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viel Geld kosten.-
Die Stichwahl im Reichstags- Wahlkreise Wolf a gen- Hofgeismar Rinteln ist auf den 24. Juli festgesetzt worden.
Herren Reaktionäre werden mit ihrem gehätschelten Pflege-| Werk: neben der Deckungsvorlage für das letzte Miniatur- jedoch von der Grundlosigkeit der Denunziation überzeugt find noch merkwürdigere Dinge erleben. Mit der Ruthe geseh muß dem Reichstage gleich eine neue Militärvorlage und der Senat verweigert es, in der Sache weiter vorzudes Antisemitismus, die sie selber gebunden, werden fie ge- zugehen und zwar eine, die unser würdig ist, und die gehen. In einem elsässischen, also unter Dittaturparagraph züchtigt und aus ihren eigenen Domänen hinausgetrieben das Kanonen futter um Millionen, die Steuern und Schulden und Zensur erscheinenden Blatt, dem Mülhauser" Expreß", - eine der heitersten Strafen, welche die sonst so ernste um Milliarden vermehrt. Wir sind nicht umsonst die erste heißt es sehr scharf, der Universitätssenat sei teine PolizeiGöttin Nemesis ersonnen hat. Der Bien' muß". Um Militärnation der Welt.. Wir dürfen uns nicht lumpen behörde und nicht gewillt, Schergendienste zu leisten. nicht auf's Trockene zu kommen, muß der Antisemitismus lassen. Und Deutschland ist doch wahrhaftig reich genug, Herr Feichter hat also auch hier kein Glück gehabt. immer lauter und rückhaltloser den Kampf gegen den seinen Ruhm zu bezahlen, und im Kirchthurm- Wettrennen Bur Charakteristik Feichters liefert die Westfälische Kapitalismus predigen. Der Kapitalismus ist der Feind! zum Bankrott die führende Rolle zu haben. Volkszeitung" einen niedlichen Beitrag. Sie erfährt aus Der Kapitalismus muß gestürzt werden. Delenda Carthago." dem Kreise Colmar , daß er gerne in den katholischen In öffentlichen Volts- und Radauversammlungen wird Nene Ausgaben in Sicht. Ein von der Reichs- Pfarrhäusern der Umgegend verkehrte, bei Patronatsfesten die Verwandtschaft des Antisemitismus und der Sozial- Marineverwaltung vor längerer Zeit entworfener Plan oder aus Anlaß von anderen Feierlichkeiten in der Geselldemokratie verkündet, die dem Kerne nach das gleiche Ziel wegen der Anlage von Festungswerken an der schaft der Geistlichen erschien u. s. m. Oder hätte er dieses verfolgten. Und zudringlich sucht man bei dieser und jener Elb mündung und Errichtung einer Marineftation nur gethan, um den Klerus näher beobachten zu können?" Gelegenheit sich uns zu nähern. soll jetzt verwirklicht werden. Es haben zu diesem Zwecke Wir können nicht umhin- so schreibt man dem genannten Nun die eklen Händedrücke des Antisemitismus vor furzem Terrainbesichtigungen durch höhere Marine- Blatte weiter auch hier eines Prozesses zu gedenken, weisen wir verachtungsvoll zurück. Die Sozialdemokratie Offiziere aus Wilhelmshaven stattgefunden. Wird wieder der, irren wir nicht, im Jahre 1889 stattfand, und in welhat nichts mit ihm gemein, und auch nicht der Sozialis chent der Name des Herrn Feichter verwickelt wurde. mus. Bekämpfung des Kapitalismus ist noch nicht Sozialismus. Der Antisemitismus ist höchstens Sozialismus na ch Mehrere Herren aus Türkheim waren angeklagt worben, bei fröhlichen Gelagen die Marseillaise gesungen hinten, umgedrehter, rückwärts gekehrter Sozialismus. zu haben. Bei solchen Gelagen soll auch Herr Feichter ab Worauf laufen die positiven Vorschläge" der Böckel und und zu erschienen sein. Herr Gillet, damals Bürgermeister Konsorten hinaus? Auf Erhaltung der Zwergbetriebe in Stadt und Land durch Konsumvereine, Kreditvereine die Nordd. Allg. 3tg." eine offenbar aus den Miquel- u. A. vor Gericht, daß Herr Feichter auch manchmal bei Ueber die Finanzminister Konferenz veröffentlicht zu Türkheim ( Colmar ) als Zeuge verhört, erklärte nun furz die alten Schulze- Delitzsch 'schen Rezepte, die bereits vor schen Schreibstuben stammende Betrachtung. Danach diesen Versammlungen frohe Lieder, ja sogar die Mar30 Jahren vom Bürgerthum und den Arbeitern probirt, müßten die Finanzminister sich nicht blos mit der Frage seillaise, nicht wegen des Inhalts, aber wegen