ein Gerücht im Orte berbreitet worden fein, wonach bie beiden Schöffen bei Ankauf des Schulgrundstücks in Nordend Provision erhalten hätten. Beide Herren bestritten dies und Herr Kurth fündigte einen neuen Prozeß an. Die Vertretung nahm schließlich ein Vertrauensvotum für beide Herren an. Grundstücks zur Erweiterung des Wasserwerks wurde vertagt, um ein günstigeres Angebot einzufordern. Zur Grrichtung einer Fortbildungsschule konnte sich die Gemeindevertretung, angeblich der hohen Kosten wegen, nicht aufschwingen. Für Bildungszwecke ist auch in Rosenthal kein Geld vorhanden. In Frage kommen 96 junge Leute, die nun unter der Rückständigkeit der Vertretung zu Leiden haben. Giar interessante Debatte zeitigte der Punkt 9 der Tagesordnung: Erlaß eines Crtsstatuts über Erhebung von Beiträgen für die Herstellung von Pflasterungen usw. Herr Ligner erklärte der Sache sympathisch gegenüberzustehen, brachte es aber trotzdem fertig, über eine halbe Stunde dagegen zu sprechen. Seine Ausführungen gipfelten in den bekannten Tiraden von der Not der Hausagrarier und dem noch größeren Glend der bäuerlichen Grundbefizer, die gar nicht imstande wären, die schon sehr niedrig bemeffenen Beiträge aufzubringen. Er führte weiter aus, daß die Herren doch erst vor kurzem im Interesse der Gemeinde Land hergegeben hätten. Daß sie dafür recht nett bezahlt bekommen, schien der Redner im Augenblick ganz vergessen zu haben. Die Herren steden wohl gern den Wertzuwachs ihrer Grundstücke, die durch die Maßnahmen und Mittel der Allgemeinheit erheblich an Wert gewonnen haben, ein, aber irgendwelche Belastung auf sich zu nehmen, wehren sie sich mit Händen und Füßen. Zur Stundung bon Kanalisationsbeiträgen wurde beschlossen, daß nach Ablauf der Stundungsfrist über jeden Fall einzeln entschieden werden soll. Es stehen noch ungefähr 40 000 M. aus. Die Verlegung der Bureauräume hat zirka 800 m. gekostet.
Spandan.
wurde.
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Gerichts- Zeitung.
Often I: jeden Dienstag 29 Uhr bei Böhl, Rüdersdorfer Str. 20. II: jeden Donnerstag 9 Uhr bei Voß, Weberstr. 6. Südost: jeden Freitag 9 ihr bei Nitschte, Reichenberger Straße 86, Ede üben: jeden Dienstag 19 Uhr bei Uebeleifen, Waffertorstr. 8. weften: jeden Freitag 19 Uhr bei Bäßler, Starlsbad 17, Ede Flottwellstr. Norden 1: jeden Freitag 19 Uhr bei Lachenich, Marstr. 13b.
Il: jeden Freitag 9 Uhr bei Fritsch, Drontheimer Str. 4 III: jeden Freitag 29 Uhr bei Baganz, Gaudystr. 3.
IV: jeben Sonnabend 29 Uhr bei Kersten, Bernauerstr . 69, Ede Swinemünder Straße. Nordwest: jeden Freitag 19 Uhr bei Lamprecht, Butligstr. 10. Charlottenburg : jeden Donnerstag 19 Uhr bei Brünn , Spreeftr. 17. Lichtenberg : jeden Freitag 29 Uhr bei Blume, Alt- Borhagen 56. Ober- Schöneweide: jeden Freitag 1,9 Uhr bei Rodenbusch, WilhelminenhofRigdorf I: jeden Dienstag 1,9 lbr bet Stabmann, Reuterstr. 46. II: jeden Donnerstag 29 Uhr bei Weihe, Hermannstr. 160, Ede Emser Straße.
strage 64, Ede Rathenaustraße.
