erlangen, daß mit dem Berzinsung des von ihr aufgewendeten Kapitals verbraucht. Rechnet dies ist nunmehr der Titel, entsprach weder den Erwartungen der Universitätsneubau noch im Frühjahr 1911 begonnen werde. man eine Verzinsung von 4 Proz. für das von der Stadt bisher Herrschaften noch der Mädchen. Die freifinnige Hausfrauenvereini Sierauf hat der Rektor versprochen, diese Kundgebung in Wien zu aufgewendete Kapital, würde sie, wenn die Zinszahlung der neuen gung hielt eine Versammlung ab und legte fich in wirklich ver- vertreten, und durch Anschlag am schwarzen Brett die Ein. Es wurde berlangt, ftellung fämtlicher Vorlesungen und Seminar. Befizerin beginnt, jährlich 680 000 m. für den Binsendienst auf- ständiger Weise für die Dienstmädchen ein. zubringen haben, während sie eine Binseinnahme von zunächst Expertionen von Dienstnehmern und Dienstgebern zu vernehmen, da übungen verfügt.

211 050 M. und später bon 241 200 M. erzielt. Das ist nicht alles. Die Erwerberin braucht feine Anliegertosten zu bezahlen, die Stadt ist dafür verpflichtet, in einer bestimmten Zeit die Straße auf ihre Kosten zu asphaltieren und mit Breßgasbeleuchtung( Doppel­brenner) zu verfehen. Und dann das unglaublichste Stüd: die Terraingefellschaft bleibt bei Wiederveräußerung der Grundstücke von der Wertzuwachssteuer befreit. Die Kulanz der Stadt ist um so höher anzuschlagen, wenn man bedenkt, daß die Er­werberin über 26 Millionen Mark Aktienkapital verfügt und in dem Aufsichtsrat des Schaaffhaufener Bankvereins, der Bank für Handel und Industrie, der Nationalbant für Deutschland und noch einigen Privatbanken vertreten ist.

Gewinnsteigerung. Die Attienbrauerei Friedrichshain in Berlin erzielte laut Geschäftsbericht im abgelaufenen Geschäftsjahr 1909/10 einen Biererlös von 449 250 M.( im Vorjahre 399 594 M.), die Un­tosten hielten fich mit 196 770 M.( 196 740 M.) auf der Höhe des

Vorjahres. Nach Abschreibungen von 146 803 D.( 152 387 W.) ber­bleibt ein Ueberschuß von 121 047 m.( 66 099 M.).

Aus der Frauenbewegung.

Hungerlöhne für Frauenarbeit. In den Berichten der Gewerbe- Aufsichtsbeamten für das Jahr

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1909 finden wir Band I S. 218- folgende Angaben über Heim­arbeiterinnenlöhne in Halle a. G.: Die Lohnverhältnisse sind immer noch ganz ungenügend; denn der Stundenverdienst einer geübten Wäsche- oder Konfektionsnäherin erreicht in den meisten Geschäften noch nicht die Höhe von 10 Pf. In der Luruspapier­warenindustrie aber sind die Löhne durch die übergroße Kon­furrenz bis auf 5-6 Pf. im Durchschnitt herabgedrückt." Für diesen Jammerlohn erspart die Heimarbeiterin dem Unternehmer noch die Ausgaben für Licht, Arbeitsstätte, Arbeitsmaterial und Maschine. Ihr Stundenverdienst ist nach Abzug all diefer Un­tosten noch geringer als oben angegeben. O, Gott, daß Brot so teuer ist, und so wohlfeil Fleisch und Blut!"

Bewegung unter den Wiener Dienstboten.

Alles war ber­

es absurd sei, eine Dienstbotenordnung nur von Leuten machen zu lassen, die von der Sache am wenigften verstehen. gebens. Das Gesetz wurde durchgepeitscht. In rascher Folge wurde der Entwurf immer wieder zurückgezogen, um über Nacht verändert wieber aufzutauchen. Die sozialdemokratischen Landtagsabgeordneten bemühten sich, Verbesserungen durchzusetzen, doch nur wenig gelang ihnen. Die christlichsozialen bäuerlichen Abgeordneten geigten sich am gebäifigsten gegen die Verbesserungsanträge der Sozialdemokraten, obwohl ihnen gesagt wurde, daß es fich bei den 99 000 weiblichen Dienstboten wiens größtenteils um Mädchen ländlicher Herkunft handele. So fam ein Gefeß zustande, das nach feiner Richtung genügt. Der schwerste Fehler ist, daß bie polizeiliche Gerichtsbar feit beibehalten wurde und daß eine Ausgangszeit von nur sieben Stunden in vierzehn Tagen festgesetzt wurde.

Die förperliche Büchtigung ist abgeschafft. Vor Vollendung des werden. Den Dienstgebern wird Fürsorge für den franken Dienſt bierzehnten Lebensjahres darf fein Mädchen in den Dieust genommen nehmer aufgetragen, was natürlich ungenügend ist. Hier lommt nun in Betracht, daß das im Sozialversicherungsausschuß des Parlaments zur Beratung stehende Gesetz über die Sozialversicherung auch die obligatorische Krantenversicherung der Dienstnehmer enthält. Leider wird dieses Gesetz durch das Uebelwollen der bürger­lichen Parteien so verschleppt, daß es noch lange Zeit dauern dürfte, ehe es wirklichkeit erlangen wird.

