wäre vergebliche Liebesmühe, und St. Kapitalismus würde hofstr. 1. Hellwig, Schiffbauerdainm 1. Strauch, Schiffbauerdamin.| Jede an dem Distanzfluge betheiligte Taube erhält einen folche Narren, die ihm damit kämen, nur verlachen. Menschen- Kernig, Lindenstr. 35. Barling, Fischerstr. 13. Kaufmann Geheimstempel. Gleich nach dem Eintreffen jeder Taube hat würdiges Dasein der Arbeiter und ähnliche Gefühle duseleien, Zumbruch, Brückenstr. 6. sich der Besitzer nach dem Konstatirungsbureau zu begeben, wo weg damit! Hoch die Dividende!" also lautet die Parole dieser Einige Wirthe haben schon abbestellt, wünschen jedoch aus nach Abzug der auf die Minute berechneten Entfernung vom auf der Höhe ihrer Zeit stehenden Biedermänner, alles Bis- gewissen Gründen nicht veröffentlicht zu werden.( Militär?) Schlage nach dem Bureau die Flugzeit festgestellt wird. Ob die marc'sche Schule. Abbestellt hat: Mitschefsky, Langestr. 2. Tauben in Berlin bezw. in Floridsdorf genau um 4 Uhr Morgens aufgelassen werden können, hängt von der Witterung ab. ES steht fest, daß Brieftauben gewitterschwere Wolken nicht durcheilen. Dagegen bildet selbst starker Wind, wenn es nicht gerade ein Sturm ift, tein Hinderniß. Außer Gewitter und Sturm sind nur Hagelschläge und Raubvögel zu befürchten. Bezüglich des Auflaffens besteht zwischen Berlin und Wien insofern ein Unterschied, als die Berliner Tauben möglichst einzeln in Floridsdorf , die Wiener hier ziemlich geschlossen abziehen. Man ist hier der E. Glafer, Spreeftr. 36, nimmt tein Bier seit 22. b. M. von Ansicht, daß die Thiere fich bei einem gleichzeitigen Abflug leicht verlegen können. der Spandauer Berg- Brauerei.
Tokales.
Die Gemeindewähler erinnern wir daran, daß nur noch heute, 30. Juli, bis Nachmittags 3 Uhr die Wählerlisten im städtischen Wahlbureau, Poststr. 16, ausliegen. Nur bis dahin fönnen Einsprüche gegen die Richtigkeit der Listen, und zwar schriftlich, beim Magistrat erhoben werden.
Behrendt, Potsdamerstraße. Kuhlmai, Potsdamerstraße. Berkmann, Havelstr. 20. Bierverlag Tieze, Havelstraße. Paul Ullrich. Café Reimann, Breitestraße. Bartnewig, Mittelstraße. Drescher, Potsdamer Chauffee. A. Pohrt, Breitestr. 32. Bierverlag Liesner, Moltkestr. 1. A. Plabbert, Moltkestr. 3. Kniehase, Neumeisterstr. 6. Charlottenburg .
Die Lotal- Kommission:
J. A.: J. Wernau, Rosenstraße 30.
Auch die zweite Nummer der Sammlung„ Gekrönte Säupter"( August der Starte, Kurfürst von Sachsen ) ist der der Stelle ein.
Beim Statspiel wurde gestern der im Hause Rochstr. 6 Charlottenburg . Parteigenossen! Im Oktober d. J. wohnhafte Bäckermeister Lerche in einem Restaurant in der findet die Ersatzwahl zur Stadtverordneten- Versammlung statt. In anbetracht der dort herrschenden Mißstände dürfte jedem Münzstraße von einem Herzschlage getroffen. Der Tod trat auf Parteigenoffen die Nothwendigkeit der Vertretung unserer Partei in der Kommuneverwaltung als dringend erscheinen. Die Wähler- Konfistation verfallen. Gestern( Sonnabend) Abend wurde durch Wegen Verdachts des Kindesmordes ist die verehelichte listen liegen nur noch heute Sonntag, den 30. Juli, von 9-1 Uhr, Beamte der politischen Polizei bei dem Berleger obiger Broschüre, Schneidermeister Pauline Müller, geb. Kruppel, aus der und Montag, den 31. Juli, von 8-3 Uhr, im Rathhause, Berliner - Hans Baake, City- Passage, sowie bei den Druckern Janiszewski Friedrichsfelderstr. 18 von der Kriminalpolizei verhaftet und der firaße 72, parterre links, aus. Es ist Pflicht jedes Partei- u. Quitt, Dresdenerstraße, gehaussucht. Bei Baate wurden Staatsanwaltschaft vorgeführt worden. Sie steht unter der genossen, dieselben einzusehen. Genossen, welche daran verhindert 499 Exemplare, bei Janiszewski 1000 Bogen und die Platten mit schweren Anschuldigung, ihre 18 Jahre alte Stieftochter sind, werden ersucht, ihre Adressen behufs Einsichtnahme bei Beschlag belegt. Unterzeichneten bis spätestens Montag Mittag 1 Uhr abzugeben.