WI : jeden Freitag 9 Uhr bei Rau, Wildenbruchstr. 56, Ede Weserstraße. Köpen id: jeden Donnerstag von 9%, Uhr bei Bewart, Rudowerstr. 28.
Herr Dr. Breitscheid und Herr Bfemfert, Glogauer Straße. Der Erwerb eines deren Streit um den Plaz an der Sonne der Demokratischen Vereinigung" schließlich auch den Gerichten zu tun gegeben hatte, haben gestern ihre wechselseitige Beleidigungsklage vor dem Landgericht I im Schatten des Ausschlusses der Deffentlichkeit durch einen Vergleich beendet. Vom Kläger Breitscheid war Berufung eingelegt worden gegen das Urteil des Schöffengerichts, das den Beklagten Pfemfert freigesprochen hatte, weil er bei seinen beleidigenden Aeußerungen über Breitscheid auf Grund falscher Informationen in gutem Glauben und in Wahrnehmung berechtigter Interessen gehandelt habe. Die Presse schien der Verhandlung bor dem Landgericht I( Straffammer 9) ein ganz besonderes Interesse entgegengebracht zu haben, wenigstens sah man auf dem Korridor vor dem Sizungssaal eine so reichliche Zahl von Berichterstattern versammelt, wie wenn es sich um eine Haupt- und Staatsaktion ersten Ranges handelte. In den Sizungssaal gelangte aber feiner von ihnen hinein. Denn der Vorsitzende Landgerichtsdirektor Neuenfeldt war der Meinung, daß die Verhandlungen über den Vergleich, den er den streitenden Parteien vorschlug, am besten in einer nicht öffentlichen Besprechung zu führen seien. Wir hören, daß weder der Kläger Breitscheid noch der Beklagte und Widerfläger Bfemfert gegen diefes Verfahren mit seinem Ausschluß der Oeffentlichkeit etwas einzuwenden gehabt haben! Sämtliche Bressevertreter wurden durch die Gerichtsdiener auf Anordnung des Vorsitzenden noch vor Beginn der Verhandlungen zurückgewiesen und von vornherein daran gehindert, den Saal zu betreten, und es blieb hierbei während der ganzen Dauer der Vergleichsverhandlungen, ja, auch die Verkündung des zustandegekommenen Vergleiche sowie der Einstellung des Verfahrens erfolgte unter Ausschluß der Oeffentlichkeit.
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In der ersten Stadtverordnetenfizung im neuen Jahre wurden zunächst die wiedergewählten Stadträte Müller, Zimmermann und Kersten sowie der neugewählte Stadtrat Schweder in ihre Aemter eingeführt und vereidigt. Bei der Ansprache, die der Oberbürger- Wir erfahren, daß der Vergleich folgenden Inhalt hat: Herr meister Noelte hielt, tam er auch auf die Pflichten der Ma- Pfemfert erklärt: Wie ich aus der Beweisaufnahme erster Instanz gistratsmitglieder zu sprechen und meinte, zu diesen Pflichten ge- mich überzeugt habe, war meine öffentlich ausgesprochene Be höre auch die Amtsverschwiegenheit. Er spielte hiermit auf einen hauptung, Herr Dr. Breitscheid hätte ein Fälscherstück verübt, un Borgang aus der letzten geheimen Stadtverordnetenfißung an, wo gerechtfertigt und zurückzuführen auf falsche Informationen. Ich über die dort gepflogenen Verhandlungen der Redaktion der„ Span- bedaure daher, diese Behauptung seinerzeit aufgestellt zu haben. dauer Zeitung" ausführlich berichtet ist. Der Redner sprach sein Bedauern darüber aus. Hierauf fand die Vorstandswahl statt, Ich versichere, daß ich in der in Frage kommenden Bersammlung welche zum Ergebnis hatte, daß der alte Vorstand wiedergewählt am 28. Dezember 1909 dem Herrn Dr. Breitscheid nicht den VorDer Wasserlieferungsvertrag mit der Firma Siemens u. wurf gemacht habe, er hätte den Ingenieur Freund in den Tod Halste, der in voriger Versammlung zurüdgegeben war, gelangte getrieben. Ich will eine derartige Behauptung auch in keiner Weiße zur Annahme. Die Firma zahlt bei Abnahme von 500 000 Aubit- mehr aufstellen. Herr Dr. Breitscheid erklärt: Ich habe in der meter