und brachte den Verwundeten nach der Unfallstation. Von da wurde! Die Kornfche Schrift schildert bie Entstehungsgeschichte dieses son den deutschen Mühlen nur eie mit einem geringen Mehler sofort ins Krankenhaus übergeführt. Er hatte zwei Hieb- und zwei neuen Kurses, sie zeigt die organisatorischen Kräfte, die hinter gehalt erhalten. Seit Monaten opponieren Interessentenkreise Stichwunden an beiden Armen. Außerdem hatte ihn ein Säbelstich ihm stehen, sie legt seinen Operationsplan dar. Nur wenn die gegen das lukrative Geschäft der russisch- deutschen Grenzmühlen. in die Seite getroffen, war aber glücklicherweise durch das Taschen in der Jugendbewegung tätigen Genossen über die Taktik und die Am 5. b. W. wurde eine Verfügung bekannt, die bei der Kleieeinfuhr meffer, welches der Zeuge in der Taiche hatte, aufgehalten worden, Organisation dieser neuen Bewegung orientiert sind, werden sie ein eigentümliches Verfahren vorschrieb. Je nach den dabei ersobaß diefer Stich nur die leidrig beschädigt hat. Der zeugten Resultaten sollte die leie zollfrei oder zollpflichtiges Zeuge war sechs Wochen im Krankenhause, doch hat er an der einen fich in bem Gewire all der Meldungen zurechtfinden, die tagtäglich wühlenerzeugnis sein. Die Verordnung, die ganz plöglich, ohne Band einen dauernden Schaden erlitten, ber feine Arbeitsfähigkeit durch die Presse laufen. Sie werden dann vor allem auch Bescheid daß irgendwelche Fachkreise gehört wurden, erlassen war, hat nur ein beeinträchtigt. Als der Zeuge von den Schußleuten niedergeschlagen wiffen, wie sie sich gegenüber den scheinbar unverfänglichen Formen, ganz kurzes Leben gehabt, denn bereits am Sonnabend vergangener wurde, war die Straße menschenleer und außer ihm niemand in denen sich die staatliche Jugendpflege auch an sie heranzumachen Woche meldete ein furges Telegramm, daß die ganze Verfügung in der Nähe. fucht, zu verhalten haben. Sie werden endlich erkennen, daß dieser wieder aufgehoben fei! So ist wenigstens eine Unmenge SchreibDamit schloß die Sigung. Heute, um 9% Uhr wird die Ver- neue Kurs mit der Sebe, die jest von Polizei und Gerichten arbeit verrichtet worden, eine imposante Regierungsverfügung erhandlung fortgesetzt. wider die proletarische Jugend inszeniert wird, zusammengehört, folgte und wurde nach acht Tagen wieder zurüdgezogen. Unser deutscher Regierungsapparat ist doch für die Wigblätter ein un erschöpfliches Reservoir.
Aus der Partei.
wie die beiden Seiten einer Medaille.
Zur Bekämpfung der Jugendbewegung.
Aus der Frauenbewegung.
Streifende Kellnerinnen.
Die Fackel" beschlagnahmt. Im August d. J. beschlagnahmte die Zollbehörde in Gelsen . Unsere Druckerei erhielt gestern polizeilichen Besuch. Die Schrift betitelt" Die Jugendbewegung der fozialistischen Inter firchen die von Stobert Dannenberg in Wien verfaßte Dezembernummer der Fade l", das monatlich erscheinende nationale". Die Staatsanwaltschaft in Effen erblidte in der Agitationsorgan für die ländliche Bevölkerung der Provinz Schrift eine Aufforderung an die Jugendlichen zum Ungehorsam In einem der größten Münchener Bierrestaurants, dem Münchener Brandenburg, scheint das Mißfallen der Behörde erregt zu gegen die Geseze, insbesondere gegen das Vereinssgesetz und be- Kindl- Seller ist ganz plötzlich ein Streit der Kellnerinnen zum Aushaben. In ihrem Auftrage erschienen daher zwei Beamte, um antragte auf Grund der§§ 41 und 42 des Str.-G.-B. die Einbruch gelangt, dessen Entstehung auf Lohndifferenzen zurückzuführen die Nummer zu beschlagnahmen. Allzu groß war die Ausziehung der beschlagnahmten Exemplare. Die Straffammer in ist. Die Kellnerinnen gehören dem Verbande der Gastwirtsgehilfen beute nicht, nur 56 Exemplare fielen den Beamten in die fen erkannte, trobem die Schrift lediglich einen historischen Be- und Gehilfimen an und bekamen bisher pro Abend 50 Bf., Sonntags Sände. Die Beschlagnahme erfolgte wegen eines Gedichtes richt über die Jugendbewegung enthält, auf Einziehung der 1 M. Durch den Verbandssekretär ließen sie vor einiger Zeit eine Schrift. Die Beichte", das aus einem bürgerlichen Freidenkerorgan übernommen ist.
