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Auch er hat seinen Lohn dahin, Herr von Schor fauf den Gedanken kommen sollte, sich drücken zu wollen, Bekanntwerden des Panama - Standals zu verhindern Iemer, der Führer der westfälischen Sprengkolonne, die wird der Vertrauensmann" gleich selbst zum Einkassiren führten wir aus, wie die Regierung nur nach einer gün­dem Zentrum in die Flanke fiel. Der Kaiser hat ihm sein geschickt, der gewiß ebensogut wie ein Gerichtsvollzieher ftigen Gelegenheit für die Auflösung suchte. Die Gelegen­Bild geschenkt in dankbarer Anerkennung seiner besonders wirken wird. Wem es hier von den Zentrumswählern aus heit fand sich nicht. Und die letzte Chance wurde durch auch in letzter Zeit bethätigten patriotischen Hingebung". der Arbeiterklasse noch nicht wie Schuppen von den Augen die besonnene Ruhe der Pariser Arbeiter verdorben, Koscielski dekorirt, Stumm Komthur, Schorlemer Empfänger fällt, der ist den Strick werth, den er sich durch die Be- welche sich nicht auf die Straße und in die Falle eines Delgemäldes, mun fehlt nur noch Herr von Huene, zahlung dieser Gelder selbst dreht. und das vierblättrige Kleeblatt der Militärfrommen hat sein Theil. Vielleicht erhält der schlesische Magnat ein abgelegtes Ministerportefeuille. Herr von Kaltenborn­Herr von Kaltenborn Stachau, der Kriegsminister, ist amismüde. Warum könnte Herr von Huene, der Major der Landwehr, nicht Kriegs­

minister werden? or der Landwehr, nicht Striegs.

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Eine Reichstagswahl- Steuer für die Zentrums­ partei . Unserem Bruderblatt, der Rheinischen Beitung" in Köln ist ein vertrauliches Rund­schreiben des Zentral- Wahlkomitees der Zentrumspartei in Köln a. R h. in die Hände gefallen. Es ist an dem Tage von ihr veröffentlicht worden, an dem es zur Ausgabe gelangen sollte. Man lese:

Bertraulich!

An den

Pfarrvorsteher Herrn..

119220 1910 Geehrter Herr!

in Köln . Die Reichstags- Wahlen haben neben den dankenswerthen außergewöhnlich großen Bemühungen unserer Pfarrvorsteher

und Vertrauensmänner auch außergewöhnlich hohe Kosten verursacht, abgesehen davon, daß von der letzten Wahl her noch ein Fehlbetrag von ca. 8800 Mart zur Deckung übrig geblieben ist. Gegenüber den großen Anstrengungen der nationalliberalen Partei einerseits und den häufigen und scharfen Angriffen der Sozialdemokratie andererseits war eine ebenso häufige Antwort, sei es durch Flugblätter, sei es durch Plakate, sei es durch Versammlungen, nothwendig. Um Ihnen ein Bild davon zu geben, welche Kosten hierdurch ent­standen sind, erwähnen wir folgendes:

Es wurden verausgabt:

1. Für Aufstellung der Wählerlisten,

2. Für Drucksachen:

586 000 Flugblätter u. Wahianleitungen ( 7malige Bertheilung)

288 000 Stimmzettel( Haupt- und Stich­wahl.

18 Plakate

3. Inserate

375 M.

2125 M.

350

n

600

3 075

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750

"

1 200

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·

300 800

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ibträfte 2c.

4. Auslagen f. Stimmzettelvertheiler, Schreibkräfte 2c.

an den Wahltagen

5. Verschiedene Unkosten

6. Rosten des Einsammelus der Beiträge].

genommen.

Temgemäß fallen auf die Pfarre

zubringende Summe.

..M....

Gemäß anliegender Liste sind von seiten der barin genannten Pfarreingesessenen aufgebracht

worden.

M.

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Wie es kommen wird. In einer Erörterung der National Zeitung" über Reformen im Bank geschäft heißt es:

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Loden liegen. fonnte nicht länger gewartet werden. Im Sep­tember muß die neue Kammer gewählt sein, und der letzte Sonntag im August war der äußerste Termin. Die fran zösische Regierung hat so ziemlich bis zum letzten Termin Das neunzehnte Jahrhundert steht nun einmal im Beichen gewartet. Sie hätte nur noch acht Tage weiter Zeit ge­des Großkapitalismus, der thatsächlichen Monopole und der Kartelle... Wir glauben, es wird manches im Lande besser habt den 27. August, statt des 20. Auguft. Nach fran werden, wenn mit der Vernichtung der Einzelexistenzeu Halt zösischem Gesetz muß die Wahl stets an einem Sonntag gemacht und vielmehr darauf hingearbeitet wird, daß die und die Stichwahl Ballotage 14 Tage später statt­wirthschaftlich Schwachen aufrecht gehalten werden. Denn haben, so daß also jetzt, bei dem endgiltig festgesetzten wenn sich zuletzt das Großkapital und der Großbetrieb nur Termin des 20. August, die Wahlen erst am 3. September noch in wenigen Händen befänden gegenüber einer immer vollendet sind. mehr verarmenden Masse, so würde es zu einer Auseinander­Kurz, die Zeit drängte, es brannte der Regierung auf setzung kommen, deren Schlußresultat nicht zweifelhaft sein den Nägeln, und weil sich feine Gelegenheit fand, so mußte Und da bot sich denn der aus Die Aufrechterhaltung der wirthschaftlich Schwachen" eine gemacht werden. im Zeichen des Großkapitalismus ist eine Utopie. Es ganz nichtigen Ursachen hervorgegangene Krakehl mit Siam. bleibt also nur übrig die Auseinandersetzung, Erfolgen" der inneren Bolitif konnte man nicht auf­über deren Schlußergebniß auch wir nicht zweifelhaft warten, so batte man sich mit einem Erfolg" der find. und die armen auswärtigen Politik zu begnügen,- Siamesen wurden zum Vivisektionsthier ausersehen. Sie Ueber die Konservativen schreibt die ultramontane müssen bluten", damit Herr Dupuy seine Wahlaussichten Germania ", die über die Angriffe der Kreuz- Zeitung " beffert. Aus ihrer Haut sollen ministerielle Mandate ge­auf das Zentrum verdrießlich ist:

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tann."

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schnitten werden.

Ob die Berechnung eine richtige ist? Im besten Fall handelt es sich doch blos um eine verschlechterte und ver Kleinerte Ausgabe des Tonking- Abenteuers, und wir wissen wie verhaßt der Tonkinese" Ferry in Frankreich geworden. Dem Siamese Dupuy könnte dasselbe Loos blühen.

Die Konservativen hatten nach den Reichstagswahlen vor drei Jahren 68 Mitglieder, und sie haben jetzt 68 Mitglieder, darunter aber jetzt 8 Hospitanten, während damals nur zwei. Es hat sich außerdem bei den Wahlen wiederum gezeigt, daß selbst die festesten konservativen Wahlkreise vor dem Ansturm des extremen Antisemitismus nicht standhalten, falls dieser Agitatoren und Geld hat, sie in diese Wahlkreise der alt Die französischen Sozialisten sind auf der ganzen preußischen Lande zu senden. In diesen sind die wirthschaft- Linie mit den Vorbereitungen für die Wahlschlacht des lichen und sozialen Zustände und infolge davon die Stim- 20. August beschäftigt. Ueberall find die Wahlkomitee's ge­mungen der mittleren und unteren Stände der Art, daß diese bildet, und in wenigen Tagen werden alle Kandidaturen zwar noch nicht der antichristlichen und antimonarchischen

Sozialdemokratie und ihrem Zukunftsstaat zulaufen, wohl aber festgesetzt sein. Guesde wird diesmal nicht in Marseille , in hellen Haufen jedem antisemitischen Demagogen, der ihnen sondern in Roubaix auftreten, wo sein Sieg sicher ist. gründliche Hilfe verspricht, und daß sie dabei an der Zu- Lafargue kandidirt in seinem alten Wahlkreis Lille ; Duc sammenstellung von Juden und Junkern", die beide das Quercy in Marseille , Vaillant in Paris u. s. w. Volt ausbeuten", an den schärfsten Angriffen auf die obern und reichern Stände und an utopistischen Heilmitteln sich nicht stoßen."

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Die Homerule- Bill hat alle gefährlichen Abstimmungen überstanden, und wird glatt durch das Unterhaus gehen. Jetzt heißt es nun mit einem Mal, Gladstone wolle nach Die Futternoth. Die preußischen Landräthe haben dem sicher zu erwartenden Nein- Votum des Oberhauses für den Fall vorhandener Futternoth Weisung erhalten, nicht sofort auflösen, sondern das Unterhaus wieder, und Ga. 6 500 m. fofort die Kreistage zu berufen. Vermögen die Kreise nicht zwar im Spätherbst, zusammentreten laffen, einige Reforms so daß also einschließlich des alten Fehlbetrages von 3300 M. nun- ausreichende Hilfe zu gewähren und versagt auch die Bemaßregeln im Interesse der Arbeiter( Wahlreform, Acht­mehr ca. 9800 M. aufgebracht werden müssen. Das Zentral- Wahl- rufung an die Provinzialinstanz, so sollen mit pet. Stundenbill u. s. w.) durchfezen, hierauf die Homerulebill fomitee ist sich bewußt, feine unnüßen Kosten verursacht zu verziusliche staatliche Darlehen ausgegeben werden. liſt haben, und daß die gemachten Ausgaben unumgänglich noth­ein zweites Mal durchpeitschen, sie zum zweiten Mal vor Lauter Halbheiten! Die Regierung, anstatt vom das Oberhaus bringen, und wenn dieses zum zweiten wendig zur Erreichung des Biels gewefen find. Gegenüber Landtag die nöthigen Mittel bewilligen zu lassen, Mal sie verworfen habe, dann auflösen und ans diesen großen Summen sind bisher durch die Umlaufslisten schreitet zögernd zu kleinlichen und verspäteten Maßnahmen. Land appelliren". von seiten der wohlhabenderen Parteigenossen, welche viele Daß der Binsfuß 3/2 pet. beträgt, wird mit Recht Anstoß er nächstes Jahr kommen. Go würden die Neuwahlen erst große und manche sehr große Beträge erfreulicherweise ge­Wir wissen nicht, ob die zeichnet haben, ca. 4000. eingegangen; es bleibt mithin regen. Als den Junkern ihre Landschaftsanstalten ein­Als den Junkern ihre Landschaftsanstalten ein- Times", welche den Plan mittheilen, richtig informirt sind. noch die Summe von 5800 M. zu decken übrig. Diefer große gerichtet wurden, erhielten sie Darlehen zu so niedrigem Bahr ist, daß Gladstone, wenn er den englischen Arbeitern Betrag fann aber nur durch Inanspruchnahme weiter Streise Binsfuß, daß die Schuld nahezu als ein Geschent er etwas bietet, bei den Neuwahlen bessere Aussichten hat als zusammengebracht werden, soll die Partei nicht wieder mit schien.- einem großen Defizit an die im Herbst stattfindenden Wahlen gegenwärtig, wo seine einseitig irische Politik in Eng­zum Landtag und zum Kölner Stadtrath herantreten müssen. Aus der Ferienkolonie. Vor dem Münchener land vielfach verschnupft hat. Aber wie dem sei, fest steht Gladstone ist 85 Jahre Wir richten daher an die bewährte Opferwilligkeit unserer Partei- Militärgericht wurde ein Gemeiner eines Kavallerie- auch: es wäre ein Jahr verloren zuversichtliche Bitte, ihr Interesse für die gute Sache nun auch auf die zu 10 Monaten Gefängniß und Versegung in die zweite bill durchsetzen kann. genossen, besonders unserer Herren Pfarrvorsteher, die dringende und Regiments wegen verschiedener Diebstähle und Betrügereien alt, und er ist jetzt der einzige Mann, der die Homerule­thatträftige Hilfe zur Herbeifchaffung der nöthigen Gelder aus Soldatenklasse verurtheilt. Wie nach den M. N. N." Die Opposition jubelt deshalb nicht ohne Grund über behnen zu wollen. Unter Berücksichtigung der Zahl und Ver- aftenmäßig festgestellt wurde, find dem Verurtheilten vom den neuen Operationsplan Gladstone's und erblickt darin mögenslage der Pfarreingesessenen haben wir eine theilung der Wahltoftensumme auf die einzelnen Pfarren vor. Wachtmeister auf Befehl des Eskadronschefs so große ein Eingeständniß der Schwäche. Löhnungsabzüge für verlorene und beschädigte Der neueste Schwindel. England wird, um den als auf Dienstgegenstände gemacht worden, daß er alle 10 Tage französischen Anmaßungen zu begegnen, dem Dreibund nur 70 Pf., also 7 Pf. für den Tag, erhielt. Der beitreten". Also wird geschrieben von einem Kannegießer Soldat, der von zu Hause keine Unterstüßung hat, wußte des kannegießerischsten Klatschblattes von England, genannt sich deshalb nicht mehr zu helfen und gerieth auf die Bahn Daily Telegraph" und deutsche Kannegießer flatschen des Verbrechens.­edo es nach. Als ob die ausschlaggebende Stellung Englands es bleiben somit in Ihrer Pfarre zu sammeln Als Erfolg versprechend empfliehlt sich folgender Geschäfts- Eugen Richter auf Lügenwegen. Auf unseren nicht gerade darin läge, daß es über dem Drei- und gang: Die Herren Pfarrvorsteher und Vertrauensmänner Leitartikel vom 22. d. über die köstliche Behandlung der Zweibund steht. wollen eine Liste der gemäß ihrer Vermögenslage zu Arbeiterfragen auf dem freisinnigen Parteitage weiß Eugen Gleiche Brüder, gleiche Kappen. Nicht bloß in den Wahlkosten heranzuziehenden Pfarreingefeffenen auf Richter nichts weiter zu erwidern, als daß wir uns die Deutschland wuchert hinter der spanischen Wand des stellen, und zwar indem zugleich jeder einzelne auf falschen Darstellungen einiger Blätter zu nutze gemacht" und Pietismus die Rohheit und Sittenlosigkeit. Ein großer den Beitrag, den derselbe voraussichtlich leisten wird, die Verhandlungen fälschlich wiedergegeben" hätten. Was Standal, so schreibt der niederländische Berichterstatter der oder leisten tönnte, als Anhaltspunkt für den Sammler ein er aber nochmals" als wirklichen Inhalt der Verhand- gewiß unverdächtigen Kreuz- Zeitung ", beschäftigt gegen geschätzt wird. Alsdann wird jedem einzelnen das anliegende lungen festgestellt", deckt sich wörtlich mit unseren wärtig die ganze politische und soziale Welt in Holland . Birtular per Post zugeftellt.( Ferner erforderliche Anzahl Ausführungen. Es hat sich nur darum gehandelt, n der Ortschaft Nerbosch bei Nymwegen besteht näm­dieser Birtulare wollen Sie von Herrn Heinrich Theissing hier ob ein ganz allgemein gehaltener und inhaltlich von Nie lich ein altberühmtes Waisenhaus, das außer einer bedeu­gefälligst verlangen). Kurz darauf ist den Betreffenden die In der Ortschaft Nerbosch bei Nymwegen besteht näm­Sammelliste vorzulegen, wobei persönliches Vorlegen durch den mand bestrittener Antrag( Insbesondere erkennt die Partei tenden staatlichen Unterstützung auch noch Zuschüsse aus betreffenden Vertrauensmann den höchsten Erfolg verspricht, auch als ihre Aufgabe die Verbesserung der Lage der arbei- allen möglichen Rassen erhält. Dieses Waisenhaus ist ein weil angesehene Persönlichkeiten erfahrungsgemäß nicht so tenden und weniger bemittelten Volksklassen in Stadt und nationales Institut, wo Tausende von Waisenkindern Unter leicht abgewiesen werden, als bezahlte Boten. Wo es jedoch Land an") in eine Programmresolution aufzunehmen funft finden und das bisher als eine Musteranſtalt" galt. nicht möglich ist, die Herren Vertrauensmänner für diese gewiß sei." Ganz recht, auf diese lächerlich formale Seite Vor kurzem nun erschien eine Flugschrift, die Enthüllungen nicht mühelose Thätigkeit zu gewinnen, fönnen bezahlte Boten, hatte Eugen die Frage in subalterner Weise auf dem über unglaubliche Vorgänge innerhalb deren Auswahl jedoch mit Geschick und Personalkenntniß ge- Parteitag des Waisen­troffen werden muß, herangezogen werden. Alle Ihnen durch Parteitag zugespißt, aus der Welt zu hauses in Nerbosch veröffentlichte. Es hieß darin, diese Thätigkeit entstehenden Kosten wollen Sie gefälligst von schaffen. Und darum drehte sich ja unser ganzer, nach daß die Waisenkinder in der ärgften Weise von den Lehrern der in Ihrer Pfarre eingehenden Summe bei der Abrechnung den Berichten der Freisinnigen Beitung" und Erziehern mißhandelt, daß die Mädchen mit Stöcken Wenn bisher von seiten der Sentrumspartei geschriebener Artikel, darum, daß ein Mann, der und Ruthen gezüchtigt, schlecht gekleidet und schlecht an dem Grundsatze festgehalten worden ist, nur die wohl erster Politiker sein will, am Ende des 19. Jahrhunderts genährt würden. In den oberen Abtheilungen des Waisen habenderen Katholiken zu den Wahltoften heranzuziehen, so ist eine Partei- Erklärung für eine foziale Reformpolitik damit hauses soll sogar eine förmliche Pascha wirthschaft dies unter den heutigen bedeutend ungünstiger gewordenen verhüten zu können glaubt, daß er( vergl. Freis. 3tg." vom herrschen. Diese von dem Verfasser unterzeichnete Flug Berhältnissen nicht mehr möglich. Wir können nur dann etwas 18. b. m.) vorschüßt, eine soziale Reformpolitik brauche man schrift machte natürlich gewaltiges Aufsehen, um so mehr, leiften, wenn uns die nöthigen Mittel zur Verfügung stehen. Zur Aufbringung derselben muß, wie nun einmal die Berhält für die Zeit bis zur Feststellung des Programms im als der Direktor des Waisenhauses, statt den Verfasser ge­nisse liegen, jeder beitragen, der in der Lage ist, einige Mart Jahre 1894" nicht in der Programmresolution, und dieselbe richtlich zu verfolgen, in den Zeitungen eine Erklärung zeugung, daß unser Appell an die Parteigenossen nicht erfolg- blicklich herrschende Strömungen" richte." Das alles sind schuldigungen einer Antwort nicht würdigte. Die Staats­Los sein wird. Wir bitten Sie daher, geehrter Herr, ebenso feine zur Beit unmittelbar praktischen Aufgaben"?" So bringend wie freundlich, sich dieser Sache recht warm und recht fragten wir gerade auf grund des von ihm jetzt nochmals anwaltschaft war aber darüber anderer Meinung, denn ste bald anzunehmen. Jedenfalls vor Eintritt der Kinderferien, festgestellten" Thatbestandes den großen Eugen, und darauf gänge im Waisenhause von Nerbosch. Gleichzeitig ordnete eröffnete eine strafgerichtliche Untersuchung über die Vor­also vor dem 15. August, muß die Sammlung beendet sein, hat er nur lügenhafte Beschuldigungen, wie falsche Dar- die Regierung eine Disziplinar- Untersuchung an. weil sonst die Gefahr eintritt, daß viele leistungsfähige Leute stellungen" und fälschliche Wiedergabe"? Sein Latein Ergebniß der gleichzeitigen Untersuchungen", schreibt unser muß arg zu Ende sein, und damit wohl auch gottlob feine Gewährsmann, werden wir sehen, was an den Be die es mit dem Freisinn" wirklich ernst meinen.- Herrschaft bei dem kleinen Häuflein bürgerlicher Jdeologen, schuldigungen wahr ist. Unterdessen herrscht aber überall große Aufregung, da es nicht zum ersten Male vorkommt, Frankreich . In einem Pariser Reaktionsblatte, dem daß öffentliche Wohlthätigkeits- Anstalten in Holland zu un­Die Herren verstehen es, das muß man ihnen lassen. Gaulois" liest man: Die Frage der Wiedereröffnung der erhörten Skandalen Anlaß gaben."-Nicht blos in Hol­Die begüterten Parteigenossen" haben keine Luft mehr zu arbeitsbörse wird vor Oktober im Ministerrath nicht land, brave" Kreuz- Beitung"!- bezahlen, deshalb muß die große Masse der Unbegüterten herangezogen werden, und damit dies möglich ist, wird in zur Sprache kommen. Sie bleibt also bis nach den Wahlen aller Form eine Einschäzung nach dem Einkommen reichs. Arbeiterschaft der Bourgeoisregierung die richtige geschlossen." Am 20. August, dem Wahltage, wird Frank­vorgenommen, aber unter einigen Mark soll niemand Antwort geben. bezahlen. So haben die armen von der Zentrumspartei bethörten Arbeiter jetzt indirekte Steuern, direkte Steuern Der franzöfifch- fiamesische Nummel ist, bei Lichte für Staat und Gemeinde, Kirchensteuern und nun jetzt auch betrachtet, nur ein Wah I manöver in großem Stil. noch eine Reichstagswahl- Steuer" für die Schon vor Monaten- seit es den herrschenden Bourgeois­8entrumspartei zu bezahlen. Damit aber ja niemand parteien gelungen war, eine Neuwahl unmittelbar nach dem

abziehen.

verreist sein werden.

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Mit bochachtungsvoller Begrüßung! Das Zentral- Wahlkomitee der Zentrumspartei

A. A.

Mich. Billstein, Schahmeister.

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Aus dem

Briefkaffen der Redaktion. P. A., Reinickendorferstraße. Bitte, betreffs Besprechung Ihrer Einsendung sich persönlich in der Redaktion einzufinden. R. S. C. 107. Berlin ist ein besonderer Verwaltungs­bezirt, der unmittelbar vom Oberpräsidenten ressortirt. B. D. Bitte, noch einmal sich nach der Redaktion zu be­

mühen.