Gewerkschaftliches.

Eine Studienreife belgischer Gewerkschafter nach Berlín  .

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Ein bestreifter Unternehmer, der der Verbandsleitung und der altgewohnten Familientätigkeit hinausgetrieben: in die Er bezw. den Streifenden seinen Betrieb zur Verfügung werbsarbeit, in den wilden Kampf ums Dasein! Mit Hand und Hirn im Produktionsprozeß als Gleichberpflichtete

ftellt.

sondern macht den Industriearbeiterverband und

Eine neue Erscheinung ist in den wirtschaftlichen Kämpfen tätig, im Konkurrenzfampf den gleichen Gefahren und Kämpfen der Solinger Industrie zu verzeichnen. Die Waffenpreisgegeben wie der Mann, fehlen ihnen doch die gleichen Waffen Aus Brüssel   wird uns gemeldet: fabrik Karl Kaiser u. Co., Solingen  , über deren Betrieb die für diese Kämpfe: die politischen Rechte! Für die von der belgischen Gewerkschaftskommiffion gesamte Waffenbranche, die im Industriearbeiterverband organisiert Politische Rückständigkeit, vor allem die Furcht vor der organisierte Studienreise für Mitglieder der an fie an- ift, egen Verlegung des Preisverzeichnisses( Tarif) den Ausstand wachsenden Macht der Arbeiterklasse machen Regierung und geschlossenen Gewerkschaften gibt sich lebhaftes Interesse berhängt hat, bestreitet nicht nur die Berechtigung dieses Vorgehens, bürgerliche Mehrheitsparteien zu den schlimmsten Feinden einer kund, so daß die Bewerberzahl die der festgesetzten Teil- feine Führer auf dem Wege der Bibiltlage für den weiteren Demokratisierung des Wahlrechts und damit zu Feinden rehmer voraussichtlich weit überschreiten dürfte. Ausstandsbeschluß der Arbeiter der genannten des Frauenwahlrechts. Philisterhaftigkeit, der alte Herrenstandpunkt Die Reise hat den Zweck, die Berliner   Partei- Branche verantwortlich. Die Firma verlangt vom Gericht und fleinliche Konkurrenzfurcht lassen ebenfalls zahlreiche Kämpfer und Gewerkschaftseinrichtungen für die Ersatz des Schadens, der bisher durch die Arbeitsniederlegung entgegen das Frauenwahlrecht auf dem Plane erscheinen, obwohl die belgische Arbeiter, insbesondere die Gewerk- standen ist und noch entstehen wird, und fordert weiter vom Gericht, Tätigkeit im Produktionsprozeß, die Pflichten der Mutterschaft und schaftsbewegung fruchtbar zu machen. Das dem Industriearbeiterverband aufzugeben, jede Einwirkung auf die ihre Steuerleistungen( direkte und indirekte) den Frauen einen mehr deutsche Muster", dem in Belgien   in den Fragen gewerk- Arbeitswilligen zu unterlassen. Ferner hat die Firma in einem als wohlbegründeten Rechtsanspruch auf das Wahlrecht geben. schaftlicher Organisation, insbesondere der Zentralisationsidee, Schreiben dem Verbande mitgeteilt, daß sie, wenn der Ausstand allein die Sozialdemokratie, fußend auf dem allmählich Eingang verschafft wird, soll durch das den ganzen Verbande in rechtsverbindlicher Form ihren gesamten Betrieb zur widelung, tritt energisch und rüchaltlos für die nicht bis zu einem bestimmten Tage rückgängig gemacht werde, dem unerschütterlichen Boden geschichtlicher Ents Kreis gewerkschaftlicher Wirksamkeit umfassende geplante Verfügung stellen und den Wert gegen die Kaffe des Verbandes ein­Studium in Berlin   eine weitere praktische Nuzbarmachung flagen werde. Das eigenartige Schreiben, das in den wirtschaftlichen bolle politische Gleichberechtigung der Frau ein. erfahren. Die von ihren Gewerkschaften delegierten Teil- Kämpfen zwischen Arbeitern und Unternehmern eine Rarität darstellt, Die Forderung der politischen Gleichberechtigung der Frau war nehmer und nur solche können an der Reise teilnehmen hat folgenden Wortlaut: bei der Sozialdemokratie niemals ein nur dekorativer Programm werden am 22. Februar mit einer Visite des Berliner  " Sofern die Streiferklärung bis zum 10. d. Mis. nicht zurück punkt, sondern stets eine mit allem Ernst und aller Lebhaftigkeit Gewerkschaftshaufes ihren Studienstreifzug an­gezogen ist, stelle ich meinen gesamten Betrieb mit allem, was vertretene grundsäßliche Forderung. Die Sozialdemokratie hat treten. Alle Räume und Einrichtungen: die Schule, das dazu gehört, zu Ihrer Verfügung und werde das Objekt von feinen Wahl- und feinen Wahlrechtskampf geführt, bei dem nicht mit M. 143 000 inkl. Ansprüchen Dritter und unter Hinzufügung allem Nachdruck auch das Frauenwahlrecht propagiert worden wäre. statistische Bureau, die Abteilung für Arbeitergesetzgebung, etwaiger Ansprüche