Wasser pro Kubikmeter 10 Pf. und bei Abnahme von mehr Versammlung vom 21. Dezember 1909 lediglich so, wie ich es im als 500 000 Subikmetern 9 Pf. pro Kubikmeter. Die Staats- Laufe des vorliegenden Privatklageverfahrens behauptet habe, eine regierung zahlt für die hiesige gewerbliche Fortbildungsschule einen für Herrn Pfemfert aufgestellte Erklärung entworfen und dabei Zuschuß von 17 000 M. pro Jahr, verlangt aber nach einer Vernicht behauptet, daß diese Erklärung von Herrn Pfemfert felbft fügung des Ministers für Handel und Gewerbe vom 31. Juli 1909, daß für diese Schule auch Schulgeld gezahlt werde, anderenfalls abgegeben und unterschrieben sei. Seinerzeit habe ich im Interder Zuschuß zurückgezogen werde. Nach längerem Beraten bes effe meiner Partei es für geboten erachtet, mich an den Herausschloß das Schulturatorium, daß für jeden Schüler pro Jahr 3 M. geber des Blaubuchs dagegen zu wenden, daß Herr femfert als Schulgeld gezahlt werden, aber aus städtischen Mitteln, damit nicht verantwortlicher Redakteur des Blaubuchs zeichnete. Sollten meine der Handwerkerstand unnötig belastet würde. Die Gesamtkosten Bemühungen den Eindruck bei Herrn Jlgenstein hinterlassen haben, werden sich auf zirka 3600 m. jährlich belaufen. Eine merkwürdige als hätten mich andere Motive geleitet, dann bedaure ich das und Ansicht äußerte hierbei der Stadtverordnete Justizrat Dr. Bau- wiederhole, daß, wie ich damals bereits des öfteren betont habe, mert. Er verlangte nämlich, daß der Ueberschuß der Warenhaus- dabei nicht etwa Gerüchte über die fittliche Qualität des Herrn steuer, welche jetzt gefeßmäßig für die Entlastung der Gewerbe- Bfemfert mitgesprochen haben. Derartige Vorwürfe habe ich gegen steuerklassen 3 und 4 verwendet wird, für die Fortbildungsschule Herrn Pfemfert nicht erhoben und halte insbesondere den Vorwurf verwendet werden soll. Der juristisch gebildete Herr scheint überfehen zu haben, daß eine derartige Verwendung nach den bestehender Homesexualität für unbegründet. ben gesetzlichen Bestimmungen gar nicht zulässig ist. Die Vers sammlung stimmte dem Beschlusse des Kuratoriums zu. Hochbauetat zeigt eine Ausgabe von 56 510 M. und eine Einnahme bon 8870 M. Der Etat der Tiefbauverwaltung schließt ab mit einer Einnahme von 201 000 m. und mit einer Ausgabe von 307 000 M. Genoffe Pieper regte bei diesem Etat eine Berbesserung des Gatower Weges bei Borfelde an. Der Sicherheits etat zerfällt in zwei Teile: 1. die Straßenbeleuchtung, 2. das Feuerlöschwesen. Die Gesamtausgaben für die Straßenbeleuchtung betragen 70 925 M. Stadtverordneter Genosse Pieper trat hierbei für eine bessere Beleuchtung der Gatower Straße ein. Beim Feuerlöschwesen betragen die Einnahmen 10 776 M. und die Ausgaben 32 399. Der Parketat ist eine neue Einrichtung. Bisher wurde die Erhaltung der städtischen Plätze und Anlagen durch den Verschönerungsverein bewirkt. Dieser Verein ist aber im Laufe dieses Jahres infolge mangelnder Mittel entschlafen und hat nunmehr die Stadt die Erhaltung der Plätze und Anlagen über nommen. Der Etat weist eine Einnahme von 3590 M. und eine Ausgabe von 39 640 M. auf. Der Zuschuß beträgt somit 36 050 M. Der Betrieb der städtischen öffentlichen Bedürfnisanstalten wurde der Frau M. Fredrich unter Zubilligung eines städtischen Zuschusses bon 4140 M. übertragen. Sie hat die niedrigste Forderung gestellt. Interessant wäre es, zu erfahren, wie die Frauen, welche die Aufsicht in diesen Anstalten haben, vom Unternehmer befoldet werden. Die übrigen Nummern der Tagesordnung sind von geringerer Bedeutung. In der geheimen Sizung stand abermals der Bertauf des Gutes Gartenfelde zur Verhandlung, der zweifellos biesmal auch genehmigt wurde.
