aufgefordert werde, sich aller Angriffe auflrungen gebracht hat. Aus dem Bayerischen Landwirtschaftsrat| Religion und kirchliche Autorität zu entfei er ausgetreten, weil dessen Präsident Freiherr v. Soden, halten. der auch Vizepräsident der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft ist, die peinliche Angelegenheit im stillen abtun wollte und der zweite Präsident Herr v. Cetto ihm dabei, wie immer Gefolgschaft leistete."
berlegen fönnte."
Wir sehen in die katholischen Lehrer das Vertrauen, daß sie auch in ihrer Fachpresse nichts dulden, was katholische Lehrer Was das führende Zentrumsorgan, die„ Augsburger Postzeitung", dazu schreibt, ist der reine Hohn:„ Die Oberhirten hätten schärfer reden können; allein die Sprache der Kirche ist mild und nicht verleend." Wir, meinen, die Oberhirten hätten sch to eigen können, denn es geht sie gar nichts an, was die Lehrer und andere Staatsbürger lefen und wie sie sich organisieren. Fürwahr ein startes, aber bortrefflich in unsere Zeit hineinpassendes Stück firchlicher Arroganz und geistlichen Terrorismus! In Bayern ist der Kirche und den Heiligen einfach alles erlaubt und wenn liberale Beitungen an den Stultusminister v. Wehner appellieren, so berflagen sie den Teufel bei seiner Großmutter.
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,, Verkehrt und arbeitet nur mit Gleichgesinnten, befonders mit den Kaufleuten der Stadt, die den Mut besaßen, unseren Aufruf zu unterzeichnen. Haltet keine anders denkenden, unser Landleben und damit unsere Familie beschmußenden Blätter. Beweist jetzt Eure konservative Gesinnung dem lieben Nächsten gegenüber." Unterschrieben ist das Rundschreiben: Viele treue deutsche Da aus Anlaß dieses Streites sich Prof. Soxhlet durch Ländler der Kreise Labiau- Wehlau." Die agrarische Presse, lamentiert in höchster sittlicher Entrüstung ein Mitglied des Vorstandes, einem Herrn v. Freier, beleidigt glaubte, leitete er gegen diesen eine Beleidigungstlage ein, über den angeblichen Terrorismus der Sozialdemokratie; die kon 80g sie aber auf die Zusage des Freiherrn v. Soden, daß ein fervativen Macher scheuen sich aber selbst durchaus nicht, dort, wo unparteiisches Ehrengericht eingesetzt werden solle, zurüd. Als es ihnen nüglich scheint, die Anhänger der sozialdemokratischen und er jedoch hörte, daß in diesem Ehrengericht auch der Reichs- liberalen Partei durch Drohen mit dem Boytott zu terrorifieren. tagsabgeordnete Dr. Nösicke, der Vorsitzende des Bundes der Landwirte, einen Platz erhalten solle, verzichtete er kurzweg auf den ehrengerichtlichen Austrag des Streites. Die Geschichte fann noch recht interessant werden.
