Einzelbild herunterladen
 

Gewerkschaftliches.

Der Arbeiter darf nur 40 Jahre alt werden!

plattenfabrik..... in...

-

abwechselnd als Wächter, Inoffen Wesselh zu fordern. Wanjet antwortete, der Haus. Presser und Heizer beschäftigt, weiß auch mit allen anderen meister( Portier) werde die Antwort bringen. Als die Deputation zum Fach gehörenden Arbeiten Bescheid, z. B. Abbrennen und erklärte, sie werde ihre Auftraggeber von diesem famosen Bescheid in Reinigen der Matrizen, Feilen der Schellen, Gießen der Kenntnis iezen, telephonierte Genosse Wanjet an die f. t. Polizei­Wachsplatten, Probieren und Nachsehen der fertigen Platten, direktion um Schutz vor der bedrohlichen Haltung der Ver­würde mich auch Bureauarbeiten unterziehen. Ich gehöre trauensmänner. Der städtischen Polizeiftation fam der Auftrag der teinem Verbande an und habe bei meinem früheren Arbeit- Staatspolizei sonderbar vor aber Wanjet bestätigte auf tele­geber zwei Streits mitgemacht und die Fabrik darin unterstüßt. phonische Anfrage auf der Stadtpolizei, daß diese Sozialisten Polizei Ich bitte die Direktion der Schallplattenfabrik..... mir ichutz vor Arbeitern verlangten. Die Polizei drang schließlich ins eine Stelle in Ihrer Fabrik zu übertragen. Ich werde bemüht Arbeiterheim ein, fand aber natürlich keinen Anlaß, zum Ruhme des sein, das in mich gefehte Vertrauen durch besondere Tätigkeit tschechischen Sozialismus Wanjeticher Couleur auch noch Bersamm­und Pflichterfüllung zu rechtfertigen und sehe daher einer gütigen lungen aufzulösen, Leute zu verhaften oder gar mit dem Säbel ein­Gewährung meiner Bitte entgegen. zuhauen. Und dieser Wanjek ist, wie gesagt, Landtagsabgeordneter Mit vollkommenster Hochachtung der tichechischen Sozialdemokratie und befleidet die Vertrauensstelle H. Schoppe." eines Sekretärs der allgemeinen Arbeiterfrankenkasse.

Die Firma hatte jedoch für die gepriesenen Vorzüge dieses bielseitigen Muftermenschen kein Verständnis, sandte ihm viel­mehr folgende Antwort: Wir bestätigen den Empfang Ihres Schreibens vom 28. cr. und erwidern Ihnen hierauf, daß wir nur organisierte Arbeiter beschäftigen und nicht solche, die hundertfünfundzwanzig Hand­werke verstehen. Schallplattenfabrik."