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Wochen- Spielplan der Berliner Cheater. Königl. Opernhaus. Sonntag: Tannhäuser . Montag: Carmen. Mittwoch: Der Barbier von Sevilla . Dienstag: Tristan und Isolde. Donnerstag: Salome. Freitag: Der Waffenschmied. Sonnabend: KönigsNeues tönigl. Opern- Theater. Sonntag: Die Rabensteinerin. finder. Sonntag: Der Prophet. Montag: Stönigskinder. Anfang 3 Uhr. Montag: Hamlet .
Belt, in der man fich langweilt Dienstag: Der Kaufmann von Benebig. Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Der Störenfrted. Montag: Die Welt, in der man fich langweilt. Dienstag: Der Kaufmann von Benebig. Mittwoch: Der Störenfried. Donnerstag: Der Kaufmann von Benedig. Freitag: Die Journalisten. Sonnabend: Der Störenfried. Sonntagnachmittags 3 Ubr: Die Rabensteinerin. Abends: Der Staufmann von Benedig. Montag: Colberg. Anfang 7%, Uhr.
Deutsches Theater. Sonntag: Rumpazivagabundus. Montag: Othello. Dienstag: Rumpazivagabundus. Mittwoch: Hamlet Donners tag: Dibello. Freitag: Ein Sommernachtstraum. Sonnabend: Dthello. Gonntag: Lumpazivagabundus. Montag: Ein Sommernachtstraum. ( Anjang 7 Uhr.)
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Deutsches Theater ( Kammerspiele). Sonntag: Lanzelot. Montag: Die Komödie der Irrungen. Die Heirat wider Willen. Dienstag: Lanzelot. Mittwoch: Der verwundete Bogel . Donnerstag: Lanzelot. Freitag: Gawan . Sonnabend: Die Komödie der Irrungen. Die Heirat wider willen, Sonntag: Lanzelot. Montag: Aglavaine und Gelyſette. Lessing Theater. Sonntag und Montag: Anatol. Dienstag: Wenn Mittwoch und Donnerstag: Anatol. Freitag, der junge Wein blüht. Sonnabend und Sonntag: Die Ratten. Montag: Anatol. Anfang 8 Uhr. Kleines Theater. Sonntagnachmittags 3 Uhr: Joachim v. Brandt. Abends und von Montag bis Wilttwoch: Erster Staffe. Die verfligten Frauenzimmer. Varieté. Freitag, Sonnabend und Sonntag: StudentenMontag: Erster liebe. Sonntagnachmittags 3 Uhr: Joachim v. Brandt. Stlaffe. Die verfligten Frauenzimmer. Anjang 8 Uhr. Neues Schauspielhaus. Sonntag: Die Hosen des Herrn von Bredom. Montag: Der Berriffene. Dienstag: Ali- Heidelberg. Mittwoch naa mittags 3 Uhr: Frau Holle. Abends: Die Hosen des Herrn von Bredow. Donnerstag: Der Berriffene. Freitag: Die Jungfrau von Orleans. Sonnabend: Alt- Heidelberg. Sonntag: Der Herr Verteidiger. Montag: unbestimmt. Anfang 8 Uhr.
