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Durch ihr Standaliren störten sie derartig, daß sie der Kongreß| feine Versammlung hier stattgefunden hat durch die Rücksichts.| Der Raiser babe mit seiner Familie ein anderes Schiff besteigen ausweisen mußte. Es wurde dann noch des Längeren über die losigkeit der Lokalinhaber, so war wohl jeder, der nur irgend müssen. Ob hier ein Unglück vorliegt, wie es auch gewöhnlichen Maifeier und die Organisationsfrage debattirt und schließlich konnte, zur Stelle, der Saal, welcher zirka 2000 Personen faßt, Sterblichen von den Elementen bescheert wird, oder ob die ge­Nät her als alleiniger Kandidat fast einstimmig als Delegirter war überfüllt. Der Abgeordnete dieses Reichstags- Kreises Fri treuen Unterthanen seiner Kaiserlichen Majestät auch auf dem gewählt. Die Mittel sollen durch vom Bertrauens 3ubeil referirte über die letzte Reichstags- Session. Ehe Redner Meere haben zeigen wollen, daß sie seiner gedenken, das wird mann auszugebende Sammellisten anfgebracht werden. auf seinen Vortrag näher einging, fritisirte er scharf das Ver wohl unaufgeklärt bleiben. Hierauf besprach äther die Arbeitsniederlegung in halten der Wirthe gegen die Arbeiterschaft. Zu seinem Vortrag Ein gewaltiges Schadenfener brach am Freitag Vormittag der Schraubenfabrik Don Willing und Violet. Ein übergehend behandelte Redner eingehend die Wahlen, die Wahl zu Paris   in einem Fouragemagazin am Quai Rapée aus. Das Kollege erhielt beispielsweise innerhalb einer Woche neun mache der gegnerischen Parteien, und wendete sich dann der deutschen Feuer dehnte sich auf eine Faßniederlage und die benachbarten Mal verschiedene Arbeit, die jedesmal ein Verändern der Maschine Reformpartei, den Antisemiten, zu, denen die Annahme der Magazine aus. Die Brandstätte umfaßte einen Raum von nothwendig macht. Es ist vorgekommen, daß Arbeiter mit 9 M. Militärvorlage zuzuschreiben ist. Sodann besprach Redner das Ver- 150 000 Quadratmeter. Die auf der Brandstätte befindlichen Pferde Wochenlohn nach Hause gehen mußten. Die Façondreher hatten halten des Herrn Bennigsen und des dekorirten Stumm. Redner und das Mobiliar wurden gerettet, drei Feuerwehrleute wurden innerhalb 8-10 Wochen eine Lohnherabfegung bis 50 pet. zu weist zum Schluß noch auf den Arbeiter- Bildungsverein hin und schwer verwundet, der Schaden wird auf 4 Mill. Franks geschätzt. erleiden, welche die Fabrikanten mit der Aufstellung neuer fordert alle Männer auf, sich demselben anzuschließen. In der Ein gestern Abend eingetroffenes Telegramm des D.-B. H. meldet: Maschinen begründeten. Seit 1889 war das Vorschußnehmen Diskussion sprachen die meisten Redner im Sinne des Referenten Die heute früh 5 Uhr auf dem Quai Rapée ausgebrochene Feuers­Usus; da die Fertigstellung größerer Poften Arbeit oft mehrere bis auf zwei. Da die Versammlung nicht länger tagen fonnte brunst dauert trotz der größten Anstrengung der Feuerwehr fort; Wochen in Anspruch nimmt. Da die Fabrikanten sich auf persön als bis 11 Uhr, so konnte die Diskussion nicht zu Ende geführt bis jetzt sind 15 Waarenhäuser und eine große Anzahl Privat­liche Rücksprache nicht einließen, so legten 71 Mann einmüthig werden. häuser vernichtet. Der Schaden beträgt bis jetzt etwa 5 Millionen die Arbeit nieder und verlangen die Zurücknahme des Utases Franks. Eine brennende Front von 700 Metern bietet einen und 10 pCt. Lohnerhöhung. Eine Kommission des Verbandes Velten  . Am 26. Juli fand die jährliche Generalversamm- schrecklichen Anblick. 150 Familien find obdachlos, mehrere Feuer­hatte mit ihrem Vermittlungsversuch auch feinen Erfolg. Die lung des sozialdemokratischen Wahlvereins für Belten und Um- wehrleute verunglückt. Situation ist günstig, Streifbrecher haben sich noch nicht gefunden. gegend statt, mit der Tagesordnung: Was haben uns die letzten Eine feiertiche Enthüllung. Die Passauer Zeitung" Dem ersten Meister wurde gekündigt, weil er sich weigert, neue Reichstagswahlen gelehrt? Bum 1. Punkt der Tagesordnung enthält folgende klassische Annonce: Höchster Nachruf zur Ein­Arbeiter anzulernen; der zweite Meister hat sich mit den referirte Genosse Faber aus Berlin  , derselbe kritisirte sämmtliche weihung und zur Enthüllungsfeier. Franz Xaver Sendtner, Streifenden solidarisch erklärt( Lebhastes Bravo!) und gleichfalls Parteien, hauptsächlich ging er mit der freisinnigen Partei scharf Kappelmeister und I staedtischer Obergeneralpautist von Bassau die Arbeit niedergelegt. Er ersuchte zum Schluß um thatkräftige ins Gericht. An der Diskussion betheiligten sich die Genossen hält fein Enthüllungsfeier am Samstag Abends 7 Uhr bei Herren Unterstügung. Ohne Debatte erklärte die Versammlung durch Paris  , Paul und D. Klätsch im Sinne des Referenten, und for- Josef Koller in der Innstadt Gasthofbefizer, weil Herr Josef Annahme einer Reſolution den Streit für berechtigt und verderten die Genossen auf, dem hiesigen Verein beizutreten. Es Koller mich verewigt hat im Garten zur Reggelbahn und Herr pflichtete sich zur moralischen und materiellen Unterstügung der wurde sodann beschlossen, eine Lassallefeier zu veranstalten. Nach: List Portremaler mich sehr schön und meisterhaft getroffen Ausständigen. Körst en berichtete noch über die Verhandlungen dem die Neuwahl des Vorstandes erledigt, erfolgte der Schluß hat, ich und meinen guten lieben Michael Herndl mit­der Gewerkschaftskommission. Die Versammlung erklärte sich mit der Versammlung. fammen gut gemacht hat, wo mein guter Freund Herndl der Errichtung eines Auskunftsbureaus 2c. einverstanden. Die nächste Versammlung soll sich mit den Schäden des Submissions­Stadttappelle jetzt verstärkt ist und dann die Sendtnerische Stadt­schon 28 Jahre schon bei meiner Kappelle ist und die Sendtnerische wesens beschäftigen, zu der jeder Kollege sich mit Material versehen fappelle spielen thut, wo wir beide verewigt find, bei Herren möge. Ferner wurde zum fleißigen Vertrieb der Marken für den Josef Koller und Alle Paßauer von Nah und fern freundlichst Agitationsfonds aufgefordert. eingeladen sind, mit größter Freude willkommen werden. Dieses schöne Delgemäldebild wird beläuchtet und mit bengalischer Feuer Glück und Segen schenken, in Gotteshilfe einen sehr schönen ge= durchgesetzt Gott der himmlische Vater im Himmel werde mich seligen und freudigen Abend schenken, denn Vater im Himmel ver­läßt seine guten Wittiber nicht, wenn auf Ihm herzlich und gut vertraut wird. Für gutes Bier und gute Küche ist bestens gesorgt. Auch die Herren löblichen Innstadt Wanderer find Unterthänigst eingeladen und Ehrfurchtvollst meine lieben guten freundlichst eingeladen u. willkommen sein. Ich bitte nochmals Freunde von Nah u. fern guten bekannten von die Hochlöblichen Herren des Paßaus Puplikum wie auch die Hochverehrlichen Damen   und Jungfrauen, Alle, Alle Willkommen sein werden, bitte ich herzlichst Franz Xaver Sendtner nicht Verlassen werden, sondern einen reichhaltigen Zuspruch Willkommen sein werden. Achtungsvoll verbleibe ich mit Achtung und Ehre. Franz Xaver Sendtner Kappelmeister und 1 staedtischer Obergeneralpaukist von Paßau mit seine Konsorten."