Strafen für Erzeugung von Mischlingskindern fordert mit grimmiger Miene die„ Deutsche Tages- Zeitung". Die Gefahr, daß die Mischlinge allzu zahlreich würden, sei riesengroß. Schon gebe es deren in Südwestafrifa 1910 nicht Die bolle Bedeutung des Vorstoßes ergibt sich erst im Bu weniger als 4282. In einzelnen Orten sei das Wachstum sammenhalt mit den Tatsachen, daß in Bayern ganz allgemein Zur Erhaltung des Zollwuchers. geradezu rapid. So habe es in Karibib Ende 1908 erst 12, die lokale wie distriktive Schulaufsicht in den Händen der GeistlichDaß die Agrarkonservativen besonders deshalb alle bürgerlichen 1910 aber bereits 107 schwarz- weiße Mischlinge gegeben. feit liegt, daß das bayrische Parlament zu drei Fünfteln aus Elemente zum gemeinsamen Kampf gegen den Umstur" aufrufen, Die Entrüstung des Dertel- Organs gilt weniger der GeZentrumsabgeordneten besteht und der Kultusminister sich mit weil sie fürchten, ein Reichstag, in dem eine sozialdemokratisch fährdung der arischen Rassenebre, als der Schaffung eines Haut und Haaren den Schwarzen verschrieben hat. liberale Mehrheit vorhanden sei, könne die hohen Zölle kolonialen Bevölkerungselements, das sich weniger leicht Mißbrauch der Amtsgewalt," ruft die liberale auf Lebensmittel herabjeßen und andere Bahnen in der veriflaven läßt und vielleicht auch noch einige Sympa Presse. Gemeine Rüge," schreien die Zentrumsblätter, denn fam Wirtschaftspolitik einschlagen, Verhandlungen thie für die schwarzen Blutsverwandten empfindet! Solf nicht der Schulinspektor, sondern der Pfarrer, der Seelsorger der am Dienstag in Königsberg abgehaltenenen Provinzial aber die weiße Stasse die Herrenraffe" bleiben, so darf habe dem Lehrer die Weihnachtsbescherung ins Haus geschickt. Ein versammlung des Bundes der Landwirte deutlich zum Ausdruck die Erzeugung von Mischlingen nicht geduldet werden! Des" richtiger Jesuitentniff", knurrt die liberale Presse, denn Schulaufsichtsbeamter und Seelsorger steden in denselben Freiherr v. Wangenheim berteidigte in langen Ausführungen die halb empfiehlt das Junterblatt in allem Ernste Strafen, denn Schulaufsichtsbeamter und Seelsorger stecken in denselben legte Reichsfinanzreform und die Schutzzollpolitit, die, wie er meinte, nicht für den Geschlechtsverkehr selbst, wohl aber für die Die Bischöfe haben sich von dem Hasse des Zentrums sehr nicht nur erhalten bleiben, sondern noch weiter ausgebaut werden 3eugung! Vielleicht entscheidet sich Knuten- Dertel noch Die Bischöfe haben sich von dem Hasse des Zentrums sehr schlecht beraten lassen. Mit solchen Mitteln vernichtet man eine müsse; denn Deutschland befände sich in einer Beriode finkender für die Prügelstrafe, ausgeführt von dem ehemaligen starle Berufsorganisation nicht, sondern schweißt ihre Einzel- Getreidepreise. Wahrscheinlich werde beshalb bald Reiter von Mieltschin! der Zoll für Brotgetreide auf 7,50 Mark pro Doppelgentner erhöht werden müssen.
Stiefeln.
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mitglieder fester zusammen. Die Bischöfe werden eine glänzende
dem Kampfe gegen die Eisenbahnerorganisation.
in den
Der Liegnitzer Kommunalfreifinn.