Berliner Theater. Sonntagnachmittags 3 Uhr: Der Beilchenfresser. Abends nno folgende Tage bis Freita: g: Bummelstubeuten. Sonnabendnachmittags 3 Uhr: Wiacbeth. Abends: Bummelstudenten. Sonntagnach Abends und Montag: Bummel mittags 3 Uhr: Der Veilchenfresser. studenten . Anfang 8 Uhr.
Neues Theater. Täglich: Der G. m. b. 5.Tenor. Anfang 8 Uhr. Modernes( Hebbel.) Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Sherlock Bon Dienstag bis Sonnabend: Das glüdliche Geficht. Sonntagnachmittags Holmes. Abends: Der Doppelmensch. Montag: Der Doppelmensch. 3 Uhr: Der Doppelmensch. Abends und Montag: Das glüdliche Gesicht.
Anfang 8 Uhr.
Komische Oper. Sonntagnachmittags 3 Uhr: Hoffmanns Erzählungen . Abends: Das vergessene Ich. Montag: Hoffmanns Erzählungen . Diens tag: Die Bobème. Mittwoch: Zigeunerliebe. Donnerstag: Die Bohème. Freitag: Tiefland. Sonnabend: Die Bohème. Sonntagnachmittags 3 Uhr: Zigeunerliepe. Abends: Tosca . Montag: Ttefland. Anfang 8 Uhr. Ausstellungstheater am 800. Montag bis Sonntag: Meyers. Anfang 8 Uhr. Thalia Theater. Bis auf weiteres täglich: Polnische Wirtschaft. Schiller Theater 0. Sonntagnachmittags 3 Uhr: Die Ehre. Abends: Qusarenfieber. Montag: Der Dummtopf. Dienstag und Mittwoch: Himmel auf Erden. Sonnabend: Bring Friedrich von Homburg. Sonntag Husarensieber. Donnerstag: Prinz Friedrich von Homburg. Freitag: Der nachmittags 8 Uhr: Die Ehre. Abends: Qusarenfieber. Montag: Der Himmel auf Erden. Anfang 8 Uhr.
Anfang 8 Uhr.
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Nach dem Urteil erster Instang hatten beide Barteien allerlei Der sich widersprechende Nachrichten verbreitet, denen wir Aufnahme versagen mußten, weil wir es für selbstverständliche Pflicht der Presse halten, möglichst aus eigener Anschauung über den Sachverhalt zu berichten. Wir sprachen damals die Erwartung aus, daß der Termin der Berufungsinstanz fo rechtzeitig mitgeteilt würde, baß eine objektive Berichterstattung über die beiderseitigen Be hauptungen und über das Ergebnis der Beweisaufnahme möglich würde. Durch den Ausschluß der Oeffentlichkeit ist es unmöglich geworden, den der Klage zugrunde liegenden Sachverhalt objektiv darzustellen. Der Ausschluß der Deffentlichkeit auch über die Frage, ob die Oeffentlichkeit ausgeschlossen werden Schiller Theater Charlottenburg. Sonntagnachmittags 8 Uhr: solle, verstößt gegen das Gefeß und kann insbesondere gegen den Willen der Parteien nicht erfolgen. Beliebt der Vor- Egmont. Abends: Die Macht der Finsternis. Montag: Der Bunb ber Jugend. Dienstag: Der Himmel auf Erden. Mittwoch: Die Fee Caprice. fizende, einen Sühnetermin dem Verhandlungstermin vorangehen Donnerstag: Die Macht der Finsternis. Freitag: Husarenfieber. Sonnabend: zu lassen, so fann dieser Termin mit Zustimmung der Parteien Die Macht der Finsternis. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Egmont. Abends: unter Ausschluß der Oeffentlichkeit erfolgen. Daß Pressevertreter Der Himmel auf Erden. Montag: Husarenfieber. Anfang 8 Uhr. Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Sonntags erst zum Kadi rennen und dann in Ausschluß der Oeffentlichkeit nachmittags 3 Uhr: Fauft. Abends: Die blaue Maus. Montag und willigen, ist ein bislang wohl noch nie beobachteter, nichts weniger Dienstag: Die blaue Maus. Mittwochnachmittags 8 Uhr: Die Hermannsals nachahmenswerter Vorgang. Glauben Personen, die im öffentschlacht. Abends, Donnerstag und Freitag: Die blaue Maus. Sonne Sonntagnachmittags 3 Uhr: Die Räuber. Abends: Cyrano von Bergerac. lichen Leben stehen, eine Beleidigungsflage anstrengen zu müssen, abendnachmittag 3 Uhr: Die Hermannsschlacht. Abends: Strieg im Frieden. so kann dies doch nur mit der Absicht erfolgen, einen Hergang Montag: Die Erbtante. Anfang 8 Uhr. öffentlich flarzustellen. Die beiden Parteien haben im vorliegenden Fall, nachdem sie in der ihnen zur Verfügung stehenden Bresse des langen und breiten über den Prozeß sich ausgelassen, plötzlich dem Ausschluß der Oeffentlichkeit zugestimmt. Sie sind schuld daran, Der Bezirk Nonnendamm hat durch das scharfe Bor- wenn aus dieser Einwilligung ihnen unliebsame Schlüsse gezogen geben des Polizeitommissar Marg ein freies werden. Von ernsten, für eine dem Allgemeinwohl di nende Sache 2otal erhalten. Derselbe drang, wie gemeldet, am letzten sich widmenden Männern hätte man ein anderes Verhalten erBablabend nach Schluß der Polizeistunde in das L.fal des Gastwirts warten dürfen. Dem Ansehen der Presse- ohne Unterschieb ihrer Dreier, Märkischer Steig 6, ein und forderte die Mitglieder des politischen Richtung und dem Schuß einer der wesentlichsten Wahlvereins zum fofortigen Verlassen des Lokals auf. Auf die Be- Garantien unparteiischer Rech'spflege, der Deffentlichkeit, haben schwerde des Bezirksführers beim Oberbürgermeisters hat der Gast beide Herren feinen guten Dienst erwiesen. wirt Bescheid in Gestalt eines Strafmandats von 20 m. erhalten. Das hat den bisher polizeifrommen Wirt so empört, daß er gegen das Strafmandat Berufung eingelegt und der Partei sein Lokal zu allen Veranstaltungen zur Verfügung gestellt hat.
Bostabonnenten des„ Vorwärts" und neu zuziehenden Abonnenten fei mitgeteilt, daß der Vorwärts" seit 1. November durch Zeitungs. boten auf dem Nonnendamm für 1,10 M. frei ins Haus geliefert wird. Bestellungen nimmt der Genosse Bohm, Märlischer Steig 6, fowie die Parteispedition in Spandau entgegen. Potsdam .
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Der ,, tic convulsiv".