Eine öffentliche Versammlung aller im Vergolder gewerbe beschäftigten Arbeiter und Arbeite­rinnen tagte am 26. Juli. Der Kassirer der Agitations­Kommission erstattete den Kassenbericht. Derselbe ergab eine Einnahme von 99,50 M. und eine Ausgabe von 92,83 M., mithin ein Bestand von 6,67 M. Das Ergebniß der Ergänzungswahl der Tarifkommission war folgendes: Hille, Grundirer, Schönburg und Voges, Barockvergolder, Klarong, Walzer, Fräulein Räschte, Belegerin und Stange, Packer. Im Hinweis auf die Nothwendigkeit einer Bertretung durch einen Berufs genossen wurde Hörde, Grundirer, in die Agitations­fommission gewählt. Folgende Resolution wurde angenommen: Die heute tagende öffentliche Versammlung beschließt: 1. Die Agitationskommiffion zu beauftragen, Marten oder Listen aus: zugeben zur Sammlung eines Streiffonds und zwar auch für Nichtmitglieder des Verbandes. 2. Von dem gesammelten Streit fonds sollen die entstehenden Unkosten der Tariskommission gedeckt werden. Ferner beschließt die Versammlung, die Tariftommission zu beauftragen, zweimal wöchentlich zu tagen, um die Sache zu beschleunigen.

