Einzelbild herunterladen
 

zu vergiften. Da er noch schwache Lebenszeichen von sich gab, Stimmen von der Gemeindevertretung befchloffent. Da auch nach garten 14 319( 6674 männliche und 7645 weibliche) Personen. Seit wurde sofort ein Arzt hinzugerufen, der Gegenmittel anwandte der Besichtigung des Krankenhauses und der Ansicht der Herren der legten Bolszählung im Jahre 1905 ist die Einwohnerzahl um und seine Ueberführung nach der Charité anordnete. Wenige Aerzte gegen die Bebauung die Grundbesitzer im Bau- und Finanz- 1111 Personen gestiegen. Stunden später starb aber der jugendliche Selbstmörder, ohne ausschuß allen Vernunftgründen zum Troß auf den Verkauf der Front- Grimau. feine Besinnung wieder erlangt zu haben. Die polizeilichen Er- grundstücke vor dem Krankenhaus an der Brinz- Albert- Straße be­mittelungen ergaben, daß es sich um den 25jährigen Landwirt harrten und alle ihre Mannen in der Gemeindevertretung ebenso Franz Lockstädt aus Neuendorf handelt. Das Motiv der Tat ist unbekannt.

jedweder Sucht eines reklamehaften

Bernau.

In der letten Stadtverordnetenversammlung wurde vom Vor­

-

Ein Portemonnaie mit 45 M. Inhalt ist einem Parteigenoffen stimmen müssen, so nahm unser Genosse John Beran- auf dem hiesigen Postamte oder in der Nähe desselben am Sonn­lassung, dieses Gebaren in gebührend scharfer Weise zu abendabend abhanden gekommen. Da der Verlierer durch den Ver­fritifieren. Nachdem unser Redner alle die Gründe, welche lust in die äußerste Verlegenheit geraten ist, wird der ehrliche Die Gefangvereine Neu Erwacht" und" Sorgenfrei" gaben im es durchaus nötig machen, daß die betreffenden Grundstücke Finder gebeten, es bei Lasotti, Falkenberg, Falkenbrunnstr. 2, ab­Etablissement Brauerei Friedrichshain ein Konzert, das über den bleiben und zu Krantenhauszweden bereit zu zugeben. gewohnten Rahmen hinausragte und durch ein interessantes halten sind, nochmals eingehend dargelegt hatte und dabei auch dem Programm sowie dessen bemerkenswerte Abwickelung allgemeine Bürgermeister Dr. Hahn manche Wahrheit über sein gar zu Teilnahme verdiente. Was an diesen Sängerchören auffällt, ist ihre gefügiges Benehmen den Grundbesigern gegenüber zu hören gab, musterhafte Schulung, das Vermögen eines von der Partitur völlig geißelte er noch besonders die engherzige, spießbürgerliche, dem steher das Schreiben des unlängst zum Ratsherrn gewählten unabhängigen fünstlerischen Vortrags, der sich weit weg von allgemeinen Wohl bireft entgegenwirkende Gemeindepolitik dieser Herrn Devrient verlesen, wonach derselbe aus Gesundheitsrüc Virtuoſentums bewegt. Art Gemeindevertreter. Auch