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Rätsel gelöst. Aus Amerika traf von Schwarke eine Postkarte ein, 1 machten erhielten, Sen Vergleich abzuschließen, ohne vorher die Zubrang dem Kaufmann B. in das linke Ange, das schwer verletzt in der er mitteilt, daß er mit einem jungen Mädchen, das früher ſtimmung der Gemeindevertretung einholen zu müssen. Das wurde wurde. Der Berunglückte mußte fofort nach dem Krankenbauſe in seiner Milchwirtschaft beschäftigt war, nach der Neuen Welt ge- natürlich abgelehnt und ein Vertreter bestimmt, der zunächst in die übergeführt werden und es ist fraglich, ob die Sehkraft erhalten werden kann. flüchtet sei, weil er von seiner Geliebten nicht habe lassen können. Vergleichsverhandlungen eintreten solle. Mit seiner Frau und seinen erwachsenen Kindern lebte Sch. in An Stelle eines verstorbenen Mitgliedes der Armen­bestem Einvernehmen. fommission wurde der Lehrer Bechlin vorgeschlagen. Genosse Aus aller Welt. Pinseler beklagte bitter, daß man sich nicht habe entschließen Treptow - Baumschulenweg. tönnen, ein Gemeindemitglied vorzuschlagen, daß der sozialen Schicht der Unterstüßungsbedürftigen näher stände. Auf eine An­Zum Eisenbahnunglück in England. frage hin stellte sich denn heraus, daß die Arbeiterbevölkerung einen Bei dem gestern gemeldeten Eisenbahnzusammenstoß in der einzigen Vertreter, den Genossen Pinseler, in der Kommission hat Nähe von Pontypridd find insgesamt elf Berionen ges und es wurde zugesichert, das nächſtemal unseren Vorschlag zu tötet und etwa 40 mehr oder minder sawer verlegt berücksichtigen. In geheimer Sigung wurde über zwei Unterstüßungs- worden. Nach der Katastrophe haben sich auf der Unglüdsstelle gesuche von Gemeindebeamten verhandelt. Uns fällt entiezliche Szenen abgespielt. So berichtet der Führer des babei auf, daß derartige Gesuche in letter Zeit beinahe epidemisch Unglücks zuges über seine Wahrnehmungen: Wir fühlten einen furchtbaren Stoß und dachten, nun wäre es

Das Dreillaffenwahlrecht für die Gemeinden kommt durch die jezt ausliegenden Wählerlisten in seiner ganzen Widerfinnigkeit zum Ausdruck. Die hiesige Gemeinde zählt nach dieser Liste 4566 Wähler ( 1910: 3908), die insgesamt 1070 852,65 M. Steuern aufbringen ( 1910: 996 429,02 M.). Nach der hiernach vorgenommenen Teilung gehören zur ersten Klaffe 14 Wähler( 1910: 12) mit der Steuer ſumme von 453 463,80 M.( 1910: 417 322,61). Bur zweiten Klasse gehören 313 Wähler( 1910: 218) mit der Steueriumme von 352 590,69 M.( 1910: 381 212,92). Zur dritten Klasse gehören 4239 Wähler( 1910: 3678) mit der Steuersumme von 264 298,16 m. ( 1910: 247 893,49). Hiernach haben 302 Wähler der dritten Staffe nur soviel Recht, wie ein Wähler der ersten Klasse.( Die erste Klasse beginnt mit dem Steuersage bon 182 015,08 M. und schließt mit 7497,52 M. Die zweite Klasse beginnt mit 7158,86 M. und schließt mit 384 M. Wer unter 384 M. jährlich Steuern zahlt, gehört zur dritten Klasse. Die Wählerzahl der dritten Klasse verteilt sich auf die einzelnen Bezirke folgendermaßen: 1. Bezirk 759, 2. Bezirk 1108, 3. Bezirk 810 und 4. Bezirk 1542 Wähler. Mariendorf .

