2. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 168.
Internationaler Sozialistischer
Donnerstag, den 20. Juli 1893.
Antrag der sechs revolutionären Pariser
Gruppen:
19 dind
10. Jahrg.
Arbeiterkongre 1893 in Züridy. die Pflicht hat, einen Bundesvertrag der revolutionären Sozialisten Flugblätter in polnischer, böhmischer und italienischer Sprache
( Schluß.)
VI. Nationale und internationale Ausgestaltung der Gewerkschaften.
Anträge der Arbeitsbörse von Paris . Die Internationale stellte ursprünglich allgemeine sozialistische
Organisationen in den Vordergrund, heute anerkennt sie, daß eine mächtigere Kraft in die Erscheinung tritt. Wir meinen die Gewerkschaftsverbände.
Diese Verbände, der Schlüssel zu dem Gewölbe, auf dem die neue Gesellschaft sich erheben wird, sollen national und international zusammengezogen werden.
Darum beantragen wir dem Kongreß in Zürich : 1. Die Gründung von nationalen und internationalen Verbänden der gleichen Berufe.
2. Ueberall, wo fich an einem Plaze Gewerkschaften bilden, sollen die Arbeiter von den Gemeinden die Errichtung von Arbeitsbörsen verlangen, die dem Bunde der Arbeitsbörsen angehören; da, wo sie in den Gemeindebehörden Meister sind, follen sie selbst solche Institute schaffen. In einen festen Bund vereinigt, werden diese Arbeitsbörsen die stärkste Macht bilden, die irgend ein Despot ersinnen könnte.
Einer der wichtigsten Beschlüsse des Brüsseler Kongresses verTangt die Schaffung von nationalen Arbeiterfekretariaten, in denen
alle Verbände vertreten sind.
Diesen nationalen Arbeiterfekretariaten sollte die nationale und internationale Vereinigung der Gewerkschaftsverbände obliegen.
Anträge des Internationalen Romitees der Sozialdemokratischen Federation in London . Es sollen die besten Mittel in Betracht gezogen werden, die zur Verbreitung solcher technischer Kenntnisse dienen, welche die Anwendung des Sozialismus auf alle Zweige der Industrie erTeichtern, sobald sich zu dieser Anwendung irgend welche Gelegenheit bietet.
Folgende Punkte werden zur Betrachtung und zum Studium vorgeschlagen: a) Die Rathfamkeit der Bildung technischer Komitees in allen Gewerkschaften, welche zu studiren und zu berichten haben, wie ihre Gewerkschaften am besten Staats-, Gemeinde- oder andere Unternehmungen ausführen könnten, ohne Da zwischenkunft irgend eines kapitalistischen Unternehmers. b) Die beste Methode für die sozialdemokratische Bewegung, das kaufmännische Proletariat zu gewinnen, wie Kommis, Ladenangestellte u. f. w., überhaupt Leute, die bei der Bertheilung und dem Austausch der Güter thätig sind. Diese Methode soll gesucht werden mit Rücksicht auf die Leichtere Vergesellschaftung der Gütervertheilung und des Güteraustausches sowohl als der Produktion des Fort
schrittes des industriellen Reichthums.
VII. Internationale Organisation der Sozialdemokraten. Anträge
des revolutionären 3entraltomitees in Paris Das revolutionäre Zentralfomitee hält seinen Antrag auf. recht, den es an den Brüsseler Kongreß stellte und der dem Zürcher Kongreß zur Prüfung überwiesen worden ist. Dieser Antrag geht dahin, allen Fraktionen der sozialistischen Arbeiter partei, die sich auf den internationalen sozialistischen Arbeitertongressen vertreten lassen und deren Beschlüsse annehmen, den gleichen Namen beizulegen.
Als allgemeinen Namen dieser Partei, die alle Richtungen und Fraktionen umfassen soll, ohne deren Selbständigkeit oder Charakter zu beeinträchtigen, schlagen wir vor:
Internationale Sozialistische Partei. Der Kongreß beschließt:
Alle Fraktionen der sozialistischen und Arbeiterparteien, die an den internationalen sozialistischen Arbeiterkongressen theilnehmen und ihren Beschlüssen zustimmen, sollen alle denselben allgemeinen Namen tragen, nämlich den:
Internationale Sozialistische Partei. Der Rongreß beschließt:
Das schweizerische Organisationskomitee für den Internationalen Sozialistischen Arbeiterfongreß wird zur AusführungsKommission der Beschlüsse des Kongresses bestimmt.