der mehrfache Eigentümer und Bau- fichten die Wahl ablehnt. Da vergeblich auf die Besetzung der Nur in feltenen Fällen dürfte eine Sängervereinigung dies unternehmer Zeichniß, dem der Ausdruck spießbürgerlich nicht Assistenzarztstelle am hiesigen Krankenhause gewartet wurde, hohe Maß von Freiheit erreichen. Jedenfalls gebührt dem behagte, erflärte feierlich, day er und Sie Grund hatten mehrere Stadtverordnete, darunter auch unsere Genossen, Chormeister Heinz Bleil die Anerkennung aller, die es mit dem befizer lediglich nur die Interessen der Gemeinde wahrnehmen. einen Antrag eingebracht, wonach ein Chefarzt ohne Privatpraxis, Arbeitergesang ernst meinen. Zwei Glanzpunkte des Programms Unsere Vertreter Berger und Ritter   wandten sich gleichfalls in scharfer und zwar unter Fortfall der Assistentenstelle, angestellt werden soll. waren für die obengenannten Vereine Franz Abts schwieriger Kritik gegen die Grundbefigervereinsclique und forderten diefelbe Flugs erschien der Magistrat mit einer bringlichen Vorlage auf Männerchor mit Orchesterbegleitung: Siegesfang der Deutschen   nach auf- ihre Interessenpolitit in öffentlicher Gemeindewählerverfamm- dem Plane und offerierte der Versammlung einen Aſſiſtenzarzt der Hermannsschlacht  " und noch mehr Fingal", ein von Arnold lung zu vertreten. Die Gegenausführungen des Bürgermeisters mit einem jährlichen Gehalt von 2400 M. bei freier Station und Krug für Soli, Männerchor und Orchester tomponiertes Ton- Dr. Hahn flangen recht matt, er plädierte gewissermaßen für fich um einer vierwöchentlichen Kündigungsfrist. Nach längerer Diskussion gemälde von schönem Klangreichtum und dramatischer Wucht, das mildernde Umstände, da er als ausführendes Organ der Gemeinde- wurde jedoch der Antrag, einen Chefarzt zu einem Jahresgehalt hinsichtlich der Figuration wie der Instrumentation mancherlei ver- vertretung doch gezwungen sei, auch solche Beschlüsse der Grundbesitzer von 4500 M. anzustellen, mit 12 gegen 10 Stimmen angenommen. wandtschaftliche Züge mit Wagners Musik in den Nibelungen vermehrheit, mit denen er selbst nicht harmoniert, zur Ausführung zu bringen. Einer Erhöhung der Hauerlöhne in der hiesigen Stadtforst rät. Hier führten zwei Berufstünstler, nämlich Frau Margarethe Bum Dant für seine Anpassungspolitik mußte fich der Bürgermeister wurde zugestimmt. Böhme Heidenreich( Sopran) und Herr Gustav Franz in der anschließenden nichtöffentlichen Sizung von dem neugebackenen Spandan. ( Bariton) die folistischen Barts mit Auszeichnung durch und sicherten Führer der Grundbesitzervertreter Herrn Bettried welcher sich allem

