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Magistrat überlassen, ob er die Wähler mittels schriftlicher Ein- Stadtverordnetenbersammlung die ungültigkeitserklä

Aufgesessen!

" Von der Donau   schickt man uns folgende Erklärung: Wir Geistliche müssen uns allmählich an gewissen Elementen in unserer Mitte und ihrer journalistischen Tätigkeit schämen. Klerifale Herrschsucht nennen diese Feinde des kirchlichen Ge horsams und besonders des ihnen lästigen Zölibats die voll­berechtigten Handlungen des Papstes und der Bischöfe und be­kämpfen und beschimpfen und verleumden die firchlichen Ein­richtungen mehr als Andersgläubige. Lügen, verdrehen, über­treiben ist ihre einzige Kunst. So lange sie sich beaufsichtigt glauben, spielen sie die Frommen und täuschen Leichtgläubige und Unschuldige. Lang freilich geht es nie, bald zeigt sich der Pferdefuß. Wir kennen sie nur zu gut und haben jest lang genug geschwiegen und ihre anonymen Zeitungsschreibereien getragen. Können sie mit ihrem Namen für ihre Behaup­tungen eintreten, so mögen sie es tun; uns ist nicht bang babei; wir wissen, was wir tun, und alle, die klar sehen, wissen es auch. Die Anfangsworte der Sätze dieser so getreu im Stil des leritalen Blattes gehaltenen Drohung geben das Selbstbekenntnis: Wir leritale lügen, so lange wir tönnen." Kleine Notizen.

