burg, Straubing , Schwandorf und Fürth verlegt worden. Hier wie bei den Manövern der 5. Division in der Pfalz erfolgt die Verpflegung nur aus Magazinen.-
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Herr Frank, der muthige Pfarrer von St. Pius in der Pallisadenstraße, so verkündet die Germania", habe als Abgeordneter wiederholt erklärt, daß er seinen Wählern gegenüber freie Hand" habe. Die Germania" weiß nichts davon, daß der muthig sich nach rückwärts konzentrirende Gottesmann sein Mandat niederlegen wolle. Wenn das Zentrum die Lender und Arenberg, die für die Vorlage gestimmt haben, in der Fraktion duldet, wenn es die Drückeberger Wolny und Cytronowski innig ans Herz drückt, warum soll es nicht den Frank dulden?-
In der Oberschlesischen Volksstimme" veröffentlicht Herr Frank eine Erklärung, wonach er sich freie Hand" vorbehalten habe. Er sagt u. a.: Ich Sceresstärke; ihrer rewar und bin nicht Gegner jeder Vermehrung der wenn die Regierung in the Bermehrung der
Es wurde daher von Denjenigen, die keinen Trauschein oder peloponnesischen Halbinsel- von Rephalonia bis Athen Geburtsurkunde mit hatten, die Anmeldung ibres An- 590 Kilometer An: erspart. Der Seeweg zwischen diesen spruches überhaupt nicht angenommen. Erst auf Vorstellung beiden Punkten wird nun blos noch 265 Kilometer betragen. bei Herrn Stadtrath Geyer wurden wenigstens die Impfscheine Der Kanal selbst ist 6,3 Kilometer lang, während der Suezs als genügende Legitimation angesehen. Ferner wurde betreffend fanal 160 Kilometer lang ist; unser Nord- Ostseekanal wird der Auszahlung des Geldes erklärt, daß die Ansprüche erst
Türr.
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einer Kommission unterbreitet werden müßten und daß diese eine Länge von 89 Kilometern haben. Während die„ Nordnur alle 4-8 Wochen einmal zusammentrete. Da jedoch eine deutsche Allgemeine Zeitung " davon zu erzählen weiß, daß große Anzahl bedürftiger Leute darunter war, so verlangten französisches Kapital und französische Initiative" das Werk diefelben energisch das ihnen zukommende Geld ausgezahlt, zu stande gebracht hätten, ist es ihrem zärtlichen reaktionären befamen aber zur Antwort:" Sie haben doch früher nichts Empfinden zuwider, einzugestehen, daß ein Hauptverbekommen, ich weiß gar nicht, was Sie für einen dienst an dem großen Werk zuzuschreiben ist dem aus Drasch um die paar Pfennige haben." Schließlich wurden den Jahren 1848/49 wohlbekannten Revolutions general dann die Leute auf den nächsten Sonnabend wieder hinbestellt. Einige von ihnen begaben sich auf das Rathhaus und führten Beschwerde über dieses ganze Verfahren im Quartieramt beim Stadtrath Geyer. Dieser erklärte in sehr des Innern hat am 24. Juli eine Verordnung betreffend Von der Cholera. Das fächsische Ministerium zuvorkommender Weise, daß die Behörde sehr genau vorgehen Maßregeln gegen die Cholera erlassen wegen ihrer zu müsse, da sie dem Reich gegenüber Rechenschaft abzulegen nehmenden Ausbreitung in Frankreich und ihrer Fortdauer in habe, umſomehr müßte ſie genau gehen, da das Reich Rußland. Die früheren Bestimmungen sind auf grund der interübrigens in solcher Weise niemals vorher erhoben worden, über die im vorigen Jahre von der Stadt ausi gezahlten unterstügungen noch nicht zurück. Die Verordnung enthält Bestimmungen über die seitens der Be= nationalen Sanitätskonferenz einer Revision unterzogen worden. den Antrag Huene hinaus den Wünschen des Zentrums ent- i gezahlt habe. Er würde aber alles thun, daß die Leute hörden zu ergreifenden Maßnahmen, sowie Verhaltungsmaß. gegengekommen wäre, so würde nicht blos ich dafür gestimmt resp. deren Familien sobald als möglich das ihnen zukommende regeln für