#

-

gemäßem Zustande, weshalb es dem Drganisten, Heren sich der Abstimmung. Wenn es auch menschlich begreiflich erscheint,

-

so ihrerseits den großen Erfolg, an dem natürlich die Arbeiterfänger nichein nach bereits in die Rolle eines König Heydebrand versetzt Der Bezirk Nonnendamm des hiesigen Wahlvereins hat er und das Berliner Sinfonie- Orchester des Kapellmeisters Maximilian fühlt- bei dem begründeten Ersuchen um Anstellung eines Ge- freuliche Fortschritte gemacht, was den Kommissar Marg anscheinend Fischer unter Heinz Bleils Direktion den gleichen Anteil hatten. meindebaumeisters fagen lassen, daß sie( die Grundbefizer) es sich nicht ruhig schlafen ließ. Als am Donnerstag die Nonnendammer Brillant fang außerdem Herr Franz mit Drchesterbegleitung Robert noch sehr überlegen werden, ob sie ihm( dem Bürgermeister) Genossen in dem Lokal von Dreier ihren Zahlabend abhielten und Schumanns Heine- Ballade: Die beiden Grenadiere"; während den verlangten Baumeister bewilligen. Beigeordneter Assessor über die Polizeistunde hinaus tagten, drang plötzlich Polizei­Frau Böhme- Heidenreich zwei firchliche Sachen von Gounod   und Moser, welcher Gegner des Verkaufs der Krankenhausgrundstücke ist, fommissar Marg mit einem Polizeibeamten in das Lokal ein und Summel vortrug. Leider erwies sich die Orgel in wenig fonzert wagte leider auch nicht gegen den Stachel zu löfen er enthielt berlangte sofortige Räumung desselben. Die Genossen protestierten Dr. U. Böhme, nicht leicht fiel, den Rapport zwischen bak Assessor Moser es unangenehm empfinden muß, als noch neues energisch gegen das gesetzwidrige Vorgehen des Beamten. Herr der Gesangsstimme und feinem Inſtrument herzustellen. Gemeindevorstandsmitglied gegen den ersten Bürgermeister wie gegen Marr spielte noch einen besonderen Trumpf aus, indem er be Intereffant war eine Serenade von Dehlschlägel für Harfe, Bioline die gefchloffene Grundbesigermehrheit seine Stimme abzugeben, so hauptete, das Zimmer, in dem die Sigung stattfand, wäre nicht und Cello, wunderfein durch die Herren Ed. Saal( Harfe), Bruno muß aber doch gesagt werden, daß auf die Dauer eine solche Rück- fonzessioniert. Diese Behauptung hat sich als unwahr heraus­Schulz( Geige) und Franz Grosse( Cello) zum Vortrag gebracht. fichtnahme ein gwitterding ift. In der nichtöffentlichen Sigung gestellt. Anscheinend handelt es sich um einen Versuch der Ein­Endlich mögen die Leistungen des bereits genannten Sinfonie- wurde denn auch gleich eines von den Strantenhausgrundstücken schüchterung des Wirtes. Der Bezirksführer hat Beschwerde beim Orchesters hervorgehoben sein, das trop feines wenig hinreichenden zum Preise von 531 M. für die Quadratrute an einen Herrn Oberbürgermeister erhoben. Streicherchors doch mit schönem Gelingen sich an so große Aufgaben latte verkauft. Debattelos wurde hierauf die Gründung eines wie Mendelssohns Hebriden- Ouverture und Wagners Abschied Grundstückserwerbsfonds beschlossen, diesem Grundstückserwerbsfonds Die Jugendschriften- und Bücherausstellung, Havelftr. 20, Wotans" nebst dem Feuerzauber" aus der Waltüre" wagen durfte. find sofort 20 Gemeindegrundstücke, welche einen Ankaufswert von oberer Saal, ist nur noch bis Donnerstagabend, täglich von 5 bis über 2 Millionen Mart präsentieren und zurzeit bestimmten 9 Uhr, geöffnet. Die Parteigenossen werden ersucht, ihren Bedarf Zweden   noch nicht dienen, überwiesen worden. Der Grundstücks- an guten und billigen Büchern für den Weihnachtstisch nur hier erwerbsfonds hat nun den 8wed, die Gemeinde in der Jeztzeit zu decken. infofern zu entlasten, als die Zinsen für diese meist brachliegenden Grundstücke nicht mehr durch laufende Mittel im Etat zu decken sind, sondern durch Anleihemittel, welche der Grundstüdserwerbsfonds aufnimmt. Diese zur Verzinsung aufgenommenen Anleihen sind aus ben Bacht- und sonstigen Erträgen, wie aus der Wertsteigerung der Grundstücke selbst zur Tilgung resp. Abtragung zu bringen. Der nächste Etat wird hierdurch um zirka 80 000 M. entlastet.

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg  .

Mittwoch beschäftigen.

Erweiterungsbauten der Gasanstalt II und des Krankenhauses auf Westend   werden die nächste Stadtverordnetenversammlung am Im ersteren Falle handelt es sich um den Bau von weiteren 16 Generatoröfen, um die Aufstellung eines Ammoniatwäschers und eines Naphtalinwäschers. Die Gesamtkosten der Neubauten Friedrichshagen  . und der damit zusammenhängenden Grweiterungsanlagen werden

Aus der Gemeindevertretung. In der am 16. Dezember ab­auf 1115 000 2. bemessen. Mit der Zeit soll die Gasanstalt II gehaltenen Sizung erfolgte die Verlängerung des Pachtvertrages derart erweitert werden, daß die Gasanstalt I, die am Charlotten- mit dem Motorbootbesizer Basedow auf fünf Jahre gegen eine burger Ufer liegt und deren Ruß- und Rauchausladungen zu Jahrespacht von 100 M. Der Bächter verpflichtet sich, den Motor­twiederholten Klagen der Anwohner führten, ganz eingezogen bootfahrpreis während der Vertragsdauer nicht zu erhöhen, den­werden kann. selben dagegen bei besseren Betriebsverhältnissen von 15 Pf. auf 10 Pf. zu ermäßigen.

