Nachdem noch die Stadtverordneten Dr. Baldsmidt und Adlershof .
Büchtemann der Disziplin das Wort geredet hatten, wurde Schöffenwahl. Bei der geftrigen Schöffenwahl wurden durch durch Annahme eines Schlußantrages dem Stadtverordneten Stichwahl unsere Genossen ildebrand und Detrich mit Moll das Wort abgeschnitten und gegen die eine Stimme des fechs Stimmen gewählt. Fünf Stimmen erhielt der liberale Kandidat Demokraten dem Antrage des Ausschusses gemäß Uebergang Ingenieur Müller. zur Tagesordnung befchloffen.
Rigdorf.
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führen, die neue Steuerordnung sei mit einigen Wenderungen der Berliner entnommen. Steuerfreiheit ist vorgesehen für Zieh- und Wachhunde und für förperlich hilfsbedürftige Personen, welche ein Einkommen bis zu 2100 M. haben. Die Steuer für den ersten Hund solle 20 M. betragen, für jeden weiteren Hund 30 M., und zwar gilt die Steuer für alle über zwei Monate alte Hunde. Hunde. händler müssen zwei Hunde versteuern, die übrigen sind frei. Eine Die letzte Mitgliederversammlung des Wahlvereins nahm zu höhung von 10 auf 20 M., war aber nicht dafür zu haben, daß für ganze Reihe von bürgerlichen Vertretern stimmt wohl für die Er nächst ein Referat des Genoffen Blume entgegen, in welchem fich den zweiten Hund eine höhere Steuer gezahlt werden solle. Von derfelbe über die allgemeine politische Lage sowie über die zukünftigen unserer Seite lehnt Gen. Schumann die Erhöhung der Steuer ab, anknüpfenden lebhaften Disfuffion fam allgemein die Ueberzeugung die Hausbesitzer heranziehen, indem man die Meldepflicht einführt. Kämpfe der Sozialdemokratie verbreitete. In der an das Referat wünscht aber eine schärfere Kontrolle, und zwar solle man dazu zum Ausdruck, daß die Arbeiterklasse sich auf bedeutende Kämpfe Die neue Hundesteuerordnung und die Steuer von 20 M. für alle Inter Vereinsangelegenheiten teilte Genoffe Scharfe mit, daß das tehnt. Debattelos wird das von den Personalen der Brauereien gegen die immer dreister werdende Reaktion gefaßt machen müsse. Hunde wird angenommen. Alle weiteren Anträge werden abgeStiftungsfest einen Ueberschuß von 25 Mart ergeben habe. Am getrunkene Bier für steuerfrei erklärt. Den Etat der gewerblichen 14. Januar 1911 findet ein vom Bildungsausschuß Grünau , Bohns- Fortbildungsschule, Kämmereietat und den Schuletat ersucht Gen. dorf und Eichwalde arrangierter Kunstabend statt.
