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machte die Hebeamme eine diesbezügliche Offerte. Hinter dem opferte dem Angeklagten 9 M. 50 Pf., wofür dieser versprach, bekämpft, und darauf von der Versammlung abgelehnt. Zum Pseudonym D. Grundner" verbarg sich wie fich später her- die Leistungen des Künstlers in seinem Blatte gebührend hervor Schluß macht der Vorsitzende bekannt, daß die neuen Be ausstellte die Gattin des Gerichtskanzlisten Loof, die neun zuheben. Eine weitere Nummer des Zentral- Bureau" erschien ſtimmungen über den Arbeitsnachweis vom 2. Juli Monate lang mit ihrem Manne die Komödie durchgespielt überhaupt nicht, nach der Auflage muß Isca dies gewußt haben. geführt sind.

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ein

Am Montag, der

hatte, daß sie Mutterfreuden erwarte, und die nun die nöthige Besonders schwer lag der dritte Fall, der sich auf dem Gebiete Der Verein zur Wahrung der Interessen der Zink Schlußszene für das kleine Familienbrama suchte. Frau Loof des Rautionsschwindels bewegte. hatte zwei Offerten erhalten, das eine angebotene Rind war aber einen Hausdiener und Kassirer an, der 300 M. Kaution stellen gießer und Stürzer für Berlin   und Umgegend hielt schon 3-4 Monate alt und daher nicht mehr zu gebrauchen, da- mußte. Die Kaution hat der Angeklagte für sich verbraucht, der am 18. Juli feine regelmäßige Mitgliederversammlung ab. Eine gegen wurde das Kind der Lehrerin, erst wenige Tage alt, Sausdiener hat außerdem für die Zeit feines Dienstes teinen lange Debatte entspinnt sich beim Verlesen der arbeitslosen Liste passend gefunden. Letzteres war am 29. November v. J. ge- Pfennig Lohn erhalten. Der letztere Fall mußte vertagt werden, ist. Hierzu fand ein Antrag des Kollegen Rüster Annahme wegen Annahme von Stellen, bei denen mur tageweis zu thun boren, war am 3. Dezember unter seinem richtigen Namen beim weil der Angeklagte behauptete, der Hausdiener habe ihn zur daß derjenige arbeitslose Kollege, dem eine Arbeit von nicht Etandesamt in Schöneberg   angemelbet und wurde von Herrn Verwendung der Kaution berechtigt. Wegen der übrigen Straf­Lorf am 10. Dezember unter dem Namen Loof beim Standes- thaten wurde dem Angeklagten eine Busaystrafe von sieben länger als 14 Tagen nachgewiesen wird, auf derselben Stelle in der Liste stehen bleibt. Die nächste Versammlung findet am amte von Neuem angemeldet und zwar unter dem Namen Monaten Gefängniß auferlegt. 1. August bei Schröder, Reichenbergerstr. 24, statt. Herbert Bruno Loof. Herr Loof hatte sich nicht allein neun Monate lang täuschen lassen, er ließ sich auch in den Wahn ver- Ferienstraftammer des Landgerichts I   in den Personen der Ar Frauen der freten Gemeinde für Stixdorf und Umgeb Drei Kirchenglocken- Diebe wurden gestern der neunten Achtung Riedorf. Große öffentliche Bersammlung für Männer und ſehen, daß seine Frau geboren hatte, und besorgte hocherfreut die beiter" Otto Schmidt, Karl Raschpichler und O'tto 24. Jult, Abends 8% Uhr im total des Herrn Gröpler( früher Niſegt) Berg­Anmeldung beim Standesamt. Er blieb deshalb außer Ver­folgung. Die Beweisaufnahme ergab, daß Frau Loof die einzige ausmann vorgeführt. Auf dem Hinterlande des Grund- Straße 120. Tagesordnung: 1. Vortrag über Einiges Christenthum" von Herri Schuldige war. stücks Thurmstr. 42 befindet sich eine katholische Kapelle. Die daß das Kind auf den Namen der rechten Mutter angemeldet ber neben der Kapelle stand. Sie hatte brieflich der Hebeamme versprochen, beiden Kirchenglocken befanden sich damals in einem Schuppen, straße 88. Hr. Waldeck Manaffe: Der Meffiasgebante." Hier waren sie in etwa und Frau Naudick hatte überhaupt nichts weiter gethan, als daß Glocken gestohlen. Der Diebstahl werden sollte, die Hebeamme hatte ohne jeden Vortheil gehandel Mannshöhe aufgehängt. In einer Märznacht wurden die um 5 uhr. Landsbergerstr. 82 bet Albert. Vereinszinemer rechts. ein im wahren sie das Kind von Schöneberg   nach Spandau   brachte. Die Mutter des Kindes hatte von der falschen Anmeldung überhaupt keine ist geständlich Kenntniß gehabt. E3 wurde daher nur Frau Loof zu drei von den drei Angeklagten ausgeführt worden. Sie haben die Tagen Gefängniß verurtheilt. Die übrigen Angeklagten iburden hier zertrümmert und die Bruchstücke als altes Metall bei einem Glocken nach dem freien Felde bei Plößensee gebracht, dieselben freigesprochen. Produktenhändler verkauft. Der Gerichtshof verurtheilte die An­geklagten zu einer 13uchthausstrafe von je drei ahren und den üblichen Nebenstrafen.