5. Wernicke, Krummeftr. 19, G. Beyer, Wallstr. 48. Betreffs des Boykotts der Spandauerberg- Brauerei und des Aufrufes der Brauer in Nr. 173 des Vorwärts" geht uns folgende Erklärung zu: Sehr geehrte Redaktion! Gegenüber dem in Nr. 173 des Vorwärts" veröffentlichten Aufruf" der Kommission der Brauerei- Arbeiter Berlins und Ümgegend gestattet sich der unterzeichnete Vorstand des Verbandes Berliner Brauereien, folgendes zu erklären:
Amalie am 4. d. M. ermordet zu haben. Der Thatbestand ist Das„ Volt" erklärt aus Anlaß unserer Mittheilungen über folgender: Am 4. d. M., um 914 Uhr Abends, forderte die Unzüchtige Bilder"( in Nr. 170 vom 22. Juli), es habe bereits Müller das Kind auf, ihr das Geschäft zu zeigen, in dem es im Juni vorigen Jahres einen Leitartikel gebracht, in welchem es Tags vorher im Auftrage der Stiefmutter Garn eingekauft habe. sich recht gründlich mit Herrn Linderer befaßt" und die scham- Es sollte festgestellt werden, ob die Tochter bei dieser Gelegenlosen Auslagen dieses Ladens getadelt" habe. Es gesteht uns heit zwei Pfennige unterschlagen habe. Frau Müller ist um großmüthig zu, daß wir nicht jeden seiner Leitartikel im Ge- 101/2 Uhr ohne das Kind zurückgekommen, das am 7. d. M. in dächtniß behalten fönnen. Es schweigt sich jedoch darüber aus, der Pumpstation an der Stechbahn als Leiche aufgefunden wurde. daß es gerade antisemitische Unfläthigkeiten sind, die sich Nähere Einzelheiten über den Vorgang laffen sich noch nicht so lange in einer der belebtesten Straßen den Augen des vorbei mittheilen, da die Verdächtige ein Geständniß nicht abgelegt hat. paffirenden Publikums haben präsentiren dürfen, während sonst Eine fidele Strohwittwerschaft scheint ein Mann zu sogar wirkliche Kunstwerke, sobald sie zu nackt sind, vor dem Zorn durchleben, der sich gestern auf einer Sanitätswache einfand, um der privilegirten Moralwächter aus den Schaufenstern der Kunst- sich die linte Hand verbinden zu lassen, die unter einen Rollhandlungen weichen müssen. wagen gekommen war. Er hatte des Guten zu viel gethan und den im Südosten erlittenen Unfall selbst verschuldet. Er verweigerte beharrlich seinen Namen, damit Mutter im Bade" nichts davon höre und deswegen zurückkehre. Drei Stunden später wurde der Verunglückte mit der verbundenen Hand in einem noch luftigeren Zustande auf der Straße bemerkt.