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Man tann nicht sagen, daß mit dieser Erledigung der An- Grünau. gelegenheit der Sache des Magistrats und insbesondere der Disziplin sehr gedient wäre. Nach der Methode des Kasernenhofes laffen sich heutigen Tages auch städtische Angestellte nicht mehr behandeln und daher wird die von den kommunalen Störperschaften gutgeheißene Maßregelung das Uebel leider nur verschärfen und der unter den Feuerwehrleuten vorhandenen Mißstimmung weitere Nahrung geben. Ob dieser Zustand im Interesse der Stadt liegt. das möge die Einwohnerschaft unserer in fozialpolitischen Angelegen heiten nach der Methode längstvergangener Jahrzehnte geleiteten Stadt entscheiden. Der bekannte Terraindirektor Haberland fam in der letzten Schumann von der Tagesordnung abzusehen, da die Vertreter den Sigung der Stadtverordnetenversammlung zu beträchtlichen Ehien. Etat noch nicht in Händen haben. Kämmerer und Bürgermeister Nicht nur Berlin , sondern auch Wilmersdorf hat seine Scheunen wenden sich dagegen. Der Etat der Fortbildungsschule schließt ab biertelfrage. Ter Gasteiner Straße gegenüber erhebt sich ein Die Gemeindevertreterfitung am Dienstag beschäftigte sich mit in Einnahme und Ausgabe mit 6820 M., mit einem Mehr von unheimliches Gerümpel fensterloser verfallener Häuser, das dem an einer von unseren Genossen beantragten und von der Finanz- 90 M. gegen das Vorjahr. Der Kämmereietat schließt in Einnahme feine Vornehmheit sehr eingebildeten Ort nicht eben zur fommission einstimmig befürworteten Verbesserung der und Ausgabe ab mit 481 300 M. Die gesamte Schuldenlaft der gierde gereicht. Der Abbruch dieser Ruinen scheitert an 2ohn berhältnisse ber scheitert an ohnverhältnisse der Gemeindearbeiter im Stadt beträgt 1566 548 M., eine Viertelmillion mehr als im Vorden hohen Forderungen der Befiger. In einer Betition an die rantheitsfalle. Bisher bezogen die Gemeindearbeiter jahre. Beim Schuletat, welcher abschließt mit einer Eins und Auss Stadtverordnetenversammlung hatten etliche Hauseigentümer die Pantows im Krankheitsfall lediglich das ihnen zustehende Kranten gabe von 107 900 M., das find 11 900 M. mehr als im Vorjahre, Befeitigung des Scheunenviertels gefordert, und der Stadtverordnete geld, ein Zustand, der in einer ganzen Reihe von Berliner Vor- bermißt Gen. Schumann die Einstellung irgendeiner Summe für Raasch befürwortete die Petition mit dem für die Anwohner der ortgemeinden sowie in Berlin selbst bereits eine, wenn auch sehr Lieferung freier Lehrmittel. Bei den außerordentlich niedrigen Gegend sehr schmeichelhaften Hinweis, daß die Hauswirte dort nur verschiedene Regelung zum bessern der beteiligten Arbeiter er Löhnen, welche hier gezahlt werden, sei es eine unbedingte Pflicht, minderwertige Mieter befämen. Stadtverordneter Dröje stellte fahren hat. Stadtverordneter Dröje stellte fahren hat. Die Finanzkommission schlug der Bertretung deshalb dafür zu sorgen, daß für diesen 8wed auch Mittel vorhanden seien. hierauf die Frage, ob denn tein Haberland da sei, der die bor zu beschließen, daß in Zukunft den ständigen, d. h. Bürgermeister Beuthner erklärt, daß die Armendeputation für LieGrundstücke auftaufe, und der Bürgermeister Peters unterstrich dauernd nach dem Ordinarium in den Gemeindebetrieben be- ferung freier Lehrmittel einen Fonds befize und es sei selbstver diese Frage, indem er andeutete, daß man sich vielleicht mit schäftigten Arbeitern nach einjähriger Dienstzeit im Krankheits- ständlich, daß die wirklichen Armen auch Behrmittel geliefert er" Grundstücksmanagern" einigen fönne. Die Stadtverordneten falle auf die Dauer von 6 Wochen, bei mehrmaliger Erkrankung hielten. Im übrigen seien die Verhältnisse der Arbeiter lange nicht bersammlung beschloß die Einsetzung eines Ausschusses, der für innerhalb eines Jahres jedoch zusammen nicht länger als mehr so schlimm als früher. Der