der und als Schwindel erkannt wurden. Bis jetzt haben die Antisemiten gute Geschäfte ge- jetzt übliche Art, vorhandene Bedürfnisse im Reiche an- jungen habe. Es wird übrigens ein Leichtes sein, die Ausder Deckung der Heeres, reform"-Kosten beschäftigen. Die herrlichen Weise dieses Liedes mit langvoller Stimme gemacht, und wir wünschen ihnen noch bessere. Sie machen zuerkennen, ohne von vornherein sicher zu sein, ob und wie fage des Herrn Gillet heute noch in den Aktenstücken dieſes die Geschäfte ja für uns. werker, die den antisemitischen Charlatanen ins Garn stand. Das Leben von der Hand in den Mund erweise machte, zu finden." Die Bauern und Hand- die Deckung zu beschaffen sei", wäre ein unhaltbarer Zu- Prozesses, der damals in Colmar viel von ſich reden rennen, werden sehr bald am eigenen Leib merken, daß sie sich aber besonders dann bedenklich, wenn man, da ein gründlich geprellt sind. Die Herren Wunderdoktoren waren anderer Weg nicht offenstehe, kurzerhand auf die Hilfe der Zeitung" telegraphixt:" Die Kavalleriemanoöver in UnterFutternoth. Aus Würzburg wird der Boltsso unvorsichtig, zu viel und zu bestimmt zu versprechen. Einzelstaaten( Matrikularbeiträge) zurückgreife, das führe franken unterbleiben wegen der Futternoth, dagegen Da giebt's fein Ausweichen. Das Versprochene muß gethan, zu einer unerträglichen Unsicherheit in den Einzelstaaten. finden die Infanteriemanöver statt".- oder der Wortbruch bekannt werden. Bismarck war mit Die einzelstaatlichen Finanzverivaltungen müßten mindestens seinen Versprechungen allgemeiner bei ihm dauerte es auf einige Jahre hinaus wissen, wie hoch die Neber14 Jahre, ehe die Bauern dahinter kamen, daß sie das weisungen vom Reich( kraft der Frankenstein 'schen Klausel) Kreuz- Zeitung " in Sachen des Heine- Denkmals Aus Hessen wird uns geschrieben: Sie haben der Opfer einer Bauernfängerei geworden. Bei den Antisemiten und wie hoch die Matrikularbeiträge wären. Ein Hilfsbereits die Wege gewiesen. Wenn das Junkerblatt aber wird der Lug und Betrug in ungleich fürzerer Zeit ent- mittel sei die Festlegung der Matrikular nach der Aufsichtsbehörde in Hessen " ruft, Iarvt sein. beiträge auf eine Reihe von Jahren. Auf so sei festgestellt, daß es eine solche Aufsichtsbehörde bei Nicht dem Sozialismus nach hinten gehört die Zukunft, diese Weise sei den Einzelstaaten geholfen, und der Reichs- uns nicht giebt. Wenn das Stadtverordneten- Kollegium sie gehört dem vorwärts strebenden revolutionären Sozialis Schatzsekretär sei in der Lage, dem Reichstag gegen beschließt, das Denkmal zu errichten, so geschieht es, und mus, der, über die kapitalistische Entwickelung hinausgehend, über auf seinem Schein zu bestehen, daß dieser ihm helfen, damit basta! Eine andere Frage ist es aber, ob sich die die menschliche Gesellschaft auf echt menschlicher Grundlage und sich mit ihm über die betreffende Deckung neu ent- Mehrheit der Stadtverordneten- Versammlung bei der Entorganisirt. Der Kapitalismus muß gestürzt werden, jedoch nicht stehender Lasten verständigen müsse, und nicht, wie bisher, scheidung im Plenum so tapfer hält, wie die Kommission, zu gunsten einer reaktionären Weltordnung, deren Urbild Jahr- fich damit getrösten könne, daß die Einzelstaaten ja schieß- die sich mit sechs gegen drei Stimmen für die Aufstellung hunderte hinter uns in Moder und in Schmuz liegt, sondern lich doch einspringen". Der langen Rede kurzer Sinn ist entschieden hat, oder ob sich die guten Bürger inzwischen um die Baustätte zu gewinnen für eine harmonische, ver- der, daß die Einzelstaaten, d. h. die große Masse der eines Besseren besinnen. nünftige, gerechte Weltordnung, in welcher der Sozialismus Steuerzahler hohe Matrikularbeiträge werden liefern müssen die höchsten Kulturaufgaben der Menschheit verwirklichen mud daß dies Mehr von Ausgaben vom Reichstage un- Der Schacher mit den Polen . Die„ Ostdeutsche wird. mittelbar bewilligt werden soll. Wie das geschehen wird? Beitung" meldet, daß von der Regierung an verschiedene Bei dieser unserer Mission leiftet der Antisemitismus Herr Miquel wird die