Eine fozialdemokratische Gemeindevertreterkonferenz für den Agitationsbezirk Görlig, der sieben niederschlesische Reichstagswahlkreise umfaßt, tagte am Sonntag in Görlig. Jm Bezirke Es liegen nunmehr die Hauptzahlen über die letten Erntefind 104 sozialdemokratische Stadtverordnete und Gemeindever- ergebnisse in Deutschland bor. treter vorhanden, davon waren 47 auf ber Stonferenz anwesend. Sie registrieren ein günstiges Landtagsabgeordneter Genosse Hirsch Charlottenburg hielt Resultat. einen Vortrag über:" Die Aufgaben der Sozialdemokratie in den Der Gesamtertrag der Ernte inklusive Kartoffeln, Klee, Luzerne Gemeindevertretungen". In der Diskussion wurde allgemein ber und Wiefen ergibt eine Menge von 28 250 115 Tonnen gegen Wunsch laut, die Partei möchte mehr Material sammeln, 22 140 927 refp. 27 076 097 Tonnen. Diefes Plus ist zu einem großen was besonders den Gemeindevertretern der kleinen Orte zugute Teil auf den Mehrertrag der Wiesen, der gegenüber dem Vorjahre täme. Ein entsprechender Antrag soll dem nächsten preußischen girta 6 Millionen Tonnen ausmacht, zurückzuführen. Im einzelnen Parteitag unterbreitet werden. wurden geerntet: Weizen
Gemeindewahlsteg. Bei der Gemeinderatswahl in Gelenau
t. Sachfen fiegten unsere Genossen in beiden Klassen, Ansässige und Unansässige. Bet den Unansässigen erhielten to ir 421, die Gegner nur 43 Stimmen.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Der beleibigte Schuhmann.
Roggen
Tonnen
Gerste
1910
1909
8 861 479 8 755 747
10 511 160 11 348 415
1908
8 767 767
10 786 874
2 902 938 3 495 616 8 059 885
1907
8 479 824
9 757 859
8 497 745
.
1906
3 939 563
9 625 788
3 141 309
1905
3 699 882
9 606 827
2921 953
1904
8 804 828
10 060 762
2 948 184
1903
8 555 064
9 904 493
3 328 639
1902
8 900 396
9 404 150
8 100 227
1901
2 498 851
8 162 660
8 821 102
1900 1899
3 841 165
3 002 182 2 988 876
3 847 447
8 550 659 8 675 792
Safer
7.900 876 9 125 816 7 694 888 9 149 188 8481 379 6 546 502 6 986 003 7 878 885 7 467 250 7 050 153
7 091 980 6 882 687
Entlohnung von 1,50 und 2,50 M. fordern, die der Geschäftsführer nicht bewilligen wollte; er werde über eine Lohnerhöhungsfrage mit der Freien Vereinigung der Gastwirte" in Unterhandlungen treten. Diese Unterhandlungen famen aber nicht zum Abschluß. Am latholischen Feiertage Maria Empfängnis, nachmittags, stellten daher die Kellnerinnen die Arbeit ein. Die dann eingeleiteten Verhandlungen führten zur Anerkennung der Forderungen, worauf die Kellnerinnen die Arbeit aufnahmen.
Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Das awweite der im Blüthnersaal veranstalteten Beethoven- Konzerie galt, unter Beachtung des pädagogischen Gesichtspunktes: vom Reichder Vorführung einiger Kammermusikwerke des Meisters. Zunäd it teren zum Schwereren, von einfacheren zu fomplizierteren Stüden, wurde ein Quartett für Streichinstrumente gegeben. Ihm folgte eine der herrlichsten Stompofitionen Beethovens: das Septett aus seiner ersten Entwickelungsperiode, welche dadurch charakterisiert ist, daß die ihr anfallenden Kompositionen wesentlich auf den durch Haydn und Mozart entwickelten Kunstformen und Geschmacksrich. tungen beruhen, aber eine mit seltener Tatkraft und inniger Emp findung ausgestattete fünstlerische Individualität befunden. Zur ersten und zweiten Violine, sowie der durch ihre eigentümliche Tone Während der Wahlrechtsbewegung hatte in Mühlfärbung hervortretenden Viola alta und dem Cello gesellen sich bei hausen( Thür.) das Verhalten des Schußmannes Sprick, diesem Septett noch der Kontrabas, zwei Holzblasinstrumente der sich früher schon durch Anzeige wegen allzulauten ( Stlarinette und Fagott) und das Horn. Die Ausführenden, mit Riesens" bekannt machte, Anlaß zur Kritik durch das" MühlProfessor Dessau an der Spize, find Meistermusiker von hohem Haufener Boltsblatt" gegeben. Er ging hin und flagte mit dem Ruf und Namen. Was wunder also, daß sie im solistischen und Erfolg, daß nicht nur der verantwortliche Genosse Haase, sonZusammenspiel wunderbare künstlerische Leistungen vollbrachten! Ein ähnliches Lob verdiente sich Fräulein Elisabeth Ohlhoff dern auch Genosse Marke wit als Verleger zu je 4 Wochent Gefängnis verurteilt wurden, weil man in legferem den VerDer Ertrag an Weigen ift größer als im Vorjahre. Der dies. durch den vollendeten Bortvag mehrerer Beethovenscher Lieber. Der Ertrag an Weigen ist größer als im Vorjahre. Der dies- Uebrigens nötigte bas begeistert applaudierende Publikum der durch faffer bermutete. Bei Wiedergabe der Revisionsentscheidung waren jährige Gesamtertrag des Weizens ist in den letzten zehn Jahren Leo Se stenberg fehr zart auf dem Flügel begleiteten Sängerin einige Bemerkungen an bas Urteil geknüpft, durch die fich der nur zweimal übertroffen worden. Die Ernte von Roggen bleibt noch eine Zugabe ab. Der 1500 Personen faffende Saal war im Schußmann von ne u em beleidigt fühlte. Genosse sa ase wurde neuem Deswegen von der Mühlhauser Strafkammer erneut zu sechs hinter dem Ertrag des Vorjahres zurild, wobei zu berücksichtigen ist, Parterre und auf der Galerie dicht besetzt von andächtigen deswegen von der Mühlhauser Strafkammer erneut zu sechs baß im Vorjahre bie bisherige Sekordernte an Roggen erzielt auſchern. Wochen Gefängnis verurteilt. worden war und das diesjährige Resultat die zweithöchste Ernte Sonntag, den 15. Januar 1911, nachmittags 8½ Uhr, im BlüthnerDas dritte Beethoven- Konzert( Orchester- Kongert) findet am Am Sonnabend berhandelte die Hallenser Straffammer Leiber berbürgt eine gute Inlandsernte feine niedrigen Preise. faal, Lubowftr. 76, statt. Mitwirkende: Bioline: Herr Alfred Wittenberg , das Blüthner- Orchester unter Leitung von Herrn einen Brozeß, der von der Polizeiverwaltung gegen das Bolts- Dant der famosen Einfuhrscheine können unsere Junker deutsches Stapellmeister Josef Stransky. ax dril blatt für Halle" angestrengt worden war. Angeflagt war der ver- Getreide auf den Auslandsmarkt werfen und dafür pro Tonne Brotantwortliche Redakteur, Genoffe Niebuhr und war wegen getreide ans der Tasche der Inlandskonsumenten 50 refp. 55 W. Genossenbetoration Das Ausland darf sich auf billiges ameier Artikel, die anläglich der Ordensdekoration mehrerer Ausfuhrprämie einſteden. Sallescher Polizeibeamten erschienen war. deutsches Getreide freuen, wenn in Deutschland Rotstandspreise be aahlt werden müssen. Trotz der reichen Ernten in den Vorjahren ist der Inlandsverbrauch pro Kopf der Bevölkerung ja auch erheblich gefunken. Das ist der Segen der Brotwucherpolitik der Ritter und Heiligen! Und nun rüsten die Schnapsblockbrüder zu neuen Raubzügen. Um das zu vertuschen, inszenieren sie eine cfelhafte heuches nicht auf der Gut ist, wenn es sich von den modernen Busch lerische Gebze gegen die Arbeiterbewegung. Wehe dem Bolle, wenn Heppern wieder übers Ohr hauen läßt.