Arbeiter steht sich heute beffer wie die möglichste Beschleunigung der Auffindung eines Haberland 13 Wochen der volle Lohn unter Abzug des ihnen zustehenden die Unterbeamten, wie sich aus der Steuerliste ergäbe. Demgegenforgen soll. Krankengeldes weiter gezahlt wird. Der Anspruch auf den über verwies Gen. Schumann auf die enorme Steigerung sämtlicher Fortbezug des vollen Lohnes soll fortfallen, wenn der Erkrankte Lebensmittel, sowie auf die Löhne, welche am hiesigen Orte gezahlt sich den Anordnungen der Krankenkasse und eines Vertrauen werden 30 bis 35 f. pro Stunde. Die Vollziehungsbeamten Die Verpflichtung des Krankenhauspersonals zur Dienstleistung arztes nicht fügt, ferner bei eventueller Entlassung mit Beendigingen mit dem Mahnzettel umher, um die Gelder für Lieferung in der Pflichtfeuerwehr der Gemeinde Budow soll nach einem Begung des Arbeitsverhältnisses. In der ausgedehnten Debatte, ber Lehrmittel wieder einzuziehen. Man gehe jogar soweit, schluß des Magistrats durch Zahlung eines jährlichen Beitrages von in der namentlich vom Bürgermeister die laut gewordenen Bes wöchentliche Abzahlungsraten von 10 Pf. zu geftatten, und dann 90 M. für die Jahre 1911, 1912 und 1913 abgelöst werden. Der fürchtungen über etwaige Simulation und leichtfertige Krant fage man, jede unnötige Härte würde vermieden. Schumann ver Magistrat erklärt sich bereit, im Falle des Eintretens einer Epidemie meldungen als unbegründet nachgewiesen und die Annahme des langte, daß der Armendeputation die Sache aus der Hand ge Räume im städtischen Krankenhause zur Verfügung zu stellen und Vorschlages der Finanzfommiffion warm empfohlen wurde, ber- nommen und der Schuldeputation überwiesen werde. Die Etats die in solchem Fall notwendigen Maßnahmen für Einrichtungen und fuchten unsere Genossen noch, diese Bestimmungen auch auf die werden der Etatskommission überwiesen. Anschaffungen zu treffen. 8weds Erwirkung einer generellen jenigen Arbeiter auszudehnen, welche nach dem Extraordinarium Nowawes . Löschungsbewilligung zur Beseitigung der auf den hiesigen Grund- in Gemeindebetrieben über ein Jahr tätig sind. Leider gelang stücken zugunsten des Militärfiskus haftenden Beschränkung sollen die es nicht, dies durchzudrücken. Der Vorschlag der Finanzkommission Gemeindeangelegenheiten in unserem Orte für das Jahr 1909/10 Nach dem Bericht über den Stand und die Verwaltung der Berhandlungen mit dem Militärfiskus fortgelegt werden, mit dem gelangte dann einstimmig zur Annahme. Dieser Beschluß tomt Biele, daß die Stadtgemeinde die Verbindlichkeit eingeht, ben zurzeit 77 Arbeitern im Krankheitsfall zugute. Die Eröffnung umfaßt das Gemeindegebiet 715 Heftar, 9 Ar, 26 Quadratmeter; Militärfistus wegen der aus der Benutzung der Schießstände fich er- bes hiesigen neuen Wasserwertes im Laufe des fommenden Jahres die Absicht der Eingemeindung größerer forfifistalischer Barzellen gebenden Schadenersatzverpflichtungen schadlos zu halten. macht die Schaffung der Stelle eines Betriebsingenieurs an dem im Osten des Gemeindebezirks hat sich bisher nicht verwirklichen Stralan. felben notwendig. Es wurde deshalb die Anstellung eines solchen laffen, da die Aufsichtsbehörden derartigen Projeften prinzipiel nur mit einem Gehalt von 4800 M. durch Dienstvertrag und ohne nach erfolgter Veräußerung größerer Geländeteile an Privatpersonen Pensionsberechtigung beschlossen. Die vor kurzem beschlossene ihre Genehmigung erteilen wollen. Vermehrung der Beamtenstellen erfordert eine teilweise Um- und Die Bevölkerung fegte sich ihrem Religionsbekenntniffe nach zuNeugestaltung von Bureauräumen im Rathause; für dazu nötige fammen aus 21 602 Evangelischen, 1497 Katholischen, 30 Baptiften, Neuanschaffungen von Bureaumöbeln wurden 3600 M. aus dem 76 Apoftolischen, 57 Juden, 101 Diffidenten. Die Straßenbeleuchtung Extraordinarium bewilligt. Eine lebhafte Debatte entspann sich