Das Krankenhaus auf Westend   soll durch zwei Häuser für Leichterkrankte erweitert werden, was einen Kostenaufwand von 586 000 m. erfordert. Durch den Neubau wird die Zahl der Krantenbetten im Krankenhaus von 662 auf 782 erhöht.

Eine städtische Eisbahn auf dem Liegenfee? Seit einiger Zeit ist bekanntlich der im Südwesten Charlottenburgs gelegene Liegen. see in das Eigentum der Stadt übergegangen. Da früher, als der See sich noch im Privatbesitz   befand, im Winter auf dem See eine Eisbahn eingerichtet war, beantragten die sozialdemokratischen Stadtverordneten, daß auch in diesem Winter, wenn es die Witterungsverhältnisse gestatten, auf dem Liebensee eine Gisbahn eröffnet werden soll. Und zwar soll die Stadt das Unternehmen selbst betreiben und die Gisbahn ohne Gewinnaufschlag den Ein­wohnern, in erster Linie jedoch den Schulkindern zur Verfügung stellen.

G3 ist zu erwarten, daß diese von unseren Genossen der Stadtverordnetenversammlung gegebene Anregung allgemeine Bu­stimmung finden wird. Einmal ist es nur zu wünschen, daß der gesunde Sport des Eislaufens den weitesten Kreiſen der Be­bölterung ermöglicht wird und zu diesem Zived sieht der Antrag und zu diesem Zweck sieht der Antrag vor, daß die Benußungsgebühr für Erwachsene nicht über 10 Bf betragen darf, während außerdem den Gemeindeschulkindern die Benutzung der Eisbahn unentgeltlich gestattet werden kann.- Bum anderen liegt fein plausibler Grund vor, aus dem die Stadt die Errichtung einer öffentlichen Eisbahn abweisen sollte. Was bereits in anderen Städten, und dort mit dem besten Erfolg nüß­lich war, wird sich auch für Charlottenburg   durchführen lassen. Nixdorf.

Ein schwerer Straßenbahnunfall ereignete sich vorgestern nach mittag um 4 Uhr an der Hermann-, Ede Zietenstraße. Als die 62jährige Frau Auguste Faßbutter, Prinz Handjerhstr. 44/45 wohn­haft, den Damm überschreiten wollte, wurde sie von dem Motor­wagen 1843 der Linie 29, dessen Warnungssignale die Frau offen. bar überhört hatte, erfaßt und bei Seite geschleudert. Im be­sinnungslosen Zustande wurde Frau F. nach der Unfallstation in der Steinmetzstraße gebracht, wo festgestellt wurde, daß die Ver­unglüdte eine schwere Schädelwunde und eine Verlegung an der linten Brust erlitten hatte. Frau F. wurde auf eigenen Wunsch nach ihrer Wohnung übergeführt.

Der Ge

Jugendveranstaltungen.

Freie Jugendorganisation Treptow  . Am Sonntag, den 25. De zember( 1. Weihnachtsfeiertag), abends 8 Uhr, veranstaltet die Freie Jugend­organisation Treptow   im großen Saale der Radrennbahn, am enthält Treptow  , ihre Weihnachtsfeier. Das reichhaltige Brogramm enthält neben dem Festvortrage des Herrn Willi Schulz Rezitationen( Herr Schauspieler Bed), Konzert, Theater und turnerische Vorführungen. Zu dieser Feier find die Jugendlichen beiderlei Geschlechts nebst ihren Eltern und Angehörigen freundlichst eingeladen. Eintrittskarten zum Preise von 25 Pt find bei sämtlichen Mitgliedern und in den Jugendheimen zu haben. Kaufmännische Kranken und Sterbekasse von 1885.( C. 5. 71.) Dienstag, den 20. Dezember, abends 9 Uhr, im Restaurant Jüdenſtr. 18/19:

Sigung.