Sinne des Wortes

uns der

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sehr schwerer

von Egidy. Korreferent Reichstagsabgeordneter E. Vogtherr. Freireligiöse Gemeinde: Sonntag, den 23. Jult, 10% Uhr, Rosenthaler Vergnügungs- Club Eichenlaub." Sonntag, Sigung mit Damen, Allgemeiner Deutscher Capezirer- Verein, Filiale Berlin  . General. versammlung, am Montag, den 24. Juli, Abends 8% Uhr, bet Boltz, Alte Jakobstr. 75: Vierteljahresabrechnung. Vergnügungs- Verein Vorwärts." Sonntag, den 23. Juli, 5 Uhr, 6 Uhr, Fidelitas. bet Engelhardt, Friedenstr. 74, Sigung mit Damen. Achtung! Mäntelnäherinnen, Bügler, Stepper, Trikottaillen Montag, den 24 Mat, Abends Uhr, im Konzerthaus Sanssouci, Kottbuser Arbeiterinnen, Arbeiter und Arbeiterinnen der Herrenkonfektion. ftraße 4a, große öffentliche Bersammlung. Vortrag hält Frl. Wabniß. Sterbekasse von Arbeitern der Berliner   Maschinenbau- Aktien­Gesellschaft. Heute, Sonntag: Bahltag, Ackerstr. 123 bei Stümte und Stall fchreiberstr. 58 bei Witte. Morgen, Montag: Generalversammlung, Abends

Nationale kaufmännische Kranken- und Sterbekasse.( G. S. 71.)

Bureau: D., Holzmarttftr. 67. Montag, den 24. Juli, 8% Uhr, im Restaurant B. Bodenburg, Kommandantenstr. 10/11, Borstands- Sigung.

Literarisches.

Verhandlungen und Beschlüsse des Internationalen Ar

der

Von

beiter- Kongresses zu Brüffel( 16.- 22. August 1891). Berlin   1893. Verlag der Expedition des Vorwärts" ( Th. Glocke). Preis 20 Pf.

Schulheizungsprozeß und die Elberfelder Schul­verwaltung. Von Gustav 2uhde. Elberfeld  . Verlag von J. H. Born. Preis 40 Pf.

