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zusuchen und die friedliebenden bürgerlichen Barlamentarier aber auch Polen , Freifinnige und die Mehrheit des Zentrums| demokratie liebäugelten. Nationalliberale und Sozialdemokraten, fo hob gehen immer bereitwilliger auf diese Forderungen ein. Jede wie einzelne Mitglieder anderer Parteien traten für die der Redner hervor, seien durch unüberbrückbare Gegenfäße von einander neue Entente ist ein Argument für die Aufstellung neuer erauffegung des Schutalters auf 18 Jahre getrennt. Nachdem Herr Heinze die Trennungslinie nach links gezogen Bataillone oder den Bau neuer Dreadnoughts! ein; die anderen wollten sich, was auch die Zustimmung der Bei der jegt dem Reichstage vorliegenden Gefeßgebung zeige sich, daß hatte, wandte er sich mit unverkennbarem Wohlwollen nach rechts: Regierung fand, mit einem Schuhalter von 16 Jahren be- die Stonservativen mit dem Zentrum gar nicht zusammenarbeiten Die Fortsetzung der Debatte. Paris , 13. Januar. Die Deputiertenkammer febte Stadthagen sehr wirkungsvoll gnügen. In der eingehenden Debatte tontrastierte Genosse tönuten, sondern mit den Nationalliberalen sich zu positiver Arbeit sehr wirkungsvoll die gestrige Straf zusammenfinden müßten. Bei dem Arbeitskammergesetz, bei der heute die Debatte über das Budget des Ministeriums des Aeußeren verschärfung für Breßünder mit der von den nämlichen An Reichsversicherungsordnung, bei der Strafprozeßordnung feien die fort. Jaurès sagte, die Diplomatie habe bei Gelegenheit der Annexion Bosniens und der Herzegowina eine aweifel- tragstellern heute befürworteten Wilderung des Gesetzes zu- Stonservativen auf die Nationalliberalen angewiefen; ihr Bundes­hafte Rolle gespielt. Vor der Annerion hätten zwischen gunsten der Breithaupt und Stonforten. Bei der Abstimmung genoffe, das Zentrum, verfage in vielen Fällen. In den Reichstags­Aehrenthal und Jowolski Verhandlungen stattgefunden, bei denen fand schließlich das Schutz atter von 18 Jahren die wahlen werde das Bolt sein Urteil über die Zertrümmerung bes alten Blocks und den neuen Block sprechen. Jswolski der Annegion zugestimmt habe gegen das Versprechen, Mehrheit des Hauses. Morgen geht die Beratung weiter.

Das übliche Dementi.

Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibi an der Spike ihrer Sonnabend- Ausgabe:

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Herr Heinze hofft alfo auf eine Wiederkehr des glorreichen fonfervativ- liberalen Blockes. Wir sind sicher, daß das Urteil des Voltes gleich vernichtend ausfallen wird über den einen wie den anderen Block!

Reaktionärer Terror.

Ein Teil der Presse beschäftigt sich mit einem Artikel des Die vor einiger Zeit von unseren Genossen des I. Berliner Neuen Jahrhunderts" über angebliche Einwirkung des Reichs- Wahlkreises im Tiergartenhof veranstaltete Versammlung scheint ge­tanzlers in Rom bei den Verhandlungen des Kardinals Fischer wissen Leuten Albdrücken verursacht zu haben. Der Wirt befam das und der Abgeordneten Spahn und Pieper mit der Kurie über die unangenehm zu spüren. Davon zeugt die folgende per Postkarte an Gewerkschaften in Deutschland . Soweit er die Haltung des unseren Genossen Ph. Bernstein gerichtete Mitteilung: Reichskanzlers und des preußischen Gesandten beim Batikan betrifft, entbehrt der Artikel jeglicher Grundlage." Je bestimmter ein Dementi des Kanzlerblattes flingt, um so berechtigter ist bekanntlich die Vermutung, daß Tat­sächliches dahinter steckt.

Eröffnung des württembergischen Landtages.

Charlottenburg , den 5. 1. 11.

Werter Herr Bernstein!