-

A. Th.

-

Eingegangene Druckfchriften.

-

Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer

2,60 m.

Die Weihnachtsnummer des" Wahren Jacob" ist soeben 16 Seiten

Der Auflassung der Straßen 38 und 39 wurde ohne Debatte zugestimmt. Die Anlieger erklären sich bereit, das Straßenland Bon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen fosten- und lastenfrei der Gemeinde abzutreten, während sich die( Stuttgart  , Berlag von Baul Singer), ist uns soeben Nr. 6 des 21. Jahr Gemeinde verpflichtet, nach erfolgter Auflaffung sofort mit dem ganges zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Philisterweisheit vor dem Reichstage. Weihnacht. Von B. Selinger. Ausbau der Straße zu beginnen. Gegen den Wunsch der Anlieger, Die Beschlüsse der Reichsversicherungsordnungs- Stommission in erster die Straße" Hahns Mühle" zu nennen, wurden keine Ginwen­Säuglings Lesung: II. Die Leistungen der Berwcherung. Bon gh. dungen erhoben. der Friedrichstraße vor den Grundstücken Nr. 17 bis 21 und Die Veränderung der Baufluchtlinie in der Seestraße westlich ernährung und Säuglingssterblichkeit. IV, V und Schlußfäße. Von Dr. A. Lip­fius. Eine Wanderung durch die Weltausstellung in Brüssel  . III. Bon Nr. 116 bis 117 ist durch die schwierigen Verkehrsverhältnisse eine für unsere Mütter und Hausfrauen und Für unsere Mit den Beilagen Weihnachtstlänge. Von Mary Breiz. unbedingte Notwendigkeit geworden. Es wurde beschlossen, die einder. Baufluchtlinie bis 1,40 Meter hinter die Vorgantenfluchtlinie zurückzurücken, um die erforderliche Straßenbreite zu erzielen. 10 Bf.. burch die Post bezogen beträgt der abonnementspreis vierteljährlich Zu dem Zusammenlegungsverfahren des östlichen Gemeinde- ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Streuzband 85 Pf. Jahresabonnement bezirks berichtet der Bürgermeister Dr. Stiller, daß mit sämtlichen Eigentümern eine Uebereinstimmung erzielt wurde mit Ausnahme des Rentiers Goldmann, der im Gegensatz zu den übrigen Besizern eine Mehrabfindung beanspruche. meindevorstand empfiehlt daher folgenden Beschluß zu faffen:" Die Gesamtheit der beteiligten Eigentümer hat kein Interesse daran, daß das Goldmannsche Parkgrundstück in das Zusammenlegungs­Die von Goldmann beanspruchte verfahren einbezogen wird. Mehrabfindung bedeutet eine größere Belastung der Gemeinde. Es wird daher empfohlen, das Goldmannsche Parkgrundstüd aus dem Zusammenlegungsgebiet auszuscheiden.' In der Debatte traten die Vertreter Gloede, Sonnenburg und Gesel bracht für die möglichste Beschleunigung des Verfahrens ein. Vertreter Sonnenburg bedauerte lebhaft, daß bei einer für die bauliche Entwickelung der Gemeinde fo wichtigen Frage ein bermögender Mitbürger so wenig Gemeinfinn bekundet. Der Vor­schlag des Gemeindevorstandes wurde einstimmig angenommen. verändert. Zur schärferen Milchkontrolle beschließt die Vertretung, mit dem Nahrungsuntersuchungsamt vom 1. Januar 1911 ab einen Bertrag abzuschließen, nach welchem die Milchkontrolle von Be­amten dieses Instituts ausgeübt wird.