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Wegen eines raffinirten Betruges hatte sich gestern der Kommissionär obe vor der 132. Abtheilung des Schöffen­gerichts zu verantworten. Der Hotelbesitzer K. hatte im vorigen 8 Uhr bei Stümfe. Rudolstadt  , 21. Juli. Mit einem sauberen Früchtchen, Herbst die Kommissionäre Hansen und Semmler mit dem Verkauf seines Grundstücks beauftragt. Der Preis sollte 300 000 m. be- schreibt das Saalfelder   Volksblatt" hatte sich das Schwurgericht tragen, die Vermittler sollten 1 pt. erhalten. Da die letzteren von Montag bis Donnerstag zu beschäftigen. Der Biedermann gerade keinen Käufer an der Hand hatten, so begaben sie sich Man muß sich oft wundern über das Talent unserer Gegner, das war der Herr Amtsrichter" Langethal aus Blankenhain  . nach einer Restauration in der Taubenstraße, wo von den Kom missionären eine Art Börse abgehalten zu werden pflegt. Hier sie besonders während der Wahlperioden befähigt, den sozial­suchten sie einen dritten Theilnehmer für das Geschäft. Der demokratischen Zukunftsstaat" mit allen feinen angeblichen Schrecknissen, als da sind: freie Liebe, Vielweiberei, Kaninchen­ihnen bis dahin fremde Angeklagte meldete sich und behauptete, stall, Theilen u. s. w., auszumalen. Diese Bilder werden mit solcher daß er einen Käufer für das Hotel wisse. Derselbe leite zur Zeit ein großes Etablissement in Dresden  . Hansen und Semmler Lebensfrische an die Wand gemalt, daß man, wie gesagt, dieses nahmen darauf den Angeklagten als dritten im Bunde   an. Lote Talent bewundern müßte, das im stande wäre, solche Bilder aus las seinen Gesellschaftern schon nach einigen Tagen Bruchstücke eigener Erfindung zu entwerfen, wenn man nicht wüßte, daß das aus Briefen vor, die der angebliche Reflettant an ihn gerichtet nicht Bilder sind, wie ein Sehergeist sie sieht, sondern wie sie habe. Derselbe zeigte große Luft zum Ankauf des Hotels, bat der Staatsanwalt wiederholt nannte, der da vor den Ge­Gegenwartsstaat entrollt. Der Schurke", wie ihn ben Angeklagten aber, seinen Namen einfiweilen zu verschworenen saß, war aber nun durchaus nicht etwa ein Mann, der Nenen Zeit"( Stuttgart  , J. S. W. Diey' schweigen. In leterem Punkte beobachtete der Ange- schworenen H. Berlag) ist soeben das 43. Heft des 11. Jahrgangs ere flagte seinen Gesellschaftern gegenüber auch die größte ber sich je mit fozialdemokratischen Ideen befaßt hatte, o nein, im Gegentheil wird derselbe, als" Staatsstüße", sein redlich schienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Der Gewissenhaftigkeit. Zwischen dem Angeklagten und dem Sozialismus in Frankreich   während der großen Revolution. angeblichen Käufer entspann sich ein sehr lebhafter brief- Theil dazu beigetragen haben, diese Theiler" und" Anhänger Von C. Hugo. Briefe aus England. Cholera und licher Verkehr, bis schließlich der erstere seinen Theilhabern einen der freien Liebe" zu vernichten. Und was zeigten die Ver Boltsernährung. Von Dr. R. J. Beck. Wie in Frank Brief