Die Großen und die weniger Großen in der deutschen Industrie lieben es, sich in sozialpolitischer Knallprozerei zu ergehen. Gegen jeden, auch nur den kleinsten Fortschritt auf dem Gebiete der Eristenzberechtigung des Arbeiters, wehren sie sich mit Händen, Füßen und Zähnen. Ist solch Schritt aber gegen den Willen dieser Herren erst einmal erfolgt, dann stellen sie sich, nachdem einige Zeit darüber vergangen ist, hin und loben sich selbst über den grünen Klee, daß sie doch die für die Arbeiter fürsorglichsten Leute seien. In Wirklichkeit liegen die Dinge auch hier wieder so, daß dort, wo der gefeßliche Zwang vorliegt, mit der Zeit eingesehen wird, wie vorteilhaft für den eigenen Geld­beutel der Arbeiterschuß ist. Derlei Erfahrungen haben uns unsere lieben Unternehmer so manches Mal gemacht, und noch jedesmal mußten sie gezwungen werden, dem Fortschritt zu folgen. Sie sind auch heute oft noch nicht anders geworden. Es braucht da nur daran erinnert zu werden, was für aus­gefallene Wohltätigkeiten" sich mitunter Fabrikherren noch heut leisten. Ein Typus von der üblichen Unternehmerart, die stets erst zu Fortschritten gezwungen werden muß, sich Tarifverträge in der Brauindustrie. Mit acht Brauereien und aber dann gern im Lichte der selbst gekommenen" sozialen in Landshut ( Niederbayern ) schloß der Brauerei­Einsicht sonnt, scheint auch die bekannte Lokomotivfirma Mühlenarbeiterverband einen auf drei Jahre gültigen Tarif­Henschel u. Sohn in Raffel zu sein. Schrieb sie doch vertrag ab. Die Lohnerhöhungen betragen für die Tarifdauer 2,00 M. pro Woche, die Arbeitszeitverkürzung eine viertel Stunde. fürzlich an einen um Arbeit nachfragenden Kupferschmied Sonst wurden noch die lleberstundensäße erhöht,§ 616 des Bürger­folgenden schönen Schreibebrief, von dem Name und Datum lichen Gesetzbuches anerkannt, für das Fahrpersonal ein Urlaub weggelassen ist, um Recherchen der Fabrikleitung unmöglich ohne Lohnabzug von zwei bis fünf Tagen und Entschädigung bei zu machen. Er lautet: Ein Tarifvertrag bestand in Landshut schon vordem; die Organisation der Brauereiarbeiter ist dort " Auf ihr Bewerbungsschreiben vom... d. M. teilen wir schon fast zwei Jahrzehnte alt; sie hat schon mehrere Kämpfe mit Ihnen mit, daß bei uns noch mehrere Stellen für Kupferschmiede, dem Unternehmertum ausgefochten und sich die Anerkennung frei find. Wenn Sie tüchtiges leisten und selbständig arbeiten, errungen. würden Sie auf dauernde Beschäftigung bei gutem Verdienst rechnen können.

Herrn.

Sind Sie gesund und befinden sich Ihre Papiere in Ordnung, dann stellen wir Ihnen anheim, sich sofort auf unserer Arbeiterannahmestelle Henschelstraße 2, Eingang neben der Volksküche, Cassel , zu melden, wo Sie über alles weitere Aus­funft erhalten tönnen. Sie dürften allerdings nicht älter als 40 Jahre sein.

Erforderliche Papiere.

Henschel und Sohn.

Arbeitsbuch( wenn noch nicht 21 Jahre alt). Ausweispapiere über bisherige Tätigkeit. Polizeiliches Führungsattest über die Beit räume, über die Beugnisse usw. nicht vorgelegt werden können. Quittungskarte der Reichsinvalidenversicherung.

Das Geficht des Biedermannes muß beim Empfang der Antwort sehenswert gewesen sein.

Landtouren vereinbart.

-

Mitgliederflucht bei den Christen".

Das schmähliche Verhalten der Christenführer in der Lohn­bewegung der Bergarbeiter hat eine wahre Mitgliederflucht in ihren Reihen zur Folge gehabt. Viele von diesen sind zum Ver­bande übergetreten. Die Zahl der Uebertritte beträgt in den legten Monaten über 1200. Da im Lager des Gewerkvereins Zweifel an der Richtigkeit dieser Behauptung geäußert wurden, so erschienen dieser Tage zwei Abgesandte des Gewertvereins, um sich von der Sache zu überzeugen. Als ihnen bereitwilligst Aus­funft gegeben wurde und sie sich von der Richtigkeit überzeugt hatten, glaubten sie nur einwenden zu müssen, daß es sich in der

Die holländischen Gewerkschaften zu Beginn 1910. Am 1. Januar 1910 bestanden in Holland , einem soeben vom Statistischen Zentralbureau in Haag herausgegebenen Bericht zu­folge, 596 Gewerkschaften, die insgesamt 148 850 Mitglieder zählten. Von diesen gehörten 113 078 a 124 nationalen oder Distrikts­gewerfichaften, während die übrigen 30 772 Mitglieder den 472 Die unabhängigen lofalen Getverkichaften angeschlossen waren. fünf Hauptgruppen der gewerfichaftlich organisierten Arbeiter sind die der Eisenbahn- und Tramwayarbeiter mit 9700 ganisierten Mitgliedern, die der Diamantarbeiter mit 9297 Mit gliedern, die der Gemeindearbeiter mit 8508 Mitgliedern, die der Polizeibeamten mit 8424 Mitgliedern und die der Textilarbeiter mit 8019 Mitgliedern.