Der Erlös des am 5. November d. J. abgehaltenen Wohla tätigkeitsfestes im Betrage von 1880 M. ist von dem Feſtausschuß eines Wohltätigkeitsfonds dienen, aus dessen Zinsen bedürftigen ber Gemeinde überwiesen. Diese Summe soll als Grundstock Mitbürgern, um nicht die öffentliche Armenpflege in Anspruch nehmen zu müssen, Unterstüßung gewährt werden soll. Die Ver tretung stimmte der Annahme der 1880 m zu.

stark mit reichen tertlichen und bildlichen Beiträgen erschienen. Der Preis der Nummer ist 10 Pf. Probenummern find jederzeit durch den Berlag Paul Singer in Stuttgart   sowie von allen Buchhandlungen und Kolporteuren zu beziehen 3. Buschmann. Halbi. 3 M. G. D. W. Callwey  , München  . Die Welt des Kaufmanns. Heft 12. Monatsschrift. Herausgeber:

Amtlicher Marktbericht der städtischen Marktballen Direktion über Marktlage: Fleisch:

den Großbandel in den Zentral- Marttballen. Bufuhr ſtart, Beſchäft schlepperd, Breife wenig berändert. ügel: Bujur genügend, Geichäft rege, Breise fast unverändert. Geflügel: genügend, Geichäft etwas lebhafter, Breise fast unverändert. Sife: 8u­fuhr mäßig, Geschäft etwas belebter, Preise wenig verändert. Butter Gemüse, Dbft und Rafe: Geschäft rubig, Breife unverändert. und Südfrugte: Zufuhr genügend, Geschäft ruhig, Breise fast un­

Witterungsübersicht vom 19. Dezember 1910, morgens 8 1hr.

Stationen

swinembe 759 23 pamburg 763 S ranti.a M 766 NW

Berlin

762 S

ˋ

Better

Stationen

3 bebedt 4 bedeckt

4 bededt

Better

Temp. n. 5.

0

3.172

1 Nebel

1 bedeckt

11

5 Habaranda 758 N 3 Petersburg 752 S 4 Scilly 770 23 4 bedeckt 3 moltig 5 berbeen 757 55 1 Regen 3 bededt 1 Baris 770 DSD 2 bedeckt 761 NW 3 Regen Wetterprognose für Dienstag, den 20. Dezember 1910. Bunächst etwas tälter, bielfach heiter, bei ziemlich lebhaften westlichen

Münden 767 3

Bollständig freie Dienstkleidung soll vom 1. April 1911 ab dem gesamten Dienst- und Wartepersonal des städtischen Krankenhauses Gemeinde übergeht, fällt das bisher der Anstalt zustehende Bien Da voraussichtlich am 1. Oktober 1911 bie Gasanstalt an die gewährt werden. Zur Veranstaltung einer Weihnachtsfeier im Krankenhause wird auf Beschluß der Krankenhausdeputation ein Monopol der Gasversorgung fort. Der Einführung von Glet­Betrag von 2400 W. bereitgestellt. Des weiteren wird beabsichtigt, trizität steht daher kein Hindernis im Wege. Der Gemeinde­ähnlich wie in anderen Krankenhäusern von Zeit zu Zeit Konzerte borstand empfahl deshalb, da eine gründliche Grörterung dieser Binden; später wieder Erwärmung unter zunehmender Bewölkung ohne oder sonstige Unterhaltungen für die nicht bettlägerigen Brage erforderlich ist, zur Vorberatung eine Kommission zu erhebliche Niederschläge. Kranken und das Pflegepersonal einzuführen. Die Direktion bes Kommission Bürgermeister Dr. Stiller, Schöffe Dr. Wall­wählen. Die Vertretung stimmte dem zu und wählte in die Krankenhauses soll hierzu geeignete Vorschläge machen.

"

burg  , die Vertreter Görling, Grau, Gloede und Geselbracht.