vorlas, worin der Reflektant ihn ersuchte, auf seine, des handlungen? Der Herr Amtsrichter" hat fortgesetzt das Geschäft Lite­reich Wahlen gemacht werden. Von Gustav Köhl. Käufers, Kosten nach Dresden   zu kommen, um den Abschluß zutheilte er nicht etwa mit den Begüterten und Bevorzugten. des Theilens in der ausgedehntesten Weise betrieben und zwar rarische Rundschau. Feuilleton: Der Wunderschrank. bewerkstelligen. Er möge über Halle und Leipzig   reisen, um mit nein. Als Verwalter der Kollateralgelder war es zumeist Baterländische Erzählung von Ludwig Schierk.( Fortsetzung.) zwei dortigen Brauereien wegen des zu liefernden Bieres zu das Waisenhaus und seine armen elternlosen Insassen, welche Verurtheilt. Ein Ball in der vornehmen Welt. 2 Novellen unterhandeln. Die Kommissionäre Hansen und Semmler freuten von A. Chr. Leffler( Sammlung von besten Werken der fich, auf Bitten des Angeklagten gewährten sie ihm einen Reisevorschuß die Opfer dieses Schurken mit dem Richtertitel wurden. Auf Literatur der Gegenwart. Herausgegeben von Emil Jonas von 100 M. Von diesem Augenblicke an hörten sie weder etwas die Höhe der Beträge wurde wenig Rücksicht genommen; es 1. Band) Humoresten.( 2. Band.) Berlin  . Verlag von dem Käufer noch von dem Angeklagten. Der letztere wich ihnen figuriren Summen von 9, 20, 30, 50, 500 und von mehr von S. Schwarz' Buchhandlung. Preis 50 Pfg. gefliffentlich aus. Es zeigte sich bald, daß sie schnöde betrogen als 3000 m.; auch die fleinste Gabe wurde dankend worden waren. Der angebliche Käufer existirte garnicht, die von genommen. Und warum theilte der Herr Amtsrichter? Der L'Ere Nouvelle, Revue Mensuelle Ire Année No. 1. Paris. Direction George Diamanty, rue des Ecoles 33. dem Angeklagten verlesenen Briefe hatte er selbst geschrieben, die Herr Staatsanwalt kleidete die Antwort auf diese Frage in die Worte: Der Schurte verwandte die unterschlagenen Gelder für Reise nach Dresden   garnicht unternommen. Zu dieser Ueber­zeugung gelangte das Schöffengericht. Es hielt für den verübten seine Huren und Hurenfinder!" Hm! Also: Theilen, freie Betrug mit Rücksicht darauf, daß derselbe einen besonders groben staat! Nun, lieber Leser, schildert Dir einmal ein Kartellbruder Liebe, Kaninchenstall! Da hätten wir ja den Gegenwarts. Vertrauensbruch gegen Kollegen in sich schließe, das vom Staats­anwalt beantragte Strafmaß, 1 Monat Gefängniß, für zu niedrig den Zukunftsstaat mit allen seinen Schrecknissen, dann sage dem und erkannte auf drei Monate Gefängniß. guten Manne nur, daß nicht der Zukunftsstaat es ist, der da ge­schildert wird, sondern der auf grund der göttlichen unumstöß­lichen Weltordnung" bestehende Gegenwartsstaat. Das saubere Früchtchen von Amtsrichter wurde auf 6 Jahre ins Buchthaus geschickt; 10 Jahre Ghrverluft und 1500 M. Geldstrafe soll der Herr Amtsrichter", den die Zeugen so nebenbei als schmierig und schmuzig" bezeichneten, ebenfalls ertragen und im Nicht beitreibungsfalle noch 2 Monate Zuchthaus länger brummen.