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In einer momentanen Bewußtseinsstörung hat der Klempner meister Julius Haschte eine Straftat verübt, die ihn unter der Anflage des versuchten Verbrechens gegen die Sittlichkeit vor die Straf Der Angeklagte, ein 43jäh tammer des Landgerichts III führte. riger verheirateter Mann, ist wegen desselben Verbrechens schon erheblich vorbestraft. Eines Tages lockte er ein Schulmädchen unter dem Versprechen, ihm Süßigkeiten zu schenken, in die Wohnung einer Verwandten und versuchte dort, sich an dem Kinde zu vergehen. Das Mädchen war so eingeschüchtert, daß es erst nach einiger Beit seinen Eltern Mitteilung von dem Geschehnis machte. Die Das Arbeiterauskunftsbureau wurde 1910 in 718 Fällen von Folge war die jebige Anflage gegen H. Da sich Zweifel an der 700 Personen gegen 504 im Jahre vorher besucht. Von den Be- Burechnungsfähigkeit des Angeklagten herausstellten, waren auf fuchern waren 571 männliche und 129 weibliche. 103 Personen Antrag des Rechtsanwalts Dr. Puppe der Oberarzt der Maison wohnten in den Nachbarorten. Gewerkschaftlich organisiert waren de Santé, Dr. Edhilling, und Dr. Magnus Hirschfeld als Sachverbon den männlichen Besuchern 480, außerdem politisch 154, organi- ständige geladen. Diese gaben auf Grund längerer Beobachtungen fationslos waren 91. Lettere wurden, soweit angängig, über die übereinstimmend ihr Gutachten dahin ab, daß die Verfassung des Wichtigkeit der Organisation belehrt. Schriftsäke wurden 315 gegen Angeklagten sich als neuropathische Konstitution darstelle. vermöge 230 im Jahre 1909 angefertigt. Mündliche Wertretung erfolgte in deren der Angeklagte nicht in der Lage sei, feinen Trieben den 6, schriftliche in 29 Fällen. Auf die einzelnen Gebiete verteilte sich nötigen Widerstand entgegenzusehen. Beide Gutachter bezeichneten die Auskunft wie folgt: Krankenversicherung 63, Unfallversicherung als besonders charakteristisch den sog.„ ,, tic convulsiv", d. h. ein 58, Invaliditäts- und Altersversorgung 56, Arbeits- und Dienst plötzliches nervöses, das Bewußtsein momentan ausschließendes vertrag 87, Bürgerliches Recht 153, Strafrecht 72, Gemeinde- und Zuden, das sich bei Personen von der Art des Angeklagten häufiger Staatsangelegenheiten 167, Diverses 61. Die Auskunft und An- zeige. Das Gericht fam auf Grund des§ 51 St.-G.-B. dem Anfertigung von Schriftftüden erfolgt unentgeltlich, und zwar wert- trage des Staatsanwalts gemäß zu der Freisprechung des Antäglich, außer Mittwochs, von 6-8 Uhr abends Junkerstraße 16 I. geflagten.
Neues Cperetien Theater. Sonntagnachmittags 8 Uhr: Die Glocken von Corneville. Abends: Die schöne Risette. Montag bis Sonne abend: Die schöne Risette. Sonntagnachmittags 3 Uhr: Die Gloden von Corneville. Abends und Montag: Die schöne Risette. Anfang 8 Uhr. Th ater des Westens. Sonntagnachmittags 3 Uhr: Die geschiedene Abends: Das Puppenmädel Montag und Dienstag: Das Frau Mittwochnachmittags 3 Uhr: Rotkäppchen. Abends, Buppenmädel. Donnerstag und Freitag: Das Puppenmädel. Sonnabendnachmittags 3 Uhr: Rotkäppchen. Abends: Das Puppenmädel. Sonntagnachmittags Abends und Montag: Das Puppenmädel. 3 Uhr: Ein Walzertraum. Uhr. Anfang 8 Trianon Theater. Sonntagnachmittags 3 Uhr: Der felige Toupinel. abends und bis Sonnabend: Der geilige Hain . Sonntagnachmittags 3 Uhr: Fräulein Josette meine Frau. Abends: Der heilige Hain. Montag: Der heilige Hain. Anfang 8 Uhr.
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Refibenz- Theater. Allabendlich: Familie Bolero. Anfang 8 Uhr. Berliner Bolts Oper. Sonntagnachmittags 3 Uhr: Die weiße Dame. Abends: Die Dollarprinzessin. Montag: Don Juan . Dienstag: Der Poftillon von Lonjumeau . Mittwoch: Robert der Teufel . Donnerstag: Die Dollarprinzessin. Freitag: Undine. Sonnabend: Die Dollarprinzessin. Sonntagnachmittags 3%, Uhr: Martha. Abends: Die Hugenotten. Wontag: Don Juan . Anfang 8 Uhr.