zu werden scheinen. Man sollte gar nicht glauben, daß Beamte in gesicherter Lebensstellung, die während ihrer Krankheit ihr Gehalt weiterbeziehen, so häufig in außerordentliche Notlage geraten. Die allzu große Freigebigkeit der Gemeindevertretung scheint dabei fast als Ansporn zu wirken; eine Freigebigkeit, die allerdings gegenüber der Arbeiterklasse nicht zu bemerken ist. Weißensee.

mit uns zu Ende. Mein Heizer und ich sahen uns erst starr an, Stöhnen der Sterbenden und

Wir hörten das

um

Ein Märchenerzähler?

einen

dann befühlten wir uns; wunderbarerweise waren wir nicht verlegt. erwundeten und liefen zu den zertrümmerten Wagen, einem zu helfen. Abteil fanden wir In Mann, dessen Kopf zwischen dem Fenster und dem zerbrochenen Dach des Wagens eingeklemmt Aus der Gemeindevertretung. Die Ortszulagen der Lehr- war. Um Himmels Willen. helfen Sie mir!" rief er uns zu. Wir personen wurden von 450 auf 750 M. erhöht. Besondere Wünsche bemühten uns nach Kräften, ihn zu befreien. Aber während wir noch der Rektoren und Lehrerinnen wurden auf ein Jahr vertagt. bei der Arbeit waren, fahen wir, wie sich das Dach immer Innerhalb dreier Jahre sind die Bezüge der Lehrerschaft um 75 000 me br senkte und den Unglücklichen er stiďte. Der Kopf wurde Mart aufgebeffert worden und es wird daher erwartet, daß auch ihm vom Rumpf abgetrennt. Vor einem anderen Abteil lag eine den Wünschen der Arbeiterschaft in diesem Jahre Rechnung ge- elegant gekleidete Dame. Sie war so entfeglich verstümmelt, Die neu aufgestellte Wählerlifte weist folgende Klaffenteilung tragen wird. Zu Vorfißenden des Kaufmannsgerichts wurden die das die vorübergehenden Frauen bei ihrem Anblick in drei Der bisherige trämpfe fielen. Ich deckte eine Schürze über das verzerrte auf: Der ersten Klaffe gehören anstatt wie früher 14, 34 Wähler" Rechtsanwälte Appelrath und Cramer gewählt. an. Es gehört in diese klasse nur, wer mindestens 28090 M. Steuern Vorsitzende Beigeordneter Dr. Klamroth hat eine Wiederwahl wegen Geficht der unglücklichen Frau, fonnte ihr aber weiter nicht helfen. bezahlt. In der zweiten Wählerabteilung find jetzt 439 Wähler vor. Arbeitsüberlastung abgelehnt. In den Vorstand der Sparkasse Ihre Schmerzensschreie waren noch lange zu hören. bezahlt. In der zweiten Wählerabteilung sind jetzt 439 Wähler vor wurde u. a. auch Genosse Fuhrmann wiedergewählt. Dem Steuer­handen, die alte Liſte wies nur 192 Wähler auf. Ihr gehört an, ausschuß gehören die Genossen Frenk und Seifert an. Bei der wer mindestens 232 M. Steuer bezahlt. Der dritten Klasse endlich Wahl des Schöffen Nothmann in diese Kommission erklärten unsere gehören 2950 Wähler an, die unter dem angegebenen Niedrigst- Genossen so lange gegen Herrn Rathmann zu stimmen, bis er die In der letzten Nacht erschien auf einer Polizeiwoche in Bremen Steuersatz der zweiten Abteilung zahlen. So hat denn auch die Neueinteilung der Liste an dem bisherigen Klassencharakter des