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Es ist unwahr, daß der für die Berliner Brauergesellen er richtete Arbeitsnachweis dazu benutzt wird, um„ Leute, die sich irgendwie an der modernen Arbeiterbewegung betheiligen, voll- Arbeiter- Bildungsschule. In der Geschichte beginnt ständig brotlos zu machen". Der Arbeitsnachweis steht unter der Dienstag, den 1. August, in der Nordschule( Müllerstr. 179a), Kontrolle einer aus drei Arbeitgebern und drei Arbeitnehmern Freitag in der Ost schule( Markusstr. 31) ein neuer Kursus gebildeten Kommission, welche alljährlich von beiden Theilen und zwar in der römischen Geschichte mit besonderer in getrennten Wahlversammlungen gewählt wird. Die Arbeitnehmer Berücksichtigung der Klassenkämpfe und Stiavenaufstände. Neu sind daher in der Lage, die Handhabung des Arbeitsnachweises, hinzutretende Theilnehmer erwünscht. Pinn, Alte Jakobstr. 8 pt. Polizeibericht. Am 28. d. M. Nachmittags glitt eine Frau der von einem ihrer Kollegen geleitet wird, selbst zu überwachen beim Ueberschreiten des Fahrdammes vor dem Hause Tempelund für Innehaltung der betreffenden Bestimmungen U. Das Mikrophon in der Medizin. Auf dem für den hofer Ufer 16a aus, fiel zur Erde und erlitt hierbei eine VerSorge zu tragen. Die Ueberweisung der in den Arbeitsnachweis Monat September anberaumten Aerztekongreß in Rom wird ein legung des Hüftgelenks, so daß sie mittels Droschte nach ihrer eingeschriebenen Gesellen an die betreffenden Brauereien geschieht neu fonstruirter Apparat zur Ausstellung und Demonstration Wohnung gebracht werden mußte. In seiner Wohnung, in der Reihe nach. Bon dein den letzteren unter gewissen Be- gelangen, der eine Verbindung des Mikrophons mit dem der Lothringerstraße, wurde Nachmittags ein Bildhauer erhängt dingungen zustehenden Rechte der Ablehnung ist in der Zeit von Stethoskop darstellt. Das Stethoskop, das bekannte fleine Hör- vorgefunden. Vor dem Hause Teltowerstr. 23 wurde NachJuli 1892 bis Juni 1893 nur bei 11 Gefellen Gebrauch gemacht röhr, dient dem Arzt, um zu prüfen, ob die mit der Thätigteit mittags ein unbekannter, etwa 35jähriger Mann und in der verworden, während innerhalb dieser Zeit 457 Gesellen durch den namentlich des Herzens und der Lunge verbundenen Geräusche längerten Dieffenbachstraße ein Arbeiter anscheinend schwer frank Arbeitsnachweis Stellung erhalten haben. Bei diesen Ab- in der gehörigen Stärke, Reinheit und rythmischen Folge zu aufgefunden. Beide wurden nach dem Krankenhause am Urban lehnungen haben politische Gründe und die moderne Arbeiter hören sind und von keinerlei Nebengeräuschen begleitet werden. gebracht. Im Laufe des Tages fand Landsbergerstr. 31 ein bewegung feinerlei Einfluß ausgeübt. Aber auch diese 11 Ge- Das Borkommen solcher Nebengeräusche bedeutet immer eine Erfleines Feuer statt. sellen haben schließlich durch den Arbeitsnachweis in anderen frantung, und unsere Aerzte sind sogar im stande, durch die zum Verbande Berliner Brauereien gehörigen Betrieben Arbeit Untersuchung mit dem Stethoffop nachzuweisen, welchen räum gefunden. Die Erhaltung des Arbeitsnachweises liegt überhaupt lichen Umfang eine Erkrankung genommen hat. Nun ist ein stönicht im Intereffe der Brauereien, sondern lediglich in dem der rendes Geräusch selbstverständlich um so fräftiger, je mehr die Gefellen. Krankheit, welche das Geräusch hervorbringt, entwickelt ist, andererseits aber ist es dem Arzt und namentlich dem Patienten sehr wichtig, daß eine Krantheit schon in den Anfangs. stadien erkannt wird, denn je früher man die Krankheit erkennt, um so leichter ist die Heilung. Es ist aus diesen Gründen von großer Bedeutung, die Untersuchung mit dem Stethoskop immer mehr zu verfeinern, so daß schon die geringsten Abweichungen von den normalen Tönen zu hören find. Hierzu bietet nun das Mikrophon ein sehr geeignetes Mittel. Das Mikrophon ist nicht blos im stande Geräusche auf weite Entfernungen hin hörbar zu machen, sondern auch sehr feine Geräusche zu Gehör zu bringen; wenn z. B. eine Fliege über das Papier läuft, so ist das sehr deutlich zu hören. Diese Eigenschaft des Mikrophons also wird Was die Boykottirung der Spandauerberg- Brauerei betrifft, in dem neuen Apparat ausgenutzt, um schon die geringsten Anso ist dieselbe damit begründet worden, daß der sozial- fänge einer Erkrankung zur Kenntniß des Arztes zu bringen, Demokratischen Partei in Spandau der der Brauerei gehörige und hierdurch wird das Mikrophonftethostop voraussichtlich der Saal im Monat Juni zu einer Versammlung verweigert praktischen Medizin, das heißt also der leidenden Menschheit, worden ist. großen Nutzen bringen.