Berliner   Wetterbureau

Wafferstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner  Wetterbureau.

Bafferftand emel, Tilt Bregel, Insterburg  eichiel, Thorn Dber, Ratibor  Kroisen

In einer öffentlichen Versammlung im Lokal von Hoppe hielt der Stadtverordnete Herr Dr. Silberstein einen äußerst lehr- Da der Vertrag mit der Niederb. 8tg." als Amtsorgan ab­reichen Vortrag über: Wesen, Bedeutung und Notwendigkeit des gelaufen, beantragte der Verleger dieser Zeitung, den Vertrag nicht Sportes und Wanderns für die Arbeiterschaft, gleichviel ob jung, wie bisher auf drei, sondern auf fünf Jahre zu verlängern und ob alt". Auch in der darauffolgenden ausgedehnten Diskussion lediglich der Niebesb. 3tg." die amtlichen Bekanntmachungen wurde eindringlichst auf die Vorteile einer geregelten gefunden zu übermeisen. Hierzu bemerkt der Bürgermeister, daß neben der Leibesübung hingewiesen. Es wurde ein aus den Herren Dr. Niederb. 3tg." auch noch eine andere Tageszeitung erscheinen W. Fürst, F. Lord, Karl Rohr, Rob. Seegert, E. Blau, J. Reinecke, werde, deren Verleger ebenfalls beantragt hat, die amtliche R. Ziersch bestehender Ausschuß mit den Vorarbeiten für einen Bublikationskraft zu erhalten. Der Gemeindevorstand habe des neuzugründenden Elternberein betraut. Geplant ist halb beschlossen, den Vertrag mit der Niederb. 3tg." nur auf eine Vereinigung größeren Stils zur Pflege von Bewegungs- drei Jahre zu erneuern. Dieselbe bleibe also das amtliche Organ. spielen, des Schwimmens, Gislaufens, Beranstaltung längerer Dagegen habe der Gemeindevorstand es abgelehnt, die Bekannt- Barthe, Schrimm  Wanderungen, sowie Sportübungen allgemeiner Art. Im Monat machungen nur der Niederb. 3tg." zu überweisen. Vertreter Januar 1911 werden Versammlungen zur Gründung einer solchen Sonnenburg( Soz.) wandte sich dagegen, daß mit dem Ver- Reze, Bordamm Bereinigung einberufen werden, worauf die Arbeiterschaft Rig- leger der neuzugründenden Tageszeitung ein Vertrag abgeschlossen wird, da derselbe den deutschen Buchdruckertarif noch nicht unter­dorfs jezt schon besonders aufmerksam gemacht sei. schriftlich anerkannt habe. Der Vorschlag des Gemeindevorstands Rummelsburg  . wurde angenommen.

Frankfurt  

am

feit 18.12. 17.12.

am

feit

Bafferftand

18.12. 17.12.

Gm

cm ¹) 487)-40 123

om

cm ¹)

Saale  , Grochlts

140

+10

Havel  , Svandau)

190

-8

Rathenom³) Spree  , Spremberg  ) 118

87 124

-8

-2

+2

213

-4

Beeskow  

174

+3

225

-3

Beter. Münden

24+44

82

0

Minden

58+-6

Landsberg

58

+6

Rhein  , Maximiliansan 435

+27

30+6

251+9

125-1

Köln

343+-48

Dresden Barby  Magdeburg   266

20

-8

Nedar, Heilbrom

318

-11

Main, Wertheim  

-10

Mojel, Trier  

Fall.

G

) Unterpegel.

15e, Leitmeriz

)+ bedeutet Buchs,

Raub

195+81

einzelne

Aus der Gemeindevertretung. Die Einmauerung des neuen Nach der Volkszählung vom 1. Dezember beträgt die Ein­Krantenhauses wurde in namentlicher Abstimmung mit 16 gegen 9 wohnerzahl von Friedrichshagen   einschließlich der Kolonie Hirsch Schollen. Berantwortlicher Redakteur Richard Barth  , Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  , Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.