von mir selbst sowohl gegen die Kasse des das Berliner   Sekretariat, die juristische Auskunftsstelle u. a. Industriearbeiter- Verbandes wie auch der verantwortlichen Mit- Im Parlament und bei der öffentlichen Agitation, immer ist das sollen von den Delegierten besichtigt werden. Auch der Aus­glieder ohne weiteres einklagen. Es wird den verantwortlichen Frauenwahlrecht mit demselben Eifer und derselben Wärme von stellung der gewerkschaftlichen Dokumenten- und Formularien- Bersönlichkeiten diese obige Mitteilung in rechtsverbindlicher Form unseren Abgeordneten und Rednern gefordert worden, als eine sammlung wird ein eingehender Besuch gewidmet werden. demnächst noch wiederholt werden. Waffe im Gegenwartsfampf und ein Mittel zur Eroberung der Besonders soll den Einrichtungen des Deutschen Holzarbeiter- Eine Versammlung der Arbeiter der Waffenbranche befaßte fich politischen Macht. berbandes zum Zweck des Studiums des Typus einer mit diesen Drohichreiben der beftreikten Firma und beschloß ein- Am 19. März dieses Jahres wird nun die Bentralorganisation eine ins Detail gehende Durcharbeitung stimmig, den Streit fortzusetzen. In der Versammlung wurde zum fozialdemokratische Partei die erste allgemeine Bentralorganisation eine ins Detail gehende Durcharbeitung Ausdrud gebracht, daß, selbst wenn das Gericht den Industrie- Agitation im Reiche veranstalten, die lediglich des Verwaltungsapparates und der Dokumente seitens der arbeiter- Verband verurteilen würde, man die Arbeiter der Waffen- gitation im Reiche veranstalten, die lediglich belgischen Delegierten werden. Weiter ist in Aussicht ge- branche doch nicht zwingen könne, für die Firma Kaiser u. Co. zu der Propaganda für das Frauenwahlrecht dient: nommen die Besichtigung des Metallarbeiterhauses, arbeiten. den sozialdemokratischen Frauentag. des Vorwärts" hauses des Pressebureaus, des Partei- Die Kämpfe in der Solinger Industrie haben schon alle mög- An diesem Tage werden in allen Orten, in denen von einer archivs, der sozialistischen   Arbeiterschule, des Jugendheims, lichen Erscheinungen zutage gebracht. Derartige Klagen, wie fie Frauenbewegung die Rede sein kann, Frauenversammlungen statt­der Bibliotheken usw. Die Teilnehmer, die noch Beit er- hier angestrengt wurden, sind bisher aber noch neu, und deshalb ist finden, in denen die Frage des Frauenwahlrechts behandelt werden übrigen können, werden dann noch das Berlin   der Arbeit" man dort allgemein gespannt, welchen Ausgang dieselben nehmen wird, des politischen Frauenwahlrechts, des Wahlrechts zur Kommunal­durch Besichtigung von großen industriellen Etablissements werden. verwaltung, zu den Kaufmanns- und Gewerbegerichten und des Tennen lernen. Da bei den Besuchen je ein Funktionär Die Angestellten der Nähmaschinenfabrik Singer Co. find in Wahlrechts zu den Verwaltungsförpern der sozialen Versicherung. der betreffenden Organisation den erläuternden Führer Nürnberg   in eine Lohnbewegung eingetreten, die vom Zentral- Die Gewerkschaften, die vor allem auch ein Interesse daran machen und den Belgiern auch das Dokumentenmaterial zur berband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen unterstützt wird. haben, daß die Arbeiterinnen die zuletzt genannten Wahlrechte er­Verfügung gestellt werden wird, verspricht diese Studien- Bei einer rigorosen Behandlung erhalten die Verkäufer und Ein- obern, um damit wirksamere Waffen für ihren gewerkschaftlichen reise eine gute Ausbeute, die sicherlich den modernen Bug tassierer nur ein Figum von 15 M. pro Woche und Provision. Ein Kampf zu erhalten, werden der Frauenwahlrechtsaktion die weit­gewerkschaftlicher Organisation in Belgien   vertiefen helfen Bersuch, mit der Leitung des Unternehmens wegen Gehaltsauf- gehendste Unterstützung zuteil werden lassen. So von der großen besserung usw. eine Aussprache herbeizuführen, ist bis jetzt von der maßgebenden Stelle ohne Antwort geblieben. Weder der Zentral- Gesamtarbeiterbewegung getragen, wird der sozialdemo berband noch die Zeitung der Vereinigten Gewerkschaften hat eine tratische Frauentag zu einer gewaltigeu Demons Antwort von der Generalvertretung dieser Firma, die in Hamburg   stration für die politische und soziale Gleich. ihren Sitz hat, erhalten können. Das Gewerkschaftskartell hat sich berechtigung der Frau werden! bereits mit dieser Angelegenheit befaßt und den beteiligten Ange­stellten seine volle Sympathie ausgesprochen.