Der geplanten Errichtung eines ständigen Bureaus der Ge­wertschaftskommission stimmte die Versammlung zu und ver­pflichtete fich diefelbe, im Verein mit allen Gewerkschaften Berlins   für die erforderlichen Mittel aufzukommen.

Der Fachverein der Holz und Bretterträger beschäf tigte sich in seiner Versammlung am 16. Juli zunächst mit dem Kassenbericht. Derselbe wies eine Einnahme von 631,86 Mark und eine Ausgabe von 226,96 M. auf, es bleibt hiernach ein Bestand von 404,90 m. Sodann machte der Vorsitzende be

Brägerinnen, Anlegerinnen, Schleifer u. f. m.). Große öffentliche Verfamm Lithographen  , Steindrucker und Berufsgenossen Berlins  ( Präger, lung am Sonnabend, den 29. Juli, Abends 8% Uhr, in den Kontordia- Fejfälen, Andreasfir. 64. Tagesordnung: Die Differenzen bet der Firma A. u. C. Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter( E. S. Nr. 29, Hamburg  ), Filiale Berlin   9. Mitgliederversammlung am Sonntag, den 30. Jult, Vormittags 10 Uhr, bei Wied, Siemensstr. 17. abends 8% ühr, findet Gerichtstr. 19 bet Wahr eine Besprechung statt, wozu Achtung, Metallarbeiter des Nordens! Am Sonnabend, den 29. Juli, die Kollegen eingeladen werden.

Kaufmann in Brandenburg  . Referent Kollege Sillier.

Fachverein der Uhrmacher. Versammlung am Sonnabend, den 29. Juli, Dr. Lütgenau über:" Mar Stirner."

Abends 9 Uhr, bet Wientale, Alte Jakobfir. 83. Bortrag bes Genoffen Tischlerverein." Bersammlung am Sonnabend, den 29. Juli, Abends Uhr, Melchiorstr. 15. Abrechnung von der Landpartie. dantenraße 20, Bortrag des Berrn Dr. Bernstein über: Das Wesen des Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 30. d. M., Abends 8 Uhr, Komman: Sozialismus." Nach dem Vortrag gemüthliches Beisammensein und Tanz. Neuer Berliner   Handwerkerverein. Vereinsversammlung am Sonn­abend, den 29. Juli, Abends 9 Uhr, bei Ochlmann, Münzftr. 11. Tages: ordnung: Vortrag des Herrn Dr. H. Gerstmann. Thema: Wergrößerungs­gläser.