Es hat im besonderen den Auftrag, die nationalen Arbeiter: Sekretariate der verschiedenen Länder mit einander in Verbindung zu bringen und die Mittel aufzusuchen, durch welche eine internationale Organisation der sozialistischen Partei und des Proletariates vorbereitet und verwirklicht werden kann.
Antrag der Sozialdemokratischen Partei Hollands:
Die Frage der Bestreitung der Kosten für politische Flücht linge foll international geregelt werden.
Betrachtungen
Es soll eine besondere Kommission ernannt werden, welche beider Welten auszuarbeiten, der von allen sozialistischen Schulen und Gruppen annehmbar ist, die an der Herbeiführung der sozialen Gleichheit arbeiten."
Antrag eines deutschen Genossen in der Mannheimer Voltsstim me".
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Antrag des Bundes unabhängiger sozialistischer
Herauziehung der ausländischen Arbeiter zur Gewerkschaftsbewegung. Vor einiger Zeit richtete das Dresdener Gewerkschaftsfartell das Ersuchen an die Generalfommission in Hamburg , anfertigen zu lassen, um die fremden Arbeiter, welche heute von dem Unternehmerthum als Lohndrücker gegen den heimischen Arbeiter benutzt werden, über ihre Lage aufzuklären und sie zum Klassenbewußtsein zu wecken, damit dieselben für unsere Sache gewonnen werden. Die Generalfommission will nun die Sache hierfür Bedarf vorhanden ist. in die Hand nehmen, falls sich zeigt, daß auch in anderen Orten in Betracht kommen, dies so bald wie möglich der GeneralWir ersuchen die Genossen aus allen Orten, wo diese Arbeiter kommission mitzutheilen.
Gul
Internationalität der Bestrebungen der Sozialdemokratie einen Seit langer Zeit ist schon das Bedürfniß vorhanden, der für jedermann klaren und verständlichen Ausdruck zu verschaffen. Eins der praktischsten Mittel hierzu wäre unserer Ansicht nach der Vorschlag, der seiner Zeit von einem unserer Genossen auf dem Brüsseler Kongreß gemacht und von den gesammten Herr Hans Müller, der bekannte Unabhängigfte der Unte Delegirten Deutschlands in der Sektionssitung einstimmig abhängigen, ist bekanntlich vom Berner Muß für staatsgefährlich angenommen wurde, nämlich der, daß der erste Theil der Pro- erachtet und mit der Schandmaßregel der Ausweisung überrascht gramme der sozialdemokratischen Parteien aller Länder, der worden. Wie sehr sich die am Sozialistenkoller delirirende Berner unsere Bestrebungen in bezug auf die nothwendige wirthschaft- Polizei in der Staatsgefährlichkeit des Herrn Müller geirrt hat, liche Umwälzung klarlegt da die Ziele der Sozialdemokratie giebt eine Korrespondenz der" Frankfurter Zeitung " zu erkennen, in allen Ländern dieselben sind, den gleichen Wortlaut die sich mit der Ausweisungsmaßregel beschäftigt. Es heißt von haben soll. in betreff unserer Endziele kann Berbindung mit persönlicher Liebenswürdigkeit Diesem für alle Länder gemeinsamen Theile des Programms Herrn Müller u. a.: Dieses Frühjahr doktorirte er, was ihm in je nach dem Bedürfniß eines im Umgange und einer gewinnenden Erscheinung jeden Landes- ein zweiter Theil, der die politischen For den Zutritt z u den obersten Beamten= berungen der Sozialdemokratie eines jeden Landes an die gegen- freisen der fleinbürgerlichen Stadt erschloß. Auf wärtigen Staaten enthält, hinzugefügt werden, der für alle Länder feine Anregung hin wurde beschlossen, eine fozial heutzutage verschieden sein muß, weil die Verfassungen der ein- politische Revue nach dem Muster