Hierdurch teile ich Ihnen höflichst mit, daß Sie zu Ihren Zwecken meinen großen Saal nicht erhalten können, da sonst für mich große Verluste entstehen könnten.

Bur mündlichen Aussprache stets zu Ihren Diensten.

Hochachtungsvoll

am Status quo im Schwarzen Meer gewisse Modifikationen vor­zunehmen. Erst nach der Annegion, als er diese Modifitationen nicht erlangt habe, habe Jswolski dagegen protestiert. Redner erklärte, Rußland habe in Potsdam versprochen, seinen Ein­fluß bei Frankreich geltend zu machen, um den Bau der Bagdadbahn zu verwirklichen, während man andererseits über­eingekommen sei, die anatolische Bahn nicht zu bauen. Frankreich darf in der Tripleentente teine untergeordnete Rolle spielen. Sein Geschick ist in das Geheimnis einer Begegnung zwischen Achrenthal und Jswolsti hineingezogen worden, über die mir vorher nicht unterrichtet waren. Wenn wir auch vor vierzig Jahren besiegt worden sind, so hat man doch nicht das Recht, uns eine Politik der Besiegten aufzunötigen!( Beifall.) Indem Frank­ reich dem englisch russischen Vertrage zustimmte, der die 3erstüdelung Persiens einleitete, hat es einen neuen Fehler gegenüber der Welt des Jslams begangen. England zahlt heute für den Fehler, den es beging, indem es zuließ, daß Rußland sich in Persien festsette. In welchem Maße werde die Regie­rung an dieser doppelten im Interesse Rußlands und des Germanismus liegenden Bedrohung der Türkei und Persiens teilnehmen? Wußte sie, daß diese Fragen in Potsdam wird, heute vormittag vom König mit einer Thronrede eröffnet, Der Landtag wurde, wie telegraphisch aus Stuttgart gemeldet F. Wolff( A. Bieledi Nachf.) behandelt werden würden?( Pichon: Wir haben gewußt, daß In der mündlichen Unterredung hat sich der Wirt bitter über es sich um Persien und die persischen Bahnen handelte.) In keinem die die Befriedigung über die Ergebnisse des ersten Landtages Terrorismus von gesinnungstüchtiger Seite beklagt. Aus Be Augenblid habe Rußland die Möglichkeit eines Bruches mit ausspricht und den ungestörten Fortgang der gedeihlichen Entwicke- merkungen von Bolizeiorganen will er die Drohung gehört haben, Deutschland ins Auge gefaßt. Trotz aller Konfliktsquellen lung des Landes konstatiert. Den neuen Landtag erwarte eine Fülle von Arbeit, vor allem fein Lokal werde von der Militärbehörde und von Militärvereinen zwischen beiden Ländern habe es keinen Strieg zwischen Rußland die Feststellung des Haushaltsetats für die letzten zwei Finanz- boykottiert, falls er den Sozialdemokraten feine Räume noch einmal und Dutschland gegeben. Es sei tindisch zu glauben, Rußland jahre. Die Thronrede stellt fest, daß die fortdauernde Besserung zur Verfügung stelle. Na, die Sozialdemokratie macht man mit Fönnte Forderungen Frankreichs an Deutschland unterstützen. Das der wirtschaftlichen Verhältnisse den Entwurf des Staatshaushalts- folcher Politif nicht tot, aber sie wirkt doch aufreizenb. Nötig haben französisch russische Bündnis fomme darauf hinaus, etats borteilhaft beeinflußt hat. Die Thronrede kündigt dann eine wir solche Mitwirkung bei der Agitation ja nicht, edoch: je mehr, die Geltend machung dieser Forderungen unmög­lich zu machen. Das sei eine Garantie des Friedens, aber es entschrift an über die Vereinfachung der Staatsverwaltung, Ge- je beffer! wäre vorzuziehen, daß eine direkte und loyale Annäherung an sebentwürfe betreffend die Aufhebung des Geheimen Rats, die Ein­Nachwehen der Wahl in Labiau - Wehlau . Deutschland ins Werk gesezt würde, die die Bedingung für den führung der Berufsvormundschaft zur Verstärkung des Schutzes der Weltfrieden sei. Frankreich solle seine Politik präzisieren, indem Minderjährigen, die nachhaltige Förderung des Verkehrswesens, Wie dem Berl. Tagebl." gemeldet wird, hat der Kreisausschuß es bestätige, daß es seinen Bündnissen und Ententen nichts weiter darunter bedeutende Summen für die Verbesserung und Erweite in Wehlau unter dem Vorsitz des Landrats Weber beschlossen, dem sehe als eine Garantie des Friedens und daß es darauf rung der vorhandenen Betriebseinrichtungen und zur Vermehrung bedacht sei, durch die Diplomatie, und nicht mit den Waffen, die der Eisenbahnfahrzeuge. Ausgearbeitet sind ferner noch Entwürfe Bürgermeister Wagner die Verwaltung des Kreisarmenhauses abzu­Erfüllung der Rechtsforderungen durchzusetzen, die in aur gefeßlichen Regelung der Verwaltung der Staatseinnahmen nehmen und ihn aufzufordern, die Gefchäfte am 1. Februar d. J. feinem Nachfolger, dessen Name ihm noch mitgeteilt werden wird, Polen , Finnland , Irland und Elsaß- Lothringen und Ausgaben, sowie zur Kontrolle des Staatshaushaltes. zu übergeben. Die Wohnung im Vereinsarmenhau, e ist ihm zum gewaltsam bekämpft würden. Zu Beginn der Nachmittagssigung bekämpfte Jaurès die Dem Landtag ist der neue Hauptfinanzetat von 1911/12 au 1. Oftober d. J. gekündigt worden Als Grund wird angegeben, Politit des bewaffneten Friedens und sagte, ein gegangen Der Staatsbedarf beträgt für 1911 103 870 136 W., für daß Wagner infolge feiner Wahl zum Reichstagsabgeordneten einen Krieg, der zum Zwede habe, Besitz zu erobern, werde scheitern. 1912 106 540 516 W. Die Einnahmen sind auf 105 424 143 m. großen Teil des Jahres von Tapiau fern sein werde. Am 18. April Der Sieger Preußen habe die Enteignungsgefeße schei- beam. 107 837 145. geschätzt. Es würde also ein Ueberschuß von dieses Jahres läuft die Amtsperiode des Bürgermeisters Wagner, tern sehen, durch die er Bolen zu zähmen gedachte, und be- 1554 007 2. beato. 1 297 329 W. entstehen, wenn nicht die Gehalts- der dann 24 Jahre lang fein Amt versehen hat, ab, und er ist be treffend Elsaß- Lothringen , so fügte Jaurès hinzu, will ich aufbefferungen für Beamte, Geistliche und Lehrer Mittel im Ge­feine unflugen Worte gebrauchen; den ich weiß, sie würden dort samtbetrage von 8,1 bezw. 9,1 Millionen fordern würden, Davon reits am 7. d. Mts. einstimmig wiedergewählt worden als Widerhall berschärfte Bladerei und Inter entfallen 2,9 Millionen auf die Eisenbahnverwaltung. Diese können drudung haben. Man kann zwar zwei Waldbäume durch eine aus dem in Aussicht zu nehmenden höheren Betriebsüberschuß der Mauer trennen, aber ihre Wurzeln werden sich wieder vereinigen. Eisenbahn gedeckt werden. Dagegen müssen für den übrigen Mehr­Die Elsässer und Lothringer begnügen sich damit, in dem neuen bedarf neue Einnahmen geschaffen werden, und zwar durch Zu­Liffabon, 13. Januar. Die Forderungen der ausständigen Rahmen, in den fie gestellt sind. die Freiheit im Namen ihrer schläge zu den Steuern und den Ertrag einer einzuführenden alten Traditionen zu fordern. Die Straft der Ideen erhebt uns Staatslotterie. Für Bestreitung außerordentlicher Bedürfnisse der Bahnangestellten sind von der Gesellschaft im ganzen ab. allmählich bis zu dem Niveau, wo Versöhnungen möglich Verkehrsanstalten sind vei neue Anleihen im Gesamtbetrage von gelehnt worden. Es wurde ihnen aber eine allgemeine und Kriege folglich gegenstandslos und ohne Ent- 36 Millionen Mark aufzunehmen, so daß die Staatsschulb ins- ohnerhöhung von 25 Centimes und ein zuschlag schuldigung sein werden. gesamt rund 656 000 000. beträgt.

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Die größte Gefahr für den Weltfrieben würde in einem Zusammenstoß Deutschlands mit England liegen. Aber dieser Zusammenstoß würde nur dann stattfinden, wenn eine der beiden Nationen hoffe, Frankreich mitzuziehen in der Art, daß es berufen würde, Schiedsrichter des Konflikts zu sein und eine Art Liga der Neutralen zu bilden. Jaurès fam fodann auf den Blau eines allgemeinen Schieds­gerichts und sagte: Frankreich muß seinerseits bezüglich dieses Blanes die Initiative ergreifen, denn die Jahre schwinden dahin und die Erinnerungen fönnen sich abstumpfen.( Lebhafte Protejte von vielen Bänken.) Auch den Elsaß - Lothringern wird es viel leichter fein, ihre Forderungen in einer Atmosphäre des Friedens geltend zu machen. Jaurès schloß mit den Worten: Es ist an Frankreich , ein Führer der Welt zu sein in der friedlichen Beilegung von Konflikten.( Lebhafter Beifall auf der äußersten Linken.)

Hierauf wurde die Beratung über das Budget aus gesezt. Die Kammer verhandelte dann Interpellationen über die Rolle, die der Arbeiterverband gespielt habe. Berry ber­langt die Auflösung dieses Verbandes, welcher den ge­werkschaftlichen Boden verlassen habe, um Ausstände zu schüren und unpatriotische Gesinnung zu fördern. Hierauf wurde die Fort­setzung der Verhandlung über die Interpellation auf nächsten Frei tag bertagt.

Politifche Ueberlicht.

Berlin , den 13. Januar 1911. Lex Breithaupt.

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Der Finanzminister betont ausdrüdlich, daß angesichts der Der Finanzminister betont ausdrücklich, daß angesichts der hohen Anforderungen, die die unumgänglich notwendige Gehalts­aufbefferung an die Steuerkraft des Landes stellt, weitere neue Anforderungen an die Staatstaffe zurüdzuweisen sind. Die Maß nahmen zur Vereinfachung der Staatsverwaltung werden nur all­mählich wirken, und so bedarf es, um dem Staatshaushalt die er­forderliche feste Grundlage zu sichern, der äußersten Sparsamkeit in allen Zweigen des öffentlichen Dienstes, sowie der wirtschaft lichsten Ausnutzung und der Zusammenhaltung der bestehenden Ein­nahmequellen. Laut Staatsanzeiger" werden die außerordentlichen Bedürf. niffe der Berwaltung der württembergischen Verkehrsanstalten im neuen Etat auf 40 500 000 m. veranschlagt.

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Wo bleibt die Konsequenz?

Für die Prügelftrafe begeistert sich wieder einmal die Deutsche Tagesstg.". Sie schreibt:

Portugal .

Die Streifbewegung

Die

von 10 Proz. auf ihren gegenwärtigen Lohn angeboten. Die Ausständigen find von diesen Sugeständnissen nicht be. friedigt. Sie haben auch die Forderung des Ministers des Innern, den Süderpreß abfahren zu lassen, zurückgewiesen. Der Ausstand zeigt keine Veränderung. Bahnhöfe sind verlassen. Die Versorgung der großen Drte mit Lebensmitteln geschieht durch Wagen und auf dem Wasser­wege. Der Minister des Innern Almeida hatte eine neuerliche Besprechung mit einer Abordnung der Eisenbahner und mit Vertretern der Eisenbahngesellschaft, um Mittel ausfindig zu machen, die den Dienst, insbesondere den internationalen Dienst, sichern. Die Metalfabriken werden militärisch überwacht. Es herrscht vollkommene Ruhe.

Kundgebungen.

Unzufriedenheit in Oporto .

Madrid , 18. Januar. Nach einer beim Minister des Innern In Coswig bei Dresden hat ein 17jähriger Fort - eingegangenen Depesche des Gouverneurs von Badajoz , hat ein aus Bildungsschiller dem Nachtschutzmanne, der 62 Jahre alt und der portugiesischen Grenzfeftung Elvas gekommener Reifender er­23 Jahre im Dienste der Gemeinde war, durch einen heftigen zählt, daß gestern dort Soldaten und Arbeiter laute Fußtritt in den Unterleib eine derartige Verletzung und gebungen veranstaltet, Aufbesserung ihrer Bezüge verlangt beigebracht, daß der Beamte nach wenigen Stunden unter und ihre Forderungen nach Lissabon telegraphiert hätten. furchtbaren Schmerzen starb. Der Beamte war beauftragt worden, den Fortbildungsschüler in eine Belle abдuführen, da er wegen unverschämten Betragens zu mehrstündiger Oporto , 18. Januar. Nach Proffamierung der Republik waren Kargerftrafe verurteilt worden war. Was geschieht nun dem die Gemeindebehörden von Lissabon und Oporto als Burschen? Er wird allerhöchstens zu einigen Jahren Gefängnis verurteilt und während diefer Zeit auf Staats- die einzigen im Amte gelaffen worden mit Rücksicht auf ihre repu­fosten ausreichend verpflegt. Ist die Gefängenisstrafe für einen blikanische Gesinnung. Gestern hat die Gemeindevertretung von folchen Burschen wirklich eine genügende, entsprechende und Oporto follektiv ihre Entlassung eingereicht und dies mit zwedmäßige Sühne und Strafe? Diefe Frage immer dem Mangel an Bertrauen seitens des Regierungsvertreters in und immer wieder zu wiederholen, werden wir nicht müde werden. Oporto begründet. Der Gouverneur hat gleichfalls feine Entlassung Eine solche Tat heischt gebieterisch eine andere, angemessenere eingereicht. Sühne. Hier ist nur wiederholte, nachdrüdliche, Rumänien . empfindliche Erregung förperlichen Schmerzes Schöne Versprechungen. am Blage."

Aus dem Reichtag, 13. Januar. In einer ein­gehenden Geschäftsordnungsdebatte wurde bei Beginn der Sigung die Ueberrumpelung des Reichstags mit dem Antrag Wagner der Erörterung unterzogen. Herbeigeführt wurde diese Auseinandersetzung durch einen Wäre es nicht viel begründeter, wenn das Agrarierblatt die vor dem Erefutivkomitee der konservativen Bartei fein Programm sozialdemokratischen Antrag, der darauf abzielt, bei Beleidt­Bukarest, 12. Januar. Der Ministerpräsident hat heute gungsprozessen dem Angeklagten die Wahrnehmung be- Brügelfirafe für Unteroffiziere empfehlen würde, die ihre entwickelt. Danach beabsichtigt die Regierung, Unfall, Stranten rechtigter Intereffen in ausgiebigem Maße zu ermög- wehrlosen Opfer mit Fußtritten regalieren oder sonst viehisch und Altersversicherungsgefeße zugunsten der Hands lichen, während jett bekanntlich der Presse fast regelmäßig der roh mißhandeln? Oder für Schuleute, die Wehrlose brutal werfer und Arbeiter zu schaffen, die Steuern auf Landgüter unter Einwand der Wahrnehmung berechtigter Juteressen nicht ge- malträtieren? Solche Roblinge, die obendrein ihres Alters wegen 6 Heftar aufzuheben, Bölle und Eisenbahntarife herabzusetzen, stattet wird. Außerdem will der Antrag die Verweigerung ein ungleich größeres Maß fittlicher Selbstbeherrschung befigen die Armee zu verstärken sowie Berwaltungsreformen einzuführen. der Aussagen von Beamten in Beleidigungsprozessen als follten, erhalten häufig nicht einmal ein paar Jahre Ge Grund für Freisprechungs statuieren.

fängnis!