erfolgt durch das hiesige Wert der Dessauer Continental- Gasgesell sodann bei der Beratung über Bewilligung der Kosten für einen schaft; die von dieſer an die Gemeinde zu zahlende Abgabe von Erweiterungsbau der alten höheren Mädchen. Pf. pro Stubikmeter durch Gasuhren gemessenen Leuchtgases Die gegen die Schmus und Schundliteratur gerichtete Be.chule in Söhe von 180 000 M. In dieser Summe find 50 000 betrug 7912 M., gegen das Vorjahr ein Minus von 230 M., HerborMart enthalten, welche ursprünglich zur Errichtung einer Turn- gerufen durch den gesteigerten Konsum an elektrischem Licht. Aus Banntmachung der hiesigen Schuldeputation, worüber wir in der Halle für die Schule in der Görschstraße bewilligt waren, für der Beteiligung der Gemeinde an dem Potsdamer Elektrizitätswerk gestrigen Nummer bereits berichteten, lautet am Schluß wörtlich: diesen Bwed aber nicht verwandt wurden sind und nun hier Ver- erzielte diefelbe einen Ueberschuß von 9294 M. Auf der von Bots " Es wird unsererseits den Kindern verboten werden müssen, wendung finden sollen. Der Bürgermeister führte hierzu aus, dam und Nowawes gemeinschaftlich betriebenen Straßenbahnlinie in solchen Geschäften, welche sich unserer Bitte verschließen und daß, so unglaublich es flingen mag, infolge der rapiden Bevölke wurden 1822 805 Personen befördert, die Gemeinde erzielte hieraus sich weiter mit dem Vertrieb solcher Bücher befassen, ihre rungszunahme Bantows die Riesenschule in der Görschstraße mit einen Reinverdienst von 1776,50. Schulbedürfnisse einzulaufen." Man fann diesem 1. Januar 1911 schon völlig befeßt und der Erweiterungsbau des Für die Volksschulen beliefen sich die Ausgaben auf 169 616 M., energischen Vorstoß der Schulbeputation böllig sympathisch gegen halb eine zwingende Notwendigkeit sei. Für die Errichtung einer benen 88 700 M. an Einnahme gegenüberstanden. Die einzelnen überstehen und muß doch bezweifeln, ob die Körperschaft ein Turnhalle sollen später in einer besonderen Vorlage die Mittel Klaffen hatten eine Frequenz bis zu 64 Schülern. Recht hat, ein ähnliches Verbot an die Kinder zu erlassen. Die - Zur Er. Das Realprogymnafinm mit Vorschule wurde von 218 Schülern Kinder kaufen doch im Auftrag der Eltern, und diesen tann die gefordert werden. Die 180,000 m. wurden bewilligt. Schuldeputation schwerlich vorschreiben, wo sie laufen oder nicht weiterung des Kabelnetes für das Gleftrigitätswert befucht; zu Ostern 1909 bestanden mit Eröffnung der Untertertia 3 Bor wurde die Summe von 33 000 M. gefordert. Hochbaumeister ichul- und 4 Realgymnasialflaffen; die höchste Frequenz hatte die taufen follen. Daraus ergibt sich, daß der Kampf so lange erfolg Fenten begründet diese Forderung damit, daß die Umfrage wegen Serta mit 48, die niedrigste, die Untertertia, mit 10 Schillern. Der los fein wird, als nicht die Eltern dafür gewonnen sind. Deshalb Stromabnahme ein so überraschend güstiges Resultat ergeben Bufchuß der Gemeinde zu dieser Anstalt beträgt 21 557 M. follte man meinen, die Schuldeputation müsse jede Veranstaltung habe, daß es ratsam erscheint, das Wert von vorherein so auszu- Die höhere Mädchenschule, an der im Beginn des Berichtsjahres unterstützen, die dieses Ziel erstrebt. Das ist aber leider nicht bauen, daß es den an dasselbe gestellten Anforderungen zu ent- die vierte Klaffe eröffnet wurde, besuchten 167 Schülerinnen; die Auf der Fall. Als kürzlich unsere Gemeindevertreter den Antrag sprechen vermag. In der sehr ausgedehnten Debatte wurde fest- wendungen der Gemeinde für diese Schule betrugen 17 168. stellten, dem Arbeiterbildungsausschuß für seine gestellt, daß eine weitere Ausdehnung der Wertanlage in abseh Die gewerbliche Fortbildungsschule zählte nach der Osteraufnahme Jugendschriften Ausstellung ein Zimmer im Ratbarer Beit eine zwingende Notwendigkeit sei, umsomehr, als all- 871 Schüler; die Ausgaben für die Anstalt beliefen