Bablo viel Staub aufgewirbelte Provisionsangelegenheit im Sinne des ein Mann in durchnäßtem Zustand, der angab, er fei zwei gut­nichts geändert. Die Arbeiterklasse bleibt völlig auf die dritte früheren Gemeindevertreterbeschlusses erledigt hat. Für die Be- gekleideten Männern begegnet, die ihm eine Tasche mit zwei Dosen, Wählerklasse beschränkt. Schickung der Internationalen Hygieneausstellung in Dresden mit einer größeren und einer fleineren, zeigten. Beide Dosen waren den Modellen unserer neuen öffentlichen Gebäude, wozu noch das mit Zündschnüren versehen. Die beiden Unbekannten forderten ihn Obgleich nun die Landgemeindeordnung vorschreibt, daß die Zahl Modell des Säuglingskrankenhauses kommt, wurden 2000 M. be- auf, die große Dofe am Dom, die kleinere am Statscafé der Gemeindevertreter nach der Einwohnerzahl zu regeln ist, besteht die Gemeindevertretung immer noch aus 12 Gemeindevertretern, zwei willigt. Die Stadt Berlin als Besizerin des Blindenheims am niederzulegen und die Zündschnur anzuzünden. Weißen See hat durch das Landgericht III eine einstweilige Ver­Schöffen und dem Gemeindevorsteher. Dem Gemeindevorsteher scheint fügungen gegen die weitere Ausführung der Uferstraße beantragt. Dafür folle er 3000 M. erhalten. Auf seine Weigerung sei er von an der geſezmäßigen Erhöhung der Vertreterzahl nichts zu liegen. Bur Durchführung der vorläufigen mündlichen Verhandlung wurden den beiden Männern in die Weser geworfen worden. Dahingehende Anträge sind bereits vor längerer Zeit eingereicht, der die Kosten für Stellung eines Rechtsanwalts bewilligt. Bom Ge­Gemeindevertretung aber noch nicht vorgelegt worden. Wie sehr der Gemeindevorsteher Anträge, die ihm nicht genehm sind, unbeachtet nossen Frenz wurde außerhalb der Tagesordnung die außerordent­läßt, bewies er fürzlich wieder einmal. Von dem Ortsgeistlichen liche Unreinlichkeit unserer Straßen während des letzten Schnee­wurde ein Antrag eingereicht und fofort vom Gemeindevorsteher der falles kritisiert, insbesondere vor den Gemeindegrundstücken. Der Gesamtvertretung unterbreitet. anwesende Dezernent der Straßenreinigung, Baurat Pasedag, Als ihn unser Genosse Reichardt glaubte mit seinen vorhandenen Arbeitskräften genügend für die daraufhin interpellierte und dabei festnagelte, wie selbstberrlich der Reinigung der Straßen getan zu haben. Wenn jedoch die Herren Borsteher vorgehe, erwiderte der Herr, daß er nicht jedem Verein Mißstände entdecken und sie dem Tiefbauamt Mitteilung zugehen Rechnung tragen könne. Mit Recht wurde hierauf erwidert, daß, ließen, so würde auch sicher für Abhilfe gesorgt. Für den nächsten wenn Geflügelvereine, Schützenvereine usw. tämen, der Gemeinde borsteher auch anders verfahre. Troß der immer rascheren Entwide- Schneefall wissen also die Herren Bescheid. Lung des Drtes bleibt es also dem Herrn Gemeindevorsteher über- Nieder- Schöneweide. lassen, wie er die Vertretung zusammengesezt haben will.