sturmerprobte" Fahne der indirekten Schulinspektionen die Anfrage ergangen sei, wie sich die uns Vorspann, verrichtet für uns Vorarbeit. Besteuerung„ hochhalten", und der Rest ist Blechen. Wiedereinführung des polnischen Unterrichts in den Schulen Die nächste Wahl wird es zeigen. polnischer Gegenden am geeignetsten bewerkstelligen lasse. Die Verhältnisse sind unsere beste Propaganda, die Für die Tabakfabrikat: Steuer, gegen jede Be- Das wären also die ersten Silberlinge für den durch die Feinde unsere besten Agitatoren. Die Verhältnisse und die steuerung des Einkommens und Vermögens tritt mit Eifer Annahme der Militärvorlage am Bolte begangenen VerFeinde werden dafür sorgen daß die Unzufriedenheit das berufene Jobber- und Schlotjunker- Blatt, die rath. Die Sprachenfrage ist eine bürgerliche Frage, denn lawinenartig anschwillt, die Militärvorlage allein ist National- Beitung", ein. Herr Miquel kann sich die Arbeiter der verschiedenen Stämme wissen sich eins, uns eine Armee von Agitatoren werth-; und die Ver- auf seine Leute verlassen; sie werden ihm jede indirekte sind sie nur erst zum Klassenbewußtsein erwacht. hältnisse und die Feinde verbürgen uns, daß die nächste Steuer, apportiren. Warum soll der Tabak nicht noch mehr Wahl einen abermaligen mächtigen Fortschritt der Sozial- bluten, warum soll nicht der drückende Tabakzoll noch er- Wie es auf dem platten Lande aussieht. Unsere Demokratie verzeichnet. höht werden? Der Bourgeois raucht deshalb kein Blättchen Großgrundbesitzer rühmen die patriarchalischen Zustände auf Tabat weniger. Auf die kleinen Leute, die ihren Tabak dem Lande, wo ihr väterlicher Sinn noch zum besten der verbrauch unter dem wachsenden Tabat- Zoll- und Steuer- Arbeiter schalte und walte nach Herzenslust. Als Beispiele druck fortgesetzt einschränken und minderwerthige Waaren für diese Herrlichkeit möge der nachfolgende Gerichtsvertheuer zahlen müssen, kommt es nicht an. Und doch steht handlungsbericht dienen. fest, daß unter dem 24- Mart- Boll von 1871 bis 1879 der Jahresverbrauch pro Kopf der Bevölkerung durchschnittlich 1,9 Kilogramm, unter dem 85- Mark Zoll von 1879 bis 1891 nur 1,4 Kilogramm betragen hat.
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So will es des Schicksals ehern Muß".
Politische Meberlicht.
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Wann kommt die nächste Militärvorlage? Go fragen wir wieder. Die Franzosen , wie schon gesagt, erHerr Feichter, der vielgenannte Straßburger Polizeiklären, den neuen Bataillonen neue Bataillone" entgegen präsident, hat mit seinen Fedelta Thaten noch nicht genug setzen zu müssen. Und die Russen wollen gar gleich zweier bürstet nach einem weiteren Wirkungskreis und hat neue Armeekorps schaffen. Da muß Herr von Caprivi sich zunächst die Straßburger Studenten aufs Korn genommen. beeilen. Und mit einer so zwerghaften Vorlage, wie der Wir theilten schon mit, daß mehrere wegen ihrer angeblichen jetzt angenommenen, darf er uns nicht kommen das ist Thätigkeit bei den letzten Wahlen verhört worden sind. ja blos ein Tropfen auf einen heißen Stein. Und die Wie wir heute erfahren, hat der Universitätssenat auf grund Existenz Deutschlands hat er betheuert hängt ja von einer Denunziation seitens des Polizeipräsidiums gehandelt. unserem militärischen Vorsprung ab. Also flugs an das Der Syndikus, v. Mayr, der die Verhöre vornahm, hat sich
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immer einige kleine Abfälle erwischt. Dieses Mal nun hatte triumphirte. Was hatte er dabei zu fürchten. Das Untersich der Baron in ein räthselhaftes Schweigen gehüllt; er nehmen war sicher. Die Haltung des Barons genügte ihm hatte gethan, als wollte er dieses ausgezeichnete als Beweis hierfür. Unternehmen für sich allein ansnügen. Auf eine Ganz plöglich tauchten da beunruhigende Gerüchte an Frage nach der Zukunft der Gesellschaft begnügte der Börse auf. Es hieß, daß die berühmten Phospatlager er sich, mit einem geheimnißvollen Lächeln zu antworten: erschöpft, daß sie niemals etwas anderes als ganz gewöhn„ Die Aktien steigen noch immer!"