Niederlage erleiden, nicht weniger glänzend wie das Zentrum in und in diesem Kampf um die Erhaltung der jetzigen Schutzzoll- Herr Elard von Oldenburg hat es bekanntlich für gut befunden, Die Barallele mit dieser drängt sich auf; um so mehr als der politik müßten Konfervative und Zentrum treu zusammenhalten. fein Landtagsmandat für Elbing- Marienburg nieberzulegen. Es muß Die Parallele mit dieser drängt sich auf; um so mehr als der Einen Kampf zwischen Konfeffionen dürfe es nicht geben. Wer an deshalb in diesem Wahlkreise eine Ersatzwahl stattfinden, die, wie Regisseur der beiden Spektakelstücke sehr wahrscheinlich ein und dieselbe Person ist: Dr. Pichler, der einflußreichste, aber auch die Religion der Liebe glaube, müsse versöhnend wirken. Auch sei gemeldet wird, jetzt auf den 10. Februar 1911 angefegt worden ist. der Kampf gegen die katholische Kirche überaus töricht. Gegen reaktionärste, verbisfenste und im politischen Stampfe strupelloseste bie Sozialdemokratie aber müsse bis aufs Messer bayerische Zentrumsführer. Wir haben in Bayern nur zwei Organisationen von Staats- und bis auf den legten Blutstropfen getämpft bediensteten, die in scharfer Opposition zur Regierung und in noch werden. Der Landwirt, der Sozialdemokratie sei, gehöre in die viel schärferer zur Zentrumsmehrheit stehen; den Süddeutschen Staltwasserheilanstalt. Moabit habe gezeigt, daß gegen die formaviel schärferer zur Zentrumsmehrheit stehen: den Süddeutschen liftische Rechtsprechung vorzugehen sei. Solche Fälle müßten binnen Eisenbahnerverband und den Bayerischen Lehrer- listische berein. Der Süddeutsche Eisenbahnerverband hat das vor 24 Stunden abgeurteilt sein. furzem mit beispielloser Heftigkeit durchgeführte Haberfeldtreiben sehr gut überstanden und dem ersten Wutausbruch des Zentrums ist bereits der Kazenjammer gefolgt. Als Dr. Pichler und Konforten das Holz zu dem Scheiterhaufen schichteten, auf dem der Süddeutsche Eisenbahnerverband verbrannt werden sollte, trug der baherische Liberalismus nicht etwa Wasser zum Röschen, sondern Holzscheite zum Schüren herbei. Es handelte sich ja um eine freie Gewerkschaft, deren Mitglieder sehr stark des Sozialismus verdächtig sind..
Jetzt, da Kirche und Zentrum bie liberale 2ehrer. organisation in Flammen aufgehen lassen will, jest schreit er nach Feuersprißen und Wassereimer und läßt sich die freiwillige Hilfe der Sozialdemokraten recht gern gefallen. Man rettet das eigene Haus, wenn man das des Nachbarn schützt. Der ebenso furzsichtige wie unzuverlässige Liberalismus erkennt das nicht, erkennt nicht, daß mit dem Organisationsrecht und der Koalitionsfreiheit der Staatsarbeiter zugleich der letzte kümmerliche Rest des Beamtentoalitionsrechtes untergehen muß.
Lehrerorgane und Lehrerbereine gehen achtlos, an den Kämpfen der Arbeiter vorüber. Sie haben mit feinem Worte ben Kampf ber Eisenbahner erwähnt, geschweige denn ihn in feiner allgemeinen Bedeutung gewürdigt. Der Liberalismus schützt den bayerischen Lehrerstand nicht vor der Bernichtung seiner Organisation; aber die Arbeiterschaft hat in der starken freien Eisenbahnergewerkschaft ein Bollwerk errichtet, das dem Zentrumsansturm stand hält und so indirekt dem Bayerischen Lehrerverein eine wertvolle Hilfe bietet.
Material für die neue Zuchthausvorlage.
In Liegnig, das zu dem vom Herrn Fischbed im Reichstage vertretenen Wahlkreise gehört und freisinnig" regiert wird, hat bieses Jahres gewählten sieben fozialdemokratischen Abgeordneten die Stadtverordnetenversammlung die Mandate der am 3. November für ungültig erklärt. Als Grund wurde angegeben, es wären berschiebene Unregelmäßigkeiten bei der Wahl vorgekommen, so hätten zum Beispiel 17 Personen, die nicht wahlberechtigt gewesen Stelle an wären zwei anderer gewählt; zweitens Wahllokale so klein gewesen, daß viele bürgerliche Wähler infolge des Andranges nicht hätten hineinkommen fönnen, und brittens sei ein Teil der Wähler britter Abteilung durch die Sozialdemokratie terrorifiert worden.
Der Verein Deutscher Arbeitgeberverbände in Berlin sucht feien, eifrigst dem Herrn v. Bethmann Hollweg das nötige Material zur Begründung der von ihm angekündigten Rechtsbestimmungen zum , Siebenmonatstinder" herbeizuschaffen. So Schuße der ist an die Mitglieder des ostpreußischen Arbeitgeber- Bezirksverbandes für das Baugewerbe folgendes Rundschreiben ergangen:
Sehr geehrter Herr Kollege!