der Neuen Zeit" in zelnen Staaten verschieden sind und das eine Land oft vieles Stuttgart herauszugeben, an welcher er als Verleger, ein junger besitzt, was für die anderen Länder noch zu erstreben ist, und Bundesbeamter, Dr. Otto Wullschleger aus Zofingen , als leitendarum in den politischen Theil des Programms aufgenommen der Redakteur, und ein starker Stab. bekannter Beamter, Prowerden muß." des fessoren und Schriftsteller als Mitarbeiter auftreten. Heute erschien die zweite Nummer, welche wie die erste sehr ans sprechend geschrieben ist, ohne politisch eine expo nirte Stellung einzunehmen. Das Unternehmen scheint zu ge lingen, manchen Politikern aber, die jetzt in Bern tonangebend sind und sich in eine Vergewaltigungssucht hinein verloren haben, droht es unbequem zu werden; durch die Ausweisung Müller's hofft man diese junge sozialpolitische Schule zu vernichten. ernsthafte Gründe, welche die Ausweisung Müller's rechtfertigen tönnten, sind nicht aufzuspüren. Einige Publikationen, die Müller zugeschrieben werden, sind nicht entfernt so heftig, wie jene der deutschen Flüchtlinge vor vierzig Jahren. Die Schweiz von heute muß im Spiegel jener Zeit erröthen; die fleinlichen Ausweisungen sind das Symptom eines traurigen und zwerghaften Geistes, der unsere schweizerische Politik erfüllt, den künftige Jahrhunderte kaum begreifen, für Die Mitglieder dieses Vereins sind der Meinung, daß die den sie nur Hohn und Spott haben werden und der selbst in Beit gekommen ist, um eine europäische Sprache anzunehmen, manchen monarchischen Staaten teine Stätte finden könnte. die von den Arbeitern aller Länder zu ihrer eigenen hinzu Ein wie schlechtes Gewissen muß die Berner Polizei haben, gelernt werden soll. Sie fordern deshalb die Delegirten des wenn ein Mann von der Harmlosigkeit des Herrn Müller, der Internationalen Arbeiterkongresses in Zürich ernstlich auf, zu in den philiſtrösesten Kreisen einer der philiftröseften Städte einentscheiden, welche Sprache sie für diesen Zweck am besten geeignet und ausging, ihr schon gefährlich scheint. halten. Antrag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Hollands . Der Kongreß empfiehlt den Arbeitern das Erlernen von Volapük.
Gruppen Frankreichs . Aufsuchung der Mittel und Wege, um eine internationale Union aller Sozialisten zu schaffen entweder durch einen Pakt oder durch einen Bund.
VIII. Berschiedenes.
Antrag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartet
Hollands.
Der Kongreß beschließt, daß die Arbeiterpartei in allen Ländern, wo es nöthig ist, eintrete für die Scheibung von Kirche und Staat.
Antrag der Canning Town Socialdemocratic Federation Branch in London .
Soziale
risdiod
teberlicht.
Achtung, Metallarbeiter! Sämmtliche 70 Kollegen der Schraubenfabrik von Willing u. Violet, Cuvrystr. 20, haben heute, Mittwoch, infolge der gedrückten Lohnverhältnisse, nachdem alle Verhandlungen fehlschlugen, die Arbeit eingestellt. Näheres in der am 24. Juli Rosenthalerstr. 38 stattfindenden General versammlung. Wir erwarten, daß sich alle Kollegen mit den Ausständigen solidarisch erklären und dieselben moralisch und materiell unterstützen. Der Vorstand des Verbandes aller in der Metallindustrie beschäftigten Arbeiter Berlins und Umgegend.
Otto Mäther, Vorsitzender, Anklamerstr. 44.
Vor Zuzug von Drechslern und Tischlern nach Lübbenau wird streng gewarnt. Buschristen sind zu senden an Herrn Seidel, Drechsler, Lübbenau .
Der Ausstand der Droschkenbefizer in Freienwalde ist als beendigt anzusehen. Oberpräsident v. Achenbach in Potsdam hat, wie die Voff. 3tg." berichtet, der Abordnung der Ausständischen gegenüber erklärt, daß der neue Droschkentarif nicht rechtsgiltig sei und daß sie bei Nichtbeachtung des Tarifs es ruhig auf die richterliche Entscheidung ankommen lassen sollten.
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Sur Lage der Bahuarbeiter. Kurz vor den Wahlen, so wird aus Dortmund gemeldet, machte ein Artikel die Runde durch die Zeitungen, wonach auf dem Bahnhofe Soest eine Anzahl Bahnarbeiter entlassen worden seien, weil Ersparnisse gemacht werden sollten. Seitens des Betriebsamts Paderborn wurde zwar eine Richtigstellung" erlassen, in der jedoch die Entlassung zugegeben wurde. In der gestrigen Sitzung der Dortmunder Straftammer famen die Verhältnisse auf dem Bahnhofe Soeft zur Sprache. Ein Rangirer hatte sich wegen fahrläffiger Gefährdung eines Eisenbahntransportes zu verantworten. Es stellte sich heraus, daß der Bahnhof überhaupt sehr ungünstig liegt, da er ein Gefälle von 1: 300 hat. Dabei ist das Hilfspersonal so knapp bemessen, daß, wenn keine Verzögerung eintreten soll, alle vorgeschriebenen Sicherheitsmaßregeln gar nicht ausgeführt werden können. Die Arbeiter haben 12 Stunden Dienst, fast ohne jede Pause, das Essen müffen sie in zufälligen Baufen verzehren. Der Vorsitzende des Gerichtshofes bemerkte felbst, es sei Beit, daß die Oberbehörde einfchreite und wenigstens das nöthige Personal bewillige. Vielleicht bekommt Herr Minister Thielen tommt Herr Minister Thielen auf diesem Wege Kenntniß von den Verhältnissen auf dem wichtigen Bahnhofe im westfälischen Bezirk Was aber, wenn der Stand der Dinge zur Kenntniß des Herrn Thielen gelangt? Der Moloch frißt ja alle Einnahmen auf!
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Die unpolitischen Jnnungen. Der Jnnungs Ausschuß Magdeburg, dessen Bureau sich Schöneeckstraße la befindet, ver sendet, wie wir dem„ Hann. Voltswillen" entnehmen, folgendes Schreiben:
An den Obermeister der
Herrn
In der am Mittwoch, den 5. Juli, stattgefundenen Sigung des Innungs- Ausschusses mit einigen Herren Obermeistern war man zu dem Beschluß gekommen, um die gegründete Mittelstands- Partei recht kräftig ge
köpfig oder zu halsstarrig, um hier endlich Wandel zu Park muß aufs theuerste bezahlt werden. Nur eine Sache schaffen. erinnert an schlechte Arbeiterverhältnisse, das sind die Eine häßliche Einrichtung ist die Ausstellungs- Aborte, sie sind aufs mangelhafteste und unbequemste Lotterie, Loose
eines Arbeiters auf der großen Potter andere von jungen Damen zum Theil mit gelegt und eingerichtet. Dabei werden die Frauen in dieser Berliner Kunst- Ausstellung.
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flehentlichen Bitten ausgeboten werden. 70 000 Loose à Beziehung auch hier am rücksichtslosesten behandelt. Für 1 M. gegen 254 Gewinne, eine echte Millionär- Lotterie. Herren sind wenigstens im Bart Schilder in hinreichender Merkwürdig, daß diese große Bilder- Ausstellung immer Rechnen wir auf 70 000 Loose rund 250 Gewinne, so ist Bahl als Wegweiser angebracht, für Frauen wird das nicht nur für wohlhabende Leute eröffnet wird, alle Preise werden die Wahrscheinlichkeit, daß ein Loos gewinnt, 250 70 000 als nöthig erachtet; die Frau bleibt für Künstler stets ein so hoch angesetzt, daß der Arbeiter ferngehalten wird. Wozu= 1: 280 b. b. auf je 280 Loose tommt ein Gewinn! Man höheres Wesen ohne Bedürfnisse"; je mehr er für seine braucht er auch Kunstgenüsse, er versteht nichts davon und müßte also 280 M. für Loose ausgeben, um sich die an- Leistungen des Weibes bedarf, umso weniger scheint fauft nichts, also gehört er auch nicht in die Ausstellung. nähernde Wahrscheinlichkeit zu schaffen, vielleicht auf er sich ihrer annehmen zu wollen. So sind die An sechs Tagen foftet es 50 Bf. Eintrittsgeld und an ein Loos einen Gewinn zu machen. Das ist denn doch Männer! Vielleicht entschließen sich diese Künstler einem Tage, der für die besonders Begüterten frei gehalten eine Zumuthung, die wirklich über jedes künstlerische Maß der Bourgeoisie, ebenso wie sie für die bevorzugten Stände werden soll, eine Mark. So wird der ganze Kunstgenuß mit hinausgeht. Dabei sieht man schon an den für die Berloosung einen besonderen Tag eingerichtet haben, an dem es 1 M. ausgesuchter Absichtlichkeit erschwert, damit die Reichen angekauften Bildern, wie sehr es der Kommission am Herzen Einlaßgeld foftet, nun auch noch einen Tag für das niedere ungestört vom niederen Bürger vom„ Volt"- sich ihren gelegen haben mag, zu sparen, denn abgesehen von den Bolt" einzurichten, zu 10-20 Pf. Eintrittsgeld, und wenn Kunstbetrachtungen widmen können. zwei oder drei Hauptgewinnen, sind im Uebrigen meistens an solchem Tage auch die Bierpächter sich mit ihren Preisen
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Die nächste und unangenehmste Erschwerung ist die ganz kleine, zum Theil sogar dürftige Sachen augekauft, etwas mäßigen möchten, dürften die vornehmen Herren Unfitte, die Bilder mit Nummern zu versehen, um den Be- sodaß selbst für den Liebhaber vom Kenner will ich Künstler vielleicht eine größere Einnahme haben, als an fucher zum Kauf eines Katalogs zu zwingen. Aber wer schweigen-nicht einmal genügender Reiz geschaffen dem Elitetag, an dem nur Menschen Einlaß finden, die tann als Arbeiter oder kleiner Handwerker solch einen wurde, eins dieser höchst unwahrscheinlichen Gewinnloose 1 M. werth sind. Ratalog kaufen für eine Mark oder einen dicken mit Bildern zu kaufen.
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An solchem Arbeitertage würden auch wir einmal die versehenen für zwei Mart? Es muß Alles möglichst theuer Die meisten Besucher, denen man die Lust am Schauen, übrigen Schwierigkeiten, welche die Ausstellung dem Besein, damit die Kunst dem Wolfe thunlich ft aber den Wangel an Geldmitteln ansieht, irren also auf sucher bietet, überwinden und den Versuch machen, einzelne Dorenthalten werde, das ist so Künstlerart. dieser Nummern- Ausstellung umher und bitten dann zu Bilder vom Standpunkt des Arbeiters zu beurtheilen. Und was steht in solchem Katalog drin? Nr. 215 weilen bei einem auffallenden Bilde einen glücklichen Katalog- Mancher Künstler hat den Versuch gemacht, Einzelheiten Bildniß", Nr. 307 Märchen", Nr. 529, Luci". Für Besizer um Auskunft nach der Bedeutung eines Bildes. aus dem alltäglichen Arbeitsleben darzustellen, mancher zeigt diefe und ähnliche geistreiche Bezeichnungen zahlt der un- Die Bezeichnungen im Katalog machen den Eindruck, als sogar durch seine Versuche, wie lächerlich und wirr die erfahrene Besucher eine Mark. Es wäre zwar höchst ein wenn die Verfasser Unterricht in der Drakelkunde zu Delphi soziale Frage in seinem Kopfe spukt, und davon möchten fach, jedes Bild mit einer verständigen Unterschrift zu ver- genommen hätten. wir uns unterhalten, aber bei herabgesezten Preisen!-- sehen; aber dafür sind die Besucher zu dumm! ober Alles ist in dieser Ausstellung für die Wohlhabenden, dby vielleicht sind die Künstler und ihre Kommissionen zu hart- für die Bemittelten berechnet, jegliche kleine Erfrischung im
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