Das hatte Bressucre sich gesagt sein lassen. Er hatte gekauft und abermals gekauft, für sich und seine Kinder. Er war einer der Hauptaktionäre geworden und hatte die Freude, daß seine Papiere einen ganz außerordentlichen Kurs erreichten und die Dividenden immer neue Kunden anlockten.
Wenn nicht gerade die direkte Gefahr des Ver= hungerns vorliegt, darf ein Dienstbote wegen mangelTassen, so entschied das Potsdamer Schöffengericht, vor haft verabreichter Beköstigung den Dienst nicht verwelchem sich die Dienstmagd Agnes Otto zu verantworten hatte, welche Widerspruch gegen einen Strafbefehl in Höhe von 15 M., den sie wegen unberechtigten Verlassen ihres Dienstes erhalten, erhoben hatte. Die Otto hatte bei dem Rittergutsbesizer Brandhorst in Saykorn( Kreis Osthavelland) gedient und war fortgelaufen, weil sie von ihrem Dienstherrn mehrfach Ohrfeigen erhalten und nicht satt zu essen bekommen haben wollte. Die als Zeugin vernommene Hofgärtnerin Frau Dammerow bekundete, daß sie gesehen, wie die Otto wiederholt von Brandhorst, ebenso wie noch eine andere Magd, geschlagen worden sei. Die Beköstigung der Leute war so schlecht, daß es unmöglich gewesen sei, daß dieselben bei der schweren Arbeit, die sie verrichten mußten, davon eristiren fonnten. Die Zeugin hat felber einen großen Theil ihres Lohnes zur Verbesserung ihrer Beföstigung verwenden müssen. Troß dieser Aussage hielt das Schöffengericht die Otto doch nicht für berechtigt, den Dienst zu verlassen und erkannte deshalb auf Bestätigung des Strafbefehls, da erstens ihrer Dienstherrschaft ein gelindes Büchtigungsrecht zusteht, giveitens aber sie sich über das mangelhafte Essen bei der Polizei hätte beschweren müssen, da eine direkte Gefahr des Verhungerns nicht vorgelegen habe.
Koalitionsverbots für die ländlichen Arbeiter und der GesindeWer aber den Landarbeiterschuh, die Beseitigung des Roalitionsverbots für die ländlichen Arbeiter und der Gesindeordnung fordert, ist ein Reichsfeind.