Alles das wurde in einer Dienstbotenversammlung besprochen. Gelten wird man ein temperamentvolleres Veriammlungspublikum gefehen haben als dieses. Fast jeder Saß fand stürmische Bu stimmung und in drastischen Zwischenbemerkungen gaben die Mädchen ihrer Stimmung Ausdruck. Es ergriffen noch einige das Wort, um Mißstände mitzuteilen und zur Drganisation aufzufordern. Eine Resolution gelangte zur Annahme, die gegen das ungenügende neue Gesetz protestiert und verlangt, daß Dienstnehmer und-geber be­fragt werden sollen. Als Forderungen werden erhoben die Ein­feßung eines Gewerbe- oder Dienstgerichts, das aus beiden Teilen au bestehen hat. Dann Fürsorge für Kranke, Alte und Invalide. Durch Gründung einer Organisation foll die Verbefferung der Lage im allgemeinen herbeigeführt werden.

Nach fünfzehnjähriger Baufe find die Genofsinnen Wiens wieder daran gegangen, eine Bersammlung der Dienstmädchen einzuberufen. Immer wieder wendeten sich Dienstmädchen brieflich und mündlich an die Partei, an die Arbeiterzeitung" und an die sozialdemokratische Franenorganisation, sich ihrer anzunehmen. Die Gründung der Haus- lin

Unserem Genoffen 21615

August Schulz nebft Frau

die besten Glückwünsche zu ihrer Silberhochzeit!

Die Genossen d. 747a. Bezirks.

Sozialdemokratischer Wahlverein

des

6. Berl. Reichstags- Wahlkreises.

Todes- Anzeige.

Am 5. Dezember verstarb unser Genoffe, der Mufiflebrer

Rudolf Tietz

Invalidenstr. 14.

Ehre feinem Andenken! Die Beerdigung findet am Freitag, den 9. Dezember, nach­mittags 24 Uhr, von der Leichen­halle der Philippus- postel- Ge­meinde aus auf dem Städtischen Friedhof Müllerstraße( Ede See­ftraße) statt.

Umi rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Zentralverband der Zivilberufsmusiker Deutschlands .

Ortsverwaltung Berlin . Todes- Anzeige. Unseren Mitgliedern die traurige Mittellung, daß unser langjähriger Stollege

Rudolf Tietz

am

am 5. d. M. verstorben ist. Die Beerdigung findet Freilag, den 9. Dezember, nach mittags 2%, Ubr, von der Leichen­balle des städtischen Friedhofs, Müllerstraße, Ede Seestraße, aus ftatt. 21595

Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Tantjagung.

Für die vielen Beweise inniger Teilnahme und die reichen Aranz­penden bei der Beerdigung unserer Lieben Schwester

Anna Schostag fagen wir unseren herzlichsten Dant Paul Schostag und Geschwister.

Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Main , unser Bater, Bruder und Schwager, der Musiklehrer Rudolf Tietz

nach kurzem schweren Leiden im Alter von 48 Jahren gestorben ist.

Die trauernden Hinterbliebenen Luise Tietz nebst Kindern Karl, Charlotte und Willi Tietz.

Die Beerdigung findet Freitag, nachmittag 2 Uhr, von der Leichenhalle der Philippus Apoftel Gemeinde, Müllerstraße, aus nach dem städtischen Friedhofe, See­straße statt.

20912

Zentralverband der Zivilberufsmusiker Deutschlands .

Todes- Anzeige. Unseren Mitgliedern hierdurch die betrübende Nachricht, daß am 5. Dezember unfer treuer Kollege, das Hauptvorstandsmitglied

Rudolf Tietz

im Alter von 48 Jahren ver schieden ist. 2159b

Ehre seinem Andenken! Der Hauptvorstand.

Todes Anzeige. Am 3. Dezember verstarb plötz lich mein berzensguter Mann, unser Bruder, Echivager und Dntel, der Poliermeister

Karl Brennekamm. Dies zeigt in tiefer Trauer an Klara Brennekamm, geb. Bandau .

Die Beerdigung findet am Freitag, den 9. Dezember, nach­mittags 3 Uhr, von der Leichen­balle des Markus Kirchhofes in 20902 Wilhelmsberg aus ftatt.

9

Dr. Simmel

Spezial- Arzt

für Haut- und Harnleiden. dicht am 10-2, 5-7. Sonntags 10-12, 2-4

243 Mädchen meldeten sofort ihren Beitritt an.

Das Frauenstimmrecht in der Schweiz .

Im Kanton Zürich will man jekt die Wählbarkeit der Frauen verschiedene Behörden durch Verfassungsänderung einführen.

Infolge Absturzes verstarb mein leber Mann und guter Bater Karl Bialucha

21600

im 41. Lebensjahr. Um ftille Teilnahme bittet Anna Bialucha nebst Tochter. Beerdigung Freitag, nachm. 3 Uhr, von der Halle des städt. Friedhofes, Müller- Ede See­straße, aus.