Am Tage vor dem Erscheinen der Artikel war von der Polizei in Halle die bekannte Aftion gegen das Reichsvereinsgefeß einge leitet worden; es hatte die erfte Ueberwachung einer Mitglieder bersammlung bes Sozialdemokratischen Vereins seit Bestehen des Reichsvereinsgefetes stattgefunden. Unter dem Einbrud dieses neuen gefeßwidrigen Vorgehens entstanden die Artikel, die fummarisch die Taten der Halleschen Polizei zusammenfaßten.
darstellt.
Soziales.
Steuerzahlen und Bürgerrecht.
Um die Gültigkeit von Stadtverordnetenwahlen handelte es fich in einem eigenartigen kommunalrechtlichen Streitfall. Die Wahl von 5 Stadtverordneten in Stargard , die am 15. November 1909 erfolgt war, war von Herrn Falt mit folgender Begründung lung der Vierteljahrssteuer pro Oftober- Dezember gewefen. Die angefochten worden: Nach einem Gemeindebeschluß sei der 15. Nobember, diesmal also der Wahltag, der Fälligkeitstag für die Bah Steuertasse schließe mittags 1 Uhr. Um diese Beit am 15. November 1909 hätten aber die meisten Wähler der dritten Abteilung ihre Steuern noch nicht bezahlt gehabt, weil nach der Städteordnung zu den Voraussetzungen des Bürgerrechts gehöre, daß jemand feit einem Jahre die ihn betreffenden Gemeindesteuern bezahlt habe. Somit seien die Wahlen zweier Rentiers, eines Oberinnungs
Um ben Beweis ber Wahrheit für die Behauptungen der Artikel zu erbringen, hatte die Verteidigung, die die Rechtsanwälte, Genosse Landsberg Magdeburg und Müller Salle führten, etwa 60 Beugen an Gerichtsstelle geladen, darunter eine Reihe ehemaliger Bolizeibeamte. Nicht ein einziger dieser Fleischpreise in Berlin von 1902 bis 1909. Beugen wurde vernommen. Sämtliche Beweis- Das soeben erschienene Vierteljahrsheft zur Statistit des anträge fanden Ablehnung! Das Gericht erklärte, die Deutschen Reiches bringt nach amtlichen Marktberichten eine 8u Beweisanträge ständen mit den Artikeln in gar keinem Zusammen- fammenstellung der Berliner Fleischpreise im Großhandel und Kleinhange. Trotzdem hielt das Gericht es für nötig, eine Art Gegen handel in den Jahren 1905-1909. Judem wir eine auf denselben meisters, eines Bücherrevisors und eines Handwerksmeisters u beweis gegen die Behauptungen des Angeklagten und der Berteidigung zu führen, indem es ein Urteil in einem der vielen Wahl- Grundlagen aufgebaute frühere Statistik au Hilfe nehmen, können gültig. Der Bezirksausschuß wies aber die Klage ab, und das Oberrechtsprozesse verlejen ließ. Hierin wird festgestellt", nachdem wir für die Bewegung der Berliner Fleischpreise im Detail verwaltungsgericht bestätigte das Urteil mit folgender Begründung: Detail- verwaltungsgericht fast sämtliche Zivilzeugen für unglaubwürdig, sämtliche Polizei- handel seit dem Jahre 1902 folgende Entwickelung nachweisen: Der Kläger mache erstens geltend, daß die meisten Wähler ihre zeugen jedoch für glaubwürdig erklärt worden waren, daß die Es tostete 1 Kilogramm in Pfennigen Bolizei am 13. Februar an einer bestimmten Stelle der Stadt feineswegs bei der Hauptattade berechtigt gewesen sei, von der blanten Waffe Gebrauch zu machen!