Es ist ferner unwahr, daß der Verband die Arbeitszeit und die Lohnverhältnisse der gesammten Brauereiarbeiter nach Belieben regelt. Der Verband hat sich mit diesen Fragen bisher überhaupt nicht beschäftigt. Die Arbeitsverhältnisse der Brauergesellen- und um diese handelt es sich doch nur, da auch die Unterzeichner des Aufrufs Brauergesellen sind beruhen vielmehr auf den im Jahre 1890 zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern vereinbarten Bedingungen. Die letzteren werden von der SpandauerbergBrauerei, im Gegensaz zu der Behauptung in dem mehrerwähnten Aufruf, genau innegehalten, wie dies aus den Lohn listen der genannten Brauerei hervorgeht und wie dies von den dafelbst beschäftigten Brauergesellen ausdrücklich betont wird.
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Gerichts- Beitung.
Ein Spielerprozeß gelangte gestern vor der zweiten FerienStraftammer des Landgerichts 1 zur Berhandlung. Der Weinhändler Gustav Barthel war wegen gewerbsmäßigen Glücksspiels sowie wegen Gestattens von Glücksspielen in einem öffentlichen Lokale an getlagt. Der Angefchuldigte hatte eine größere Forderung an die Weinhandlung von Hentschel u. Ko. Er gab an, daß er, um nicht sein Geld zu verlieren, vor etwa 2 Jahren das Geschäft der Schuldner habe übernehmen müssen. Dasselbe bestand aus einer Kellerei und einer im Hause Jägerstraße 63 gelegenen Weinstube. Für die lettere nahm Barthel den Kaufmann Rosenstern als Geschäftsführer an, auf dessen Namen auch die Konzession nachgesucht und ertheilt wurde. Im Januar d. J. meldeten sich bei dem Kriminalkommiffar von Manteufel verschiedene Personen, welche anzeigten, daß in der Weinstube des Angeklagten das Privatkomptoir des Inhabers zu einem Spielraum hergerichtet Da die Direktion dieser Gesellschaft dem unterzeichneten worden sei, in welchem eine Menge als Spieler bekannte PerDer Journalist Paul Schweder ersucht uns um Abdruck fonen seit Monaten zusammen tamen, um dort Hazardspiele Vorstand erklärt hatte, daß lediglich eine nothwendige Renozu betreiben. E3 würde gepotert" und getempelt, virung des Saales, die auch, wie wir uns überzeugt haben, folgender Erklärung: " In der Mittwoch- Morgennummer der Zeitung" Das große Summen würden umgesetzt und die Denunzianten selbst thatsächlich stattgefunden hat sie gehindert habe, den Saal Die angestellten Ermittelungen er zu der in Rede stehenden Versammlung herzugeben, so war die kleine Journal"( Redakteur J. Spi) fand ich einen hätten Tausende verloren. Annahme gerechtfertigt, daß nur ein Mißverständniß zu der von mir verfaßten und in verschiedenen Berliner Zeitungen zum gaben soviel Belastungsmaterial, daß gegen Barthel obige AnVerrufserklärung geführt habe. In Rücksicht hierauf ersuchten Abdruck gelangten Versammlungsbericht ohne Quellenangabe flage erhoben wurde. Der Angeklagte räumte zwar ein, daß er wir den Vorsitzenden der Lokal Kommission, Herrn Wernau, wörtlich nachgedruckt vor. Ich begab mich deshalb vorgestern sich wiederholt an dem Spiel feiner Gäste betheiligt habe, aber es unterm 14. d. M. brieflich um eine Unterredung, welchem Wunsche Nachmittag zum Redaktionslokal des„ Kleinen Journals" habe ihm nicht zum Erwerb, sondern nur zur Unterhaltung geund verlangte Bezahlung für den Nachdruck. derselbe jedoch bis heute nicht nachgekommen ist. Wider Erdient. Er halte fich Rennpferde, die er auf