sich auf 12 864 M.; Hause auf einige Tage zu überlassen und eine kleine finanzielle feitig eine möglichst vollständige Durchführung der Versorgung hierzu leistete der Staat einen Beitrag von 7833 M., der Kreis einen Beihilfe zu leisten, ba fand die Schuldeputation mitsamt ihrem Bantows mit elektrischem Strom im Interesse einer werbenden folchen von 300 M., so daß die Gemeinde einen Zuschuß von 4731 M. Borfizenden Fabarius nicht den Mut, den Antrag auch nur mit Anlage, als das Elektrizitätswerk gedacht sei, geboten erschien. leisten mußte. Wegen unentschuldigter Schulversäumnis mußte gegen einem Wort zu unterstüßen. Nachdem einige bürgerliche Ge meindevertreter mit albernen Rebensarten gegen die angebliche Schließlich wurden die gegenwärtig geforderten 33 000 m. bewilligt acht Meister Strafantrag gestellt werden. Die Kosten der Armenverwaltung beliefen fich auf 41 781 m., geforderte" Anschaffung von sozialistischen Büchern für die Ar- sprechende Erweiterung der Anlage ersucht. Ein Gesuch um die Einnahmen auf 16 187 M. Der Fürsorge des Waisenrates unter und der Bürgermeister um Einbringung einer Vorlage auf entbeiterkinder aus Gemeindemitteln" protestiert hatten, wurde unser Antrag mit allen gegen die Stimmen unserer eine Beihilfe für den Verein zum blauen Kreuz, der sich die standen 1365 Kinder. Unterstüßung und Förderung aus Trinkerheilstätten entlassener Ueber das Oberlinhaus wird berichtet, daß die Poliklinik von beiden Genossen abgelehnt. Die Ausstellung fand Personen solvie überhaupt die Bekämpfung der Trunksucht zur Die Krippe hatte eine Frequenz trotzdem statt, weil die Arbeiterschaft den Kampf gegen die Schund Aufgabe macht, veranlaßte einen bürgerlichen Vertreter gegen von 24, die Kleinkinderschule von 90 und die Strickschule von 120 literatur so ernst nimt, daß auch die entstehenden Kosten nicht über dem ablehnenden Standpunkt unserer Genoffen zu dem Ein Kindern. Die Strüppelpflegeanſtalten beherbergten am Schluß des abschreden fönnen. Wir find der Meinung, daß durch unsere geständnis, daß die Sozialdemokratie allerdings mit Erfolg der Jahres 1909 204 Jniaffen, 129 Knaben und 75 Mädchen. Das genügt wird als durch Boykottdrohungen, zu deren Ausführung den Arbeiterorganisationen noch nicht Erfaßten die Bestrebungen 10 Mädchen. Ausstellungen, die der Aufklärung dienen, der Sache mehr Schnapspest entgegenwirte, daß aber im Intereffe der vielen von Laubstummen- Blindenheim zählte 20 Böglinge, 10 Anaben und der Schuldeputation die Macht fehlt." des genannten Vereins zu unterstüßen seien. Nachdem von Der Knabenhort, eine Einrichtung des evangelisch- kirchlichen Nikolassee . unseren Genossen nochmals die Unmöglichkeit einer wirksamen Hilfevereins, den Zweck, Knaben, die tagsüber sonst vor Verwahrlosung zu schüßen, wird Der letzten Gemeindevertretersizung wurde mitgeteilt, daß vom Bekämpfung des Schnapsteufels durch derartige Vereine und dem. ohne Aufsicht sind, der Gemeinde mit 500 M. jährlich unterstützt und 1. Januar 1911 an die Gemeinde Ritolassee mit Gutsbezirk Düppel aufolge die Bwedlosigkeit solcher Beihilfen nachgewiesen war, von der Anaben täglich. einen eigenen Standesamtsbezirk bildet. Zum Standesbeamten lehnte die Vertretung das Gesuch ab. Hierauf folgte geheime hatte einen Besuch von durchschnittlich 30 Der Vermögensnachweis der Gemeinde Nowawes berzeichnet ein wurde der Gemeindevorsteher Reinsch ernannt. Ein Vertrag, den Sißung. Vermögen bon 4428 688 m., während die Schulden 3 289 567 M. betragen. Die Haupttaffe schließt für das Rechnungsjahr 1909
Geldschrankeinbrecher suchten in der Nacht zum Freitag die Glashütte in Stralau, alt- Stralau Nr. 46, heim. Sie fnadten zwei eiserne Schränke, die im Kontor im Erdgeschoß des Vorderhauses stehen, und erbeuteten daraus 5-6000 Mart bares Geld. Die Ein brecher find wahrscheinlich zu Waffer gekommen und mit der Beute wieder abgefahren. Steglitz .