die von der Cholera bedrohten oder heimgesuchten haben, sondern gewiß auch mancher andere Reichstags- Ab- Geld erhielten, auch würde er sich mit dem Königl. Bezirks- Orte. Gegenüber mehreren Blättermeldungen veröffentlicht die geordnete. Ich habe gegen die Militärvorlage gestimmt, weil kommando ins Ginvernehmen sezen, ob die Eintragungen in italienische Sanitätsbehörde eine Erklärung, wonach nur in tch aus den Verhandlungen und Erklärungen im Reichstage den Militärpaß in betreff der Verheirathung und der Kinder- Genua und Alessandria einige choleraverdächtige Erkrankungen weter eine bessere Begründung der unbedingten Nothwendig- zahl rechtsverbindlich wären oder nicht". Den unteren Be- bei Personen französischer Herkunft vorgekommen feien. feit gerade dieser Forderung, als sie früher gegeben worden, amten gehörte für ihre Redeweise ein gehöriger Rüssel." gehört habe, noch auch eine positive Lösung der überaus schwierigen und wichtigen Deckungsfrage zumal bei den Defterreich. Eine von über 10 000 Personen besuchte jeßigen traurigen Geschäftsverhältnissen. Schließlich bemerke Volksversammlung zu gunsten des all gemeinen Wahlich, daß ich mich auf eine Bolemit in dieser Angelegenheit, rechts hat in Brünn , dem mährischen Manchester , am die meiner Ansicht nach eine Gewissenssache ist, nicht einlassen 24. Juli stattgefunden. Der Verlauf war glänzend.
werde."
Weshalb Herr Frank sich bei der dritten entscheidenden Lesung gedrückt hat, darüber ist nichts in der Erklärung zu lesen.
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Aus der besten der Welten. Der„ Generalanzeiger für Leipzig" fchreibt: " Entsetzliche Noth muß vergangenen Winter bei einigen Zwenkauer Familien geherrscht haben, und eine vor der Ctraf tammer II. geführte Verhandlung gestattete uns einen Einblick in diefelbe.
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Der Oberste Sanitätsrath in Wien stellte fest, daß die Gefahr einer Cholera- Einschleppung insbesondere für die südlichen Reichsländer Desterreich- Ungarns ernster geworden sei und empfiehlt Ueberwachung des Fremdenverkehrs sowie vorbeugende Maßregeln. Offiziös wird geschrieben:
tammer II. gefie Ziegeleiarbeit hatte aufgehört und der recht, von dieser Forderung werden wir niemals ablassen. haben sich im allgemeinen bewährt. Es erschien aber doch noth
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strenge Winter erhöhte die bereits vorhandene Noth in den Familien G., H. und K. ganz beträchtlich. Ueberall riefen die Kinder nach Brod, ohne daß die Familienhäupter solches beschaffen konnten, indessen machten sie einen Versuch dazu dadurch, daß sie am 24. Februar d. Js. nach den zum Rittergut Rötha gehörigen Drachenauer Teichen gingen, um dort Schilf ab= zuschneiden, aus welchem sie Abtreter zum Verkauf herstellen wollten. Zu diesem Zwecke musten die Leute erst Löcher ins Eis hacken, um zu dem auf dem Grunde wuchernden Schilfe zu gelangen. Man bedenke: Bei strengster Kälte gehen zivei Leute in das eiskalte Wasser, um für wenige Pfennige Schilf zu holen! Bei dem Schilfdiebstahle aber wurden die Leute von dem Rendanten des Rittergutes Rötha betroffen und ihnen die Arretirung angekündigt. Während zwei entflohen, weigerte sich G. sen., mit nach Gaulis zweds Namensfeststellung zu gehen, und so nahm der Herr Rendant die noch daliegenden Kleidungsstücke G.'s an sich!! Wiederholt von dem erbärmlich frierenden Mann um Hergabe des Rockes gebeten, versuchte der letztere endlich die gewaltsame Rücknahme, welchem Vorgehen der Rendant durch das Ziehen eines Messers