Zentral- Verband der Maurer

Deutschlands .

Zweigverein Berlin . Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied

Karl Bialucha durch Sturz vom Bau am 3. De­zember verstorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Freitag, den 9. Dezember, nach mittags 3, Uhr, von der Leichen­halle des Städtischen Friedhofes in der Seestraße, Ede Müller straße, aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 189/14 Der Vorstand.

Verband der Gemeinde- und

Staatsarbeiter.

Filiale Groß- Berlin. Durch den Tod ist uns einer unferer Mittämpfer, der Stollege

Heinrich Hoppe

( Invalide)

von der Parkverwaltung Berlin entrissen worden. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Bestattung findet heute, 8. Dezember, nachmittags 2, Uhr, bom Trauerhause, Lehrterstr. 42, nach dem Johannis- Kirchhof in Blozenjec ftatt.

294/11 Die Ortsverwaltung.

Danksagung. Für die güligen Beweise herzlicher Telnahme an dem schweren Berluste, der uns betroffen, sprechen wir unfern 21636 Witwe Pauline Straffe.

Prinzenstr. 41, Moritzplatz , aufrichtigen Dant aus.

Deutscher Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Sollege, der Arbeiter

Robert Kretschmer

am 2. b. Mts. im Alter von 48 Jahren verstorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 8. b. Mts ,, nach­mittags 32 Uhr, von der Leichen­halle des Emmaus Kirchhofes 52/20 aus statt.

Die Bezirksverwaltung.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes und Baters, des Töpfermeisters

Adam Nützel

fagen wir allen Freunden und Be­fannten unseren herzlichsten Dant ebft

Ww. Anna Nützel ochter.

Rummelsburg , Lenbachstr. 16.

Weitere Ergebnisse der Volkszählung. Auch heute liegen wieder Ergebnisse über die am 1. Dezember borgenommene Volkszählung vor. In Klammern find beigefügt die Bahlen für 1905. Ge haben Einwohner: Hamburg Stadt 936 000( 802 793), Stuttgart 285 589( 253 100), für das sönig­reich Württemberg find gezählt worden 2 435 000( 2 302 179), Königsberg i. Br. 248 059( 223 770), Mannheim 198 879 ( 168 700). Salle a. 5. 180 496( 109 916), Strasburg i. Gif. 178 290( 167 678), Glberfeld 170 006( 162 833), 3 armen 169 019( 156 080), Erfurt 111 498( 98 847), lauen i V. 121 104( 105 381). Die Einwohnerzahl von Mülhausen i. Elf. ist seit 1905 gefunten; bei der jetzigen Zählung wurden ermittelt 94 021 Bersonen, während 1905 94 498 gezählt wurden.

Mord im Eisenbahnzuge.

Dienstag in einem Eisenbahnwagen 1. Klaffe die Leiche eines Auf der Eisenbahnstrecke London Margate wurde am elegant gekleideten Mannes gefunden. Die Leiche ties eine große Wunde am Halfe auf. Sämtliche Papiere waren dem Toten geraubt worden. Ein Diebstahl scheint jedoch nicht das Motiv des Verbrechens gewesen zu sein, denn man fand bei dem Toten eine Summe von 400 Frant fowie eine goldene Uhr nebst goldener Kette, außerdem ein Retourbillett für die Reife London - Margate .

Kleine Notizen.

Eine ganze Familie vergiftet. Zu der Vergiftung der Familie des Arbeiters Magat in Graudenz wird gemeldet, daß in der vergangenen Nacht auch die beiden 14 und 16 Jahre alten Sobne gestorben sind, so daß nunmehr die ganze aus sieben Berfonen bestehende Femilie tot ist.

darunter

Neue Margarinevergiftungen. In dem Orte Großrade im Bezirk Frankfurt a. D. find 45 Personen, 28 Kinder, nach dem Genuß von Bacamargarine von der Altonaer Firma Mohr erfrantt.

Mit Mann und Maus untergegangen? In London fürchtet man für das Schicksal eines Dampfbaggerfchiffes, das mit 16 Mann Bejagung im November von Plymouth nach Ferrol in Spanien abgegangen war. Von dem Schiff, das die Reife in vier Tagen zurückgelegt haben müßte, hat man bisher feine Nach richt. Zwei Boote des Dampfbaggers sind ohne Besagung auf offener See treibend angetroffen worden. Man nimmt daher an, daß das Schiff untergegangen ist.

Am 5. d. Mts. entschlief sanit nach langem, schwerem Leiden meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Tochter und Schwester

Frau Therese Krüger

geb. Michaelis im 36. Lebensjahre.

Dies zeigen tiefbetrübt an Die trauernden Hinterbliebenen. Richard Krüger, Töpfer, und Sohn.

Witwe Michaelis. Fr. Berndt und Frau

geb. Michaells( Stiel). Die Beerdigung findet am Freitag, den 9. Dezember, nach­mittags 1, Uhr, vom Trauers hause in Nieder- Schönhausen, Schillerstr. 18, aus ftatf.

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Eine Weihnachtsfreude

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