Die Streiffrawalle in Berlin- Moabit haben den Verein Deutscher Arbeitgeberverbände in Berlin veranlaßt, der Frage näher zu treten, ob es nicht angebracht erscheine, gegen die von den Streifposten oft verübten Mißbräuche und Ausschreitungen, speziell gegenüber den arbeitswilligen Arbeitern, vorzugehen.
Die Behörden sehen sich nach der jetzigen Auslegung der Gefege meist außerstande, gegen diese Mißbräuche einzuschreiten.
Der Deutsche Arbeitgeberbund für das Baugewerbe will dem Verein Deutscher Arbeitgeberberbände ein möglichst reichhaltiges und einwandfreies Material zur Verfügung stellen, damit auf Grund desselben die geeigneten Maßnahmen gegen die bestehenden Mißbräuche getroffen werden.
Wir richten deshalb an alle Mitglieder unseres Verbandes die bringende Bitte, uns möglichst innerhalb einer Woche die in den legten Jahren vorgekommenen Fälle von Ausschreitungen der Streifpoften ausführlich zu berichten.
Mit follegialem Gruß
Ostpreußischer Arbeitgeber- Bezirksverband.. Rechtsanwalt Franz Kyser, Für das Baugelverbe Syndilus. Paul Lauffer, Borsitzender.
Hoffentlich gelingt es unseren Ziegnißer Genoffen bei der Neu wahl alle fieben Mandate wiederzuerobern.
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Duellfegerei.
Den Münchener Neuesten Nachrichten" wird aus Straßburg i. E. gemeldet:
An einer dortigen Kinderklinik find zwei Affistenzärzte бeschäftigt, ein Norddeutscher und ein Süddeutscher. Ersterer erhöhte die bestehende Spannung dadurch, daß er beim Kommen und Gehen keinen Gruß bot. Der Süddeutsche( Elsässer) ließ sich dess halb, als er sich infolge einer gutgelungenen Operation in gehobener Stimmung befand, dazu verleiten, dem unhöflichen Stollegen eine kleine Lektion zu erteilen und rief, als jener wieder ohne Gruß den Saal verließ, ihm Adieu zu. der Norddeutsche erblickte in dem bedeutungsvollen Adieu eine Beleidigung und forderte den Elsässer auf Säbel, wozu dieser feine Neigung verspürte. Auf die Weigerung einer Duellannahme denun zierte der Fordernde den Elfäffer bei der Militärbehörde, und auf dem ehrengerichtlichen Instanzenweg wurde dieser Tage der Elsässer aus der Reihe der Referbeoffiziere gefirichen.
Wenn der eine der beiden Assistenzärzte gern eine Pistole abfnallt, foll er sich eine der kleinen Kinderpistolen zu 50 Pf. anschaffen, jetzt zur Weihnachtszeit in den Schaufenstern der Spielwarenaben ausgestellt sind. Die Dinger knallen ganz prächtig.
Auf diese Weise soll das Material zu der neuen Buchthaus- bie Die bischöfliche Zuschrift ist noch nicht der Kampf selber, vorlage zufammengetragen werden. Wie das Material beschaffen fondern nur das Signal zum Kampfe, der in der nächsten Landtags- fein wird, fann man aus den verlogenen Terrorismusgeschichten erfeffion bei Beratung des angekündigten Lehrergeseßes seinen messen, die in regelmäßigen Abständen durch die Scharfmacherpresse Höhepunkt erreichen wird. Dieses Lehrergeses gibt ein Knebel- laufen. gefeß, an deffen ersten Baragraphen die Redakteure der beiden Lehrerzeitungen aufgehängt werden.-
Der llebergriff des bayerischen Episkopats beweist aufs neue, daß es für Schule und Lehrer feinen Weg zur Freiheit gibt als die Durchführung des sozialdemokratischen Programmpunties: Trennung von Staat und Kirche.
