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Deffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Bestraf der Rittergutsbesiker v. Oft vald in Begleitung von einem nukung für jedermann, SO., Adalbertstr. 41. Geöffnet werk- halben Dußend Großbauern in der Versammlung ein. Zu Beginn Der Agitation für die Konsumgenossenschaft diente eine zum täglich von 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von der Versammlung waren wohl zirka 300 Besucher anwesend. Das Dienstag bei Rocahdi abgehaltene Versammlung. Der Referent, 9-1 und 3-6 Uhr. In den Lesesälen liegen 3. B. 553 Zeitungen Referat hatte der Abgeordnete des Kreises Genosse Frit 3u Genosse Güttler, besprach die Entstehung und das Wesen der Koniumund Zeitschriften jeder Art und Richtung aus. beil übernommen. Der Redner entledigte sich seiner Aufgabe in bewegung und ihre Bedeutung für die arbeitende Bevölkerung. Der zirka zweistündigem Vortrage. Scharf ging derselbe mit den Brot- Vortrag fand reichen Beifall. In der Diskussion wurde allseitig die Konservativen im Verein mit dem Zentrum die Lasten auf die einer solchen begonnen werde. wucherern und Liebesgabenempfängern ins Gericht, zeigte wie die Errichtung einer Verkaufsstelle verlangt. Der Referent erklärte, daß, wenn 300 Mitglieder vorhanden seien, sofort mit der Errichtung Es wurde dann eine Kommission Schultern der Unbemittelten abwälzen, und wie die Konservativen gewählt, welche die Agitation zur Verwirklichung des gesteckten Zieles an der Arbeit sind, aus Angst vor dem Voltsgericht bei den nächsten in die Wege leiten soll. In der Versammlung erklärten 44 Genossen Reichstagswahlen, die Regierung scharf zu machen entweder für sofort ihren Beitritt. ein Ausnahmegeset oder ein Zuchthausgefes gegen die Sozial- Spandau. demokratie, um dann wieder ungestört die Arbeiter mißbrauchen zu
Die Gefangvereine" Neu Erwacht" und" Sorgenfrei"( M. d. saale der Brauerei Friedrichshain unter Leitung ihres Chor.- S.- B.) halten am Sonntag, den 18. Dezember 1910, im Konzertmeisters, Herrn Heinz Bleil, ein Wiederholungskonzert ihres am Bußtag ausverkauften Konzertes ab.
Riydorf.
Vorort- Nachrichten.
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Stadtverordnetenversammlung. Mit dem Berlauf des det fönnen. Unter reichem Beifall beendete der Redner seinen Vor- Stadt gehörigen Gutes Gartenfelde, zu Haselhorst belegen, an die trag. In der Diskussion meldete sich der Rittergutsbesiber b. O st- Siemens- Schuckert- Werke hatte sich die Versammlung am Freitag Die Ausdehnung des Marktes Kranolbplah auf die angren- vald zum Wort, er versuchte, den Moabiter Krawall in der be- zu beschäftigen. Die Stadt hat dies Gut vor etwa zwei Jahren zende Bendastraße ist, wie in der Sizung der Verkehrsdeputation tannten Manier der Sozialdemokratie an die Rodschöße zu hängen, für 2 300 000 M. von dem Kaufmann Bernhard Elsner erworben mitgeteilt wurde, von der Polizei genehmigt worden. Mit der sonst würden der„ Vorwärts" sowohl als auch die Verteidiger sich und will nun dasselbe an die Siemens- Schuckert - Werte für Festsetzung der vorgeschlagenen Markttage für den städtischen der Angeklagten nicht so warm annehmen. Wer nicht so wolle wie 2 600 000 m. wieder verkaufen. Der Verdienst, den die Stadt in Pferdemarkt in den Ochsenwiesen erklärte sich die Deputation ein- die Organisierten, so betonte der Redner, der erhalte etwas mit Höhe von 300 000 M. an diesem Geschäft hätte, kommt aber nicht verstanden. Die Gröffnung des Pferdemarktes foll Anfang März dem Gummiknüppel. Es sei ferner