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Nr. 8.

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Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Dienstag, den 10. Januar 1911.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

Zusammentritt der Parlamente.elche politische Konstellation dieſer Wahlausfall erzeugt. Man Breußen fein" u. bgl. m.

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Die Maffenkundgebungen gegen den Landesvorstand der sozialdemokratischen Partei Eliaß- Lothringens

einmal abwarten, wie die Reichstagswahlen ausfallen, und wollen feine preußische Kondomäne werden", Wir wollen keine meinen, das bedeutete ein Zugeständnis an den Volks- Die Zahl der Teilnehmer am Zuge, der um 11 Uhr begann willen, eine Rücksichtnahme auf das Ergebnis des unter dem und um 12 Uhr mit dem nochmaligen Spielen des Sozialisten­Am heutigen Dienstag werden der Reichstag und der demokratischen Wahlrecht zustandegekommenen Massenvotums. marsches auf der Ueberdeckung des Jll- Hochwasserkanals endigte, preußische Landtag wiederum zusammentreten. Aber wer das annehmen wollte, kennt den Erzreaktionär schwankte zwischen 8-10 000; am Schlusse waren auf der weiten Die Session des Abgeordnetenhauses wird aller Voraus- Bethmann Hollweg schlecht. Dieser Philosoph der gott- Ueberdeckungsstrecke gut 20 000 Perionen anwesend. Die Demon­sicht nach keine allzu lange sein, da eine gesetzgeberische Arbeit gewollten Abhängigkeiten und des Gottesgnadentums hofft viel- ftration war eine Massenkundgebung von imposanter Größe, wie noch größeren Stils nicht beabsichtigt ist. Und ob der Reichstag mehr auf eine gegenseitige Annäherung sämtlicher reaktionären feine in der oberelsässischen Fabrikstadt. sehr lange beisammen bleiben wird, steht auch noch dahin. Parteien, auf einen bürgerlichen Block gegen die abermals Auch die Beteiligung in den sonstigen Demonstrationszentren Die Neuwahlen werfen bereits ihre Schatten voraus, und die mächtig gewachsene Sozialdemokratie, der es ihm dann später war über Erwarten groß. In St. Ludwig im Kreise Mülhausen , Ungeduld ist um so größer, als man wenigstens draußen im möglich machen soll, im Landtage eine Mehrheit für eine hart oben an der Schweizer Grenze, wo am Nachmittag Lande- nicht weiß, wann das Volksaufgebot zur großen Ab- Flickreform ähnlichen Stalibers zustandezubringen, wie es der, Genosse Emmel redete, beteiligten sich an der Versammlung rechnung aufgerufen werden wird. Die Massen sind zum nach dem Wort Scheidemanns, auf dem Schindanger ber- 500 Personen und am nachfolgenden Straßenumzug 400; in Thann Schlagen bereit, und nur die Regierung des schwarzblauen scharrte Wahlrechtswechselbalg des Jahres 1910 war. nahmen an der Versammlung auf freiem Plaze, in welcher der Blocks harrt des für sie günstigsten Augenblicks, um den Bethmann Hollwegs Pläne liegen auf der Hand- aber Reichstagskandidat Genosse fell sprach, 800 Personen teil, und Appell an die Wähler ergehen zu lassen. Vermutlich werden die Masse des entrechteten Volkes wird dafür sorgen, daß in Gebweiler nahmen an der Versammlung, ebenfalls unter freiem die Wahlen bereits im Frühjahr stattfinden, und ganz aus- diese reaktionären Anschläge zu schanden werden. Die Reichs- Himmel, in welcher der Reichstagskandidat Genosse Wicky redete, geschlossen erscheint es angesichts der für die Neaktion so tagswahlen bieten dafür die beste Gelegenheit. Es gilt, den 1200 Personen teil. Die ablehnende Stellungnahme der Zentrums­prefären Lage nicht, daß man es wieder einmal mit einer blauschwarzen Block zu zertrümmern, aber es gilt darüber preffe und der Liberalen gegenüber den Straßenfundgebungen hat Ueberrumpelung versucht, also gegebenenfalls auch mit einer hinaus durch das Massenvotum für die Sozialdemokratie ein nicht verhindern können, daß überall, wo solche Kundgebungen an­jähen Beendigung der Reichstagssession. Mancherlei Anzeichen Menetekel aufzurichten, das auch den hißigsten Scharfmachern gesetzt waren, die Beteiligung eine über alles Erwarten starke war. sprechen dafür, daß die Regierung im stillen alle Vorberei- Bedenken einflößt, es mit der Truz- und Knebelpolitik bis Die Demonstrationen waren nicht umsonst auch wenn die Junker und Pfaffen im Reichstage nicht darauf hören. tungen trifft, um