Neue Ergebnisse der Volkszählung. ladung oder durch ortsübliche Bekanntmachung einladen wolle, aber rung der Wahl dritter Abteilung in Halensee   zu empfehlen. Be- Eine sehr starke Zunahme gegenüber der Zählung im Jahre wenn er schriftliche Starten schide, dann müsse man doch zum min- tanntlich war ursprünglich Stichwahl zwischen dem Demokraten 1905 hat Düsseldorf   aufzuweisen. Damals betrug die Gin­desten verlangen, daß sie richtig sind. Nach der Logit des Aus- Floto und dem bürgerlichen Kandidaten Dertler angesetzt worden, wohnerzahl 253 274, jetzt wurden 356 733 Personen gezählt, jedoch schuffes und des Magistrats würde ja selbst dann eine Wahl gültig dann aber hatte man dem Demokraten aus nichtigen Gründen die ist in der Zählperiode eine Anzahl Vororte eingemeindet fein, wenn alle Wähler unrichtige Starten bekommen hätten. ( Sehr richtig! bei den Liberalen.) Er konstatiere, daß die Liberalen Hausbesikereigenschaft abgesprochen und Herrn Dertler als ge- worden. Bon weiteren Resultaten der Städte über 100 000 Ein­wohner liegen vor: Kassel   153 878( 120 467), Posen 154 811 das bestätigen und damit zeigen, einer wie eigenartigen Logit sie wählt proklamiert. ( 136 808), arlsruhe 133 053( 111 249) und Saarbrüden fähig sind. Dem Magistrat werde dadurch ein Freibrief ausgestellt, Friedrichsfelde  . 104 390( 89 617). Fehler zu begehen, sobiel er wolle, vorausgesezt allerdings, daß die Biberalen davon keinen Schaden haben.( Ünruhe.) Das Urteil des Mit den Mißständen an den hiesigen Gemeindeschulen be­Oberverwaltungsgerichts treffe nicht zu, denn in dem damaligen schäftigte sich am Dienstag eine gut besuchte öffentliche Versamm­Aus Stuttgart   wird berichtet: Ein Spaßvogel hat sich Fall habe es sich darum gehandelt, daß eine Reihe von Wählern lung. Nachdem der Referent Genosse Dr. Alfred Bernstein nicht eingeladen waren, in diesem Falle dagegen handle es sich um bom pädagogischen sowie auch vom ärztlichen Standpunkt aus mit dem fierifalen Deutschen Voltsblatt" wegen falsche Einladungen. Ursprünglich habe der Magistrat ja auch die Verhältnisse an den Schulen kritisiert und die Forderungen dessen Verfolgung modernistischer Geistlicher einen netten Scherz einen anderen Standpunkt eingenommen, denn wenn er den Karten der Sozialdemokratie zur Schulreform erläutert hatte, tamen in erlaubt, auf den das Blatt auch prompt hereinfiel. Stolz ver gar teine Bedeutung beimesse, dann hätte er doch keine Erhebungen der lebhaften Diskussion die speziellen Verhältnisse an den hiesigen öffentlichte es vor kurzem das folgende: Gemeindevertreter Genosse zu beranſtalten brauchen. Die Art, wie diese Erhebungen vor- Gemeindeschulen zur Sprache. Oehlert brachte einige Fälle zur Kenntnis der Versammlung, genommen sind, sei unerhört. Anstatt die Wähler zu Protokoll zu bernehmen, habe einfach ein Beamter des Statistischen Amts in den in denen die Lehrer von ihrem Züchtigungsrecht so ausgiebig Ge­Säufern herumgefragt und sich sogar damit begnügt, wenn die brauch gemacht hatten, daß in dem einen Fall der Vater des Wähler selbst nicht zu Hause waren und ihre Frauen erklärten: Sindes sich veranlaßt sah, das Kind in der Nachbargemeinde Unsere Männer hätten ja doch nicht gewählt. Das sei nicht die Art, Lichtenberg   einzuschulen, um es vor weiteren Prügeleien zu wie amtliche Erhebungen sonst vorgenommen zu werden pflegen. schüben, während der andere Vater die Angelegenheit dem Staats­Aus diesem Grunde bitte er zum mindesten um Annahme seines anwalt übergeben hat, nachdem er vorher sein Kind vom Schularzt Antrages, durch den erst einmal Klarheit geschaffen werden solle. untersuchen ließ. Gin anderer Lehrer habe einen Jungen im Sollte es fich dann herausstellen, daß tatsächlich das Wahlresultat Jahr 80 Tage während des Schulunterrichts im Haushalt Dienste nicht beeinflußt wäre, dann würde er der erste sein, der für Gültig- berrichten lassen. Diese Vorkommnisse hatte er, Dehlert, in Form feit der Wahl stimmt. Wenn die Mehrheit der Versammlung diesen einer Beschwerde der Schuldeputation unterbreitet, mit der Bitte, bescheidenen Antrag ablehne, dann werbe fie in Butunft kein Recht bhilfe zu schaffen; er habe jedoch vom Schulinspektor den Be­mehr haben, sich über das Vorgehen des schwarzblauen Blocks bei scheid erhalten, daß sich der erste Fall nicht mehr nachprüfen lasse, den Wahlprüfungen zu entrüsten, denn dann mache sie es ja ganz schaft abwarten, während im dritten Fall Bernehmungen statt­im zweiten Fall müsse man erst das Ergebnis der Staatsanwalt­genau fo, fie mißbrauche die Macht, die ihr das Dreiklassenwahl gefunden hätten, die aber für den Lehrer nichts Belastendes er­recht gibt. Noch weiter als die Sozialdemokraten ging der nationallibe- geben haben. Im weiteren Verlauf der Diskussion wurden noch rale Stadtverordnete Stadthagen  , der allerdings nur für eine Anzahl Beschwerden über einzelne Lehrer vorgebracht und allerdings nur für den Anwesenden aufgegeben, sich in künftigen Fällen an unfere feine Person für ungültigkeit der Wahl eintrat. Im Gegensab Gemeindevertreter zu wenden. Es wurde folgende Resolution zu ihm und zu den Sozialdemokraten befürwortete der Sprecher angenommen:" Die heutige im Lokal von Bube tagende öffent Schlagende Wetter. Auf der Segengottesgrube" bei Walden­der Liberalen, Dr. Frenzel, unter allerhand persönlichen Aus- angenommen:" Die heutige im Lokal von Bube tagende öffent­fällen gegen die Sozialdemokratie die Gültigkeit der Wahl, und die liche Versammlung nimmt Kenntnis von den Mißständen, welche burg wurden am Mittwochabend vier Bergleute durch schlagende in der hiesigen Volksschule herrschen; sie protestiert ganz energisch Wetter überrascht. 3wei Arbeiter wurden getötet, die Mehrheit stellte sich auf denselben Standpunkt. Außer den Sozial- gegen die den Schulkindern zuteil werdende Behandlung. Die beiden anderen konnten gerettet werden. demokraten stimmten nur noch 5 oder 6 Vertreter bon bürgerlichen Versammlung ist der Meinung, daß es auch ohne Prügel möglich Zwei Matrofen ertrunken. Ein Boot des Schoners Gefine" Parteien für unseren Antrag. So werden wir denn wieder sein muß, den Kindern die nötigen Kenntniffe beizubringen. Die tenterte in der Elbemündung bei Freiburg   beim Aufbringen der den unter der Herrschaft der Liberalen in Char- Versammlung erkennt außerdem die Forderungen des Referenten Anter. Von der aus drei Mann bestehenden Besabung ertranten lottenburg nicht ungewöhnlichen Fall erleben, auf eine vernünftige Wohnungsreform, bessere Schulhygiene, 3 wei, ehe ihnen Hilfe gebracht werden konnte. daß einzu Unrecht für gewählt erklärter Herr ein Speisung der Schulkinder usw. an und verspricht mit allen zu Ein doppelter Raubmord. Bei Herrnhut   in Sachsen   wurde Gebote stehenden Mitteln für Durchführung dieser Forderungen eine Hausbesizerin und ihre Tochter ermordet auf­au sorgen, insbesondere sich der sozialdemokratischen Partei anzu- gefunden. Um die Spuren zu verwischen, hatten die Täter nach der schließen, welche in Wort und Schrift sowie in der Tat diese Beraubung das Haus in Brand gesteckt. Forderungen vertritt." Das zur Versammlung eingeladene Lehrer­follegium war nicht erschienen. Und doch hätte es den einzelnen Lehrern absolut nichts geschadet, wenn sie den Verhandlungen bei gewohnt haben würden.