den Rennplägen in Fällen ähnlicher Art habe ich stets von anderen laufen lasse und die ihm soviel Gewinn einbrächten, daß er auf Der unterzeichnete Vorstand sieht sich dawarten her veranlaßt, hiermit festzustellen, daß die Redaktionen das mir zustehende Honorar bereitwilligst ausgezahlt einen unerlaubten Nebengewinn nicht zu rechnen brauche. Die Direktion der Spanbauerberg- Brauerei- Attien befommen erhielt ich in einem mehr als unhöflichen Zone Beweisaufnahme gewährte intereffante Einblicke der Spieler. Gesellschaft nach wie vor bereit ist, ihren Saal einen ablehnenden Bescheid. Selbstverständlich machte ich nun- Treiben Der Geschäftsführer Rosenstern beallen Parteien, ohne Rücksicht auf ihre po- mehr meinem Unwillen über eine solche Geschäftsführung Luft, fundete, daß der Angeklagte ihm nach Uebernahme mit Weinstube eine Liste übergeben habe litische Stellung, also auch der sozialdemokraumfomehr als mir schon zahlreiche ähnliche und noch weit ber schlimmere Klagen von meinen Berufskollegen über diefelbe zu Auftrage, die darauf verzeichneten Herren zum Abendtisch einzutischen Partei, zur Verfügung zu stellen. Ohren gekommen Während ich noch sprach, laden. Die erschienenen Gingeladenen seien ihm, dem Zeugen, wurde ich plöglich heimtückisch von hinten gepackt und damals als Spieler nicht bekannt gewesen. Mehrere Beugen mit Fäusten in einer Weise bearbeitet, daß mir Sören traten auf, welche an einzelnen Abenden von 1000 bis 5000 m. und Sehen verging. Ghe ich noch recht zur Besinnung verloren hatten, einer von ihnen wollte sein ganzes Vermögen fam, war ich die Treppe hinuntergeworfen. Ich requirirte sofort dem Spiel geopfert haben. Ein Zeuge erzählte, daß er eines auf dem Polizeirevier in der Lindenstraße polizeilichen Schutz Abends die Bant gehalten und bedeutend gewonnen hatte, als Folgende Wirthe nehmen Bier von der Spandauer Berg- und begab mich mit dem Reviervorstande nochmals in die er erklärte, aufhören zu wollen. Der Angeklagte habe es als Redaktionslokalitäten des Kleinen Journals", um die ungehörig bezeichnet, daß er das Spiel so plöglich aufgebe, sie Personalien des Schlägers feststellen zu lassen. Ich werde die feien darüber in Streit gerathen und der Angeklagte habe Das gesammte Reblin, Kirchstr. 17( Moabit ). Calle, Invalidenftr. 37. Sache nach allen Seiten hin weiter verfolgen und überlasse die ihm einen Schlag ins Gesicht verfekt. Geld, welches er noch in der Hand gehalten, sei dabei auf den Neumann, Invalidenstr. 33. Schaffe, Invalidenstr. 32. Bals, Beurtheilung derselben der Deffentlichkeit." Boden gefallen, alle Anwesenden hätten sich an dem Auslesen Invalidenstr. 182. Zur Traube, Schlegelstr. 20. Zum Fran- Die ,, Erhebung" des Vorortes Groß- Lichterfelde zu ziskaner, Georgenstraße. Schiele, Kaiserin Augusta- Allee, einem selbständigen Amtsbezirk bringt verschiedene neue Beamten - betheiligt und dabei seien ihm einige hundert Mark abhanden Martinickenfelde. Romece, Thurmstr. 82. Wendt, Stromstr. 48. Pautsch, Alt- Moabit 129. Schade, Werftstr. 18. Pfigner, Wils- ftellungen mit sich. Es sollen ein Polizeikommiffar mit etwa gekommen. Das wirft ja ein recht nettes Licht auf die Spieler" meinte der Vorsitzende, Landgerichts- Direktor Brausewetter.
Hochachtungsvoll
Der Vorstand
Brauerei:
R. Roeficke, Brauereidirektor.
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waren.