den Wahltermin nach Möglichkeit beschleu- zum Aeußersten zu treiben! nigen zu können. Die Parteien werden also gut tun, ihre Art ein Vorspiel der Reichstagswahlen sein. Das Grollen Die Verhandlungen der Parlamente werden in ihrer Straßburg , den 8. Januar. Rüstungen so zu betreiben, daß der Kampf in jedem des Wahlkampfes wird in mancher Debatte vernehmlich sein. räumigen Markthalle statt. In Straßburg fand die Protestversammlung in der weiten, ge­Augenblick auf der ganzen Linie entbrennen kann. Nament. Die Massen aber mögen gerüstet sein, selbst in die Kampagne mindestens 3000 geschätzt, ebensoviele umlagerten das Versammlungs­Versammlungsteilnehmer wurden lich für das Proletariat gilt das Wort: Bereit sein ist alles! einzugreifen, sobald Generalmarsch geschlagen wird! Denn gerade für die Arbeiterschaft steht bei dieser Reichs­lokal. Genosse Böhle, der Reichstagsabgeordnete für Straßburg­tagswahl unendlich viel auf dem Spiel. Ist doch der Ausfall Stadt, legte unter jubelndem Beifalle der Versammelten die reaktio= der Neuwahlen nicht nur von einschneidendster Bedeutung nären Tendenzen des bundesrätlichen Entwurfes dar. Die vom zur Annahme den verschiedenen Versammlungen vorgelegte Resolution wurde einstimmig angenommen. An dem Demonstrationszuge, der rechtsreform eingeräumt werden wird! sich durch die Hauptverkehrsaderu der Altstadt nach dem Volksgarten" Die von der sozialdemokratischen Partei Elsaß - Lothringens hin bewegte, beteiligten sich zirka 4-5000 Personen. Das Hauptgewicht wird die Regierung auf die in verschiedenen reichsländischen Städten am gestrigen Sonntag In Kolmar sprach Genoffe Petrotes unter freiem Himmel Fertigstellung Des Quinquennatsgesetzes Tegen, durch veranstalteten Straßenfundgebungen und Protestversammlungen auf dem Rappplage. Es waren über 3000 Personen, die den Aus­das die Heeresstärke um rund 11 000 Mann erhöht gegen den die Reichslande zu einer preußischen Arondomäne führungen des Redners mit gespanntester Aufmerksamkeit folgten werden soll. Unser unersättlicher Militarismus soll stempelnden Verfassungsentwurf haben einen glänzenden Ver- und sie bei ihren Höhepunkten mit frenetischem Beifall unter­wieder einmal durch ein Tribut von mehr als 100 lauf genommen. Bahlreich hatte sich die Arbeiterschaft ein- strichen. Auch hier gelangte die Resolution einstimmig zur Annahme. Millionen für ein Jahrfünft abgefunden werden. Und gefunden, besonders in Straßburg , Kolmar und dem industrie- Am Buge beteiligten sich etwa 1000 Personen, lediglich Arbeiter. da das Defizit im Reichssäckel auch ohne diese Anforderungen reichen Mülhausen; doch wiesen auch einige fleinere bereits riesengroß ist, und speziell die militärischen Ausgaben Städte sehr stark besuchte Protestversammlungen auf, da sich der ebenfalls Genosse Peirotes sprach. Es wurden an 500 Teil­In Schiltigheim fand am Vorabend eine Versammlung statt, in durch Uebernahme der Verpflichtungen des aufgezehrten außer der Arbeiterschaft vielfach auch bürgerlich- demokratische nehmer gezählt. Die Genossen von Schiltigheim beteiligten sich am Reichsinvalidenfonds ohnehin um diverse Dußend Millionen Elemente daran beteiligten. anwachsen, will man versuchen, durch eine Reichswertzuwachs­Sonntag am Straßburger Demonstrationszug. Der große Straßenumzug in Mülhausen ging unter dem Im Unterelsaß fanden außerdem noch Versammlungen statt steuer die Deckung für die Ansprüche des Quinquennats zu Spiel des Sozialistenmarsches" und der Internationale" in Lingolsheim und Barr, die ebenfalls sehr gut besucht waren. schaffen. Ob das aber so leicht gelingen wird, ist recht frag- sowie dem Gesang truziger Arbeiterlieder programmäßig In Barr waren beispielsweise an die 500 Besucher gezählt. lich, so daß es schon hier zu einem Konflikt von größter Trag- vor sich. Die Beteiligung wird auf 6000-10'000 Personen weite tommen fönnte. Auf noch größeren Widerstand aber geschätzt. Nirgends wurde, da die Polizei sich zurückhielt, die und im Kohlenrevier in Mulenbach. In Metz sprach Genoffe In Lothringen fanden nur zwei Versammlungen statt: in Met dürfte die Regierung mit ihrer Absicht stoßen, die Vorlage Ordnung gestört. Dr. Weill vor 600 Zuhörern, in Mulenbach Genosse Hueber ebenfalls vor mehreren Hundert Teilnehmern. Ueberall herrschte Begeisterung.

