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Gegen 400 000 Arbeiter werden mit Ende der Woche Ab- 1 Wie haben sie sich auch quälen müssen mit der Militär­kehr" nehmen, und schon jetzt schnellen die Kohleupreise um vorlage!- Schillinge in die Höhe.

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Politische Ueberlicht.

Die Unfallversicherung auch für die handwerk3­mäßigen Betriebe ist ein Kreuz unserer Geheimräthe. Die österreichischen Staatsmänner find offenbar Seit Jahren wird dieser Gegenstand bearbeitet. Bei seiner nicht müde und sichern sich dadurch die Vortheile einer Zoll- Regelung soll, wie offiziös gemeldet wird, auch die Frage ermäßigung . Der Vossischen Zeitung" wird aus entschieden werden, wie den Wünschen einzelner Gewerbs Wien unterm 27. Juli telegraphirt:

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zweige auf eine andere Zusammensetzung jetzt " Nach einer Petersburger Meldung wird die russische schon bestehender Berufsgenossenschaften endgiltig Regierung die Vorschläge Desterreichs annehmen und soll die entsprochen werden kann. Unter anderem soll dies auch mit Festsetzung des österreichisch russischen Handelsvertrages in dem Verlangen des Fleischergewerbes der Fall sein, fürzester Zeit erfolgen. Rußland wird dann gegenüber das aus der Nahrungsmittelindustrie- Berufsgenossenschaft Desterreich- Ungarn den bisherigen Tarif beibehalten, bis das der es gegenwärtig angehört und zu der es die Mehrzahl österreichische und ungarische Parlament den Handelsvertrag der versicherungspflichtigen Betriebe stellt, auszuscheiden annehmen. Desterreich werden sodann auch die Zollermäßigungen schon mehrfach beantragt hat. des Vertrages mit Frankreich zukommen."-

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Die Arbeitszeit jugendlicher Arbeiter.