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liche Erde gewesen seien. Die Kurse fielen mit Macht. Ein Artifel in einer Zeitung verkündete, daß, wie ein Reisender berichte, die Ausbeutung aus Mangel an Phos phaten ins Stocken gerathen sei. Das Ganze entpuppte fich nach und nach als Schwindel. In zwei Tagen fielen die Aktien auf 600 Frants. Breffucre besaß zehntausend Aktien. Davon hatte er daß der Stöcker- Antisemitismus aus dem Felde geschlagen Ihr ist gar bange, der guten Tante Voß. Sie sieht, Juzwischen hatte eine Neuwahl des Verwaltungs- zweitausend zahlbar Ende Jannar gekauft. Das bedeutete ist durch den radikal auftretenden Böckelianismus, der rathes stattgefunden. Der Baron und Bernaud hatten für ihn einen Verlust von sechs Millionen, ohne die eine auf Kleinbauern und Kleinbürger spekulirt, und sie fühlt, unter dem Vorwand, daß sie ohnehin mit Arbeit Million zweimalhunderttausend Franks zu rechnen, die am daß dieser Antisemitismus nur der Durchgangspunkt zur überlastet seien, jede Wiederwahl abgelehnt zum großen Fünfzehnten fällig waren. Was thun? Seine erste Re- Sozialdemokratie ist. So jammert sie in einem Mahuruf Bedauern der Versammlung. Der Baron hatte Herru gung war, zum Baron zu eilen, von dem er glaubte, daß an alle Gruppen des dreifach heiligen Besizes: Bressucre an seiner Stelle vorgeschlagen, und der Steller ebenso mitgenommen sei, wie er. vertreter wurde auch ohne Widerspruch angenommen. In Sie haben also Ihre Aktien noch?" sagte dieser mit den folgenden drei Monaten sah man mit Verwunderung dem größten Phlegma. Das ist schlimm. Sie mußten es nach und nach eine große Menge Aktien der Phosphat machen, wie ich! Verkaufen! Sich bei Zeiten zweifelhafter gesellschaft den Markt überschwemmen. Wer verkaufte fie? Bapiere zu entledigen, das ist das ABC des Geschäfts, Keiner wußte es. Leute, die ein Jnteresse daran haben, mein Lieber!" ne die Kurse herabzudrücken," hatte der Baron gesagt, als Bressucre stand einen Moment wie vor den Kopf geman ihn um feine Meinung fragte. Man muß dagegen schlagen. Erst allmälig begriff er die elende Machenschaft, ankämpfen." Und er selbst ging mit gutem Beispiel voran der er zum Opfer gefallen war. Dieser unsichtbare Verund kaufte einige Hundert Aktien. Bressucre hatte käufer, dieser mastirte Gegner, gegen den er gekämpft hatte, mehrere Tausend genommen. Drei Mal hatte der geheim war der Baron selbst! Alles, was Bressucre verlor und nißvolle Verkäufer sein Manöver wiederholt. Drei Mal was andere durch ihn verloren, hatte der Baron hatte Bressucre die Kurse gehalten. Im Kampfeseifer hatte gewonnen. Er lachte bitter auf. Dann stieg ihm er sein ganzes Vermögen und das seiner Kunden in die mit einem Male ein gewaltiger Born vom Herzen Aktien gesteckt. auf die Lippen.
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Er hatte an Frau Savenay geschrieben:„ Geben Sie mir Vollmacht, für Ihre Rechnung 600 Phosphataktien zu taufen? Sehr gewinnbringendes Unternehmen. Ich schellte. garantire Ihnen dafür."
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Schuft"! schrie er und ballte die Fäuste.
Sie vergessen sich, mein Lieber", sagte der andere und Ein Diener eilte herbei. Aber Bressucre war schon Und Frau Savenay , die sich bisher immer ganz gut fort. Er lief und lief, bis er zu Hause angelangt war. Da dabei gestanden, wenn sie ihn gewähren ließ, hatte ihm schoß er sich eine Rugel durch den Kopf. ohne Zandern die nachgesuchte Vollmacht ertheilt. Er
( Fortsetzung folgt.)
Was bringend erforderlich ist, ist, daß das Liebäugeln mit sozialdemokratischen und antisemitischen Neigungen bei allen denjenigen aufhöre, die nicht geneigt sind, bis zu den legten Folgefäßen dieser Anschauungen fortzuschreiten. Der Staat, die bürgerliche Gesellschaft, die Parteien, Besiz und Bildung, fie alle sind verpflichtet, Zeugniß dafür abzulegen, daß sie gewillt sind, die bestehende Wirthschafsordnung gegen leichtfertige Angriffe zu schützen."-
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Der Hund des Ober- Regierungsrathes. Unser Bruderblatt, die Erfurter Tribüne" veröffentlicht folgenden Brief des Erfurter Bürgermeisters Lange an den Ober- Regierungsrath Tas choppe:
Euer Hochwohlgeboren haben, wie durch den PolizeiSergeanten Schulz dienstlich gemeldet worden ist, am 16. d. M., Vormittags in der 8. Stunde Ihren Hund ohne Aufsicht und ohne Beißforb in der Wilhelmsstraße frei umherlaufen lassen und sich dadurch einer Uebertretung der Regierungs- PräsidialPolizei- Verordnung vom 28. Oktober 1882 und der PolizeiVerordnung vom 4. Juni 1891 schuldig gemacht. Ich setze " Euer Hochwohlgeboren von der erstatteten Anzeige hiermit in Kenntniß mit dem ergebenen Bemerken, daß ich vom Erlaß einer Strafverfügung zwar absehe, jedoch Euer Hochwohlgeboren ergebenst ersuche, gefälligst dafür sorgen zu wollen,