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Lnifen Theater. Sonntagnachmittags 3 Uhr: Hamlet . Abends und bis Freitag: Wiudices Reise nach Indien . Sonnabendnachmittag 3 Uhr: Mag und Moris. Abends: Stean. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Wilhelm Tell . Abends und Montag: Der Millionenjunge. Anfang 8 Uhr. Sonnabend: Der Feldherrnhügel. Sonntagnachmittags 3 Uhr: Der Herr Lustspielhaus. Abends: Der Feldherrnhügel. Bon Montag bis Senator. Abends und Montag: Der Feldherrnhügel. Anjang 8 Uhr. Metropol Theater. Allabendlich: Qurra! Wir leben noch! Anfang 8 Uhr. Herrnfeld Theater. Täglich: Eine verlorene Nacht. Der Derbysieger. Anfang 8 Uhr. Casino Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Haß und Liebe. Abends: Julie Wippchen. Allabendlich 8 Uhr: Julie Wippchen. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Haß und Liebe. Abends: Julie Wippchen. Rose- Theater. Sonntagnachmittags 3 Uhr: Der Kaiserjäger. Abends und Montag: Don Carlos. Dienstag: Sein Sündenregister. Mittwoch: Don Carlos. Donnerstag: Sein Sündenregister. Freitag: Don Carlos. Sonnabend: Der Müller und sein Kind. Sonntag und Montag: Don Carlos. Anfang 8 Uhr. Folies Caprice. Alabendlich bis auf weiteres: Der Feldwebelhügel. Anfang 8 Uhr. Apollo Theater. Allabendlich: Spezialitäten. Anfang 8 Uhr. Sonne tagnachmittag 3, Uhr: Spezialitäten. Pasage Theater. Sonntag, nachmittags 3 Uhr: Spezialitäten. Die letzte Wahlvereinsverfammlung nahm Stellung zu der am Alabendlich: Spezialitäten. Anfang 8 Uhr. Amtlicher Marktbericht ber städtlichen Starttballen- Direktion über 19. Februar in Spandau stattfindenden Kreisgeneralversammlung. Wintergarten. Allabendlich und Sonntagnachmittag: Spezialitäten. Der Beschluß des Kreisvorstandes, den Beitrag auf 10 Pf. wöchent- ben Großbandel in den Zentral- Marktballen. Wartilage: leifd: Anfang 8 Uhr. Meicheballen Theater. Täglich: Stettiner Sänger. Anfang 8 Uhr, Lich festzusehen, wurde zum Antrag erhoben, da man sich der Gin- Bufuhr schwach, Geschäft still, Breife unverändert. 11b: Bufuhr reichlich, Geschäft flau, Preise faft unverändert. Geflügel: Bufuhr genügend, Sonntags 7 Uhr. sicht nicht verschließen kann, daß es notwendig ist, die Staffe zu Geschäft febr ftill, Breile faft unverändert.& ife: Zufuhr knapp, IrantaTheater. Taubenstr. 48/49. Täglich außer Montag: Von San füllen. Die Abrechnung vom 8. Quartal 1910 ergab einen Staffen- Geschäft schleppend, Preise wenig verändert. Butter und Käse: Nemo nach Florenz . Montag: Märkische Landschafts- und Garten- Poesie, bestand von 67,41. Der Ueberschuß bom Weihnachtsvergnügen Geschäft ruhig, Breile unverändert. emüle, Db und Süd- Anfang 8 Uhr betrug 26,55 M- Zur Aufnahme hatten sich 11 Genoffen gemeldet. I feüte: Sufuhr genügend, Geschäft lebhaft, Breife wenig verändert.
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Sternbarte, Invalidenftr. 57-62