Da wir mitten im Sommer sind, so trifft der Streit das große Publikum direkt uur insoweit, als es sich um Kohlen für die Küche zc. handelt. Anders natürlich mit der Industrie. Der Kohlenverbrauch dieser im Bereich des ver­einigten Königreichs wird- 13 Millionen Tonnen für den Minenbetrieb nicht eingerechnet auf jährlich 130 Millionen Tonnen geschäßt, während für häusliche Zweck 34 Millionen Tonnen verbraucht und 18 Millionen Tonnen exportirt werden. Beinahe die Hälfte des Ver­brauchs für industrielle Zwecke nämlich 60 Millionen Tonnen entfällt auf die Stahl- und Eisenindustrie, und Durch für kaum eine zweite Industrie bedeutet ein Aufschlag in Die gewerbliche Sonntagsruhe wird vertagt und löchert wie ein Sieb ist der Arbeiterschutz der Gewerbe­den Preisen für die Kohle eine gleich erhebliche Vertheue­immer wieder vertagt. Warum? Weil die Groß- novelle. Eine Ausnahme jagt die andere. Einer offiziösen rung der Produktion, obwohl natürlich auch in vielen induſtriellen gerade so der Schonung" bedürftig sind wie Korrespondenz zufolge hat es nun der Reichskanzler in anderen Induſtrien der Kohlenpreis für die Herſtellungs- die Agrarier und weil Herr von Stumm diefelbe Rücksicht letzter Beit mehrfach abgelehnt, auf eine von den all­kosten des Produkts ganz bedeutend ins Gewicht fällt. Für verdient wie etwa Herr von Manteuffel. Nun wird der gemeinen Bestimmungen abweichende Regelung der Arbeits­die Arbeiter dieser Induſtrien ist der drohende Kohlenstreit Kölnischen Zeitung " aus Unternehmerkreisen mit- zeit von jugendlichen Arbeitern und Arbeiterinnen, wie sie in einem Moment, wo sich gerade wieder eine kleine Besserung getheilt, daß die Vorschläge zur Regelung der gewerblichen von einzelnen Industriezweigen gewünscht wurde, einzu­zumal gerade die unmittelbare Folge, ja schon die Aussicht Sonntagsruhe seit längerer Zeit fertig seien und gedruckt gehen oder eine solche dem Bundesrathe vorzuschlagen. Die des Streiks ein schwindelhaftes Anschwellen der Kohlenpreise im Reichsamt des Innern lägen. Man beabsichtige auch, Ablehnung ist hauptsächlich deshalb erfolgt, weil in den zur Folge hat. Den Kohlenarbeitern kann man natürlich sie durch die Landesregierungen den betheiligten Kreisen" betreffenden Berufszweigen teine so große Anzahl solcher keinen Vorwurf machen, sie wehren sich eben ihrer Haut, zugänglich zu machen. Der Berichterstatter des Organs der Arbeiter beschäftigt war, daß ihretwegen besondere Bestim und nicht zum geringen Theil richtet sich ihr Streit eben Großindustriellen meint, es sei kein vernünftiger Grund mungen eingeführt werden könnten. Wer wüßte nicht, wie und nicht zum geringen Theil richtet sich ihr Streit eben dafür ausfindig zu machen, daß dies nicht bereits jetzt bereitwillig die Regierung den ausnahmebedürftigen Unter­gegen die schwindelhafte Spekulation. Mehr verantwortlich find dagegen die Herren Grubenvorstände, die heute unter- geschieht, er hat nur verlauten hören, man wisse nicht recht, nehmern entgegengekommen ist und auf dem Verwaltungs­wem man sie geben soll, da namentlich die Arbeiterkreise wege das Bischen Arbeiterschutzgesetz zu gunsten des Groß­bieten, um morgen zu überfordern. Da aber der Eine nur thut, wozu die Konkurrenz des darüber verstimmt werden könnten, wenn etwa ein oder der gewerbes zurechtgestutzt hat! Der Kanzler hat so viel be­Anderen ihn treibt, Jeder behaupten kann, lediglich dem andere Unternehmer Vorschläge eher erführe, als ein Ar- reits für das Kapital gethan, daß mehr zu thun ihm fast beiter. Ueber eine solche Furcht" vor den Arbeitern nicht übrig bleibt. Gebot der Selbsterhaltung zu folgen, so bleibt es wohl wundere er sich heutzutage nicht mehr, warum, brauchen dabei, daß die kapitalistische Gesellschaftsordnung mit ihren wir nicht zu sagen". Als Furcht" erscheint es den Schlot- Ein Gewinn vom Kuhhandel. Die offiziöse Ab­Konkurrenzgesetzen, ihrer Produktionsanarchie die beste baronen, wenn die Regierung sich vielleicht scheut, die läugnung der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" betreffs aller möglichen Gesellschaftsordnungen ist. machtvolle Arbeiterbewegung, die stärkste politische Partei des polnischen Sprachunterrichts war, wie es scheint, nicht Deutschlands , gar zu sehr zu brüstiren, weil sie etwa sich ernst gemeint. Man beabsichtigt, den polnischen Sprach­davor hütet, die famose Gleichheit vor dem Gesetz unterricht in die Volksschulen der polnisch sprechenden offensichtlich durch eine gröbliche Bevorzugung der Industrie- Landestheile Preußens wieder einzuführen. Gewiß ist nicht fürsten zu verlegen. Wir wollen allerdings abwarten. das Mindeste dagegen einzuwenden, daß polnische Kinder Weshalb aber überhaupt die seltsame Geheimnißkrämerei? in der Schule auch polnisch lernen sollen. Ueber elementare Berlin , den 27. Juli. Weshalb überhaupt der Verdacht eines Techtelmechtels Forderungen dieser Art dürfte in einem Kultur staat Zwei Reichsgesetze, die die Steuerzahler an zwischen Schlotjunkern und Regierung auch hier aufkommen fein Streit herrschen. Aber ein solches Zugeständniß auf die Heldenthat der Reichstagsmehrheit vom 15. Juli nur lassen? Der Vertrauensmann der Kölnischen Zeitung " hat Kosten der großen Masse durch ein Ja für die Militär­Recht, wenn er als einfache, billige Lösung der Frage die vorlage zu erkaufen, ist schofel. zu lebhaft erinnern, veröffentlicht der