Soziale tebersicht.

an=

Briefkasten der Redaktion.

C. M., Schkeudig. Einen derartigen Bericht haben wir nicht erhalten.

O. F. Ihre Anfragen beruhen auf Unkenntniß des Ver­einsgesetzes, das Sie z. B. in unserem Verlage, Beuthstr. 3, er­halten können. Eine Konzession" eines nichtpolitischen Vereins giebt es ebenso wenig wie eine Bestimmung, inhaltlich welcher in nichtpolitischen Vereinen nur ältere Mitglieder als 18 Jahre alte aufgenommen werden dürfen". Welche Art Vereine Sie im Auge haben vielleicht einen Versicherungsverein? geht aus Ihrer Anfrage nicht hervor. Wiederholen Sie deshalb Ihre Anfragen ausführlicher oder sprechen Sie zwischen 12 und 1 Uhr vor.

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Ein ganz gefährlicher Kautionsschwindler stand am Sonnabend in der Person des sogenannten Schreiber Otto Heimann aus Schöneberg   vor der ersten Ferien- Straftammer am Landgericht II. Der noch im jugendlichen Alter von 21 Jahren befindliche Angeklagte hat es fertig gebracht, schon drei Mal wegen Rautionsschwindeleien, jezt mit 1/2 Jahr Gefängniß vorbestraft zu werden. Am 18. April d. J. wurde er aus dem Gefängniß entlassen, er begab sich nach Schöneberg  , etablirte dort aus freier Hand ein Bantgeschäft, suchte durch Inferate fautionsfähige Kaffenboten und nahm darauf dem Kaffenboten Knebel 400 m. baar und 300 M. in einem Spar­B. S. 17. 1. G3 ist, wie an dieser Stelle wiederholt taffenbuch ab. Das nächste Opfer war Rassenbote Franke, der In Rumänien   herrscht eine ganz bedeutende Streit hervorgehoben, ftreitig, ob eine am 28. Juni erfolgte Kündigung 200 M. in Baar   und 300 M. in Papieren gab. In gleicher bewegung. Die umfassendste Arbeitseinstellung ist die der rechtzeitig, wenn der Vertrag als Kündigungsfrist 3 Monate und Weise wurden die Kaffenboten Krause und Hüser hineingelegt, Ronfettionsarbeiter für das Militär. Außerdem streifen 3 Tage vorschreibt. Spricht der Vertrag vom Ablauf des Ver­und zwar mit denselben Summen. Der Angeklagte hat die die Bäcker in Galag und die Schuhmacher in Io e sti. trages am 1. Oftober, so wird man eine im Laufe des Vor­Gelder sofort in seinem Nußen ausgegeben und sich vor der Aus den Forderungen der letzteren ist zu ersehen, wie elend die Lage mittags des 28. Juni erfolgte Kündigung als rechtzeitig erachten Berliner   Sparkasse noch einer Urkundenjälschung schuldig gemacht. der rumänischen Arbeiter ist. Die Schuhmacher verlangen eine täg- tönnen. Hat der Wirth der Kündigung innerhalb einer Woche Staatsanwalt Schulz II beantragte vier Jahre Zuchtliche Arbeitszeit von nur(!!) 13 Stunden, gegenwärtig beträgt nicht widersprochen, so liegt gleichfalls nach richtiger Ansicht haus, der Gerichtshof erkannte auf drei Jahre Zuchtfie 15-16 Stunden. Als Mindestlohn wird 20 Franken( 9 fl.) rechtzeitige Kündigung vor. 2. Ja; die Unfallgenossenschaft haus, 300 Mart Geldstrafe, oder noch 20 Tage Gefängniß, wöchentlich gefordert; gegenwärtig foll er 14 bis 16 Franten tann statt der Stente eine einmalige Abfindung Ihnen auf Ehrverlust und Polizei- Aufsicht. ( 6,30-7,20 fl.) monatlich betragen; wahrscheinlich mit Rost. Ihren Antrag hin zahlen. 8. Wenn man Sachen als Pfand er Um verfälschten Zucker handelte es sich in einer Antlage Dabei giebt es nur drei Ruhetage im Jahre. Buzug ist unbe- halten hat, so darf man diese nicht verkaufen: zunächst man die Forderung auszuflagen und kann erst wegen Nahrungsmittel- Berfälschung, die gestern gegen den Kauf- dingt fernzuhalten. Alle Arbeiterblätter werden um Nachdruck hat ersucht. dann durch den Gerichtsvollzieher die Sachen veräußern. Koschel. Der Kontrakt ist noch jetzt maßgebend. gerichts II zur Verhandlung gelangte. In dem Wohnorte des Beitbild. Um die Stelle eines akademisch gebildeten Gärtners 171. 1. Nicht verständlich; sprechen Sie zwischen 12 und Angeklagten fiel es der Konkurrenz auf, daß derselbe nur ge- für den Park in Wilhelmshaven  , welche vor einiger Zeit in einer 1 Uhr vor oder legen Sie die Sachlage unter Beifügung der von pulverten Zucker führte und diesen ftets zwei bis drei größeren Anzahl Zeitungen ausgeschrieben worden, sollen sich Ihnen erwähnten vier Verträge flar. 2. Sie haften mit Ihrem Pfennige unter dem Tagespreis verkaufte. Auf eine Anzeige weit über 600 Personen aus allen Theilen Deutschlands   beworben Vermögen, Ihr zweiter Mann haftet nicht. hin veranlaßte die Behörde eine Untersuchung des fraglichen haben. Mit dieser Stelle ist nunmehr ein Gehalt von 2500 bis Buckers durch den Gerichtschemiker Dr. Bein. Derselbe stellte 3000 Mart nebst Pensionsberechtigung verbunden. fest, daß der Zucker mit etwa 20 pSt. Stärkemehl vermischt war. Im gestrigen Termine zeigte der Gerichtschemiker dem Gerichts­hofe, in wie leichter Weise jedermann eine derartige Verfälschung entdeden könne. Er that einen Theil des Zuckers in ein Glas voll Wasser, der Buder löste sich, das Stärfemehl bildete mit Arbeit geschehen sei, stößt in Kreisen der Eisenbahnarbeiter au größte Schweinehund sein, aber deswegen denunzirt man ihn

mann Hermann Schmidt vor der Strafkammer des Land­

dem Waffer an der Oberfläche eine kleisterartige Schicht. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zu einer Geld­strafe von 80 M. event. 16 Tagen Gefängniß.