wird.

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Berlin   und Umgegend.

Achtung, Werkzeugmacher und Mechaniker. Es werden wieder einmal Bersuche gemacht, um Angehörige obiger Berufe zu verleiten, nach auswärts als Arbeitswillige an­guwerben.

Wir ersuchen dringend, bei jedem Arbeitsange. bot nach auswärts sich erst an uns um Auskunft au wenden.

Deutscher   Metallarbeiterverband, Ortsverwaltung Berlin  .

Deutfches Reich.

Im Verbande der Blumen- und Blätterarbeiterinnen ist an Stelle der verstorbenen Genoffin Ihrer Genoffe H. Sinn als Verbandsvorsißender gewählt worden. Die neue Adresse des Verbandsvorstandes ist Berlin   N., Stettiner Straße 30. Dort befindet sich auch die Redaktion des Blumenarbeiter".

Husland.

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Der Streik in der Wiener   Konfektion.

Hundert, Einseßung einer paritätischen Kommission zur befristeten

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In Preußen, Elsaß- Lothringen   und einer Reihe Kleinerer deutscher  Bundesstaaten, in denen wir im Wahlrechtsfampfe stehen, wird der " Frauentag" eine fräftige Belebung und Förderung dieses Kampfes bedeuten, in dem er das Heer der Kämpfer vergrößert, die Recht lofesten der Rechtlosen gegen Unrecht und Unterdrückung aufruft!