Reichs­130% Veröffentlichung der Vorschläge im Reichs- Eine feine Nase hat die Kölnische Bolts- Zeitung"; Anzeiger" vom 27. Juli, das Gesetz, betreffend die Anzeiger" fordert. Weshalb zögert die Sozialpolitik von Feststellung eines zweiten Nachtrages zum Reichs- oben? Fürchtet sie, daß die unbefangene Kritik ihr dann sie wittert aus unserem neulichen Abwehr"-Artikel über von die Gewerkschaften das Vorhandensein haushalts Etat für das Etatsjahr 1893, und das bas Spiel verderben könnte? Als ob wir etwas anderes strömungen" heraus, die wir fürchten sollen. Wenn die Gesetz, betreffend die Aufnahme einer Anleihe für Zwecke der Verwaltung des Reich 3 heere 3. Der Nach erwarteten, als in erster Reihe zarte Rücksichtnahme auf die Kölnische Volts- Zeitung" die Versammlungsberichte des Reichsheeres. Großindustriellen? ,, Vorwärts" gelesen hätte, so würde sie wissen, daß wir den tragsetat belastet das Volk mit einer Ausgabe von 71 282 547 Mark, und der aufzunehmende Reich 3 pump in jenem Leitartikel zum Ausdruck gelangten Standpunkt wird sich auf 48 060 699 Mark belaufen. So rächt sich in Gewerkschaftsversammlungen schon wiederholt persönlich vertreten haben. Redaktionell hatte der Vorwärts" sich die Thorheit und Schwerfälligkeit des deutschen Michels, Der ständige Posthilfsbote Herrmann, zulegt auf aber mit der Sache nicht beschäftigt. Unser Dienstags- Leit­der unsichere Kantonisten in den Reichstag geschickt hat.- dem Postamt 3 beschäftigt, erlitt nach Neujahr 1892 eine artikel ist beiläufig auf Wunsch von Gewerkschaftsleitern Auch ein Grund. Ein russisches Blatt hatte be- Verlegung dadurch, daß beim Transport eines Packet geschrieben, die es für zweckmäßig hielten, daß vor dem hauptet, daß die deutsche Regierung den Vorschlag der Ent- farrens ein Packet beim Auffahren auf den Perron her Büricher Kongreß die Stellung der Partei zu den Gewerk­sendung russischer Kommissäre zur Theilnahme an der ge- unterstürzte und dem Herrmann auf den Kopf fiel. Seit schaften für die weniger Kundigen Klargestellt, und nebenbei mischten Konferenz in Berlin unter der Bedingung an dieser Zeit erschien Herrmann gestört und benahm sich so, der neueste Schwindel, den die Bourgeoisie mit Hilfe der genommen habe, daß diese Konferenz nicht früher als am daß der Verdacht geistiger Erkrankung gerechtfertigt er- Unabhängigen" in Szene gesetzt hat, aufgedeckt werde. aber sie ,, Unterströmungen" haben wir freilich Anfang des Herbstes zusammentrete, da die deutschen schien. Er mußte austreten und erhielt ein Jahr seinen unabhängigen" in Szene gesezt hat, aufgedeckt werde. Die Gehalt von 2,20 M. täglich. Nach dieser Zeit trat er heißen: Antisemitismus, Konservative Partei, Deutschfreisin, Staatsmänner im höchsten Grade ermüdet seien". " Kreuz- Zeitung " bemerkt dazu: Das im legten Satz Aus wieder ein, mußte aber nach kurzer Zeit wieder aufhören, Bolkspartei und auch Zentrum- alles ,, Unterströmungen", gesprochene können wir aus sicherer Quelle durchaus als weil sein Zustand eine dienstliche Thätigkeit unmöglich die mehr und mehr Wasser an die sozialdemokratische Strö­zutreffend bezeichnen." Weil unsere hohen Beamten in die machte. Nun kam ein Bescheid, daß er nichts mehr be- mung ablassen und allmälig- als freundliche Vorfrucht" Sommerfrische gehen wollen, wird eine so wichtige An- fäme. Jetzt gerieth die Familie in die größte Noth; dazu - ganz in ihr aufgehen werden. Kann die Kölnische gelegenheit wie der deutsch russische Handels- erkrankte auch die Fran. Sie kam ins Krankenhaus und Volks- Zeitung" noch einige weitere Unterströmungen" ver­vertrag auf die lange Bank geschoben. Nun haben wir Herrmann ins Siechenhaus. Die Frau ist vor 3 Wochen rathen, so soll es uns sehr lieb sein. Wir sind nicht des den Zollkrieg. Ob und was für Gegen gestorben, und Herrmann sieht seinem Ende jeden Tag ent- bescheidenen Glaubens, daß man des Guten zu viel haben maßregeln die Reichsregierung gegen den russischen gegen. Wie man hört, soll die Stadt wegen der Kranken- könne. Höchsttarif ergreifen wird, ist noch nicht entschieden. Daß haus- und Siechenhauskosten die Postverwaltung verklagt Die ,, Unabhängigen" find todt, es leben die Ans fie unter Umständen die deutschen Einfuhrzölle gegen Ruß- haben. Herrmann hat ziemlich 15 Jahre bei der Post ge­archisten"!- erschallt jezt aus allen Ecken der Heulmeier­land bis um 50 Prozent erhöhen kann, ist freilich richtig. dient, war aber noch nicht etatsmäßig angestellt! So geht es den Post proletariern, für die ruf der kapitalistischen Presse. Der" Unabhängigen"= Eine solche Gewaltmaßregel, die den heute bereits mit dem Fünfmark- Zoll belasteten russischen Roggen einfach aus- Verbesserung der Lage unserer Postunterbeamten geschieht Popanz war absolut nicht mehr zu benutzen es waren sperrte und die deutschen Verbraucher aufs schwerste nichts, dafür hat die Ueberschußwirthschaft der Postverwal- schlechterdings auch mit Reporterlupen keine" Unabhängigen" schädigte, verschärft nur den Zwist. Rascher Abschluß tung fein Geld übrig. Wozu besteht denn nun die be- mehr zu sehen. Es mußte ein Popanz entdeckt werden, eines friedlichen Vertrages muß die Losung sein. rufene Kaiser Wilhelm- Stiftung? Doch nicht blos für der nicht zu sehen ist; und da präsentirten sich dann die Anarchisten", die man bekanntlich nicht sieht, sondern blos Wenn freilich die deutschen Staatsmänner müde sind"!" Höhere"?