Jufolge der Entwickelung des Orts hat sich jest wieder neben dem eben fertiggestellten Bau des Gymnasiums der Bau einer höheren Töchtericule notwendig gemacht. Die Errichtung ist auf dem Gemeindegrundstück in der Ringstraße befchloffen. Ebenso macht sich die Erweiterung der Vollsschule notwendig, wo bor­läufig einige Klassen in anderen Schulräumen untergebracht werden follen.

Britz - Buckow .

In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete Genoffe Dehmel den Bericht des Vorstandes. Die Mitgliederzahl ist von 166 auf 174 gestiegen, darunter 28 weibliche.

"

Der Kaffenbericht weist eine Einnahme von 154,64 M. auf, dem eine Ausgabe von 45,86 m. gegenübersteht. An den Bentral- Wahl­verein wurden 103,10 M. abgeliefert. Die Zahl der Vorwärts" Refer ist von 270 auf 295 gestiegen. Der Vorsitzende ersuchte die Genossen, sich an den Veranstaltungen der Partei rege zu beteiligen. Zur Generalversammlung Groß- Berlin wurden die Genossen Kämpf und Töpfer delegiert.

Am 11. Februar findet im Lokal Kyffhäuser , vom Wahlverein

Nach den an amtlicher Stelle eingezogenen Erkundigungen handelt es sich um Phantasien eines Geistesgestörten; seine An­gaben sind direkt erfunden. Was den Mann ins Wasser ge­trieben hat, ist bisher noch nicht aufgeklärt.

Das Garnisonlazarett in Metz niedergebrannt. Am Montagnachmittag um 3 Uhr brach im Dachstuhl des Meter Garnisonlazaretts ein Brand aus, der an den aufgespeicherten Kriegsbeständen so reichliche Nahrung fand, daß die Feuer­wehr fich auf den Schuß der benachbarten Gebäude beschränken mußte. Erst gegen Mitternacht gelang es, des Feuers Herr zu werden. Ein großer Teil des Lazarette ist eingeäschert worden, der Schaden wird auf über 500000 Mart geschätzt. Von den Feuer­wehrleuten wurde eine Anzahl leicht berlegt, drei Leuten drohte der Erftidungstod; sie wurden jedoch mittels Sauer­stoffapparates wieder ins Leben zurüdgerufen.

Der eroberte Gendarmeriefäbel.

Ein ungewöhnlicher Vorgang ließ Sonntag abend um 7 Uhr Die Mitgliederzahl des Wahlvereins ist nach dem Vorstands­große Menschenmenge zufammenftrömen. Dort war der Arbeiter auf dem Vogelhüttendeich in Wilhelmsburg bei Hamburg eine bericht in der Generalversammlung von 341 auf 383 geftiegen. Die und Gesangverein arrangiert, ein Alpenfest statt. Raminaczek mit dem Gendarmeriewachtmeister Brochers ins Zahl der Vorwärts"-Abonnenten von 423 auf 526. Jm März foll Handgemenge geraten. Als K. den B. ins Gesicht schlug, zog B. im 4., 5. Bezirk und in Budow eine Vorwärts"-Agitation vor- Rosenthal - Wilhelmsruh . genommen werden. Die Einnahmen betrugen laut Bericht des Aus der Gemeindevertretung. Zur Neuanlage von Filterbrunnen den Säbel und hieb auf den sich zur Wehr sehenden R. ein. Bei Staffierers 498,62 M., denen eine Ausgabe von 442,68 m. gegen sollen sechs Interessenten zu Kostenanschlägen aufgefordert werden. dem dritten Sieb sprang die Ehefrau des. hinzu, ent waffnete den Gendarmeriewachtmeister, indem übersteht. Der Bibliothek wurden 49 Bände entliehen. Diese Bahl Bei Punkt: Erweiterung des Wasserwerksgrundstücks teilte der Vor- fie ihm den Säbel wegriß und damit verfchwan b. steht in keinem Vergleich zu der der Mitglieder und es wurde den steher mit, daß Herr Lesimann jetzt 6250 W. für den Morgen fordert. Die Frau lief mit dem Säbel zuerst zu dem Vollziehungsbeamten Genoffen zur Pflicht gemacht, die Bibliothek mehr in Anspruch zu Der Gemeindevertretung war diese Forderung zu hoch und sie lehnte D., bei dem sie die Waffe abliefern wollte. D. soll die Annahme nehmen. Aus dem Bericht der Lokalkommission ist zu beachten, daß deshalb den Kauf ab; bemerkenswert ist, daß vor drei Jahren in der Waffe abgelehnt und der Frau gesagt haben, daß sie den Säbel das Lokal von Eschhorn, Neu- Buckow, frei ist. Die Abrechnung vom derfelben Gegend der Morgen nur 4500 M. gekostet hat. bei der Gendarmerie abliefern möge. Am Montag hat die Frau sich Stiftungsfest ergab einen Ueberschuß von 61,55 M. Auf Antrag Erlaß eines Ortsstatuts für die Erhebung von Beiträgen zu aufgemacht und dem Landrat feierlichst den Säbel wurde der Bibliothek zur Errichtung eines Grundstocks für Jugend Neupflasterungen usw. rief wieder, wie schon in der letzten berreicht. Lächelnd nahm der ihn in Empfang und fagte, es Literatur 25 M. überwiesen. Als Delegierte wurden gewählt zur Sigung, eine längere Debatte herbor. Es lag dazu sei ihr Glück, daß sie den Säbel innerhalb 24 Stunden wieder ab­Kreis- Generalversammlung die Genossen Kapte und Tipfe, zur ein Schreiben des Haus und Grundbesitzervereins bor , Generalversammlung von Groß- Berlin die Genoffen Melzer und welches die Vertretung ersuchte zu beschließen, daß in Neben geliefert habe. Bemann. Eine eingehende Debatte zeitigte die Konsumfrage, in der Straßen nur billiges Pflaster verwendet werden soll. Der Ge­folgender Antrag angenommen wurde: Die Versammelten ver- meindevorsteher trat diefem Schreiben bei; er begründete dies pflichten fich, in eine rege Agitation zur Errichtung einer Verkaufs- damit, daß es im Norden von Berlin nicht angebracht wäre, sielle der Konsumgenossenschaft Groß- Berlin einzutreten.