1902
Rindfleisch, Keule, Oberschale 151 Brust Kalbfleisch, Keule Brust Hammelfleisch, Keule Brust Schweinefleisch, Riden Schinken
1909 178
Steigerung
in Proz. 17,9
133
155
17,8
162
188
16,0
146
170
16,4
149
178
16,7
128
149
16,4
.. 170
192
13,0
145
166
14,5
O
Auf Grund einer derartigen Beweisaufnahme hielt es der Staatsanwalt für angebracht, a.cht Monate Gefängnis au beantragen! Verteidiger Dr. Müller und der Angeklagte unterTießen es angesichts dieses Verfahrens, zur Berteidigung auch nur Das geringffe anzuführen. Nur Genosse Landsberg wies auf die Unhaltbarkeit dieser Aburteilungsmethode hin und legte in scharfpointierten Ausführungen die Stellung des Angeklagten gegen. über der Polizei dar, der lediglich in den Artikeln ausgesprochen 28ie man sieht, find sämtliche Fleischpreise ohne Ausnahme gana habe, was Zehntausende der Halleschen Bevölkerung, dachten und erheblich im Preise gestiegen. Dabei stellt das Jahr 1902 nicht etwa fühlten. Das Urteil lautete auf 600 Mt. Gelb strafe, bilfsweise ben Ausgangspunkt der Preissteigerungen bar, sondern es stand mit 200 Tage Gefängnis( der Arbeitstag des Redakteurs wird also mit drei Mark bewertet). Es wird der Revisions- feinen Breifen schon bedeutend über dem Niveau der Vorjahre. Es instanz unterbreitet werden. ist natürlich gar teine Nede davon, daß die Arbeitslöhne in diesem Beitraume im gleichen Verhältnis gewachsen sind. Die Preis erhöhungen haben demnach zur Einschränkung des Genusses eines der wichtigsten Nahrungsmittel oder zu sonstigen Entbehrungen geführt. Die Forderungen nach Deffnung für die zollfreie Einfuhr bon Fleisch, die von uns immer wieder erhoben wird, findet durch die hier gegebenen Zahlen eine wuchtige Unterftligung.
Jugendbewegung.
Die bürgerliche Jugendbewegung. Von Star! Korn. Seraus. gegeben von der Zentralstelle für die arbeitende Jugend( Fr. Ebert). Verlag Buchhandlung Vorwärts, Berlin SW. 68, Lindenstr. 69. 112 Seiten. Preis brosch. 1 Mt., gebd. 1,50 Mt.
Steuern nicht bezahlt gehabt hätten. Dieser Grund sei überhaupt nicht weiter erörterungsfähig, weil die Wählerliste hier allein maßgebend sei. Wer in der Wählerliste, die nicht angefochten oder endgültig festgestellt ist, aufgeführt sei, der sei wahlberechtigt. Zweitens mache der Kläger geltend, die Gewählten seien nicht wahl fähig gewesen, weil sie ihre Steuern noch nicht bezahlt hätten. Es müsse aber berneint werden, daß sie ihr Bürgerrecht verloren hätten, weil sie bis zum 15. November ihre Steuern noch nicht bezahlt hatten. Es könne dahingestellt bleiben, welche Bedeutung der Fälligkeitstag überhaupt habe. Denn wenn die Städteordnung verlange, daß seit einem Jahre die Steuern bezahlt feien, dann tönne auf keinen Fall der 15. November, der Wahltag, in dieses Jahr einbezogen werden. Es fönne nur das Jahr berücksichtigt werden, das vor dem 15. November liege. Und in dem Jahre seien die Steuern bezahlt gewesen. Also wären die Gewählten am 15. Nobember noch wählbar gewesen. Es sei demnach ganz gleichgültig, ob an diesem Tage Steuern bezahlt werden mußten, ob die Nassenstunden um 1 Uhr schloffen usw. Die Wahlen feien gültig.
Gerichts- Zeitung.