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die Gemeinde mit dem Gutspächter Asmus vom Gut Düppel zweds Oranienburg . Abfuhr von Fäkalien nach dem Müllabladeplag des Gutes Düppel abschließen wollte, hat die Zustimmung des Herrn Asmus nicht ge- In der letzten Wahlvereinsversammlung vom Sonntag berichtete funden. Herr Asmus will ganz gern die hohe Gebühr nehmen, für zunächst der Bezirksleiter Genoffe E. Schumann über die Generaldie Abfuhr der Fäkalien soll aber die Gemeinde selbst sorgen. In- berfammlung Groß- Berlins. Hierauf erstatteten die Gruppenführer zwischen hat aber der Gemeindevorstand etwas voreilig der von Bericht über die Tätigkeit der Bezirke. Leider konnten dieselben nur Herrn A. gewünschten Aenderung im Vertrage zugestimmt und der von schlechtem Besuch der Bablabende wie auch von schlechter BeVertretung blieb nur vorbehalten, dem Gemeindevorstand Indemnität teiligung an den Flugblattverbreitungen machen. Genosse Jacobsen zu bewilligen. Der Kampf gegen die Müdenplage soll auf Kosten vom Kreisvorstand geißelte auch diefe Gleichgültigkeit der Genossen der Gemeinde fortgeführt werden unter Zuhilfenahme privater 8u- in treffender Weise. Aufgenommen wurden zwei Genoffen. wendungen für diesen gwed. Die Ausführung der in Frage kommenden Arbeiten wird der Heimstättenaltiengesellschaft über tragen. Warum man bei einem im Interesse der Gemeinde er forderlichen Vorgehen mit privaten Zuwendungen rechnet, ist unerfindlich.
Am ersten Feiertag veranstaltet die Freie Turnerschaft im Lokal von Senfileben, Friedrichstr. 48, eine Weihnachtsfeier. Weißensee.
896 Personen besucht wurde.
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2 101 112 M.
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ab mit einer Einnahme von 2110 488 m. und einer Ausgabe von Die Steuerlisten für direkte Steuern enthielten an Benfiten für Staats- und Gemeinde- Einkommensteuer: Einfommen über 900 Mart 6551, unter 900 M. 2443, die an Einkommensteuer einschließ lich 33,58 Broz. Kreissteuer 251 982 M. aufbrachten. Potsdam .