Arbeiter- sidungsschule. Sonnabend, Abends s%-10% Uhr. Süd­Ostu!, athenbergerstr. 133: Unterricht in Physiologie und Buch­führung doppelte). Ost- Schule, Markusstraße 31: Unterricht in Rechnen ( unt.). In allen Unterrichtsfächern, mit Ausnahme Mathematit und Buch­führung, tönnen nech Schüler und Schülerinnen, auch jest tim Laufe des Semesters, eintreten. Deutscher   fojialdemokratischer Leseklub in Paris  . Rue St. sonore 314 Cafe du Sion de Belfort. Jeden Sonnabend öffentliche Ber­famriung; reiche Bibliothet, Zeitungen, franzöftscher Unterricht. Der deutsche Arbeiter, der fremd rach Paris   tommt, findet hier einen Anlehnungspuntt, Rath und Belehrung. London  . Der einzige hiesige sosialdemokratische Berein Bonbons, ber alte, von art marr und Friedrich Engels   1810 begründete munifiifche Arbeiter Bilbungsverein befindet sich nach wie vor 49 Tottenham Street, Tottenham Court Rd., W. London  .

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Vermischtes.

kannt, daß am 26. Auguſt das Stiftungsfest in Schnegelsberg's Leipziger Bruderblatt berichteten, wirft ein grelles Licht auf die Festfälen, Hasenhaide 21, stattfindet.

Der Fachverein der Marmor- und Granit- Ar­beiter tagte am 16. Juli. Die vom Kaffirer gegebene Viertel­jahres- Abrechnung ergab eine Einnahme von 92,25 M. und eine Ausgabe von 31,20 M., mithin einen Bestand von 61,05 M. Die Einnahmen der Reservetasse betragen 250,52 m., die Ausgaben 109,36 M., bleibt ein Bestand von 141,16 M. Zur Aus arbeitung eines neuen Tarifes wählte die Versammlung eine Kommission.

Der Fall Pickert 1, über den wir gestern nach unserem Korruption in der regierungsfreundlichen Presse. Während die Organe der Ordnungsparteien" mit wahrer Gier über jeden Armen herfallen, der, um den Hunger zu stillen, sich gegen die herrschenden Geseze vergangen hat, und sich den Teufel darum Scheeren, ob durch die Veröffentlichung seines Namens sein späteres Fortkommen auch gehindert wird, wird hier gefliffentlich eine Aufsehen erregende Angelegenheit einzig aus dem Grunde verschwiegen, weil sie einen Hüter der heutigen Ordnung betrifft. Erst nachdem ein sozialdemokratisches Organ den Fall aufgedeckt, reagirt die polizeifromme Presse darauf. In wie lendenlahmer Weise das geschieht, zeigt folgende Notiz des Leipziger Tage­blatts":

Das hiesige sozialdemokratische Blatt, Der Wähler" schreibt, daß gegen einen Polizei- Wachtmeister infolge einer gegen ihn gerichteten Denunziation die Untersuchung eingeleitet worden sei, und überschüttet die übrige Presse mit Vorwürfen, weil sie von dem Falle bisher noch nicht Notiz nahm. Diese Vorwürfe sind unberechtigt, da die Untersuchung noch gar nicht abgeschlossen und die Schuld des betreffenden Beamten noch gar nicht er wiesen ist."

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Gute Beute. Aus Gothenburg   wird bem D.-B. H.  vom 28. b. M. gemeldet: Die hiesigen Robbenfänger- Dampfer ,, Capella" und" Vega" find mit voller Ladung aus dem Polar­meere nach Sandefjord   zurückgekehrt, ersterer mit 9720 Robben fellen und 2000 Faß Thran, letterer mit 5950 Robbenfellen und 1350 Faß Thran.

Depeschen.

( Depeschen des Bureau Herold.) Kopenhagen  , 28. Juli. Das Kriegsministerium beabsichtigt dem Vernehmen nach zum Herbst eine allgemeine Mobilifirung der Armee, um zu erproben, in wie kurzer Zeit diese im Kriegs­falle um Kopenhagen   tonzentrirt werden kann. bementirt

Kopenhagen  , 28. juli. Berlinske Tidende" amtlich die Nachricht von Politiken  ", daß eine bösartige Diphtheritis- und Scharlach- Epidemie in der Kaserne in der Strandstraße herrsche; in der letzten Woche sei dort nur ein Fall von Scharlachfieber, Erkrankungsfälle an Diphtheritis aber gar nicht vorgekommen.

Paris  , 28. Juli. Aus Algerien   werden von verschiedenen Orten heftige Erdbeben gemeldet, infolge deren die Einwohner­schaft auf freiem Felde kampirt.

Budapest  , 28. Juli. In der Stadt Szathmar find zwei, in Erdöszáda sechs choleraverdächtige Erkrankungen unter ben Bigeunern vorgekommen.

Budapest  , 28. Juli. Beim 13. Husaren- Regiment find an­geblich 26 Mann desertirt wegen der übermäßigen Strenge des Schwadronschefs.

annektirt.

Briefkaffen der Redaktion. 2. K. Der betreffende Auffaß ist auf Ihre Zusendung hin gebracht worden. Besten Dank für diese sowie für die heute Ueber die Agitation wird Ihnen der erhaltene Nummer. Parteivorstand die nöthige Anweisung geben. Mittenwalde  . Das Strafgesetzbuch braucht nur den Aus­druck lebenslänglich".

Der Verein Berliner   Hansdiener hörte in seiner Ver, sammlung am 25. Juli einen Vortrag des Herrn Dr. Baum M Der Vor­ bach   über das deutsche Zunftwesen im Mittelalter. trag wurde mit allseitigem Beifall aufgenommen und in an­betracht der erschöpfenden Darstellung von einer Diskussion Ab­stand genommen. Dann erfolgte die Ausnahme von acht neuen Mitgliedern und die Ausgabe der Billets für den am 5. August stattfindenden Sommernachtsball. Da eine ganze Anzahl von Sofia  , 28. Juli. In der geftrigen Konferenz der Führer Kollegen mit den Billets vom ersten Sommerfest noch im Rück­der neuen Oppositionspartei wurde beschlossen, an den Wahlen stande waren, so stellte Kollege Puter den Antrag, daß inner­am Sonntag weder aktiv noch passiv theilzunehmen, den Kampf halb vier Wochen von jedem Vergnügen abgerechnet sein muß, Der Wähler" antwortet schlagend: Wir quittiren dankend gegen Stambuloff aber bis an die äußerste Grenze fortzuführen. widrigenfalls die Betreffenden im Vorwärts" bekannt gegeben über diese vielfagende Notis, deren Niederschrift dem Tage­( Wolff's Telegraphen- Bureau.) werden. Diesem Antrage wurde zugestimmt und erfolgte nach blatt" entschieden viel Kopfschmerzen verursacht hat. Die wahr- London  , 28. Juli. Diese Woche sind mehrere Fälle von Regelung einiger Vereinsangelegenheiten der Schluß der Ver- haft Taciteische Kürze, deren sich das sonst so geschwäßige Organ Anthrax   unter dem Wieh in den an Northamptonshire   an­sammlung. unserer Gosenphilister diesmal befleißigt, ändert an der Thatsache In Rigdorf hielt am 27. Juli der sozialdemokratische nichts, daß das Tageblatt" zwischen den Zeilen ausdrücklich zugrenzenden Grafschaften vorgekommen; das gefallene Vieh wurde vergraben oder verbrannt. Verein, Vorwärts" eine Versammlung ab, in der, nachdem gesteht, daß es um die unsaubere Geschichte gewußt und trotz- London  , 28. Juli. Das Reuter'sche Bureau" meldet aus die Anwesenden das Andenken des vor zwei Wochen verstorbenen dem feinen Lesern kein Wort davon mitgetheilt bat! Die Brisbane   von gestern: Gerüchtweise verlautet, die britische Re­Genossen Hagendorf durch Erheben von den Sigen geehrt hatten, Ausrede, dies sei nur deshalb geschehen, weil die Untersuchung 3ubeil über die erste Session und die Parteien im neuen noch gar nicht abgeschlossen und die Schuld des betreffenden Begierung habe einen Theil der Salomoninseln im Stillen Ozean Heichstag referirte. Redner schilderte das Verhalten der Parteien amten noch gar nicht erwiesen sei", wird wohl bei allen Gönnern bei der Durchpeitschung der Militärvorlage im neuen Reichstag und Kennern des Tageblatts" nur ein mitleidiges Lächeln er­und ging auf die Pläne ein, welche zur Zeit erörtert werden, wecken. Denn abgesehen davon, daß die Behauptung des stadt­um die Kosten der Vorlage aufzubringen. Er zeigte, daß sie in räthlichen Anzeigeblattes nicht die geringste Wahrscheinlichkeit für der Hauptsache darauf abzielen, die Opfer wieder sich hat, pflegt sonst das Tageblatt" bei Verbreitung derartiger der Arbeiterschaft auszubürden. Nachdem Redner noch trimineller Notizen nicht so vorsichtig und zurückhaltend zu sein. die Verhandlung der beiden Interpellationen im Reichs. Wir erinnern blos an die plumpe Wahllige, die am Tage vor tage gewürdigt hatte, schloß er seine Ausführungen mit der letzten Reichstagswahl über unseren Genossen Kunert in Halle der Aufforderung, in der Agitation auch nach ber verbreitet wurde. Hat sich das" Tageblatt" damals auch nur Reichstagswahl nicht zu erlahmen und namentlich die Dr einen Augenblick besonnen, das Lügentelegramm, daß Kunert ganisation der Partei fortwährend zu stärken. Mit großem wegen gemeinen Diebstahls verhaftet sei, in auffälligster Weise Beifall befundete die Versammlung ihre Zustimmung zu diesen nachzudrucken? Ja, noch mehr! Als sich hinterdrein diese Nach­Worten. Zur Diskussion nahm niemand das Wort. Nach einer richt, an die übrigens schon vorher kein anständiger Mensch glaubte, furzen Pause, in der mehrere neue Mitglieder eingeschrieben als eine ganz gemeine Wahllüge entpuppte, fand es das Tage­wurden, ging man zum Verschiedenen über. Der Vorsitzende er: blatt" nicht einmal für nöthig, unserem Genossen Kunert, dem M. O., Charlottenburg  . Gine Beleidigung kann darin innerte an die neulich erfolgte Einsetzung der Sanitätskommission es doch durch die Verbreitung jener Lügennotiz die Ehre ab­und forderte die Bewohner der Knesebectstraße 2c. auf, bestehende geschnitten hatte, durch einen einfachen Widerruf Genugthuung gefunden werden. Die Strafhöhe für Beleidigungen ist zwischen fanitäre Mißstände der Kommission mitzutheilen. Schall   erzählte, zu geben. Freilich handelte es sich hier ja um einen sozial BM. und 600 M. sowie zwischen einem Tag und 1 Jahr. A. B. 100. 1. Die genannten Loose find Schuldscheine daß auf dem Grundstücke, in welchem Herr Christet demokratischen Agitator, dem gegenüber nach der nationalliberalen Bizewirth ist, die Bedürfnißanstalt lange in unreinem Zustande Moral alle Mittel der Verleumdung und Beschimpfung angebracht eines Anlehns, deffen Tilgung dadurch erfolgt, daß jährlich eine war und erst als die Sanitätskommission gewählt worden war, find. Ganz anders liegt die Sache natürlich, wenn hier in Leipzig   Anzahl solcher Schuldscheine ausgelooft werden. Nieten giebt es einigermaßen gereinigt wurde. Christek ist dabei im Wahlflug ein Polizeiwachtmeister verhaftet wird. Hier muß das Tage- allerdings nicht; aber Sie laufen auch die Chance, daß das be= blatt für gesunde Arbeiterwohnungen eingetreten. Jonas machte blatt", obwohl es sich jeden Augenblick über den Vorfall aus treffende Loos, nachdem Sie es vielleicht 50 Jahre besigen, darauf aufmertfam, daß auf der Straße, z. B. der Knesebeckstraße, direkter Quelle auf das genaueste unterrichten kann, erst den während welcher Zeit Sie feine Zinsen erhalten haben, mit dem die fanitären Mlißstände derart sind, daß sie jeder Gendarm beim weiteren Gang der Untersuchung abwarten! So verlangt es Nominalwerth herauskommt. 2. Wie man sich am besten und schnellsten Durchgehen merken muß. Da stehen große Pfühen wochenlang der nationalliberale Glaube an die Unfehlbarkeit des Beamten zum Redner ausbildet?" Dazu giebt es zwei Wege: Der thums. Es geht doch nichts über die journalistische Gerechtigkeit! eine besteht darin, daß man sich bemüht, über nichts zu sprechen, und fast aus jedem Hause kommt der Unrath auf die Straße. Im übrigen wird das Tageblatt" teinen vernünftigen Menschen was man nicht gründlich kennt, daß man sucht, sich gründliches Eine Versammlung des Vereins der Bau- und mehr die Ueberzeugung beibringen, daß es den Fall Pickert fiber- Wissen anzueignen und zu durchdenken und dem Gedachten auch gewerblichen Hilfsarbeiter, die am 16. Juli tagte, haupt jemals zur Sprache gebracht hätte, wenn es nicht vom den möglichst entsprechenden klaren Ausdruck zu geben. Der zweite beschäftigte sich zunächst mit dem Kassenbericht. Derfelbe weist Wähler" dazu genöthigt worden wäre. Man sieht, die sozial- Weg ist, sich mit Denken gar nicht abzugeben, und um so dreifter eine Einnahme von 31,30 M. und eine Ausgabe von 41,04 m. demokratische Presse hat doch auch ihr gutes: ste lehrt die taub- über alles, was man nicht versteht, ein großes Maul zu haben. Auf diesem Wege haben sich fast alle Maulhelden ausgebildet, auf. In der Beleidigungssache zwischen Kollegen Friedrich stummen Kollegen mitunter reden! und können Sie diesen das Maulheldenthum leicht absehen. Wenn und Koschanz wurde ein Schiedsgericht gewählt. Zum Schluß Sie dieses verschmähen, dann müssen Sie den ersteren, müh­rügte Kollege Krüger das unfollegialische Verhalten ver­schiedener Kolonnenführer, die ihre Kollegen um den verdienten feligeren aber um so lohnenderen Weg einschlagen. Lohn betrügen.

Köpenick  . Eine Volfsversammlung tagte am Dienstag, den 25. d. M., in Klein's Stadt- Theater und, da seit zwei Jahren

Der Bar von Rußland   wäre dieser Tage auf hoher See beinahe zu Malheur gekommen. Die Yacht, in der er mit seiner Familie auf der Ostsee   fuhr, soll, wie das amtliche Organ der Regierung mitzutheilen veranlaßt wird, auf einen unter Wasser befindlichen Stein gestoßen sein, was zur Folge gehabt habe, daß der Hintersteven und das Steuerruder fortgerissen worden sei.

2.2. 100. Sie haften, falls teine gütliche Einigung statt­findet, für die Miethe bis zum 1. Oftober 1895.

Margarethe. Wenden Sie sich an Ihren Vormund mit der Bitte, auf Herausgabe zu klagen,

M. 100. Wenden Sie sich an das Gewerbegericht schriftlich. Karl H. Der Schwägerin steht kein durchführbarer An­Altersversicherung. Ja.

spruch zu.