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Aus den staatlichen Musterbetrieben. In der großh. Eisenbahn  - Hauptwerkstätte zu Karlsruhe   ist etwa 25 Arbeitern gekündigt worden. Die Vorgabe, daß dies wegen Mangel an starken da nie

Versammlungen.

P. H.   Die Kündigungsfrist für Wertmeister beträgt mangels einer anderen Abrede nach§ 133 a der Gewerbe- Ordnung vor Ablauf des Quartals.

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100 G. 1. Die Gläubiger gehen vor. Ihre Frau müßte gegen Sie flagen. 2. Nein. 11. Cöln Nippes. Mag der Betreffende immerhin der doch nicht wegen unbefugten Gewerbebetriebes.

A. K., Iserlohn  . Wenden Sie sich wegen der Aufnahme­bedingungen an Herrn Julius Türk, Berlin   SW., Solms­ftraße 24. Verwahrloster. Sie müssen sich behufs Aufklärung an das Gericht wenden.

find, selbst nicht bei schwächerem Geschäftsgange. Allenthalben nimmt man an, daß man bei dieser ungünstigen Zeit die erwähnten Kündigungen recht gut hätte dadurch vermeiden können, daß man Ein böses Sündenregister wurde bem, Redakteur" Richard die Leute in einer anderen Werkstätte untergebracht hätte. Isca vorgehalten, als er gestern aus der Gefangenen Anstalt Warum sollte aber nicht nach berühmtem preußischen Muster auch Plößensee, wo er wegen Urkundenfälschung eine einjährige im Baden gespart werden? Gefängnißstrafe verbüßt, der vierten Ferien Straffammer des Landgerichts I   vorgeführt wurde. Auf die Frage des Vorsitzenden, woher der Angeklagte seine Berech tigung herleite, sich Redakteur zu nennen, erwiederte Jsca, Briefkaffen der Expedition. daß er früher eine Künstlerzeitung, betitelt Zentralbureau für K. 2. In unserer Parteiliteratur existirt ein solches Buch Artisten" herausgegeben habe. Aus der kurzen Zeit des Bestehens Der Verband Verband der in Holzbearbeitung 3- nicht. Eine Schilderung der verschiedenen Parteien finden Sie dieser Zeitung rühren die Strafthaten her, die dem Angeklagten& abriten und auf Holzplägen beschäftigten in der Broschüre: Die Thätigkeit des Deutschen Reichstages zur Laft gelegt werden. Das Unternehmen war nicht im stande, Arbeiter und Arbeiterinnen, Filiale Berlin II, tagte von 1890-1893." Verlag des Vorwärts", Berlin  . Preis den Angeklagten zu ernähren. Er gerieth in Noth und brachte am 18. Juli. Genosse Hoffmann sprach in einem sehr bei- 20 Pfennig. auch seine Wirthin, der er die Miethe nicht zahlen konnte, in fällig aufgenommenen Bortrag über das Thema: Waare und H. Holfte, Caffel. Freiligrath's gesammelte Dichtungen, Verlegenheit. Die Lettere übergab ihm werthvolle Schmuck- Geld, und betheiligte sich im Sinne des Referenten Kollege 6 Bände geb., welche auch die politischen und sozialen Gedichte sachen mit dem Auftrage, dieselben zu verkaufen. An enze an der Diskussion. Hierauf gab der Kaficer, Kollege mit enthalten, find im Goeschen'schen Verlage in Stuttgart   er­statt den Auftrag auszuführen, versette der Angeklagte die Schulz, den vierteljährlichen Kaffenbericht. De Antrag, dem schienen und gegen Einsendung von 13,50 M. auch vom Verlag Sachen und verbrauchte den Erlös für sich. Ein armer Artist Vorstand eine Vergütigung zu gewähren, wurde von diesem selbst des Vorwärts", Berlin   SW., Beuthstr. 2, zu beziehen.

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Die Verwaltung.