"
=
in das
dem
nackerstraße 58. Erdmann, Perlebergerstr. 46. Tilsner, Stendaler. 2400 M. Gehalt jährlich, ein Polizeisekretär mit 1800-2000.Kriminalkommissar v. Manteufel erzählte, daß in Berlin eine
und ein
straße 32. Heil, Bandelstraße 40. Restaurant Askanischer Diener angestellt werden. Platz 4. Waßmann, Charlottenstr. 19, Destillation Mauerzusammensetze. Es feien sämmtlich Leute, welche die Rennplätze straße 81. Haaghof, Oberwallstr. 5. Gotsch, Roßstr. 5. Für die Beförderung plöglich bei der Arbeit oder im des Totalifators wegen besuchten. Sie hielten ihre ZusammenSchade, Königin Augustastraße 86. Kersten, Fruchtstraße 26. Gewerbebetrieb verwundeter oder erkrankter Personen hat die fünfte, die mit dem technischen Ausdruck" Rommerse" bezeichnet in bestimmten Lokalen ab und beobachteten Schröder, Kirchstr. 25( Moabit ). Bahnhof- Restauration Stettiner Eisenbahnbehörde jest verfügt, daß diefelbe auf den föniglich würden,
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Bahn. Zur nassen Ecke, Platz vor'm neuen Ther. Klöhn, preußischen Staatseisenbahnen, soweit die Transportirung auf besondere Vorsichtsmaßregeln, um sich vor Ueberrumpelung zu Borsigftir. 13. Restaurant zur Moabiter Markthalle, Bremer ärztliche Anordnung zum Zweck der Ueberführung in ein Kranken- schützen. Wenn beispielsweise eine ihnen unbekannte Persön straße 72. Gäufice, Alt- Moabit 91-92. Brauer, Lübeckerstr. 51. haus stattfindet und der Raum es zuläßt, fortan im Gepäck- lichkeit anwesend sei, werde nie gespielt. Die Weinstube des AnLudwig, Lübeckerstr. 89. Bittermann, Alt- Moabit 125. Linke, wagen der Personen- bezw. Güterzüge erfolgen foll. Von dem geklagten gehöre zu den bezeichneten Lokalen, einer der Spieler Lehrterstr . 46, Ecke Perlebergerstraße. Müller, Rathenowerstr. 80. Transportirten und dessen Begleitern wird der Fahrpreis habe dort wie ihm von einem der Denunzianten verrathen Rieger, Havelbergerstr. 1. Franke, Kurfürsten Damm 118. dritter Klasse erhoben; die Beförderung der Krantenförbe erfolgt worden sei einmal 24 Stunden ununterbrochen dem HazardKlemm, Oranienstr. 100. Liebig, Bimmerstr. 24. Juhnte, frachtfrei. spiel obgelegen. Spandauerstr. 24, Nickel, Niederwallstr. 24, Schwanbeck , Staatsanwalt Freiherr von Erffa beantragte gegen den AnNeue Jakobstr. 15. Groffer, Stralauerstr. 57. Graß, Neber den Brieftauben- Distanzflug Berlin - Wien wird geklagten drei Monate Gefängniß und 500 M. GeldKurfürsten Damm 14. Kaufmann Düfterhaupt, Lützow uns berichtet: Die hier aus Wien eingetroffenen 117 Tauben strafe, während der Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Fried: straße 1. Bursche, Schönebergerstr. 16. Bierverlag Ackermann, haben bereits den größten Theil der Strecke Berlin - Wien früher mann, ausführte, daß die Gewerbsmäßigkeit des Spiels dem Teltowerstr. 48. Fredrich, Blücherplatz 3. Reinhold, Schleier- zurückgelegt. Sie sind von Iglau , Jung- Bunzlau und schließlich Angeklagten nicht nachgewiesen sei, der Staatsanwalt müßte macherstr. 2. Café Bismarck , Tempelhofer Ufer 16. Elsner, von Senftenberg aus aufgelaffen worden. Die Luftlinie, welche sonst Siebenachtel aller Hazardspieler, die sich bekanntlich beBrandenburgstraße 17. Zur Gambrinus- Quelle Brandenburg - die Thierchen zurückzulegen haben, beträgt 520 Kilometer. Vor sonders aus Personen der höheren Kreise zusammensetzten, wegen ftraße 48. etwa drei Wochen hat man in Berlin Brieftauben nach Rotter- gewerbsmäßigen Glücksspiels anklagen. Der Gerichtshof hielt den dam aufgelaffen, deren erste die 680 Kilometer lange Angeklagten dagegen für einen Mann, der aus dem Glücksspiel Gärtner , Plantage 1. Mehlis, Charlottenstraße. Werke, Luftlinie in 11 Stunden 42 Minuten zurückgelegt hat. ein Gewerbe mache und verurtheilte ihn zu 6 Wochen Ge Mönchstr. 1. Arlt, Mönchstr. 4. Kaufmann Stahl, Potsdamerstr. 32. Die von hier abzulassenden Tauben gehören meistens der Ant fängniß und 3000 M. Geldstrafe, im Uurermögensfalle für je Kunze, Strefowplatz 8. Warmuth, Stresowplay 21. Sturm, Bahn- werpener Raffe an und werden auf je 200 M. Werth geschäßt. 10 m. einen Tag Gefängniß.