Sieben unbesette Stadtverordneten- Mandate. Durch die Ein Aus der Stadtverordnetenversammlung. Der für die Klasse führung des Stadtrats Krause ist das siebente Mandat erledigt. der Schwachbegabten in Aussicht genommene Lehrer hat während Nach dem Willen des Magistrats und der Stadtverordneten- Mehrheit der Ferien an einem Kursus für Hilfsschullehrer in Dalldorf teil- soll dieser Zustand noch ein ganzes Jahr bestehen bleiben. Es genommen und sind ihm hierdurch 42 M. Kosten entstanden, um gibt wohl in ganz Deutschland feine Stadtvertretung, die unter beren Erstattung er ersucht. Dieser Betrag, sowie die Summe folchen Verhältnissen ihre Arbeiten erledigt. Dafür ist aber die bon 285 M. zur Anschaffung eines dritten Kvankentransportwagens, Botsdamer Stadtverordnetenversammlung ausgesprochen konservativ. welcher im Krankenhause stationiert werden soll, werden bewilligt. Ob nicht die Aufsichtsbehörde die Stadtverwaltung beranlassen wird, - Der Magistrat ist mit der Provinzial- Chauffee- Verwaltung Erfazwahlen vorzunehmen? Wenn diese nicht fonservativ wäre, aweds Uebernahme eines Chauffeestüdes zwischen Turnplatz und wäre es vielleicht schon geschehen! Krankenhaus in Unterhandlungen getreten. Die Verwaltung ist damit einverstanden und ist bereit, eine einmalige AbfindungsRanalisationszwedverband. Die Gemeinden Weißenfee, Sohen summe von 5242 M. zu zahlen. Bei dieser Gelegenheit wird auf die schönhausen und Heinersdorf bilden vom 1. April 1911 ab einen schlechte Beschaffenheit der bisher von der Verwaltung übernom ausschuß am ersten Feiertage, nachmittags 5 Uhr, im.Prälaten", Lehder. Kanalisationszwedverband. In diesem 8wedverband foll jede Ge- menen Straßen hingewiesen. Sie wird darauf zurückgeführt, daß strage 122. meinde für die ersten 10 000 Einwohner zwei Stimmen haben, für die Abfindungssummen im allgemeinen zu niedrig sind. Nachdem weitere 10 000 bis 50 000 Einwohner je eine Stimme; bei mehr als der Bürgermeister erklärt, daß von der Verwaltung nicht mehr Sonntag, den 25. Dezember( 1. Feiertag), eine Weihnachtsfeier ab, be 50 000 Einwohner fommen auf je 25 000 nur eine Stimme. Mehr herauszuschlagen ist, wird die Vorlage angenommen. Bugestimmt ftehend aus: Vortrag der Frau Kähler über: Warum feiern wir Weih als die Hälfte der Stimmen darf eine Gemeinde im 8wedverband wird ferner dem Angebot von 2150 M. für die erhöhten Unter- nachten?", Rezitationen, Berlosung und gefelligem Beisammensein. Jedes nicht haben. Die Anschlußleitungen bis zum Hauptrohr hat jede haltungskosten der Schloßbrüde, welches der Fistus der Stadt Mitglied erhält ein Geschent. Die Feier findet im Jugendheim statt und Gemeinde für sich auszuführen. macht. Eine längere Disfussion rief die Erhöhung der Hundesteuer beginnt nachmittags 4 Uhr.
Jugendveranstaltungen.
Weißensee. Eine Weihnachtsfeiez: veranstaltet der Jugend
Tegel und Borfigwalde. Die Freie Jugendorganisation hält am
Der Männerchor Weißensee veranstaltet am 2. Feiertag, mittags und die neue Hundesteuerordnung hervor. Der Kämmerer erklärte, Verein der einzige Arbeiterchor am Ort ist, der bei Partei solle, man wolle nur der Ueberhandnahme der Hunde am Ort am Sonntag in der Rennbahn am Bahnhof Treptow findet nicht, wie an Freie Jugendorganisation Treptow . Die Weihnachtsfeier veranstaltungen mitwirkt, so werden die Genossen um rege Unter- steuern. Zurzeit feien nur 431 Sunde verfteuert, es gäbe nach der gegeben, um 8 Uhr, sondern um 6 Uhr statt. Eintrittstarten zum Preise fügung des Vereins ersucht. bisherigen Ordnung auch kein Mittel eine Aenderung herbeizubon 25 Pf. find bei den Mitgliedern zu haben.
12 Uhr, in der Gemeinde- Turnhalle eine Matinee. Da dieser daß mit den Vorschlägen tein finanzieller Effett erzielt werden darauf hinzuweisen rbeiterschaft, ihre schulentlaffenen Söhne und Töchter