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Aus dem Reiche des Herrn von Stephan. Aus Görlig wird uns geschrieben:

man

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erstickt werden.

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Sklaven des Geldes. Wir sind nichts anderes, wie Arwies man ihn kurz aber höflich ab, indem man ihn wenigstens war er sicher, gehört und verstanden zu werden. beiter, die unter einem Patron stehen, von dem ihre Existenz darauf aufmerksam machte, daß fich feine Mehrere Blätter derselben Farbe druckten den Artikel ab abhängt. Wer hindert ihn denn, uns aufs Pflaster zu Berleumdungsklage zuziehen wolle. Ein kleines Winkel- und billigten seine Ausführungen. Andere erwähnten ihn werfen, wenn wir uns erlauben, anders zu denken, als er? blättchen, das vom Standal lebte, erbot sich, den Artikel mit Wuth und Abscheu. Jetzt konnte die Sache nicht mehr Wer uns bezahlt, ist unser Herr. Man läßt uns alles abzudrucken, wenn André 500 Franks dafür zahlen wolle. Wieder vergingen Wochen um Wochen. Die Aktionäre Mögliche über Politik zusammenschreiben, für oder gegen André, willigte ein, aber als der festgesetzte Tag heran­ein Ministerium kämpfen, es sieht so aus, als könnten gekommen war, erklärte der Direktor verlegen, daß er sich hatten beschlossen, ihre Sache einem hervorragenden Advokaten wir in diesen Fällen schreiben, was uns richtig anders besonnen habe und André dachte an das Sprüche anzuvertrauen. Das fostete viel Geld, aber man dürfte doch scheint; aber in Wirklichkeit befinden wir uns immer an wort: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. nichts vernachlässigen, wenn man den Sieg davoutragen wollte. der Kette der Geldleute. Fällt es uns einmal ein, unsere Des vergeblichen Umherlaufens müde, entschloß sich Ardré, der selbst Advokat war, erhielt jezt den Auftrag, unter eigene Meinung in einer Frage zu haben, bei der André, eine sozialistische Zeitung aufzusuchen. Er wagte den berühmten Vertretern des Rechtes den geeigneten Mann das Interesse eines mächtigen Herrn von Geldsacks denn auch wirklich einen Gang nach der Redaktion der ausfindig zu machen. Der erste, an den er sich wandte, Gnaden betheiligt ist, sofort zieht er den Strid Révolution sociale"*) in der Rue du Croissant, wo er in mußte ablehnen, weil er mit einem der Administratoren ver­an. Gewiß, wir haben die Freiheit, entweder still einem Hintergebäude eine enge und dunkle Treppe erwandt war. Der zweite war untröstlich, nicht annehmen zu zu schweigen, oder unserer Wege zu gehen. Sie flimmen mußte, bis er auf eine Thür stieß, an der das können, weil er der Rechtsbeistand einer großen Gesellschaft sehen nun, mein verehrter Herr, die Geldleute können Wort Redaktion" geschrieben stand. Er durchschritt einen war, deren Direktor der Herr Baron von Türkheim war. Royalisten oder Republikaner, Opportunisten oder Radikale dunklen Korridor und drang schließlich in ein von Zigarren- Der dritte war gerade wie auf Bestellung vor einigen Tagen sein, aber in einem Punkt stimmen sie alle überein: man rauch erfülltes Zimmer, in dem am hellen Tage Gas von der Gegenpartei um seinen Beistand gebeten worden. barf beileibe nicht ihr Geld anrühren." brannte.