zu begrüßen, daß der Kaiser groß in Frage, wenn man berücksichtigt, welche vertragliche Ber erfolgen. Das Standgeld wird auf 50 Pf. für ein Pferd und 25 Pf. für einen Wagen festgesetzt. Die Eröffnung des Wochennur seinem lieben Herrgott verantwortlich sei, die steigenden Aus- Pflichtungen der Stadt auferlegt werden. Die Firma will auf dem zu erwerbenden Gelände eine Reihe industrieller Anlagen und marites auf dem errfurth plat wird für den 1. März gaben für Heer und Flotte seien notwendig, auch erhalten die Wohnhäuser zur Unterbringung des Betriebspersonals errichten, 1911 in Aussicht genommen. Die Deputation beschloß weiter, Steuerzahler den größten Teil in anderer Gestalt wieder zurück. die Stadt hätte nach dem vorliegenden Vertragsentwurf dafür den städtischen Körperschaften die Erteilung der Genehmigung zur Die Soldatenmißhandlungen seien auf ein Minimum beschränkt, Sorge zu tragen, daß längstens bis zum 1. Juni 1911 alle dieAufstellung von Fernsprechautomaten an den Droschenhaltestellen feien auch nicht ganz abzuschaffen und beruhen meistenteils auf der jenigen kommunalen Einrichtungen geschaffen werden, welche für zu empfehlen. Des weiteren nahm die Deputation von dem Verhebung der Sozialdemokratie. Die Fleischteuerung sei nur von die beabsichtigte Verwertung des Kaufgrundstüds Voraussetzung Stande der Shnellbahnangelegenheit Kenntnis und unterzog diefe der Sozialdemokratie fünstlich erzeugt und aufgebauscht, es sei sind, nämlich die Wasserversorgung, die Gasversorgung, die EntLiner eingehenden Besprechung. Auf Wunsch der Deputation über auch nicht wahr, daß die Grenzen hermetisch abgeschlossen sind, wässerung, den Ausbau der Straßenbahn sowie eine Verlängerung nahm es der Vorsitzende, eine Denkschrift über den bisherigen benn es fämen jede Woche 80 000 Schweine aus Rußland . Ueber. berselben. Zu diesen Einrichtungen wird der erzielte Gewinn von Gang der Verhandlungen auszuarbeiten. 300 000 M. auch nicht im entferntesten ausreichen. Sachverständige dies braucht man teine Einfuhr, die deutsche Landwirtschaft sei schäßen diese Ausgaben auf zirka 1% Millionen Mark. Nun könnte fräftig genug, die Bevölkerung zu ernähren. Dem Kaiser und den eingewendet werden, daß ja die Stadt auch gleich einen Abnehmer Konservativen hätten die Arbeiter die soziale Gesetzgebung zu für Gas- und Wasser hat und auch eine weitere erhöhte Steuerdanken. Unter heftigem Widerspruch der Versammelten beendete der zahlung von diesem zu erwarten ist. Die Geschichte wird für die ebner seine Ausführungen. Genoffe 3ubeil schickte den Herrn Stadt auch nicht allzu rentabel werden, wenn berücksichtigt wird, Rittergutsbefizer in scharfen Worten unter großem Beifall heim. Bum daß vertraglich der Firma das Gas und Wasser um 20 Prozent Schluß der Versammlung tam es zwischen dem Herrn v. Ostwald dem ist aber noch in Betracht zu ziehen, daß das Gelände, wenn billiger abgegeben werden soll, als anderen Abnehmern. Außerund einem Schmiedemeister noch zu heftigen persönlichen Ausein einmal der Großschiffahrtsweg dort eröffnet wird, für die Stadt andersetzungen, die den überwachenden Gendarmen beranlaßten, eine große Goldgrube werden kann. Zu dieser Vorlage wurde nur den Herrn Rittergutsbesitzer v. Ostwald durch die Auflösung der die Generalbebatte in öffentlicher Sigung berhandelt. Merkwürdig Versammlung zu Hilfe zu kommen. Zubeil mußte versprechen, und besonders auffällig wurde beobachtet, daß diejenigen Stadtver spätestens im Februar nächsten Jahres wieder zu kommen. Die ordneten, welche gewissermaßen