für die Gestaltung der Reichspolitik, sondern auch ausschlag Die Maffenkundgebungen gegen den von politischen Rechten, das dem Bolke durch die neue Wahl- elfaẞ- lothringischen Verfaffungsentwurf.

gebend für die preußische Politik, besonders für das Maß

über die Arbeitskammern, die Versicherungsordnung, die Ueber die Einzelheiten der Massenkundgebung wird uns Strofprozeßreform und die Novelle zum Strafgesetzbuch zu aus Mülhausen und Straßburg berichtet: scharfmacherischen Knebelmaßnahmen gegen die Arbeiterklasse

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Zwei Säulen der Anklage.

Mülhausen , 8. Januar. zu gestalten. So gern das Zentrum unter anderen Umstän- Die Demonstrationen, die von der Sozialdemokratie auf den den auch seinen Scharfmacherfreunden den Gefallen tun würde: 8. Januar angefeßt waren, sind zu Massenfundgebungen geworden. die bevorstehenden Reichstagsneuwahlen dürften es denn doch Es hat der vom Bolizeipräsidenten am Drt erteilten Genehmigung schrecken. So läßt sich auch hier den Plänen der Regierung feinen Abbruch getan, daß sich für Mülhausen die, Straß Der Straffammerprozeß gegen die Moabiter Uebeltäter geht zu fein günstiges Prognostikon stellen. Bleibt von wichtigeren burger Post", das im allgemeinen als offiziös geltende national- Ende; am Montag wurden die Plädoyers der Verteidiger beendet. Gesetzgebungsmaterien noch die Verfassungsreform für Elsaß - liberale Straßburger Weltblatt", dem Verlangen der Deutschen Heute werden die Entgegnungen der Staatsanwaltschaft erfolgen, Lothringen , die, so sehr sie mit ihren schikanösen Bestimmun- Tageszeitung" nach einem Einschreiten der vorgesetzten Be- denen die Verteidigung jedenfalls wieder wird antworten müssen. gen über die Ansässigkeit im Wahlbezirk und die Plural- hörden gegen das Singen der Internationale" und des Weckrufes" Für Mittwoch dürfte der Spruch des Gerichts zu erwarten sein. ftimme für das höhere Alter den Ansprüchen der Billigkeit und gegen das Spielen des Sozialistenmarsches" auf offener Im Vordergrunde des Interesses stand am Montag der Fall Hohn spricht, doch den Junkern noch viel zu demokratisch sein Straße ausdrücklich anschloß, indem das Blatt das Blatt in seiner Bila. Die Staatsanwaltschaft hat bekanntlich ganz besonders darauf wird. Auch hier wird also die Regierung auf eine glatte Mittagausgabe vom Sonnabend schrieb, diese Genehmigung, bestanden, daß die Anklage gegen den Partei- und Streitwirt" Pilz Annahme durch den Reichstag nicht rechnen können. die es anfangs ebenfalls für einen Neujahrsscherz gehalten haben, mit in den Krawallprozeß hineingezogen werde, obgleich die angebliche Den preußischen Landtag will die Regierung von vorn- sei so befremdlich, daß auch die besonderen Mülhauser Verhältnisse Straftat des Gastwirts erst mehrere Tage nach dem Abschluß der herein mit wichtigeren Vorlagen verschonen. Die Vorlage ichwerlich eine Rechtfertigung bilden fönnen". Die Polizei bot zwar Unruhen passiert sein soll. Der Anklagebehörde fam das vermeintliche über die Feuerbestattung bildet noch eins seiner Pruntstücke, ein halbes Dutzend Gendarmen zu Pferd aus der Umgebung auf, Femgericht", sehr gelegen. Dieser Fall gab der Massenanklage, die obgleich durch sie nur der geradezu lächerliche Zustand aus um neben den Schußleuten zu Fuß in Uniform und Bivil die doch meist nur relativ harmlose Straftaten enthielt, den entsprechend der Welt geschafft werden soll, daß so ziemlich im ganzen Ordnung" an dem Demonstrationstage in Mülhaufen aufrecht- düsteren Hintergrund. Hier glaubte die Staatsanwaltschaft so etwas Reiche jedermann nach seinem Wunsche durch Einäscherung zuerhalten, aber es bot sich ihr nicht der geringste An- wie eine förmliche Organisierung des Terrorismus gegen die bestattet werden kann, nur nicht in Preußen, sofern sich nicht laß zum Einschreiten. Die ganze Demonstration Arbeitswilligen, womöglich gar eine Spur nachweisen zu können, der Preuße noch nach seinem Tode über die Grenzen der verlief programmgemäß ohne den geringsten die zur Organisation, zum