imposante Kundgebung für das allgemeine Wahlrecht verTags vorher hatten die Arbeiter Prags eine anstaltet. Genosse Sta3ny führte u. a. aus: Gerade Busammenhang stehen mit einem vom Reichskanaler unterm Die Verordnung des sächsischen Ministeriums dürfte im so wie das Rindvieh werde auch ein Arbeiter gekauft. Das 27. Juni d. I. an die Bundesregierungen und den Statthalter Rindvieh werde, wenn es arbeitsunfähig wird, geschlachtet Hinblick auf die zunehmende Ausbreitung der Cholera in Frankund verzehrt, der Arbeiter müsse Hungers sterben. Von reich und deren Fortdauer in Rußland die den Arbeiterkammern wollen wir nichts wissen. Das sind geschlossen bezeichnet wird, daß die Seuche im laufenden Jahre abgenagte Knochen, die man uns vorwirft, die uns nicht wieder nach Deutschland eingeschleppt werde. Die Maßsättigen können. Wir verlangen das allgemeine Stimm- nahmen, die im Vorjahre den Bundesregierungen empfohlen wurden, Bollesstimme ist Gottesstimme. Daran sollten die maß- wendig, fte auf grund der seitdem gemachten Erfahrungen Dresdener gebenden Faktoren denken und auf unsere Stimme hören. und im Hinblick auf die Bestimmungen der Sanitätskommission einer Revision durch durch die CholeraFolgende Resolution wurde angenommen: " Die sozialdemokratische Arbeiterschaft fordert die Be- Dresdener Uebereinkunft beigetretenen Staaten diejenigen Orte Be- kommission unterziehen zu laffen. Die Verpflichtung, den ber feitigung der Monopole der besitzenden Klasse, welche nicht nur des Reiches, an denen sich ein Choleraherd gebildet hat, mits die Mandate des Herrenhauses, sondern auch die des Ab- zutheilen, wird die Reichsverwaltung nur dann erfüllen können, geordnetenhauses inne hat, die Arbeiterschaft bedrückt und an wenn eine gemeinsame Melbestelle besteht, welche von Den endlosen nationalen Reibungen und staatsrechtlichen Wirrallen in Deutschland vorkommenden Cholerafällen unverzüglich nissen Schuld trägt; die Arbeiterschaft fordert weiter das all- Kenntniß und dadurch die Möglichkeit erlangt, nach einheitlichen gemeine und direkte Wahlrecht für alle Staatsangehörigen Grundsäßen zu beurtheilen, an welchen Orten Choleraherde als ohne Unterschied des Geschlechts vom 21. Lebensjahre an als Grundlage für die Organisation des Proletariats, als wirk- vorhanden anzunehmen sind. Zu einer solchen Stelle eignet sich samstes Mittel zur Erzielung politischer Bildung und als beste der bisherigen telegraphischen Benachrichtigung des Reichsamts des das kaiserliche Gesundheitsamt. Es ist deshalb statt Waffe gegen die Ausbeutung. Die sozialdemokratische Arbeiter- Innern von jedem ersten festgestellten Cholerafall in einer Ortschaft schaft protestirt gegen die bestehenden Wahlordnungen, gegen diejenige des Gesundheitsamtes vorgesehen. Die tägliche tele= die Ausschließung von mehr als zwei Dritttheilen des Volkes graphische Uebermittelung gedrängter Uebersichten über weitere vom Wahlrecht und gegen die Einschränkung des Versammlungs- Cholera- Erkrankungs- und Todesfälle hat sich als dringend rechtes, wodurch es zu den bekannten Vorkommnissen in Prag wünschenswerth erwiesen und ist jest um so weniger entbehrlich, und Brünn gekommen ist, und erklärt es als Pflicht jedes venn das Gesundheitsamt in der Lage sein soll, über Bildung aften spent fondere aber aller Abgeordneten, mit Staatsbürgers, insbesondere aber aller Abgeordneten, mit von Choleraherden sich ein zutreffendes Urtheil au bilden. Die einiger Entfernung Stehengebliebenen das offene Messer allen Mitteln zur Erlangung des allgemeinen Stimmrechtes au Mittheilung etwaiger Choleraherde an die Vertreter der fahen, glaubten sie ihren Kameraden bedroht, eilten zu dessen Silfe herbei und bedrohten nunmehr den Rendanten mit Zodt. Eine traurige Kammer" nennt die Justice" die Dresdener Sanitätskonvention beigetretener ausländischer