Friedrichsfelde .

Pankow .

Der

Da rede man noch vom schwachen Geschlecht". Kleine Notizen.

Barge shagen entfernten sich vier Schulkinder während der Frühstücspause aus der Schule und wagten sich auf das Eis des Dorfteiches. Alle vier, ein Knabe und drei Mädchen, brachen ein. Dem Knaben gelang es, sich zu retten, während die Mädchen ertranfen.

teures und gutes Pflaster zu nehmen. Warum wohl? Weil Der Unfall des Kopenhagener D- Zuges bei Vollratsruhe im Norden von Berlin und den nördlichen Vororten meist in Mecklenburg , über den wir bereits in unserer gestrigen Nummer Arbeiter wohnen? Ist für sie ein gutes Pflaster zu schade? eine Meldung brachten, ist verhältnismäßig glüdlich Aus der Gemeindevertretung. Im Mittelpunkt des Interesses Auch Herr Ligner erklärte sich im Sinne des Schreibens. verlaufen. Der D- Bug fuhr in voller Fahrt auf einen stand die Besprechung des Gesezentwurfs über einen 3wedver- Das Ditsstatut wurde schließlich mit 7 gegen 1 Stimme bei haltenden Güterzug auf, ohne daß Reisenbe verlegt band Groß- Berlin. Durch Ueberweisung an eine gemischte 3 Stimmenthaltungen angenommen; die Herren Ligner, Gürgen wurden. Nach drei Stunden fonnte der Zug feine Fahrt fortsetzen. Kommission, in die auch unser Genosse Pinseler gewählt wurde, ist und Walter enthielten sich der Stimme. Neben anderem wurde noch Im Eis eingebrochen. In dem medlenburgischen Dorfe der Allgemeinheit allerdings vorerst die Möglichkeit genommen, die beschlossen, einen Spielplatz zu errichten, zu dem ein bäuerlicher Stellung der einzelnen Vertreter fennen zu lernen. Bürgermeister Vertreter, in außerordentlich liebenswürdiger Weise, wie der Ge­Ungewitter begrüßte die Initiative der Regierung, zwangsweise meindevorsteher fagte, drei Morgen Land zum Preise von über den notwendigen Zusammenschluß herbeizuführen, der durch freie 8000 M. Hergegeben hat. Vereinbarung nicht zu erzielen gewesen wäre. Zu bedauern sei cs jedoch, daß zu den Vorberatungen Vertreter der einzelnen Land­Explosion in einer Maschinenfabrif. Beim Ausprobieren eines gemeinden nicht zugezogen wurden, um so mehr habe man nun Für ungültig erklärte das Oberberwaltungsgericht neuen Motors erfolgte gestern in einer Maschinenfabrit in Königs­Ursache, seine Meinung laut werden zu lassen, damit später der Vor­die bor einigen Jahren erlassene neuere Umsatzsteuer- berg i. Br. aus unbekannten Ursachen eine Explosion. Ein wurf nicht erhoben werden könne, daß man geschwiegen, also die Bestimmungen des Gefeßentwurfs ausnahmslos gebilligt habe. ordnung der Gemeinde Bankow . Und zwar aus denselben Buchhalter erlitt schwere Brandwunden am ganzen Die Ausdehnung des Zweckverbandes auf das gesamte Gebiet der Gründen, wie vor einigen Monaten die Schöneberger Umsatz- und Körper, der Inhaber der Fabrik und ein Monteur tamen mit beiden Landkreise Teltow- Beeston und Niederbarnim finde seine Wertzuwachssteuerordnung. Wie bei dieser unterwarf die jetzt für leichteren Verlegungen davon. Zustimmung