Transportarbeiterverband und zur Sozial­rückständigen Junkerdomäne flüchtet! Dieser wahrhaft alberne 8 wischenfall! Und mit welcher Beteiligung! Ganz demokratie hinüberführte. Darin wurde fie allerdings bitter ent­Ausnahmezustand soll jetzt endlich beseitigt werden, nachdem Mülhausen war auf den Beinen, sei es um bei der Kundgebung täuscht. Die Beweisaufnahme ergab vielmehr, daß die Verbands­alle anderen deutschen Vaterländer vorangegangen find! Da- persönlich mitzuwirken, sei es um bei dem Straßenumzug Spalier vertreter und die älteren Verbandsangehörigen mit allen Sträften gegen will man sich zu einer Reform der direkten Steuern zu bilden. Ausschreitungen der Streifenden entgegengewirkt haben. Um fo noch nicht verstehen. Trotz der ungeheuerlichen Belastung An der um 1/211 Uhr vormittags mit dem Absingen der Inter- zäher hielt die Staatsanwaltschaft an der Anklage wider Pilz selbst der proletarischen Volksschichten durch die Steuerreform nationale" eröffneten Versammlung in der Neuen Markthalle nahmen feft, obgleich im Laufe der Beweisaufnahme sehr deutlich zu des Schnapsblocks, trop der ungeheuerlichen Lebensmittel 6-8000 Personen teil, die den Ansprachen der Genossen Emmel Tage trat, daß sie auf sehr schwachen Füßen steht. Der einzige verteuerung durch die agrarische Volksausplünderungspolitik will und Widy und des Redners der bürgerlichen Demokratie, Herrn Beuge, der schließlich gegen diesen Angeklagten übrig blieb, ist der man in Preußen auch von den Aermsten jene Steuerzuschläge Dr. Elias lauschten, welch letzterer vom Standpunkte der ärztlichen Arbeitswillige Wellschmidt. Sicherlich kein klassischer Zeuge, aber weiter erheben, die seinerzeit von dem Junterparlament be- Wissenschaft aus mit Zahlenmaterial über die Unterernährung die Anklagebehörde, die nicht davor zurüdichredt, einige hundert schlossen worden sind, obgleich selbst die preußische Regierung der Arbeiterrschaft und ihre größere Sterblichkeit das vor einwandfreie Männer und Frauen in Bausch und Bogen für un­diese Zuschläge nur von den Einkommen über 8000. er geschlagene Altersmehrstimmenrecht als gemeinschädlich verwarf. glaubwürdig zu erklären, weil sie es wagten, die Polizei zu belasten, hoben wissen wollte! Erst recht nicht denkt man daran, das Die scharfe Betonung des republikanischen Standpunktes ist blind für die vielen Momente, die die Glaubwürdigkeit des Herrn Existenzminimum von 900 M., das heute längst kein solches der eingefeffenen Bevölkerung gegenüber dem Verfuch, Elsaß- Wellschmidt in Frage stellen. Diese fragwürdige Persönlichkeit, die Minimum mehr bedeutet, auf 1200 oder 1500 m. zu erhöhen, Lothringen in eine preußische Krondomäne umzuwandeln, rief wie von Mutter und Schwestern in nicht rofigem Lichte geschildert wird­das heißt bis zu dieser Einkommensstufe die Einkommen von die Proteste gegen die Einführung einer Ersten Kammer stürmische was Herr Stelzner ihnen übrigens sehr verdenkt ist der Staatsanwalt der direkten Staatssteuer zu befreien! Zu Reformen braucht Bustimmung hervor. schaft sympathisch, auf sie macht er einen, vorzüglichen Eindruck". So war der neben dem Lande des Ochsenkopfes rückständigste Staat Der preußischen Junkerpreffe mag zur Beruhigung dienen, daß es denn die Aufgabe des Verteidigers Th. Liebknecht, die Person des Deutschlands eben viel, viel Zeit! das Mitführen von Inschriftentafeln beim Umzuge, welche Wellschmidt ins rechte Licht zu stellen und die Brüchigkeit der Beweise Das beweist auch der empörende Umstand, daß Herr die republikanische Staatsform betonten, von der Polizei nachzuweisen, womit die Staatsanwaltschaft gegen Bilz auf­b. Bethmann Hollweg gar nicht daran denkt, dem Landtag in dieser verboten worden ist; dafür wurden Tafeln mitgeführt, welche auwvarten hat. Er tat das in einer warmen, eindrucksvollen Rede, Seffion eine Wahlrechtsvorlagen zu präsentieren. Er will erst das Frauen- Wahlrecht forderten und Inschriften trugen wie: wir die das weitschichtige Material geschickt und übersichtlich zusammen­

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