Staaten wird von hier aus bewirkt werden; schlagen, Erfäufen und anderen lieblichen Sachen so sehr, die Bundesdaß dieser dem Grundsaße von dem„ muthigen Zurückweichen" französische Kammer, die am vorigen Sonnabend ihre gesezt. Auch wird Sorge dafür getragen werden, daß sämmtregierungen werden von dem Veranlaßten in Kenntniß entsprach. Der Kammerherr Frhr. v. Friesen auf Sibungen und ihr Leben beschlossen hat; und das ist noch lichen Bundesregierungen täglich eine Zusammenstellung Doth a stellte nunmehr wegen des Diebstahls von Zeichschilf der mildeste Titel, dev ihr in der französischen Presse bei der bei dem Gesundheitsamt eingehenden Cholera- Meldungen im Werthe von zwanzig Pfennigen Strafantrag, gelegt wird. Gutes hat sie allerdings nicht gethan. Wenn aus dem Reich kurzer Hand zugeht. Um voreiligen Be und erzielte die Verurtheilung der Leute zu Gefängnißstrafen fie etwas Gutes in Angriff nahm, dann erlahmte sofort die schränkungen des Verkehrs durch die zulässige Einführung in der Lauer zwischen drei Tagen und vier Monaten Kraft. Schon ihr Entstehen zeigte den vollständigen Mangel der Meldepflicht für zureisende Personen vorzubeugen, wird es wegen Diebstahls und Widerstands 2c. Bei einigen schöpferischen Geistes. Im Jahre 1889 gewählt, um den sich empfehlen, ausschließlich die höheren Verwaltungsbehörden der Angeklagten kamen die Bestimmungen über den Rückfalls Diebstahl in Betracht für alle aber warf das Gericht das Boulangismus wegzufegen, vollbrachte sie wohl diese rein zum Erlaß bezüglicher Anordnungen zu ermächtigen. Auch wird Mindestmaß der gesetzlich angedrohten Strafe aus." negative Mission, gerieth aber selber in den Sumpf, aus die Meldepflicht, um unnöthige Belästigungen zu vermeiden, nur den Änkömmlingen aus solchen von der Cholera ergriffenen Der hier genannte Frhr. v. Friesen ist der Führer der dem der Boulangismus emporgewachsen war; und erstickte Orten oder Bezirken aufzuerlegen sein, wo sich ein Seuchenherd sächsischen Konservativen und schwärmt für praktisches schließlich im Koth- und Schlammmeer des Panama - gebildet hat. Sollten Einfuhrverbote dem Auslande gegenüber Christenthum" in der Theorie. Die traurige Kammer" wird in der Kultur- fich als nothwendig erweisen, so werden dieselben auf die in der geschichte aber gewiß eine bedeutsame Rolle spielen, Dresdener Sanitätstonvention aufgeführten Gegenstände beNoch einmal der Hund des Erfurter Ober- denn sie bringt in wahrhaft klassischer Vollendung schränkt bleiben müſſen. Zur Herbeiführung thunlichster EinheitRegierungsraths. Gegen den Bürgermeister Lange soll, die Verkommenheit der modernen Bourgeoisie zum lichkeit gegenüber den ausländischen Regierungen wird ersucht, wie wir in der Erfurter Tribüne" lesen, seitens der Ausdruck, die keine Ideen und feine Ideale mehr hat, vor dem Erlaß von Einfuhrverboten, sofern es sich nicht ledigStaatsanwaltschaft wegen des bekannten Briefes Unter- und nur noch von dem einzigen Gedanken besessen ist, ihr ich um eine Beschränkung des Waarenverkehrs in den Grenzsuchung eingeleitet worden sein. Wir geben, schreibt unser Ausbeuter- Dasein zu verlängern, womöglich zu verewigen, bezirken handelt, mit dem Reichskanzler ins Benehmen zu Bruderblatt, diese Nachricht, obwohl sie uns von sonst zu und die aufstrebende Arbeiterklasse niederzuhalten und zu verlässiger Seite zugeht, nur mit allem Vorbehalt wieder. unterdrücken. Außer stand, Neues zu begreifen, Neues ins Der Geist, der aus dem Schreiben des Herrn Bürger- Leben zu rufen, hat sie nur noch die Kraft zu zerstören und meisters spricht, herrscht unseres Erachtens auch bei der zu morden. Staatsanwaltschaft, und darum dürfte Herr Lange unbe helligt bleiben.