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Allyn, der ehemalige Präsident der Rechtsanwaltschaft, der Und doch," sagte André, habe ich in den Zeitungen Er bat, den Herrn Direktor sprechen zu dürfen. Der mehr als irgend ein anderer Gehör in Gerichtskreisen fand, oft Angriffe auf Finanzmänner gelesen." Redaktionsdiener, den er mein Herr" statt Bürger" an hatte seinen Beistand schon Herrn Albary zugesagt, dem­So mußte " Gewiß," erwiderte der andere, wenn zwischen zwei redete, betrachtete ihn mit Mißtrauen. Trotzdem wurde er selben, gegen den die Klage gerichtet war. Parteien, z. B. zwischen dem jüdischen und katholischen in das Zimmer geführt, und er hatte kaum den Zweck feines André unter all den Fürsten des Rechtsanwaltstandes die Kapital ein Streit ausgebrochen war. Aber sobald An- Besizes auseinandergesetzt, als der Direktor ausrief:" Vor- Runde machen. Ueberall stieß er auf begründete Weige­griffe von außen kommen, sind ihre Interessen solidarisch. trefflich! Ihr Artikel wird morgen erscheinen." rungen, und der Gedanke drängte sich ihm immer mehr auf, Wenn man da auf einen von ihnen losschlägt, heulen die In der That erschien André's Bericht schon am nächsten daß seine Gegner mit diesen Leuten durch all die tausend anderen sofort mit. Und aus diesem Grunde kann Ihr Tage an hervorragender Stelle des Blattes unter der Ueber Bande der Verwandtschaft, der gesellschaftlichen und ge= Artikel bei uns nicht erscheinen; höchstens könnte er in schrift:" Ein neuer Diebstahl der kapitali schäftlichen Beziehungen aufs engste verknüpft waren. Schließ irgend einem Käseblatt Aufnahme finden, das kein Mensch stischen Großgauner an der Börse." lich wandte er sich an einen jungen Advokaten, Ferrier, liest oder in einer unfindbaren Zeitung, die eine eigene Er war von einem flammenden Kommentar, von hef der von ernstem, solidem, wenn auch weniger glänzendem aber Meinung und Prinzipien vertritt und nicht einen Geld- tigen Angriffen gegen die Großkapitalisten und einem Appell Geiste war, weder den Ruf noch die Ers fact." an die öffentliche Meinung gegen diese Bande von Schma- fahrung des alten, geriebenen Schlaufopfs hatte, mit dem André protestirte dagegen. Trotz seiner persönlichen rotern" begleitet. André fand, daß das Blatt feiner er es aufnehmen sollte. Er Juzwischen hatte auch die Anklagekammer gesprochen. Erfahrungen glaubte er noch immer, daß die Presse die Entrüstung einen zu scharfen Ausdruck gegeben hätte. Rächerin der Leiden der Bedrängten sei. Er wollte nun war unzufrieden mit der heftigen Sprache, die seiner nüchternen Sie entschied, daß dem Antrag auf Verfolgung der Schuldigen noch einen Versuch machen. Er verfaßte einen kurzen und gehaltenen Darstellung einen blutrothen Rahmen gab. Aber nachzukommen sei. In all ihrer Noth hatten die armen Artikel, der die Beschwerden der Aktionäre enthielt und was sollte er dagegen thun? Es war nicht seine Schuld, Aktionäre zum ersten Male einen Moment der Freude und trug ihn von einer Redaktion zur anderen. Hier bat man daß man nur die achtete, welche laut schrieen. Diesmal Hoffnung. Die Sache wurde ausnahmsweise an die achte ihn, sein Mannskript da zu lassen, und wenn er wieder an­Kammer gewiesen. Der Staatsawalt Chapuis wurde damit fragte, war ber rektor stets ansgegangen. Dort Révolution sociale zu deutsch :" Soziale Revolution". I beauftragt, die Anklage zu erheben.