Eine Beleidigungsklage gegen den Obermeister der Berliner Schmiedeinnung,
Gewinnsteigerung trot Produktionsverminderung. Warnde, tam gestern vor dem Schöffengericht in Alt- Moabit gur Die Schrift gibt in ihrem ersten Teile eine Uebersicht über die nur die Steuererhöhungen abgewälzt haben, sondern bei dieser Geim Sommer dieses Jahres im Zusammenhang. Im Juni erschien Daß die Brauereien mit den letten Breissteigerungen nicht endgültigen Entscheidung. Die Klage steht mit dem Schmiedestreik gesamte bürgerliche Jugendbewegung. Die einzelnen großen Tegenheit ein feines Geidjäft machten, bafür zeugen die Geschäfts im Vorwärts" in dem Bericht von einer Schmiedeversammlung Gruppen der bürgerlichen Jugendbewegung, die katholischen ergebnisse der Brauereien. Teilweise sind trop Verminderung des ein Birkular des Jnnungsvorstandes, durch das die Schmiedemeister Jugendbereine und Kongregationen, die evangelischen Junglings- Absabes erhebliche Gewinnsteigerungen zu fonstatieren. So auch ein Birkular des Jnnungsvorstandes, durch das die Schmiedemeister aufgefordert worden waren, dem Beschluß der Innungsversammbereine in ihren verschiedenen Spielarten, die vielfachen Formen bei der Germaniabrauerei A.-G., Dortmund . Die Gesellschaft hat zwar lung entsprechend die Forderungen der Gesellen nicht zu bewilligen der sogeannten interfonfeffionellen Jugendfürsorge, dazu die lofen eine Verminderung des Absatzes im Ausmaß von 13 Proz. zu ber- und nicht mit ihnen zu verhandeln. Als dann die Vertreter der Veranstaltungen der Lehrlingshorte und Feierabende, werden zeichnen, sie kann aber doch eine Steigerung des Gewinnes von Gesellen, der 2. Filialvorsitzende des Schmiedeverbandes, Schlinsky, der Reihe nach vorgeführt, ihre Organisation geschildert, ihre Unter. 1297 640 m. auf 1 449 955 2. ausweisen. Der Reinüberschuß stieg Gefellen, der 2. Filialvorsitzende des Schmiebeverbandes, Schlinsky, und der Altgefelle Better bei dem Obermeister anfragten, ob vielschiede zu erfassen gesucht; auch die vorhandenen weiblichen Ber - on 397 714. auf 424 894 M. Der Steuertnebel wirkt also auch leicht eine Verhandlung möglich sei, zeigte sich Herr Warnde sehr als Profiterhöher; die Konsumenten müssen doppelt bluten. aufgeregt, meinte erst, es sei alles Schwindel, was im Vorwärts" Im zweiten Teil der Broschüre werden die Genoffen Tatsachen Liebesgabenbekämpfung. Der„ Vorwärts" schilderte erft füra- ftehe, und sagte dann von dem Birkular:" Das haben Sie doch wohl material finden, das den meisten von ihnen vollkommen neu sein lich wieder einmal, wie das Einfuhrschein system und feine von dem Müller" dem früheren Altgesellen, der erst seit wenigen wird. Aus den konfessionellen und den bisherigen intertonfefsio methodische Ausnutzung besonders an der russisch- deutschen Grenze Jahren selbständig ist. Die Bertreter der Gesellen erklärten darauf nellen Jugendbereins- und Jugendfürsorgebestrebungen hat sich eine ganze Mühlenindustrie habe entstehen lassen. Infolge des ganz bestimmt, daß sie es nicht von dem Schmiedemeister A. Müller in jüngster Beit eine neue Bewegung entwidelt, die staatliche deutschen Staatszuschusses wird das im Inlande gewajene Ge- hätten, der Obermeister blieb jedoch bei seiner Behauptung und wie aus der gestrigen Beugenbernehmung hervorJugendpflege, die auf dem Felbe des Kampfes um die Jugend treide nach Rußland um rund ein Drittel billiger verkauft sprach dann als auf dem deutschen Markt. In Rußland läßt man bei dem Berging noch davon, daß das eine Verräterei von Müller sei und den Zusammenschluß fämtliche Interessentengruppen des Klassen mahlen die leie start mehlhaltig und verkauft sie als äußerst hoch dergleichen mehr. Der Schmiedemeister Müller, der von den Aeußeftaates erstrebt zum gemeinsamen Borstoß gegen die profetarische wertiges Futtermittel gollfrei nach Deutschland . Den hiesigen rungen des Obermeisters Kenntnis erhalten hatte, verklagte ihn Jugendbewegung. Bleiehändlern wird damit eine böse Konkurrena bereitet, weil sie wegen Beleidigung.
eine werden bei jeder Gruppe berücksichtigt.
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