zu begegnen suchte. Als die Entflohenen und in
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arbeiten."
Standals.
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treten."
Gerichts- Beifung
Auf versuchte Nöthigung lautete die Anklage, welche gestern vor der ersten Ferienstraffammer des Landgerichts I gegen des Angeklagten ist mosaischen Glaubens. Dieselbe hat im vor. den Kaufmann Julius Ehlert verhandelt wurde. Die Ehefrau Jahre eine ganze Anzahl jüdischer Familien durch Vorspiegelung falscher Thatsachen geschädigt, indem sie unter dem Namen Ro a Herz auf grund gefälschter Empfehlungsschreiben Unterstützungen zu erlangen wußte. Sie wurde dieserhalb auch von ber Straffammer des Landgerichts II wegen Urkundenfälschung und Betrugs สิน anderthalb Jahren Jahren Gefängniß ver
In ihren letzten Tagen machte die traurige Kammer" noch durch ihre Kommis, die Minister Dupuy und Konsorten, einen Versuch, die Arbeiter von Paris auf die Stöcker der Große". Die Schlappe des glatt Straße zu locken und durch eine Massenschlächterei von gescheitelten widerlichsten Demagogen, des Stöcker, ver- Proletariern für einige Zeit wenigstens den Alp des drohen ursacht dem Bolt", dem Stöckerblatt, schwere Sorgen, und den jüngsten Gerichts abzuschütteln allein die Arbeiter es hafcht nach einer verlegenen Deutung. Die lärmenden gingen nicht in die Falle. Sie vermieden einen StraßenMarktschreier hätten immer mehr Bulauf gehabt, heißt es kampf, in dem sie nicht siegen konnten, und haben sich auf in einem Eingesandt, als die großen Männer mit ernsten gespart für den Wahlkampf, der ihnen die Möglichkeit fittlichen Forderungen". Und als Beispiele werden unter giebt, aufs gründlichste mit dem Panama - Schmutz und der anderen angeführt die Sophisten und Sokrates , Kotzebue Panama - Gesellschaft aufzuräumen. und Schiller, Lafontaine und Goethe. Der Stöcker wird Der 15. Juni der deutschen Arbeiter hat unseren uns hier vorgeführt als zweiter Sokrates, zweiter Schiller französischen Genossen gezeigt, was mit Organisation zu und Goethe... Warum nicht auch als zweiter Christus? erreichen ist. Möge die Lehre beherzigt werden! Und der Auf ein bischen platte Frechheit mehr kommt es der 20. August 1893 wird sich dem 15. Juni 1893 anreihen Beschuldigte nur so scharf vorgehe, weil man in dem Irrthum Pfaffenseele, die solche Bergleiche wagt, doch gewiß als einer der großen Tage in dem großen Befreiungskampfe nicht an. der Menschheit.
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urtheilt. Zu den Geschädigten gehörten auch die Eheleute Ehefrau Ehlert noch schwebte, richtete ihr Ehemann an Hirsch Hirsch zu Charlottenburg . Während das Verfahren gegen die ein Schreiben, worin er bat, den Strafantrag gegen seine Ehefrau zurückzuziehen. Er behauptete darin, daß man gegen die befangen sei, fie fei eine Christin; wenn die Geschädigten gewußt hätten, daß es sich um eine Jüdin handelte, würde die Straf anzeige garnicht erstattet worden sein. Dies Material werde er auch der Staatsbürger- Zeitung" unterbreiten, die es zu einem Artikel gegen die Juden benußen würde. In diesem Busatz erblickten die Hirsch'schen Gheleute eine Drohung und Ansicht. Etwas Beleidigendes sei in dem Briefe nicht enthalten, ebenso der Staatsanwalt, der gegen den Angeklagten eine GeldStrafe von 100 M. beantragte. Der Gerichtshof war anderer halb freizusprechen.