Sachverständige sind, wie zum Beinächste Reichstagswahl wird zeigen, daß auch hier der Sozialismus spiel Maurermeister Makowka, Maurermeister Hülsebed, MaurerWurzel geschlagen hat. meister Diedrich, die sonst bei solchen Grundstücksverkäufen das große Wort führen, sich gar nicht an die Debatte beteiligten. Es zeigt sich hier wieder einmal, daß die Forderung der Sozialdemo fraten, städtisches Gelände so wenig wie möglich zu verkaufen, bollständig berechtigt ist. In der geheimen Sigung wurde der Vertrag mit einigen Aenderungen angenommen. Am Sonntag vor Vollkommen erschöpft wurde borgestern abend ein junger Wanderbursch, auf dem nassen Erdboden beim Stabholzgarten liegend, von vorübergehenden Personen aufgefunden. Die Polizei brachte den jungen Menschen, der sicher schon lange Zeit an Unterernährung gelitten, in Gewahrsam, wo er Nahrung erhielt. Potsdam .
Die Arbeitsordnung der städtischen Arbeiter bildete das Verhandlungsthema, welches in einer am Freitagabend stattgefundenen Berjammlung behandelt wurde. Bereits schon am 29. September hatten die städtischen Arbeiter sich mit dieser Materie befaßt und beschlossen, eine Gingabe zweds Abänderung der Arbeitsordnung dem Magistrat zu unterbreiten. Hierauf erfolgte lange teine Antwort. Erst Mitte November bequemte sich der Magistrat zu einer Aeußerung über die Wünsche der Arbeiter. Der zuständigen Organisation der städtischen Arbeiter, dem Verband der Gemeinde und Staatsarbeiter ging zu dieser Zeit das nachfolgende Schreiben au: Wir haben beschlossen, über eine Neuberatung der Arbeiter ordnung und der Ordnung für den Arbeiterausschuß erst zu entscheiden, nachdem die Arbeiterausschüsse zu den Ordnungen und den bisher bekannt gewordenen Abänderungswünschen Stellung genommen haben. Das uns eingesandte Material, für das wir bestens danken, wird dann gegebenenfalls Verwendung finden fönnen. Der Magistrat."
Weißenfee.
Ueber das Augufte- Bittoria- Krankenhaus werden Beschwerden Daraufhin sahen sich nunmehr die Arbeiter veranlaßt, neuer- darüber laut, daß die Hinterbliebenen Verstorbener durch einen Sargdings noch einmal Stellung zur Neuberatung der Arbeitsordnung lieferanten eher Kenntnis von dem Ableben eines Angehörigen erals auch zu den Satzungen für den Arbeiterausschuß zu nehmen, die halten, wie von der Verwaltung des Krankenhauses selbst. So wird dann in der Versammlung die Bustimmung aller Beschäftigten über folgenden Fall Mitteilung gemacht. fanden. Die wesentlichsten Forderungen sind folgende: Die ärzt- 14 Tagen verstarb im hiesigen Krankenhause ein Genoffe. Die Frau liche Untersuchung vor Eintritt in städtischen Dienst soll von der desselben erstattete ihm des Nachmittags noch einen Besuch. Am städtischen Verwaltung bezahlt werden. In allen Betrieben ist folgenden Montag wurde sie plöglich durch den Boten eines hiesigen Sie gleiche Arbeitszeit hinsichtlich der Tagesstunden in Anwendung Sarglieferanten in Schreden beriegt, der ihr eine Offerte überreichte. zu bringen. Alle an Sonn- und Festtagen geleistete Arbeit ist, auch Da der Bote ahnte, daß eine Benachrichtigung über den Tod ihres wenn dieselbe dienstmäßig festgelegt, in den ersten drei Stunden Mannes der Frau noch nicht zugegangen war, machte er sogleich Kehrt mit 100 Broz., darüber hinaus mit 50 Proz. Aufschlag zu bezahlen. und tam nach furzer Zeit mit einer schriftlichen Benachrichtigung Die Zahlung der Differenz zwischen Lohn- und Krankengeld soll vom Krankenhause zurück. Die Witwe wies das aufdringende Anbis zu 1 Jahr auf 6 Wochen, von 1-2 Jahren auf 12 Wochen, bei erbieten des Sarglieferanten ab. Ein hiesiges Blatt nahm von dem länger als 2jähriger Dienstzeit auf 26 Wochen gewährt werden. Borfall Notiz, worauf die Strankenhausverwaltung es fo barstellte, Hinsichtlich des Sommerurlaubs wird beantragt, einen solchen nach als habe der Sarglieferant die Adresse des Verstorbenen nur das einjähriger Dienstzeit auf drei Tage, nach dreijähriger auf 7 Tage durch erfahren können, daß er am Montagmorgen mit der Aufund nach bjähriger auf 14 Tage festzusehen. Die in die Urlaubs- bahrung eines anderen Verstorbenen zu tun hatte und bei der zeit fallenden Sonn- und Feiertage dürfen nicht dem Urlaub zu Gelegenheit im Leichenraum fich die Adresse des Berstorbenen ab gerechnet werden. Um das Arbeitsverhältnis stabiler zu gestalten, gefchrieben habe. Die Krankenhausleitung bemerkt, daß es feit beantragen die Arbeiter, die Kündigungsfrist in den ersten sechs Jahren allen Angestellten des Strankenhauses strengstens verboten Monaten beiderseits täglich, später jedoch auf 14tägliche auszu fei, mit irgend welchen Lieferanteu in private Beziehungen zu treten, dehnen. Die Immunität der Arbeiterausschußmitglieder soll da trotzdem aber gingen noch Beschwerden und Eingaben ein über durch angestrebt werden, daß die Entlassung dieser Arbeiter nur Bevorzugung einzelner Sarglieferanten. Weiter wird bemerkt, daß durch den Magistrat resp. Stadtberordneten erfolgen darf. Ebenso die Leitung alle Benachrichtigungen an Angehörige durch eigene verlangen die Arbeiter, daß ihnen auf alle in der Arbeitsordnung Boten ausführen lasse. Wie ist es denn da aber möglich, daß der enthaltenen Bergünstigungen ein Rechtsanspruch zugestanden wird. Bote des Sarglieferanten die Benachrichtigung des KrankenNeben einzelnen noch sonstigen Abänderungen wird gleichzeitig eine hauies von dem Ableben überreichen konnte. Zu ihrer Entschuldigung gänzliche Reorganisation des Statuts für den Arbeiterausschuß führt die Krankenhausleitung weiter an, daß am Montag früh bei verlangt. In einem einleitenden Referat behandelte der Gewerk- Beginn des Bureaudienstes eine benachbarte Familie in Rücksicht schaftssekretär Oskar Riedel alle diese Fragen, die auch aus- auf die Schnelligkeit mit der Bitte um Weitergabe der Todes nahmslos die Zustimmung der Anwesenden fanden. Einige bom meldung an die Angehörigen telephonisch benachrichtigt worden sei. Vertreter der Hirsch- Dunderschen Gemertvereine verlangten Abe Letzteres ist jedoch nicht geschehen. Wenn sich außerdem die Kranken änderungen wurden der Undurchführbarkeit wegen abgelehnt. Durch Hausleitung damit entschuldigt, daß sie mit Rücksicht auf den für die diese Beschlüsse ist somit den Arbeiterausschüssen der rechte Weg Frau eingetretenen schmerzlichen Todesfall die Benachrichtigung am gezeigt, den fie bei ihren Beratungen hinsichtlich der Arbeitsord- Sonntagabend unterlassen habe, so ist das zu verstehen, aber dann nung einzuschlagen haben. Der Geist der Versammlung zeugte war es unbedingte Pflicht, dafür zu forgen, daß die Benachrichtigung davon, daß auch die städtischen Arbeiter sich einig sind, mit ihren am Montag früh in schonender und nicht in so auffälliger geschäfts Bestrebungen die dringend notwendige Verbesserung ihres Arbeits- licher Weise durch einen Sarglieferanten geschah. berhältnisses durchzusehen. Hoffentlich wird der Magistrat aus diesem einmütigen Vorgehen die gleiche Schlußfolgerung ziehen Nieder- Schönhausen. und der städtischen Arbeiterschaft einen den gegenwärtigen Bere hältnissen entsprechenden Arbeitsvertrag behändigen.
Der fingierte Naubüberfall. Der Potsdamer Kriminalpolizei ist es gelungen, den Ueberfall auf die Aufwärterin Bogazki, die vore gestern nachmittag, wie berichtet, in der Wohnung der Fran Dr. Graef in der Charlottenstr. 102 gefeifelt und gefnebelt aufgefunden wurde, aufzuflären. Kriminalkommiffar Steinhauer hielt den ganzen Vormittag über im Präsidium Vernehmungen ab und erreichte endlich ein Geständnis der Frau Bogazti. Die überfallene Frau ist eine geborene Potsdamerin und erst seit furzer Zeit verheiratet. Ihr Mann, der Kutscher ist, verbüßt zurzeit eine Gefängnisstrafe. Die angeblich Ueberfallene geftand, daß die Tat auf gemeinsame Ver abredung mit ihr von ihrem Schwager, einen früheren Fürsorgegögling begangen worden ist, der einige Zeit bei ihr wohnte, jegt aber sich in Charlottenburg als Fensterpuger aufhalten soll. Die geraubte Staffette enthielt nur 100 Mark.
Jugendveranstaltungen.
Steglik und Umgegend. Heute Sonntag, den 11./b. M., nachmittags 4 Uhr, bei Heizmann, Flora- Ede Düntherstraße: Versammlung. Bortrag des Herrn Ulm über:" Jugendschutz".
Freie Jugendorganisation Tempelhof Mariendorf . Heute, nachmittags 2, Uhr, im Jugendheim, Mariendorf , Chauffeeftr. 323: Bereinsversammlung. Herr Zeuner spricht über:„ Die Entwidelung der modernen Arbeiterbewegung." Gäste willkommen.
Jugendschriften- Ausstellungen finden heute, am Sonntag, den 11. Dezember, in nachstehenden Orten wie folgt statt:
Charlottenburg . Im Volkshaus, Rosinenstr. 3, nachmittags bon 3-8 Uhr und wochentags von 5-10 Uhr.
Die legte Gemeindevertreterfigung beschäftigte sich mit der Rigdorf. In Hoppes Fejtjälen, Hermannstr. 49/50, von heute, zum 1. April 1912 nötigen Errichtung eines Gebäudes für die Sonntag, den 11. Dezember, ab täglich von 4-9 Uhr abends. Neben höhere Mädchenschule. Bürgermeister Abraham unterbreitete der der Ausstellung findet ein Verkauf( Genoffe Spediteur Heinrich) Vertretung ein Projekt, wonach das in der Lindenstraße gelegene in der für Ladengeschäfte polizeilich vorgeschriebenen VerkaufsDie Konsumgenossenschaft von Adlershof und Umgegend hat Grundstück der Klaudestiftung zunächst auf 5 Jahre zum Preise zeit statt. auch in dem abgelaufenen Geschäftsjahr eine gute Entwickelung von 1000 M. pro Jahr gepachtet werden soll; nach Ablauf dieser Schöneberg . Im Tunnel Grosser, Meiningerstr. 8. Besichti genommen. Der Umfab betrug 545 019 M. gegen 473 320 M. im Frist soll dann das Grundstück käuflich erworben werden, jedoch gungszeit ist von nachmittags 5 Uhr ab und an den Werktagen Borjahre, so daß 71 698 M. Mehrumsat erzielt wurde. An Ge- nach einer lettwilligen Verfügung des Erblassers nicht unter am 17., 20., 21. und 22. von 6 Uhr ab. schäftsanteilen wurden 9647 und an Spargeldern 20 105 Mein- 100 000 M. Auf dem hinteren Teil des Grundstücks soll die Schule Wilmersdorf- Halensee- Schmargendorf. Die Ausstellung ist in gezahlt. Bon letteren Einzahlungen wurden im Laufe des Jahres nebst Turnhalle sowie den erforderlichen Rebenräumen erbaut der Vorwärtsspedition Wilhelmsaue 26. 10 132 m. wieder abgehoben, so daß der Genossenschaft mit den werden, so daß born noch ein größeres Wohnhaus aufgeführt Steglig Friedenau . Die Ausstellung findet am heutigen Sonnfrüheren Einzahlungen 28 886 M. Spargelder verbleiben. Nach werden kann. Die Baukosten würden 275 000 bis 800 000. be tag, den 11. bis Donnerstag, den 15. Dezember, im Laden, Schloß dem der in Adlershof befindliche architektonisch schöne Neubau im tragen. Die aus diesem Projekt entspringenden Vorteile wurden straße- Ede Subertusstraße, statt. Sie ist geöffnet heute von 4 bis Geschäftsjahre bezugsfähig wurde, ist auch das Intereffe für die awar nicht verkannt, jedoch hielten es fämtliche Diskussionsredner 9 Uhr nachmittags und wochentags von 6-9 Uhr abends. zur Ausgabe gelangenden Hausanteile stark gestiegen, so daß die nicht für angebracht, auf einem Bachtgrundstüd ein so teures Tempelhof. In der Spedition, Restaurant Albert Thiel, Ber Generalversammlung die Herausgabe einer zweiten Serie in Höhe Gebäude au erbauen, wenn nicht vorher ein bestimmter Kaufpreis liner Straße 41/42. Besichtigung zu jeder Tageszeit. bon 20 000 M. Hausanteilen beschloß. Das Grundstück mit Ge- festgesetzt werde; sei es doch möglich, daß nach 5 Jahren das Ablershof. Von heute, Sonntag, ab bis 18. Dezember im bäude, welches einen Buchwert von 170 678 M. befibt, ist nur mit Sturatorium der Klaudestiftung einen höheren Kaufpreis wie Jugendheim", Bismarckstraße 11. Besuchszeit Sonntags von 5 einer ersten Hypothet in Höhe von 107 000 m. belastet. Dem Zu- 100 000 m. fordern könne. Diese Bedenken zerstreute der Bürger- bis 8 Uhr nachmittags und wochentags bis 10 Uhr abends. wachs bon 319 Mitgliedern steht auch ein Abgang von 276 Mit- meister, indem er erklärte, daß vom juristischen Standpunkt aus Friedrichshagen . Im fleinen Saal von Lerche, Friedrichstr. 112 gliedern gegenüber, so daß in diesem Jahre nur ein geringer Mit- das Testament in bezug auf die Einseßung des Kuratoriums nicht( Rundteil), nachmittags von 2-8 Uhr, am Sonntag, den 18. Dea gliederzuwachs verbleibt. In diesem Abgang tommt der Einfluß den gesetzlichen Bestimmungen entspreche. Dem Regierungspräsi- gember, von 9-8 Uhr und am Montag, den 19. Dezember, von der überstandenen Krise scharf zum Ausdruck. Es steht zu er benten habe er diese Angelegenheit vorgetragen, derfelbe bertrete 6-9 Uhr abends. Weißensee. Jm Lokale des Genossen Peudert, Königwarten, daß die laffenbewußte Arbeiterschaft die Genossenschaft denselben Standpunkt. Das Kuratorium tonne teinen höheren in jeder Weise stärken und dieselbe dadurch zu einer immer leistungs- Raufpreis feftfeben, sondern müsse sich dem Machtspruch der Ge- chauffee 88. Alles Nähere ist aus den im Vorwärts" beiliegenden fähigeren Konsumentenorganisation ausgestalten wird. Um den meindevertretung beugen. Nach langer Debatte wurde beschlossen, Prospetten ersichtlich. Bankow. In der Parteispedition, Mühlenstr. 80. noch fernstehenden Kreisen die Vorteile der Genossenschaftsbewegung den Plab für ein Schulgebäude öffentlich auszuschreiben und da Tegel - Borsigwalde . Bon heute, Sonntag, den 11. bis einschl. deutlicher vor Augen zu führen, beabsichtigt die Genossenschaft in neben die Verhandlung, mit der Klaudestiftung weiter zu be allen Orten, wo sie Berkaufsstellen unterhält, Lichtbildervorträge treiben. Genosse Breitmann regte bei dieser Gelegenheit Sonntag, den 18. Dezember im Jugendheim", Schlieperstr. 30. Gestattfinden zu lassen, wie sie in Berlin mit großem Erfolge statt noch an, daß begabten Kindern unbemittelter Eltern Freistellen öffnet ist die Ausstellung Sonntags von 8-8 Uhr abends, wochenan der höheren Mädchenschule gewährt werden, was auch zugefagt tage bon 7-10 Uhr abends. fanden, wurde. Gemeindevertreter A. Kuhlmann interpellierte den Bürger- Spandau . Im Restaurant Voltsheim, Voltsheim, Havelstraße 20, meister, aus welchen Gründen zwei Schülerinnen der höheren oberer Gaal. Besichtigungszeit ist an den Wochentagen von Die hiesigen Billenbefiber sollen am lebten Sonntag plöblich Mädchenschule von der Anstalt berwiesen worden seien. Der abends 6-9 Uhr und Sonntags von mittags 12-9 Uhr abends. in threr Ruhe gestört worden sein und, wie verlautet, brohen sie Bürgermeister betonte, es feien tatsächlich zwei Mädchen, weil sie Der Verkauf der Bücher findet in der polizeilich vorgeschriebenen angeblich geistig minderwertig feien und dem Unterricht nicht Verkaufszeit statt. deshalb aus dem Orte zu wandern. Warum? Es fand hier an folgen fonnten, von einer Behererin ohne Wissen des Leiters der diesem Tage die erste sozialdemokratische Versammlung im Gaft- Anstalt zum Berlassen der Schule aufgefordert worden. Der behof von Lucius statt, die einen geradezu glänzenden Verlauf nahm, treffenden Lehrerin sei mun mitgeteilt worden, daß sie zu einer die aber auch zeigte, wie notwendig es gerade auf dem flachen derartigen Maßnahmen nicht berechtigt sei. Die Vertretung gab sich mit dieser Erklärung nicht zufrieden; es soll in der nächsten Lande ist, die ländliche Bevölkerung über die Stellung der Sozial- Gizung ein genauer Bericht gegeben werden. Nach Erledigung demokratie zu allen politischen und wirtschaftlichen Fragen auf einer Anzahl für die Oeffentlichkeit weniger wichtigen Buntte zuflären. Schon bald nach 2 Uhr rüdten in großer Zahl die wurde in der nichtöffentlichen Sibung über die Bewilligung einer Arbeiter und Bauern an, barunter viele Frauen; turz vor 8 Uhr Ehrengabe an hier wohnhafte Kriegsteilnehmer beraten.
Diensdorf am Scharmützelsee.
Eingegangene Druckschriften.
Wie man fein Geld vermehrt. Bon P. Ch. Martens. 1,80 92. Englands Feind. Det
Der goldene Woden des Handwerks und der heutige Sandelsstand. Bon Dr. Wilh. Letau. 1,80 m., geb. 2,40 W. Berr der Luft. Bon G. Gerhard Seeliger. 3 M., in Originalband 4,50 M. Bestdeutsche Verlagsgesellschaft, Wiesbaden 35. Aus der Provence . Von Th. Birt. Deutsche Bücherei. Bd. 112/113. 1 M., geb. 1,40 M. D. Koobs, Berlin W. 57.