Mandat ausübt.

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Ausliche

Weiter beriet die Versammlung einen sosialdemokra- au tischen Antrag, der den Magistrat ersucht, nachdem das für die Errichtung eines Gemeindefriedhofs in Aussicht genom mene Terrain am Tiefwerder in andere Hände übergegangen ist, unverzüglich bei der Regierung Schritte zu tun, um auf geeigneten Teilen der Jungfernheide einen Gemeindefriedhof errichten zu

fönnen.

Jugendschriften- Ausstellungen

Zur Begründung gab Genosse Vogel einen geschichtlichen Ueberblick über die Bemühungen, diese Frage vorwärts zu bringen, er geißelte scharf das Verhalten der Regierung, welche das in Aus: finden am Sonntag, den 11. Dezember, in nachstehenden Orten wie folgt statt: ficht genommene Terrain in Tiefwerder an einen Privatmann- ver­fauft und die Gemeinde inzwischen hingehalten hat, um sie gegen Charlottenburg  : Im Volkshaus, Rosinenstr. 3, nachmittags den Privatmann auszuspielen und von ihm einen höheren Preis von 3-8 Uhr und wochentags von 5-10 Uhr. Rigdorf: In Hoppes Festfälen, Hermannstr. 49/50, von Sonn­herausschlagen zu können. Wieder habe hier die Regierung gezeigt, wie wenig fie geneigt sei, große Kommunen bei der Erfüllung ihrer tag, den 11. Dezember, ab täglich bon 4-9 Uhr abends. Neben wichigsten Aufgaben zu unterstüßen. Aber deshalb dürfe die Stadt der Ausstellung findet ein Verkauf( Genosse Spediteur Heinrich) bertretung nicht nachlaffen, sondern sie müsse alle Hebel in Bewegung in der für Ladengeschäfte polizeilich vorgeschriebenen Verkaufs­zeit statt. setzen, um endlich zu dem so notwendigen Gemeindefriedhof zu Schöneberg  : Jm Tunnel Grosser, Meiningerstr. 8. Besichti­tommen. Bürgermeister Matting schilderte ausführlich, in wie un- gungszeit ist von nachmittags 5 Uhr ab und an den Werktagen hörter Weise die Stadtgemeinde bei dem Versuch der Erwerbung am 10., 17., 20., 21. und 22. bon 6 Uhr ab. Zehlendorf  : Um 3 Uhr nachmittags im Lokal von Schwarz, des Geländes in Tiefwerder behandelt sei. Der Magistrat sei auf die Alfenstr. 56. harten Bedingungen des Landwirtschaftsministeriums eingegangen, Köpenid: Jm Stadtheater( Inh. H. Otto). Friedrichstraße  , der fast 2% Millionen Mark gefordert habe. Plößlich habe der Minister am 7. Juli mitgeteilt, er könne das Gelände nicht für und ist geöffnet nur am morgigen Sonntag von 3-7 Uhr nach­Kirchhofszwede verlaufen, weil der Minister des Innern und der Friedrichshagen  : Jm kleinen Saal von Lerche, Friedrichstr.112 Stultusminister das nicht wünschen. Auf die sofortige Bitte des( Rundteil), nachmittags von 2-8 Uhr, am Sonntag, den 18. De Magistrats, das Gelände der Stadt noch anstehen zu lassen, damit zember, von 3-8 Uhr und am Montag, den 19. Dezember, von Verhandlungen mit diesen beiden Ministern eingeleitet werden 6-9 Uhr abends. fönnten, sei daun am 10. Auguft die Antwort gekommen, über das Weißensee: Im Lokale Gelände sei bereits anderweitig verfügt. Gleichzeitig sei am chaussee 38. Diefelbe beginnt 19. August eine Verfügung des Oberpräsidenten ergangen, er werde Alles Nähere ist aus den im grundfäßlich der Errichtung von Gemeindefriedhöfen außerhalb ersichtlich. der Grenzen der Gemeinden entgegentreten. Hiernach bleibe in Tegel  - Borsigwalbe: Von Sonntag, den 11. bis einschl. Sonn­der Tat taum etwas anderes übrig, als sich im Gemeindegebiet tag, den 18. Dezember im Jugendheim", Schlieperstr. 30. Ge­felbft nach einem geeigneten Gelände umzusehen. Ob die Jungfern- öffnet ist die Ausstellung Sonntags von 3-8 Uhr abends, Wochen­heide in Betracht tommen tönne, sei fraglich, da sie für die Gr- tags von 7-10 Uhr abends. Gröffnet weiterung der Wasserwerke in Aussicht genommen ist.