nicht, sondern er wünschte nur die Orte einbezogen ungültig erflärte Bankower Umfassteuerordnung das den Eigentums. zu sehen, die wirtschaftlich mit Berlin als eine Einheit anzusprechen übergang bezweckende und das ihn bewirkende Rechtsgeschäft(§ 1 feien. Auch über den Aufgabenkreis des geplanten Verbandes der Ordnung), ohne näher darzulegen, unter welchen besonderen müßten lebhafte Bedenken entstehen. Nach dem vorliegenden Ent- Boraussetzungen das eine oder das andere Rechtsgeschäft besteuert wurf würden nur die westlichen Orte einen, und zwar recht erheb= lichen Nußen haben, während die nördlichen, östlichen und südöst- werden solle. Mangels einer derartigen näheren Bestimmung ist der lichen Orte die Kosten zu tragen hätten. Einen Ausgleich fönne 81 ungültig und demzufolge die ganze Steuerordnung, da der§ 1 man dadurch zum Teil erreichen, daß man das Schulwesen grundlegend ist für ihre übrigen Bestimmungen. mit in den Aufgabenkreis einbezieht. Ebenso sollten die Armen­

und Krankenfürsorge berüdfichtigt werden. Mit der Art der Ver- Hohen- Schönhausen.

tretung im Verband könne man feinesfalls einverstanden sein, denn In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete Genosse wenn für die Landgemeinden nur der Kreis vertretungsberechtigt Rein den Halbjahresbericht der Bezirksleitung. Nach demselben sei, werde der Groß- und Kleingrundbesig, der direkt gar nicht an haben stattgefunden vier Mitgliederversammlungen und eine Frauens dem Verband interessiert sei, die Vertreter stellen; die tatsächlich versammlung. Mitgeteilt wurde, daß auch eine Vertretung der beteiligten Landgemeinden aber würden unvertreten sein. Deshalb Kinderschutzfommiffion am Drte ist. Genosse Rösler berichtete aus müßten die einzelnen Gemeinden ihre Vertreter selbst wählen den Stadtverordnetenfißungen von Lichtenberg , während den Ge­dürfen. Herr Schäfer, der die Wohnungsfürsorge in den Auf- meindevertreterbericht von Hohen- Schönhausen Genosse Thiele er gabenkreis einbezogen sehen wollte, riet, von einer Diskussion ab- stattete. Hieran knüpfte sich eine rege Diskussion. Der Kaffen­zusehen, weil dazu viele Stunden erforderlich sein würden. Herr bestand weist eine Einnahme von 344 M. auf, dem eine Ausgabe b. Trestow- glaubte die Einbeziehung des gesamten Gebiets der von 261 M. gegenübersteht. Die Mitgliederzahl ist auf 185 an­beiden Landkreise damit rechtfertigen zu können, daß auf diese Weise gewachsen. Genoise Hinge gab den Bericht der Agitationskommission, den Vertretern derselben ein wesentlich höheres Stimmgewicht ver- danach find in letzter Zeit Gruppenversammlungen einzelner Straßen­Liehen werde, und im übrigen könnten die entfernteren, nicht un- züge veranstaltet worden. Des guten Erfolgs wegen sollen dieselben mittelbar am geplanten Verband interessierten Gemeinden ruhig fortgelegt werden. zu den Kosten mit beitragen helfen, ohne einen direkten Nußen babon zu haben, nachdem sie bisher von der Entwickelung Groß- Oranienburg.