or=

Von der Gesamtheit der holländischen organisierten Arbeiter ge hören 40 660 oder ungefähr 28 Proz. dem Nationalen Arbeiter verband an. Die anderen Gewerkschaftsorganisationen find ber 11 650 Arbeiter sind in dem Katho­hältnismäßig unbedeutend. lischen Arbeiterverband", 6587 in dem evangelischen Chriftlichen Nationalverband", 3454 in den Nationalen Arbeiteriekretariaten und 3020 in dem Nationalverband der Transportarbeiter" organisiert. Ein Buchdruckerstreik in Lüttich .

Die Schriftfeher in Lüttich beschlossen mit 201 Stimmen von 245 Stimmen den Generalstreit, wie dieser bereits in Verviers verfügt wurde. Die Sezer verlangen Abkürzung der Arbeitszeit und einen Mindestlohn von 5 Fr. täglich. Dieser Ausstand be­Die Zeitungsseter haben trifft aber nur die Akzidenzseber. bereits seit längerer Zeit den Achtstundentag sowie den, Minimal­lohn. Entsprechend diesem Beschluß des Verbandes sind gestern morgen die Afzidenzseber in den verschiedenen Arbeitsstätten nicht zur Arbeit gegangen.

Eine Ehrung

Hauptsache doch nur um jüngere Mitglieder handele. Es wurde Singers durch die Handlungsgehilfen. auch nicht verfehlt, den Abgesandten die Neuanmeldungen vor­zulegen. Sie haben sich auch davon überzeugt, daß vom 1. bis zum 15. Januar über 4000 Neuaufnahmen eingegangen waren.

Ein terroristisches Bravourstück.

Es geht aus dem Schreiben nicht hervor, ob die Firma Henschel u. Sohn bei den Lokomotivlieferungen für den preußischen, den bayerischen und andere Staaten nur staats- In dem Städtchen Eilenburg bei Leipzig treibt der Reichs erhaltende Arbeiter tätig wissen will. Beachtlich bleibt es verband fein Unwefen in ganz besonderer Weise. Er fördert dort trotzdem, daß fie für die Zeit, wo ein Arbeiter feine Beugnisse mit allen Mitteln den nationalen Arbeiterberein, ein gelbes Gebilde, beibringen fann, also die Wochen und Monate der Arbeits - das natürlich die Protektion der lokalen Scharfmacher genießt. So Iosigkeit, polizeiliche Führungsatteste verlangt. Das hat der Fabrikant Hädrich, der in der Eilenburger Reichs Schmutzigste ist aber an dem ganzen Briefe, daß dem Be- verbandsfiliale die erste Geige spielt, sämtlichen Arbeitern in seinem Betriebe, die sich weigerten, dem nationalen Arbeiterverein bei­werber ganz offen erklärt wird: wenn Du älter als zutreten, gelündigt, um an ihrer Stelle auswärtige Arbeiter ein 40 Jahre bist, dann bekommst Du bei uns zustellen. feine Arbeit mehr. Wir möchten einmal sehen, was In gleicher Weise geht die Eilenburger Zelluloidfabrit vor. die Firma Henschel u. Sohn sagen würde, wenn von ihr Dort hat der Portier es übernommen, für den nationalen Verein plöglich die Beiträge für die Invalidenversicherung in mehr- Mitglieder zu werben. Dabei wurde angedroht, daß diejenigen, die facher Höhe der jeßigen abgenommen würden, nur aus dem sich dem Wunsche" nicht fügen, ihre Kündigung zu erwarten haben. einfachen Grunde, weil die Arbeiter mit 40 Jahren schon fabrik dadurch begegnet, daß fie am Montag in zwei Veriamm Diesem terroristischen Vorgehen sind nun die Arbeiter der Zelluloid­invalid sind, und deswegen doch vom Staate unterstüßt wer- lungen befchloffen, ihre Kündigung einzureichen und am Dienstag den müssen. Da dies aber noch nicht der Fall ist, müssen die die Arbeit niederzulegen. Auf diesen Beschluß hin haben am Arbeiter, nach Henschel u. Sohn, wenn sie 40 Jahre alt ge- Dienstag von 400 Arbeitern etwa 300 die Arbeit niedergelegt. Die worden sind, einfach in eine ungestörte Ecke friechen und ver- ausständigen Arbeiter bitten um Unterstüßung gegen diesen reichs­hungern. Das könnte diesen großindustriellen Gemüts- und verbändlerischen Terrorismus durch Fernhaltung des Zuzuges. Profitathleten so passen.

Berlin und Umgegend.

-

Der Streil der Jungbierfahrer in der Brauerei Luisenstadt ( Inh. E. Weber) ist beendet. Eine volle Woche hat Herr Weber gebraucht, um einzusehen, daß Versprechungen auch gehalten werden müssen. Es hatte sogar den Anschein wenigstens mußten alle in ben Jungbierbrauereien Tätigen mit der Möglichkeit rechnen daß infolge diefes Streits die übrigen dem Verein der Weiß- und Braunbierbrauereien angehörenden Mitglieder ihre Fahrer aussperren würden. Um dagegen auf alle Fälle gerüstet zu sein, hatten die Vertrauensmänner sowohl als auch eine start besuchte Versammlung diefer Branche im Laufe voriger Woche hierzu Stellung genommen. Inzwischen batte der Verein der Weiß- und Braunbierbrauereien am Freitag voriger Woche sich ebenfalls mit dieser Angelegenheit befagt. Die Entscheidung der Unternehmer ist dann zugunsten der Streifenden ausgefallen. Es hat darauf am Sonnabend eine Vers handlung zwischen einer Kommiffion der Streifenden unter Hinzu ziehung eines Verbandsvertreters und Herrn Weber stattgefunden. in welcher eine Einigung dahingehend erzielt wurde, daß Herr Weber sich verpflichtete, seine gemachten Zugeständnisse zur Aus­führung zu bringen und sämtliche Streifenden sofort ein­zustellen. In einer am Sonntag abgehaltenen außerordentlich start be­fuchten Versammlung dieser Gruppe beschäftigte man fich eingebend mit diesem Fall und war mit dem erzielten Resultat zufrieden. Am Montag wurde die Arbeit in vollem Umfange wieder auf genommen.

Deutscher Transportarbeiter- Verband, Bezirk Groß- Berlin. Achtung! Hausdiener, Packer!

In der Möbelfabrik von May zu Zweibrüden bestehen Differenzen. Troß des auch für den Unternehmer gültigen Tarifvertrages schloß er mit einzelnen Arbeitern Sonderverträge ab, in denen ein niedrigerer als der Mindestlohn vereinbart wurde. Die alten tüchtigen Arbeiter wurden gemaßregelt und neue Kräfte eingestellt, natürlich zu niedrigeren Löhnen. Funktionäre des Holzarbeiterverbandes, die mit May verhandeln wollten, wurden hinaustomplimentiert. Herr May ließ ihnen er­flären, er hätte mit ihnen gar nichts zu verhandeln. Die Holz­arbeiter werden ersucht, den Vorgängen in Beulenroda die nötige Aufmerksamkeit zu widmen.

Husland.

-

In einer großen Versammlung der Handlungs. gehilfen, die vom Bentralverband Mittwoch abend in Kellers Neuer Philharmonie stattfand und in welcher Abg. Molfenbuhr über die Kaufmannsgerichtswahl und über die Privatangestelltenversicherung sprach, wurde vom Vor­sigenden des verstorbenen Genoffen Singer ehrend gedacht als desjenigen, der in allen öffentlichen Körperschaften, sei es im Reichstag oder im Berliner Rathaus, mit großer Sachfenntnis immer warm für die Interessen der Handlungsgehilfen eingetreten ist, besonders in seiner Eigenschaft als Mitglied des Ausschusses des Berliner Kauf­mannsgerichts. Auch Genoffe Molkenbuhr gedachte Singers ausdauernden Kampfes gegen die schrankenlose Konkurrenzklausel im Handelsgewerbe.

Letzte Nachrichten.

-

Eine furchtbare Dynamit- Explosion. Mehrere Personen getötet zahlreiche verlegt. New York , 1. Februar. ( W. T. B.) Als eine größere Menge Dynamits an der Wasserseite von Jersey­City aus einem Güterwagen auf ein Boot umgeladen wurde, erfolgte eine furchtbare Explosion, welche erdbeben gleich das Finanzbiertel und das Wolfentrager viertel New Yorks erschütterte, und in weitester Um­gebung die Gebäude erzittern machte. Die Baulichkei ten auf der Einwanderungsinsel wurden beschädigt. Die größte Panik entstand in der unteren Stadt, mi­nutenlang stockte der Geschäftsverkehr an der Börse und in den Banken. Tausende von Fensterscheiben wurden durch den Luftdruck zerstört. Die Zahl der Toten wird bisher auf zehn bis fünfundzwanzig angegeben. Die Zahl der Verletzten geht in die Hunderte, verschiedene Personen wurden in den Hudson geschleudert. Der Schauplatz der Explosion bietet ein Bild völliger Verwüstung.

Die österreichischen Gewerkschaften im Jahre 1910. Soeben veröffentlicht die Wiener Gewerkschaftskommission ihren Bericht über das abgelaufene Jahr. Natürlich nimmt die tschechische Beriplitterungsaftion den größten Raum in dem Bericht ein. Bis Ein weiteres Telegramm aus New York besagt: Durch auf die Verbände der Eisenbahner und Tabalarbeiter( beides die Dynamiterplosion im Hafen wurden zahlreiche Personen Staats bedienstete, denen niemand die Koalitionsfreiheit streitig auf den Fährbooten verlegt. Das Boot, in welches das macht!), find alle Gewerkschaften schon dem Separatismus insoweit Dynamit berladen wurde, und ein anderes wurden zer­erlegen, daß es zur nationalen Trennung fam. Der Erfolg die stört. Aus den Wolfenfratern stürzten die Menschen Bahl der tichechischen Mitglieder in beiden Organisationen zu auf die Straßen, welche bald unpassierbar wurden. Es sammen ist heute geringer, als früher in der Zentralorganisation allein! Klarer tann es schon nicht erwiesen werden, daß das Ent- sind die wildesten Gerüchte im Umlauf. Die Kranten­gegenkommen gegen den fleinbürgerlich- gelben Chauvinismus nur häuser von Jersey- City find überfüllt. Diesen, aber nicht den Sozialismus stärkt. Mehr als 20 000 tichechische Aus der französischen Deputiertenkammer. Arbeiter, dieses Fazit zieht der Bericht, sind auf der Wahlstatt liegen geblieben! Da müßte man wohl meinen, es müßte fich sofort Paris , 1. Februar. ( W. T. B.) Der Deputierte Dumas verwirklichen, was Genoffe Viktor Adler dieser Tage in seiner Budget( geeinigte Soz.) kündigt die Absicht an, an den Minister des rede den bürgerlichen Parteien zurief: Wenn wir unter Ihrem Hader Aeußeren Bichon in der Kammer eine Anfrage bezüglich des Gea eiden und die Funken des nationalen Kampfes auch in unserem Die in der Teppichfabrit B. Feibisch, Treptow , be- Hause gezündet haben, so werden die Arbeiter den Weg zur Geleihe aufzunehmen. Er beabsichtigt auf diese Weise eine Debatte bauſe Gerüchtes zu richten, daß Rußland beabsichtigt, eine neue An­schäftigten Hausdiener und Bader haben sämtlich die Arbeit wegen fchloffenheit wiederfinden. Lohndifferenzen niedergelegt. Eine Verhandlung mit Verbands immer noch über 80 000 Tichechen, davon 20 000 in Mähren , das über die allgemeine auswärtige Politik zu veranlassen. Diese De­vertretern wurde rundweg abgelehnt. Die Firma stellt sich also zentrale Prinzip ist auch unter der tschechischen denkenden Arbeiter- batte sei erforderlich, infolge des Gefühls des Unbeha= auf den absoluten Herrn- im- Hause- Standpunkt. Diese Abschaft noch das herrichende. Trotz des Separatismus und der Wirtgens, welches die Erklärungen Pichons und Aehrenthals nicht zer­weisung fonnten die Arbeiter nicht ruhig hinnehmen und legten ichaftskrise verzeichnen 34 von den 52 Zentralverbänden Mitstreut hätten. fie die Arbeit einmütig nieder. Die Firma ist gesperrt. Nehme gliederzunahmen, doch steht dem Gewinn von 16 000 ein teiner dort Arbeit an. Deutscher Transportarbeiterverband. Verlust von 26 000 Mitgliedern gegenüber, also ist das Gesamt­ergebnis wieder ein Abgang bon 10 000. Ohne die separatistische Bezirk Groß- Berlin. Aftion aber wäre nach der ruhig vorgetragenen Ansicht der Reichs tommission ein Gewinn von 10 000 Mitgliedern zu buchen. Es wäre unbegreiflich, wenn trop topenhagen, noch unbegreiflicher, wenn nog dieses Ergebnisses die bereits angebahnte Einigung der den Bestkranken in Berührung gekommen waren, find isoliert beiden Lager von llaffenbewußten, sozialistischen Kämpfern, denen worden. Die Lage in der Mandschurei ist im allgemeinen immer gewalttätiger gestimmt das Scharfmachertum und die unverändert. Bourgeoisie gegenübersteht, nicht schon in ganz kurzer Zeit gelingen würde!

Deutfches Reich.

Achtung, Steinfeger! Bei dem Steinfegermeister Krause in Rolberg haben die Steinjeter die Arbeit eingestellt, weil der Unternehmer plöhlich Lohnabzüge in Höhe von 10 Pf. pro Stunde vornehmen wollte. Zuzug ist fernzuhalten.

Derbe Abfuhr eines Arbeitswilligen. Jedenfalls ein Lebius- Jünger ist es, der einer Schallplatten­fabrif seine arbeitswilligen Dienste in folgendem, verlockendem Schreiben anbot:

An die Schallplattenfabrik.. Da ich in Erfahrung gebracht habe, daß die Schallplatten­fabrik..... den Betrieb in türzester Zeit wieder aufzunehmen gebenft, bewerbe ich mich hierdurch ergebenst um eine Stellung

In den Zentralorganisationen stehen

Die Best in China .

London , 1. Februar. Wie das Reutersche Bureau aus Beting meldet, sind in Tientsin sechs Todesfälle und in Beting ein Todesfall an Best vorgekommen. Alle Eingeborenen, die mit

Eisenbahnunfall.

Tortosa , 1. Februar. ( W. T. B.) Der Post zug Valencia­Inzwifchen geht allerdings hie und da der Kampf doch noch Barcelona ist zwischen Oropesa und Torreblanca ent­weiter. Insbesondere von dem fattiam bekannten" Genossen" gleift. Einzelheiten fehlen; es sollen mehrere Personen verun­anjel- Brünn, der noch immer ein parlamentarisches Mandat glückt sein.

der tschechischen Sozialdemokratie bekleidet, ist ein toller Streich zu berichten, der in der Brünner Arbeiterschaft beider Zungen tiefe Attentat auf den Gouverneur von Jspahan. Teheran , 1. Februar. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Empörung erweckt hat, die sich in einer Volksversammlung geäußert hat. Am 18. v. Mts. tagte im dortigen Arbeiterheim eine Heute morgen wurden auf den Gouverneur von Jspahan Bertrauensmännerversammlung, die sich im Laufe ihrer Beratungen und seine Neffen von dem früheren Polizeivorsteher, der russi­genötigt jah, an den im Nebenlokal tagenden Vorstand der von Ich bin Schlosser, geprüfter Heizer, Maschinenwärter und Banjet geleiteten Allgemeinen Arbeiterfrankenkasse zu deputieren, scher Untertan ist, mehrere Schüffe abgegeben. Ein Neffe wurde tüblich, der Gouverneur lebensgefährlich verwundet. Der Zen Lokomotivführer, habe gute und langjährige Beugnisse. Ich um die Zurücknahme der Entlassung des wegen war zuletzt am 28. Juli 1905 bis 6. April 1910 bei der Schall- tralismus und in formal unzuläffiger Weise gemagregelten Ge- Mörder floh in die russische Gesandtschaft. Berantw. Rebatt.: Richard Barth , Berlin . Inseratenteil verontw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl.

in der Fabrit.

-