Nachdem auch Stadtverordneter Bollmann( liberal) sich für den Antrag ausgesprochen hat, gelangte er einstimmig zur Annahme.

Ein weiterer Antrag, der von Hausagrariern aus den ver­schiebensten bürgerlichen Fraktionen gestellt war, lautete:

Im Hinblick auf die höhere Belastung des Grundbesizes in Charlottenburg   gegenüber derjenigen der Nachbargemeinden..er= fuchen wir den Magistrat, bei der Aufstellung des Etats für 1911 eine Herabjehung der Gemeindegrundsteuer vorzusehen."

mittags.

Die Cholera. Wie ein Telegramm aus Rom   meldet, wurden während der letzten 24 Stunden in der Provinz Romeine Er­frankung und ein Todesfall an Cholera festgestellt. In der Provinz Palermo   wurden vier Ertrantungen und zwei Todesfälle fonstatiert. Auf Madeira   wütet die Cholera weiter. Im Durchschnitt ereignen sich täglich 11 neue Erfrankungen, von denen im Durchschnitt 40 Broz, tödlich berlaufen. Die Gesundheitsbehörden glauben, daß die Epidemie noch monatelang dauern wird.

Eingegangene Druckfchriften.

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Von der Nenen Zeit"( Stuttgart  , Paul Singer) ist soeben das Heft Der liberale Leierkasten. wir hervor: Das verzweifelude Junkertym. 10. eft des 20. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben Bon Th. Rothstein( London  ). Thompson und Mary. Bon M. Beer. Arbeiterschuß und Syndikatsprofit. Von Heinrich Bogel. Verfassungs Von Bernhard childbach( Mainz  ). fragen in den Gewerkschaften. Feuilleton der Neuen Zeit Nr. 34: Leo Tolstoi  . Bon F. Mehring. Revolutionäre Lyrik. Von Rudolf Franz. Bücherschau. Preis pro Heft 25 Pf.

Amtlicher Marktbericht der städtischen Marktballen Direktion über ben Großhandel in den Zentral- Marttballen. Marktlage: Fletich: Sufuhr start, Geschäft flau, Preise für Fresser nachgebend, sonst unvers ändert. Wild  : Bufubr in Hasen reichlich. sonst nachlaffend, Beichäft nicht lebhaft genug, Breise in Hajen nachgebend, sonst fast unverändert. Geflügel: Zufuhr reichlich, Geichäft etwas lebhafter, Preise behauptet. des Genoffen Peudert, König- Butter und Raje: Geschäft ruhig, Breise unverändert. Gemüse, Fische: Zufuhr mäßig, Geschäft schleppend, Breise wenig berändert. am Sonntag, den 11. Dezember. Obh und Sübfrübte: Sufuhr meist über Bedarf, Geschäft auf Vorwärts" beiliegenden Prospekten fallend still, Preise kaum behauptet.

Aus aller Welt.

Die gestohlene Verfassung!

Das Original der ersten bulgarischen Verfassung vom Jahre 1878, mit den Unterschriften des ersten bulgarischen Fürsten Alexander von Battenberg   sowie der damaligen Minister und Ab­

Witterungsübericht vom 8. Dezember 1910, morgens 8 Uhr.