bildet.

Budapest , tötete ihr zweijähriges sind durch einen Familiendrama. Die 22 jährige Frau einis Maurergehilfen in Revolverfchuß in den Stopf und brachte sich selbst durch einen Revolverschuß ich were Verwundungen bei.

Das Gericht in Tripolis ( Syrien ) führte gestern den Prozeß wegen Ermordung des Reichsdeutschen Unger bei Gaifa zu Ende. Der Haupttäter wurde zum Tode berur teilt; fechs andere Angeklagte erhielten 3uchthausstrafen bon 3 bis 15 Jahren.

willkommen.

Lese: und Diskutierklub Süd- Ost". Heute, Mittivochabend br bei Neidhardt, Görlizer Straße 58: Mitgliederversammlung. Gäste Lese- und Diskutierklub Stralaner Allee". Heute Mittwoch, abends 9 Uhr, Sigung bei Fellenberg, Caprivistr. 20.

Amtlicher Marktbericht der städtischen Marktballen Direktion über den Großbandel in den Zentral- Marttballen. Wartilage: Fleisch: Bufuhr reichlich, Geschäft schleppend, Preise unverändert. Bild: Sufubr reichlich, Seidhaft ziemlich lebhaft, Breife fest. Geflügel: Bufuhr mäßig, Beichäft schleppend, Breise fast unverändert. Fife : Zufuhr mäßig, Geschäft ziemlich rege, Preise durchweg aufgebeffert. Safe: Geschäft ruhig, Breile unverändert. Südfrugte: Zufuhr reichlich, Geschäft etwas lebhafter, Breise fast

unverändert.

Butter und Gemüse, Obn und

Briefkaften der Expedition.

Patienten in Beelik, Buch und anderen Heilstätten. Diejenigen

Berlins hon immer ganz erhebliche Vorteile gehabt hätten, ohne Die verhängnisvolle Hutnadel. Die Unfitte des Tragens weit die geringste Gegenleistung. Hierauf wurde die Kommission ge- über den Hutrand hinausragender Nadeln, hat wiederum einen unserer Abonnenten, die noch während des ganzen nächsten Monats in schweren Unglücksfall verursacht. Vorgestern beging hier ein Verein der Heilstätte bleiben, wollen uns wegen der Ueberweisung von Frei In der Klagesache der Gemeinde gegen die Firma Bruch sein Stiftungsfest. Während des Tanzes stieß eine Dame, die ihren eremplaren sofort ihre Abreise einsenden, da bei verspäteter Bestellung bie ist ein Vergleich vom Sachverständigen angebahnt worden, der jedoch Hut nicht abgelegt hatte, mit einem anderen Paar zusammen und ersten Nummern des neuen Monats von der Boft nicht geliefert werden. forderte, daß die Vertreter beider Parteien so weitgehende Boll- die weit über den Rand ihres Hutes hinausragende spige Nadel Alle Adressen müssen jeden Monat neu eingesandt werden. Berantwortlicher Redakteur: Nichard Barth, Berlin . Für den Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW.