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Nr. 27. 28. Jahrgang.

3. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. ittwoch, 1. Februar 191.

Gewerkschaftliches.

Mittwody.

Fachabteiler hin vier verheiratete Mitglieder des Textilarbeiterver- Darauf versuchte der Regierungsvertreter die Kongreßteilnehmer bandes als lästige Ausländer ausgewiesen wurden, weil sie an- dahin zu beeinflussen, daß die Arbeit nicht niedergelegt würde, und geblich Mitglieder des sozialdemokratischen Vereins waren, ent- als auch der Verbandsvorsitzende Girbig dieselbe Ansicht bekundete, Von der Vertragstreue" der Unternehmer. rüstete sich die ganze Zentrumspresse über die gemeine Verleum- erklärten die Kongreßteilnehmer, vorläufig weiterzuarbeiten.- Die In Zittau in Sachsen haben die Unternehmer die bung" der Fachabteilungen durch die Sozialdemokratie. Schon da- Regierung wird jetzt erneut mit den Unternehmern in Verhandlung mals wurde von uns behauptet, daß keiner der Ausgewiesenen treten, und wenn die Vertragsdauer wenigstens auf 2 Jahre herab­Arbeitseinstellung in drei Holzbearbeitungsfabriken, die wegen Mitglied der Partei war, und daß die Denunziation nur deshalb gesetzt wird und noch fleine Zugeständnisse bezüglich der Löhne ge­Vertragsbruch der Firmeninhaber erfolgte, mit der Kündigung erfolgte, weil die vier Ausländer sich weigerten, den Fachabteilun- macht werden, dürfte sich der Streik vermeiden laffen. aller Arbeiter beantwortet. Die größte Firma dagegen, die auch dem Arbeitgeberschußverband für das deutsche Holz natürlich, alles wäre nur Verleumdung. Jezt wird nun eine Holz- gen als Mitglieder beizutreten. Die Zentrumspresse bestritt dies gewerbe" angehört, hat es abgelehnt, sich dem Vorgehen der Aeußerung eines Beamten des Betriebes, in dem die Ausgewiesenen übrigen Unternehmer anzuschließen, weil sie einen absicht- arbeiteten, bekannt. Dieser Beamte sagte wörtlich:" Treten Sie lichen Vertragsbruch der Unternehmer nicht unterstützen doch aus dem Textilarbeiterverband aus und sofort in die tatho­wolle". Interessant ist dabei, daß der Zentralvorstand des lische Fachabteilung ein, dann wird die Ausweisung zurück­Schutzverbandes genannte Firma dringend ersucht hat, eben­falls auszusperren, obgleich auch der Unternehmerverband nicht abstreiten kann, daß die Zittauer Arbeitgeber vertrags­brüchig geworden sind. Das nennt man dann Vertrags­treue!"

genommen."

Textilarbeiterstreik.

Eine Niederlage der Gelben. Aus Nürnberg schreibt man uns:

Schudert Gesellschaft stattgefundenen Wahlen der Vertreter zum Bei der am Montag in den Nürnberger Werken der Siemens­Arbeiterausschuß erhielten die Freiorganisierten 22 Size, die Gelben 4 und die Christlichen 1 Sizz. Im Vorjahre waren nur 23 Sige zu besetzen, wovon die Freiorganfierten 18 Size besaßen. Nach der vorläufigen Zusammenstellung erhielten die Listen der freien Gewerk­Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Firma Dr. A. Nitschte auf ihrer Liste 830( 839) Stimmen, während die Christlichen sich mit schaften 4218( 3360 im Vorjahre) Stimmen. Die Gelben vereinigten Appreturanſtalt in Plauen i. V. baben Sonnabend die Arbeit 192( 169) Stimmen begnügen mußten. Ganze 9 Stimmen erhielten In den letzten Tagen haben nunmehr Verhandlungen niedergelegt. Die männlichen Arbeiter verdienen bei dieser Firma die Gelben Zuwachs in einem Jahre. Diefer Erfolg trotz der an­zwischen Vertretern des Holzarbeiterverbandes und der Unter- 14,60 bis 19, M., die Arbeiterinnen 9-12. M. Im November geblichen Mitgliederzahl von 1300, trop schamloser schriftlicher und nehmerorganisation stattgefunden. Die Arbeitgeber haben sich vorigen Jahres forderten fie eine Lohnzulage von 1-2 m. pro geblichen Mitgliederzahl von 1300, trotz schamloser schriftlicher und mündlicher Agitation und trotz der weitgehendsten Protektion der verpflichtet, die vertraglich festgelegten Akkordsätze zu bezahlen Woche. Mit dem Hinweis, daß die vom Arbeitgeberverband ange= und auch den übrigen Vertragsbestimmungen nachzukommen. ſtellten Ermittelungen, ob die Forderungen auch gerechte find, noch Firma und des größten Teiles ihrer Beamten. nicht abgeschlossen seien, wurden die Arbeiter hingehalten. Auf Da die Stimmenabgabe abteilungsweise erfolgte, konnte fest­Ueber die Lohnsätze der Arbeiter im einzelnen wird gegen- wiederholte Anfrage erhielten sie am 23. Januar zur Antwort, daß gestellt werden, daß in den Abteilungen, wo die Mehrzahl der Ar­wärtig weiter verhandelt. Zuzug von Tischlern nach Zittau fie fich wegen eines definitiven Bescheides bis Februar gedulden beiter entweder ungelernt oder angelernt waren, die meisten gelben ist einstweilen noch fernzuhalten. müssen. Ein letter Versuch, die Sache in Güte beizulegen, scheiterte; Stimmzettel abgegeben wurden. Ob die Firma eine große Freude das Personal legte die Arbeit nieder. Schon eine halbe Stunde an den gewonnenen 9 hat, möchten wir bezweifeln. Es muß fie nach Beginn des Streits war die Polizei gegen die Streikposten vention ihre gelbe Sumpfpflanze nicht in der gewünschten Weise doch schmerzlich treffen, wenn sich troz aller Protektion und Sub­

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Berlin und Umgegend.

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Die Maler nahmen am Montagabend die Erfazwahlen zum Gehilfenausschuß und die Neuwahlen für die Beisiger zum Innungs­Schiedsgericht vor. Die vom Verband der Maler empfohlenen Stan­didaten wurden gewählt.

Tapezierer als Streitbrecher für Braunschweig gesucht! Bei der Firma Langerfeld in Braunschweig befinden sich die Tapezierer im Ausstand. Es wird versucht, unter der unwahren Angabe, daß dort keine Differenzen bestehen, Streifbrecher in Berlin anzuwerben. Vor allem versucht man auch, Sattler als Streifbrecher zu gewinnen. Wir ersuchen die Kollegen, auf die Arbeitsnachweise der Herbergen zur Heimat, Dranienstraße, Auguststraße und Koppenstraße, ein Augenmerk zu richten und bei Anwerbung von Streitbrechern sofort der Lolalverwaltung Mitteilung zu machen.

auf den Beinen.

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entwickeln will.

Husland.

Gerichts- Zeitung.

Eine Verhöhnung der Handlungsgehilfen Bei der Firma Paul Buschmann in Plauen haben am bedeutet der Regierungsentwurf zur Bensions- Sonnabend 16 Sticker die Arbeit eingestellt. Der Firmeninhaber bersicherung. Hohe Beiträge und niedrige Leistungen find die hat zwei Stider fofort entlassen, weil diese sich unterstanden, einen Die Lohnbewegungen in Dänemark , Kennzeichen dieses Produkts langwieriger Erhebungen und Gut­achten. die sich auf ungefähr 40 Berufsgruppen mit 31 000 Arbeitern era Der größere Teil der bürgerlichen Handlungsgehilfen geheizten Arbeitsraum zu verlangen. berbände ist mitschuldig an diesem Ergebnis, weil sie sich in dunkel­Ein Lohnkampf in den Kinderwagenfabriken zu Zeit scheint un- lungen, die seit Mitte voriger Woche in Kopenhagen zwischen den strecken, sind gegenwärtig größtenteils Gegenstand von Verhand hafter Verblendung gegen den Ausbau der Invalidenversicherung vermeidlich zu sein. Wie schon mitgeteilt, wurden den Fabrikanten Vertretern der Dänischen Arbeitervereinigung und des Verbandes erklärten. Diese Stellungnahme zum Schaden der Handlungsgehilfen vor 14 Tagen Forderungen unterbreitet, über die zu verhandeln sich der Gewerkschaften sowie den verschiedenen Berufsorganisationen ge fam auch in den Ausschüssen der Kaufmannsgerichte zum Ausdruck, die Arbeiter bereit erklärten. Die Hauptforderung war Verkürzung pflogen werden. Nach dem bisherigen Verlauf der Verhandlungen ein Beweis mehr dafür, wie wichtig die Wahl von Vertretern der der Arbeitszeit auf 56 Wochenstunden und eine 15prozentige Lohn ist anzunehmen, daß es teilweise zu einer friedlichen Einigung Lifte 3 des Zentralverbandes der handlungs erhöhung. Die Mehrzahl der kleineren Fabrikanten waren mit der kommt, aber sicher ist das noch keineswegs. gehilfen und Gehilfinnen in das Berliner Kaufgeforderten Arbeitszeitverkürzung einverstanden und wollten wegen industrie haben sich die Parteien über die Hauptpunkte eines In der Textil­mannsgericht ist. Ueber diese dringende Frage wird Reichstags- der Lohnerhöhung am anderen Tage mit den Arbeiter abgeordneter Moltenbuhr in einer öffentlichen Versammlung der kommissionen verhandeln. Es kam aber anders. Der Unternehmer- Affordtarife der einzelnen Fabriken, über die teils in Odense auf neuen Uebereinkommens geeinigt; es handelt sich jetzt jedoch um die Sandlungsgehilfen heute in Kellers Neuer Philharmonie, verband trommelte die Fabrikanten sofort zusammen, um gehörig scharf zu Fünen, teils in Stopenhagen verhandelt wird. Köpenider Str. 96,97, fprechen. Allen Interessenten ist der Besuch machen. Die Firma Nät her, der größte Betrieb dieser Branche tonfettion Stopenhagens find die Verhandlungen bis jezt ergebnislos In der Herren­dieses Vortrages zu empfehlen. in Deutschland , der wohl ein Interesse daran hat, die fleinen verlaufen, und es scheint, daß sich der zum 1. Februar angekündigte Fabriken auf die Seite zu drücken, hintertrieb die Einigung mit Lohnkampf nicht umgehen läßt. Jm Klempnergewerbe find allen Mitteln und lehnte auch jede Verhandlung mit den Organi - die Verhandlungen endgültig gescheitert, und die Arbeitgeber haben fationsvertretern ab. Am anderen Morgen erklärten denn auch die eine allgemeine Aussperrung über das ganze Land angekündigt. In meisten fleineren Firmen die gemachten Zugeständnisse auch be- der Holzindustrie hat man ebenfalls verhandelt, ohne daß züglich der Arbeitszeit wieder zurückziehen zu müssen. Mit einigen Aussicht auf Einigung erzielt wurde. In dieser Industrie ist schließ Fabrifen ist es trozdem zu einer Verständigung gekommen. Am lich ein besonderer Ausschuß gewählt worden, der noch einmal ver­Freitag abend fanden nun überfüllte Versammlungen der beteiligten suchen soll, eine Grundlage für die Wiederaufnahme der Verhand­Arbeiter statt, in denen die Drganisations­lungen zu finden. Leiter Bericht erstatteten. Nach lebhafter Debatte wurde beschlossen, in allen Betrieben, wo die Verhandlungen gescheitert find, möglichst sofort die Kündigung einzureichen. Das ist nun in den meisten Fabriken auch bei der Firma Näther- am Sonna abend geschehen, der Rest wird, weil am Freitag Zahltag ist, erst tommenden Freitag tündigen. Die in Frage kommenden 2000 Ar­beiter bitten dringend, den Zuzug von Korbmachern, Stellmachern, Wegen Unterschlagung von Militärpensionen in Höhe von Tischlern, Metallarbeitern, Sattlern und Malern von 8eig feen 14 241 Mart hatte gestern die 2. Straffamer des Landgerichts 111 zuhalten. unter Vorsitz des Landgerichtsdirektors Reichhelm gegen den aus Achtung, Glasarbeiter! Bei der Firma Hugo Schneider, der Haft vorgeführten früheren Bureaugehilfen Emil Bellach zu A.-G., in Ober- Weißbach haben am Sonnabend 30 Glas- berhandeln. Der Angeklagte war bei der Stadthauptkasse in Wilmersdorf als Bureaugehilfe angestellt. Zu seinen Obliegen­bläser die arbeit niedergelegt. Alle Glasbläser werden bringendheiten ersucht, Ober- Weißbach zu meiden, gleichfalls alle Glühlampenarbeiter beiten gehörte es unter anderem, die von der Regierung ange­wiesenen Beträge sich von der Kasse auszahlen zu lassen und dann nach Eingang der Quittungen der Pensionsempfänger an diese ab­zuführen. Hierbei verstand es der Angeklagte dadurch, daß er wiederholt das Datum auf den Anweisungen änderte, herbeizu­führen, daß ihm die fraglichen Summen doppelt ausgezahlt wurden. Am Sonntag, den 29. Januar, tagte in Weiden eine Auf diese und ähnliche Weise ließ der Angeklagte in einem Zeit­Konferenz der Rohglasschleifer. Aus allen Teilen der Oberpfalz raum von 10 Monaten die Summe von 14 421 Mark in seine Tasche waren 49 Rohglasschleifer erschienen. Der Verband der Glas- fließen. Als ihm im August v. J. eine Revision drohte, ließ er arbeiter war durch den Verbandsvorsitzenden Girbig und den alles im Stich und ergriff die Flucht. Er fuhr zuerst nach Paris , Gauleiter Dirscher I vertreten, die bayrische Regierung durch den wo er bald in bitterste Not geriet. Nach allerlei Jerfahrten kam Geheimen Legationsrat Dr. Rohmer. Der von den Unter- er dann schließlich nach Deutschland zurück, wo er sich der Polizei nehmern vorgelegte Tarif stand zur Beratung: fast jämt freiwillig stellte. Vor Gericht behauptete der Angeklagte durch liche Teilnehmer verwarfen diesen Tarif. Die Zugeständnisse feine Wettleidenschaft auf die schiefe Ebene gekommen zu sein und das unterschlagene Geld auf den Rennbahnen durchgebracht zu waren zu minimal und die Vertragsdauer von 3 Jahren haben. Die Straftammer erkannte mit Rücksicht auf die Höhe der und 7 Monaten erschien allen Delegierten zu lang. Die unterschlagenen Summe und den groben Vertrauensbruch des An­Eine machtvolle Kundgebung der freigewerkschaftlichen Abstimmung ergab, daß der Tarif mit 44 gegen 5 Etimmen ver- geklagten dem Antrage des Staatsanwalts gemäß auf 2 Jahre Ge­Bergarbeiter. worfen wurde. Der Regierungsvertreter ersuchte, den Tarif anzu- fängnis unter Abrechnung von zwei Monaten der erlittenen Unter­nehmen, aber trogdem erfolgte die fast einstimmige Ablehnung. suchungshaft.

Deutsches Reich .

Ausländische Arbeiter als billige Arbeitskräfte. Als im Reichstage der Erweiterungsbau des Nord- Ostseekanals beraten wurde, gab die Regierung das Versprechen, daß in erster Linie deutsche Arbeiter vor den Ausländern berücksichtigt werden follten. Jest findet man aber fast ausschließlich Galizier , Nussen, Italiener und Holländer am Kanalbau tätig, nur vereinzelt deutsche Arbeiter.

Gegenwärtig sollen wieder Agenten auf der Reise sein, um ausländische Arbeiter für den Kanalbau anzuwerben.- Die Kanal­arbeiten müssen im Schlamm- und Morastboden ausgeführt werden, vozu selbstverständlich viel Kleidung und Fußzeug erforderlich ist. Für den horrenden Stundenlohn von 35 Pf. dürfen diese Ausländer ihre Arbeitskraft dem deutschen Vaterlande widmen. Da ist es denn kein Wunder, wenn deutsche Arbeiter auf diese Arbeit ber­zichten. Allen Arbeitern nicht nur Erdarbeitern mögen diese Zeilen zur Information dienen, welche Arbeitsbedingungen am Nord- Ostseekanal herrschen.

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In zwei überfüllten Versammlungen, in denen die Genoffen Hue und Dr. Erdmann sprachen, protestierten am Sonntag die Bergarbeiter Effens gegen die Taktik der Führer des christlichen Gewerkvereins, die behaupten, die Lohnforderungen der bereinigten drei Bergarbeiterverbände seien nicht berechtigt. Im städtischen Saal­bau, der wegen Ueberfüllung schon vor Beginn der Versammlung abgesperrt werden mußte, waren 4000 Personen anwesend, in einer zur gleichen Zeit einberufenen Versammlung in einem anderen Lokal hatten fich 1500 Besucher eingefunden. Die Versammlungen sind um so bemerkenswerter, als in Essen die stärkste christliche Arbeiterbewegung besteht und die Christen vor Monatsfrist bei allem Mühen in demselben städtischen Saalbau nur 1600 Besucher musterten. Die Resolution, die das Verhalten der christlichen Führer scharf verurteilt, fand einstimmige Annahme.

Der Arbeiter muß durch Hunger kirr werden, so denken, wie viele andere Scharfmacher, auch die Etuisfabrikanten. Wie bereits mitgeteilt, ist der Etuisarbeiterstreit in Eisenberg am 6. Januar beendet worden. Mit ihrem, allerdings unter schweren Opfern errungenen Siege find die Etuisfabrikanten noch nicht zu­friedengestellt, denn der Verband der Unternehmer erläßt in seinem offiziellen Organ folgende Bekanntmachung:

Wir machen unsere Mitglieder darauf aufmerksam, daß streifende Arbeiter auch innerhalb 6 Wochen nach dem Streit nur in denjenigen Betrieben eingestellt werden dürfen, in denen sie bor Ausbruch des Streits gearbeitet haben..

Die in diesem Vorgehen zum Ausdruck tommende Gesinnung der Unternehmer ist um so niedriger, als der Streit bekanntlich 22 Wochen andauerte aud erfolglos beendet wurde. Es unterliegt

leinem Zweifel, daß dieser Bekanntmachung streng nachgekommen wird, denn der Verband der Etuisfabrikanten pflegt gegen seine Außenfeiter mit äußerster Schärfer vorzugehen. Er verhängt über diese Unternehmer die Materialsperre, auf deren erfolgreiches Wirken in dem jetzt beendeten Kampf der Unternehmerverband sich nicht wenig zugute hält.

Da folche Unternehmerterrorismusfälle von der Scharfmacher­preffe fchwerlich gesammelt werden dürften, ist ihr Niedrigerhängen durch die Arbeiterpresse erforderlich.

Entlarvte Henchler!

Als vor Weihnachten die Nachricht durch die sozialdemokratische Breffe ging, daß in Leobschütz , D.-S., auf eine Denunziation der

und Arbeiterinnen.

Die bayrische Regierung als Vermittlerin in der Lohnbewegung der Rohglasschleifer.

nisgebote

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14 241 Mart unterschlagen.

Vorwärts Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer& Co.

Gestern hat der Tod unseren Freund

Paul Singer

uns entrissen. Keiner hat uns allen ohne Unterschied mehr Wohlwollen, hat unseren Wünschen und Bedürfnissen mehr Verständnis und guten Willen entgegengebracht, als der Verstorbene, den die Berliner Genossen in diesem Vertrauen mit an die Spitze ihres Geschäfts gestellt hatten.

Ueber das Grab hinaus werden wir alle ihm ein treues Andenken

bewahren.

Das gesamte Personal.

223000