Nach sehr langwierigen Verhandlungen, an denen auch die Ver- Ja mehr als das: Entsprechend der Ueberlegung, daß der treter der organisierten Arbeiter teilnahmen, ist es zu Verein- Hieb die beste Verteidigung ist, wird der Frauentag" zu einer barungen zwischen den Stück meistern und jenen Konfettio- fräftigen Abwehr gegen Wahlrechtsfeinde und Staatsstreichler nären gekommen, die nicht schon Einzelverträge abgeschlossen hatten. werden, denn die Propagierung des Frauenwahlrechtes bedeutet Die Vereinbarungen enthalten Sohnerhöhungen von 5 bis 12 bom die Propagierung der weitgehendsten demokratischen Ausgestaltung Ausarbeitung eines Lohntarifs, Festsetzung der vierjährigen Dauer des Wahlrechts. dieses Vertrags. Die Zeitpunkte, wann dieser Vertrag ins Leben In der Veranstaltung des sozialdemokratischen Frauentages fehen treten bezw. ablaufen soll, sind noch nicht festgesetzt, überhaupt muß die Genoffinnen die Erfüllung des Wunsches, der auf der inter­er erst noch von den Stückmeisterversammlungen genehmigt werden. nationalen Kopenhagener Frauenkonferenz ausgesprochen wurde. Zur Lohnbewegung der Bergarbeiter im Ruhrgebiet  . Eine stark besuchte Gehilfen versammlung beschloß, die Arbeit Nun ist es ihre Sache, im Einverständnis mit den Organisations Am 6. und 8. Januar haben im Ruhrgebiet  , wie schon berichtet, nicht früher aufzunehmen, ehe nicht ihre Forderungen von den leitungen alles zu tun, was ein Gelingen der geplanten Aktion 93 Belegschaftsversammlungen stattgefunden, am 15. Januar tagten Zwischenmeistern bewilligt sind. Eine Einigung zwischen Stüd fördern und sichern kann. Vor allem gilt es, die Voragitation in weitere 92 Versammlungen, die zu den von den drei in der Lohn- meistern und Konfektionären wird also noch nicht die Wieder- ber umfassendsten Weise zu betreiben: in Fabrik und Werkstatt, in Wieder- fördern frage einig borgehenden Verbänden aufgestellten Forderungen Stel aufnahme der Arbeit herbeiführen. lung nahmen. Alle Versammlungen wiesen sehr starken Besuch auf. Laden und in Kontor, in die Familien und auf unsere Feste, in Obgleich der Gewerkverein seine Mitglieder aufgefordert hatte, diese Lohnbewegungen und Lohnkämpfe in Dänemark  . Versammlungen und Leseabende, in Stadt und Land muß die Kunde Bersammlungen nicht zu besuchen, waren die Christlichen   in diesen Versammlungen doch überall start vertreten und stimmten den von Auch in Dänemark   stehen große Lohnkämpfe bebor und find bon dem geplanten Frauentag getragen, überall muß zu feinem den Verbänden erhobenen Forderungen einstimmig zu. In allen zum Teil schon ausgebrochen. Die Klempner haben in Jütland   Besuch aufgefordert werden. Die Genofsinnen müssen dafür sorgen, daß die Indifferenten Versammlungen wurde eine Entscheidung getroffen, die die Arbeiter- die Arbeit niedergelegt, nachdem ihr Tarif bereits am 1. ausschüsse beauftragt, die Forderungen den einzelnen Bechenverwal- 1. Januar abgelaufen war. Sie hatten den Streit schon zu diesem und Gleichgültigen die Wichtigkeit des Frauentages begreifen; sie tungen vorzulegen. Für jede Beche wurde ein Vertrauensmann ge- Datum beschlossen, versuchten aber nochmals durch friedliche Ver- müffen Begeisterung in ihnen weden und zur hellen Flamme tungen vorzulegen. Für jede Zeche wurde ein Bertrauensmann ge- Handlungen zu einer Einigung mit den Arbeitgebern zu tommen, schüren, ihnen Klarmachen, daß es sich um ihre Sache handelt: um wählt. Die Versammlung in Dortmund   war von etwa 1000 Berg- wobei gleichzeitig die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Klempner die Eroberung des bollen Bürgerrechtes der Frau. arbeitern der beiden Kaiserstuhlschächte besucht. Neben 15 Broz. Lohnerhöhung wurde der Abschluß korporativer Arbeitsverträge und Kopenhagens   und der Inseln geregelt werden sollten, deren Tarife taifmäßige Lohnfeftlegung gefordert. Einem Anarchosozialisten ver- am 1. April ablaufen. Die Verhandlungen scheiterten, weil die weigerte die Versammlung das Wort. beiter. Sie haben die Aufgabe, Beschwerden und Wünsche der Beleg­Bekanntlich sind die Ausschüsse die gesetzlichen Bertreter der Ar­schaft den Bechenverwaltungen zu unterbreiten.

Bersammlungen Veranstaltungen.