Stationen

Barometer

fland mm

sichtung Wind

Better

Zemp. n. E.

Il Stationen

Barometer

fland mm

1 Rebel 3 Habaranda 751 S

3 Petersburg 761 S 5 Setly 5 Aberdeen

Binde

richtung

Bindſtarle

Better

4 bebedt

Xemp. n. T.

1 Nebel 9bededt 11

2176

780 SSD 747 SD 748 SD

4 bedeckt

3 wolfenl 8

Swmembe 758 S Damburg 756 DSD 2 Rebel Berlin 757D 1 bededt Frantj.a M 755 SD 2 Dimst 758 Still N- bel-1 Baris 758 SHO bedeckt Wetterprognose für Freitag, den 9. Dezember 1910. Mild und zeitweise aufflärend, vorwiegend trübe init Regenfällen und

Rinden

Bien

Berliner Wetterbureau.

Wafferstands.Nachrichten

der Landesanstalt für Gewäffertunde, mitgeteilt vom Berliner  Betterbureau.

Den Antrag begründete Stadtverordneter 3 ander, der über die Belastung der Grundbesiper jammerte. Das gleiche Lieb stimmte geordneten versehen, ist aus dem Rassenschrank der So fehr lebhaften fübdlichen Binden. Stadtberordneter Dr. Frenkel an, der im übrigen, um den Be- branje gestohlen worden. Die bis jetzt geheim geführte ratungen des Etatsausschusses nicht vorzugreifen, den Antrag dahin Untersuchung hat ergeben, daß der Diebstahl bereits vor zehn abzuändern vorschlug: Jahren berübt worden ist. Man rechnet mit der Möglichkeit, Die Stadtverordnetenbersammlung ersucht den Magistrat, daß eine neue Konftituante einberufen werden wird, um ein neues für den Fall, daß im Etat für 1911 eine Steuerherabsetzung mög- Verfassungsdokument zu redigieren. lich erscheint, in erster Linie eine Herabsehung der Realsteuern Ein sehr probates Mittel, ein gegebenes Fürstenwort zu be ( Grund- und Gewerbesteuer) vorzusehen." feitigen. Bielleicht nimmt sich die Kreuzzeitung  " und ähn Den Standpunkt unserer Fraktion vertraten die Genossen lid liches Gelichter, das jetzt so inbrünstig nach dem Staatsstreich ruft, und Dr. Borchardt, die sich schon aus dem Grunde gegen eine den Vorgang zum Muster, um auf so einfache Weise die deutsche Ermäßigung der Grundsteuern aussprachen, weil dann sicher wich­Reichsverfassung zu beseitigen. tige Aufgaben der Gemeinden, speziell auf sozialem Gebiete, ver­nachlässigt werden würden.

Auf hoher See gesunken.

Der Antrag wurde schließlich in der Fassung Frenzel unter Ablehnung eines Busabantrages Stadthagen   angenommen, wonach Wie ein Telegramm aus London   meldet, ist der Dampfer bie Ginkommensteuer jedenfalls 100 Broz. nicht übersteigen dürfe. Bladburn", bon Grimsby nach Antwerpen  , in der bergangenen Eine Reihe fleinerer Vorlagen gelangten ohne Debatte zur An Nacht in der Nähe von Sheringham   mit dem Londoner   Dampfer nahme. Die Vorlage betr. Schaffung der Stelle eines Stadtrats für Noot" zusammengestoßen, wobei die Bladburn" gesunken ist. Sygiene wurde einem Ausschuß überwiesen. Endlich beschloß die Versammlung noch bezüglich der Ehren- Von den 29 Passagieren und 27 Mann der Besagung des Dampfers gaben an Beteranen die Gewährung einmaliger Ehren- wurden 17 Mann der Besatzung und 7 Passagiere aufgefunden. gaben im Betrage von 40 beam. 60 M., deren Auszahlung möglichst und in Yarmouth   gelandet; zwei Rettungsboote mit dem noch vor Weihnachten   erfolgen soll, sowie die Ueberweisung einer Rest der Schiffbrüchigen werden noch vermißt. einmaligen Gabe von 5000 m. an das Charlottenburger   Stadt­bezirketommiffariat des Nationalbanks für Veteranen. Diese

Bafferstand

memet, Tilft

regel. Interburg

Beisel, Thorn Oder, Ratibor  

)

Krosjen Franfurt

artbe, Sárimm eye, Bordamm Landsberg 16e, Leitmerin

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7. 12. 6. 12. cm¹)

cm

308)-16 -374) 0

445)+4

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am feit 7.12. 6.12.

cm cm³)

148

avel, Spandau  ) 86

Rathenow³) 181

Spree, Spremberg  ) 118

214 283+2 232 425) 4 20%-8

+14

Beeskow  

1505)

0

Beser, Münden

12

Minden

92

Nein, Marimiliansau 458

-10

135)-20

Staub

330

-23

138

+15

Köln  

408

31

49

328

-6 0

Redar, Heilbronn

184

-6

Main, Wertheim  

289

13

Mojel, Trier  

209

-

2) Unterbegel.

Eisstand.­

Magdeburg 276+5

+ bedeutet Buchs,-all.

Oberhalb der Angerappbrüde Gisstand.) Eistreiben.

Briefkaften der Redaktion.

5000 M. sollen als Sonderstiftung verwaltet werden und dürfen nur auf der Höhe von Larosch an der westlichen Küste von Marotto Aus Tanger tommt die Meldung, daß während eines Sturms Charlottenburger   Einwohnern zugute kommen. Sle furiftifche Ebrechstunde findet Lindenstraße Mr. 69, born awei kleinere spanische Schiffe untergegangen sind. Sech- vier Trevven abrubl-, wochentäglich von 4%, bie 7 lbr abende, zehn Seeleute fanden dabei ihren Tod. Sonnabende von 4% bis 6 1hr nachmittags ftatt. Jeder für den Briefs fasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Wierta zeichen betzufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde bor  .

Ein schwerer Straßenbahnunfall ereignete sich vorgestern abend um 7 Uhr in der Schloßstraße. Dort lief der dreizehnjährige Schulfnabe Start Hannaschti, Sophie Charlotten- Straße 84a wohn haft, gegen einen Straßenbahnwagen ber Linte 81, wurde beiseite geschleudert und fam neben dem Wagen zu liegen. In besinnungs lofem Zustande wurde der Stnabe, der einen Schädelbruch und innere Verlegungen babongetragen hatte, nach dem Krankenhause Westend   übergeführt.

"

Immer neue Margarinevergiftungen. Wurbs, Rigdorf. Belgien  : Generaldirektion der Posten in Brüssel  ; Wie der Direktor des städtischen Untersuchungsamtes zu Dänemart: Generalpoftdirektion in Kopenhagen  ; Frankreich  : Ministerium agen in Westfalen   dem Westfälischen Anzeiger" mitteilt, find für Bost und Telegraphen in Baris; Italien  : Minifterium der Bost und Landkreis Hagen  , Kreise Soest   und Lippstadt  ) in den des Innern, Striſtiania; Defterreich: im Zuständigkeitsbezirk des Untersuchungsamtes( Stadt und Telegraphen in Rom  ; Niederlande  : Generaldirektion der Bost und der Staatstelegraphen in Amsterdam  ; Norwegen  : Bostabteilung im Ministerium Generaldirektor für Post. und lehten Tagen nicht nur nach dem Genuß der Margarinemarke Telegraphenangelegenheiten in Wien  ; Schweiz  : Post- und Eisenbahn­" Baca", sondern auch der von derselben Fabrik Altonaer Mar- departement in Bern  ; Ungarn  : Handelsministerium, Sektion für Bost und Telegraphen in Budapest  . 9999. Die Verrichtung geringfügiger Stadtverordnetenneuwahl. Eine Mitteilung, die für unsere garine wert Mohr u. Co., Altona Ottensen an pribate arbeiten schließt den Anspruch nicht aus. Maßgebend find ärzte Barteigenossen von beträchtlichem Intereffe ist, bringt die Wil  - Abnehmer direkt gelieferte Marte Richard Mohr" mehr oder liche Gutachten über den Grad der Erwerbsunfähigkeit. 9. 7. Sa. mersdorfer Zeitung". Danach ist gestern der Ausschuß zur Prüfung weniger heftige Vergiftungserscheinungen festgestellt einer der Arbeiter die Klage beim Gewerbegericht anhängig macht und E. M. 100. Die Sachlage ist zweifelhaft. Bir raten, daß zunächst der Stadtverordnetenwahlen zu dem Entschluß gekommen, der worden, durchführt und alsdann, wenn die Klage Erfolg hat, die übrigen Arbeiter Wilmersdorf  

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