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Gesetz ist es zwar, aber.... Unser Bruderblatt, Der Norwegische Storthing hat seine Session beendie Sächsische Arbeiter- Zeitung", schreibt: digt. Es ist seine zweitlegte. Noch eine Session und dann Aufgrund des Gefeßes, die Unterstützung der müssen Neuwahlen vorgenommen werden. Es ist aber sehr gezogenen Mannschaften des Beurlaubtenstandes be- bann noch bestehen, und das durch und durch republikanische Angehörigen der zu Friedensübungen ein zweifelhaft, ob die Union zwischen Norwegen und Schweden treffend, begaben sich am 19. d. M. eine Anzahl Landwehr- Norwegen dann noch einen Scheinkönig haben wird. Immer und damit falle auch die Bedrohung. Der Angeklagte sei desmänner und Reservisten behuss Erhebung ihrer Ansprüche in das Dresdener Quartieramt. Die Behandlung, welche sie da- stärker wird die Bewegung gegen die Personalunion mit selbst von seiten des betreffenden städtischen Beamten erfuhren, Schweden . Der Storthing hat in der letzten Session so verdient eine ernste Rüge. Derselbe erklärte nämlich, die Ein- ziemlich die letzten Bande zerschnitten, welche Norwegen noch tragungen in den Militärpaß, eines der wichtigsten Dokumente im an die schwedische Monarchie knüpfen. Und wenn er in Deutschen Reiche , wären für ihn bezüglich der Berheirathung und der nächsten Session so vorangeht, wie in der letzten, wird der Kinderzahl nicht rechtsverbindlich, es müßte der Trauschein Norwegen sehr bald eine Republik sein. sebez. die Geburtsurkunde beigebracht werden, was natürlich für die Betreffenden sowohl mit Laufereien als mit Kosten ver- Der Kanal von Korinth, schon im griechischen Alterbunden gewesen wäre. Auf den Borhalt, daß der Paß Alles thum geplant, in der römischen Kaiserzeit in Angriff ges enthielt und daß dieser nach dem Gesetz genügt, antwortete der nommen, aber nicht durchgeführt, ist vor einigen Tagen Beamte:" Sie horchen doch sonst nicht auf Ihren Hauptmann, da werden Sie wohl hier auch falsch gehört haben" und fertiggestellt, die Landenge von Korinth iſt durchstochen „ das wissen wir schon, wie das auf dem Bezirkskommando ge- worden. Diese Seestraße hat zwar nicht die Bedeutung des macht wird,( ich bin felbft drei Jahre dort gewesen, wenn Suezkanals, ist aber doch ein hervorragender Verkehrs da Giner fomint und will sein Kind anmelden, dann heißt es fortschritt von internationalem Werthe. Durch den Kanal ganz einfach, melden Sie es bei der nächsten Kontrolle mit an". wird die den Schiffen sehr gefährliche Umfahrung der
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Als einen häßlichen Racheakt bezeichnete der Vorsitzende das Verhalten, welches den Schloffer Grabowski gestern gung vor die erste Ferien- Straftammer des Landgerichts I unter der Anklage der wisentlich falschen Anschuldi führte. Grabowsky hatte sich eines Mädchens wegen mit seinem die Beweisaufnahme für erwiesen erachtet wurde, hatte Grabowsky Arbeitsgenossen, dem Metallschleifer Rubin erzürnt. Wie durch fich zur Polizei begeben und Anzeige erstattet, daß Rubin sich einer Majestätsbeleidigung schuldig gemacht habe. Die an gestellten Ermittelungen ergaben, daß die Beschuldigung gegen Rubin völlig aus der Luft gegriffen war. Der Spieß drehte sich nunmehr gegen den Denunzianten, der vom Gerichtshofe zu einer Gefängnißstrafe von vier Monaten verurtheilt wurde. 08