Arbeitgeber statt Lohnerhöhungen zu bewilligen, die Löhne teil­den Abschluß neuer Tarifverträge geführt worden und ergebnislos weise noch herabdrücken wollten. Im Maurer- und Zimme- Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Heute Mittwoch, rergewerbe Dänemarts sind ebenfalls Verhandlungen über den 18. Januar, 8% Uhr, im Englischen Garten, Alexanders straße 270: Vortrag des Parteisekretärs Herm. Müller über die Arbeiter damit nicht zufrieden geben konnten. Es soll nun noch berlaufen. Die Arbeitgeber boten so geringe Lohnzulagen, daß sich " Frauenarbeit einft und jetzt". Gäste willkommen. einmal mit den Hauptorganisationen beider Parteien verhandelt werden. In der Herrentonfettion Ropenhagens steht ein allgemeiner Streit bevor, der den Arbeitgebern bereits ange fündigt ist. Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag sind auch hier ergebnislos verlaufen. Der Streit wird an die 1300 weibliche

handen.

Letzte Nachrichten.

Mord in Darmstadt  .

Darmftabt, 17. Januar.  ( B. H.  ) An der achtjährigen

Folgenschwere Explosionen.

Es ist der letzte Weg, der den Verbänden noch übrig bleibt, um zu einer friedlichen Verständigung zu kommen. Lehnen auch die ein­zelnen Bechenverwaltungen gleich dem Bechenverband jedes Ent­gegenkommen ab, dann werden die Organisationen über die weiter zu unternehmenden Schritte entscheiden müssen. Die christlichen Generäle spielen ihre Verräterrolle weiter und bringen sich damit in einen immer schärferen Gegensatz zu ihren Mit- und 150 männliche Arbeiter umfassen. In der Textil- Tochter des Schreiners Traub ist ein Mord verübt worden. Das gliedern, die den Forderungen der Verbände zustimmen. Nach Art industrie Dänemarks   find die von neuem aufgenommenen Ber- Rind wurde in einem Sad auf dem Speicher aufgefunden. Ser Bankrotteure suchen sie sich über die brenzliche Situation durch handlungen ebenfalls gescheitert. Der staatsangestellte Schlichtungs­einen großen Tamtam hinwegzuhelfen und damit die Oeffentlichkeit beamte wird zwar nochmals versuchen, eine Einigung anzubahnen, Es wurden an der Leiche Spuren von Gewalt am Halse entdeckt. Der zu täuschen. Sie arrangieren Versammlung und trommeln dazu aber Aussicht auf eine friedliche Lösung des Konflikts ist kaum vor Täter ist noch unbekannt. ihre Anhänger aus der weitesten Umgebung zusammen. Ihre Ge­treuen werden schriftlich eingeladen, erhalten Fahrgeld und Spesen und werden vor Beginn der öffentlichen Rundgebungen" in bertrau­Große Lohnbewegungen in Norwegen  . Hagensw, 17. Januar.  ( W. T. B.) In der Wohnung des Ar­lichen Konferenzen instruiert, so daß nachher alles programmäßig verläuft. Zu diesen Rundgebungen" erscheinen außer den schrift Die norwegischen Gewerkschaften gehen offenbar großen Bohn- beiters Mo I't auf der alten Egelingschen Ziegelei explodierte in Ab­lich Eingeladenen zumeist nur Bentrumsanhänger, meist Hand- fämpfen entgegen. In einer Reihe von Getverben und Industrien wesenheit der Eltern die Lampe  . Von den drei Kindern wurden werker, Krämer usw. Bon diesen Leuten läßt man dann Resolu- find die Tarifverträge gekündigt und zum Teil schon abgelaufen, zwei schwer verlegt, eins leichter. Die beiden schwer verletzten Kinder tionen annehmen, worin den Gewerkvereinsstrategen das Vertrauen ohne daß ein neues Uebereinkommen zustandegebracht wurde. Dies sind nach ihrer Einlieferung im Krankenhause gestorben. ausgesprochen wird und die in der Lohnfrage einig vorgehenden Ver- gilt namentlich von der Grubenindustrie, in der wenig Aus­bände beschimpft werden. Die vereinigten Verbände haben bisher ficht auf einen friedlichen Verlauf der Lohnbewegung vorhanden 185 Belegschaftsversammlungen abgehalten, die alle sehr start besucht ist. Auch in der Tabatindustrie ist man froß Ablauf des" Delaware  " soll vor Norfolk   eine Explosion stattge waren; einstimmig haben diese Versammlungen, die auch von vielen alten llebereinkommens noch zu feiner Einigung gefommen. In haben, durch die acht Personen getötet worden find. Tausenden Mitgliedern des Gewerkvereins besucht waren, die Forde der Eisenindustrie, die gegen 14 000 Mann beschäftigt, läuft rungen der Verbände gutgeheißen. Das ist jedenfalls der schlagendste der Tarif zum 1. April ab, in der Tertilindustrie mit 3000 Beweis dafür, daß die von den Gewerkvereinsstrategen arrangierten Beschäftigten, sowie in der Belluloseindustrie mit 8000 Zentrumsparaden von den Mitgliedern nur als Komödie betrachtet Arbeitern zum 1. Juli. Es find im ganzen ungefähr 30 000 Ar­merben. Uebrigens werden die bisher schon an diese Versammlungs- beiter, für die, soweit sich bis jetzt übersehen läßt, im Laufe dieses besucher bezahlten Fahrgelder und Spesen verschiedene Tausend Jahres neue Tarifverträge abgeschlossen werden sollen. Nortvegen Mart betragen. Wenn das so weiter geht, wird von der starken befindet sich schon seit längerer Zeit in einer Periode industriellen Gewerkvereinskaffe bald nichts mehr übrig bleiben. Aufschwunges. Es ist unter diesen Umständen selbstverständlich, Die Christlichen   bezeichneten bekanntlich diese Bergarbeiter- daß die Arbeiterschaft energisch auf eine entsprechende Verbesserung bewegung als im politischen Interesse von den Verbänden eingeleitet. ihrer Lebenslage drängt, um so mehr als auch in Norwegen   eine Wie sie aber diese Bewegung politisch ausschlachten wollen, dafür starke Verteuerung der Lebenshaltung eingetreten ist. Da jedoch das biene folgender Beweis: Unternehmertum lieber Verschlechterungen der Lohn- und Arbeits­berhältnisse statt Verbesserungen durchführen möchte, muß man auf große Kämpfe gefaßt sein.