Politische Ueberficht.
Berlin , den 20. Dezember 1910. Aus den Geschäftspraktiken der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft.
Herr Geh. Hofrat Professor Dr. b. Sophlet, der bisher Mitglied des bayerischen Landwirtschaftsrates war, ist mit dessen Vorstande in Konflikt geraten, und die Folge ist, daß Herr Professor Sorhlet allerlei Beschuldigungen gegen die Ge schäftsführung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft erhebt, die diese erst fürzlich vom Kaiser gerühmte Vereinigung ar g bloßstellen. Im Bayer. Sturier" erzählt Prof. Soxhlet über die Ursachen seines Streites:
Abgefertigt!
Auf dem legten fächsisch- konservativen Parteitage in Dresden wurde die sächsische Lehrerschaft von verschiedenen Rednern scharf angegriffen und sozialdemokratischer Neigungen beschuldigt. Die Leip. ziger Lehrerschaft hat darauf den konservativen Parteiführern eine gepfefferte Antwort erteilt. In einer zahlreich besuchten Versamm lung des Leipziger Lehrervereins wurde einstimmig folgender Beschluß angenommen:
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Militärjustiz.
Vom Kriegsgericht der 18. Division( Hamburg ) wurde vor einigen Wochen der Musketier J. von dem in Altona garnisonierenden Infanterieregiment Nr. 31 wegen Ungehorsams er wollte sich nicht die Füße waschen gu vier Monaten Gefängnis verurteilt, welche Strafe vom Oberkriegsgericht bestätigt wurde.
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Bei der Erörterung dieses Falles behauptete J., der Leutnant b. N. habe andere Soldaten aufgefordert, ihn zu verbauen, weil er beim Turnen ungescidt gewesen sei. Die gegen den beschuldigten Leutnant eingeleitete Untersuchung endete mit einer Anklage gegen 3. wegen verleumderischer Beleidigung des Offiziers. 3. steht also abermals vor dem Kriegsgericht. Er behauptet nach wie vor, v. R. habe eine folche Aufforderung ergehen laffen. Der Offizier bestreitet dies und erklärt, er habe gesagt, die Soldaten sollten auf der Stube gütlich auf J. einwirken, was von Zeugen bestätigt wird.
Es ist nicht nur Recht, sondern eine Pflicht der Lehrer, in die öffentlichen Verfammlungen aller Parteien zu gehen, auf deren Tagesordnung die Reform der Volksschule steht. Die Versammlungen der sozialdemokratischen Bartei find schon aus dem Grunde nicht auszuschließen, weil sie namentlich von den Schichten des Volkes besucht werden, denen die Kinder unferer Das Gericht erkennt auf nicht weniger als fünfaehn Volksschulen größtenteils entstammen. Lehrern, die im Stampfe um die Bollsschulreform hervorgetreten find, ohne weiteres die Königs- und Vaterlandstreue abzusprechen, ist eine unerhörte Anmaßung. In Wirklichkeit ist ja von jeher nichts mehr geeignet gewesen, das Gedeihen eines Landes zu hemmen und die breiten Massen der Bevölkerung staatsfeindlich zu verbittern, als gerabe bie Borherrschaft einer ultratonfer bativen Partei."
Der Anfläger beantragt sechs Monate Gefängnis aufammen gezogen mit der anderen Strafe in neun Monate Gefängnis. Monate Gefängnis, indem es dem Angeklagten für die anscheinend auf einen Irrtum beruhende Verleumbung" ein Jahr Gefängnis ankreidet.
Gegen die Fleischnot.