Vielleicht macht sich das Junkerblatt an die Ausarbeitung eines Prügeltarifs für Robeitsverbrecher, bei dem auch uniformierte Erzedenten nicht vergessen werden!

Gew ffenlosigkeit.

Amerika. Der Panamafanal.

Washington , 12. Januar. Präsident Taft hat dem Kongre eine Sonderborschaft zugehen lajien, in der er die Befestigung des Panamafanals als bringend notwendig bezeichnet und für die ersten Arbeiten hierzu die Bewilligung von 5 Millionen Dollar noch in dieser Seffion fordert.

Die Japanfeindschaft.

Genosse Stadthagen verlangte die Zulassung dieses Antrages mit dem Hinweis auf die Art und Weise, wie am Lage vorher der Antrag Wagner ohne Begründung zur An­nahme gebracht wurde. In der erregten Geschäfts­ordnungsdebatte, die sich an diesen Antrag fnüpfte, ivurde bon sozialdemokratischen, aber auch von liberalen Abgeordneten In Nozwig bei Glogau wurde der Befiger eines großen Gutes das Verfahren Wagners gebührend gegeißelt. Bei der Ab- zur Anzeige gebracht, der feit dem 15. November 1910 Milch bon stimmung über die Zulassung des Antrages stimunten Rechte folden Silben, die an Maul- und Klauenfeuche erkrankt waren, an San Francisco , 12. Januar. Der hiesige japanische General­und 8entrum geschlossen dagegen, die Sozial- Glogauer Hotels, Private und Strantenhäuser geliefert hatte. Gine demokraten, Freisinnigen und Polen ebenso Reihe von Kindern erkrankte nach dem, Genusse diefer Milch. Das fonful hat in einem Schreiben an den Staatsienator Wright gegen geschlossen dafür. Von den Nationalliberalen stimnite Borhandenfein der Seuche wurde erst am 5. Januar durch einen die dem falifornischen Parlament vorliegenden antijapanischen ein Zeil dafür, ein anderer da gegen, ein dritter in hilfloser Stallschweizer des gemeingefährlichen Agrariers verraten, nachdem Gefeßborlagen protestiert mit der Begründung, daß die An­er von seinem Herrn Schweigegelder in der Höhe von 8-5 Mart nahme dieser Vorlagen die Verhandlungen über einen japanisch­Unflarheit, erhob sich, um sich dann schleunigst wieder zu erhalten hatte. Dadurch, daß der Ansteckungsherd nicht bekannt war, amerikanischen Vertrag ungünstig beeinflussen würde. fegen. ift fast der ganze Drt verfeucht worden. Indien . Die fachliche Debatte drehte sich dann um die Umgestaltung des Absages 5 der Strafgeseknovelle, der als er Breit Religionskämpfe. Die Schnsucht der Nationalliberalen nach dem haupt gekennzeichnet werden fann. Es sollen dadurch Zu­Bombay, 12. Januar. Aus Anlaß der Muharremfeier fam ca Bülow- Block. hälter und Brügelpädagogen vom Schlage Breithaupts, die tägt nicht nach. Jüngst hat, wie die Stölnische Zeitung" berichtet, fam menit ößen. Polizeibeamte wurden mit Steinen beworfen, heute zwischen mohammedanischen Geften zu Bu Unmündige mißhandeln, einer schärferen Bestrafung ausgesett det nationalliberale Reichstagsabgeordnete Landgerichtsdirektor Straßenbahnwagen aufgehalten und die Insassen mißhandelt. menstößen. werden. Der Streit drehte sich um das Maß der Vereinze aus Dresden im Wahlkreise Altena - ferlohn ge- Schließlich mußten Truppen eingreifen, die Feuer schärfung und um die Begrenzung des Alters bei den redet. Der Herr Abgeordnete widerlegte in feiner Rede die Vorgaben, wobei elf Ruheftörer getötet und vierzehn verwundet Opfern jener mißhandelnden Scheusale. Die Sozialdemokraten, würfe der Stonservativen, daß die Nationalliberalen mit der Sozial- wurden. Die Ruhe ist wiederhergestellt.