In einer christlichen Versammlung in Herne   führte der christ­liche Führer Hüstens zur Rechtfertigung des Verhaltens feiner Organisation u. a. aus, die Arbeiter müßten aufhören, die Arbeit. geber als vollgefressene Strümpfe zu betrachten, und wenn die natio­nalliberale Partei im Wahlkreise Bochum   einen annehmbaren Kan­didaten aufstellt, und dieser mit Hue in die Stichwahl kommt, dann feien für Otto Sue die schönen Tage von Aranjuez borbei. Die Christlichen   würden kräftig mit dazu beitragen, daß Hue, dieses Uebel der Bergarbeiterbewegung, verschwinde.

Berantw. Redalt.: Richard Barth  , Berlin  . Inferatenteil verantw.:

Aus der Frauenbewegung.

New- York  , 17. Januar.  ( W. Z. B.) An Bord des Schlachtschiffes

Zum Tode verurteilt.

Münfter, 17. Januar.  ( W. Z. B.) Der 39jährige Aderknecht Bernhard Frie, der am 29. Juli v. J. in Appelhülsen   die Dienst­magd Reber mit einer Eisenstange erschlug und den Hausknecht Pieper durch zwei Schüsse lebensgefährlich verlegte, wurde nach zweitägiger Verhandlung wegen Mordes zum Tode und wegen Mordverfuchs zu 15 Jahren Zuchthaus   und Verlust der bürger­lichen Ehrenrechte auf Lebensdauer verurteilt.

angenommen.

Das Gesetz über Einschränkung der Schankstätten Paris  , 17. Januar.  ( W. Z. B.) Der Senat hat mit 137 gegen 122 Stimmen das ganze Gesez über Einschränkung der Schankstätten angenommen.

Die Best in China  .

Der erste sozialdemokratische Frauentag" in Deutschland  . Beting, 17. Januar.  ( Meld. d. Reut  . Bur.) Ein Todesfall an Der unaufhaltsam vorwärtstreibende Strom der ökonomischen der Best ist jetzt in Tientsin  , ein weiterer füdlich von Shan. Entwidelung hat Millionen von Frauen aus dem schüßenden Heim haitu an amtlich festgestellt worden.

Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen u. Haberhaltungkol