Die Wiedereinstellung der Eisenbahner. Paris , 19. Dezember. Bei der morgen in der Kammer stattfindenden Beratung des Antrages auf Wiederanstellung der Mein Vorwurf gegen die Deutsche Landwirtschafts- Gesellschaft infolge des legten Ausstandes entlassenen Eisenbahner wird bezog sich hauptsächlich darauf, daß sie in ihrem Vertrage mit Das Gesamtkollegium der Zentralstelle für Landwirtschaft in Ministerpräsident Briand sich jeder Amnestie oder allgemeinen bem aliiyndilat eine Bestimmung angenommen hatte, Stuttgart , das gestern in Gegenwart des württembergischen Ministers Wiederanstellung widersetzen, dagegen sich von neuem bereit wonach fie verpflichtet war, gegen ausgiebige Bezahlung des Junern verhandelte, hat, wie der„ Schwäbische Merkur" be- erklären, alles aufzubieten, um bei der Untersuchung der einzelnen ( 1908 waren es 169 000) für die Steigerung des Absages richtet, einstimmig beschlossen, zur allmählichen Aus- Fälle Billigkeit und Gerechtigkeit walten zu laffen. Die gegen der Kalifalze in der deutschen Landwirtschaft durch versuchsschaltung bes Zwischenhandels eine Bieb wärtig stattfindende Untersuchung hat bereits zu mehreren literarische und Vortragstätigkeit unablässig Sorge zu tragen" für ganz ganz Württemberg wiederanstellungen geführt. Briand wird heute abend mit und daß fie fich die bemütigende Bertragsbestimmung gefallen berwertungszentrale für ließ, dem Stalisyndikat einen Na ch weis der Verwendung" au schaffen. Ferner hat das Kollegium einstimmig eine Erben Ministern Klotz und Puech und Vertretern der vier großen der Propagandamittel vorzulegen." Härung angenommen, die von dem Standpunkte aus, daß die Zu- Eisenbahngesellschaften über die Wiederanstellung entlassener Eisenlassung fremden Schlachtviehs für die einheimische Fleischproduktion bahner verhandeln. nachteilig fei, die Regierung auffordert, die Zulassung bei Rindvieh allmählich und bei Schweinen tunlichst bald zurückzuziehen.
Agrarischer Terrorismus.
Die Kampfansage.
Er habe, sagt Soxhlet, diese Vertragsbestimmung als der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft unwürdig bezeichnet; zuerst hatte er, schimpflich" gesagt, diesen Ausdruck dann aber auf Drängen und Bitten eines preußischen Geheimen Rom , 20. Dezember. ( Privattelegramm des Vorwärts".) In Oberregierungsrates in unwürdig" abgemildert. Nur wegen der heutigen Kammerfizung erklärte Turati namens der Fraktion dieses Ausdrucks( formell) habe ihn die Düngerabteilung aus dem Düngerausschuß ausgeschlossen, in Wirklichkeit aber, weil Die in Labiau - Wehlau unterlegenen Konservativen suchen sich den Uebergang der Sozialisten zur Opposition, weil die verheißene er die bisher so ängstlich geheim gehaltene für ihre Niederlage zu rächen. Die Königsberger Sartungiche Erweiterung des Wahlrechts in Luzzattischer Form mit obligatoriBertragsbestimmung sofort, als er von ihr Beitung" teilt ein Rundschreiben aus dem Streise Labiau- Wehlau schem Votum für die Sozialisten un annehmbar fei. Luzzatti Renntnis erhalten hatte, rügte und dann mit, das bort verbreitet wird; in dem Rundschreiben fordern die begnügte sich damit, von der Erklärung Kenntnis zu nehmen. auch öffentlich an den Pranger stellte, und weil Mitglieder des Bundes der Landwirte unter Berufung auf Thron, Altar und Familie ihre Gesinnungsgenossen er im Landwirtsch. Wochenbl." nachgewiesen habe, daß der zu einem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bertrag nur Vorteile für die Düngerabteilung, für die Land- Boytott gegen die liberalen 2ähler auf. In dem wirte aber wesentliche Verteuerungen und Bezugsverschlechte. Rundschreiben heißt es:
Die Wahlreform.